Lernpsychologie. Studiengang 16 Institut für Lerntherapie Quarten, 19. September 2015

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1 Lernpsychologie Studiengang 16 Institut für Lerntherapie Quarten, 19. September 2015 Joseph Eigenmann,

2 Block 2 Minderleistung und deren Faktoren der Lernstörung versus Voraussetzungen (Faktoren) der Motivationsförderung als zentrale Elemente des Lernerfolgs Joseph Eigenmann Copyright 2015 by Joseph Eigenmann 2

3 Frage für Gruppenarbeit Wenn Sie Lernende begleiten, die zu Ihnen kommen, weil sie Lernprobleme haben, welches sind für den Einstieg in die Arbeit zentrale Voraussetzungen wirksamer Lernbegleitung? «wirksam» im Sinne für die Lernenden kurz-, mittel- und langfristig erfahrbare Lernerfolge Joseph Eigenmann Copyright 2014 by Joseph Eigenmann 3

4 Spezifische Lernstörungen: Überblick 1 Minderleister Underchiever 2 Rechenprobleme Rechenschwächen 3 Lese- und Schreibschwierigkeiten Spezifische 4 Lernstörungen Kombinierte Schulleistungsstörungen Allgemeine Lernschwächen 5 Lernbehinderungen 6 Entwicklungsstörungen und Lernschwächen 4

5 Charakterisierung der Minderleistung Terminus: Minderleister, Minderleistung, Underchiever, Underchievement Unterdurchschnittliche Leistung bei durchschnittlicher oder überdurchschnittlicher Intelligenz Entwicklungsstörung Überdurchschnittliche Begabung und durchschnittliche Schulleistung (!Tests) Begleitstörungen 5

6 Begleitstörungen Geringe Eigenaktivität Probleme mit planvollem und zielorientiertem Lernen Geringe Ausdauer 6

7 Merkmale der Minderleistung Höchstens durchschnittliche Werte in Schulleistungstests Geringe Unterrichtsbeteiligung Ausdauer Konzentration Vermeidung schwieriger Aufgaben Entmutigung Desinteresse in schulrelevanten Fertigkeiten Unorganisiert, planlos, sprunghaft, hastig Nicht fehlerorientiert; Fehlerignoranz Zeiteinteilung Defizite in Lernstrategien Fehlende Einsicht in die Defizite Gleichgültigkeit Negative Attribuierung 7

8 Exkurs: die negative Attribuierung 8

9 Entwicklung der Misserfolgsattribuierung Unkontrollierbare Ereignisse Phase I Wahrnehmen einer Nicht- Kontigenz Wahrnehmen und Erfahren von nicht kontrollierbaren Arbeitsvorgängen Lernen der Hilflosigkeit Ursachenzuschreibung Phase II Ursachenzuschreibung Merkmal 1: motivation; motivationele Defizite Merrkmal 2: Kognitive Defizite (Gefahr der Generalisierung auf andere Inhalte) Merkmal 3: Affektive Reaktionen (Niedergeschlagenheit) Verunsicherung Merkmal 4: Gefährdung des Selbstwertgefühls Phase IV Erlernte Hilflosigkeit Komplexes Kontingenzlernen Aufbau von Ereigniskontingenzen (Entwicklung von Attribuierungsvorgängen) Phase III Aufbau von ungünstigen Erwartungen Vergleich mit anderen: Selbstwirksamkeit Selbstwertgefühl Vergleich mit anderen 9

10 Merkmale, die in erster Linie für die Entstehung verantwortlich sind 1. Lernstrategien 2. Metakognition 3. Attribution 4. Lernaktivität: mangelnde Zeit und Effektivität 5. Motivation 10

11 Ausmass 5% bis 10% der Schüler Mehr Knaben als Mädchen 20% davon Verhaltensstörungen Folgeerscheinungen: gestörtes Sozialverhalten 11

12 Intervention Schnell handeln, schnell intervenieren Frühzeitige Erkennung und Beschreibung Unterstützung Erhöhung der Lernaktivität: quantitativ, qualitativ Strategieerwerb mit Selbstkontrolle und Attribution Förderung der Metakognition Aufbau der Lernmotivation / Zielorientierung Selbstverantwortung Elternarbeit 12

13 Der Handlungskreis der Förderdiagnostik: leicht erweitert 1.1 Feststellung 1.2 Beschreibung 7 Ausstieg oder Abschluss 8 Weiterführung 1 Problem: Lernschwierigkeit Lernhinderdnis Lernwiderstand 1.3 Analyse Lerngegenstand Lernprozess Allgemeines Verhalten Allgemeines Lernverhalten 2 Statuserfassung Entscheid: Was muss ich wissen? Fragen zur Statuserfassung 6 formative Prüfung Förderdiagnostischer Handlungskreis 3 Analyse der Befunde 5 Förderprozess 4 Förderplanung und Lernvereinbarung 13

14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 14

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