NAHVERKEHRSBEIRAT TF. Landkreis TF Luckenwalde 10. Februar Christian Weiße Planung und Fahrgastinformation
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- Kora Ackermann
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1 NAHVERKEHRSBEIRAT TF Landkreis TF Luckenwalde 10. Februar 2015 Christian Weiße Planung und Fahrgastinformation
2 Inhaltsübersicht 1 Prioritäten des LK im SPNV 2 Fahrplan 2016 (ab Dez 2015) 4 Dresdner Bahn 3 Stündlicher Halt in Woltersdorf 4 PlusBus Seite 2
3 PRIORITÄTEN DES LK IM SPNV UND FAHRPLAN 2016
4 Prioritäten für den LK TF gegenüber Bahn Basis Protokoll vom Eine ordentliche Vertaktung im SPNV ist beizubehalten bzw. zu optimieren. 2. Am Hauptbahnhof Berlin ist eine ordentliche Verknüpfung zu gewährleisten. 3. Fertigstellung der Dresdner Bahn 4. Eine schnelle und ordentliche Anbindung des südlichen Bereichs des Landkreises an Berlin, insbesondere zum BER ist sicherzustellen. Für die mittelfristige Planung ist: 1. Der Halt des Airportexpress in Mahlow. 2. Der Bau einer Nord-Ost- Kurve im Genshagener Kreuz vorzusehen und 3. die Errichtung des Turmbahnhofes Genshagener Kreuz vorzumerken. Seite 4
5 Fahrplan Dez 2015 Baumaßnahmen Dresdner Bahn Fortführung der Baumaßnahmen Berlin Dresden Totalsperrung Abschnitt Wünsdorf-Waldstadt (a) Elsterwerda (a): August 2016 bis Dez 2017 Geändertes Fahrplanangebot durch Fernverkehr Anpassung von Fahrplanzeiten Linie RE5 und RE3 notwendig! RE4 und RE5 Halbstundenversatz in Prüfung dadurch indirekte Anpassung für RB33 konkreter Fahrplan noch nicht abschließend fertig Kommunikation der Maßnahmen durch MIL Spreewald/ Lausitz: 26. Februar TF + HVL offen Seite 5
6 DRESDNER BAHN - BERLIN
7 Dresdner Bahn Verfahren läuft derzeit Planfeststellungsverfahren (ebenerdige Lösung) Aussage: mögliche Fertigstellung ca. 2023, wenn keine Verzögerung Konfliktpunkt Realisierung: Abschnitt Lichtenrade Quelle: DB Netz Bauinformationen Sommer 2014
8 Dresdner Bahn VBB: dieses Jahr wird die Fluggastprognose aktualisiert und mit den Planungen für Zwischenzustände und Zielzustand abgeglichen Fluggäste: BER Mio; Erweiterung auf 40 Mio; TXL 2014: 28 Mio
9 STÜNDLICHER HALT IN WOLTERSDORF
10 Stündlicher Halt in Woltersdorf Konzept SPNV Grundsätzlich: Konzept SPNV: zwei Produkte: Regionalexpress (RE) Regionalbahn (RB) RE: hohe Reisegeschwindigkeit wenig Halte teilweise Ersatz von Fernverkehrsverbindungen lange Linienläufe, ohne umsteigen (RE5 Lu. Wittenberge Rostock ca. 315 km, 4h Fahrzeit) Halte mit wenigen Fahrgästen durch RB bedient oder RE mit reduzierter Haltekonzeption (zweistündlich, alternierend, etc.) Konzeptbedingungen festgelegt im LNVP Brandenburg Seite 10
11 Stündlicher Halt in Woltersdorf Angebot und Nachfrage - Randbedingungen Ein- Aussteiger: absolut 60/ Tag Ø 3/ Zug (2009), 80/ Tag Ø 4/ Zug (2014) Zum Vergleich RE5 (Durchfahrer): 3400/ Tag 98% Durchfahrer (2009), 4200 / Tag 98% Durchfahrer (2014) Wenn stündlicher Halt RE5 - Halte in Birkengrund und Großbeeren? Fahrplanrestriktionen: Anspruch: RE5 und ICE zwischen Südkreuz und Lutherstadt ohne Überholung Streckenbelegung nimmt zu! Bis 1996: zweistündliche RB n. Schönefeld Seite 11
12 Stündlicher Halt in Woltersdorf Randbedingungen Verkehrlich: Reisezeitverlängerung für viele durchfahrende Fahrgäste 2-3 min/ Halt da zwischen Woltersdorf und Luckenwalde vmax nur knapp erreicht wird, wird vmax nicht ausgefahren weitere Fahrzeitverluste Betriebswirtschaftlich: Stationskosten pro Halt ca / Jahr 2009, ca / Jahr 2014 zusätzlicher zweistündlicher Halt Energiekosten pro Halt: 300t beschleunigen (200Pkw) Mehreinnahmen durch neue Fahrgäste Zusätzliche(r) Halt(e) Fahrgastverluste Fahrgastverluste Fahrgastverlagerung Mehreinnahmen neue Fahrgäste Fahrgastgewinne Stationsgebühren Energiekosten Seite 12
13 Stündlicher Halt in Woltersdorf Erfahrungen Beispiel Fahrgastnachfrage Medewitz Bis stündlicher Halt + einzelne Verdichter Ab 2013 stündlicher Halt Ab 2014 wieder 2-stündlicher Halt Ergebnis: keine nachweisbare Fahrgaststeigerung Tabelle: Nachfrage Medewitz 2007 bis 2013
14 ERGEBNISSE DER FAHRGASTERHEBUNG
15 Zellendorf Ergebnisse der Fahrgasterhebung Einsteigerzahlen beide Richtungen Zielort Gesamt Prognose gezählte Einst. befragte Einst. Einsteiger Ri Jüterbog, Berlin Falkenberg Jüterbog Luckenwalde Berlin Fahrthäufigkeit pro Woche 4 2-4x: 1 5x: 2 1x: 3 1 nur heute: 2 Seite 15
16 Ludwigsfelde Struveshof Ergebnisse der Fahrgasterhebung Einsteigerzahlen beide Richtungen Vorlauf im Bus Gesamt langjähriges Mittel gezählte Einst. befragte Einst. Einsteiger Ri Jüterbog, Berlin Bus 702 Bus 710 Bus 619 Bus 750 Ziel Station Fuß 30% MIV 23% 17% Studenten Ri Potsdam Fahrrad 20% Taxi >1% ÖPNV 27% Seite 16
17 PLUSBUS IN BRANDENBURG
18 Konzept Ziel: Gesamtsystem Bahn-Bus weiterentwickeln Durch: Darstellung und Fokussierung auf ein leicht merkbares und verständliches Angebot Ergebnis: positive Wahrnehmung des Bus in der Region durch Marke + =
19 Konzept Premiumbusse für ganz Brandenburg - Basis/ Kern sind die Qualitätskriterien Voraussetzung für den Namen PlusBus (Linie) Überregionale Vermarktung im Verbund mit anderen Regionen eine Marke etablieren Bus und Bahn als ein System hervorheben Gute Linien, - außerhalb des klassischen Schülerverkehrs, - mit guten Bahnverknüpfungen Hervorheben. Freiwilligkeit Jede Region entscheidet selbstständig: - welche Linie ein PlusBus werden soll - in welchem Umfang sich die Region an dem Projekt beteiligt
20 Konzept Regelmäßiger Taktverkehr: Fahrten mindestens Montag bis Freitag von 6:XX Uhr bis 18:XX Uhr. Zeitnaher Bahn-Bus Übergang: Die Übergangszeit vom/zum SPNV beträgt maximal 15 Minuten (inkl. Wegezeit) Wochenendbedienung: Eine Wochenendbedienung ist anzubieten. Samstags sind sechs und am Sonntag vier Fahrtenpaare anzustreben. Abweichungen sind in begründeten Fällen möglich.
21 Aufgaben VBB VBB liefert Signet und Bildmotiv (für Werbe- maßnahmen) VBB-Website VBB unterstützt mit: Zusatzinformation in der VBB-Fahrinfo Ziel Kommunikation - Übergang zum Bus - im Zug Hervorhebung in den VBB-Karten Evaluierung der Linien Gemeinsamer Pressearbeit
22 Start und Zukunft Offizieller Start am Bahnhof Bad Belzig am 15. Dezember 2014 mit der VGB Positive Resonanz durch Presse und Kunden Erweiterung des PlusBus-Netzes ist geplant OPR im Frühjahr 2015
23 Konzeptbedeutung für die Region Botschaft - Brandenburg/ die Region hat starke Buslinien - übergreifende Vermarktung durch einheitliche Kriterien möglich Nachhaltigkeit - Positive Wahrnehmung der Region durch Taktverkehr gegenüber Investoren und Besuchern der Region. Neue Kundengruppen für den Bus - Hochwertiger Busverkehr stärkt (das Image der) regionalen Verkehrsunternehmen - erleichtert den Umgang mit den rückläufigen Schülerverkehr - Fahrgast profitiert vom einfachen Fahrplan - ein Baustein für den Tourismus
24 Seit Status der Gespräche Landkreis Status BAR Umsetzung Sommer 2016 mit den Linien 894/896/910 geplant PM Umsetzung zum Dezember 2014; weitere Linien im Gespräch OPR Umsetzung zum Frühjahr 2015 geplant UM Gespräch mit Landkreis und Verkehrsunternehmen am LDS Gespräch mit Landkreis und Verkehrsunternehmen am SPN Gespräch geplant PR Linien in Prüfung HVL Gespräch geplant TF Vorgestellt auf Nahverkehrsbeirat. Vorerst zurückgestellt MOL Wegen Ausschreibungsverfahren vorerst zurückgestellt (vermutlich bis 2017) LOS Wegen Ausschreibungsverfahren vorerst zurückgestellt (vermutlich bis 2017) OSL Vorerst keine Umsetzung geplant EE Vorerst keine Umsetzung geplant OHV Gespräch langfristig geplant Möglicher Arbeitsbesuch beim MDV PlusBus ist angedacht.
25 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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