DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
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- Samuel Ritter
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Sondersitzung der Fluglärmkommission Egelsbach (ATS-Strecke T168)
2 ATS-Strecke T168 Inhalt Vorgehen der DFS Besonderheiten am Verkehrslandeplatz EDFE Egelsbach Aktuelle Situation mit HPA-Verfahren ATS-Strecke T168 ab ATS-Strecke T168 Modifikation 1.HJ/2013 Vergleich HPA-Verfahren ATS-StreckeStrecke Terminplanung Andre Biestmann,
3 Design von Flugverfahren Zu berücksichtigende Faktoren Regelwerke u. Richtlinien Nlen* der DFS Center TWR** Anforderungen des Betriebs Design von Flugverfahren * Niederlassungen ** Kontrollturm *** Noise Impact Reduction and Optimization System NIROS*** FLK**** TK50***** Bevölkerungsdichte **** Fluglärmkommission nach 32b LuftVG Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm ***** topographische Karte 1: Leistungsfähigkeit des Luftfahrzeugs Spezifikationen der Hersteller Andre Biestmann,
4 Vorgehen der DFS Vorgehensweise der DFS Aufgabe der Fluglärmkommission ist die Beratung von DFS, BAF und Genehmigungsbehörde über Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigungen durch Flugzeuge, 32 b Abs. 1 LuftVG. Dementsprechend unterrichtet die DFS gemäß 32 b Abs. 2 LuftVG die Fluglärmkommission über neue oder wesentliche Änderungen von Flugverfahren. Über diese berät die Fluglärmkommission die DFS. Das Beratungsergebnis wird von der DFS im Rahmen der abschließenden Abwägung berücksichtigt. t Zur Sicherstellung der Beratung ist es der Fluglärmkommission selbstverständlich möglich, die DFS um ergänzende Informationen zu bitten. Andre Biestmann,
5 Design von Flugverfahren Formaler Prozess der Inkraftsetzung DFS Designprozess DFS-intern: Alternativen werden entwickelt und abgestimmt Dialog Beratung durch die Fluglärmkommission Verordnungsgebung Benehmen mit dem UBA Prüfung Rechtsförmlichkeit (BMJ) DFS erstellt finale Abwägung mit Argumentationsbilanz Prüfung der Ergebnisse durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) Eigene Abwägung des BAF Ggf. Anpassung Andre Biestmann, Festlegung und Veröffentlichung der DVO durch das BAF
6 Design von Flugverfahren Zeitspanne der Inkraftsetzung DFS Verfahrensentwürfe erstellen Beratung durch die örtliche FLK Abwägung der Alternativen erstellen BAF 14 Wochen Prüfung der eingereichten Unterlagen Eigene Abwägung mit Benehmen des Umweltbundesamts Rechtsförmlichkeitsprüfung durch das Bundesjustizministerium DFS 15 Wochen Aufarbeitung der Daten Auftrag an die Druckerei und Veröffentlichung Min. 29 Wochen bis Inkraftsetzung nach Einreichung der Verfahrensentwürfe an das BAF Andre Biestmann,
7 Besonderheiten am Verkehrslandeplatz Egelsbach - Zulassung des Verkehrslandeplatz Egelsbach (EDFE) nur für VFR- Flugbetrieb. - An- und Abflüge finden nur nach VFR statt. - Das Wechselverfahren von Flugregeln IFR zu VFR ist nur bei ausreichenden meteorologischen Bedingungen möglich. Flug- und Bodensicht: 3 km Hauptwolkenuntergrenze: 1000 ft - Der Flugregelwechsel g von IFR nach VFR findet dann in einem definierten Bereich statt. Andre Biestmann,
8 HPA-Verfahren am Verkehrslandeplatz Egelsbach - Folgende HPA*-Pflichtmeldepunkte/Bedarfsmeldepunkte sind festgelegt: - a) YANKEE 1: Östlich von Rödermark, - b) YANKEE 2: Südlich von Offenthal (Bedarfsmeldpunkt) - c) DELTA 1: AB-Abfahrt Darmstadt, - d) DELTA 2: Auf der Autobahn südöstlich von Gräfenhausen (Bedarfsmeldepunkt) * HPA-Definition: - Als HPA (High Performance Aircraft) werden alle Jets sowie alle Luftfahrzeuge ab 4 t MTOM (ausgenommen Helikopter) bezeichnet. Diese müssen die An- /Abflugstrecken über die Pflicht-/ Bedarfsmeldepunkte YANKEE 1 und 2 bzw. DELTA 1 und 2 nutzen. Die An-/Abflugstrecken über die Meldepunkte YANKEE 1 und YANKEE 2 stehen ausschließlich zur Nutzung durch HPAs zur Verfügung. Andre Biestmann,
9 HPA-Verfahren am Verkehrslandeplatz Egelsbach - An- und Abflüge von Hochleistungsflugzeuge (HPA) über YANKEE 1 und YANKEE 2 aus dem Osten. - An- und Abflüge nur nach Sichtflugregeln. Andre Biestmann,
10 ATS-Strecke T168 (ab ) Significant Points True Track NM MNM Odd Even Remarks Only for DEST EDFE T RNAV equipment mandatory 3. After ASBAB flights have to continue VFR to EDFE. If unable to continue under VMC turn immediately left to CHA VOR. Expect further clearance by ATC Spessart NDB (PSA) PEKIG ASBAB N E FL ft MSL Only available under radar monitoring 5. Route only available for authorized users. Authorization will be granted by DFS-HQ, Division CC/FDA Frankfurt APP Andre Biestmann,
11 ATS-Strecke T168 (ab ) Grafische Darstellung zur Inkraftsetzung am Andre Biestmann,
12 ATS-Strecke T168 (ab ) Nutzung des T168 im Rahmen eines Probebetriebs mit NetJets von ROLIS via GED von RUDUS via RID Von LEPSA Andre Biestmann,
13 ATS-Strecke T168 (ab ) Nutzung im Rahmen eines Probebetrieb mit NetJets (Vertikalschnitt): Freigabe des Luftfahrzeuges auf der ATS-Strecke St PEKIG ASBAB in 4000 Fuß ü. NN. Einzelflugverkehrsfreigabe für den Sinkflug zwischen ASBAB und GUMDI von 4000 auf 2500 Fuß ü. NN. Andre Biestmann,
14 ATS-Strecke Modifikation T168 Das BAF hat die ATS-Strecke PSA PEKIG ASBAB genehmigt. Ursprünglich war die Streckenführung PSA PEKIG ASBAB GUGPI beantragt, um die weitere Führung des Luftfahrzeuges auf der ATS-Strecke Strecke auch unterhalb von 4000 Fuß ü. NN zu ermöglichen. Das BAF hat die DFS gebeten für diese Streckenführung (ASBAB GUGPI) mit dem Vertikalprofil von 4000 Fuß ü. NN auf 2500 Fuß ü. NN eine Beratung der FLK einzuholen. Hierzu hat die DFS um diesen Beratungstermin gebeten, um Ihnen die verschiedenen Alternativen vorzustellen. Andre Biestmann,
15 ATS-Strecke Modifikation T168 Alternative 1: ausschließlich bestehendes HPA-Verfahren (Yankee 1 & Yankee 2) wird genutzt 1500 Fuß ü. NN Anflug Alternative 2: Führen der HPA-LFZ nach Instrumentenflugregeln mittels Einzelflugverkehrsfreigabe ohne Nutzung einer ATS- Strecke auf einen Punkt in der Nähe von Spessart (PSA). Alternative ti 3: Fortsetzung t des Probebetriebs b b über ATS-Strecke St T168 bis zum Punkt ASBAB. Alternative 4: Nutzung der ATS-Strecke T168 inklusive neuem Streckenabschnitt ASBAB GUGPI mit einem Sinkflug von 4000 Fuß ü. NN auf 2500 Fuß ü. NN. Andre Biestmann,
16 Alternative 1 bestehendes HPA-Verfahren bleibt für VFR-Anflüge erhalten Andre Biestmann,
17 Alternative 2 Flugzeuge nach IFR werden mit Einzelverkehrsfreigabe zu VMC- Bedingungen geführt und folgen danach dem bestehenden HPA- Verfahren Andre Biestmann,
18 Alternative 3: PSA PEKIG - ASBAB GUMDI ASBAB PEKIG Flugzeuge nach IFR folgen dem T168 und werden mit Einzelverkehrsfreigabe zu VMC-Bedingungen g Richtung GUMDI geführt Andre Biestmann,
19 Alternative 4: PSA PEKIG ASBAB GUGPI GUGPI ASBAB PEKIG Flugzeuge nach IFR folgen dem T168 bis GUGPI, um dann nach Sichtflugregeln g zu landen Andre Biestmann,
20 Lage Rödermark OT Urberach (166m ü. NN) Andre Biestmann,
21 Vertikalschnitte Alternativen 1 4: Andre Biestmann,
22 Alternative 1: Besiedlungsdichte Sichtanflug nach Yankee 1 (aus allen Richtungen möglich) Andre Biestmann,
23 Alternative 2: Besiedlungsdichte IFR mit Einzelflugverkehrsfreigabe, danach VFR nach Yankee 1 Andre Biestmann,
24 Alternative 2: Besiedlungsdichte T168 bis ASBAB, Sinkflug Fuß ü. NN mit Einzelflugverkehrsfreigabe nach GUMDI ASBAB PEKIG Andre Biestmann,
25 Alternative 3: Besiedlungsdichte T168 bis GUGPI mit Sinkflug Fuß ü. NN ASBAB PEKIG GUGPI Andre Biestmann,
26 Geplante Modifikation (Verlängerung T168 bis GUGPI) Vergleich ATS-Strecke T168 mit HPA-Verfahren Andre Biestmann,
27 Bewertung Bewertung der Alternativen (aus Sicht der DFS) Sicherheit ordnungsgemäße Betriebsdurchführung Flughöhe über Grund bei Urberach [Fuß/Meter] Alternative 1 X X/4 955 / 291 Alternative 2 X X/3 955 / 291 Alternative 3 X X/ / 748 Umweltschutz mindestens * maximal ** Endanflug Lärmbetroffene Flugweglänge variabel + 4,2 NM variabel 21,3 NM Alternative 4 X X/ / ,5 NM * Betroffene Bevölkerung vor Erreichen 1NM Toleranzgebiet um Yankee 1 nicht in der Berechnung enthalten! ** wenn Luftfahrzeuge mit Einzelflugverkehrsfreigabe geführt werden, ist der Punkt des Übergangs von IFR nach VFR nicht eindeutig definierbar Andre Biestmann,
28 Terminplanung Erarbeitung ATS-Strecke T168 (Sinkflug zwischen ASBAB und GUGPI) Vorstellung der Verfahrensentwürfe vor der FLK (15. August 2012) Beratung durch die FLK (Rückmeldung erbeten bis spätestens 31.August 2012) Erstellung der Abwägung durch DFS (bis 12. September 2012) Einreichen i der Verfahrensentwürfe f beim BAF mit der Bitte um Genehmigung zur Veröffentlichung der Verfahren (13. September 2012) Genehmigung zur Veröffentlichung der Verfahren durch BAF (Dezember 2012) Veröffentlichung der neuen Verfahren (geplant April 2013) Inbetriebnahme des Verfahrens im Rahmen des Live Trials 4 mit ausgesuchtem Nutzer. Analyse der Erfahrungen nach ca. 4 6 Monaten Bei positivem Ergebnis der Analyse Überführung in den Regelbetrieb mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf Andre Biestmann,
29 ATS-Strecken Beratung: Die Fluglärmkommission wird gebeten, die DFS zur vorgestellten Modifikation der ATS Strecke T168 zu beraten und das Ergebnis der DFS zu übermitteln. Andre Biestmann,
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
31 Back Up Historie Live Trials HPA- Routing Einzelflugverkehrskontrollfreigabe ATS- Freigabe Live Trial Verfahren Trial mit HFG / Netjets Strecke mit ATS Strecke erteilt HOTEL 1, HOTEL 2 ab seit HOTEL 1, HOTEL 2 YANKEE 1, YANKEE 2 H1 H5 bis auf 2500 Fuß ü. NN Live Trial 1 H1 H5 bis auf 2500 Fuß ü. NN Live Trial 2 (CHA), bis auf 2500 Fuß ü. NN Live Trial 2 (derzeit PEKIG, bis ASBAD, vertraglich GUGDU geregelt) ab YANKEE 1, YANKEE 2 PSA PEKIG ASBAB GUMDI T168 - vom Punkt ASBAB bis GUMDI bis auf 2500 Fuß ü. NN PSA, Live Trial 3 PEKIG, ASBAB, ab 04. April 2013? YANKEE 1, YANKEE 2 PSA, PEKIG, ASBAB, GUGPIG X Live Trial 4 6 Monate? ab Sept. 2013? YANKEE 1, YANKEE 2 PSA, PEKIG, ASBAB, GUGPI Regelbetrieb Andre Biestmann,
32 HPA-Verfahren am Verkehrslandeplatz Egelsbach - An- und Abflüge von Hochleistungsflugzeuge (HPA) über YANKEE 1 und YANKEE 2 aus dem Osten. - An- und Abflüge nur nach Sichtflugregeln. Andre Biestmann,
33 ATS-Strecke T168 (ab * ) * Veröffentlicht zum AIRAC 26JUL2012,,per NOTAM bis 23AUG2012 außer Kraft gesetzt. Mit weiterem NOTAM kommt ab 23AUG2012 Verkürzung der Strecke mit Beginn ab PSA statt KERAX Andre Biestmann,
34 Geplante Modifikation (Verlängerung T168 bis GUGPI) Geplante Streckenstruktur (grafische Darstellung) Andre Biestmann,
35 Geplante Modifikation (Verlängerung T168 bis GUGPI) Vertikalschnitt Andre Biestmann,
36 Geplante Modifikation (Verlängerung T168 bis GUGPI) (Vertikalansicht) Überflughöhe am Beispiel i Urberach VFR-HPA Verfahren heute ca. 1500ft MSL = ca. 283m GND ATS Strecke T168 geplant ca. 3000ft MSL = ca. 750m GND Andre Biestmann,
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
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