Aktuelle Fragen der (IFRS) Konzernrechnungslegung

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1 Aktuelle Fragen der (IFRS) Konzernrechnungslegung Vorlesung an der Universität des Saarlandes WS 2013/2014 Dr. Johannes Wirth 29. Oktober 2013

2 Entwicklungsphasen der internationalen Konzernrechnungslegung IAS 22 Business Combination Project Phase I (BC I) März 2004: IFRS 3 Business Combination Project Phase II (BC II) Juni 2005: Exposure Draft Juni 2007: Near Final Draft Standard Jan/2008 IFRS 3 (2008) IAS 27 (2008) IFRS 10 Weg in eine komplexe, vielfach akademisch anmutende und mit Fiktionen behaftete Konzernrechnungslegung pflichtgemäße Anwendung für GJ, die nach dem beginnen + + Änder. IAS 28 Änder. IAS 31 IFRS 11 Common Control Anwendung für GJ, die nach dem beginnen (für EU) Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 2

3 Konzernabschlussprozess derivative Konzernabschlusserstellung Abgrenzung des Konsolidierungskreises IAS 27/IFRS 10, IAS 28, IAS 31/IFRS 11 Nordstar 80% 80% 30% Tyconia [EUR] Novellia [GBP] Equaton [EUR] 60% Ikarus [EUR] Ausgangspunkt: Einzelabschlüsse in Landeswährung unter Beachtung der konzerneinheitlichen Bilanzierung und Bewertung Währungsumrechnung IAS 21 Summenabschluss Schuldenkonsolidierung/Aufwands- Zwischenergebniseliminierung (Anlagevermögen, und Ertragseliminierung Vorratsvermögen) IAS 27/IFRS 10 Zwischenergebniseliminierung (Anlagevermögen, IAS 27/IFRS 10 Vorratsvermögen) Kapitalkonsolidierung Zwischenergebniseliminierung IAS 27 (Anlagevermögen, ivm. IFRS 3 Vorratsvermögen) Konzernabschluss Kapitalkonsolidierung Geschäftsjahreswechsel Kapitalkonsolidierung Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 3

4 Konsolidierungsmaßnahmen in Abhängigkeit von der Intensität der Einflussnahme Xerberas [EUR] Nordstar [EUR] Einheitsgrundsatz * 80 % 80 % 100 % 30 % Tyconia [EUR] Novellia [GBP] Westerholt [EUR] Equaton [EUR] Auriga [EUR] * Wirtschaftliche Verflechtung + nachrangiges Darlehen + umfangreiche Rechte 60 % Ikarus [EUR] 50 % Quantos [EUR] 0 % 20 % Beteiligungshöhe 50 % 100% kein Einfluss auf die Beteiligung maßgeblicher Einfluss beherrschender Einfluss Control-Verhältnis assoziierte Unternehmen Tochterunternehmen Equity-Methode Implikationen von IFRS 10 gemeinschaftliche Leitung Gemeinschaftsunternehmen Implikationen von IFRS 11 Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 4

5 Methoden der Kapitalkonsolidierung und kapitalkonsolidierungsähnliche Verfahren nach IFRS Einzubeziehende Unternehmen Tochterunternehmen Assoziierte Unternehmen Gemeinschaftsunternehmen Vollkonsolidierung mit Minderheitenausweis Equity-Methode Quotenkonsolidierung* Erwerbsmethode *Ab dem ist IFRS 11 anzuwenden und die Quotenkonsolidierung ist dann nur noch für sog. joint operations zulässig bet.-prop. Goodwill Full Goodwill (IFRS) Das explizite Wahlrecht entfällt und es ist eine Einschätzung gem. IFRS 11 vorzunehmen. Alle gemeinschaftlichen Aktivitäten sind dahingehend zu analysieren, ob Joint Ventures (Gemeinschaftsunternehmen) oder Joint Operations i.s.v. IFRS 11 vorliegen. Erstgenannte sind zwingend nach der Equity-Methode zu bilanzieren; letztgenannte werden quotal konsolidiert. Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 5

6 Neukonzeption des Control-Begriffs mit IFRS 10 Einheitlicher Control-Begriff, der die bisherige Zweiteilung mit IAS 27 und SIC 12 ersetzt Verfügungsmacht (Power) (Möglichkeit die relevanten Aktivitäten des Unternehmens zu bestimmen) Prüfschema IFRS 10 Rückflüsse (Returns) (Chancen und Risiken aus der Variabilität der Rückflüsse) Verbindung zwischen Verfügungsmacht und Rückflüssen Was ist die zu betrachtende Einheit (Tochterunternehmen)? Was sind die relevanten Aktivitäten des Tochterunternehmens? Wie werden Entscheidungen über die relevanten Aktivitäten beim Tochterunternehmen getroffen? Beherrschung Wer hat die Verfügungsmacht über die relevanten Aktivitäten? ität Bewusst sehr offen formulierte Control- definition, um insbesondere eine Vielzahl von Zweckgesellschaften in den Konsolidierungskreis einzubeziehen. eröffnet viele Zweifelsfragen in der praktischen Anwendung der Norm Liegen Chancen/Risiken aus der Variabilität der Rückflüsse aus dem Tochterunternehmen beim Investor? Besteht eine Verbindung zwischen Verfügungsmacht und Rückflüssen? Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 6

7 Abgrenzung des Vollkonsolidierungskreises Alle Tochterunternehmen, auf die das Mutterunternehmen einen beherrschenden Einfluss (Control) ausübt, sind unabhängig vom Sitzstaat in den Konzernabschluss einzubeziehen (Weltabschlussprinzip). Auch wenn der beherrschender Einfluss nur vorübergehend ist (temporary contol). Kapitalkonsolidierung unter Beachtung von IFRS 5 Konsolidierungspflicht Konsolidierungswahlrecht Nach IFRS gibt es keine expliziten Konsolidierungswahlrechte Tochterunternehmen von untergeordneter Bedeutung (Materiality-Grundsatz) Volkswagen 2012 (S. 259): Tochtergesellschaften h mit ruhender oder nur geringer Geschäftstätigkeit, ä i die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Cash-flows des Volkswagen Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind, werden nicht konsolidiert. Da für diese Gesellschaften kein aktiver Markt existiert und sich Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand verlässlich ermitteln lassen, werden sie mit ihren jeweiligen Anschaffungskosten oder niedrigeren Zeitwerten im Konzernabschluss bilanziert. Die Summe der Eigenkapitalbeträge dieser Tochtergesellschaften beträgt 0,9 % (Vorjahr: 1,2 %) des Konzern-Eigenkapitals; das gesamte Ergebnis nach Steuern dieser Gesellschaften beläuft sich auf 0,4 % (Vorjahr: 0,2 %) des Ergebnisses nach Steuern des Volkswagen Konzerns. Konsolidierungs- verbot unbekannt Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 7

8 Kapitalkonsolidierung in Abhängigkeit zum Zugangsweg des Tochterunternehmens Kapitalkonsolidierung in Abhängigkeit vom Charakter des Tochterunternehmens selbst gegründete Tochterunternehmen erworbene Tochterunternehmen + Nordstar Anschaffungskosten der Beteiligung g 100 % bzw. 80% Westerholt/ Tyconia Ermittlung der konzernbilanziell auszuweisenden Vermögenswerte und Schulden und eines Goodwill identifizierbare materielle und immaterielle Vermögenswerte Goodwill Eigenkapital identifizierbare Schulden Eliminierung des Eigenkapitals des erworbenen Unternehmens, um einen Doppelausweis zu vermeiden. Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 8

9 Kapitalkonsolidierung (1) Bestimmung der konzernbilanziellen Zugangswerte (Leerformular) Nordstar kauft am t1 80% der Anteile an der Tyconia. Der Kaufpreis beträgt 1000 EUR; Nebenkosten des Erwerbs sind in Höhe von 100 EUR angefallen. Zeitpunkt Controlerlangung Nordstar Tyconia HB II Soll Haben Tyconia HB III Umsatzerlöse 200 div. Aufwand 100 Jahresüberschuss 100 immat. Vermög. 0 Grundstücke 100 Tyconia Maschinen 200 Vorräte 100 Forderungen 200 liquide Mittel 100 Summe Aktiva 700 Gez. Kapital 300 Kapitalrücklage 100 Gewinnrücklagen 100 Jahresüberschuss 100 JÜ vor Erstkons. 0 Neubewert RL (IFRS 3) 0 passive lat. Steuer 0 div. Verbindlichkeiten 100 Summe Passiva % Kaufpreisallokation Zum Zeitpunkt der Controlerlangung werden folgende stille Reserven identifiziert: Grundstücke 100 Buchwert Zeitwert Patent Grundstücke Vorräte Der Abschreibungsbetrag für das Patent beträgt 30 pro Jahr; für die Steuerabgrenzung wird ein Steuersatz von 40% verwendet Nehmen Sie die Kapitalkonsolidierung nach den Normen der IFRS vor. Jh üb h 100 Steuersatz von 40% verwendet. Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 9

10 Kapitalkonsolidierung (2) Bestimmung eines Goodwill/neg. Unterschiedsbetrags (Leerformular) Zeitpunkt Controlerlangung Tyconia-GmbH (HB III-Bilanz) Immat. Verm. 200 (st. R. 200) Grundstücke 200 (st. R. 100) Maschinen 200 Vorräte 200 (st. R. 100) Forderungen 200 liquide Mittel Stammkapital 300 Kapitalrücklage 100 Gewinnrücklagen 100 JÜ vor Erstkons. 100 Neubewert-RL 240 -Stille Res Stille Last -160 Verbindlichkeiten 100 Pass. lat. Steuern Anschaffungskosten Anschaffungsnebenkosten Eigenkapital Goodwill Latente Steuern auf Goodwill? Exkurs: Wie ist der Sachverhalt zu behandeln, wenn der Erwerber mit dem Unternehmenserwerb eine Restrukturierungs-Rückstellung in Höhe von 200 bei der Tyconia verbunden sieht? Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 10

11 Goodwillfortschreibung IFRS: Konzept der firmenwerttragende ZMGE Tochter Tyconia Goodwill GoF der firmenwerttragenden ZMGE aus Erwerbsvorgängen Brutto-GoF xx Wertberichtigung yy ZMGE ZMGE A Tyconia ZMGE C AK der Beteiligung neu bewertete VW und Schulden HGB Planmäßige Abschreibung über die Nutzungsdauer ( 309 Abs. 1 ivm. 246 Abs. 1 ivm. 253 Abs. 3 HGB) Prüfung, ob des Weiteren eine außerplanmäßige Abschreibung notwendig ist Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 11

12 Organisation der Kapitalkonsolidierung im Kontext der HGB- bzw. IFRS-Konzernrechnungslegung A [EUR] 80 % 80 % 30 % B [EUR] C[GBP] E[EUR] 60 % D [EUR] Quelle der Datenübernahme HB-Abschluss (Originärer g lokaler Abschluss des einzubeziehenden Unternehmens ) HB-II-Abschluss HGB-Abschluss nach konzerneinheitlicher Bilanzierung und Bewertung und Anpassung der Bilanzierung und Bewertung an die Konzernsicht HB-III-Abschluss Abschluss nach vollständiger Neubewertung der übernommenen Vermögenswerte und Schulden (nur bei erworbenen Tochterunternehmen) HB-II-Abschluss (IFRS) Abschluss nach konzerneinheitlicher Bilanzierung und Bewertung und Anpassung der Bilanzierung und Bewertung an die Konzernsicht HB-III-Abschluss (IFRS) Abschluss nach vollständiger Neubewertung der übernommenen Vermögenswerte und Schulden (nur bei erworbenen TU) Push-Down der stillen Reserven/Lasten Push-Down der stillen Reserven/Lasten und Goodwill Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 12

13 Vorläufige Kapitalkonsolidierung - Measurement Period (IFRS 3) Erwerbszeitpunkt Abschlussstichtag Measurement period (vielfach auch Allocation Period oder Initial Accounting Period oder Ein-Jahres Fenster) Insbesondere aufgrund der Vielzahl von Bewertungsvorgängen, den verbundenen Informationsdefiziten und der Notwendigkeit von Schätzungen ist die Anwendung der Akquisitionsmethode zum Erwerbszeitpunkt mit Unsicherheiten behaftet. Erstellung der Neubewertungsbilanz auf der Grundlage der zu diesem Zeitpunkt verfügbaren nein Handelt es sich um eine ja Informationen vorläufige Wertfindung? Ansatz- und dbewertungs- Aufgrund werterhellender Ek Erkenntnisse kann entscheidungen im Zuge des das Wert- und Mengengerüst maximal UZ sind finalisiert. innerhalb einer Einjahresfrist angepasst werden.

14 Vorläufige Kapitalkonsolidierung - Measurement Period Die verfügbaren, werterhellenden Informationen sollen dazu beitragen, die Verhältnisse zum Erwerbszeitpunkt möglichst zutreffend darzustellen. Werden übernommene Vermögenswerte und Schulden nachträglich innerhalb des definierten Zeitfensters angesetzt oder abweichend bewertet, so ist der Goodwill oder ein negativer Unterschiedsbetrag anzupassen. Ferner sind Abschreibungsauswirkungen bzw. andere Änderungen zu berücksichtigen, die sich ergeben hätten, wenn die angepassten Zeitwerte bereits zum Erwerbszeitpunkt angesetzt worden wären. Nachfolgende Anpassungen der übernommenen Vermögenswerte und Schulden sind als Fehlerkorrektur abzubilden. Erwerbszeitpunkt Ende Measurement Period VG A GoF Retroaktive Anpassung der Wertansätze VG A GoF

15 Folgekonsolidierung Fortschreibung der Neubewertungsbilanz auf den t1 (Leerformular) Zeitpunkt Controlerlangung t1 Kaufpreisallokation Zum Zeitpunkt der Controlerlangung werden folgende stille Reserven identifiziert: Buchwert Zeitwert Patent Grundstücke Vorräte Der Abschreibungsbetrag für das Patent beträgt 30 pro Jahr; für die Steuerabgrenzung wird ein Steuersatz von 40% verwendet. Tyconia HB II Soll Haben Tyconia HB III Umsatzerlöse 400 div. Aufwand 250 div. weitere Erträge 0 Jahresüberschuss 150 immat. Vermög. 0 Grundstücke 100 Maschinen 200 Vorräte 100 Forderungen 200 liquide Mittel 200 Summe Aktiva 800 Gez. Kapital 300 Kapitalrücklage 100 Gewinnrücklagen 100 Jahresüberschuss 150 JÜ vor Erstkons. 0 Neubewert RL 0 passive lat. Steuer 0 div. Verbindlichkeiten 150 Summe Passiva 800 Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 15

16 Erst- und Folgekonsolidierung auf den t1 (Leerformular) Nordstar Tyconia Summe Soll Haben Konzern Umsatzerlöse 400,0 200,0 600,0 div. Aufwand 200,0 157,5 357,5 div. weitere Erträge 0,0 3,0 3,0 Jahresüberschuss 200,0 45,5 245,5 davon Fremde Nordstar 80 % Tyconia Beteiligung Tyconia 1000,0 0,0 1000,0 Goodwill 0,0 0,0 0,0 immat. Vermög. 100,0 192,5 292,5 Grundstücke 500,0 200,0 700,0 Maschinen 500,0 200,0 700,0 Vorräte 0,0 200,0 200,0 Forderungen 200,0 200,0 400,0 liquide Mittel 200,0 200,0 400,0 Summe Aktiva 2500,0 1192,5 3692,5 Gez. Kapital 500,0 300,0 800,0 Kapitalrücklage 1000,0 100,0 1100,0 Gewinnrücklagen 300,0 100,0 400,0 Jahresüberschuss 200,0 45,5 245,5 JÜ vor Erstkons. Tyconia 0,0 100,0 100,0 Neubewert RL (IFRS 3) 0,0 240,0 240,0 Fremdgesellschafter 0,0 0,0 0,0 passive lat. ltsteuer 00 0,0 157,0 157,0 div. Verbindlichkeiten 500,0 150,0 650,0 Summe Passiva 2500,0 1192,5 3692,5 Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 16

17 Folgekonsolidierung auf den t2 Fortschreibung der Neubewertungsbilanz Zeitpunkt Controlerlangung t212 Nordstar 80 % Tyconia Zusatzinformation: Die im Zeitpunkt der Controler- langung vorhandenen Vorräte werden im Geschäftsjahr t2 an konzernfremde Dritte verkauft In der Variation wird unterstellt, dass die nebenstehenden Eigenkapitaländerungen im Geschäftsjahr t2 entstanden sind. Tyconia HB II Soll Haben Tyconia HB III Umsatzerlöse 500 div. Aufwand 300 div. weitere Erträge 0 Jahresüberschuss 200 immat. Vermög. 0 Grundstücke 100 Maschinen 400 Vorräte 0 Wertpapiere 220 liquide Mittel 220 Summe Aktiva 940 Gez. Kapital 300 Kapitalrücklage 100 Gewinnrücklagen 250 Jahresüberschuss 200 Neubewert RL (IFRS 3) 0 OCI aus IAS OCI aus IAS passive lat. Steuer 0 div. Rückst./Verbindlich. 60 Summe Passiva 940 Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 17

18 Folgekonsolidierung auf den t2 (Leerformular) Nordstar 80 % Tyconia Nordstar Tyconia Summe Soll Haben Konzern Umsatzerlöse 350,0 500,0 850,0 div. Aufwand 300,0 430,0 730,0 div. weitere Erträge 0,0 52,0 52,0 Jahresüberschuss 50,0 122,0 172,0 davon Fremde Beteiligung Tyconia 1000,00 0, ,00 Goodwill 0,0 0,0 0,0 immat. Vermög. 100,0 162,5 262,5 Grundstücke 500,0 200,0 700,0 Maschinen 600,0 400,0 1000,0 Vorräte 00 0,0 00 0,0 00 0,0 Wertpapiere 250,0 220,0 470,0 liquide Mittel 200,0 220,0 420,0 Summe Aktiva 2650,0 1202,5 3852,5 Gez. Kapital 500,0 300,0 800,0 Kapitalrücklage 1000,0 100,0 1100,0 Gewinnrücklagen 500,0 245,5 745,5 Jahresüberschuss 50,0 122,0 172,0 Neubewert RL (IFRS 3) 0,0 240,0 240,0 OCI aus IAS 19 0,0 10,0 10,0 OCI aus IAS 39 0,0 20,0 20,0 Fremdgesellschafter 0,0 0,0 0,0 passive lat. Steuer 0,0 105,0 105,0 div. Verbindlichkeiten 600,0 60,0 660,0 Summe Passiva 2650,0 1202,5 3852,5 Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 18

19 Endkonsolidierung Zugangszeitpunkt Konzernzugehörigkeit Endkonsolidierung Nordstar Kasse: 1500 Beteiligung: 1000 Veräußerungserlös (Fair Value der erhaltenen Gegenleistung) 80 % Tyconia (HB III-Bilanz) Bilanz)3112t t2 Erfolg 500 Einzelabschluss: Abgehende Vermögenswerte inkl. Goodwill./../. Abgehende Schulden Minderheitenanteile Konzernanteil des Abgangswerts des konzernbilanziellen Nettovermögens Endkonsolidierungserfolg aus Konzernsicht Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 19

20 End- und Übergangskonsolidierungen 90 % 70 % Beteiligungsbuchwert Szenario Szenario Szenario Verkauf* führt zum Teilabgang ohne Wechsel der Kon.-Methode Verkauf* führt zum Teilabgang mit Wechsel der Kons.-Methode auf die Equity- Methode Verkauf* führt zum Teilabgang mit Wechsel der Kons.-Methode auf IAS 39 => Ausscheiden aus der Vollkonsolidierung => Ausscheiden aus der Vollkonsolidierung Verkauf* führt zum vollständigen Ausscheiden aus dem Konsolidierungskreis 40 % 10 % Teilabgang IAS Teilabgang mit Übergangskonsolidierung IAS 27.34d Vollabgang * Verkaufsvorgänge, aber auch Vorgänge, die rein wirtschaftlich bedingt zu einem Controlverlust führen => Insolvenz, Aufnahme eines neuen Gesellschafters, Auslaufen eines Gesellschaftsvertrags Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 20

21 IFRS 5 Verkaufsvorgänge und Discontinued Operations qualifizierte Veräußerungsabsicht Effektiver Controlverlust nein unveränderte Übernahme der Vermögenswerte und Schulden in die Konzernabschlusserstellung Sind die Kriterien für die Kategorisierung held for sale gegeben? ja Umgliederung der Vermögenswerte (und Schulden) in die Bilanzkategorie held for sale Einzelne Vermögenswerte Sachgesamtheiten (disposal groups) Verkauf einzelner Vermögenswerte Verkauf von Sachgesamtheiten Stillgelegte Vermögenswerte und Sachgesamtheiten Erfolgt der Verkauf von Tochterunternehmen zum Periodenende, wird die GuV noch abge- bildet. nein keine weiteren Ausweisvorschriften Sind die Größenkriterien Discontinued Operation gegeben? ja Zusätzliche Ausweisvorschriften für die GuV Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 21

22 Endkonsolidierung zum t2 Leerformular Nordstar Tyconia Summe Soll Haben Konzern Umsatzerlöse 350,0 500,0 850,0 div. Aufwand 300,0 430,0 730,0 div. weitere Erträge 0,0 52,0 52,0 Veräußerungserfolg g 500,0 0,0 500,0 Jahresüberschuss 550,0 122,0 672,0 davon Fremde Beteiligung Tyconia 0,0 0,0 0,0 Goodwill 00 0,0 00 0,0 00 0,0 immat. Vermög. 100,0 162,5 262,5 Grundstücke 500,0 200,0 700,0 Maschinen 600,0 400,0 1000,0 Vorräte 0,0 0,0 0,0 Wertpapiere 250,00 220,00 470,00 liquide Mittel 1700,0 220,0 1920,0 Zusatzinformation: Der Goodwill wurde im Zugangszeitpunkt vollständig dem Geschäftsbereich Antriebstechnik zugeordnet. Im Zeitpunkt der Endkonsolidierung wird der abgehende Goodwill nach Maßgabe von IAS ermittelt. Dem ent-sprechend wird ein Goodwill in Höhe von 100 in die Endkonsoli- dierung einbezogen und ein Goodwill in Höhe von 228 verbleibt im Geschäftsbereich Antriebstechnik. Summe Aktiva 3150,0 1202,5 4352,5 Gez. Kapital 500,0 300,0 800,0 Kapitalrücklage 1000,0 100,0 1100,0 Gewinnrücklagen 500,0 245,5 745,5 Jahresüberschuss 550,0 122,0 672,0 Neubewert RL (IFRS 3) 0,0 240,0 240,0 OCI aus IAS 19 0,0 10,0 10,0 OCI aus IAS 39 0,0 20,0 20,0 Fremdgesellschafter 0,0 0,0 0,0 passive lat. Steuer 0,0 105,0 105,0 div. Verbindlichkeiten 600,0 60,0 660,0 Summe Passiva 3150,0 1202,5 4352,5

23 Prüfung des Endkonsolidierungserfolgs Veräußerungserlös Wert der gewährten Gegenleistung Buchwert der abgehenden Anteile Veräußerungsgewinn aus EA Sicht anteiliges, während der Konzernzugehörigkeit erwirt. thesaurierte Jahresüberschüsse lt. HB III t1 t2 anteiliges erfolgswirksames Recycling IAS 39 erfolgsneutrale Ausbuchung von OCI + aus der Erstkonsolidierung ermittelter und in ZMGE verbleibender Brutto GoF (IAS 36.86) dem Abgangsanteil des GoF zugeordnete Wertberichtigung Abgangswert des Reinvermögens immat. Vermög. Grundstücke Maschinen Vorräte Wertpapiere liquide Mittel Goodwill passive lat. Steuern div. Verbindl. Fremdanteile Konzernanteil des Abgangswerts Veräußerungserfolg (1) Veräußerungserfolg (1) Transaktionskosten + OCI Recycling für IAS 39 gem. IAS Rückstellung im Rahmen der Veräußerung Transaktionskosten + OCI Recycling für IAS 39 gem. IAS Rückstellung im Rahmen der Veräußerung Veräußerungserfolg (2) Veräußerungserfolg (2) Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 23

24 Goodwillbilanzierung und Endkonsolidierung (IAS 36.86) firmenwerttragende ZMGE Antriebstechnik Ermittlung der Unternehmenswertrelation zum Abgangszeitpunkt ZMGE Tyconia zugeordneter Goodwill aus allen Erwerbsvorgängen ZMGE X1 ZMGE kumulierter Brutto-Goodwill aus allen Erwerbsvorgängen./. Goodwill-Wertberichtigung der Antriebstechnik Unternehmenswert Tyconia Unternehmenswert der gesamten ZMGE Antriebstechnik = relativer Unternehmenswert x Netto-Goodwill der ZMGE Antriebstechnik Ausscheidender Brutto-Goodwill Dr. Johannes Wirth Vorlesung WS 2013/2014 Folie 24

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