2. Autobiographisches Gedächtnis und das Prinzip der Narrativität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2. Autobiographisches Gedächtnis und das Prinzip der Narrativität"

Transkript

1 Harald Welzer, Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung, München 2/2008 (2005/2002) (empfohlene Zitierweise: Detlef Zöllner zu Harald Welzer, Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung, München 2/2008 (2005/2002), , in: 1. Zum Begriff des neuronalen Korrelats 2. Autobiographisches Gedächtnis und das Prinzip der Narrativität 3. Lebenswelt und kommunikatives Gedächtnis: Person-Person-Objekt-Spiele, Selbst-im-Zusammensein-mit-anderen 4. Lebenswelt und kommunikatives Gedächtnis: zum Verhältnis von phylogenetischer Co-Evolution und Psychogenese 5. Lebenswelt und kommunikatives Gedächtnis: soziale Marker 6. Emotionalität und Entscheidung: somatische Marker 7. Körperschleifen und die Entstehung von Innen und Außen 8. Statistische Einzigartigkeit? 9. Ansatzpunkte individueller Urteilskraft Harald Welzer zufolge besteht das autobiographische Gedächtnis aus fünf unterscheidbaren, durch das autobiographische Gedächtnis organisierten wechselwirkenden Funktionssystemen. (Vgl. Welzer 2005/2002, S.144) Bei diesen Funktionssystemen handelt es sich um Gedächtnissysteme, um das episodische, das semantische, das prozedurale, das perzeptuale und um das non-deklarative Gedächtnis. Das episodische Gedächtnis ist ein explizites Gedächtnis, d.h. ein Gedächtnis, das unserem bewußten Zugriff unterliegt: Es bildet die Basis dafür, daß einzelne Zusammenhänge aus unserer Vergangenheit und unserem biographischen Erleben als lebensgeschichtliche Episoden, als meine Vergangenheit konturiert werden können. (Welzer 2005/2002, S.24) Das semantische Gedächtnis ist ebenfalls ein explizites, unserem bewußten Zugriff unterliegendes Gedächtnis: Die Inhalte des semantischen Gedächtnisses, das neuerdings etwas zutreffender auch als Weltwissen oder Wissenssystem bezeichnet wird, sind ebenfalls grundsätzlich bewußt verfügbar, sind aber kontextfrei und beziehen sich auf Wissensinhalte, wie man sie in der Schule gelernt hat oder wie sie in den beliebten Quizsendungen im Fernsehen abgefragt werden. (Welzer 2005/2002, S.24) Das prozedurale Gedächtnis ist ein implizites Gedächtnis und beinhaltet regelgeleitete Verhaltensroutinen. Seine Inhalte werden allenfalls dann bewußt erinnerbar..., wenn das Gedächtnis nicht perfekt funktioniert: wenn man also

2 Schwierigkeiten mit den unregelmäßigen Verben in einer Fremdsprache hat, wenn man bei einem Festbankett Rotwein ins Wasserglas schüttet etc. (Vgl. Welzer 2005/2002, S.25) Beim perzeptualen Gedächtnis geht es um das Wiedererkennen von Wahrnehmungsreizen. Dabei ist dieses Gedächtnis zur Verallgemeinerung fähig, indem es auch ähnliche Gegenstände wiedererkennt und sie so einem schon bekannten Typus zuordnet: Dieses System nimmt eine Zwischenstufe zwischen den bewußten und unbewußten Formen des Gedächtnisses ein, da ein Wiedererkennen ja auch ein höchst absichtsvoller, also bewußter Vorgang sein kann. (Welzer 2005/ 2002, S.26) Das nicht-deklarative Gedächtnis umfaßt alle die Erinnerungen, die einen Menschen in der Gegenwart beeinflussen, ohne daß er sich dieses Einflusses bewußt wäre.() (Vgl. Welzer 2005/2002, S.26) Dazu gehört nicht nur das prozedurale Gedächtnis, sondern auch das Priming: Das Phänomen des Priming zeigt ebenfalls kein Symbolisierungspotential und damit auch keine reflexive Zugänglichkeit; es bezeichnet das verblüffende Phänomen, daß unser Gehirn offensichtlich auch dann permanent Reizwahrnehmung verarbeitet, wenn wir das überhaupt nicht bemerken: also in den Randbereichen unserer Aufmerksamkeit, aber auch in Zuständen von Bewußtlosigkeit, also im Schlaf oder in der Narkose. (Welzer 2005/2002, S.27) Das nicht-deklarative Gedächtnis umfaßt einige Aspekte, die wir in unseren Posts bisher als Lebenswelt und als Haltung beschrieben haben, insbesondere die Unbewußtheit von Routinen, (Vor-)Urteilen und Fähigkeiten. Das autobiographische Gedächtnis setzt sich Welzer zufolge also aus diesen fünf miteinander wechselwirkenden Gedächtnissystemen zusammen und sorgt für das Identitätsgefühl, für das Gefühl von Kohärenz im Lebenslauf. Die Organisationsform dieses Identitätsgefühls besteht in der Narrativität. Schon das episodische Gedächtnis ist wesentlich narrativ strukturiert. Jedes Ereignis setzt sich aus Anfang, Mittelteil und Schluß zusammen, mit denen spezifische Erregungen einhergehen, die man schon beim Säugling beobachten kann, wenn es gestillt wird: 1. Hunger und die Erwartung der Mutter, 2. das Glücksgefühl beim Anblick und Kontakt mit der Brust, 3. die wohlige Abspannung beim Beginn der Sättigung. (Vgl. Welzer 2005/2002, S.77f.) Welzer bezeichnet diese Struktur als protonarrative Sequenz (vgl. Welzer 2005/2002, S.69, 77, 106), die jedem künftigen Erlebnis als strukturierendes Moment zugrundeliegt.

3 Diese Episoden werden vom Säuglingsalter an von kommentierenden Bemerkungen der Mutter begleitet, die dem Säugling eine Bewertung für das, was es erlebt und fühlt, ermöglichen. Durch die Mutter erfährt es, was gut ist und was nicht, ob etwas schmeckt oder nicht schmeckt: So jetzt fühlt sich mein kleines Baby aber wieder wohl! (Welzer 2005/2002, S.107) Diese Bewertungen schreiben sich in die narrative Struktur der frühesten Episoden ein und werden zum Bestandteil des episodischen Gedächtnisses: Denn mit der Möglichkeit, ein episodisches Gedächtnis zu bilden, liegt eben auch die Möglichkeit für eine soziale Formbestimmung des Erlebens vor, und mit dieser geht in jedes Erlebnis, in jede Erfahrung des Kindes schon immer ein reflexiver Anteil ein: nicht nur daß etwas so ist, sondern eben, daß es so gut, schlecht oder was auch immer ist. (Welzer 2005/2002, S.106f.) Das über das Episodische hinausgreifende, die Episoden umfassende und zusammenfügende autobiographische Gedächtnis fügt nun dieser narrativen Struktur aus Anfang, Mittelteil und Schluß ein weiteres narratives Moment hinzu: das Prinzip der Montage. (Vgl. Welzer 2005/2002, S.90, 166, 177, 180, 189, 213) Das Kind erlebt vom frühesten Lebensalter an seine Umwelt multimodal : Die Interaktion (mit seiner Umwelt DZ) produziert eine Fülle von Randerscheinungen, die nicht im Zentrum der geteilten Aufmerksamkeit stehen, aber gleichwohl perzipiert werden..., zweitens wird prozedurales Wissen wie etwa die wechselseitige Abstimmung beim Stillen und drittens perzeptuelles beim Anblicken auf einen Gleichklang hin vom ersten Lebensmoment an vermittelt und angeeignet, viertens wird mittels der Aneignung der Regeln sozialer Interaktion bereits prototypisches semantisches Wissen vermittelt, und fünftens praktiziert die Mutter die Interaktionen mit ihrem Kind nach Maßgabe der kontrafaktischen Annahme, dieses könnte mit ihren die Handlungen begleitenden Erklärungen und Kommentaren etwas anfangen... (Welzer 2005/2002, S.107) In der allmählichen Verknüpfung der verschiedenen Gedächtnissysteme zu einem autobiographischen Gedächtnis und in der weiteren, lebenslangen Organisation und Transformation seiner Gestalt, also des sich als Ich identifizierenden und sich gleichzeitig ständig wandelnden Selbst ( Wandlungskontinuum : vgl. Welzer 2005/2002, S.217f.), fügt bzw. montiert das Kind die von ihm aufgenommenen Informationen zu einer für sein aktuelles Fassungsvermögen nachvollziehbaren Geschichte zusammen. (Vgl. Welzer 2005/2002, S.90) Es bringt Sinn in seine Welt und es lernt so zugleich, sich selbst und die anderen zu verste-

4 hen. Kurz gesagt: das Kind erzählt sich selbst Geschichten, und bei diesen Geschichten orientiert es sich an den Geschichten, die ihm von den anderen erzählt werden. Das ist das narrative Prinzip. Wir kennen es übrigens aus der Scheibenwelt (Terry Pratchett): dort gibt es ein besonderes Element, das die Welt zusammenhält, das Narrativium. Wir hatten dieses Narrativium schon bei Tomasello als extravagante Syntax (vgl. meinen Post vom ). Tomasello bringt sie mit dem Problem der Referenzverfolgung in Verbindung, wobei es letztlich auch wieder um Identität und Kohärenz geht. Um über einen längeren Zeitraum hinweg mit wechselnden Kontexten einen Handlungszusammenhang zu erkennen, bedarf es der Fähigkeit, die verschiedenen Akteure wiederzuerkennen. Der einzige Kontext, so Tomasello, der genügend Informationen zur Verfügung stellen kann, um diese Wiedererkennung zu gewährleisten, ist eine Geschichte. In demselben Post hatte ich auch auf die evolutionäre Funktion des Mythos bei der Humanisierung des Menschen (Blumenberg) hingewiesen. Wir bewegen uns hier bei Welzer mit der Narrativität als strukturbildendem Prinzip des autobiographischen Gedächtnisses auf derselben Ebene: Es bedurfte phylogenetisch einer außerordentlich langen Entwicklungszeit, bis Menschen lineare, regelmäßige und abstrakte Zeitintervalle operationalisiert hatten, mit deren Hilfe sie zum einen Ordnung in experimentell oder direkt beobachtbare Abläufe bringen konnten und zum anderen jene enormen Synchronisierungsleistungen hervorbringen konnten, die unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichsten Funktionen an unterschiedlichsten Orten innerhalb einer einzigen temporalen Matrix zusammenschalten. Diese Synchronisierung erfordert auf seiten der einzelnen Subjekte ein temporal organisiertes Selbstkonzept das autobiographische Gedächtnis. (Welzer 2005/2002, S.113) Welzers Analysen zum autobiographischen Gedächtnis heben die narrative Struktur des Sinnerlebens hervor. Wir können aus seinen Analysen und den damit verbundenen Schlußfolgerungen lernen, daß es eine narrative Ebene der Sinnentfaltung gibt, die der phänomenalen Ebene der Gegenstandswahrnehmung entspricht. Der phänomenale Sinn ist also anders strukturiert als der narrative Sinn. Man könnte die Differenz vielleicht auch so beschreiben: der phänomenale Sinn ist ein positionaler, weil raumbezogener, während der narrative Sinn ein prozessualer, weil erlebnisbezogener Sinn ist. Allerdings schränke ich in diesem Fall den Begriff des Phänomenalen und des Positionalen zu sehr ein, denn Plessner

5 hat seine phänomenalen Analysen immer auch auf prozessuale Strukturen bezogen. Plessner selbst hat übrigens eine ähnliche Ebenendifferenz im Bewußtsein beschrieben (vgl. meinen Post vom ): er differenziert zwischen präsentativem und repräsentativem Bewußtsein und das entspricht in etwa der hier vorgenommenen versuchsweisen Differenzierung zwischen einem phänomenalen und einem narrativen Sinn. Jedenfalls läßt sich nicht leugnen, daß es zwischen Phänomenalität und Narrativität eine spezifische Differenz gibt, die der Differenz zwischen Außenwelt (Wahrnehmung) und Innenwelt (Erinnerung) entspricht. Ich hatte schon in meinen Posts zu Assmann vorgeschlagen, daß das Gedächtnis für das Bewußtsein eine innere Welt darstellt, der gegenüber sich das Bewußtsein ähnlich positioniert wie gegenüber der Außenwelt. Demnach bildet das Gedächtnis im prägnanten Sinne ein mentales (also eben nicht neuronales) Korrelat des Bewußtseins. Auch hier ist die Verhältnisbestimmung wieder schwierig. Denn es gibt im Sich-Erinnern offensichtlich eine ähnliche Differenz zwischen Bewußtsein und Erinnerungsgegenstand wie zwischen Bewußtsein und Wahrnehmungsgegenstand. Zugleich aber gehen Bewußtsein und Gedächtnis ineinander über, ähnlich wie in der Lebenswelt die Trennlinie zwischen Individuellem und Sozialem diffus ist. Für um so wichtiger halte ich es, das Bewußtsein aus einer Grenzbestimmung des Körperleibs, als exzentrische Positionalität, hervorgehen zu lassen. Nur so läßt sich auch ein Freiraum für die individuelle Urteilskraft begründen. Dazu aber in den folgenden Posts mehr.

Hausaufgaben. Zur Klarstellung

Hausaufgaben. Zur Klarstellung Studienseminar Koblenz Wahlmodul 211 Hausaufgaben Nützlich oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Schüler? Zur Klarstellung Hausaufgaben sind nicht etwa nur ein herkömmlicher Bestandteil von Schule, sie

Mehr

1 Theoretische Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen 1 Theoretische Grundlagen In diesem ersten Kapitel wird das Konzept der Basalen Simulation definiert und übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche werden prägnant beschrieben, und

Mehr

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns 3 wichtige Sichtweisen der Neurobiologie 1. Das Gehirn produziert kontrolliertes Verhalten (somit auch jegliches Handeln) 2. Verhalten ist gleich

Mehr

Kognition und Lernen

Kognition und Lernen Studienseminar Koblenz Pflichtmodul 242 Kognition und Lernen Wie kommt das Wissen in unseren Kopf? Lernen aus neurobiologischer Sicht Das menschliche Gehirn konstruiert sich seine Inhalte selbst Lernenaus

Mehr

Lerntagebuch zu einer Reise seiner Bildung

Lerntagebuch zu einer Reise seiner Bildung Lerntagebuch zu einer Reise seiner Bildung Wir werden uns in diesem unruhigen Leben so selten unserer bewusst die Gedanken und die Empfindungen verhallen wie ein Flötenton im Orkane so manche Erfahrung

Mehr

Hypnose-Grammatik und psychosomatische Heilung. Dirk Revenstorf, Dipl. Psych. Wolfgang Weitzsäcker, Dr. med. Universität Tübingen

Hypnose-Grammatik und psychosomatische Heilung. Dirk Revenstorf, Dipl. Psych. Wolfgang Weitzsäcker, Dr. med. Universität Tübingen Hypnose-Grammatik und psychosomatische Heilung Dirk, Dipl. Psych. Wolfgang Weitzsäcker, Dr. med. Universität Tübingen Vier nicht-reduzierbare Formen von Wissen (nach Wilber) Unbewusstes Bewusstes Individuelle

Mehr

Einstieg: Drogen und Glück

Einstieg: Drogen und Glück Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem

Mehr

Finale MC-Fragen Was ist Psychologie? 1.1 Welche Aussage zur Standarddefinition der Psychologie sowie den Gegenstandsbereichen ist nicht richtig?

Finale MC-Fragen Was ist Psychologie? 1.1 Welche Aussage zur Standarddefinition der Psychologie sowie den Gegenstandsbereichen ist nicht richtig? Finale MC-Fragen Was ist Psychologie? 1.1 Welche Aussage zur Standarddefinition der Psychologie sowie den Gegenstandsbereichen ist nicht richtig? Städtler definiert die Psychologie als Wissenschaft vom

Mehr

Sozialisation und Identität nach George Herbert Mead

Sozialisation und Identität nach George Herbert Mead Sozialisation und Identität nach George Herbert Mead Universität Augsburg Lehrstuhl für Soziologie Seminar: Grundkurs Soziologie Dozent: Sasa Bosancic Referentinnen: Christine Steigberger und Catherine

Mehr

WAS IST KOMMUNIKATION? Vorstellungen über die Sprache

WAS IST KOMMUNIKATION? Vorstellungen über die Sprache WAS IST KOMMUNIKATION? Vorstellungen über die Sprache Verständigung gelingt- manchmal Dr. Mario Fox, 2016 0 Grundsätzliches Menschliche Kommunikation dient dem Austausch von Information und entspringt

Mehr

Sozialisation und Identität

Sozialisation und Identität Universität Augsburg Lehrstuhl für Soziologie Übung: Grundkurs Soziologie Dozent: Sasa Bosancic, M.A. Sebastian Schmidt, Marion Röder, Hanna Heß Sozialisation und Identität Inhaltsverzeichnis Biographie

Mehr

Neurowissenschaften wird das Verhältnis von Gehirn und Umgebung mit dem Begriff der»repräsentation«beschrieben: Das Gehirn soll eine innere

Neurowissenschaften wird das Verhältnis von Gehirn und Umgebung mit dem Begriff der»repräsentation«beschrieben: Das Gehirn soll eine innere Geleitwort Das Gehirn ist keine Insel; es kann nur in und mit seiner Umgebung seine Funktionen erfüllen. Das scheint einleuchtend. Doch welche Art von Beziehung besteht eigentlich zwischen Gehirn, Organismus

Mehr

Stundenbild Gedächtnissysteme :

Stundenbild Gedächtnissysteme : Stundenbild Gedächtnissysteme : Lehrplanbezug: Der Unterrichtsvorschlag bezieht sich auf den Lehrplan der 7. Klasse der AHS: Kognitive Prozesse reflektieren. Gedächtnismodelle und Lernstrategien, lerntheoretische

Mehr

Beratungsjournal. Wir schlagen zur Reflexion des Beratungshandelns vor, ein Beratungsjournal zu führen.

Beratungsjournal. Wir schlagen zur Reflexion des Beratungshandelns vor, ein Beratungsjournal zu führen. Toolbox: Tool 20 S. 1/6 Beratungsjournal Einsatzmöglichkeit: Das Führen eines Beratungsjournals unterstützt die systematische Reflexion des eigenen Beratungshandelns. Professionelles Handeln zeichnet sich

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen V, EXKURS: DIE THEORETISCHE PERSPEKTIVE DES SYMBOLISCHEN INTERAKTIONISMUS 1, GRUNDLAGEN Kritik: Normen

Mehr

Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht

Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht Geisteswissenschaft Anonym Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht Studienarbeit Humboldt Universität - Berlin Kulturwissenschaftliches Seminar Hauptseminar: Das Unbewusste Sommersemester

Mehr

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14.

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. September 2010 Das Wissen Beim Sprechen, Hören, Schreiben und Verstehen finden

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Thema 1: Kompetenzen: Was ist Philosophie? Welterklärung in Mythos, Naturwissenschaft und Philosophie Sachkompetenz (SK) - unterscheiden

Mehr

Hausaufgaben. Zur Klarstellung

Hausaufgaben. Zur Klarstellung Studienseminar Koblenz Wahlmodul 211 Hausaufgaben Nützlich oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Schüler? Zur Klarstellung Hausaufgaben sind nicht etwa nur ein herkömmlicher Bestandteil von Schule, sie

Mehr

Wissen. Demenz Was ist das?

Wissen. Demenz Was ist das? 19 Wissen Demenz Was ist das? Demenz Wie häufig tritt sie auf? Demenz Welche Formen sind bekannt? Demenz Welche Phasen gibt es? Demenz Wie kommt der Arzt zu einer Diagnose? Demenz Welche Therapien gibt

Mehr

Ziele klar formulieren - Ziele mental verankern!

Ziele klar formulieren - Ziele mental verankern! Ziele klar formulieren - Ziele mental verankern! Herzlich willkommen! Was wirklich im Leben zählt: Wenn der Mensch erkennt, wofür er etwas tut. Wenn er weiß, was er soll und was er tun muss. Wenn er am

Mehr

Berufsfotos interpretieren

Berufsfotos interpretieren Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Berufsfotos interpretieren Der Foto-Interessen-Test F-I-T Dr. phil. Stephan Toggweiler Zu meiner Person Studium an der UZH: Angewandte Psychologie Psychopathologie

Mehr

Coming out - Ich bin schwul!

Coming out - Ich bin schwul! Ratgeber Renate Wedel Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Seite 2 2. Coming out

Mehr

Verarbeitungsmuster des Gehirns

Verarbeitungsmuster des Gehirns Gehirnforschung und Neuro-Didaktik / Dipl.-Ing. Ralf Besser Verarbeitungsmuster des Gehirns Mittlerweile ist die Gehirnforschung auf einem Niveau angelangt, auf dem konkrete Ableitungen für das Lernen

Mehr

Psychotherapie als Profession

Psychotherapie als Profession Michael B. Buchholz Psychotherapie als Profession Psychosozial-Verlag Einleitung 11 Das veränderte Bild der Psychotherapie 24 Das Herz der Profession 26 Von der abbildenden Landkarte zum konstruierten

Mehr

D.h.: Das Spielmodel ist eine Richtlinie bzw. ein Führungsbuch der ganzen Entwicklungsprozess. Dadurch kann die Rolle des Trainers definiert werden:

D.h.: Das Spielmodel ist eine Richtlinie bzw. ein Führungsbuch der ganzen Entwicklungsprozess. Dadurch kann die Rolle des Trainers definiert werden: Tatsuro Suzuki Was ist taktische Periodisierung? - Extra. S. 35. Die Theorie (= Spielmodel) ist nicht ein Erkenntnis sondern ein Wissen, dieses Erkenntnis zu ermöglichen. Die Theorie an sich ist nicht

Mehr

Lernen und Kognition

Lernen und Kognition Studienseminar Koblenz Pflichtmodul 22 Lernen und Kognition Konsequenzen neurobiologischer Forschung für den Unterricht Struktur und Ablauf der Sitzung Neurobiologische Fakten zur Aussage 1 Neurobiologische

Mehr

5 Entwicklungspsychologie

5 Entwicklungspsychologie 5 Entwicklungspsychologie 5.1 Grundlagen Entwicklungspsychologie ist eine Grundlagendisziplin der Psychologie (vgl. Kap. 1). Sie kann auf eine etwa hundertjährige Geschichte zurückblicken. 5.1.1 Begriffsklärung

Mehr

Studienseminar Koblenz. Kognition und Lernen. Wie kommt das Wissen in unseren Kopf?

Studienseminar Koblenz. Kognition und Lernen. Wie kommt das Wissen in unseren Kopf? Studienseminar Koblenz Kognition und Lernen Wie kommt das Wissen in unseren Kopf? Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren Kompetenzen Lernumgebung Lernen Aufgabenstellungen Problemstellung entdecken Vorstellungen

Mehr

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnis Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnisformen Expliziter Gedächtnisgebrauch: Gedächtnisspeicher, der Erinnerung an Fakten und Erfahrungen, die man bewusst wissen und»erklären«kann,

Mehr

Wirklichkeitskonstruktion im mediatisierten Wandel

Wirklichkeitskonstruktion im mediatisierten Wandel Wirklichkeitskonstruktion im mediatisierten Wandel Fragen Welchen Einfluss haben (neue) Medien auf die Wahrnehmung der Wirklichkeit? Wie beeinflussen soziale Netzwerke die Gesellschaft? Übersicht Begriffserklärungen

Mehr

Predigt. vom Dankbar in die Zukunft von Steffen Tiemann

Predigt. vom Dankbar in die Zukunft von Steffen Tiemann Predigt vom 20.3.2016 Dankbar in die Zukunft von Steffen Tiemann Ihr Lieben, hat die Dankbarkeit Zukunft? Hat sie eine Zukunft in deinem Leben? Wirst du dankbar in die Zukunft gehen? Dankbar in die Zukunft

Mehr

Grundlagen einer fallrekonstruktiven Familienforschung

Grundlagen einer fallrekonstruktiven Familienforschung DATUM Nr. Grundlagen einer fallrekonstruktiven Familienforschung Bruno Hildenbrand Institut für Soziologie Übersicht Definition Fall, Allgemeines und Besonderes Das zentrale Prinzip der Sequenzanalyse

Mehr

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht.

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht. Wahrnehmung, Achtsamkeit, Bewusstsein Somatische Marker Damasio nennt die Körpersignale somatische Marker, die das emotionale Erfahrungsgedächtnis liefert. Soma kommt aus dem Griechischen und heißt Körper.

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

Praktische Anleitung im Umgang mit Demenz

Praktische Anleitung im Umgang mit Demenz Praktische Anleitung im Umgang mit Demenz Die geistigen Bilder, die helfen, ein Konzept im Kopf zu erstellen, fügen sich bei Menschen mit Demenz nicht mehr recht zusammen. Der Demenzkranke hat Schwierigkeiten

Mehr

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe 2006 Gedächtnismodelle Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Gliederung 1. Das Gedächtnis 2. Gedächtnisformen 3. Herrmann Ebbinghaus 4. Menschliche

Mehr

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie unterscheiden philosophische

Mehr

peds Braintrainer 4 Übungsbeispiele

peds Braintrainer 4 Übungsbeispiele Zielrechnen Diese klassische Übung trainiert die Fähigkeit, im Kopf mit Zahlen und Rechnen umzugehen. Durch die Aufgabenstellung aus einem Satz von Zahlen und Rechenoperationen eine gegebene Zahl zusammenzusetzen,

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Stand: August 2014 Unterrichtsvorhaben I Eigenart philosophischen Fragens und Denkens - Was heißt es

Mehr

Religion und kulturelles Gedächtnis

Religion und kulturelles Gedächtnis Jan Assmann Religion und kulturelles Gedächtnis Zehn Studien Verlag C.H. Beck Inhalt EINFÜHRUNG Was ist das "kulturelle Gedächtnis"? 1. Die soziale Bedingtheit des Gedächtnisses: das kommunikative Gedächtnis.

Mehr

3. Sätze und Formeln

3. Sätze und Formeln Klaus Mainzer, Die Berechnung der Welt. Von der Weltformel zu Big Data, München 2014 29.07.14 (Verlag C.H. Beck, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, geb. 24,95, S.352) (empfohlene Zitierweise: Detlef

Mehr

Begriffsdefinitionen

Begriffsdefinitionen Begriffsdefinitionen Sozialisation: Unter Sozialisation versteht man die Entstehung und Bildung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen materiellen, kulturellen und sozialen

Mehr

Steigere deine Produktivität. 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst.

Steigere deine Produktivität. 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst. Steigere deine Produktivität 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst Holger Hagen Du kannst die Meditation beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten,

Mehr

Das Gehirn ein Beziehungsorgan

Das Gehirn ein Beziehungsorgan Das Gehirn ein Beziehungsorgan Eine systemisch-ökologische Sicht von Gehirn und psychischer Krankheit Thomas Fuchs Die Welt im Kopf? Phrenologie (Franz Joseph Gall, 1758-1828) Die Welt im Kopf? Psychische

Mehr

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können.

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Kreativität und innovative Ideen sind gefragter als je zuvor. Sie sind der Motor der Wirtschaft, Wissenschaft

Mehr

Wie können Eltern das Lernen ihrer Kinder unterstützen?

Wie können Eltern das Lernen ihrer Kinder unterstützen? Hilda-Gymnasium Koblenz Wie können Eltern das Lernen ihrer Kinder unterstützen? Vortrag für die Eltern der neuen Fünftklässler am 23. Mai 2012 Margret Sprengart Lehrerin am Hilda-Gymnasium Fachleiterin

Mehr

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln)

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln) Zum Gegenstand der Psychologie Psychologie ist die Wissenschaft von den Inhalten und den Vorgängen des geistigen Lebens, oder, wie man auch sagt, die Wissenschaft von den Bewußtseinszuständen und Bewußtheitsvorgängen.

Mehr

Körper Hypnose und Emotion Dirk Revenstorf, Universität Tübingen. Emotion in der Psychotherapie

Körper Hypnose und Emotion Dirk Revenstorf, Universität Tübingen.  Emotion in der Psychotherapie Körper Hypnose und Emotion Universität Tübingen wwwmeg-tuebingende Emotion in der Psychotherapie Abspaltungen wwwmeg-tuebingende Emotion in der Psychotherapie wwwmeg-tuebingende Emotion in der Psychotherapie

Mehr

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER 2 SELBST-DIAGNOSE MIT DEM INNEREN BEOBACHTER Das Konzept der Achtsamkeit im Alltag und in der Arbeit Wozu Achtsamkeit? Das wichtigste Ziel der Achtsamkeitspraxis,

Mehr

Lernen ist geil! Hans-Werner Rückert Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung. Willkommen!

Lernen ist geil! Hans-Werner Rückert Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung. Willkommen! Willkommen! Lernen ist geil! Hans-Werner Rückert Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung 1 Präsentation im Internet unter: www.fuberlin.de/studienberatung/team/hwr/index.html

Mehr

IDENTITÄT UND BILDUNG IN MODERNEN GESELLSCHAFTEN. Mainz

IDENTITÄT UND BILDUNG IN MODERNEN GESELLSCHAFTEN. Mainz IDENTITÄT UND BILDUNG IN MODERNEN GESELLSCHAFTEN Dr. Nils Köbel Mainz Johannes Gutenberg-Universität 1. IDENTITÄT - BESTIMMUNGSVERSUCHE Dr. Nils Köbel Mainz Johannes Gutenberg-Universität Identität Identität

Mehr

Merkmale eines literarischen Textes beschreiben Kurzgeschichte: Neid ist grau mit gelben Punkten

Merkmale eines literarischen Textes beschreiben Kurzgeschichte: Neid ist grau mit gelben Punkten Thema: Inhaltsangabe 1 AB/A_Inhalt_04 Lösungsmuster: Merkmale eines literarischen Textes beschreiben Kurzgeschichte: Neid ist grau mit gelben Punkten Den Text verstehen 1a) Wer: Hauptfiguren: Schwestern

Mehr

LG Allgemeine und Pädagogische Psychologie

LG Allgemeine und Pädagogische Psychologie LG Allgemeine und Pädagogische Psychologie Prof. Dr. Wolfgang Mack Lehrgebiet Team des Lehrgebietes: Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Wolfgang Mack (modulverantwortlich für M3 und

Mehr

Die Entdeckung der Sprache

Die Entdeckung der Sprache Die Entdeckung der Sprache Barbara Zollinger Die Sprachentwicklung wird meist beschrieben als ein Ablauf von Sprechereignissen wie Vokalisieren, Lallen, erste Wörter, Ein-, Zweiund Mehrwortsätze. Sprache

Mehr

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet:

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Gedächtnis Gedächtnis Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Aufnahme in das Arbeitsgedächtnis ( Kurzzeitgedächtnis ) Abgleich mit langfristig gespeicherten Strukturen Integration

Mehr

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen Hartmut Kasten 4-6 Jahre Entwicklungspsychologische Grundlagen Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhalt Geleitwort ll Einleitung 12 1 Der Übergang in den Kindergarten 14 1.1 Weshalb ist der Kindergarteneintritt

Mehr

Kognition & Interaktion

Kognition & Interaktion , Tobias Birmili Kognition & Interaktion 1 /24 Fahrplan Was ist Kognition? Modellierung von Kognition Kognitive Architekturen CogTool 2 /24 Kognition 3 /24 kognitive Fähigkeiten Mustererkennung Aufmerksamkeit

Mehr

Entstehung des autobiographischen Gedächtnisses Referat von Johanna Seitz

Entstehung des autobiographischen Gedächtnisses Referat von Johanna Seitz Entstehung des autobiographischen Gedächtnisses 1 DefiniAon Langzeitgedächtnis Implizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis SemanAsches Gedächtnis DeklaraAves Gedächtnis Generic event memory Episodisches

Mehr

Helmuth Plessner Gesammelte Schriften IV Die Stufen des Organischenund der Mensch

Helmuth Plessner Gesammelte Schriften IV Die Stufen des Organischenund der Mensch 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Helmuth Plessner Gesammelte Schriften IV Die Stufen des Organischenund

Mehr

Das Bilanz-und Perspektivgespräch

Das Bilanz-und Perspektivgespräch Das Bilanz-und Perspektivgespräch Praxissemester: Forum II, 14.02.2014 Workshop Ziele und Programm Austauschphase I Input Erarbeitungsphase Austauschphase II Übergang zur Fachgruppenphase Workshop: Ziele

Mehr

Storytelling Das/Im Unternehmen erzählen. Prof. Dr. Michael Müller Hochschule der Medien Stuttgart

Storytelling Das/Im Unternehmen erzählen. Prof. Dr. Michael Müller Hochschule der Medien Stuttgart Storytelling Das/Im Unternehmen erzählen Hochschule der Medien Stuttgart Warum Geschichten erzählen? "Geschichten treiben uns um, nicht Fakten" Zwei Arten von Gedächtnis narrative Strukturen formale Strukturen

Mehr

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.)

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Was ist semantisches Wissen/das semantische Gedächtnis? Welche Rolle spielt das bereits vorhandene bei Lern- und

Mehr

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten !"#$%"&&&'(%!()#*$*+" #",%(*-.)*#) Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten Peter J. Uhlhaas Jahrestagung Offene Kinder- und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb

Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb 13-SQM-04 (Naturwissenschaft für Querdenker) 09.07.2015 Simeon Schüz Gliederung 1. Einleitung 2. Die Behavioristische Hypothese 2.1 Grundlegende Annahmen

Mehr

Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen

Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen Multimedia Der Begriff "Multimedia" wird häufig verwendet, ist jedoch nur ungenau definiert. Allgemein versteht man darunter die Integration von Text,

Mehr

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann Kognition, Sprache und Gedächtnis Katharina Fischer und Anja Thonemann 1 Gedächtnisfunktionen und mentales Lexikon 2 Kognitive Einheiten und Strukturen im LZG 2.1 Konzepte und Wortbedeutungen 2.2 Komplexe

Mehr

senschaft jedoch nicht davon abhalten, sich kritisch und konstruktiv mit diesem Thema von offensichtlich gesellschaftlicher Relevanz, beispielsweise

senschaft jedoch nicht davon abhalten, sich kritisch und konstruktiv mit diesem Thema von offensichtlich gesellschaftlicher Relevanz, beispielsweise Axel Meyer, Adams Apfel und Evas Erbe. Wie die Gene unser Leben bestimmen und warum Frauen anders sind als Männer, München 2015 30.10.15 (C.Bertelsmann, 416 S., gebunden, 19,99 ) (empfohlene Zitierweise:

Mehr

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Was wird bei NLP unter dem Begriff Modellieren verstanden? Seite 11 Kennen Sie die fünf wichtigsten Repräsentationssysteme?

Mehr

Literatur. sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz

Literatur. sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz Malerei - Theater - Musik Literatur sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz Diese Themen werden als Türöffner für den angestrebten Einstellungswandel in Hinblick auf Demenz betrachtet.

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr

4. Grammatikunterricht als Schule der Aufmerksamkeit

4. Grammatikunterricht als Schule der Aufmerksamkeit 4. Grammatikunterricht als Schule der Aufmerksamkeit 1. Umgang mit Fehlern I Negotiation of form 2. Der Begriff der Grammatik 3. Implizites und explizites Sprachwissen 4. Aufgabe der Grammatik 5. Automatisierung

Mehr

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock EF Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und

Mehr

Kognitive Schulfähigkeit. Das schlaue Haus. Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke

Kognitive Schulfähigkeit. Das schlaue Haus. Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke Kognitive Schulfähigkeit Das schlaue Haus Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke Gliederung Situation Definition Kognition Schaubild Angebot 1 Gedächtnis und Merkfähigkeit Angebot 2 Wahrnehmung Angebot

Mehr

Marcus Steinbrenner M.A.

Marcus Steinbrenner M.A. Marcus Steinbrenner M.A. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Pädagogische Hochschule Heidelberg Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik 1 Vortrag: Autobiographisches Schreiben im Deutschunterricht

Mehr

Entwicklung der modernen Naturwissenschaft (speziell der Physik/Mechanik) in Abgrenzung von der mittelalterlich-scholastischen Naturphilosophie

Entwicklung der modernen Naturwissenschaft (speziell der Physik/Mechanik) in Abgrenzung von der mittelalterlich-scholastischen Naturphilosophie René Descartes (1596-1650) Meditationen über die Grundlagen der Philosophie (1641) Geistes- bzw. wissenschaftsgeschichtlicher Hintergrund Entwicklung der modernen Naturwissenschaft (speziell der Physik/Mechanik)

Mehr

Wie lernt unser Gehirn? Neurowissenschaftliche Befunde zum gehirnfreundlichen Lernen und Lehren

Wie lernt unser Gehirn? Neurowissenschaftliche Befunde zum gehirnfreundlichen Lernen und Lehren Prof. Dr. Heinz Schirp Münster 17-09-2014 Handout zum Vortrag Wie lernt unser Gehirn? Neurowissenschaftliche Befunde zum gehirnfreundlichen Lernen und Lehren I. Neuronale Selbstorganisation Unser Gehirn

Mehr

Wann und warum ist eine Fluchtgeschichte traumatisierend?

Wann und warum ist eine Fluchtgeschichte traumatisierend? Wann und warum ist eine Fluchtgeschichte traumatisierend? Traumatisiert arbeiten? Eingliederung von traumatisierten Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt Netzwerk InProcedere Bleiberecht durch Arbeit 2. Oktober

Mehr

Themenübersicht. Folie 1

Themenübersicht. Folie 1 Themenübersicht Rolle und Anforderungsprofil des Trainers Grundlagentraining als Lerntraining: Grundlagen des Lernens Kommunikation muss gelingen Grundeinstellungen des Trainers Folie 1 Rolle und Anforderungsprofil

Mehr

Glossar zum Internet-Kurs Lernen

Glossar zum Internet-Kurs Lernen Glossar zum Internet-Kurs Lernen Letzte Bearbeitung: 3. August 2003 Dieses Glossar enthält Begriffe, die Schüler im Chat- oder Präsenzunterricht nachgefragt haben. Sollten Sie einen Begriff suchen, der

Mehr

Bedingungslose Liebe ist,

Bedingungslose Liebe ist, Bedingungslose Liebe ist, wie die Sonne, die alle Lebewesen anstrahlt ohne jemals zu urteilen. Bedingungslos ist für den Verstand so wie der kalte Nebel, undurchsichtig, aber unser Herz vollführt diese

Mehr

Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland

Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland Komparative Forschung Zuerst Südostasien und Brasilien Vergleich und Theorie Anwendung auf Deutschland: erst Lektüre, dann Revision der

Mehr

Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming

Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming Gerrit Hirschfeld & Pienie Zwitserlood Otto Creutzfeldt Center for Cognitive and Behavioral Neuroscience Ist Kognition

Mehr

STRUKTURATIONSTHEORIE. Wie wird die Strukturationstheorie definiert? Organisationstheoretische Einordnung

STRUKTURATIONSTHEORIE. Wie wird die Strukturationstheorie definiert? Organisationstheoretische Einordnung Wie wird die Strukturationstheorie definiert? Organisationstheoretische Einordnung Prof. für Soziologie A. Giddens: The Constitution of Society. Outline of the Theory of Structuration, 1984 keine Organisationstheorie,

Mehr

EMDR-Traumatherapie Was passiert bei Traumatisierungen in unserem Gehirn und wie kann Traumatherapie helfen?

EMDR-Traumatherapie Was passiert bei Traumatisierungen in unserem Gehirn und wie kann Traumatherapie helfen? EMDR-Traumatherapie Was passiert bei Traumatisierungen in unserem Gehirn und wie kann Traumatherapie helfen? Kasinoplatz 3 26122 Oldenburg Tel. 0441-217136-22 Fax -23 www.tanja-jakisch.de Was passiert

Mehr

Das Verborgene zu Tage fördern. Psychoanalytischpädagogisches

Das Verborgene zu Tage fördern. Psychoanalytischpädagogisches Institut für Traumapädagogik Berlin Zertifizierte Weiterbildung Supervision Das Verborgene zu Tage fördern. Psychoanalytischpädagogisches Verstehen und die Gestaltung der Beziehung JProf. Dr. David Zimmermann

Mehr

Aphasie. Erklärungen Tipps VILLA MELITTA. Villa Melitta Col-di-Lana-Str. 4,6, Bozen T F

Aphasie. Erklärungen Tipps VILLA MELITTA. Villa Melitta Col-di-Lana-Str. 4,6, Bozen T F VILLA MELITTA PRIVATKLINIK CASA DI CURA PRIVATA Aphasie Erklärungen Tipps Villa Melitta Col-di-Lana-Str. 4,6,14 39100 Bozen T 0471 471 471 F 0471 471 400 www.villamelitta.it Villa Melitta Ich habe in einem

Mehr

Das Medienhandeln von Jugendlichen online

Das Medienhandeln von Jugendlichen online Das Medienhandeln von Jugendlichen online Sozialisationstheoretische Aspekte zum Verständnis des Lebensraums Internet Dr. Ulrike Wagner Regensburg, 16.11.2012 Medienwelten von Jugendlichen In Lokalisten,

Mehr

der Psychologie: Allgemeine Psychologie basierend auf Folien und einem Skript von Prof. Dietrich Albert und Prof.

der Psychologie: Allgemeine Psychologie basierend auf Folien und einem Skript von Prof. Dietrich Albert und Prof. Einführung in die Fächer der Psychologie: Allgemeine Psychologie Dr. Tobias Ley basierend auf Folien und einem Skript von Prof. Dietrich Albert und Prof. Aljoscha Neubauer Allgemeine Psychologie Die Allgemeine

Mehr

Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit Wirklichkeit

Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit Wirklichkeit Prof. Dr. Wilfried Schley Schulen unterwegs: Pädagogischer Kongress Aarau Schachenhalle, 20. November 2014 Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit

Mehr

1 Themen und Methoden der Sozialpsychologie

1 Themen und Methoden der Sozialpsychologie Inhalt Geleitwort 1 Themen und Methoden der Sozialpsychologie 1.1 Was ist Sozialpsychologie? 13 1.2 Sozialpsychologie ist eine Wissenschaft 14 1.3 Methoden in der Sozialpsychologie 15 1.3.1 Beschreibende

Mehr

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann. Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann. Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin Objektive Wahrnehmung? Bildquellen: Schachl, H. (2006): Was haben wir im Kopf?

Mehr

Systemisches Schulmanagement Führungsherausforderung in komplexen dynamischen Systemen

Systemisches Schulmanagement Führungsherausforderung in komplexen dynamischen Systemen Systemisches Schulmanagement Führungsherausforderung in komplexen dynamischen Systemen Workshop Dr. email@hanjahansen.ch www.hanjahansen.ch Systemisches Organisationsverständnis Organisationen sind soziale

Mehr

Nicht "ob" sondern "wie"... - lösungsorientierte Kommunikation in der Schule

Nicht ob sondern wie... - lösungsorientierte Kommunikation in der Schule Vom kreativen Umgang mit Herausforderungen J. Johnen, Diplompädagogin, ZAP Mainz Dr. K. Waligora, Diplompsychologin, SpBz Mainz Feb 3 17:46 1 Vom kreativen Umgang mit Herausforderungen Wunderfrage: Der

Mehr

Einheit 2. Wahrnehmung

Einheit 2. Wahrnehmung Einheit 2 Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie und Physiologie die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen. Es sind demnach

Mehr

Forschungsfragen & Studiendesign. Seite 1

Forschungsfragen & Studiendesign. Seite 1 Forschungsfragen & Studiendesign Seite 1 Ablauf 1. Analyse der Belohnungswerte der Marke (IST) 2. Exposition der Werbemittel 3. Wirkung der Werbemittel auf die Belohnungswerte 4. Nachbefragung Innere Bilder

Mehr

Gliederung Sind Veränderungen machbar?

Gliederung Sind Veränderungen machbar? 21.02.2014 Gliederung Sind Veränderungen machbar? Neurobiologische Grundlagen systemischer Beratung Grundlagen der Informationsübertragung Neurobiologie des Lernens Neurobiologie und Psychotherapie Schlussfolgerungen

Mehr

Entwicklungspsychologische Beratung

Entwicklungspsychologische Beratung Tagung Frühe Hilfen für Eltern und Kinder Evangelische Akademie Tutzing Prof. Dr. Luise Behringer Kath. Stiftungsfachhochschule München Abt. Benediktbeuern 19. April 2008 Weshalb unterstützen wir Eltern

Mehr

Frühkindliche Bildung. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Frühkindliche Bildung. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit In der offenen Kinder- und Jugendarbeit Emotionale Bildung Kulturelle Bildung Ästhetische Bildung Naturwissensch. Bildung Bildung Musikalische Bildung Mathematische Bildung Sprachliche Bildung Soziale

Mehr