Lehrgang zur Formalkatalogisierung nach RDA mit ALEPH 500

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1 Lehrgang zur Formalkatalogisierung nach RDA mit ALEPH 500 Fortsetzung im Auftrag der Kommission für Formalkatalogisierung IDS Basel Bern für den Gebrauch im gesamten Informationsverbund Deutschschweiz Ursula Guldimann Yolanda Käppeli Claudia Moser Version 1.2 (Provisorische Ausgabe) Universitätsbibliothek Basel 2017

2 Copyright Universitätsbibliothek Basel Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Lizenz "Namensnennung Keine kommerzielle Nutzung Weitergabe unter gleichen Bedingungen (V2.5 Schweiz)":

3 Vorwort zur Fortsetzung, Version 1.2 S. 1/1 Vorwort zur Fortsetzung, Version 1.2 Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des ersten Teils des Lehrgangs, Version 1.1, im Dezember 2015 bestand die Absicht, bei Vorhandensein einer stabilen Arbeitsumgebung in Aleph 500, mit definitiven Satzschablonen und Feldhilfen etc., den ersten Teil zu überarbeiten und zu aktualisieren. Dieses Vorhaben wurde aus Kapazitätsgründen nicht umgesetzt. Der zeitliche Aufwand für die Überarbeitung wäre gross, der Nutzen für die Lernenden eher klein gewesen. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde deshalb voll in die Erarbeitung der Fortsetzung investiert. Dies umso mehr weil auch von den Ausbildnern der Wunsch nach weiteren Kapiteln, welche die Lernenden selbständig durcharbeiten können, geäussert wurde. Diese Fortsetzung, Version 1.2 des Lehrgangs zur Formalkatalogisierung nach RDA mit ALEPH 500, liegt nun vor. In diesem zweiten Teil geht es schwerpunktmässig um besondere Inhalte, z.b. Übersetzungen, Festschriften, Briefsammlungen wie auch um spezielle Ressourcen, z.b. mehrteilige Monografien und fortlaufende Ressourcen. Ein für die FRBR- und RDA-Philosophie wichtiger Begriff, nämlich Sucheinstieg für Werke, wird vertiefend erklärt. Als neuer Akteur werden Körperschaften und in diesem Zusammenhang die Recherche nach Körperschaften in der GND vorgestellt. Die Basiskenntnisse vom ersten Teil, Version 1.1 vom Dezember 2015, werden für die Fortsetzungskapitel vorausgesetzt. Die Schlussredaktion der Forsetzung, Version 1.2, erfolgt im. Aus diesem Grund kann das RDA Toolkit-Release vom August 2017 nicht mehr berücksichtigt werden. Nachfolgend eine Auswahl von Änderungen, die ab August 2017 im RDA-Toolkit vorkommen werden: Der Begriff "Akteur" ersetzt die bisherige Formulierung "Person, Familie oder Körperschaften". Der Begriff Ressource" wird durch die zutreffende WEMI-Entität ersetzt. An einigen Stellen gibt es Tabellen, in denen zusätzlich zu den Begriffen auch die Definitionen aufgeführt sind. Im ersten Teil dieses Lehrgangs wird an zwei Stellen auf solche Tabellen hingewiesen. Die Definitionen werden nun z.t. aus den Tabellen entfernt. Sie können jedoch im Glossar nachgelesen werden. Auch in der GND gibt es im September 2017 Änderungen. Sie betreffen das Feld 079. Die Codierungen, welche in einzelnen Unterfeldern im Feld 079 erfasst sind, werden auf verschiedene Felder aufgeteilt. Die Formatanpassung kann in diesem Teil des Lehrgangs nicht mehr berücksichtigt werden. Es wird aber eine IDS Arbeitshilfe zum Thema GND-Formatänderung im RDA Toolkit geben, die ab September 2017 zur Verfügung stehen wird.

4 Inhaltsverzeichnis S. 1/1 Vorwort zur Version 1.2, Fortsetzung Inhaltsverzeichnis Benutzungsanleitung 28. Katalogisieren in der Praxis 29. Katalogisierungshilfe (siehe Lehrgang Version 1.1) 30. Übungen und Lösungen: einfache Monografien 31. Fremddaten 32. Ressourcen mit besonderem Inhalt 33. Sucheinstiege für Werke 34. Übungen und Lösungen: besonderer Inhalt, Sucheinstiege 35. Mehrteilige Monografien 36. Übungen und Lösungen: mehrteilige Monografien 37. Körperschaften 38. Übungen und Lösungen: Körperschaften 39. Fortlaufende Ressourcen 40. Übungen und Lösungen: fortlaufende Ressourcen

5 Benutzungsanleitung Ergänzungskapitel S. 1/3 Benutzungsanleitung der Ergänzungskapitel für die Ausbildungsbegleitung Zu den einzelnen Kapiteln Kapitel 28 Kapitel 29 Kapitel 30 Kapitel 31 Kapitel 32 Katalogisieren in der Praxis Anhand eines Beispiels wird Schritt-für-Schritt eine Monografie erfasst. Dies beinhaltet nun auch die Felder LDR, 008, 041. Katalogisierungshilfe Siehe Lehrgang Version 1.1, Dezember 2015 Übungen und Lösungen: einfache Monografien Die Lernenden erstellen im School-Client vollständige Titelaufnahmen vom LDR bis zum Exemplarsatz. Fremddaten Anhand eines Beispiels wird gezeigt, wie Fremddaten gesucht, kopiert und bearbeitet werden. Die Überarbeitung erfolgt gemäss der IDS Arbeitshilfe Fremddatenübernahme. Im Arbeitsalltag ist das Überarbeiten von Fremddaten die Regel, denn auch Erwerbungsaufnahmen stammen von Fremddaten. Dass eine Aufnahme von Grund auf selber erstellt werden muss, ist in der Praxis eher die Ausnahme. Die Lernenden verfügen nun über das Basiswissen. Sie sind befähigt, auch in der Produktion einfache Monografien zu katalogisieren. Wenn möglich sollten an dieser Stelle als Repetition und Festigung des bereits Gelernten ein paar einfache Monografien in der Produktion bearbeitet werden, bevor mit dem Lehrgang weitergefahren wird. Ressourcen mit besonderem Inhalt Die Art des Inhalts wird in einem Feld 655 _7 erfasst (z.b. Hochschulschrift, Festschrift). Das Erkennen der Art des Inhalts einer Ressource kann keinesfalls nur anhand von Abbildungen der Titelseite gelernt und geübt werden. Es ist daher von Vorteil, dass die Ausbildungsbegleitung anhand von Büchern aufzeigt, woran die einzelnen Ressourceninhalte zu erkennen sind und welche Bestandteile eines Buches mit besonderer Aufmerksamkeit geprüft werden.

6 Benutzungsanleitung Ergänzungskapitel S. 2/3 Kapitel 33 Kapitel 34 Kapitel 35 Kapitel 36 Kapitel 37 Sucheinstiege für Werke Dieses Kapitel behandelt ein relativ abstraktes Thema. Sowohl der Begriff "Sucheinstieg" als auch der Begriff "Werk" lassen sich anhand des Katalogs nur bedingt erklären. In swissbib und auch in anderen Discovery-Tools gibt es keine Indexabfrage sondern Facetten zum Filtern von Suchergebnissen. Die Sucheinstiege für Werke müssen korrekt nach RDA erfasst werden. Die Zusammenführung und Anzeige verschiedener Expressionen und Manifestationen des gleichen Werks gemäss FRBR kann jedoch im Katalog nicht abgebildet werden, da ALEPH und swissbib nicht FRBRfähig sind. Der Begriff "Sucheinstieg" spielt in der RDA eine zentrale Rolle. Für das Verständnis des Regelwerks ist es wichtig zu begreifen, was unter diesem Begriff verstanden wird. Übungen und Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege Die Lernenden arbeiten bei diesem Kapitel zum ersten Mal mit verschiedenen Satzschablonen. Bei der Überprüfung der Lösungen ist es besonders wichtig, auch auf die korrekten Codierungen im Feld 008 und die Inhalte im Feld 655 _7 zu achten. Mehrteilige Monografien Mehrteilige Monografien können auf verschiedene Arten katalogisiert werden. Im IDS wird entweder die umfassende oder die hierarchische Beschreibung angewendet, je nach dem, welche Merkmale die Einzelbände aufweisen. Beide Erfassungsarten werden in diesem Kapitel ausführlich erläutert. Dabei wird auch auf die IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien im RDA-Toolkit verwiesen, die für den IDS verpflichtend ist. Bei der hierarchischen Beschreibung wird auch ein HOL-Satz erfasst. Übungen und Lösungen: mehrteilige Monografien Die Lernenden entscheiden, welche Art von Beschreibung einer mehrteiligen Monografie bei den Beispielen angewendet wird. Körperschaften Im Lehrgang werden nur Basiskenntnisse zu den Körperschaften vermittelt. Auch wird davon ausgegangen, dass in der GND mit Level 0 gearbeitet wird und folglich keine neuen GND-Daten erstellt werden. Im Kapitel 37 wurden folgende Themenbereiche weggelassen: Regeln für die Neuansetzung der GND-Datensätze (RDA 11) Korrektur von GND-Sätzen (Ergänzung von Nebenvarianten, Levelanhabungen etc. Konferenzen, Projekte, Ausstellungen als spezielle Kategorien von Körperschaften.

7 Benutzungsanleitung Ergänzungskapitel S. 3/3 Was das Recherchieren oder das Übernehmen von GND-Sätzen von Körperschaften in die Titelaufnahme anbetrifft, kann der Lehrgang und die Übungen in der GND EDU IDS18 nur rudimentäre Basiskenntnisse vermitteln. Die Kenntnisse müssen beim praktischen Katalogisieren in der Produktion vertieft werden. Kapitel 38 Kapitel 39 Kapitel 40 Übungen: Körperschaften Die Übungen anhand von Titelblättern bieten einen Einstieg ins Thema. Die Entscheidung, ob die in der Ressource genannte Körperschaft als geistiger Schöpfer eines Werkes gilt, kann jedoch nur anhand der ganzen Ressource getroffen werden. Es ist daher auch bei diesem Thema von Vorteil, dass den Lernenden in der Ausbildungsbibliothek die Möglichkeit geboten wird, mit Büchern zu üben (nicht nur mit Titelblättern). Fortlaufende Ressourcen Es werden sowohl monografische Reihen wie auch Zeitschriften behandelt. Die entsprechenden Satzschablonen mit den speziellen Feldern (z.b. 310, 362 etc.) werden vorgestellt. Weitere Themen sind Unterreihen, Titeländerungen und Holdings für fortlaufende Ressourcen. Das Katalogisieren von Zeitungen wird nicht behandelt. Übungen: Fortlaufende Ressourcen Anhand von Übungen zu monografischen Reihen und Zeitschriften kann das theoretische Wissen aus Kapitel 39 praktisch angewendet werden.

8 28 Katalogisieren in der Praxis S. 1/14 28 Katalogisieren in der Praxis 28.1 Einleitung Beispiel Schritt für Schritt Dublettenkontrolle Vom Leader bis zum Feld LDR (Leader) Feld 008 (Datenelemente fester Länge) Feld 020 (ISBN) Feld 040 (Katalogisierungsquelle) Feld 041 (Sprachcodes) Feld 072 (Sachgruppen) oder Feld 082 (DDC) Feld 245 bis Feld Feld 490 (Gesamttitelangabe) Sucheinstieg und Beziehung (Feld 100/700) Erfassung und Beziehungskennzeichnung Kopieren aus der GND Person nicht in der GND Speichern und Fehlermeldungen Exemplardaten Ansicht... 14

9 28 Katalogisieren in der Praxis S. 2/ Einleitung Sie haben in den vorangegangenen Kapiteln die wichtigsten Regeln für die bibliografische Beschreibung von gedruckten Ressourcen kennen gelernt. Sie haben in diesem Zusammenhang auch das Format MARC21 mit den Feldern, Indikatoren und Unterfeldern schon benutzt. Sie wissen, dass für beteiligte Personen Beziehungen angelegt werden, und dass diese in normierter Form erfolgen (normierter Sucheinstieg). Sie können auch Exemplardaten für Ressourcen erfassen. Kurz, Sie verfügen über ein gutes Grundwissen, um einfache Monografien für Ihre Bibliothek bearbeiten zu können. Allerdings gibt es in den Satzschablonen noch weitere Felder, welche bis jetzt unbeachtet geblieben sind, z.b. die Felder LDR, 008 oder 040. Diese Felder sind für die codierten Angaben z.b. der Sprache der Ressource, des Dokumententyps, des Erscheinungslandes oder der Herkunft des Katalogisats etc. vorgesehen. Diese Codes werden einerseits für statistische Zwecke benötigt, andererseits dienen sie in den Recherchetools auch für das Filtern von Treffermengen. Ebenfalls unberücksichtigt blieben bis jetzt die bereits existierenden Katalogdaten. Beim produktiven Katalogisieren werden die bestehenden Daten natürlich stets mit einbezogen. Eine Manifestation einer Ressource soll im Katalog ja nur einmal nachgewiesen werden. Dass mehrere Exemplare davon in verschiedenen Bibliotheken vorhanden sind, wird durch die Exemplarsätze angezeigt. Durch konsequente Kontrollen werden dublette, d.h. mehrere identische Titelaufnahmen vermieden. Normierte Sucheinstiege für Personen werden entweder aus dem Autorenindex oder, falls dort noch nicht vorhanden, aus der GND kopiert. Die GND haben Sie im Lehrgang Kapitel 27 kennen gelernt. Gesamttitelangaben können aus dem Gesamttitelindex kopiert und somit auch gleich mit der Aufnahme der Reihe verknüpft werden. Diese Themen, die Felder für die Codierungen, das Einarbeiten eines neuen Katalogisats in den bestehenden Katalog und das Kopieren aus den ALEPH-Indices oder der GND werden in diesem Kapitel behandelt. Sie werden eine komplette Katalogaufnahme vom ersten bis zum letzten Feld selber erfassen. Allerdings wird dies später in Ihrem Arbeitsalltag nur selten mehr der Fall sein. Oft existiert für die zu katalogisierende Ressource bereits eine rudimentäre Titelaufnahme, welche für die Erwerbung mit ALEPH erstellt worden ist. Es ist auch so, dass Aufnahmen primär aus anderen Katalogen kopiert werden sollen. Weder die Erwerbungskatalogisate noch die Fremddaten aus anderen Katalogen können aber unbesehen übernommen werden. Für die Überarbeitung dieser Aufnahmen sind die Kenntnisse, die Sie schon erworben haben und weitere, die Sie sich in diesem Kapitel aneignen, unerlässlich. Beide Themen, das Kopieren von Fremddaten wie das Überarbeiten von Erwerbungskatalogisaten, werden in einem eigenen Kapitel behandelt. Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie sich auch für dieses Kapitel im School-Client befinden.

10 28 Katalogisieren in der Praxis S. 3/ Beispiel Schritt für Schritt Als Beispiel für das Schritt-für-Schritt-Erfassen einer Monografie dient uns diese Vorlage: Umschlag Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: XII, 158 Seiten

11 28 Katalogisieren in der Praxis S. 4/ Dublettenkontrolle Wie schon erwähnt wird jede Manifestation im Katalog nur einmal erfasst. Dies ist ein grosser Vorteil eines Verbundkatalogs, weil da Synergien genutzt werden können und der Aufwand der Erfassung nur einmal erfolgen muss. Damit keine Dubletten, also keine doppelten Katalogaufnahmen entstehen, muss unbedingt zuerst im Katalog recherchiert werden, ob für die Ressource bereits eine Titelaufnahme existiert. Wechseln Sie dazu mit Klick auf die Registerkarte mit dem Fernglas in die Recherche. Die Dublettenkontrolle erfolgt vorzugsweise in der Funktion Suchanfrage Alle Felder. Geben Sie z.b. den Nachnamen des Verfassers und ein bis zwei aussagekräftige Wörter aus dem Titel ein. Eine Boole'sche Abfrage wird gestartet. Wichtig: Vermeiden Sie bei der Abfrage Tippfehler. Bei Treffer 0 machen Sie sicherheitshalber eine zweite Kontrollabfrage mit anderen Wörtern. Nur wenn für die vorliegende Ressource noch keine Titelaufnahme im Katalog vorhanden ist, wird eine neue Aufnahme mit der bibliografischen Beschreibung erstellt. Falls Ihre Ausbildungsbibliothek die Erwerbung mit ALEPH bewirtschaftet, werden Sie bei der Dublettenkontrolle die teilweise rudimentären, noch nicht bearbeiteten Aufnahmen finden, die für den Bestellvorgang erfasst worden sind. Diese Erwerbungskatalogisate werden dann in der Katalogisierung gemäss der Vorlage ergänzt und korrigiert. Dazu mehr im Kapitel 31. Im School-Client wird in Kauf genommen, dass Dubletten produziert werden, da von allen Lernenden die gleichen Beispiele gemacht werden. Für sämtliche im Lehrgang noch folgenden Übungsbeispiele brauchen Sie deshalb keine Dublettenkontrolle durchzuführen. Beim Arbeiten in der produktiven Datenbank darf auf diesen Schritt allerdings nie verzichtet werden. Wichtig: Wenn Sie Ressourcen in die produktive Datenbank katalogisieren, muss immer zuerst eine Dublettenkontrolle durchgeführt werden Vom Leader bis zum Feld 490 Auch wenn Sie bei der Dublettenkontrolle für die Ressource eine Aufnahme finden (was sicher der Fall sein wird) erstellen sie nun eine eigene neue Titelaufnahme. Im School-Client sind Dubletten ausnahmsweise erlaubt. Wechseln Sie dazu mit Klick auf die Registerkarte mit dem Blatt und dem Stift in die Katalogisierung. Öffnen Sie die Satzschablone für Monografien MONO.MRC (DSV01) LDR (Leader) Der Leader ist das erste Feld in der Satzschablone. Er hat keine Feldnummer, sondern die Bezeichnung LDR. Die Codierungen im Leader können nicht direkt in die Satzschablone geschrieben werden, sondern es braucht ein spezielles Formular dazu.

12 28 Katalogisieren in der Praxis S. 5/14 Öffnen Sie das Formular, indem Sie den Cursor auf den Leader platzieren und im Menu Satz das Untermenu Formular öffnen anwählen, oder verwenden Sie den Kurzbefehl Ctrl+F. Dies ist der Leader für eine Monografie. Die Leader anderer Satzschablonen sehen teilweise anders aus. Die vier Codierungen sind hier bereits vorgegeben. Andere möglichen Codierungen können über die Auswahl abgerufen werden. Bedeutung der Codes: Art des Satzes (06) a Zeigt an, dass es sich um Text in gedruckter Form, elektronischer Form oder Mikroform handelt. Bibliogr. Stufe (07) m Steht für eine Monografie, die entweder einteilig ist oder, wenn mehrteilig, in einer begrenzten Anzahl von Teilen abgeschlossen sein wird. Codierungsstufe (17) 4 Bezeichnet das Katalogisierungsniveau. 4 ist das üblicherweise in der Katalogisierung verwendete IDS-Normalniveau (Core level). Form der Formalerschliessung (18) Datensatzebene (19) c Steht für die Erfassung ohne Deskriptionszeichen. Die Deskriptionszeichen werden durch die Unterfelder eingesteuert. Die Datensatzebene wird gebraucht, wenn es sich um mehrteilige Monografien handelt. In der Feldhilfe für das Feld LDR finden Sie alle Codes, die vorkommen können. Sie finden die Registerkarte Feldhilfe im Rahmen unterhalb des Leaders, oder über den Kurzbefehl F2. Lassen Sie die vorgegebenen Codes unverändert und klicken Sie auf OK Feld 008 (Datenelemente fester Länge) Auch das Feld 008 kann nur mittels eines Formulars ausgefüllt werden. Öffnen Sie das Formular auf die gleiche Art wie den Leader, mit Ctrl+F.

13 28 Katalogisieren in der Praxis S. 6/14 Ein paar Codierungen sind standardmässig bereits eingetragen. Bedeutung der Codes im Feld: Art des Datums (06) s Zeigt an, dass es sich um eine einteilige Monografie handelt, wobei s für single steht, also ein Erscheinungsjahr hat. Datum 1 (07-10) Datum 2 (11-14) Erscheinungsort (15-17) Art des Inhalts (24-27) Position für das Erscheinungsjahr. Diese Angabe muss nicht manuell eingegeben werden. Beim Speichern des Datensatzes wird automatisch das Jahr aus dem Feld 264 _1 $c übernommen. Einteilige Monografien haben nur ein Erscheinungsjahr. Deshalb bleibt dieses Feld leer. In diesem Feld wird der zweistellige Ländercode des Erscheinungsortes erfasst. Der Verlagsort liegt in Deutschland. Wie der Ländercode über ein Formular ermittelt und direkt eingefügt werden kann, wird nach dieser Tabelle noch erklärt. Gewisse Arten von Inhalt werden codiert wiedergegeben. In den meisten Fällen gibt es für diese Publikationstypen eigene Satzschablonen. Bei unserem Beispiel bleiben die Felder leer. Konferenzschrift (29) 0 Auch für Konferenzschriften existiert eine eigene Satzschablone mit dem Wert 1. Bei unserem Beispiel aber handelt es sich nicht um eine Konferenzschrift, deshalb ist der Wert 0 schon vorgegeben. Festschrift (30) 0 Gleich wie bei der Konferenzschrift verhält es sich auch für Festschriften. Sprache (35-37) Die Sprache der Expression wird in codierter Form erfasst (siehe auch D-A-CH AWR für mit Link zu den ISO-Codes). Wie der dreistellige Sprachcode über ein Formular ermittelt und direkt eingefügt werden kann, wird nach dieser Tabelle noch erklärt. n.a. Der senkrechte Strich, der in einigen Codierungsfeldern schon vorgegeben ist, bedeutet, dass im IDS an dieser Stelle kein Code vergeben wird.

14 28 Katalogisieren in der Praxis S. 7/14 Wie in der vorangegangenen Tabelle erwähnt, können sowohl die Länder- wie auch die Sprachcodes über ein Formular ermittelt und eingefügt werden. Mit Klick auf wird das Formular für den Ländercode geöffnet. Wählen Sie den Sortierindex Beschreibung und geben Sie das Land ein. Klicken Sie auf die Enter- Taste und dann auf OK, um den Code einzufügen. Auch beim Sprachcode funktioniert es auf diese Weise. Geben Sie im Sortierindex Beschreibung die Sprache ein. Wenn Sie Codes für andere Länder oder Sprachen benötigen, die nicht hinterlegt sind, finden Sie Links in den Feldhilfen zu den beiden MARC21-Feldern 041 (Sprachen) und 044 (Länder). Das Feld 041 wird z.b. bei mehrsprachigen Ressourcen verwendet. Bei den Übungen im Lehrgang-Kapitel 30 werden Sie dieses Feld aktiv anwenden. Das Feld 044 kommt höchstens bei kopierten Datensätzen vor, wird im IDS aber nicht aktiv erfasst. Um Sprachcodes zu ermitteln, finden Sie auch im RDA-Toolkit unter den D-A-CH AWR für einen Link zu den ISO Codes. Den Sprachcode für Deutsch, den Sie für das Beispiel benötigen, finden Sie in der Auswahlliste des Formulars. Hinweis: Nur bei den beiden Feldern LDR und 008 benötigt man die Funktion Formular öffnen oder Ctrl+F, um Eingaben zu machen. Bei allen anderen Feldern kann direkt in die Satzschablone geschrieben werden Feld 020 (ISBN) Auf der Rückseite des Titelblattes finden Sie die ISBN. Zusätzlich stehen auch noch ISBNs für andere Manifestationen derselben Ressource, nämlich die ISBN für das E-Book. Diese ISBNs können ebenfalls angegeben werden. Da es sich aber um eine andere Manifestation handelt, werden sie in einem anderen Unterfeld erfasst. Erinnern Sie sich noch? Die Antwort finden Sie im Kapitel 15.7 dieses Lehrgangs.

15 28 Katalogisieren in der Praxis S. 8/14 Wie Felder und Unterfelder eingefügt werden können, falls Sie mehrere ISBNs erfassen möchten, ist im Kapitel 21.3 für ganze Felder und im Lehrgang Kapitel 16.4 für Unterfelder beschrieben Feld 040 (Katalogisierungsquelle) Im Feld 040 geben Sie den ALEPH-Library-Code Ihrer Bibliothek ein (z.b. A100 für die UB Basel, oder B500 für die UB Bern vonroll). In der Satzschablone steht im Feld 040 im Unterfeld $a standardmässig bereits die Bezeichnung SzZuIDS BS/BE. Ergänzen Sie nach einem Leerschlag den ALEPH-Library-Code Ihrer Bibliothek. Dieses Unterfeld wird nicht mehr verändert, auch wenn z.b. andere Bibliotheken zu einem späteren Zeitpunkt Ergänzungen oder Korrekturen vornehmen würden. Dieser Code zeigt an, welche Bibliothek für die Aufnahme verantwortlich ist. Er wird auch für statistische Zwecke benutzt. Der vorgegebene Code SzZuIDS BS/BE hat folgende Bedeutung: Sz = Schweiz, Zu = Zürich (stellvertretend für alle Schweizer IDS Bibliotheken) und als Präzisierung des effektiven Verbundes folgt noch IDS BS/BE = Informationsverbund Deutschschweiz Basel Bern. Im Unterfeld $b wird die Katalogisierungssprache in codierter Form angegeben, welche im IDS Deutsch, codiert ger, ist. Im Unterfeld $e wird angegeben, mit welchem Regelwerk die Aufnahme erstellt worden ist. Diese beiden Unterfelder sind in der Satzschablone bereits enthalten Feld 041 (Sprachcodes) Das Feld 041 wird verwendet, wenn in einer Ressource mehrere Sprachen vorkommen, oder wenn es sich um eine Übersetzung handelt. Für das Beispiel wird dieses Feld nicht benutzt Feld 072 (Sachgruppen) oder Feld 082 (DDC) Einige Bibliotheken vergeben Fachcodes oder DDC-Notationen, welche zum Erstellen von Listen nach Fachgebieten verwendet werden können. Felder 072 und 082 sind in den Satzschablonen bereits vorhanden.

16 28 Katalogisieren in der Praxis S. 9/14 Falls Sie wissen möchten, welche Fachcodes oder DDC-Notationen es gibt, können Sie sich die Liste anzeigen lassen. Setzten Sie dazu den Cursor auf das gewünschte Feld, wählen Sie im Menu Satz das Untermenu Unterfeldoptionen oder wählen Sie den Kurzbefehl Ctrl+F8. Bitte erkundigen Sie sich in Ihrer Ausbildungsbibliothek, ob Sachgruppen oder DDC-Notationen verwendet werden Feld 245 bis Feld 300 Erstellen Sie nun die bibliografische Beschreibung von Feld 245 bis Feld 300 anhand des Titelblattes, des Umschlags und den weiteren Angaben. Gehen Sie vor wie im Lehrgang in den Kapiteln 10 bis 19 beschrieben. Die IMD Felder 336, 337 und 338 sind in der Satzschablone bereits enthalten Feld 490 (Gesamttitelangabe) Das Buch ist Teil einer Reihe, was Sie dem Umschlag entnehmen können. Im Katalog werden die einzelnen Bände einer nummerierten Reihe zusammengeführt. Um den Band mit der Reihe zu verknüpfen wird im Feld 490 0_ $w die Systemnummer der Reihe eingetragen (die Systemnummern müssen immer 9-stellig sein). Der Titel der Reihe und das Unterfeld $w mit der Systemnummer werden in die Titelaufnahme kopiert. Schreiben Sie den Reihentitel ins Feld 490 0_ $a. Tragen Sie die Bandangabe, so wie sie in der Ressource steht, ins Unterfeld $v ein. Wählen Sie im Menu Satz das Untermenu Feldindex aktuelle Datenbank oder bevorzugterweise den Kurzbefehl F3. Sie springen in die Indexliste der Reihentitel.

17 28 Katalogisieren in der Praxis S. 10/14 Wählen Sie nun den zutreffenden Gesamttitel mit OK. Der Titel der Reihe und die Systemnummer werden eingefügt. Das Unterfeld $i wird automatisch beim Speichern ausgefüllt. Es enthält den nummerischen Wert der Bandnummer, und bewirkt die korrekte Sortierung der einzelnen Bände in der Bandübersicht der Reihe. Nach dem Speichern ist diese Titelaufnahme mit der Aufnahme der Reihe verknüpft. Vielleicht erinnern Sie sich noch an Kapitel GUI-Recherche. Dort lernten Sie den Mechanismus kennen, wie dank der Verknüpfung mit einer Reihe von der Aufnahme eines Bandes zu derjenigen der Reihe und umgekehrt gesprungen werden kann. Verknüpft werden nur nummerierte Reihen. Unnummerierte Reihen und sogenannte Verlagsreihen 1, nummerierte oder unnummerierte, z.b. Fischer Taschenbuch, werden nicht verknüpft. Damit entfallen in diesen Fällen auch die Unterfelder $v, $i und $w. Falls Sie den ersten Band einer Reihe erfassen, werden Sie im Index der Gesamttitel den Reihentitel noch nicht finden. Zuerst muss ein Katalogisat für diese neue Reihe erfasst werden (siehe Lehrgang-Kapitel 39). Erst dann kann man das Feld 490 0_ mit dem Reihentitel und dem Unterfeld $w manuell ausfüllen. Nach der Speicherung der Titelaufnahme des Bandes wird die neue Reihe im Index der Gesamttitel erscheinen Sucheinstieg und Beziehung (Feld 100/700) Die bibliografische Beschreibung ist erstellt und die Codierungen eingegeben. Als nächster Schritt werden die Sucheinstiege für die Beziehungen festgelegt. Es gibt im Beispiel einen Verfasser, welcher in der Verantwortlichkeitsangabe im Feld $c angegeben ist Erfassung und Beziehungskennzeichnung Der Verfasser eines Werkes gilt als geistiger Schöpfer. Deshalb wird er in einem Feld 100 1_ erfasst. Geben Sie den Namen in der Form Nachnamen, Vornamen ein (siehe Lehrgang Kapitel 24.1). 1 Bei einer Verlagsreihe besteht der Reihentitel aus dem Verlagsnamen bzw. einem Teil des Verlagsnamens, einem Gattungsbegriff und/oder einer thematischen Bezeichnung, z.b. Fischer-Taschenbücher, Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft).

18 28 Katalogisieren in der Praxis S. 11/14 Die RDA-Beziehungskennzeichnung für geistige Schöpfer von Text lautet Verfasser (siehe Lehrgang-Kapitel ). Sie können die Beziehungskennzeichnung im Unterfeld $e mit der Tastenkombination Ctrl+F8 aus der hinterlegten Liste einfügen. Erinnern Sie sich noch an den Trick, um die Beziehungskennzeichnungen noch einfacher einzugeben (siehe Lehrgang Kapitel )? Schreiben Sie ein grosses V für Verfasser ins Unterfeld $e und betätigen Sie die Tabulatortaste. Sie erhalten die Auswahl an Bezeichnungen, welche mit diesem Buchstaben beginnen. Wählen Sie die gewünschte Bezeichnung. Das Unterfeld $4 mit dem passenden MARC21-Code muss nicht aktiv erfasst werden. Der Code wird automatisch aufgrund der Beziehungskennzeichnung beim Speichern ergänzt Kopieren aus der GND Nun soll der Sucheinstieg des Verfassers noch aus der GND (Gemeinsame Normdatei) übernommen werden, falls er dort vorhanden ist. Sie haben dies im Lehrgang Kapitel 27 bereits geübt. Im School-Client sind Sie mit der GND EDU IDS18 verbunden, der Normdatenbank für Schulungszwecke. Schauen Sie zuerst im Autorenindex des eigenen Katalogs nach, ob es für diese Person bereits eine Verknüpfung zur GND EDU IDS18 gibt. Das Vorgehen ist dasselbe wie bei den Reihen. Wählen Sie im Menu Satz das Untermenu Feldindex aktuelle Datenbank oder als schnelleres Verfahren den Kurzbefehl F3. Sie erkennen an den GND-Nummern hinter einem Namen, z.b. (DE-588) , und einem Eintrag in der Spalte Norm. Info., ob schon eine Verknüpfung zur GND existiert. Klicken Sie auf Details. Ausschlaggebend ist das Feld 079 des GND-Satzes. Lesen Sie dazu nochmals im Lehrgang-Kapitel 27.8 nach. Da die Beispiele und Übungen im Lehrgang von vielen Auszubildenden gemacht werden, finden Sie mit F3 mehrheitlich Personen, die bereits mit der GND EDU IDS18 verknüpft sind. Kontrollieren Sie mit dem Button Details, ob es sich um einen korrekten und geeigneten Datensatz handelt. Was bewirken die weiteren aktiven Buttons? Über Gehe zu können Sie im Autorenindex an eine andere Stelle springen und über Anzeigen werden die Titelaufnahmen mit Beziehung zu dieser Person angezeigt.

19 28 Katalogisieren in der Praxis S. 12/14 Das Feld 079 des oben angezeigten Beispiels ist geeignet, da die Unterfelder $b p $c 1 $q f und $v piz enthalten sind. Nun schauen Sie sich die weiteren Informationen des Datensatzes an, z.b. den Beruf, und treffen Sie dann die Entscheidung, ob es sich um die gewünschte Person handelt. Klicken Sie auf OK um die Person einzufügen. Wenn Sie im Autorenindex des eigenen Katalogs keine GND-Verknüpfung für die Person finden, dann suchen Sie direkt in der GND EDU IDS18. Setzen Sie den Cursor ins Feld 100 und drücken Sie die Tasten Ctrl+F3 oder klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen Sie die Funktion Feldindex andere Datenbank. Sie gelangen auf beiden Wegen direkt in den Index der GND EDU IDS18. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, die GND-Sätze auf ihre Tauglichkeit über den Button Details zu prüfen Person nicht in der GND Falls Sie weder im Autorenindex des IDSBB noch in der GND EDU IDS18 einen Normdatensatz für die gewünschte Person finden, suchen Sie nochmals mit F3 im Autorenindex. Hier finden Sie auch viele Einträge ohne GND-Nummer und Norm.Info. Es handelt sich um Personennamen, die Sie übernehmen können, falls Sie keinen GND-Satz gefunden haben. Wenn der gewünschte Namen nicht vorhanden ist, erfassen Sie ihn so, wie er in der Ressource steht. Es kann sein, dass Sie in der Ressource Angaben, z.b. Lebensdaten (Geburtsjahr), zur Person finden. Sobald individualisierende Merkmale zu einer Person bekannt sind, wird ein GND-Satz für sie erstellt. Das Erfassen in der GND wird im Lehrgang nicht behandelt, da dies Erfahrung im Umgang mit der GND erfordert. Lassen Sie sich von der Ausbildungsbegleitung erklären, wie Sie Personen für die Aufnahme in die GND melden können. Im School-Client verhält es sich anders als im produktiven Client. In der Produktion ist das genaue Vorgehen sehr wichtig und soll bei den ersten Schritten von der Ausbildungsbegleitung gezeigt und aktiv begleitet werden. Lassen Sie sich auch die speziellen Anleitungen zum Umgang mit der GND IDS 18 zeigen Speichern und Fehlermeldungen Speichern Sie die Aufnahme nun über den Button oder über das Pulldown-Menu Katalogisierung und dort mit dem Befehl Auf dem Server und lokal speichern oder über den Kurzbefehl Ctrl+L. Vergleichen Sie ihre Aufnahme.

20 28 Katalogisieren in der Praxis S. 13/14 Bei der Speicherung der Titelaufnahme auf dem Server erfolgt eine so genannte Plausibilitätskontrolle. Dabei wird geprüft, ob vom Programm erkennbare Fehler vorkommen. Dies sind ausschliesslich Fehler, die in Feldern und Indikatoren vorkommen können, oder Hinweise zu bereits existierenden ISBNs. Das System unterscheidet zwei Kategorien von Fehlermeldungen: Rote Fehlermeldung: Hier besteht Handlungsbedarf. Ein gravierender Fehler liegt vor. Erst nach der Korrektur kann die Titelaufnahme gespeichert werden.

21 28 Katalogisieren in der Praxis S. 14/14 Grüne Fehlermeldung: Das System gibt Hinweise, denen nachgegangen werden muss und gegebenenfalls zu Korrekturen führen. Es wird auch angezeigt, falls dieselbe ISBN schon in einer anderen Aufnahme vorhanden ist. Es könnte sich um eine Dublette handeln Exemplardaten Erstellen Sie nun wie im Lehrgang-Kapitel 26 beschrieben einen Exemplarsatz für Ihre Bibliothek Ansicht Sie möchten Ihre fertige Aufnahme nun in der Recherche anschauen: Wählen Sie im Menu Katalogisierung das Untermenu Satz in Recherche anzeigen oder Klicken Sie in der Funktionsleiste rechts aussen auf den Button mit dem Fernglas Sie haben auch die Möglichkeit, sich die Aufnahme so anzeigen zu lassen, wie sie im Klassischen Katalog erscheint: Wählen Sie im Menu Katalogisierung das Untermenu Ansicht im OPAC anzeigen oder den Kurzbefehl Ctrl+O. Im unteren Rahmen wird Ihnen die Titelaufnahme angezeigt.

22 30 Übungen: einfache Monografien S. 1/6 30 Übungen: einfache Monografien 30.1 Einleitung Übungen... 3

23 30 Übungen: einfache Monografien S. 2/ Einleitung Sie kennen nun alle Einzelheiten einer Titelaufnahme für eine einfache Monografie. Sie wissen wie die Felder LDR und 008 ausgefüllt werden, wie die bibliografische Beschreibung erfasst wird, welche Beziehungen für Personen angelegt werden, wie man einen normierten Sucheinstieg für eine Person aus der GND übernimmt, wie man das Pulldown-Menu Bearbeiten beim Katalogisieren einsetzt, wie man eine Titelaufnahme abspeichert und wie man sie, falls nötig, korrigieren kann. Erstellen Sie von den nachfolgenden vier Beispielen die Beschreibung. Beachten Sie auch die Felder LDR, 008, 040 etc. und ergänzen Sie die fehlenden Angaben bzw. Codierungen. Erfassen Sie die notwendigen Beziehungen zu den Personen. Wenn möglich übernehmen Sie den normierten Sucheinstieg aus der GND. Erstellen Sie einen Exemplardatensatz mit lokalen Angaben und einer fiktiven Signatur für Ihre Ausbildungsbibliothek. Gehen Sie dazu wie im Lehrgang-Kapitel 16 beschrieben vor: Starten Sie den Client AL500_22_School. Speichern Sie die Titelaufnahmen auf dem Server. Drucken Sie eine Liste Ihrer Aufnahmen aus und korrigieren Sie diese. Bei Unsicherheiten oder Fragen orientieren Sie sich an den bereits durchgearbeiteten Kapiteln des Lehrgangs. Für die RDA-Regelwerksstellen siehe die Lehrgang-Kapitel , "Wo finde ich was im RDA-Toolkit". Wichtig: Versichern Sie sich vor Beginn der Übungen immer, dass Sie sich in der School- Datenbank befinden. Kontrollieren Sie dazu die Titelleiste. Dort muss der Vermerk **SCHOOL** stehen. Arbeiten Sie mit der Satzschablone MONO.MRC (DSV01).

24 30 Übungen: einfache Monografien S. 3/ Übungen Beispiel 1 Rückseite der Titelseite Umfang: 432 Seiten, Illustrationen Ursula Bauer ist eine Schweizer Autorin mit Jahrgang 1947.

25 30 Übungen: einfache Monografien S. 4/6 Beispiel 2 Rückseite der Titelseite Umfang: 323 Seiten, Illustrationen Hinweis: Die Ressource enthält sowohl Texte in deutscher wie auch in französischer Sprache. Der Anteil der deutschen Texte überwiegt.

26 30 Übungen: einfache Monografien S. 5/6 Beispiel 3 Rückseite der Titelseite Umfang: 180 Seiten, Illustrationen

27 30 Übungen: einfache Monografien S. 6/6 Beispiel 4 Rückseite der Titelseite Umfang: xviii, 309 Seiten

28 30 Lösungen: einfache Monografien S. 1/6 30 Lösungen: einfache Monografien 31.1 Einleitung Lösungen... 3

29 30 Lösungen: einfache Monografien S. 2/ Einleitung Zu den Lösungen gibt es wie bei den bisherigen Übungskapiteln Erklärungen. Und es wird auf die entsprechenden Regelwerksstellen in der RDA hingewiesen. Jede Problemstellung wird nur beim ersten Mal erläutert. Tritt das gleiche Problem bei einem weiteren Beispiel nochmals auf, wird nicht mehr darauf eingegangen. Manchmal lässt die RDA mehr als eine Lösung zu. In diesen Fällen werden Varianten gezeigt. Ein Hinweis zu den GND-Verknüpfungen: Die GND ist eine dynamische Datenbank, sie entwickelt und verändert sich laufend. Neue Datensätze kommen hinzu, Lebensdaten bei Personennamen werden ergänzt und dublette Datensätze werden bereinigt. Im Zusammenhang mit den Übungsbeispielen bedeutet dies, dass die GND-Verknüpfungen in Ihren Lösungen Unterschiede zu den abgebildeten Lösungen aufweisen können. Besprechen Sie sich in diesem Fall mit Ihrer Ausbildungsbegleitung.

30 30 Lösungen: einfache Monografien S. 3/ Lösungen Lösung 1 Rückseite der Titelseite Zum Feld 008: Der Erscheinungsort ist Zürich, im Feld 008 wird deshalb der Ländercode sz für die Schweiz gewählt. Die Sprache der Ressource ist deutsch, deshalb wird der Sprachcode ger gewählt.

31 30 Lösungen: einfache Monografien S. 4/6 Lösung 2 Rückseite der Titelseite Wenn in einer Ressource mehrere Sprachen vorkommen, dann werden die Sprachcodes aller Sprachen in einem Feld 041 erfasst. Die Sprache, die im Dokument überwiegt, wird im Feld 008 erfasst. Dieser Sprachcode wird dann als erstes Unterfeld $a im Feld 041 wiederholt. Weitere Sprachen werden je in einem eigenen Unterfeld $a hinzugefügt. Falls keine Sprache überwiegt, erfolgt die Reihenfolge alphabetisch. Bitte lesen Sie die Feldhilfe zu diesem Feld. Bei mehrsprachigen Ressourcen wird empfohlen, dies in einer für die Benutzer ersichtlichen Anmerkung im Feld 546 anzugeben (siehe auch die Formulierungsvorschläge in der Feldhilfe). Wenn mehrere Erscheinungsorte erwähnt sind, sollen gemäss D-A-CH AWR für nach Möglichkeit alle in der gegebenen Reihenfolge erfasst werden. Kernelement ist jedoch nur der erstgenannte Erscheinungsort. Die Ressource ist Teil einer Reihe. Im Feld 490 0_ $a wird der Gesamttitel angegeben und mittels der richtigen Systemnummer im Unterfeld $w mit der übergeordneten Titelaufnahme für die Reihe verknüpft. Siehe dazu die Anleitung im Lehrgang-Kapitel

32 30 Lösungen: einfache Monografien S. 5/6 Lösung 3 Rückseite der Titelseite In der Ressource sind mehrere ISBNs angegeben. Mit der Aufnahme beschreiben Sie aber nur die Print-Ausgabe. Die weiteren ISBNs für die beiden E-Book-Ausgaben können ebenfalls erfasst werden, aber in einem Unterfeld $z. Variante Feld 245: In der Verantwortlichkeitsangabe kann die "Optionale Weglassung" angewendet werden (RDA Optionale Weglassung), d.h. die ausführlichen Angaben zu den Personen müssen nicht erfasst werden. Die Ressource ist Teil einer Reihe ohne Zählung. Die Bände solcher Reihen werden nicht verknüpft, deshalb entfallen im Feld 490 die Unterfelder $v, $i und $w.

33 30 Lösungen: einfache Monografien S. 6/6 Lösung 4 Rückseite der Titelseite Wenn der Name des Verfassers bereits Teil des Titels ist, dann muss er nicht noch einmal in der Verantwortlichkeitsangabe aufgeführt werden (RDA ). Man muss nicht für sämtliche Mitwirkende, die in der Verantwortlichkeitsangabe im Feld 245 aufgeführt sind, eine Beziehung (Feld 700) erfassen, sondern nur für diejenigen, die einen bedeutenden Teil zur Ressource beigetragen haben. Die Entscheidung, ob es sich um einen bedeutenden Anteil handelt, liegt im Ermessen der Katalogisierenden. Wir empfehlen, vor allem wenn das Vorwort oder die Einleitung nur wenige Seiten umfasst, auf diese Beziehungen zu verzichten.

34 31 Fremddaten S. 1/17 31 Fremddaten 31.1 Allgemeines Multipool-Expertenmodus Fremddaten kopieren Schritt 1: pushen Schritt 2: duplizieren Schritt 3: Satz angleichen Schritt 4: Details aus Satzschablone Schritt 5: bearbeiten des Katalogisates Erwerbungsaufnahmen Erkennen einer Erwerbungsaufnahme Bearbeiten einer Erwerbungsaufnahme Exemplarsatz ändern Übungen Ablaufschema für die Praxis... 17

35 31 Fremddaten S. 2/ Allgemeines Täglich werden rund um den Globus unzählige Ressourcen neu katalogisiert, und dies zunehmend auch nach dem Regelwerk RDA. Für eine effiziente Datenproduktion werden diese Daten von den einzelnen Katalogisierungsstellen gegenseitig ausgetauscht und genutzt. In der Katalogisierung werden deshalb, wenn immer möglich, Fremddaten gesucht und als Basis für die eigene Titelaufnahme verwendet. Nur wenn noch keine Fremddaten zur Verfügung stehen, wird die Aufnahme von Grund auf selber erstellt. Unter Fremddaten versteht man sowohl Katalogdaten aus Datenbanken weltweit wie auch aus anderen IDS-Verbünden. Allerdings können Fremddaten nicht unbesehen übernommen werden, auch wenn sie nach dem Regelwerk RDA erfasst worden sind. Sie müssen in jedem Fall kritisch überprüft und angepasst werden. Das Anpassen und Korrigieren der Fremddaten setzt gute Katalogisierungs- und Regelwerkskenntnisse voraus Multipool-Expertenmodus Sie kennen in der Recherche bereits die Suchanfrage Einfache Suche, welche sich in der ersten Registerkarte befindet. Wenn Sie eine Ressource katalogisieren wollen und die Dublettenkontrolle im DSV01 keine Treffer erzielt, erweitern Sie Ihre Suche auf die in ALEPH zur Verfügung stehenden Fremddaten. Wählen Sie für die Suche in den Fremddaten die zweite Registerkarte, Multipool-Expertenmodus. Hier haben Sie einerseits die Möglichkeit, gleichzeitig in mehreren Datenbanken zu recherchieren, und andererseits für die Recherche die Expertensprache zu verwenden. Die Expertensprache besteht aus Befehlen in codierter Form, die einen Suchbegriff auf ein bestimmtes Feld eingrenzen. Üblicherweise werden Abfragen ohne die Verwendung der Expertensprache gemacht mit einer Ausnahme, wie Sie bald sehen werden. Ohne Befehl gilt die Recherche für alle Felder. Lassen Sie sich von Ihrer Ausbildungsbegleitung zeigen, wo Sie mögliche Befehle der Expertensprache finden können. Automatisch angewählt ist die eigene Datenbank. Wenn Sie nach unten scrollen, entdecken Sie verschiedene Datenpools, die Sie auswählen können. Markieren Sie die gewünschten Datenpools mit einem Klick, wie z.b.: Für die Katalogisierung relevant sind z.b. Verbundkataloge von IDS-Bibliotheken: Name NEBIS HSG St. Gallen IDS Luzern Inhalt Katalog der Bibliotheken der ETH, der EPFL, der Universität Zürich, der ZB Zürich, der Bibliotheken diverser Fachhochschulen und weitere Katalog der Universität St. Gallen Katalog der ZHB, Universität Luzern, FHZ, PHZ und weitere

36 31 Fremddaten S. 3/17 oder von ALEPH-Bibliotheken im In- und Ausland: Name SGBN Tessin LB Liechtenstein BN Luxembourg Inhalt Katalog des St. Galler Bibliotheksnetzes (SGBN) Katalog der Bibliotheken SBT (Sistema bibliotecario ticinese) Katalog der Liechtensteinischen Landesbibliothek und der Hochschule Liechtenstein Katalog der Bibliothèque Nationale de Luxembourg von weiteren Schweizer Bibliotheken: Name Helveticat RERO Inhalt Bibliothekskatalog der Schweizerischen Nationalbibliothek Katalog des Westschweizer Bibliotheksverbundes grossen nationalen Bibliotheken: Name Brit. Nat. Bibliography YALE Inhalt Literatur, die in Grossbritannien seit 1950 erschienen ist Katalog der Universität Yale oder von der grössten internationalen Datenbank, die verschiedene Datenbanken vereint, u.a. auch die Daten der IDS-Verbünde: Name WorldCat Inhalt Weltweit grösste bibliographische Datenbank (mit über 380 Millionen Titeldaten, Geben Sie im Abfragefeld die gewünschten Stichwörter ein. Wegen der grossen Datenmenge sind, vor allem in WorldCat, möglichst präzise Begriffe empfehlenswert. Sogenannte Stoppwörter (und, der, eine, bei, von, mit, durch etc.) werden nicht eingegeben. Mehrere Begriffe nacheinander werden automatisch mit dem Booleschen Operator AND verknüpft (siehe Lehrgang Kapitel 4.4.4). Da prioritär nach RDA-konformen Katalogisaten gesucht werden soll, kann die Suche mittels des Befehls in der Expertensprache wrw=rda eingegrenzt werden, wobei wrw für "Wort Regelwerk" steht. Der Boolsche Operator and muss hierfür manuell eingegeben werden. Die Suche mit der Expertensprache funktioniert allerdings nicht bei allen Datenbanken.

37 31 Fremddaten S. 4/17 Falls Sie keine Treffer erzielen, starten Sie die Recherche erneut, diesmal ohne die Eingrenzung wrw=rda. Die Datensätze, die man mit dieser Recherche findet, können als Basis für die Katalogisierung benutzt werden, entsprechen aber dennoch nicht zwingend der RDA. Die Fremddaten werden im Format MARC21 geliefert, obwohl viele ursprünglich nicht in diesem Format erfasst worden sind. Beim Import in ALEPH werden sie zu MARC21-Daten konvertiert Fremddaten kopieren Starten Sie den School-Client AL500_22_School. Suchen Sie für dieses Beispiel wie im Lehrgang Kapitel 31.2 beschrieben nach passenden Fremddaten, wenn möglich erfasst nach RDA. Bei mehreren Treffern achten Sie auf die Qualität der Daten. x, 158 Seiten Illustrationen Achten Sie auch darauf, dass Sie genau dieselbe Manifestation wählen und nicht eine andere, z.b. eine Online-Ressource oder ein E-Book, oder eine andere Auflage. Den gewünschten Datensatz möchten Sie nun benutzen, um eine eigene Aufnahme in Ihrem Katalog zu erstellen Schritt 1: pushen Pushen Sie die Aufnahme mit dem Button in die Katalogisierung.

38 31 Fremddaten S. 5/17 Im Moment haben Sie den Datensatz einer fremden Datenbank in Ihrer Arbeitsversion, erkennbar an der Bezeichnung EXT09 im Navigationsrahmen. Erst mit den nächsten Schritten können Sie diese Aufnahme in ein eigenes Katalogisat verwandeln Schritt 2: duplizieren Sie erstellen nun eine Kopie des Datensatzes. Wählen Sie in der Menuleiste das Pulldown-Menu Katalogisierung und dort die Option Aktuellen Satz duplizieren, oder die Tastenkombination Ctrl+N. Sie werden nun gefragt, in welcher Datenbank Sie die Kopie haben möchten. Bestätigen Sie in der Auswahl Verbundkatalog DSV01 (die bibliographische Datenbank).

39 31 Fremddaten S. 6/17 Nun ist Ihr neues Katalogisat als NEW-Datensatz sichtbar: Schritt 3: Satz angleichen Mit dem nächsten Schritt werden unbrauchbare und falsche Felder des Herkunftskatalogs entfernt. Wählen Sie die Funktion Satz angleichen über das Pulldown-Menu Satz oder über die rechte Maustaste. Wählen Sie Kopie ausserhalb DSV01, denn die Daten, die Sie übernehmen, stammen ja aus fremden Datenbanken und nicht aus der DSV01. Bestätigen Sie mit OK. In Ausnahmefällen dürfen Fremddaten übernommen werden, die eine andere Manifestation beschreiben als die Ressource, die Sie katalogisieren möchten. Falls Sie keine Aufnahme der gewünschten Manifestation zum Kopieren finden, dafür aber eine Aufnahme für eine andere Manifestation, darf diese kopiert werden. Nach dem Satz angleichen mit Kopie ausserhalb DSV01 muss dieser Schritt aber ein zweites Mal ausgeführt werden. Diesmal wählen Sie die Funktion Felder löschen für andere Ausgabe. Bei den Fremddaten kommen teilweise Felder mit Nummern vor, die eindeutig einer bestimmten Ausgabe oder Manifestation zugeordnet sind und die in einem solchen Fall nicht stehen bleiben dürfen. Unsere Daten bleiben nach dem Erfassen nicht nur im eigenen Katalog, sondern sie werden weiter in andere Datenbanken gespiesen, z.b. in swissbib und WorldCat. Dort werden die Datensätze teilweise aufgrund solcher Nummern (OCLC-Nummer, Systemnummer, ISBN etc.) zusammengeführt. Bleiben die Nummern von anderen Manifestationen im neuen Katalogisat erhalten, werden sie von den einzelnen Bibliothekssystemen fälschlicherweise als identisch betrachtet. Sie haben gesehen, dass es noch eine weitere Angleichungsroutine gibt, nämlich Kopie für Bestellung. Wenn in Ihrer Bibliothek die Erwerbung mit ALEPH ausgeführt wird, werden Fremddaten, die für Bestellungen kopiert werden, mit dieser Funktion angeglichen. Sie bewirkt vor allem, dass die normierten Sucheinstiege (z.b. 100, 700 etc.) in provisorische Felder 920 verwandelt werden. Die definitiven Sucheinstiege können erst bei der Katalogisierung ab Buch bestimmt werden Schritt 4: Details aus Satzschablone Ergänzen Sie das Katalogisat nun mit Feldern, die noch fehlen, mit dem Pulldown-Menu Satz, oder der rechten Maustaste, und der Funktion Details aus Satzschablone, oder Ctrl+E. Wählen Sie die gewünschte Satzschablone und klicken Sie auf Öffnen. Alle Felder, die in dieser Satzschablone enthalten sind, im kopierten Datensatz aber fehlen, werden nun ergänzt. Allerdings werden Felder, Unterfelder oder Formularfelder, die bereits vorhanden sind, aber mit anderem oder ohne Inhalt, nicht automatisch angepasst resp. überschrieben. Sie bleiben so bestehen, wie sie kopiert wurden.

40 31 Fremddaten S. 7/17 Codierungen im Feld 008 für Ressourcen mit besonderem Inhalt (siehe Lehrgang-Kapitel 32.8) werden nicht ergänzt. Falls Sie mit der Funktion "Details aus Satzschablone" z.b. die Satzschablone FESTSCHR.MRC wählen, müssen Sie kontrollieren, ob im Feld 008 die Position 30 korrekt codiert ist. Falls im Feld 040 $e bereits ein Eintrag für ein Regelwerk besteht, wird dieser nicht automatisch durch "rda" ersetzt. Diese Anpassungen müssen beim Überarbeiten manuell erledigt werden Schritt 5: bearbeiten des Katalogisates Um die Aufnahme regelkonform zu überarbeiten, benötigen Sie die IDS Arbeitshilfe Fremddatenübernahme. Sie finden sie im RDA Toolkit unter dem Reiter Werkzeuge. Klicken Sie auf das + bei den Workflows, dann auf das + bei Globale Workflows und scrollen Sie in der alphabetischen Liste zu den IDS Arbeitshilfen. Dort finden Sie die aktuellste Version der Arbeitshilfe Fremddatenübernahme. Die Arbeitshilfe Fremddatenübernahme besteht aus zwei Kapiteln: 1. Bearbeitung RDA-konformer Titelaufnahmen 2. Bearbeitung nicht-rda-konformer Titelaufnahmen.

41 31 Fremddaten S. 8/17 Je nachdem, ob Sie nach RDA erfasste Daten oder solche kopiert haben, die nach anderen Regelwerken erfasst worden sind, kommt das eine oder das andere Kapitel zum Zug. Für viele zentrale Felder wird dabei aufgezeigt, was zu tun ist, nicht aber für alle. Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch und besprechen Sie Unklarheiten mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Erstellen Sie nun eine Aufnahme des Beispiels "The donut" vom Lehrgang-Kapitel 31.3, welches Sie von den Fremddaten kopieren und überarbeiten. Vergewissern Sie sich nochmals, ob Sie im School-Client AL500_22_School sind. Bearbeiten Sie den Datensatz gemäss der IDS Anleitung Fremddatenübernahme. Speichern Sie die Titelaufnahme auf dem Server. Drucken Sie Ihre Aufnahme aus und korrigieren Sie sie bei Bedarf. Besprechen Sie Ihre Aufnahme mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Bitte beachten Sie noch folgende Hinweise: 040 $a Im Unterfeld $a steht der Library-Code der Herstellerbibliothek, welcher nicht verändert werden darf. $b Im Unterfeld $b steht die Katalogisierungssprache, welche bei der Konversion oft automatisch vom ursprünglichen Sprachcode in ger umgewandelt wird, aber nicht immer. Wie schon bei der Funktion "Details aus Satzschablone" erwähnt, werden bereits bestehende Felder und Unterfelder nicht automatisch gemäss der eingefügten Satzschablone aktualisiert. Es gilt also, diesen Sprachcode immer zu überprüfen und bei Bedarf manuell zu ändern. $d Oft gibt es unzählige Unterfelder $d mit den Library-Codes von Bibliotheken, welche die Aufnahme ebenfalls kopiert und verändert haben. Diese $d werden so belassen. Erfassen Sie hinter die bestehenden Unterfelder $d nun noch Ihre Daten: fügen Sie mit F7 ein weiteres Unterfeld ein und überschreiben Sie den Wert a mit d. Drücken Sie die Tabulatortaste. Der Code Ihres Verbundes beginnend mit SzZuIDS wird eingefügt. Nun ergänzen Sie noch Ihren ALEPH- Library-Code. Beachten Sie weiter, dass gewisse Felder in der Sprache der Katalogisierungsstelle erfasst werden. Dies gilt z.b. für den Umfang. Wenn in der kopierten Aufnahme im Feld 300 "pages" steht, wird dies durch das deutsche Äquivalent "Seiten" ersetzt. Auch die Felder 336 (Inhaltstyp), 337 (Medientyp), 338 (Datenträgertyp) müssen in deutscher Sprache sein. Meistens wird die deutsche Form schon bei der Konversion des ursprünglichen Datenformats in MARC21 angepasst, ansonsten müssen diese Daten geändert werden.

42 31 Fremddaten S. 9/17 Lösung: Ein paar Hinweise: 020: die beiden ISBNs gelten als identisch (einmal mit 978, einmal ohne) und werden so belassen. Die Erläuterung, die im $q war, hatte keine Bedeutung und wurde gelöscht. 300: Die Angaben werden überprüft und die Bezeichnungen "pages" und "illustrations" wurden an die Sprache der Katalogisierungsstelle angepasst. Die Angaben zum Format werden entweder überprüft oder gelöscht. 5XX: 6XX: Diese Felder bleiben so bestehen, obwohl sie in einer Fremdsprache verfasst sind. Es handelt sich nicht um standardisiertes Vokabular. Sacherschliessungsfelder werden unverändert stehen gelassen. Die Fehlermeldungen, die beim Speichern erscheinen, können ignoriert werden. In der Arbeitshilfe Fremddatenübernahme sind viele, aber nicht alle Felder erwähnt. Bei Unsicherheiten während der Übungsphase wenden Sie sich an Ihre Ausbildungsbegleitung oder nach dem Lehrgang an Ihre Betreuungsperson. In den einzelnen IDS-Verbünden gibt es teilweise kurze Anleitungen und Gedächtnisstützen, wie der Ablauf des Kopierens von Fremddaten funktioniert. Fragen Sie Ihre Ausbildungsbegleitung danach. 1 1 Im IDS Basel Bern existiert eine Anleitung: Nutzung von Fremddaten mit RDA

43 31 Fremddaten S. 10/ Erwerbungsaufnahmen Mehr und mehr benützen Verbundbibliotheken für die Bestellung von Ressourcen das ALEPH- Modul Erwerbung. Die Titelaufnahmen für die Bestellungen werden im Modul Katalogisierung erfasst und sind deshalb in der GUI Recherche, im klassischen Katalog wie auch in swissbib bereits sichtbar, obwohl die Medien noch nicht eingetroffen oder verfügbar sind. Da in grösseren Institutionen mit mehreren selbständigen Bibliotheken, z.b. einer Universität, oftmals Vorschriften zur Erwerbungskoordination bestehen, ist es unerlässlich, dass bestellte Titel recherchierbar sind. Als Basis für die Titelaufnahmen in der Erwerbung dienen Angaben aus Bibliographien, Vorankündigungen in Verlagsprospekten, Rezensionen in Zeitungen oder Fachzeitschriften. Im besten Fall findet man für die Erfassung der Titelaufnahmen bereits Fremddaten zum Kopieren. Oftmals aber sind die Erscheinungen so neu, dass man die Aufnahme anhand von teilweise sehr rudimentären Angaben selber erstellen muss. Dafür gibt es eine vereinfachte Satzschablone mit einer begrenzten Anzahl Felder. Erst nach dem Eingang werden die Katalogaufnahmen anhand der Ressourcen fertig bearbeitet Erkennen einer Erwerbungsaufnahme Erwerbungsaufnahmen sind nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar. Es ist aber wichtig, dass Sie merken, ob Sie die Aufnahme anhand der Ressource überarbeiten müssen, oder ob Sie lediglich Ihren Exemplarsatz anhängen können, weil eine andere Bibliothek im Verbund die Ressource bereits fertig katalogisiert hat. Folgende Merkmale lassen auf eine Erwerbungsaufnahme schliessen: LDR Das Katalogisierungsniveau weist meistens die Ziffern 8, 5 oder u auf. Hinweis: Werden für die Erwerbungsaufnahme IDS-Katalogisate importiert, dann weisen diese bereits das Katalogisierungsniveau 4 auf. 008 Die codierten Angaben, wie Sprache oder Land, können fehlen. 040 Im $a steht der Code einer externen Datenbank, z.b. GWDNB (Deutsche Nationalbibliothek) oder DLC (Library of Congress) etc., wenn es sich um kopierte Fremddaten handelt, oder aber lediglich SzZuIDS BS/BE, wenn die Aufnahme selber erstellt wurde. Der eigene ALEPH-Library-Code wird erst beim Bearbeiten anhand der Ressource beigefügt. 245 Im Feld 245 können $b, $d und $c fehlen. 264 _1 Die Angaben sind evtl. nicht RDA-konform. 300 Kann fehlen _ Gesamttitelangaben und/oder Verknüpfungen zu übergeordneten Aufnahmen können fehlen _ Die normierten Sucheinstiege stehen nie in den Feldern 100, 700 etc., sondern im provisorischen Feld 920 1_. Beim Angleichen "Kopie für Bestellung" von kopierten Fremddaten werden die Felder 100, 700 etc. automatisch in Felder 920 1_ gewandelt.

44 31 Fremddaten S. 11/17 Diese Aufnahme wurde durch Kopieren von Fremddaten erstellt. Finden Sie Merkmale in 3 verschiedenen Feldern, warum es sich hier um ein Erwerbungskatalogisat handelt. Diese Aufnahme hingegen wurde mit der Satzschablone ERW-MONO.MRC erstellt, welche explizit für die Erwerbung anzuwenden ist. Wie viele Merkmale finden Sie hier? Besprechen Sie die Antworten bei Bedarf mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Ein weiteres Indiz für Erwerbungskatalogisate finden Sie im Exemplarsatz. Bei Exemplardaten, die beim Bestellvorgang generiert wurden, fehlt in der Regel die Signatur.

45 31 Fremddaten S. 12/17 Wenn Sie sich ein Exemplar ohne Signatur 2 noch genauer über den Button Exemplare anschauen und in der Rubrik Status Erwartet steht, bedeutet dies, dass das Exemplar bestellt, aber noch nicht eingetroffen ist. Falls die Ressource bereits eingetroffen ist, aber noch nicht bearbeitet wurde, kann in der Rubrik Status auch In Bearbeitung stehen. Wichtig: Erwerbungsaufnahmen haben keine Felder 100, 700 etc., sondern nur provisorische Felder 920 1_, welche nicht geprüft sind und daher nicht indexiert werden. Normierte Sucheinstiege solcher Aufnahmen werden deshalb nicht im Autorenindex angezeigt. Sie können in der Recherche nur über die Suchanfrage "Alle Felder" gefunden werden. Daher ist es zwingend, dass die Dublettenkontrolle immer mit der Suchanfrage über Alle Felder gemacht wird, um auch Erwerbungsaufnahmen zu finden Bearbeiten einer Erwerbungsaufnahme Erwerbungsaufnahmen, die durch Fremddatenübernahme entstanden sind, werden ebenfalls anhand der IDS-Arbeitshilfe Fremddatenübernahme überarbeitet. Generell gilt, dass alle Felder anhand der Vorlage auf ihre Richtigkeit überprüft werden Exemplarsatz ändern An Erwerbungskatalogisaten hängen jeweils Exemplarsätze, welche automatisch beim Bestellvorgang generiert worden sind. Sie haben entweder den Geschäftsgangstatus OR (Anzeige: Erwartet) oder IP (Anzeige: In Bearbeitung). Falls Ihre Bibliothek die Erwerbung mit ALEPH verwaltet, vergessen Sie also nicht, nach dem Überarbeiten des Katalogisats auch das Exemplarformular zu ändern, d.h. mit Signatur, Standort etc. zu ergänzen, den Status zu ändern und gegebenenfalls den Strichcode einzulesen. 2 Im IDS Basel Bern wird beim Erwerben i.d.r. bereits der Signaturvorspann eingefügt.

46 31 Fremddaten S. 13/ Übungen Erstellen Sie nun Aufnahmen von den angefügten Beispielen, indem Sie Fremddaten kopieren. Führen Sie die Recherche jeweils mit der Eingrenzung wrw=rda nach RDA-konformen Fremddaten durch. Erst wenn Sie nichts gefunden haben, suchen Sie auch nach Datensätzen, die gemäss anderen Regelwerken erfasst worden sind. Falls Sie ein bereits bestehendes Erwerbungskatalogisat überarbeiten möchten, bitten Sie Ihre Ausbildungsbegleitung, Ihnen eine fiktive Erwerbungsaufnahme anzulegen, welche Sie dann anhand einer vorliegenden Ressource überarbeiten können. Beispiel 1 X, 203 Seiten, Illustrationen

47 31 Fremddaten S. 14/17 Beispiel Seiten, Illustrationen

48 31 Fremddaten S. 15/17 Lösung 1 Der gewählte Datensatz aus den Fremddaten war bereits RDA-konform. 008: Die Codierung für eine Festschrift war bereits enthalten. 020: Auch die ISBNs, welche zu den anderen Manifestationen, nämlich e-isbns, standen schon in Unterfeldern $z für ungültige ISBNs, was für diese Manifestation zutrifft : Weitere Felder der bibliographischen Beschreibung wurden bereits vollständig geliefert. 700: Und auch die normierten Sucheinstiege für den Herausgeber und den Gefeierten waren mitsamt GND-Nummer und den Beziehungskennzeichnungen korrekt erfasst. Im Arbeitsalltag im produktiven Katalog ist es wichtig, dass Sie jeweils prüfen, ob es noch Sucheinstiege derselben Personen gibt, welche nicht mit der GND verknüpft sind. Lassen Sie sich von Ihrer Ausbildungsbegleitung erklären, wie Sie in solchen Fällen vorzugehen haben. Falls Sie sich für einen anderen Fremddatensatz entschieden haben, kann Ihre Lösung variieren. Besprechen Sie gegebenenfalls Ihre Lösung mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Falls Sie möchten, legen Sie noch einen Exemplarsatz an.

49 31 Fremddaten S. 16/17 Lösung 2 Der gewählte Datensatz war nicht nach den RDA-Regeln erfasst worden. Deshalb bedurfte es einer grösseren Überarbeitung. Folgende Anpassungen wurden für den aus den Fremddaten gewählten Datensatz vorgenommen: LDR: Auf der Position 18, Form der Formalerschliessung, stand u anstelle von c. 020: Die ISBN des E-Books stand im Unterfeld $a statt $z und die Bezeichnung ebook noch nicht im Unterfeld $q. 245: Da in dieser Ressource kein geistiger Schöpfer angegeben ist, sollte das Feld die Indikatoren 00 aufweisen. Im Unterfeld $c werden nach Möglichkeit alle drei Herausgeber angegeben. 300: Die Bezeichnungen für den Umfang und den illustrierenden Inhalt werden nicht abgekürzt. 264: Es handelt sich bei der Veröffentlichungsangabe um das Copyright-Jahr. Deshalb wird das Erscheinungsdatum als ermitteltes Jahr in eckige Klammern gesetzt. 700: Der normierte Sucheinstieg für den erstgenannten Herausgeber war noch nicht mit der GND verknüpft und hatte noch keine Beziehungskennzeichnung. Die weiteren Herausgeberinnen waren noch nicht erfasst. Hinweis: Die RDA legen nicht fest, wie viele Herausgeber für eine Beziehung berücksichtigt werden. Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber immer eine Beziehung anzulegen. Weitere Beziehungen sind fakultativ. Falls Sie eine andere Fremddatenaufnahme als Basis verwendet haben, kann Ihre Lösung leicht variieren. Bei Bedarf besprechen Sie Ihre Lösung mit Ihrer Ausbildungsbegleitung.

50 31 Fremddaten Februar 2016 S. 17/ Ablaufschema für die Praxis Dublettenkontrolle im Katalog Fertige Titelaufnahme ist im Katalog Erwerbungsaufnahme ist im Katalog Kein Treffer Erwerbungsaufnahme bearbeiten (Lehrgang 31.4) Suche in den Fremddaten (Lehrgang. 31.2) Treffer in den Fremddaten Kein Treffer in den Fremddaten Fremddaten kopieren und bearbeiten (Lehrgang 31.3) Titelaufnahme selber erstellen Exemplarsatz anhängen

51 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 1/21 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt 32.1 Merkmale des Inhalts Art des Inhalts Hochschulschrift Satzschablone für Hochschulschrift MARC21-Codierung (008) Hochschulschriftenvermerk (502) Merkmal Art des Inhalts (655_7) Festschrift Satzschablone für Festschrift MARC21-Codierung (008) Festschriftenvermerk Merkmal Art des Inhalts (655_7) Beziehung zur gefeierten Person Biografie und Autobiografie Bildband Geistiger Schöpfer Inhaltstyp (336) Merkmal Art des Inhalts (655 _7) Abgrenzung Bildband illustrierender Inhalt Briefsammlung Satzschablone und MARC21-Codierung für Briefe Briefe von einer Person Briefwechsel Übersicht: Ressourcen mit besonderem Inhalt Auflistung der RDA-Regeln... 21

52 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 2/ Merkmale des Inhalts Die RDA definieren zahlreiche Merkmale, die den Inhalt eines Werks bzw. einer Expression beschreiben. Zwei häufig verwendete Merkmale haben Sie bereits kennengelernt und angewendet: Merkmal für die Sprache des Inhalts (siehe dazu die Lehrgang Kapitel und ) Merkmal für den illustrierenden Inhalt (siehe dazu Lehrgang-Kapitel ) Aufgrund eigener Recherchen wissen Sie, dass inhaltliche Merkmale bei der Auswahl der Ressource(n) enorm helfen, weil eine Treffermenge z.b. auf eine gewünschte Sprache eingeschränkt werden kann oder weil aufgrund der Beschreibung ersichtlich ist, dass das Buch Illustrationen enthält. Die Regeln für die Beschreibung des Inhalts finden Sie in der RDA, Abschnitt 2, Erfassen der Merkmale von Werken und Expressionen, Kapitel 7. Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kapitel 7, klicken Sie auf das Pluszeichen und klappen Sie die Unterkapitel auf. Von diesen zahlreichen Merkmalen wird im Lehrgang nur eine kleine Auswahl behandelt. Viele der aufgelisteten Merkmale beziehen sich nämlich auf spezielle Ressourcen, wie z.b. Musiknoten oder geografische Karten und gehören deshalb nicht zum Basiswissen. Lesen Sie den Abschnitt unter 7.0 Ziel und Geltungsbereich Suchen Sie die beiden Kapitel für die bereits bekannten Merkmale Sprache und Illustrierender Inhalt. Als nächstes wird das Kapitel 7.2 Art des Inhalts vorgestellt.

53 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 3/ Art des Inhalts Unter Art des Inhalts verstehen die RDA die spezifische Eigenschaft des primären Inhalts einer Ressource. D.h. den Ressourcen wird ihrem Inhalt entsprechend ein charakteristisches Merkmal zugeordnet. Die D-A-CH Anwendungsregeln legen fest, welche Inhalte mit welchem Merkmal gekennzeichnet werden. Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kap. 7.2, lesen Sie die Kap und öffnen Sie die D-A-CH AWR zu In der Tabelle 7.1 sind die Begriffe für die Arten des Inhalts aufgelistet, die im deutschsprachigen Raum zwingend mit einem Merkmal gekennzeichnet werden müssen. In diesem Kapitel werden Sie eine erste Gruppe dieser Liste kennenlernen. Für die Art des Inhalts wird MARC Feld 655_7 verwendet. 655 _7 $a Art des Inhalts $2 gnd-content Starten Sie den Client AL500_22_School und öffnen Sie die Satzschablone MONO.MRC (DSV01). Fügen Sie, wie im Lehrgang-Kapitel 21.3 beschrieben, ein neues Feld mit Feldnummer 655 ein, setzen Sie an zweiter Stelle den Indikator 7. Das Feld 655_7 ist eigentlich ein Sacherschliessungsfeld. SW ist die Abkürzung für Schlagwort. Die inhaltliche Erschliessung und damit auch die Inhalte der Felder 6XX sind Sache des Fachreferats mit folgender Ausnahme: für die Begriffe, die in der Tabelle 7.1 (D-A-CH AWR zu RDA ) aufgeführt sind, ist die Katalogisierung zuständig. Setzen Sie den Cursor auf das Feld 655 _7 $a und öffnen Sie mit Ctrl+F8 die Begriffsliste.

54 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 4/21 Der Vermerk "in FE Pflicht" bedeutet "in der Formalerschliessung 1 Pflicht", d.h. die Katalogisierenden sind für die Vergabe dieser inhaltlichen Begriffe verantwortlich. Die mit "in FE Pflicht" bezeichneten Begriffe entsprechen genau den Begriffen in der Tabelle 7.1 in der D-A-CH AWR zu Mit OK kann der Begriff für die Art des Inhalts ins Feld 655 _7 übernommen werden. Das obligatorische Unterfeld $2 für die Quelle des Formalbegriffes/Deskriptors wird bei dieser Funktion samt dem Inhalt gnd content mitgeliefert. Bitte probieren Sie es aus. Die Begriffsliste ist normiert, es dürfen keine anderen Begriffe verwendet werden. Beim Feld 655 muss an zweiter Stelle der Indikator 7 stehen. Nur wenn Feldnummer, Indikator, Feldinhalt und Unterfeld korrekt erfasst sind, funktioniert bei der Recherche die gezielte Einschränkung auf die besonderen Inhalte. Als erstes gilt es jedoch festzustellen, mit welchen Inhalten wir es bei den zu katalogisierenden Ressourcen zu tun haben. Um den Inhalt zu bestimmen, dient die ganze Ressource als Informationsquelle (RDA ). Also nicht nur die Titelseite, sondern auch der Umschlag, das Vorwort, das Inhaltsverzeichnis, kurz, die ganze Ressource ist zu berücksichtigen. 1 Formalerschliessung ist ein anderes Wort für Katalogisierung.

55 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 5/ Hochschulschrift Eine Hochschulschrift ist ein Werk, das zur Erlangung eines akademischen Grades an einer Hochschule oder Fachhochschule eingereicht worden ist, z.b. eine Dissertation, eine Bachelorarbeit, eine Habilitationsschrift, eine Masterarbeit etc. Der Vermerk, dass es sich um eine Hochschulschrift handelt, kann auf der Titelseite, auf der Rückseite der Titelseite, im Vorwort oder sonst wo in der Ressource stehen. Auszug aus einem Vorwort: Satzschablone für Hochschulschrift Für die Katalogisierung von Hochschulschriften gibt es eine spezielle Satzschablone, welche die besonderen Felder für den Inhalt und die richtige MARC21-Codierung bereits enthält. Schliessen Sie ohne auf dem Server zu speichern mit die bereits geöffnete Satzschablone und öffnen Sie die Satzschablone für Hochschulschriften DISS.MRC (DSV01) MARC21-Codierung (008) Positionieren Sie den Cursor auf das Feld 008 und öffnen Sie mit Ctrl+F das Formular zum Feld 008. Im Feld 008, Position 24, Art des Inhalts, müssen Hochschulschriften zwingend die MARC21- Codierung m aufweisen.

56 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 6/21 Die Liste der Codes öffnet sich (ab dem Wert m), wenn Sie auf die 3 Punkte klicken. Die Codes mit der vorangestellten Abkürzung n.a. = nicht anwenden werden im IDS nicht verwendet. Der MARC21-Code m für Hochschulschrift ist in der Satzschablone vorgegeben. Wenn Sie Fremddaten überarbeiten und die Satzschablone DISS.MRC über die Titelaufnahme legen (siehe Lehrgang-Kapitel 31), dann wird diese Codierung nicht übernommen, wenn schon ein anderer Wert vorhanden ist. In diesem Fall müssen Sie die richtige Codierung mithilfe der Liste mit OK hinzufügen Hochschulschriftenvermerk (502) Aus der Ressource, z.b. dem Vorwort (siehe dazu die Abbildung im Lehrgang-Kapitel 32.3), lassen sich folgende Informationen entnehmen: die Art der Hochschulschrift die Institution, welcher die Hochschulschrift vorgelegt wurde das Jahr, in dem der akademische Grad verliehen wurde Diese Angaben werden als Information für die Benutzer in dieser Reihenfolge im Anmerkungsfeld 502 in den Unterfeldern $b, $c, $d erfasst. Dabei müssen die RDA-Regeln 7.9 und die D-A-CH AWR beachtet werden. 502 $b Art der Hochschulschrift $c Institution $d Jahr Lesen Sie im RDA-Toolkit Kap sowie die D-A-CH AWR zu 7.9.

57 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 7/ $b: Art der Hochschulschrift Setzen Sie in der geöffneten Satzschablone den Cursor auf das Feld 502 $b und öffnen Sie mit Ctrl+F8 die Begriffsliste. Übernehmen Sie mit OK den richtigen Begriff für das Beispiel des Vermerks im Vorwort im Lehrgang-Kapitel $c Name der Institution und $d Jahr Lesen Sie den Textabschnitt in der D-A-CH AWR zu RDA 7.9 nochmals genau durch und füllen Sie die Unterfelder $c und $d für das Beispiel unter aus. Hinweis zu $c: Geben Sie nur die Hochschule an (siehe dazu D-A-CH AWR zu ). Hinweis zu $d: Wir empfehlen, Jahresangaben jeweils auf 4 Stellen zu ergänzen. Lesen Sie die Feldhilfe zum Feld 502 und beachten Sie, dass im IDS der Hochschulschriftenvermerk strukturiert in den Unterfeldern $b, $c und $d gemacht wird. 2 In Basel und Bern werden die Hochschulschriften der "eigenen" Universität genauer erfasst, d.h. die Fakultät wird immer angegeben und zusätzlich werden auch Beziehungen zu den Referenten erfasst. Erkundigen Sie sich nach den Regeln in Ihrer Ausbildungsbibliothek.

58 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 8/21 Für den IDS ist nur die obere Beispielgruppe relevant. Lässt sich eine Information, z.b. das Jahr, in dem der akademische Grad verliehen wurde, nicht der Ressource entnehmen, dann lassen Sie das entsprechende Unterfeld leer Merkmal Art des Inhalts (655_7) Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kapitel , klicken Sie auf die D-A-CH AWR und suchen Sie in der Tabelle 7.1 den Begriff Hochschulschrift. Lesen Sie die Definition und Verwendung. Feld 655 _7 ist samt Inhalt und Unterfeld in der Satzschablone enthalten. Wenn Sie Fremddaten bearbeiten, müssen Sie Feldnummer, Indikator, Feldinhalt und Unterfeld überprüfen und ggf. korrigieren Festschrift Festschriften sind Publikationen, die zu Ehren oder zum Andenken einer Person oder einer Körperschaft veröffentlicht wurden. Wendungen wie z.b. Festschrift für, in honour of, en l honneur de, weisen darauf hin, dass es sich um eine Festschrift handelt. Diese Wendungen können auf der Titelseite stehen. Sie können jedoch auch einem anderen Ort der Ressource entnommen werden.

59 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 9/21 Titelseite einer Festschrift Satzschablone für Festschrift Für die Katalogisierung von Festschriften gibt es eine spezielle Satzschablone, die die richtige MARC21-Codierung und das Feld für die Art des Inhalts bereits enthält. Schliessen Sie ohne auf dem Server zu speichern mit Sie die Satzschablone FESTSCHR.MRC (DSV01). die offene Satzschablone und öffnen

60 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 10/ MARC21-Codierung (008) Positionieren Sie den Cursor auf das Feld 008 und öffnen Sie mit Ctrl+F das Formular zum Feld 008. Im Feld 008, Position 30, Festschrift muss zwingend die Codierung 1 stehen. Bei allen anderen Satzschablonen steht in dieser Position die Codierung 0. Die Liste der Werte öffnet sich (ab dem Wert 1), wenn Sie auf die 3 Punkte klicken. Diese MARC21-Codierung ist in der Satzschablone FESTSCHR.MRC vorgegeben. Wenn Sie Fremddaten überarbeiten und die Satzschablone für Festschriften über die Titelaufnahme legen, dann wird diese Codierung nicht übernommen, wenn bereits ein anderer Wert vorhanden ist. In diesem Fall müssen Sie die Codierung mithilfe der Liste mit OK hinzufügen Festschriftenvermerk Steht der Hinweis, dass es sich um eine Festschrift handelt, als Titelzusatz auf der Titelseite, dann wird er ins Feld 245 $b übernommen. Titelseite Beschreibung BESTIAIRES Mélanges en l honneur d Arlette Bouloumié $a Bestiaires $b mélanges en l honneur d Arlette Bouloumié

61 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 11/21 Steht der Hinweis, dass es sich um eine Festschrift handelt, an einer anderen Stelle in der Ressource, dann wird diese Information im Anmerkungsfeld 500 erfasst. Vermerk auf dem Schmutztitel: Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans-Jürgen Lüsebrink Titelseite Interkulturelle Kommunikation in der frankophonen Welt Literatur, Medien, Kulturtransfer Robert Dion (Hrsg.) Beschreibung $a Interkulturelle Kommunikation in der frankophonen Welt $b Literatur, Medien, Kulturtransfer $c Robert Dion (Hrsg.) 500 $a Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans-Jürgen Lüsebrink Merkmal Art des Inhalts (655_7) Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kap , klicken Sie auf die D-A-CH AWR und suchen Sie in der Tabelle 7.1 den Begriff Festschrift. Lesen Sie die Definition und Verwendung. Feld 655 _7 ist samt Inhalt und Unterfeld in der Satzschablone enthalten. Wenn Sie Fremddaten bearbeiten, müssen Sie Feldnummer, Indikator, Feldinhalt und Unterfeld überprüfen und ggf. korrigieren Beziehung zur gefeierten Person Die Idee, eine bestimmte Person zu ehren, gibt den Impuls zur Erschaffung des Werks. Die gefeierte Person, beim Titelblattbeispiel im Lehrgang Kapitel 32.4 ist dies Andrew Louth, hat somit einen Bezug zum Werk, sie ist aber nicht geistiger Schöpfer. In der RDA-Terminologie handelt es sich um eine sonstige Person, die mit dem Werk in Verbindung steht. "Sonstige Personen" müssen nur in sehr seltenen Fällen, z.b. bei juristischen Werken als Kernelement für Beziehungen berücksichtigt werden. Lesen Sie im RDA-Toolkit Obwohl die Beziehung zur gefeierten Person kein Kernelement ist, empfehlen wir diese Beziehung zu erfassen. Festschriften werden oft mit dem Namen des Gefeierten zitiert und gesucht. Die Beziehungskennzeichnungen für sonstige Personen, die mit einem Werk in Verbindung stehen, sind im RDA-Toolkit, Anhang I.2 zusammengestellt. Suchen Sie in dieser Liste die Beziehungskennzeichnung für eine gefeierte Person. Die Beziehung zur gefeierten Person wird im Feld 700 angelegt.

62 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 12/ Biografie und Autobiografie Lesen Sie im RDA-Toolkit die Kap sowie die D-A-CH AWR zu Suchen Sie in der Tabelle 7.1 die Begriffe Biografie und Autobiografie und lesen Sie die Definition und Verwendung. Bei Biografien und Autobiografien gilt es lediglich, das Merkmal für die Art des Inhalts im Feld 655 _7 zu erfassen, ansonsten gelten die Basisregeln. Weil bei Biografien und Autobiografien keine speziellen Codierungen im Feld 008 und neben dem Feld 655 _7 keine weiteren speziellen Felder vorkommen, gibt es für diese Inhaltsgruppe auch keine Satzschablone. Wenn Sie eine Biografie oder eine Autobiografie katalogisieren, dann verwenden Sie die MONO.MRC Satzschablone und fügen das Feld 655_7 hinzu. Den normierten Begriff mit dem Unterfeld $2 übernehmen Sie mit Ctrl+F8 und OK aus der Liste Bildband Viele Bücher enthalten Abbildungen. Sind es nur einige Bilder, die den Text des Buches veranschaulichen, dann handelt es sich ganz klar um einen illustrierenden Inhalt, der den Text mit einigen Bildern unterstützt. Lesen Sie dazu nochmals das Lehrgang-Kapitel Wenn aber das Buch sehr reich illustriert ist, dann muss man entscheiden, ob das Buch zur Kategorie Bildband gehört und mit diesem Merkmal im Feld 655 _7 gekennzeichnet wird. Um eine Ressource der Kategorie Bildband zuzuordnen, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: die Ressource weist einen hohen Bildanteil auf (Faustregel: mehr als 40% des Inhalts) die Abbildungen bilden den eigentlichen Inhalt der Ressource, sie dienen nicht nur zur Veranschaulichung des Textes Ein Bildband darf also nicht mit einem reich illustrierten Text verwechselt werden. Eine Ressource kann zwar einen hohen Bildanteil aufweisen, aber diese Eigenschaft allein genügt noch nicht um in die Kategorie "Bildband" aufgenommen zu werden. Die Bilder müssen den Hauptinhalt ausmachen. Beispiel: Titelseite eines Bildbandes Der Bildanteil ist grösser als 40%, die Fotografien machen den Hauptinhalt der Ressource aus und der Fotograf wird gleichwertig zum Textautor auf der Titelseite genannt. Die Bilder sind der eigentliche Inhalt. Der Text hat lediglich die Funktion, die Bilder zu unterstützen. In diesem Fall spricht man von einem Bildband.

63 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 13/21 Weitere Angaben zur Ressource: ISBN: Erscheinungsort und Verlag: Buffalo, New York, Firefly Books Umfang: 288 Seiten Erscheinungsjahr: 2015 Für Bildbände gibt es keine spezielle Satzschablone. Wenn Sie einen Bildband katalogisieren, dann verwenden Sie die MONO.MRC Satzschablone und ergänzen fehlende Felder wie im Lehrgang-Kapitel 21.3 beschrieben Geistiger Schöpfer Bei einem Bildband sind sowohl die Bild- wie auch die Textautoren geistige Schöpfer des Werks. Sie werden im Feld 245 $c in der Verantwortlichkeitsangabe erwähnt, im Feld 100 oder 700 wird eine Beziehung, wenn möglich mit GND-Verknüpfung, hergestellt.

64 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 14/21 Für den Bildautor wird je nach Situation die Beziehungskennzeichnung Fotograf oder Künstler verwendet. Suchen Sie im RDA-Toolkit, Anhang I.2.1, Beziehungskennzeichnungen für Geistige Schöpfer diese beiden Beziehungskennzeichnungen und lesen Sie die Definitionen Inhaltstyp (336) Der Inhaltstyp gibt an, in welcher Form der Inhalt der Ressource ausgedrückt wird, z.b. durch Text und/oder durch Bilder (siehe dazu nochmals im Lehrgang-Kapitel 17.2). Bei einem Bildband ist der Inhaltstyp im Feld 336 immer "unbewegtes Bild". Ändern Sie die Angaben im $a wie folgt. Die Codierung im Unterfeld $b wird beim Speichern automatisch angepasst. Cursorposition: Mit Ctrl+F8 öffnet sich die Begriffsliste für den Inhaltstyp, mit OK übernehmen Sie den Begriff. Wenn sowohl der Bild- wie auch der Textteil erheblich sind, dann können auch 2 Inhaltstypen für unbewegtes Bild und Text in je einem eigenen Feld 336 vergeben werden. Fügen Sie dazu ein weiteres Feld 336 ein und füllen Sie das Unterfeld $a auf die gleiche Weise aus Merkmal Art des Inhalts (655 _7) Der Begriff Bildband kann, wie im Lehrgang-Kapitel 32.2 beschrieben, der Titelaufnahme hinzugefügt werden.

65 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 15/21 Schliessen Sie ohne auf dem Server zu speichern mit die offene Satzschablone und öffnen Sie Satzschablone MONO.MRC (DSV01). Erstellen Sie die Beschreibung für die Ressource, die im Lehrgang Kapitel abgebildet ist. Stellen Sie auch die Beziehungen zu den geistigen Schöpfern her. Speichern Sie Ihre Titelaufnahme und vergleichen Sie Ihre Lösung mit nachstehender Abbildung. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei Bildbänden der illustrierende Inhalt im Feld 300 $b nicht verwendet wird, zumindest nicht für die Abbildungen, die den Hauptinhalt des Buches ausmachen. Dass der Hauptinhalt aus Illustrationen besteht, wird mit dem Merkmal 655 _7 $a Bildband ausgedrückt. Feld 300 $b wird nur verwendet, wenn der Hauptinhalt aus Text besteht und die Abbildungen diesen Text illustrieren (siehe dazu im RDA-Toolkit Kapitel und die D-A-CH AWR) Abgrenzung Bildband illustrierender Inhalt Manche Bücher sind reich illustriert. Der Bildanteil kann sogar 40% oder mehr ausmachen, und trotzdem gehören sie nicht zur Kategorie Bildband. Typische Beispiele findet man bei Reiseführern oder Kochbüchern. Die zahlreichen Illustrationen dieser Bücher dienen dazu, die Texte (Kochrezepte, Informationen über Land, Leute, Sehenswürdigkeiten etc.) zu veranschaulichen. Die Textinformation ist der Hauptinhalt, nicht die Bilder. Auf der Titelseite sind aus diesem Grund häufig nur die Textautoren, nicht aber die Fotografen erwähnt. Die Abgrenzung zwischen Bildband und illustrierendem Inhalt ist nicht einfach und auch nicht immer ganz eindeutig. Sie lässt sich nur machen, wenn die ganze Ressource zur Verfügung steht. Nur die Titelseite allein genügt nicht. Lassen Sie sich von Ihrer Ausbildungsbegleitung Bücher mit einem hohen Bildanteil zeigen und diskutieren Sie mit ihr, ob es sich um Bildbände oder ob es sich "nur" um illustrierenden Inhalt handelt. Gehen Sie im Zweifelsfall davon aus, dass es sich um keinen Bildband handelt.

66 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 16/ Briefsammlung Ressourcen, die Briefe enthalten, sind meistens bereits anhand der Titelseite erkennbar. Signalwörter wie Briefe, Briefwechsel, letters, correspondance etc. kommen im Titel oder im Titelzusatz vor. Mit einem Blick ins Innere des Buches kann man sich vergewissern, ob die Ressource Briefe enthält Satzschablone und MARC21-Codierung für Briefe Für die Katalogisierung von Briefen gibt es eine spezielle Satzschablone, welche die richtige MARC21-Codierung enthält. Öffnen Sie die Satzschablone BRIEFE.MRC (DSV01). Positionieren Sie den Cursor auf das Feld 008 und öffnen Sie mit Ctrl+F das Formular zum Feld 008. Im Feld 008, Position 33, Literarische Form, müssen Ressourcen, die Briefsammlungen enthalten die MARC21-Codierung i aufweisen. Die Liste der Werte öffnet sich (ab dem Wert i), wenn Sie auf die 3 Punkte klicken.

67 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 17/21 Diese MARC21-Codierung ist in der Satzschablone BRIEFE.MRC vorgegeben. Wenn Sie Fremddaten überarbeiten und die Satzschablone für Briefe über die Titelaufnahme legen, dann wird diese Codierung nicht übernommen, wenn bereits ein anderer Wert vorhanden ist. In diesem Fall müssen Sie die Codierung mithilfe der hinterlegten Liste "von Hand" hinzufügen. In jedem Fall ist diese Codierung immer sorgfältig zu prüfen. Ausser der MARC21-Codierung im Feld 008 weist die Satzschablone keine speziellen Felder auf. Hinweis: Auch den Briefsammlungen wird ein Merkmal für die Art des Inhalts 655 _7 zugewiesen. Für dieses Merkmal ist aber nicht die Katalogisierung, sondern die Sacherschliessung zuständig. Aus diesem Grund ist das Feld in der Satzschablone BRIEFE.MRC nicht vorhanden. Beim Katalogisieren von Briefsammlungen gibt es folgende Besonderheiten zu beachten Briefe von einer Person Der nachstehend abgebildeten Titelseite lässt sich entnehmen, dass die Ressource Briefe enthält, die André Breton an Simone Kahn geschrieben hat. Er ist der Verfasser, sie ist die Adressatin. Titelseite André Breton Lettres à Simone Kahn Présentées et éditées par Jean-Michel Goutier Beschreibung 100 1_ $a Breton, André $d $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut $a Lettres à Simone Kahn $b $c André Breton ; présentées et éditées par Jean-Michel Goutier 700 1_ $a Collinet, Simone $d $1 (DE-588). $e Adressat $4 rcp 700 1_ $a Goutier, Jean-Michel $d $1 (DE-588). $e Herausgeber $4 edt Der Verfasser der Briefe ist der geistige Schöpfer des Werks resp. der Briefsammlung. Die Beziehung zum Verfasser wird im Feld 100 erfasst. Die Adressatin steht mit dem Werk in Verbindung. Ohne sie wäre das Werk nicht entstanden, aber sie ist nicht geistige Schöpferin. Bei ihr handelt es sich um eine sonstige Person, die mit dem Werk in Verbindung steht. Wie Sie bereits aus dem Lehrgang-Kapitel wissen, werden sonstige Personen nur in sehr seltenen Fällen als Kernelement für Beziehungen berücksichtigt (RDA-Toolkit ). Obwohl die Beziehung zur Adressatin/zum Adressaten kein Kernelement ist, empfehlen wir diese Beziehung als wichtigen Sucheinstieg für diese Ressource zu erfassen.

68 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 18/21 Gehen Sie im RDA-Toolkit zum Anhang I.2.2: Beziehungskennzeichnungen für sonstige Personen, Familien und Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen und suchen Sie die passende Beziehungskennzeichnung. Für die Adressatin/den Adressaten wird die Beziehung im Feld 700 erfasst. Weshalb beim obigen Beispiel für die Adressatin im Feld 700 der Name "Collinet, Simone" und nicht "Kahn, Simone" verwendet wird, erfahren Sie, wenn Sie diesen Personennamen in der GND suchen und die Informationen im Normdatensatz lesen. Für den erstgennanten Herausgeber, der die Briefsammlung zusammengestellt, empfehlen wir, immer eine Beziehung anzulegen. Beziehungen zu weiteren Herausgebern sind fakultativ Briefwechsel Ein Briefwechsel enthält Briefe von mindestens zwei Personen, die miteinander korrespondiert haben. Titelseite Hermann Hesse Peter Weiss "Verehrter grosser Zauberer" Briefwechsel Herausgegeben von Beat Mazenauer und Volker Michels Beschreibung $a "Verehrter grosser Zauberer " $b Briefwechsel $c Hermann Hesse, Peter Weiss ; herausgegeben von Beat Mazenauer und Volker Michels 700 1_ $a Hesse, Hermann $d $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut _ $a Weiss, Peter $d $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut 700 1_ $a Mazenauer, Beat $d $1 $1 (DE-588). $e Herausgeber $4 edt 700 1_ $a Michels, Volker $d $1 (DE-588). $e Herausgeber $4 edt Das Beispiel enthält sowohl Briefe von Peter Weiss wie auch von Hermann Hesse. Die Herausgeber haben die Briefe ausgewählt und zusammengestellt. Sie veröffentlichen diese Zusammenstellung unter dem von ihnen gewählten Titel "Verehrter grosser Zauberer". Bei dieser Briefsammlung handelt sich nicht um ein Werk, das aus der Zusammenarbeit zweier Personen entstanden ist. (Die Schriftsteller Peter Weiss und Hermann Hesse haben sich nicht zusammengesetzt, um ein Buch mit dem Titel "Verehrter Zauberer" zu schreiben.) Die Herausgeber haben im Nachhinein aus den Briefen ein neues Werk unter diesem Titel zusammengestellt.

69 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 19/21 Gemäss RDA sind Briefwechsel Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen. Lesen Sie dazu im RDA-Toolkit , Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen und die D-A-CH AWR. Weil es sich um eine Zusammenstellung handelt, werden bei Briefwechseln die Briefverfasser im Feld 700 erfasst. Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber immer eine Beziehung anzulegen. Weitere Beziehungen sind fakultativ.

70 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 20/ Übersicht: Ressourcen mit besonderem Inhalt Inhaltstyp Satzschablone 655_7 Merkmal Art des Inhalts Autobiografie nein 655 _7 $a Autobiografie $2 gnd-content Biografie nein 655 _7 $a Biografie $2 gnd-content 008 MARC- Codierung nein nein Weitere Besonderheiten Bildband nein 655 _7 $a Bildband $2 gnd-content Festschrift FESTSCHR.MRC 655 _7 $a Festschrift $2 gnd-content Hochschulschrift DISS.MRC 655 _7 $a Hochschulschrift $2 gnd-content nein Abgrenzung Bildband - illustrierender Inhalt Bildautor ist geistiger Schöpfer 300 $b: Die Abbildungen, die den Hauptinhalt ausmachen, sind nicht "illustrierender Inhalt" 336 $a unbewegtes Bild $b sti $2 rdacontent 008/30: 1 Evtl. Anmerkung in Feld /24: m Hochschulschriftenvermerk 502 $b $c $d Briefsammlung BRIEFE.MRC nein 3 008/33: i Bei Briefwechseln werden für die Korrespondenzpartner im Feld 700 Beziehungen erfasst. Für Briefsammlungen, die sämtliche Briefe einer Person enthalten, siehe Lehrgang Kapitel Das Merkmal Briefsammlung im Feld 655 _7 wird von der Sacherschliessung und nicht von der Formalerschliessung vergeben.

71 32 Ressourcen mit besonderem Inhalt S. 21/ Auflistung der RDA-Regeln RDA-Kapitel Thema 7 Beschreibung des Inhalts 7.0 Ziel und Geltungsbereich Art des Inhalts + D-A-CH 7.9 Hochschulschriftenvermerk + D-A-CH Erfassen des Hochschulschriftenvermerks Erfassen von illustrierendem Inhalt + D-A-CH 19.3 Sonstige Person,. die mit einem Werk in Verbindung steht Anhang I.2 Anhang I.2.2 Beziehungskennzeichnungen für geistige Schöpfer Beziehungskennzeichnungen für sonstige Personen die mit einem Werk in Verbindung stehen Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen, Familien oder Körperschaften + D-A-CH (Im Zusammenhang mit Briefwechseln) Glossar Art des Inhalts Bitte gehen Sie im RDA-Toolkit in die aufgelisteten Regeln und D-A-CH AWR und lesen Sie die im Lehrgang-Kapitel 32 behandelten Themen nochmals nach.

72 33 Sucheinstiege für Werke S. 1/14 33 Sucheinstiege für Werke 33.1 Wozu dienen Sucheinstiege? Terminologie Sucheinstieg bei Werken von geistigen Schöpfern Sucheinstieg für Werke in der zusammengesetzten Beschreibung Werk mit einem abweichenden Expressionstitel (Übersetzung) Katalogisierung von Übersetzungen Sprachcodes (Felder 008 und 041) Bevorzugter Titel des Werks (Feld 240) Übersetzer (Feld 700) Sucheinstieg für das Werk in der Normdatenbank GND Sucheinstieg bei Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen (Feld 130) Sucheinstieg bei vollständigen Werken in einer einzigen Form (Feld 240) Auflistung der RDA-Regeln... 14

73 33 Sucheinstiege für Werke S. 2/ Wozu dienen Sucheinstiege? Sucheinstiege sind Namen, Wörter und Begriffe, die Entitäten repräsentieren. In den Lehrgang- Kapiteln 23 und 24 haben Sie bereits die Sucheinstiege für Titel und Personen kennengelernt. Sucheinstiege bieten Zugriffspunkte, die das Finden einer Ressource in den Online-Katalogen erleichtern, z.b. die Suche nach einem bestimmten Titel oder nach einer ISBN. Sie dienen auch dazu, zusammengehörende Datenmengen, z.b. alle Titel eines Autors, zusammenzuführen. In ALEPH werden Sucheinstiege in alphabetische Indices (Listen) einsortiert. In swissbib können sie für die Filterfunktion verwendet werden Terminologie Die RDA verwendet neben dem allgemeinen Begriff Sucheinstieg auch noch die beiden spezielleren Bezeichnungen: Normierter Sucheinstieg Zusätzlicher Sucheinstieg Ein normierter Sucheinstieg wird unter Einhaltung der RDA-Regeln gebildet. Er entspricht deshalb einer Norm. Für Personennamen ist dies der bevorzugte Name in der Form "Nachname, Vorname". Normierte Sucheinstiege können, müssen aber nicht zwingend, in einer Normdatenbank verwaltet werden. Sie kennen bereits die GND. Dort werden u.a. Namen und Merkmale von Personen verwaltet. Der normierte Sucheinstieg einer Person steht in der GND im Feld 100 1_. Anhand der GND lässt sich auch gut erklären, was unter einem zusätzlichen Sucheinstieg zu verstehen ist. Manche Personen sind unter verschiedenen Namen oder Namensformen bekannt. Diese abweichenden Namen werden in der GND als zusätzliche Sucheinstiege in den Feldern 400 1_ erfasst. Der abweichende Name einer Person besteht in den meisten Fällen analog zum bevorzugten Namen aus einem Nachnamen und Vornamen und soll nach Möglichkeit ebenfalls den RDA-Regeln folgen. Suchen Sie in der GND den Datensatz für die Verhaltensforscherin Jane Goodall, geboren Können Sie die beiden oben erwähnten Begriffe den Feldern des Datensatzes zuweisen? Lesen Sie im RDA-Toolkit im Glossar die Definition für die Begriffe Sucheinstieg, normierter Sucheinstieg und zusätzlicher Sucheinstieg und das RDA-Kapitel 5.1.4, Sucheinstieg. In diesem Lehrgang-Kapitel werden wir uns mit dem Sucheinstieg für Werke befassen Sucheinstieg bei Werken von geistigen Schöpfern Werke, die in verschiedenen Expressionen und Manifestationen im Katalog vorkommen, sollen in einem FRBRisierten Katalog zusammengeführt werden. Schauen Sie sich nochmals das Lehrgang-Kapitel 5.10 an. Dort ist am Beispiel des Werkes "Pride and Prejudice" von Jane Austen abgebildet, wie die Benutzenden zu Übersetzungen und auch Verfilmungen des gleichen Werks gelangen können. Die Zusammenführung von verschiedenen Expressionen und Manifestationen des gleichen Werks basiert auf dem normierten Sucheinstieg für das Werk.

74 33 Sucheinstiege für Werke S. 3/14 Lesen Sie im RDA-Toolkit Kapitel 5.5, Normierte Sucheinstiege, die Werke und Expressionen repräsentieren. zum Punkt a) Der normierte Sucheinstieg für die Person wird mit dem bevorzugten Namen in der Form "Nachname, Vorname" gebildet, wenn möglich mit Verknüpfung zur GND (siehe dazu auch Lehrgang-Kapitel 24, Sucheinstieg für Personen). Lesen Sie im RDA-Toolkit die unter a) aufgeführten Regelwerksstellen. zum Punkt b) Bei modernen Werken (geschaffen nach 1500) ist der bevorzugte Titel des Werkes der Originaltitel in der Originalsprache. Lesen Sie im RDA-Toolkit die unter b) aufgeführte Regelwerksstelle. Der normierte Sucheinstieg eines Werks, geschaffen von einem oder mehreren geistigen Schöpfern, besteht also aus zwei Komponenten: Normierter Sucheinstieg für die Person + bevorzugter Titel des Werks

75 33 Sucheinstiege für Werke S. 4/ Sucheinstieg für Werke in der zusammengesetzten Beschreibung Sie sehen hier die Abbildung einer Titelseite eines Werks des Schweizer Schriftstellers Lukas Bärfuss. Werkebene: Lukas Bärfuss hat als geistiger Schöpfer das Werk mit dem Titel "Hundert Tage" geschaffen. Der bevorzugte Titel des Werks ist "Hundert Tage". Expressionsebene: Das Werk ist realisiert in textlicher Form und in deutscher Sprache. Der Titel der Expression ist "Hundert Tage". Manifestationsebene: Der Text ist verkörpert in der Manifestation, erschienen 2008 im Wallstein Verlag. Der Titel der Manifestation ist "Hundert Tage". Werk-, Expressions- und Manifestationstitel lauten alle gleich, nämlich "Hundert Tage". Ein analoges Beispiel haben wir in den Lehrgang-Kapiteln analysiert. Deshalb wissen Sie bereits, dass bei einer zusammengesetzten Beschreibung Werk-, Expressions- und Manifestationstitel nicht wiederholt werden, wenn diese identisch sind. Der Titel wird nur einmal im Feld 245 erfasst. Die Titelaufnahme (Auszug) der abgebildeten Titelseite: 100 1_ $a Bärfuss, Lukas $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Hundert Tage $b Roman $c Lukas Bärfuss 264 _4 $a Göttingen $b Wallstein Verlag $c Der Sucheinstieg für das Werk ist rot gekennzeichnet. Er setzt sich zusammen aus dem normierten Sucheinstieg für die Person, die das Werk geschaffen hat, und dem bevorzugten Titel des Werks. Nachfolgend sehen Sie zwei weitere Beispiele. Auch hier sind Werk-, Expressions- und Manifestationstitel jeweils identisch.

76 33 Sucheinstiege für Werke S. 5/14 Titelseite Beschreibung mit dem normierten Sucheinstieg für das Werk Hans Fallada Kleiner Mann was nun? Roman 100 1_ $a Fallada, Hans $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Kleiner Mann was nun? $b Roman $c Hans Fallada Physik Gleichungen und Tabellen Dietmar Mende Günter Simon 100 1_ $a Mende, Dietmar $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Physik $b Gleichungen und Tabellen $c Dietmar Mende, Günter Simon 700 1_ $a Simon, Günter $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut Beim Physik-Beispiel gibt es nicht nur einen, sondern zwei geistige Schöpfer. Es handelt sich also um ein gemeinschaftliches Werk von Dietmar Mende und Günter Simon. In diesem Fall bildet man den normierten Sucheinstieg für das Werk durch die Kombination folgender Komponenten: Normierter Sucheinstieg für die hauptverantwortliche oder erstgenannte Person + bevorzugter Titel des Werks Lesen Sie dazu im RDA-Toolkit Kapitel , Bildung von Sucheinstiegen gemeinschaftliche Werke. Fazit: Wenn Werk-, Expressions- und Manifestationstitel identisch sind und das Werk von ein einem oder mehreren geistigen Schöpfer stammt: Dann setzt sich der Sucheinstieg für das Werk aus den Feldern 100 1_ und zusammen. Es genügen somit die bereits erfassten Felder (100 1_ und ) der bibliografischen Beschreibung, um den Sucheinstieg für das Werk abzubilden Werk mit einem abweichenden Expressionstitel (Übersetzung) Wenn aber der Werk- und der Expressionstitel nicht identisch sind, dies ist z.b. bei Übersetzungen der Fall, dann braucht es noch ein zusätzliches Feld, um den Sucheinstieg für das Werk zu bilden. Der Übersetzungstitel (Expressionstitel) wird meistens auf der Titelseite genannt. Der Originaltitel (Werktitel) steht häufig auf der Rückseite der Titelseite, oder an anderer Stelle in der Ressource.

77 33 Sucheinstiege für Werke S. 6/14 Als Beispiel dient die französische Übersetzung des Werks, das Sie im Lehrgang-Kapitel kennengelernt haben. Expressionsebene: Das Werk ist realisiert in textlicher Form. Mit der französischen Übersetzung wurde eine neue Expression geschaffen. Der Titel der Expression ist "Cent jours, cent nuits". Manifestationsebene: Der französische Text ist verkörpert in der Manifestation erschienen 2009 bei L'Arche, Paris. Der Titel der Manifestation ist "Cent jours, cent nuits". Werkebene: Lukas Bärfuss hat als geistiger Schöpfer das Werk mit dem Titel "Hundert Tage" geschaffen. Der bevorzugte Titel des Werks ist: "Hundert Tage". ISBN: Umfang: 221 Seiten Angabe auf der Rückseite der Titelseite: Traduction du roman de Lukas Bärfuss "Hundert Tage" "Cent jours, cent nuits" ist der Titel der französischen Expression in der Manifestation von Paris, L'Arche, "Hundert Tage" ist der bevorzugte Titel des Werks, denn unter diesem Titel ist die deutsche Originalausgabe erschienen. Der Originaltitel wird bei Übersetzungen oft auf der Rückseite der Titelseite erwähnt. In der zusammengesetzten Beschreibung für die Übersetzung geht es darum, beide Titel unterzubringen, und gleichzeitig dazu auch noch den Sucheinstieg für das Werk zu bilden. Wie das konkret funktioniert, erfahren Sie beim Erstellen der Titelaufnahmen für "Cent jours, cent nuits".

78 33 Sucheinstiege für Werke S. 7/ Katalogisierung von Übersetzungen Übungsbeispiel ist die Titelseite im Lehrgang-Kapitel Für Übersetzungen gibt es eine eigene Satzschablone. Starten Sie den ALEPH-Client AL500_22_School und öffnen Sie die Satzschablone UEBERS. MRC (DSV01). In der nachfolgenden Katalogisierungsanleitung, die den Feldnummern in der Satzschablone folgt und deshalb mit Feld 008 beginnt, werden nur die Besonderheiten bei Übersetzungen angesprochen. Kenntnisse der Basisregeln werden vorausgesetzt Sprachcodes (Felder 008 und 041) Feld 008, Sprache 35-37: wählen Sie den Sprachcode für den vorliegenden Text. Beim aktuellen Beispiel ist dies fre für Französisch. Feld 041 1_: im Unterfeld $a wiederholen Sie den Sprachcode für den vorliegenden Text. Im Unterfeld $h erfassen Sie den Sprachcode für die Originalsprache, also ger. Die Erfassung der Sprachcodes im Feld 041 ist bei Übersetzungen obligatorisch. Sie sind wichtig für die Filterung von Recherche-Ergebnissen nach Sprachen. Deshalb ist in der Satzschablone für Übersetzungen das Feld 041 sowie der erste Indikator 1, der für eine Übersetzung steht, schon gesetzt. Bitte lesen Sie die Feldhilfe zum Feld Bevorzugter Titel des Werks (Feld 240) Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kapitel "Bevorzugter Titel des Werks", und lesen Sie die Kapitel Der bevorzugte Titel des Werks ist ein Kernelement. Er wird bei Übersetzungen, im MARC21- Feld 240 erfasst, wenn es sich um ein Werk von einem oder mehreren geistigen Schöpfern handelt. Dieses Feld ist in der Satzschablone für Übersetzungen bereits enthalten.

79 33 Sucheinstiege für Werke S. 8/14 Der bevorzugte Titel eines (modernen) Werks ist der Originaltitel in der Originalsprache. Bei unserem Beispiel lautet er "Hundert Tage". Das Feld 240 wird nur dann verwendet, wenn auch ein Feld 100 vorhanden ist. Expressions- bzw. Manifestationstitel ab Titelblatt, also in diesem Beispiel der Titel der Übersetzung, kommen ins Feld In der Satzschablone ist das Feld 240 mit dem Begriff "Einheitssachtitel" bezeichnet. Diese Benennung bedeutet das Gleiche wie "bevorzugter Titel des Werks". Der Begriff "Einheitssachtitel", auch "Einheitstitel" genannt, wird in der RDA aber nicht verwendet _ $a Name, Vorname $a Bevorzugter Titel des Werks $a Titel der Expression bzw. der Manifestation Mit diesen drei MARC21-Feldern können Sie sowohl den Werk- als auch den Expressionstitel in der zusammengesetzten Beschreibung unterbringen und den Sucheinstieg für das Werk bilden. Der Sucheinstieg für das Werk setzt sich in diesem Fall zusammen aus dem Feld 100 1_ und dem Feld Übersetzer (Feld 700) Übersetzer/innen stehen in Beziehung zu einer vorliegenden Expression. Sie werden als Mitwirkende bezeichnet. Lesen Sie im RDA-Toolkit Kapitel , Grundregeln zum Erfassen von Mitwirkenden und die Definition im Glossar. Wenn Sie auf den Begriff klicken, kommen Sie direkt ins Glossar. Beziehungen zu Mitwirkenden sind im Standardelemente-Set aufgeführt, d.h. sie werden angelegt, allerdings nur in einem genau definierten Umfang.

80 33 Sucheinstiege für Werke S. 9/14 Auszug aus dem Standardelemente-Set: ++ bedeutet: Zusatzelement unter bestimmten Bedingungen. Die Bedingungen werden in der D-A-CH AWR zu definiert. Gehen Sie im RDA-Toolkit zum Kapitel und lesen Sie die D-A-CH AWR. In dieser Anwendungsregel wird empfohlen, bei Übersetzern von Belletristik jeweils eine Beziehung anzulegen. Gehen Sie nun im RDA-Toolkit zu Kapitel I.3.1, Beziehungskennzeichnungen für Personen, die mit einer Expression in Verbindung stehen und suchen Sie in der Liste die passende Beziehungskennzeichnung. Die Beziehung zu einem Übersetzer wird immer im Feld 700 erfasst. Erstellen Sie mit Hilfe der Satzschablone für Übersetzungen die Titelaufnahme für das Beispiel im Lehrgang-Kapitel 33.4 "Cent jours, cent nuits". Drucken Sie Ihre Titelaufnahme aus und überprüfen Sie das Ergebnis mit der nachfolgenden Lösung.

81 33 Sucheinstiege für Werke S. 10/14 Markieren Sie auf dem Ausdruck den Sucheinstieg für das Werk. Wenn Sie die gleichen Begriffe markiert haben, die in der Titelaufnahme unter Kapitel rot gekennzeichnet sind, dann haben Sie nicht nur den Sucheinstieg für das Werk richtig erkannt, sondern Sie können auch die Funktion von Feld 240 erklären. Aufgrund der identischen Sucheinstiege für Original und Übersetzung können im Katalog über den Index oder durch Filtereinstellungen Ressourcen, die das gleiche Werk beinhalten, zusammengeführt werden Sucheinstieg für das Werk in der Normdatenbank GND Sucheinstiege können, müssen aber nicht zwingend, in der Normdatenbank GND verwaltet werden. Dieser Grundsatz gilt auch für die Sucheinstiege für Werke. In den meisten IDS-Verbünden wird aus Aufwandgründen nur für eine begrenzte Auswahl von Werken ein Normdatensatz in der GND erfasst und für Beziehungen verwendet. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Ausbildungsbegleitung, wie dies in Ihrem Verbund gehandhabt wird. Das Verknüpfen mit Werktiteln in der GND gehört nicht zum Basiswissen und wird deshalb im Lehrgang nicht behandelt.

82 33 Sucheinstiege für Werke S. 11/ Sucheinstieg bei Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen (Feld 130) Wenn die Ressource eine Zusammenstellung von Werken verschiedener Personen ist, dann wird der Sucheinstieg für das Werk nur mit dem bevorzugten Titel (Originaltitel) des Werks gebildet. Lesen Sie im RDA-Toolkit Kapitel Beim nachfolgenden Beispiel, dem Briefwechsel zwischen Astrid Lindgren und Louise Hartung, handelt es sich um eine Zusammenstellung von Werken verschiedener Personen. Die Zusammenstellung hat in diesem Fall kein Feld 100 (siehe dazu das Lehrgang-Kapitel , Briefwechsel). Abgebildet ist die Titelseite der Originalausgabe. Werk- und Expressionstitel sind identisch, d.h. der Originaltitel, also der Werktitel, wird in der zusammengesetzten Beschreibung im Feld 245 erfasst. Titelseite Jag har också levat! en brevva xling mellan Astrid Lindgren och Louise Hartung sammanställd och redigerad av Jens Andersen Beschreibung mit dem Sucheinstieg für das Werk $a Jag har också levat! $b en brevva xling mellan Astrid Lindgren och Louise Hartung $c sammanställd och redigerad av Jens Andersen 700 1_ $a Lindgren, Astrid $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut 700 1_ $a Hartung, Louise $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut 700 1_ $a Andersen, Jens $d $1 (DE-588) $e Herausgeber $4 edt Als nächstes Beispiel sehen Sie die Titelseite der deutschen Übersetzung des gleichen Werks. Auf der letzten Seite des Buches steht folgender Vermerk: "Die Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel Jag har också levat!" In der zusammengesetzten Beschreibung für die Übersetzung müssen auch hier beide Titel, der Original- und der Übersetzungstitel, also der Werk- und der Expressionstitel, erfasst und der Sucheinstieg für das Werk gebildet werden. Für den Originaltitel, der gleichzeitig den Sucheinstieg bildet, der das Werk repräsentiert, benötigen Sie das Feld 130.

83 33 Sucheinstiege für Werke S. 12/ _ $a Sucheinstieg für das Werk bei Zusammenstellungen Das Feld 130 wird nur dann verwendet, wenn kein Feld 100 vorkommt. Im Feld steht wie üblich der Expressions- bzw. Manifestationstitel. Titelseite ASTRID LINDGREN UND LOUISE HARTUNG Ich habe auch gelebt! Briefe einer Freundschaft ausgewählt und herausgegeben von Jens Andersen Beschreibung mit dem Sucheinstieg für das Werk 130 0_ $a Jag har också levat! $a Ich habe auch gelebt! $b Briefe einer Freundschaft $c Astrid Lindgren und Louise Hartung ; ausgewählt und herausgegeben von Jens Andersen 700 1_ $a Lindgren, Astrid $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut 700 1_ $a Hartung, Louise $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut 700 1_ $a Andersen, Jens $d $1 (DE-588) $e Herausgeber $4 edt Wenn Sie die Abbildungen für die beiden Ausgaben des Briefwechsels vergleichen, dann sehen Sie, dass die Titel auf der Titelseite unterschiedlich sind, der Sucheinstieg bei beiden Titelaufnahmen jedoch identisch ist. In der Satzschablone für Übersetzungen ist das Feld 130 nicht enthalten, denn bei Monografien sind Übersetzungen von Zusammenstellungen eher selten. Häufiger als bei Monografien wird das Feld 130 beim Katalogisieren von fortlaufenden Ressourcen (Zeitschriften, Reihen etc.) verwendet Sucheinstieg bei vollständigen Werken in einer einzigen Form (Feld 240) Auch Ressourcen, welche die vollständigen Werke einer Person enthalten, sollen im Katalog zusammengeführt werden. Benutzende brauchen sich nicht zu überlegen, ob der Titel nun "Sämtliche Werke" einer gewünschten Person, "Vollständige Werke" oder "Komplette Werkausgabe" heisst. Unter dem formalen Titel Werke sind alle Werkausgaben einer Person zusammengeführt. Lesen Sie dazu im RDA-Toolkit Kapitel und Kapitel Eine Zusammenführung wird auch angestrebt bei Ressourcen, welche die vollständigen Werke in einer einzigen Form enthalten, also beispielsweise sämtliche Gedichte, alle Briefe oder sämtliche Dramen einer Person. Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Kapitel , und lesen Sie auch die D-A-CH AWR. Können Sie die Begriffe in der Liste definieren?

84 33 Sucheinstiege für Werke S. 13/14 Der formale Titel wird ebenfalls im Feld 240 erfasst. Titelseite Else Lasker-Schüler Die Gedichte Herausgegeben und kommentiert von Gabriele Sander Beschreibung mit dem normierten Sucheinstieg 100 1_ $a Lasker-Schüler, Else $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Lyrik $a <<Die>> Gedichte $c Else Lasker-Schüler ; herausgegeben und kommentiert von Gabriele Sander Titelseite Sämtliche Gedichte von Else Lasker-Schüler Beschreibung mit dem normierten Sucheinstieg 100 1_$a Lasker-Schüler, Else $d $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Lyrik $a Sämtliche Gedichte $c von Else Lasker-Schüler Wenn Sie die beiden Beispiele vergleichen, sehen Sie, dass die Titel auf den Titelseiten unterschiedlich sind, der Sucheinstieg bei beiden Titelaufnahmen jedoch identisch ist. Auf dieser Einheitlichkeit basiert im Katalog die Zusammenführung von Werken in einer einzigen Form. Bitte beachten Sie, dass diese formalen Titel in Feld 240 nur verwendet werden, wenn es sich um die vollständigen Werke in einer einzigen Form handelt. Bei einer Auswahl von Gedichten, Dramen, Essays etc. wird kein formaler Titel im Feld 240 angegeben.

85 33 Sucheinstiege für Werke S. 14/ Auflistung der RDA-Regeln RDA-Kapitel Thema Sucheinstieg 5.5 Normierte Sucheinstiege, die Werke und Expressionen repräsentieren Bevorzugter Titel des Werks Geltungsbereich, Informationsquellen Erfassen des bevorzugten Titels für eine Zusammenstellung von Werken einer Person D-A-CH AWR Vollständige Werke in einer einzigen Form Bildung von Sucheinstiegen für Werke und Expressionen Zusammenstellungen von Werken verschiedener Personen (Bildung des Sucheinstiegs) Grundregeln zum Erfassen von Mitwirkenden D-A-CH AWR I.3.1 Glossar Übersetzer Beziehungskennzeichnungen für Personen, die mit einer Expression in Verbindung stehen (Übersetzer) Sucheinstieg, normierter Sucheinstieg, zusätzlicher Sucheinstieg Bitte gehen Sie im RDA-Toolkit in die aufgelisteten Regeln und D-A-CH AWR und lesen Sie die im Lehrgang-Kapitel 33 behandelten Themen nochmals nach.

86 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 1/9 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege 34.1 Einleitung Übungen... 3

87 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 2/ Einleitung Im Lehrgang-Kapitel 32 haben Sie Ressourcen mit besonderen Inhalten und die dazu passenden Satzschablonen kennengelernt. Im Lehrgang-Kapitel 33 wurden die Sucheinstiege für Werke thematisiert. Die Sucheinstiege sind besonders zu beachten, wenn Werk- und Expressionstitel nicht identisch sind. Dies ist, wie Sie wissen, z.b. bei Übersetzungen der Fall. Für Übersetzungen gibt es eine spezielle Satzschablone. Überlegen Sie bei den nachfolgenden Übungsbeispielen zuerst immer, um welche Art von Ressource es sich handelt und mit welcher Satzschablone Sie arbeiten müssen. Beachten Sie auch die Felder LDR, 008, 040, 041 etc. und ergänzen Sie die fehlenden Angaben. Erfassen Sie die notwendigen Beziehungen, wenn möglich mit GND-Verknüpfung, zu den beteiligten Personen. Erstellen Sie einen Exemplarsatz mit lokalen Angaben und einer fiktiven Signatur für Ihre Ausbildungsbibliothek. Gehen Sie dazu wie im Lehrgang-Kapitel 30 beschrieben vor: Starten Sie den Client AL500_22_School. Speichern Sie die Titelaufnahmen auf dem Server. Drucken Sie eine Liste Ihrer Aufnahmen aus und korrigieren Sie sie anhand der Lösungen. Markieren Sie auf Ihren Ausdrucken bei allen Titelaufnahmen den Sucheinstieg für das Werk.

88 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 3/ Übungen Beachten Sie nicht nur die Titelseite, sondern auch die weiteren Abbildungen und Angaben, die zum jeweiligen Beispiel gehören. Beispiel 1 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 383 Seiten

89 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 4/9 Beispiel 2 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 351 Seiten Das Buch enthält einige Illustrationen.

90 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 5/9 Beispiel 3 Der Titelseite gegenüberliegende Seite Titelseite Auf Rückseite der Titelseite Auszug aus der Danksagung Umfang: 639 Seiten Tipp: In der Danksagung wird der Originaltitel erwähnt, unter dem die Dissertation an der Hochschule eingereicht wurde. Er entspricht nicht dem Titel auf der Titelseite. Beide Titel gehören in die Beschreibung.

91 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 6/9 Beispiel 4 Titelseite Auf der Rückseite der Titelseite Umfang: 99 Seiten

92 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 7/9 Beispiel 5 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 542 Seiten Die Ressource enthält Illustrationen.

93 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 8/9 Beispiel 6 Auf der gegenüberliegenden Seite der Titelseite Titelseite Auf der Rückseite der Titelseite Umfang: 627 Seiten Franz Richter lebte von

94 34 Übungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 9/9 Beispiel 7 Titelseite Auf der Rückseite der Titelseite Umfang: 157 Seiten Tipp: Gallimard ist ein bedeutendes französisches Verlagshaus. Googeln Sie den Verlagsnamen und ermitteln Sie so den Erscheinungsort.

95 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 1/9 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege 34.1 Einleitung Lösungen... 3

96 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 2/ Einleitung Achten Sie beim Korrigieren besonders gut auf die Codierungen in den Feldern LDR, 008 und 041. Lesen Sie bei Bedarf die entsprechenden Lehrgang-Kapitel nochmals durch. Teilweise wird auch auf Regelwerksstellen im RDA-Toolkit hingewiesen. Lesen Sie diese Sequenzen durch. Bei Unklarheiten wenden Sie sich an Ihre Ausbildungsbegleitung.

97 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 3/ Lösungen Lösung 1: Übersetzung Feld 041 mit Indikator 1 an erster Stelle ist bei Übersetzungen obligatorisch. Es enthält im Unterfeld $a den Code für die Sprache des Dokuments (Übersetzungssprache) und im Unterfeld $h den Code für die Originalsprache. Im Feld wird der Originaltitel erfasst, zusammen mit dem Feld 100 bildet er den Sucheinstieg für das Werk. Sowohl Feld 041 wie auch 240 sind in der Satzschablone für Übersetzungen enthalten. Für Übersetzer von belletristischen Werken wird eine Beziehung erfasst (siehe dazu das Standardelemente-Set und die Regelwerksstelle im RDA-Toolkit D-A-CH).

98 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 4/9 Lösung 2: Festschrift Ziffer 1 im Feld 008, Position 30, ist die Codierung für Festschrift. Im Feld wird der Titel mit ausgeschriebenem "und" als Variante erfasst, damit er auch unter dieser Schreibform gefunden werden kann (siehe dazu RDA Kap D-A-CH). Im Feld 655 _7 wird die Art des Inhalts definiert. Das Feld ist in der Satzschablone für Festschriften bereits enthalten. Wir empfehlen, für die gefeierte Person sowie für den erstgenannten Herausgeber je eine Beziehung zu erfassen. Beziehungen zu den weiteren Herausgebern sind fakultativ

99 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 5/9 Lösung 3: Dissertation mit Originaltitel m im Feld 008, Position 24, ist die Codierung für Hochschulschriften. In der Danksagung wird erwähnt, dass die Dissertation ursprünglich unter einem anderen Titel eingereicht wurde. Für die Veröffentlichung im Buchhandel wurde der Titel angepasst und der Inhalt überarbeitet. Der bevorzugte Titel des Werks ist der Originaltitel in diesem Fall ist es der Titel, unter dem die Dissertation an der Hochschule eingereicht wurde. Er wird im Feld 240 erfasst. Zusammen mit dem Feld 100 bildet er den Sucheinstieg für das Werk. Im Feld 502 Unterfeld $g wird vermerkt, dass die Dissertation überarbeitet wurde (siehe dazu die Feldhilfe zum Feld 502). Die Art des Inhalts wird im Feld 655 _7 vermerkt und ist in der Satzschablone für Dissertationen bereits enthalten.

100 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 6/9 Lösung 4: Briefsammlung i im Feld 008, Position 33, ist die Codierung für Briefsammlungen. Im Feld 100 wird für den alleinigen Verfasser der Briefe, hier Moses Rosenkranz, eine Beziehung als Verfasser hergestellt. Das Buch ist in zwei monografischen Schriftenreihen erschienen. Jede Gesamttitelangabe wird in einem separaten Feld 490 erfasst. "Rimbaud-Taschenbuch" ist eine Verlagsreihe, aus diesem Grund entfällt die Verknüpfung mit Unterfeld $w. Der Adressat steht als sonstige Person mit dem Werk in Verbindung. Obwohl kein Kernelement, empfehlen wir, für den Adressaten im Feld 700 eine Beziehung zu erfassen. Sie bildet für die Ressource einen wichtigen Sucheinstieg. Als Beziehungskennzeichnung wählen Sie Adressat. Die Codierung im Feld 008 ist in der Schatzschablone für Briefe bereits enthalten.

101 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 7/9 Lösung 5: Biografie Feld 245: Bei der Abgrenzung zwischen Haupttitel und Titelzusatz hat der Katalogisierende in gewissen Fällen einen Ermessensspielraum. Im vorliegenden Fall wird "Werk statt Leben" nicht als Titelzusatz, sondern als Teil des Haupttitels interpretiert. Einerseits weil dieser Teil vom Layout her als Teil des Haupttitels betrachtet werden kann, andererseits weil "Max Reger" als Haupttitel nicht sehr aussagekräftig ist. Lesen Sie dazu im RDA-Toolkit die Regelwerksstelle und mit besonderer Aufmerksamkeit die D-A-CH AWR dazu. Für Biografien gibt es keine Satzschablone. Deshalb müssen Sie das Feld 655 _7 von Hand einfügen. Den Inhalt übernehmen Sie mit Ctrl+F8 aus der Begriffsliste (siehe dazu auch das Lehrgang-Kapitel 32.2, Art des Inhalts).

102 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 8/9 Lösung 6: Vollständiges Werk in einer einzigen Form Die Ressource beinhaltet sämtliche Gedichte. Es handelt sich also um ein vollständiges Werk in einer einzigen Form von Franz Richter. Deshalb wird im Feld 240 der Formaltitel Lyrik erfasst. Mit dem einheitlichen Sucheinstieg werden die Werke in einer einzigen Form im Katalog zusammengeführt.

103 34 Lösungen: Besonderer Inhalt, Sucheinstiege S. 9/9 Lösung 7: Briefwechsel i im Feld 008, Position 33, ist die Codierung für Briefsammlungen. Beim Briefwechsel werden die Beziehungen für die Briefverfasser in den Feldern 700 erfasst (siehe dazu das Lehrgang-Kapitel ). Die Briefschreiber sind bei einem Briefwechsel gleichzeitig auch Adressaten. Dies kann mit einer zweiten Beziehungskennzeichnung kenntlich gemacht werden. Die erste Beziehungskennzeichnung ist obligatorisch, weitere liegen im Ermessen des Katalogisierenden. Somit ist auch folgende Lösung korrekt:

104 35 Mehrteilige Monografien S. 1/31 35 Mehrteilige Monografien Einleitung... 3 Definition... 3 Merkmale... 4 Art der Beschreibung... 5 Grundlage für die Identifizierung einer Ressource Informationsquelle... 5 Umfassende Beschreibung... 5 Umfassende Beschreibung: Angabe der Bände im Umfang... 6 Satzschablone, Feld LDR und Feld Bibliografische Beschreibung... 8 Exemplarsätze bei Angabe der Bände im Umfang Beispiel: Titelaufnahme mit Bandangabe im Umfang Umfassende Beschreibung: Angabe der Bände im Umfang und in Feldern Satzschablone, Feld LDR und Feld Bibliografische Beschreibung Anmerkung zum Inhalt: Felder Exemplarsätze bei Angabe der Bände im Umfang und in Feldern Beispiel: Titelaufnahme mit Bandangabe im Umfang und in Feldern Hierarchische Beschreibung: individuelle Aufnahmen für Gesamtwerk und Einzelbände. 20 Gesamtwerk Einzelband Titelaufnahme des Gesamtwerks Satzschablone, Feld LDR und Feld Bibliografische Beschreibung Titelaufnahme der Einzelbände Verknüpfung der Einzelbände mit dem Gesamtwerk... 23

105 35 Mehrteilige Monografien S. 2/31 Holding Erfassen eines neuen HOL-Satzes Bandbezeichnungen erfassen oder übertragen? Auflistung der RDA-Regeln... 31

106 35 Mehrteilige Monografien S. 3/31 Einleitung In den vorangehenden Kapiteln haben Sie gelernt, wie man einfache Monografien erschliesst. Es handelte sich jeweils um Bücher, die in einem Band bzw. als einzelne Einheit erschienen sind. In diesem Kapitel erfahren Sie nun, wie man Monografien katalogisiert, die in mehreren Teilen, aber in begrenzter Anzahl, erscheinen. Da die Katalogisierung von mehrteiligen Monografien von Land zu Land variiert, wurde vom IDS eine Arbeitshilfe erarbeitet, die für alle IDS-Verbünde verbindlich ist. Sie finden diese im RDA-Toolkit unter dem Reiter Werkzeuge. Öffnen Sie das "+" bei den Workflows. Klicken Sie auf Globale Workflows und gehen Sie in der angeboteten Liste zu den IDS Arbeitshilfen. Dort finden Sie die aktuellste Version der Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien. In diesem Lehrgang-Kapitel wird öfters auf die IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien verwiesen, weil sie in der praktischen Katalogisierung von mehrteiligen Werken unverzichtbar ist. Wichtig: Da in anderen Ländern die Regeln zur Beschreibung von mehrteiligen Monografien abweichen, müssen Fremddaten gut geprüft und ggf. nach der IDS-Arbeitshilfe überarbeitet werden. Definition Gemäss RDA-Glossar wird eine mehrteilige Monografie folgendermassen definiert: "Eine mehrteilige Monografie ist eine Ressource, die (entweder gleichzeitig oder nacheinander) in mehreren Teilen erscheint, die vollständig ist oder innerhalb einer begrenzten Anzahl von Teilen abgeschlossen werden soll (z.b. ein Lexikon in zwei Bänden oder drei Audiokassetten, die als Set erscheinen)."

107 35 Mehrteilige Monografien S. 4/31 Manchmal ist im Titelzusatz oder im Vorwort vermerkt, dass das Werk aus einer bestimmten Anzahl Bände besteht. Manchmal findet man aber auch keinen expliziten Hinweis in der Ressource selbst. Beispiel einer mehrteiligen Monografie Merkmale Es gibt bestimmte Merkmale für mehrteilige Monografien, die ausschlaggebend sind für die Erfassungsart. Mehrteilige Monografien dürfen nicht verwechselt werden mit fortlaufenden Ressourcen wie z.b. Zeitschriften, Reihen oder Zeitungen, die ebenfalls in mehreren Teilen erscheinen. Ein entscheidendes Merkmal ist, dass mehrteilige Monografien einen von vornherein geplanten Abschluss haben, während fortlaufende Ressourcen, wie der Name sagt, fortlaufend und ohne geplanten Abschluss weitergeführt werden. Eine mehrteilige Monografie besteht also aus einer begrenzten Anzahl einzelner Teile, die alle gleichzeitig oder nacheinander, teilweise über eine grössere Zeitspanne, erscheinen können. Bei mehrteiligen Monografien tragen alle Einzelbände als gemeinsames bibliografisches Element den Gesamttitel des Werks. In der Regel haben sie auch den- oder dieselben geistigen Schöpfer oder Herausgeber. Sie tragen meistens numerische, alphabetische oder alphanumerische Bezeichnungen, oft eingeleitet mit einem Formalbegriff wie z.b. Band, Teil, tome oder volume. Zudem können die Einzelbände auch über individuelle Titel verfügen. Es werden dabei zwei Fälle unterschieden: Einzelbände mit unabhängigen Titeln (d.h.titel, die ohne den Titel des Gesamtwerks aussagekräftig sind, z.b. "Auseinandersetzung mit der römischen Kirche")

108 35 Mehrteilige Monografien S. 5/31 Einzelbände mit abhängigen Titeln (d.h. Titel, deren Bedeutung sich nur in Kombination mit dem Titel des Gesamtwerks erschliesst, z.b. Titel wie "Grundlagen", "Wirtschaft", oder auch eine Sequenz wie "A-D" oder "1955 bis 1974", wie im oben abgebildeten Beispiel) Art der Beschreibung Gemäss RDA gibt es drei verschiedene Arten, um mehrteilige Monografien zu beschreiben. Welche Art gewählt wird hängt von den erwähnten Merkmalen ab. Es gibt folgende Arten von Beschreibung: die umfassende Beschreibung die analytische Beschreibung die hierarchische Beschreibung Lesen Sie dazu im RDA-Toolkit im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, das Kapitel 1.5., Art der Beschreibung. Wichtig: Im IDS werden mehrteilige Monografien entweder mit einer umfassenden oder mit einer hierarchischen Beschreibung erfasst. Grundlage für die Identifizierung einer Ressource Informationsquelle Die Titelaufnahme wird aufgrund des ersten Teils der mehrbändigen Monografie beschrieben. Falls der erste Teil nicht vorliegt, dient der erste vorhandene Teil als Grundlage der Beschreibung (RDA ). Umfassende Beschreibung Bei der umfassenden Beschreibung werden alle Einzelbände der mehrteiligen Monografie in einer einzigen Beschreibung erfasst. Nach der Erstellung der Titelaufnahme wird für jeden einzelnen Band ein separater Exemplarsatz erfasst. Eine Beschreibung für eine dreibändige mehrteilige Monografie Exemplar Band 1 Exemplar Band 2 Exemplar Band 3

109 35 Mehrteilige Monografien S. 6/31 Innerhalb der umfassenden Beschreibung werden zwei Fälle unterschieden: Die einzelnen Teile werden nur im Umfang, also im Feld 300 $a, erwähnt (Lehrgang-Kapitel ) Die einzelnen Teile werden im Umfang und auch in Feldern 505 als in Beziehung stehende Manifestationen erfasst (Lehrgang-Kapitel ) Umfassende Beschreibung: Angabe der Bände im Umfang Die umfassende Beschreibung mit Angabe der einzelnen Teile im Umfang wird angewendet wenn die Einzelteile über keine individuellen Titel- und Verantwortlichkeitsangaben verfügen wenn die Teile nicht nummeriert sind (eventuell durchgehend paginiert) wenn die Teile nur eine alphabetische, numerische oder alphanumerische Bezeichnung, evtl. eingeleitet mit einem Formalbegriff (z.b. Band 1, Teil A, Part 1, CD 1 etc.) tragen. Angabe der Bände im Umfang Satzschablone Satzschablone, Feld LDR und Feld 008 Für mehrteilige Monografien, die umfassend beschrieben werden, gelten im Allgemeinen die gleichen Regeln wie für einteilige Monografien. Deshalb kann die Satzschablone für Monografien verwendet werden. Feld LDR Das Feld LDR unterscheidet sich bei mehrteiligen Monografien nur in der Position 19 von demjenigen bei einbändigen Monografien. Bei der umfassenden Beschreibung wird die Position 19 mit einem "a" ausgefüllt.

110 35 Mehrteilige Monografien S. 7/31 Die Liste der Werte öffnet sich, wenn Sie auf die drei Punkte klicken. Feld 008 Falls alle Teile der mehrteiligen Monografie im selben Jahr erschienen sind, bleibt sich das Ausfüllen des Feldes 008 gleich wie bei einer einteiligen Monografie. Erstreckt sich jedoch die Erscheinungszeit einer mehrteiligen Monografie über mehrere Jahre, so wird das Jahr des ersten Teils wie auch das Jahr des letzten Teils erfasst. Bei der Art des Datums wird ein "m" für mehrere Jahre erfasst. m = Erscheinungsbeginn + Erscheinungsende Erscheinungsjahr des ersten Teils Erscheinungsjahr des letzten Teils Sind noch nicht alle Einzelbände der mehrteiligen Monografie eingetroffen bzw. das Werk ist noch nicht abgeschlossen, wird als zweites Datum die Zahl 9999 (= laufend) eingegeben.

111 35 Mehrteilige Monografien S. 8/31 Bibliografische Beschreibung In allen Feldern der bibliografischen Beschreibung wird das Gesamtwerk beschrieben, d.h. alle Elemente, die bei allen Bänden identisch sind. Es gelten prinzipiell die allgemeinen Regeln für einteilige Monografien. Im Folgenden werden nur die abweichenden Erfassungsregeln erläutert. Feld 020 (ISBN) Alle in der Vorlage aufgeführten ISBNs der Einzelbände werden in separaten Feldern 020 angegeben. Falls auch eine ISBN für das Gesamtwerk vorhanden ist, z.b. gekennzeichnet durch "Set" oder "Gesamtwerk", erfassen Sie auch diese ISBN (siehe RDA , Optionale Ergänzung). Die Reihenfolge der Felder bestimmen Sie mit der Eingabe. Im $q wird als Erläuterung die Bandangabe erfasst. 020 $a X $q Gesamtwerk $a $q Band 1 $a $q Band 2 $a $q Band $a <<Der>> Brockhaus in drei Bänden 300 $a 3 Bände Feld 250 (Ausgabevermerk) Ein Ausgabevermerk wird nur erfasst, wenn alle Teile in derselben Auflage erschienen sind. Auflagenmischung: Erscheinen zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Teile der mehrteiligen Monografie oder das ganze Werk in einer neuen Auflage, werden die Bände in die bestehende Aufnahme integriert, ausser es ändert sich die Bandeinteilung oder Bandstruktur. Falls also das Werk in der 1. Auflage aus 4 Bänden bestand und in der 2. Auflage aus 6 Bänden, wird für die 2. Auflage eine neue Beschreibung angelegt. Falls die 2. Auflage aber ebenfalls aus 4 Bände besteht, werden die Exemplarsätze an die Aufnahme der 1. Auflage gehängt. Die Auflagen werden dann im Exemplarsatz vermerkt (Beispiel folgt weiter hinten). Ein Feld 250 entfällt bei einer Auflagenmischung.

112 35 Mehrteilige Monografien S. 9/31 Feld 264_1 $c (Erscheinungsdatum) Tragen alle Bände der mehrteiligen Monografie das gleiche Erscheinungsjahr, dann wird das Feld 264 _1 $c wie bei einer einteiligen Monografie ausgefüllt. Erstrecken sich die Erscheinungsjahre der Bände über mehrere Jahre, werden die Jahre mit einem Bindestrich erfasst (RDA ). 264 _1 $c Ist die mehrteilige Monografie noch nicht abgeschlossen, wird das Erscheinungsdatum des ältesten vorhandenen Bandes gefolgt von einem Bindestrich angegeben. Bei einer Auflagenmischung wird ebenfalls das Erscheinungsdatum des ältesten vorhandenen Bandes angegeben gefolgt von einem Bindestrich. Da immer wieder neue Auflagen der Bände eintreffen können, bleibt die Jahresangabe aber offen. 264 _1 $c Beim Eintreffen des letzten Bandes wird dessen Erscheinungsjahr ergänzt. 264 _1 $c Feld 300 (Umfang) Liegt die mehrteilige Monografie komplett vor, wird im Feld 300 $a die Anzahl Bände angegeben. Es wird immer der Begriff Bände verwendet (siehe RDA ). 300 $a 3 Bände Ist das Werk noch unvollständig wird kein Feld 300 $a für den Umfang erfasst (siehe RDA , Alternative). Feld 490 (Gesamttitelangabe) Ist die mehrteilige Monografie Teil einer Reihe, wird die Gesamttitelangabe wie bei einteiligen Monografien im Feld 490 erfasst. Entspricht die mehrteilige Monografie einer Nummernsequenz innerhalb der Reihe, wird in den Unterfeldern $v und $i die Nummernsequenz angegeben (siehe RDA ) _ $a Regards sur l'histoire $v $i $w

113 35 Mehrteilige Monografien S. 10/31 Sind die Einzelteile der mehrteiligen Monografie innerhalb der übergeordneten Reihe springend nummeriert, werden im Unterfeld $v die Bandnummern getrennt durch Spatium, Semikolon, Spatium aufgelistet. Für eine korrekte Sortierung werden die einzelnen Bandnummern jedoch in separaten Unterfeldern $i erfasst _ $a Quellen und Forschungen zur Reformationsgesellschaft $v Band 61 ; Band 70 $i 61 $i 70 $w Exemplarsätze bei Angabe der Bände im Umfang Bei der umfassenden Beschreibung einer mehrteiligen Monografie wird für jeden Einzelband ein eigener Exemplarsatz angelegt. Im Feld Beschreibung wird die Bandbezeichnung von der Vorlage übernommen, wobei zur besseren Lesbarkeit im Katalog auch abgekürzt werden darf. Dabei soll möglichst auf Einheitlichkeit in der Beschreibung der einzelnen Teile geachtet werden. In der Vorlage wiedergegebene römische oder textlich ausgeschriebene Zahlen werden durch arabische Zahlen ersetzt. Unterscheiden sich die Erscheinungsjahre der einzelnen Teile, wird das Erscheinungsjahr des Teils im Feld Beschreibung in runden Klammern angefügt, damit der einzelne Band korrekt zitiert werden kann. Das Feld Beschreibung wird im Klassischen Katalog wie auch in swissbib bei der Bandübersicht angezeigt: Im Feld Zähl. Stufe 1 (A) (Bd.) wird die numerische, alphanumerische oder alphabetische Bezeichnung des Bandes (ohne vorausgehenden Formalbegriff) eingegeben. Dieses Feld bewirkt die korrekte Sortierung der Bände in der Bandübersicht des Katalogs.

114 35 Mehrteilige Monografien S. 11/31 Wenn Sie auf den Pulldown-Pfeil klicken, erscheinen alle Bandbeschreibungen, die für diese Aufnahme schon erfasst worden sind. Übernehmen Sie die Beschreibungen, bei Bedarf z.b. auch für einen nächsten Band mit den entsprechenden Anpassungen. Pulldown-Pfeil: Anzeige der vorhandenen Bände Um Teilbände korrekt zu sortieren, werden diese im Feld Zähl. Stufe 1 (A) (Bd.) durch einen Schrägstrich getrennt angegeben. Beschreibung Zähl. Stufe a (A) (Bd.) Band 1, Teil 4 1/4 Band 2A 2/A Bei einer Auflagenmischung wird die Auflage jedes Bandes im Feld Beschreibung nach der Bandbezeichung, gefolgt vom Jahr in Klammern, angegeben. Im Feld Zähl. Stufe 1 (A) (Bd.) wird die Auflage als weitere Sortierung nach einem Schrägstrich angegeben. Beschreibung Zähl. Stufe a (A) (Bd.) Band 2, 3. Auflage (2016) 2/3 Band 3, Nachdruck (2016) 3/2016

115 35 Mehrteilige Monografien S. 12/31 Hinweis zur Signaturvergabe Wenn alle Bände der mehrteiligen Monografie dieselbe Signatur (Einheitssignatur) tragen, wird diese einmal, z.b. beim ersten Band, wie in Ihrer Bibliothek üblicherweise vergeben. Zur Kennzeichnung und eindeutigen Identifizierung des Bandes wird die Grundsignatur mit einer Bandbezeichnung ergänzt, z.b. HIS Wc 2469 : 1 für Band 1. Bei den folgenden Bänden wird die Grundsignatur von Hand eingegeben und jeweils mit der entsprechenden Bandbezeichnung ergänzt, z.b. HIS Wc 2469 : 3 für Band 3. Beachten Sie bitte die in Ihrer Institution verwendete Struktur der Signaturen. Suchen Sie über den Signaturindex, wie in Ihrer Bibliothek die Bandangaben erfasst werden. Lesen Sie nun zur Vertiefung in der IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien das Kapitel 2.1 zur umfassenden Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang.

116 35 Mehrteilige Monografien S. 13/31 Beispiel: Titelaufnahme mit Bandangabe im Umfang Erstellen Sie im School-Client für die folgende zweiteilige Monografie eine Titelaufnahme. Fügen Sie nach dem Speichern die Exemplarsätze gemäss den Gepflogenheiten Ihrer Bibliothek an. Vorlage Erscheinungsjahr: 2015 Erscheinungsjahr: 2016 ISBN: (Vol. I) ISBN: (Vol. II) ISBN: (Set)

117 35 Mehrteilige Monografien S. 14/31 Titelaufnahme: Exemplarsätze:

118 35 Mehrteilige Monografien S. 15/31 Umfassende Beschreibung: Angabe der Bände im Umfang und in Feldern 505 Die umfassende Beschreibung mit Angabe der einzelnen Teile im Umfang und in Feldern 505 wird angewendet wenn die Einzelteile abhängige Titel tragen wie z.b. Einführung, Grundlagen, Allgemeine Methoden, Vorlesungen wenn die Titel der Einzelteile aus Sequenzen bestehen, z.b. aus - alphabetischen Sequenzen (A-C, D-F oder Bogota Bolmar, A.) - textlich oder numerisch bezeichnete chronologische Sequenzen ( , Romantik- Moderne) wenn die Einzelteile keine Titel, jedoch individuelle Verantwortlichkeitsangaben haben Angabe der Bände im Umfang und in individuellen Feldern 505 Wichtig: Im Zweifelsfall wird die mehrteilige Monografie eher hierarchisch beschrieben. Mehr zur hierarchischen Beschreibung erfahren Sie im Kapitel Satzschablone, Feld LDR und Feld 008 Wie bei der umfassenden Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang wird auch bei zusätzlicher Angabe der Bände in Feldern 505 die Satzschablone für Monografien verwendet. Das Ausfüllen der Felder LDR und 008 wird gleich gehandhabt wie im Lehrgang-Kapitel beschrieben. Bibliografische Beschreibung Die bibliografische Beschreibung wird grundsätzlich gleich erfasst wie bei einer mehrteiligen Monografie mit Angabe der Einzelbände im Umfang. Zusätzlich werden die Einzelbände als in Beziehung stehende Manifestationen in Feldern 505 erfasst.

119 35 Mehrteilige Monografien S. 16/31 Anmerkung zum Inhalt: Felder 505 Jeder einzelne Band der mehrteiligen Monografie wird in einem separaten Feld 505 erfasst. Beim Feld 505 handelt sich um eine strukturierte Anmerkung, die in folgende Unterfelder gegliedert ist: Unterfeld $g Unterfeld $t Unterfeld $r Bandbezeichnung, wie sie in der Vorlage erscheint. In der Vorlage wiedergegebene römische oder textlich ausgeschriebene Zahlen werden durch arabische Zahlen ersetzt. Titel des Bandes. Der Titel im Unterfeld $t wird im Titelindex angezeigt. Hat der Band keinen Titel, entfällt $t. Artikel werden mit << >> wegsortiert. Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Band bezieht. Ist keine Verantwortlichkeitsangabe für den Band vorhanden, entfällt $r. Beispiel: mehrteilige Monografie mit alphabetischer Sequenz 100 1_ $a Leistner, Otto $e Verfasser $4 aut $a Internationale Bibliographie der Festschriften von den Anfängen bis 1979 $c Otto Leistner 300 $a 2 Bände $g Band 1 $t A-K $g Band 2 $t L-Z Schauen Sie sich in der IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien, Kapitel 2.2 auf den Seiten 5 und 6 die weiteren Beispiele an. Ändert sich bei einer Auflagenmischung der Titel eines einzelnen Bandes, wird der neue Titel in einem eigenen Feld 505 erfasst. Im Unterfeld $g wird nebst der Bandangabe die Wendung späterer Titel erwähnt.

120 35 Mehrteilige Monografien S. 17/ _ $a Müller, Hans $e Verfasser $4 aut $a Lehrbuch der Physik $c von Hans Müller 300 $a 3 Bände $b Illustrationen $g Band 1 $t Optik $g Band 2 $t Mechanik $g Band 2, späterer Titel $t Mechanik der festen, flüssigen und gasigen Körper $g Band 3 $t Akustik Exemplarsätze bei Angabe der Bände im Umfang und in Feldern 505 In der Exemplarverwaltung wird für jeden Einzelband ein eigenes Exemplar angelegt. Es gelten dieselben Regeln wie bei der umfassenden Beschreibung mit Bandangabe nur im Umfang (Lehrgang- Kapitel ). Im Feld Beschreibung wird die Bandbezeichnung, also z.b. Band. 2 oder vol. 7, und ggf. das Jahr erfasst _ $a Casti, John L. $e Verfasser $4 aut $a Reality rules $b picturing the world in mathematics $c John L. Casti 300 $a 2 Bände $b Illustrationen $g Volume 1 $t <<The>> fundamentals $g Volume 2 $t <<The>> frontier Beschreibung Zähl. Stufe a (A) (Bd.) Exemplarsatz Band 1 Volume 1 1 Exemplarsatz Band 2 Volume 2 2 Lesen Sie in der IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien, Kapitel 2.2, Seite 7, wie vorzugehen ist, wenn die Einzelteile keine Zählung tragen.

121 35 Mehrteilige Monografien S. 18/31 Beispiel: Titelaufnahme mit Bandangabe im Umfang und in Feldern 505 Erstellen Sie für die folgende zweiteilige Monografie eine Titelaufnahme. Fügen Sie nach dem Speichern die Exemplarsätze gemäss den Gepflogenheiten Ihrer Bibliothek an. Vorlage A HANDBOOK FOR DATA ANALYSIS IN THE BEHAVIORAL SCIENCES Vol. 1: Methodological Issues A HANDBOOK FOR DATA ANALYSIS IN THE BEHAVIORAL SCIENCES Vol. 2: Statistical Issues Edited by Gideon Keren Free University of Amsterdam Charles Lewis Educational Testing Service Edited by Gideon Keren Free University of Amsterdam Charles Lewis Educational Testing Service LAWRENCE ERLBAUM ASSOCIATES PUBLISHERS LAWRENCE ERLBAUM ASSOCIATES PUBLISHERS London 1993 London 1994 ISBN: ISBN:

122 35 Mehrteilige Monografien S. 19/31 Titelaufnahme: i i Exemplarsätze:

123 35 Mehrteilige Monografien S. 20/31 Hierarchische Beschreibung: individuelle Aufnahmen für Gesamtwerk und Einzelbände Bei der hierarchischen Beschreibung wird eine individuelle Titelaufnahme für das Gesamtwerk und je eine Aufnahme für jeden Einzelband erstellt. Die Titelaufnahmen der Einzelbände werden mit der Titelaufnahme des Gesamtwerks verknüpft. Somit entsteht eine übergeordnete Aufnahme, an der untergeordnete Katalogisate der Einzelbände hängen. Nach der Erstellung der Titelaufnahmen der Einzelbände wird je ein Exemplarsatz für jede einzelne Aufnahme erfasst. An die Gesamtaufnahme wird eine Bestandesangabe, ein sogenanntes Holding, gehängt. Mehr zu den Holdings und wie man diese erfasst erfahren Sie im Kapitel Beschreibung für den Gesamttitel einer dreibändigen Monografie Holding Beschreibung Band 1 Beschreibung Band 2 Beschreibung Band 3 Exemplar Band 1 Exemplar Band 2 Exemplar Band 3 Eine mehrteilige Monografie wird hierarchisch beschrieben, wenn die Einzelbände über unabhängige und ohne den Titel des Gesamtwerks aussagekräftige Titel verfügen.

124 35 Mehrteilige Monografien S. 21/31 Beispiel: mehrteilige Monografie mit unabhängigen Titeln: Gesamtwerk Einzelband Wie erwähnt wird für das Gesamtwerk und für jeden Einzelband je eine separate Aufnahme mit vollständiger bibliografischer Beschreibung erstellt. Verantwortlichkeitsangaben und normierte Sucheinstiege für Personen, die sich sowohl auf das Gesamtwerk wie auch auf die Einzelbände beziehen, werden sowohl in der Titelaufnahme für das Gesamtwerk wie auch in der Titelaufnahme für das Einzelwerk erwähnt. Titelaufnahme des Gesamtwerks Satzschablone Satzschablone, Feld LDR und Feld 008 Für mehrteilige Monografien, die hierarchisch beschrieben werden, gelten im Allgemeinen die gleichen Regeln wie für einteilige Monografien. Deshalb kann die Satzschablone für Monografien verwendet werden.

125 35 Mehrteilige Monografien S. 22/31 Feld LDR In der übergeordneten Aufnahme des Gesamtwerks wird im Leader die Position 19 mit dem Code a ausgefüllt. Feld 008 Falls alle Bände der mehrteiligen Monografie im selben Jahr erschienen sind, bleibt sich das Ausfüllen des Feldes 008 gleich wie bei einer einteiligen Monografie. Erstreckt sich jedoch die Erscheinungszeit eines mehrteiligen Werks über mehrere Jahre, so wird das Jahr des ersten Teils wie auch das Jahr des letzten Teils erfasst, wie bereits im Lehrgang-Kapitel beschrieben. Bibliografische Beschreibung Die Aufnahme des Gesamtwerks erfolgt im Prinzip genauso wie bei einer umfassenden Beschreibung mit Angabe der Einzelbände im Umfang. Es werden dieselben Katalogisierungsregeln angewendet, die Sie im Lehrgang-Kapitel kennengelernt haben. Allerdings werden nur diejenigen Angaben erfasst, die allen Teilen des Werkes gemeinsam sind. In der übergeordneten Aufnahme für das Gesamtwerk werden also keine ISBNs der Einzelbände angegeben, da sie ja zu den einzelnen Bänden gehören und nicht zum Gesamtwerk. Falls aber eine ISBN für das Gesamtwerk angegeben ist, wird diese natürlich in die Aufnahme übernommen. Das Katalogisat des Gesamtwerks beschreibt keine physische Einheit. Es werden demzufolge auch keine Exemplarsätze an diese übergeordnete Aufnahme angehängt. Bei einer Titelaufnahme muss aber immer ersichtlich sein, welche Bibliothek den Titel besitzt. Deshalb wird eine Bestandesangabe erfasst, ein sogenanntes Holding. Holding: Besitzangabe der Bibliothek (d.h. diese Bibliothek hat einen oder mehrere der aufgeführten Bände unter folgender Signatur und folgendem Standort). Wie Holdings erfasst werden, lernen Sie im Lehrgang-Kapitel

126 35 Mehrteilige Monografien S. 23/31 Titelaufnahme der Einzelbände Jeder Einzelband erhält eine eigene Beschreibung. Dabei werden dieselben Erfassungsregeln angewendet wie bei einteiligen Monografien. An jede Titelaufnahme der Einzelbände wird ein Exemplarsatz gehängt, und sie werden mit der Titelaufnahme des Gesamtwerks verknüpft. Verknüpfung der Einzelbände mit dem Gesamtwerk Der gemeinsame Werktitel der mehrteiligen Monografie wird im Feld 490 $a jedes Einzelbandes angegeben. Wenn die Titelaufnahme des Gesamtwerks einen geistigen Schöpfer hat und somit ein normierter Sucheinstieg im Feld 100 erfasst wird (wie im oben erwähnten Beispiel), folgt in den Titelaufnahmen für die Einzelbände im Feld 490 $a nach dem Titel ein Schrägstrich gefolgt vom geistigen Schöpfer _ $a Österreichische Trilogie / Fritz von Herzmanovsky-Orlando $v 1 $i 1 $w Im Unterfeld $v wird die Bezeichnung des Einzelbandes von der Vorlage übernommen. Für die Sortierung der Bände wird im Unterfeld $i der reine Zahlenwert eingegeben. Trägt der Einzelband keine Nummerierung, entfallen die Unterfelder $v und $i. Die Einzelbände werden somit alphabetisch sortiert. Die Verknüpfung des Einzelbandes mit dem Gesamtwerk erfolgt über das Unterfeld $w. Dort wird die Systemnummer des Gesamtwerks angegeben. Wichtig: Die Systemnummer des Gesamtwerks muss immer neunstellig eingegeben werden.

127 35 Mehrteilige Monografien S. 24/31 Auflagenmischung: Wenn eine mehrteilige Monografie bzw. einzelne Bände einer mehrteiligen Monografie in einer neuen, gezählten Auflage erscheinen, wird gemäss D-A-CH AWR 2.5 nur dann eine neue Aufnahme erstellt, wenn sich die Bandeinteilung oder -struktur des Werks ändert ein neues Werk entsteht, weil sich durch eine Änderung der Verantwortlichkeit der normierte Sucheinstieg des Werks ändert Falls diese zwei Kriterien nicht zutreffen, wird keine neue Beschreibung angelegt. An der gemeinsamen übergeordneten Aufnahme hängen damit untergeordnete Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausgabevermerken. Um dies in der Bandübersicht kenntlich zu machen wird in Feld 490, Unterfeld $v nach der Bandbezeichnung die Auflage angegeben. Damit die Bände in verschiedenen Auflagen richtig sortiert werden, wird im Unterfeld $i nach der Bandnummer, getrennt durch einen Schrägstrich, die Auflagenummer als Zahl hinzugefügt _ $a Lehrbuch der Chemie $v 1, 26. Auflage $i 1/26 $w Systemnummer des Gesamtwerks

128 35 Mehrteilige Monografien S. 25/31 Bei der GUI-Recherche wird diese Verknüpfung sichtbar, d.h. alle Bände werden beim Gesamtwerk angezeigt mit der Möglichkeit, auf die Einzelbände zu springen. Markieren Sie den gewünschten Band und klicken Sie auf den Button Verknüpft. Markieren Sie beim Einzelband den Gesamttitel und klicken danach auf Verknüpft, um wieder zum Gesamtwerk zu gelangen. Holding (HOL-Satz) Wie Sie im Lehrgang-Kapitel 35.3 gelesen haben, wird an die übergeordnete Beschreibung des Gesamtwerks kein Exemplarsatz verknüpft. Da im Katalog aber trotzdem ersichtlich sein muss, welche Bibliothek Bände der mehrteiligen Monografie besitzt, wird von jeder Bibliothek, die Bände der mehrteiligen Monografie hat, ein Holding an die Titelaufnahme des Gesamtwerks gehängt. Holdings werden im Alltagsgebrauch auch HOL-Sätze, LOKalsätze oder nur HOL genannt. Holdings sind nicht zu verwechseln mit Exemplarsätzen. Ein Exemplarsatz enthält alle lokalen Angaben zu einer physischen Einheit und kann z.b. für die Ausleihe eines Buches benutzt werden. Ein HOL-Satz hingegen zeigt summarisch den Besitz einer Bibliothek an und die Grundsignatur, welche bei allen Bänden identisch ist.

129 35 Mehrteilige Monografien S. 26/31 Ein HOL-Satz wird in der Katalogisierung angelegt und automatisch mit der Titelaufnahme verknüpft. Wie ein Katalogisat wird auch der HOL-Satz auf den Server gespeichert, allerdings in eine andere Datenbank. Bis jetzt kennen wir zwei Datenbanken: DSV01 für die Katalogisate und DSV51 für die Exemplarsätze. Für die HOL-Sätze kommt eine weitere Datenbank dazu, DSV61. DSV01 bibliografische Datenbank DSV61 Holdings DSV51 Exemplarsätze Wichtig: Die übergeordnete Titelaufnahme des Gesamtwerks erhält einen HOL-Satz. Die untergeordneten Titelaufnahmen der Einzelbände erhalten Exemplarsätze. Bei der hierarchischen Beschreibung einer mehrteiligen Monografie ist die Erfassung eines HOL-Satzes bei der übergeordneten Titelaufnahme obligatorisch. Erfassen eines neuen HOL-Satzes Die Titelaufnahme, an welche ein HOL-Satz gehängt werden soll, befindet sich entweder schon in der Katalogisierung oder wird dorthin gepusht. Klicken Sie auf die Registerkarte 4. LOKalsätze im rechten unteren Rahmen. Danach klicken Sie auf den Button Neu, um einen neuen Satz anzulegen. DSV61 Holding-Datenbank

130 35 Mehrteilige Monografien S. 27/31 Ein neuer HOL-Satz mit dem ALEPH-Library-Code Ihrer Bibliothek ist erstellt worden. Er ist bereits mit dem Katalogisat des Gesamtwerkes verknüpft und unter einer Systemnummer in der Datenbank DSV61 gespeichert. Im Moment besteht der Satz erst in seiner Rohfassung. In der Recherche ist der Satz daher noch nicht sichtbar. Es fehlen noch die benötigten lokalen Angaben. Achtung: Obwohl der HOL-Satz nicht sichtbar ist, existiert er bereits. Falls Sie ihn nicht weiter zu bearbeiten beabsichtigen, muss er wieder gelöscht werden. Melden Sie dies Ihrer Betreuungsperson. Klicken Sie nun auf Bearbeiten. Das noch unbearbeitete Katalogisat des HOL-Satzes wird geöffnet. Was Sie vor sich haben, ist erst das Grundgerüst des HOL-Satzes. Es fehlen noch benötigte Felder, die mit Details aus Satzschablone (rechte Maustaste oder Ctrl+E) eingefügt werden. Wählen Sie die Satzschablone 01_HOL.mrc und klicken Sie auf Öffnen. Jetzt ist die Satzschablone vollständig und kann ausgefüllt werden:

131 35 Mehrteilige Monografien S. 28/31 Feld LDR Öffnen mit Ctrl + F das Feld LDR und überschreiben Sie im Feld Satzart (06) den Buchstaben x, der dort steht, mit v. Für mehrteilige Monografien wird ein v an zweiter Position verlangt. Feld OWN Feld 008 Feld LKR Feld 852 4_ Feld 866 Im Feld OWN hat das System automatisch den ALEPH-Library-Code, der im Profil Ihres Passwortes definiert ist, ergänzt. Das Feld darf nicht verändert werden Das Feld darf nicht verändert werden. Das Unterfeld $b zeigt an, mit welcher Titelaufnahme der Datenbank DSV01 dieser HOL-Satz verknüpft ist. Der erste Indikator ist 4, der zweite bleibt leer. $b (obligatorisch) ALEPH-Library-Code $c (obligatorisch) Standortcode (gleiche Standortcodes wie in den Exemplarsätzen) $h (obligatorisch) der Teil der Signatur, der allen Teilen gemeinsam ist inklusive Signaturvorspann. Falls die Bände der mehrteiligen Monografie keine gemeinsame Signatur haben, wird ein Bindestrich erfasst. $x (fakultativ) interne Notiz, falls eine gewünscht wird $z (fakultativ) OPAC-Notiz (für die Benutzer sichtbar), falls eine gewünscht wird Bei mehrteiligen Monografien bleibt dieses Feld so stehen, wie die Satzschablone es vorgibt, d.h. mit einem Bindestrich. Es ist somit nicht ersichtlich, welche Bände des Werkes die Bibliothek hat, sondern nur, dass sie welche hat. Wichtig: Der HOL-Satz muss nun gespeichert werden, damit die Änderungen angezeigt werden können.

132 35 Mehrteilige Monografien S. 29/31 Beispiel eines ausgefüllten HOL-Satzes mit Grundsignatur: Beispiel eines ausgefüllten HOL-Satzes mit einer internen Notiz (z.b. ein Akzessionsvermerk) und einer OPAC-Notiz, wie sie oft vorkommt. Bei dieser OPAC-Notiz ist es unerlässlich, bei den Einzelbänden nach der jeweiligen Signatur zu schauen, da diese individuell sind. Um einen bestehenden HOL-Satz zu korrigieren, wird die Titelaufnahme in die Katalogisierung gepusht. Klicken Sie die Registerkarte 4. LOKalsätze unterhalb des Katalogisats an. Wählen Sie Ihren HOL-Satz aus der Liste der angehängten HOL-Sätze aus und klicken Sie auf Bearbeiten. Wie bei allen Katalogisaten können nun Korrekturen gemacht werden. Danach muss die Aufnahme wieder gespeichert werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Ausbildungsbegleitung, ob in Ihrer Bibliothek eine zusätzliche spezielle Anleitung zum Erfassen der Holdings zur Verfügung steht. 1 Im anschliessenden Kapitel wird es auch zur hierarchischen Beschreibung von mehrteiligen Monografien Übungsbeispiele geben. 1 Im IDSBB gibt es eine Anleitung, die online angeboten wird.

133 35 Mehrteilige Monografien S. 30/31 Bandbezeichnungen erfassen oder übertragen? Feld / Unterfeld Bandbezeichnung Vorlagen VOL. III Band 9 Bd. IV TOME 7 Vierter Band 020 $q Eine kurze Erläuterung zur Bandbezeichnung wird erfasst, z.b: vol. 3 Band 9 Bd. 4 tome 7 4. Band Bd. 9 t Bd. Bd $a Es wird immer der Begriff Bände erfasst, z.b.: 3 Bände 9 Bände 4 Bände 7 Bände 4 Bände $g Die Bandbezeichnung wird übertragen (römische Zahlen werden als arabische Zahlen erfasst, ausgeschriebene Zahlen werden durch Ziffern ersetzt) Vol. 3 Band 9 Bd. 4 Tome 7 4. Band 490 0_ $v Die Bandbezeichnung wird übertragen (römische Zahlen werden als arabische Zahlen erfasst, ausgeschriebene Zahlen werden durch Ziffern ersetzt) vol. 3 Band 9 Bd. 4 tome 7 4. Band Exemplarsatz: Beschreibung Die Bandbezeichnung wird übertragen (römische Zahlen werden als arabische Zahlen erfasst, ausgeschriebene Zahlen werden durch Ziffern ersetzt, zur besseren Lesbarkeit kann auch abgekürzt werden). vol. 3 Band 9 Bd. 4 tome 7 4. Band Bd. 9 t Bd.

134 35 Mehrteilige Monografien S. 31/31 Auflistung der RDA-Regeln RDA-Kapitel Thema Erscheinungsweise von Ressourcen 1.5 Art der Beschreibung 2.5 D-A-CH AWR zur Auflagenmischung bei mehrteiligen Monografien Grundlage für die Identifizierung einer Ressource Erscheinungsdatum bei mehrteiligen Monografien Mehrteilige Monografie innerhalb einer Reihe Optionale Ergänzung zu mehreren Identifikatoren bei umfassender Beschreibung + D-A-CH AWR D-A-CH AWR zum Erfassen des Umfangs bei unvollständigen Ressourcen Glossar Werkzeuge / Workflows Mehrteilige Monografie IDS Arbeitshilfe Mehrteilige Monografien Bitte gehen Sie im RDA-Toolkit in die aufgelisteten Regeln und D-A-CH AWR und lesen Sie die im Lehrgang-Kapitel 35 behandelten Themen nochmals nach.

135 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 1/15 36 Übungen: mehrteilige Monografien 36.1 Einleitung Übungen... 3

136 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 2/ Einleitung Im Folgenden finden Sie Beispiele von mehrteiligen Monografien. Entscheiden Sie anhand der im Kapitel 35 erlernten Kriterien, auf welche Art die mehrteilige Monografie beschrieben wird: umfassende Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang (Feld 300) umfassende Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang (Feld 300) und in Feldern 505 hierarchische Beschreibung Erstellen Sie die Beschreibung und erfassen Sie die Beziehungen zu den Personen, die mit dieser Ressource in Verbindung stehen. Wenn möglich übernehmen Sie den normierten Sucheinstieg aus der GND. Vergeben Sie Exemplärsatze mit lokalen Angaben, wie sie für Ihre Ausbildungsbibliothek üblich sind. Bei der hierarchischen Beschreibung erfassen Sie an der Beschreibung des Gesamtwerks ein Holding. Wichtig: Versichern Sie sich vor Beginn der Übungen immer, dass Sie sich im School-Client befinden. Kontrollieren Sie dazu die Titelleiste. Dort muss der Vermerk **SCHOOL** stehen.

137 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 3/ Übungen Beispiel 1 (a) Rückseite der Titelseite: Umfang: 237 Seiten

138 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 4/15 Beispiel 1 (b) Rückseite der Titelseite: Umfang: 239 Seiten Das Werk ist mit Band II abgeschlossen.

139 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 5/15 Beispiel 2 (a) Rückseite der Titelseite:

140 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 6/15 Beispiel 2 (b) Rückseite der Titelseite: Bände durchgehend paginiert: 1343 Seiten Beilage: 1 Übersichtskarte Das Werk ist mit Teil 2 abgeschlossen.

141 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 7/15 Beispiel 3 (a) No 24 Le Cercle de Marcel Proust Sous la direction de Jean-Yves Tadié I HONORÉ CHAMPION PARIS ISBN: Erscheinungsdatum: 2013 Umfang: 248 Seiten

142 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 8/15 Beispiel 3 (b) No 31 Le Cercle de Marcel Proust Sous la direction de Jean-Yves Tadié II HONORÉ CHAMPION PARIS ISBN: Erscheinungsdatum: 2015 Umfang: 216 Seiten Das Werk ist mit Band II abgeschlossen.

143 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 9/15 Beispiel 4 (a) Das Gesamtwerk umfasst 4 Bände. Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? Herausgegeben von Prof. Dr. Theo Hug Band 1 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ISBN: X (set) ISBN: Verlagsort: Baltmannsweiler Erscheinungsjahr: 2001 Umfang: 408 Seiten mit Illustrationen

144 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 10/15 Beispiel 4 (b) Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? Herausgegeben von Prof. Dr. Theo Hug Band 2 Einführung in die Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften ISBN: X (set) ISBN: Verlagsort: Baltmannsweiler Erscheinungsjahr: 2001 Umfang: 412 Seiten mit Illustrationen

145 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 11/15 Beispiel 5 (a) ISBN: X (set) Veröffentlichungsangabe: by Philosophia Verlag GmbH, München, Wien, 1991 Umfang: 1005 Seiten (durchgehend paginiert)

146 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 12/15 Beispiel 5 (b) ISBN: X (set) Veröffentlichungsangabe : by Philosophia Verlag GmbH, München, Wien, 1991 Umfang: 1005 Seiten (durchgehend paginiert) Das Gesamtwerk ist mit Volume 2 abgeschlossen.

147 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 13/15 Beispiel 6 (a) Robert Walser Fritz Kochers Aufsätze Zürich und Frankfurt am Main ISBN: (Gesamtwerk) ISBN: Erscheinungsjahr: 1986 Umfang: 127 Seiten

148 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 14/15 Beispiel 6 (b) Robert Walser Seeland Zürich und Frankfurt am Main ISBN: (Gesamtwerk) ISBN: Ausgabevermerkt: 2. Auflage 1998 Umfang: 223 Seiten

149 36 Übungen: mehrteilige Monografien S. 15/15 Beispiel 6 (c) Robert Walser Die Rose Zürich und Frankfurt am Main ISBN: (Gesamtwerk) ISBN: X Ausgabevermerk: 3. Auflage 2003 Umfang: 122 Seiten Das Gesamtwerk umfasst insgesamt 20 Bände.

150 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 1/16 36 Lösungen: mehrteilige Monografien 36.1 Einleitung Lösungen... 3

151 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 2/ Einleitung Zu den Lösungen gibt es wie bei den bisherigen Übungskapiteln Erklärungen. Bei jeder Lösung finden Sie ein ausgefülltes Exemplarformular für den ersten Teil des Werks. Die anderen Teile werden jeweils analog erfasst.

152 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 3/ Lösungen Beispiel 1 Rückseite der Titelseite: Rückseite der Titelseite: Die Einzelbände tragen abhängige Titel. Deshalb wird die umfassende Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang und in Anmerkungen zum Inhalt gewählt. Hinweis: Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber eine Beziehung zu erfassen. Weitere Beziehungen sind fakultativ.

153 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 4/16 Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem "a" ausgefüllt. Feld 008: Bei der Art des Datums wird ein "m" für mehrere Jahre erfasst. Im Datum 1 wird das Erscheinungsdatum von Band 1, im Datum 2 das Erscheinungsdatum von Band 2 erfasst. Feld 020: Die ISBN beider Bände werden angegeben. Im $q wird als Erläuterung die Bandangabe erfasst (RDA ). Feld 264: Erstrecken sich die Erscheinungsjahre über mehrere Jahre, werden die Jahre mit einem Bindestrich erfasst (RDA ). Feld 300: Die mehrteilige Monografie liegt komplett vor, deshalb wird der Umfang in deutsch (Katalogisierungssprache) angegeben (RDA ). Felder 505: im Unterfeld $g wird die Bandbezeichnung angegeben. In der Vorlage wiedergegebene römische Zahlen werden durch arabische ersetzt. Die abhängigen Titel der Einzelbände werden im Unterfeld $t erfasst. Exemplarsatz von Band 1: Da zwei Exemplare an derselben Titelaufnahme hängen, wird im Feld Beschreibung angegeben, um welchen Band es sich handelt. Zur besseren Lesbarkeit können die Bandbezeichnungen abgekürzt werden. Römische Zahlen werden durch arabische ersetzt. Unterscheiden sich die Erscheinungsjahre der einzelnen Teile wird das Erscheinungsjahr des Teils im Feld Beschreibung in runden Klammern angefügt, damit der einzelne Band korrekt zitiert werden kann. Im Feld Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) wird der nummerische Wert angegeben, um die Sortierung zu gewährleisten. Nach Möglichkeit wird das Feld Beschreibung beim zweiten Exemplarsatz mit der Pfeiltaste kopiert und für den Band 2 angepasst. Beschreibung von Band 2: Bd. 2 (2011) Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) von Band 2: 2

154 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 5/16 Beispiel 2 Rückseite der Titelseite: Rückseite der Titelseite: Bände durchgehend paginiert: 1343 Seiten Da die Einzelbände keine Titel tragen, wird die mehrteilige Monografie umfassend mit Bandangabe im Umfang erfasst. Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem"a" ausgefüllt.

155 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 6/16 Feld 008: Beide Teile sind im gleichen Jahr erschienen, deshalb wird das Datum wie bei einer einteiligen Monografie ausgefüllt. Da es sich zugleich um eine Hochschulschrift handelt, wird bei der Pos. 24 ein "m" gesetzt. Feld 020: Beide Teile tragen dieselbe ISBN. Die weiteren ISBN für andere Manifestationen können erfasst werden, codiert mit $z. Feld 300: Die mehrteilige Monografie liegt komplett vor, deshalb wird der Umfang (Anzahl der Bände) angegeben. Gemäss RDA wird bei mehrteiligen Monografien immer der Begriff "Bände" verwendet. Wenn die Bände durchgehend paginiert sind, kann die Seitenanzahl in runden Klammer angefügt werden (RDA ). Feld 502 und Feld 655_7: Da es sich um eine Hochschulschrift handelt, wird im Feld 502 der Hochschulschriftenvermerk und im Feld 655_7 die Art des Inhalts erfasst. Exemplarsatz von Band 1: Im Feld "Beschreibung" wird die Bandbezeichnung von der Vorlage übernommen. Im Feld Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) wird der nummerische Wert angegeben, um die Sortierung zu gewährleisten. Beschreibung von Band 2: Teil 2 Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) von Band 2: 2

156 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 7/16 Beispiel 3 ISBN ISBN Erscheinungsdatum: 2013 Erscheinungsdatum: 2015 Da die Einzelbände keine Titel tragen, wird die mehrteilige Monografie umfassend mit Bandangabe nur im Umfang erfasst. Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem "a" ausgefüllt. Feld 490: Die Einzelteile der mehrteiligen Monografie sind innerhalb der übergeordneten Reihe springend nummeriert. Im Unterfeld $v werden die Bandnummern getrennt durch Spatium, Semikolon, Spatium aufgelistet. Für eine korrekte Sortierung werden die einzelnen Bandnummern in separaten Unterfeldern $i erfasst.

157 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 8/16 Exemplarsatz von Band 1: Im Feld "Beschreibung" wird die Bandbezeichnung von der Vorlage übernommen. Römische Zahlen werden durch arabische Zahlen ersetzt. Unterscheiden sich die Erscheinungsjahre der einzelnen Bände wird das Erscheinungsjahr im Feld Beschreibung in runden Klammern angefügt, damit der einzelne Band korrekt zitiert werden kann. Im Feld Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) wird der nummerische Wert angegeben, um die Sortierung zu gewährleisten. Beschreibung von Band 2: 2 (2015) Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) von Band 2: 2

158 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 9/16 Beispiel 4 Das Gesamtwerk umfasst vier Bände. ISBN: X (set) ISBN: ISBN: Hierarchisch erfasstes Werk, da die Einzelbände unabhängige, aussagekräftige Titel tragen. Übergeordnete Aufnahme: Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem"a" ausgefüllt. Feld 008: Obwohl alle vorhandenen Bände im selben Jahr erschienen sind, wird bei der Art des Datums ein m für mehrere Jahre erfasst, da die mehrteilige Monografie noch nicht abgeschlossen ist. Im Datum 1 wird das Erscheinungsdatum von Band 1 erfasst. Das Datum 2 wird mit 9999 offen gelassen. Feld 020: Gemäss RDA kann in der übergeordneten Aufnahme nur die ISBN des Gesamtwerks angegeben werden. Feld 264: Da die mehrteilige Monografie noch nicht abgeschlossen ist, wird das früheste Erscheinungsdatum mit einem anschliessenden Bindestrich erfasst.

159 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 10/16 Ist das Werk noch nicht abgeschlossen, wird gemäss Alternative RDA kein Feld 300 $a für den Umfang erfasst. Beschreibung von Band 1: Beschreibung von Band 2: Die Einzelbände werden wie einteilige Monografien erfasst. Feld 490: Der Titel des Gesamtwerks wird im Feld 490 $a angegeben. Im Unterfeld $v wird die Bezeichnung des Einzelbandes von der Vorlage übernommen. Für die Sortierung der Bände wird im Unterfeld $i der reine Zahlenwert eingegeben. Für die Verknüpfung zur übergeordneten Titelaufnahme wird im Unterfeld $w die 9-stellige Systemnummer des Gesamtwerks angegeben (bitte verwenden Sie die Systemnummer Ihrer Aufnahme des Gesamtwerks).

160 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 11/16 Exemplarsatz von Band 1: Die Beschreibung und die Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) entfallen, obwohl die Signatur auf ein mehrteiliges Werk hinweist. Das Katalogisat beschreibt nur eine Monografie und sämtliche Exemplarsätze, die daran hängen, betreffen diesen Band. Sieht man sich nun die übergeordneten Aufnahme in der GUI-Recherche an, erkennt man noch nicht, welche Bibliothek Bände des Werks besitzt. Daher wird bei der Titelaufnahme für das Gesamtwerk ein Holding angelegt.

161 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 12/16 Beispiel X (set) by Philosophia Verlag GmbH, München, Wien, Seiten (durchgehend paginiert) Die Titel der Einzelbände bestehen aus alphabetischen Sequenzen. Deshalb wird die umfassende Beschreibung mit Angabe der Bände im Umfang und in Anmerkungen zum Inhalt gewählt. Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem "a" ausgefüllt. Felder 505: im Unterfeld $g wird die Bandbezeichnung gemäss Vorlage angegeben. Die Titel der Einzelbände werden im Unterfeld $t erfasst. Hinweis: Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber eine Beziehung zu erfassen. Weitere Beziehungen sind fakultativ.

162 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 13/16 Exemplarsatz für Band 1: Beschreibung von Band 2: Vol. 2 Zähl.Stufe 1(A)(Bd.) von Band 2: 2

163 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 14/16 Beispiel 6 Insgesamt umfasst das Gesamtwerk 20 Bände. ISBN: ISBN: ISBN: X 2. Auflage Auflage 2003 ISBN: (Gesamtwerk) Erscheinungsjahr: 1986 Hierarchisch erfasstes Werk, da die Einzelbände unabhängige, aussagekräftige Titel tragen. Übergeordnete Aufnahme: Im Feld LDR wird die Position 19 mit einem"a" ausgefüllt. Feld 250: Die Einzelbände sind in verschiedenen Auflagen erschienen. In der übergeordneten Aufnahme wird kein Feld 250 erfasst. Feld 264: Da die mehrteilige Monografie noch nicht abgeschlossen ist, wird das früheste Erscheinungsdatum mit einem anschliessenden Bindestrich erfasst. Da in der Ressource sämtliche Werke des geistigen Schöpfers enthalten sind, wird im Feld 240 der Formaltitel "Werke" erfasst.

164 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 15/16 Beschreibung von Band 1: Feld 490: Der Gesamtwerktitel wird im Feld 490 $a angegeben. Wenn die Titelaufnahme des Gesamtwerks einen geistigen Schöpfer und somit ein Feld 100 hat, muss in den Titelaufnahmen für die Einzelbände im Feld 490 $a Titel / AutorIn erfasst werden. Im Unterfeld $v wird die Bezeichnung des Einzelbandes von der Vorlage übernommen. Textlich ausgeschriebene Zahlen werden als arabische erfasst. Exemplarsatz von Band 1: Beschreibung von Band 7:

165 36 Lösungen: mehrteilige Monografien S. 16/16 Beschreibung von Band 8: Feld 490: Da es sich bei Band 7 um die 2. Auflage und bei Band 8 um die 3. Auflage handelt, wird im $v nach der Bandbezeichnung die Auflage angegeben. Damit die Bände in verschiedenen Auflagen richtig sortiert werden, wird im Unterfeld $i nach der Bandnummer, getrennt durch einen Schrägstrich, die Auflagenummer als Zahl hinzugefügt. Um den Bestand der besitzenden Bibliothek anzuzeigen, wird ein HOL-Satz erfasst. Ansicht der übergeordneten Aufnahme in der GUI-Recherche (mit Holding).

166 37 Körperschaften S. 1/25 37 Körperschaften 37.1 Einleitung Definition Sucheinstieg für Körperschaften Bevorzugte und abweichende Namen von Körperschaften GND-Datensatz für Körperschaften Bevorzugter Namen vs. normierter Sucheinstieg Recherche nach Körperschaften in der GND MARC21-Feld 079 im GND-Satz für Körperschaften Rechercheübung in der GND MARC21-Codierung für Körperschaften in der Titelaufnahme Körperschaften als geistige Schöpfer Schritt 1: Stammt das Werk von der Körperschaft? Schritt 2: Ist die Körperschaft geistiger Schöpfer? Werke von administrativer Natur über die Körperschaft Werke, die über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichten Titelaufnahme: Körperschaft ist geistiger Schöpfer Körperschaft ist nicht geistiger Schöpfer Spezialfall: Festschrift für eine Körperschaft Körperschaft ist geistiger Schöpfer der Festschrift Körperschaft ist nicht geistiger Schöpfer der Festschrift Zusammenfassung Auflistung der RDA-Regeln... 25

167 37 Körperschaften S. 2/ Einleitung Als Einstieg ins Kapitel über die Körperschaften beantworten Sie bitte folgende Frage: Zu welcher FRBR-Gruppe gehört die "Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften" oder die "Société géologique de France"? Die Antwort finden Sie im Lehrgang in den Kapiteln Bitte lesen Sie die beiden Kapitel nochmals durch. Körperschaften wie auch Personen sind Entitäten der FRBR-Gruppe 2 und gehören zu den Akteuren. Sie können z.b. Werke schaffen oder Expressionen realisieren. Neben Personen können in der Ressource also auch Körperschaften als Verantwortliche genannt sein. Folglich müssen auch für Körperschaften Sucheinstiege bestimmt werden, und sie werden für Beziehungen berücksichtigt. Das Thema Körperschaften ist recht komplex und vielschichtig. In diesem Lehrgang-Kapitel wird deshalb nur Basiswissen vermittelt Definition Als erstes wollen wir klären, wie in der RDA der Begriff Körperschaft definiert wird. Gehen Sie im RDA-Toolkit ins Glossar, suchen Sie den Begriff Körperschaft und lesen Sie die Definition. Typische, allgemeine Beispiele für Körperschaften sind: Vereine, Verbände, Institutionen, Firmen, Gemeinschaften, Organisationen, Gesellschaften, Betriebe, Firmen, Genossenschaften, Akademien, Schulen, Stiftungen, politische Organisationen etc. In der RDA wird auch noch der spezifischere Begriff Gebietskörperschaft verwendet. Darunter versteht man Körperschaften, die territorial (durch ein bestimmtes Gebiet) definiert und bestimmt sind, z.b. Staaten, Kantone, Bezirke, Gemeinden. Amtliche Stellen, Regierungen, Parlamente der Gebietskörperschaften werden als Organ einer Gebietskörperschaft bezeichnet. Auch Konferenzen gelten als Körperschaften, diese spezielle Kategorie von Körperschaften wird in diesem Lehrgang-Kapitel jedoch ausgeklammert. Gehen Sie ins RDA-Toolkit zum Kapitel 11, Identifizierung von Körperschaften und lesen Sie das Kapitel 11.0, Ziel und Geltungsbereich ohne die Unterpunkte a) e). Lesen Sie besonders aufmerksam die nachfolgenden Textabschnitte und die D-A-CH AWR. Sie enthalten Ergänzungen zur Definition von Körperschaften.

168 37 Körperschaften S. 3/25 Fragen: Im RDA-Glossar und im RDA-Toolkit Kapitel 11 und D-A-CH AWR werden drei wichtige Attribute von Körperschaften genannt. Können Sie diese aufzählen? Nennen Sie einige typische, allgemeine Beispiele von Körperschaften. Nennen Sie 2-3 Beispiele von Körperschaftsnamen, die Ihnen bekannt sind. Zu welcher Kategorie von Körperschaft gehört der Kanton Aargau? Antworten Die Körperschaft muss über einen bestimmten Namen verfügen und sie muss als Einheit handeln. Nur feste Verbindungen gelten als Körperschaft, also nicht eine ad-hoc gebildete Gruppe von Autoren. Allgemeine Beispiele von Körperschaften sind: Firmen, Gesellschaften, Vereine, Behörden, Schulen, Organisationen etc. Besprechen Sie Ihre Antwort mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Der Kanton Aargau ist eine Gebietskörperschaft.

169 37 Körperschaften S. 4/ Sucheinstieg für Körperschaften Körperschaften werden in den Ressourcen als Verantwortliche oder Mitwirkende erwähnt. Soll eine bestimmte Körperschaft für den alphabetischen Autorenindex, und bei swissbib für die Facette, berücksichtigt werden, dann wird zwischen der Titelaufnahme und der Körperschaft eine Beziehung etabliert. Diese Beziehung wird über den normierten Sucheinstieg der Körperschaft hergestellt. Dieses Prinzip haben Sie bereits im Zusammenhang mit Personen kennengelernt und angewendet. Körperschaften treten jedoch weit häufiger unter verschiedenen Namensformen in Erscheinung als Personen Bevorzugte und abweichende Namen von Körperschaften Die Namensvielfalt bei Körperschaften lässt sich gut anhand unseres Berufsverbandes illustrieren. Er präsentiert sich z.b. auf der Homepage in vier Sprachvarianten und mit einer Abkürzung. Für den normierten Sucheinstieg wird eine Namensform als bevorzugter Name definiert. Dies ist derjenige Name, mit dem die Körperschaft im Allgemeinen identifiziert wird. Sind es mehrere Namen, wie bei unserem Berufsverband, dann regelt die RDA unter , welcher Name als bevorzugt bewertet wird. Der bevorzugte Name bildet die Basis für den normierten Sucheinstieg. Mehr zu diesen Begrifflichkeiten erfahren Sie im Lehrgang-Kapitel Die weiteren Namensformen werden als abweichende Namen der Körperschaft bezeichnet GND-Datensatz für Körperschaften Weil bei Körperschaften abweichende Namensformen sehr oft vorkommen, werden ausnahmslos alle Namen von Körperschaften in der GND verwaltet. Nachstehend sehen Sie den Normdatensatz für den BIS in der GND, einmal im Vollformat und gleich anschliessend nochmals im Feldnummernformat.

170 37 Körperschaften S. 5/25 Vollformat: Feldnummernformat:

171 37 Körperschaften S. 6/25 Suchen Sie in den abgebildeten Datensätzen den bevorzugten Namen und die abweichenden Namen. Mit welchen Feldnummern sind die beiden Namenskategorien gekennzeichnet? Neben den verschiedenen Namensformen enthält der GND-Datensatz Merkmale, wie z.b. den Sitz, das Gründungsdatum oder den Wirkungsraum der Körperschaft. Manche Körperschaften ändern im Laufe der Zeit ihren Namen. Dann wird für den neuen Namen, der eine eigenständige Entität ist, in der GND ein neuer Datensatz erstellt. Unser Berufsverband mit dem aktuellen Namen ist 2008 aus der Fusion von zwei Berufsverbänden entstanden. Finden Sie anhand der Abbildungen heraus, welche beiden Berufsverbände 2008 fusioniert haben Bevorzugter Namen vs. normierter Sucheinstieg Sie fragen sich vielleicht jetzt, was der Unterschied zwischen dem bevorzugten Namen und dem normierten Sucheinstieg ist. In vielen Fällen ist der bevorzugte Name der Körperschaft mit dem normierten Sucheinstieg identisch. Für die Bildung des normierten Sucheinstiegs müssen jedoch die RDA-Regeln befolgt werden. Dies kann zu Abweichungen, z.b. in der Gross- Kleinschreibung, führen. Falls zwei verschiedene Körperschaften den gleichen bevorzugten Namen tragen, dann müssen diese für den normierten Sucheinstieg mit einem Merkmal unterschieden werden. Beispiel: Bevorzugter Name: Verein für Briefmarkenkunde Normierter Sucheinstieg: Verein für Briefmarkenkunde (Aarau) Normierter Sucheinstieg Verein für Briefmarkenkunde (Frankfurt am Main) Der bevorzugte Name der Körperschaft wird als Basis genommen für die Bildung des normierten Sucheinstiegs. Manchmal ist der normierte Sucheinstieg mit dem bevorzugten Namen der Körperschaft identisch, manchmal kann er, aufgrund der RDA-Regeln, vom bevorzugten Namen abweichen. Der normierte Sucheinstieg steht im GND-Normdatensatz immer in Feld Recherche nach Körperschaften in der GND In der GND sind für sehr viele Körperschaften bereits Datensätze vorhanden. Wenn Sie beim Katalogisieren eine Beziehung zu einer Körperschaft herstellen, dann recherchieren Sie in der GND nach dem betreffenden Körperschaftsnamen. Danach können Sie den normierten Sucheinstieg in Ihre Titelaufnahme übernehmen. Wenn Sie keinen GND-Satz für die gewünschte Körperschaft finden, dann wenden Sie sich an Ihre Betreuungsperson. Neue GND-Datensätze müssen Sie während der Ausbildungszeit keine erfassen. Steigen Sie nun in den produktiven Client AL500_22 ein, also nicht in den School-Client, und wählen Sie das Recherche-Modul.

172 37 Körperschaften S. 7/25 Um in der GND nach Körperschaften zu suchen haben Sie zwei mögliche Suchvarianten: Die Indexsuche: "Datenbank" muss auf GND IDS18, die Indexliste auf Körperschaften/Konferenzen eingestellt sein. Die Suchanfrage: "Datenbank" muss auf GND IDS18, der Suchbereich auf Wort Körperschaft/Konferenz eingestellt sein. Immer dann, wenn Sie nicht genau wissen, wie die genaue Wortfolge des Körperschaftsnamens lautet oder möglicherweise Varianten existieren, z.b. Verein für Geschichte & Informatik oder Verein "Geschichte und Informatik" ist die Suchanfrage die zuverlässigere Variante. Probieren Sie die beiden Recherchearten aus. Suchen Sie in der GND nach dem oben genannten Verein und vergleichen Sie Ihre Recherche-Ergebnisse. Sehen Sie sich die gefundenen Datensätze im Vollformat, im Feldnummernformat und im Feldnamenformat an. Sie werden bei Ihrer Recherche sehr wahrscheinlich für die gleiche Körperschaft unterschiedlich ausgearbeitete GND-Sätze (Dubletten) finden. Wie Sie damit umgehen müssen, erfahren Sie im nächsten Kapitel. Gebietskörperschaften sind in der GND in einem eigenen Index zu finden. Um nach Gebietskörperschaften zu suchen, muss bei der Indexsuche deshalb die Indexliste auf Geo. Namen/ Gebietskörpersch 1 eingestellt sein. Probieren Sie es aus und suchen Sie nach folgenden Gebietskörperschaften: Österreich, Firenze, Kingston upon Hull, Kanton Genf. Die Suchanfrage ist bei der Recherche nach Gebietskörperschaften wenig sinnvoll. Wissen Sie weshalb? Wenn nicht, probieren Sie es aus. 1 In der GND wird für Gebietskörperschaft auch der Begriff Geografikum verwendet.

173 37 Körperschaften S. 8/ MARC21-Feld 079 im GND-Satz für Körperschaften Die GND ist durch Fusion verschiedener Normdateien entstanden. Aus diesem Grund ist der Datenbestand sehr gross, der Qualitätsstandard der Normdatensätze jedoch unterschiedlich und es hat, wie Sie bei der Recherche sicher festgestellt haben, viele dublette GND-Sätze. Diese Dubletten werden zwar nach und nach bereinigt, aber das kann noch eine Weile dauern. Wie Sie von den Personendaten wissen, müssen die in der Katalogisierung verwendeten Datensätze einen bestimmten Qualitätsstandard aufweisen. Im Feld 079 des GND-Satzes stehen die Codierungen, die den Ausschlag geben, ob der Datensatz den Qualitätsansprüchen genügt und für die Katalogisierung genutzt werden darf. Für die qualitative Beurteilung des Datensatzes sind nur die Inhalte der hellgrau hinterlegten Unterfelder $b, $c, $q und $v relevant. 079 Feldinhalt Codierungen / Bedeutung Relevant für die Nutzung in der Katalogisierung $a (NR) 2 Satztyp g = GND Nein $b (NR) Entitätentyp p = Person (individualisiert) n = Personenname (nicht individualisiert) b = Körperschaft f = Konferenz g = Geografikum s = Sachbegriff u = Werk Ja Nur Datensätze mit 079 $b b oder g dürfen verwendet werden. Geografikum entspricht einer Gebietskörperschaft, z.b. Basel-Landschaft $c (NR) Katalogisierungslevel Zeigt den Stand der redaktionellen Bearbeitung dieses Datensatzes an. Es kommen die Level 1 bis 7 vor. Ja Nur Datensätze mit Level 1 bis 3 dürfen in der Katalogisierung verwendet werden. $q (R) 3 Teilbestandkennzeichnung f s = Formalerschliessung = Sacherschliessung Ja Nur Datensätze mit 079 $q f dürfen in der Katalogisierung verwendet werden. 4 $u (R) Nutzungskennzeichnung v = Verwendet in der Formalerschliessung der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) Nein $v (R) Codes für Entitätenuntergliederung Für Körperschaften: kiz = Körperschaft kif = Firma kio = Organ einer Gebietskörperschaft gik = Gebietskörperschaft Ja 2 NR = Not repeatable = Unterfeld ist nicht wiederholbar 3 R = Repeatable = Unterfeld ist wiederholbar 4 $q f kann ergänzt werden. Erkundigen Sie sich ggf. bei Ihrer Ausbildungsbegleitung.

174 37 Körperschaften S. 9/25 Nur Datensätze, die im Feld 079 wie folgt codiert sind, dürfen Sie für die Katalogisierung nutzen: 079 $b b oder g $c 1 $q f $v kiz (oder kif, kio, kir, gik etc.) 079 $b b oder g $c 3 $q f $v kiz (oder kif, kio, kir, gik etc.) Rechercheübung in der GND Nachfolgend sehen Sie ein paar Körperschaftslogos. Suchen Sie in der GND nach diesen Körperschaftsnamen. Wählen Sie für jede Körperschaft den geeignetsten Datensatz für die Katalogisierung aus und machen davon einen Ausdruck. Notieren Sie jeweils auf dem Ausdruck, ob Sie Dubletten gefunden haben und wie viele

175 37 Körperschaften S. 10/25 5. Besprechen Sie die Recherche-Ergebnisse mit Ihrer Ausbildungsbegleitung. Schliessen Sie bitte nach dieser Recherche den Produktiven Client und steigen Sie in den School-Client AL500_22_School ein MARC21-Codierung für Körperschaften in der Titelaufnahme In der Titelaufnahme werden die Beziehungen zu Körperschaften in den Feldern 110 X_ und 710 X_ erfasst. Der erste bzw. einzige körperschaftliche geistige Schöpfer steht im Feld 110 X_, weitere im Feld 710 X_. Feld 110 X_ ist ausschliesslich für die Beziehung zu einem geistigen Schöpfer, z.b. einem Verfasser, reserviert. Ist die Körperschaft nicht geistiger Schöpfer, dann wird die Beziehung immer in einem Feld 710 X_ angelegt. 110 X_ $a Name der Körperschaft $b Abteilung einer Körperschaft $g weitere Merkmale $e Beziehungskennzeichnung $4 MARC21-Code 710 X_ $a Name der Körperschaft $b Abteilung der Körperschaft $g weitere Merkmale $e Beziehungskennzeichnung $4 MARC21-Code

176 37 Körperschaften S. 11/25 Zu den Indikatoren: Der Indikator an erster Stelle kann eine 1 oder eine 2 sein. Indikator 1 ist die Codierung für eine Gebietskörperschaft, z.b. Chur, Kanton Aargau, Schweden Indikator 2 ist die Codierung für alle anderen Körperschaften. Der Indikator an zweiter Stelle bleibt leer. Zum Unterfeld $b Abteilung der Körperschaft: Manche Körperschaften sind anderen Körperschaften unterstellt. Die Abteilung für allgemeine Pädagogik ist z.b. der Universität Bern unterstellt, 110 2_ $a Universität Bern $b Abteilung für allgemeine Pädagogik Zum Unterfeld $g 5 weitere Merkmale: Im Unterfeld $g kann z.b. ein Merkmal der Körperschaft als Unterscheidung stehen _ $a Verein für Briefmarkenkunde $g Aarau 110 2_ $a Verein für Briefmarkenkunde $g Frankfurt am Main Zum Unterfeld $e Beziehungskennzeichnung: Körperschaften können als Akteure in etwa die gleichen Funktionen ausüben wie Personen. Gehen Sie im RDA-Toolkit in den Anhang I.2.1, Beziehungskennzeichnungen für Geistige Schöpfer und schauen Sie die Liste durch. Mit wenigen Ausnahmen können die Beziehungskennzeichnungen auch für Körperschaften verwendet werden. Das gleiche gilt auch für die Liste unter Anhang I.2.2, Beziehungskennzeichnungen für sonstige Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen. Schauen Sie auch diese Liste an und stellen Sie fest, welche Bezeichnungen für Körperschaften erlaubt sind. Für Monografien gibt es keine Satzschablone mit dem Feld 110 X_ für eine Körperschaft als Verfasser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Feld 110 X_ einzufügen. Entweder überschreiben Sie das vorhandene Feld 100 mit 110, oder Sie fügen ein neues Feld ein wie im Lehrgang-Kapitel beschrieben. Bitte beachten Sie, dass der Indikator von Hand angepasst werden muss. Vergewissern Sie sich jetzt nochmals, ob Sie tatsächlich im School-Client sind. Öffnen Sie die Satzschablone MONO.MRC und fügen Sie ein Feld 110 ein. Sehen Sie sich die Feldhilfe an. Vergleichen Sie bei den Beispielen die Körperschaftsnamen mit Indikator 1 und Indikator 2 und achten Sie auch auf die Verwendung der Unterfelder. 5 In der Feldhilfe wird dieses Feld mit "gemischte Angaben" bezeichnet. Im Klartext: ein Merkmal, wie z.b. ein Ort zur Unterscheidung von gleichnamigen Körperschaften.

177 37 Körperschaften S. 12/25 Die MARC21-Codierung anhand einer Titelaufnahme: Ausschnitt einer Titelseite (nur Titel- und Verantwortlichkeitsangabe sind abgebildet) Ausschnitt des entsprechenden Datensatzes (nur Feld 245 für die Titel- und die Verantwortlichkeitsangabe sowie das Beziehungsfeld 110 sind abgebildet) Infrastrukturkosten unterschiedlicher Siedlungstypen Oder: Ist verdichtet und zentral bauen billiger? Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt für Raumentwicklung ARE Zum Feld 110 1_ : "Schweiz" ist eine Gebietskörperschaft, deshalb steht der Indikator 1. Auf der Titelseite steht "Schweizerische Eidgenossenschaft", dies ist der abweichende Name von "Schweiz". Das Bundesamt für Raumentwicklung ist der Gebietskörperschaft "Schweiz" untergeordnet und steht deshalb im Unterfeld $b. Fragen 1. Können Sie erklären, weshalb die verfassende Körperschaft im Feld 110 1_ und im Feld 245 $c unterschiedliche Namensformen aufweist? 2. Können Sie bei diesem Beispiel den Sucheinstieg für das Werk bestimmen? Antworten 1. Im Feld 110 1_ steht der normierte Sucheinstieg für die Körperschaft. 2. Ins Feld 245 $c wird die Verantwortlichkeitsangabe übertragen, wie sie in der Informationsquelle erscheint. Die Namensform in der Verantwortlichkeitsangabe muss nicht zwingend mit dem normierten Sucheinstieg (= Feld 110 X_) übereinstimmen. Der normierte Sucheinstieg für das Werk setzt sich wie folgt zusammen: Normierter Sucheinstieg für die Körperschaft + bevorzugter Titel des Werks 110 1_ $a Schweiz $b Bundesamt für Raumplanung $1 (DE-588) $a Infrastrukturkosten unterschiedlicher Siedlungstypen, oder: ist verdichtet und zentral bauen billiger?

178 37 Körperschaften S. 13/ Körperschaften als geistige Schöpfer Dass Körperschaften an einer Ressource in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, ist schnell erkennbar. Der Name der Körperschaft wird in der Ressource auf der Titelseite, im Impressum oder sonst wo genannt. Manchmal ist die Körperschaft ohne Funktion genannt, manchmal ist sie im Zusammenhang mit einer Funktion, z.b. herausgegeben, im Auftrag, mit der Unterstützung von. etc., erwähnt. Etwas schwieriger ist die Entscheidung, ob die in der Ressource genannte Körperschaft als geistiger Schöpfer eines Werkes gilt oder ob sie in einer anderen Funktion erwähnt ist. Das Resultat der Entscheidung hat Konsequenzen, denn geistige Schöpfer müssen als Kernelement zwingend berücksichtigt werden. Bei allen anderen Funktionen haben die Katalogisierenden, was das Anlegen einer Beziehung betrifft, einen gewissen Ermessens- und Handlungsspielraum. Die RDA regelt diese Entscheidungsfindung mit einer Überprüfung des Werks in 2 Schritten. Schritt 1: Erst wird überprüft, ob das Werk von der Körperschaft stammt. Schritt 2: Wenn die erste Bedingung (Schritt 1) erfüllt ist, dann wird überprüft, ob die Körperschaft, von der das Werk stammt, auch tatsächlich der geistige Schöpfer des Werks ist Schritt 1: Stammt das Werk von der Körperschaft? Als erstes wird also geprüft, ob das Werk von der Körperschaft stammt. Nur wenn diese Grundbedingung erfüllt ist, kann die Körperschaft überhaupt als geistiger Schöpfer in Betracht gezogen werden. Ein Werk stammt von der Körperschaft, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist: a) Die Körperschaft hat das Werk selbst veröffentlicht. D.h. die Körperschaft übernimmt die Funktion eines Verlages. Sie ist im Impressum, im Copyright-Vermerk oder als Herausgeber genannt. In der Ressource ist kein kommerzieller Verlag genannt. b) Die Körperschaft hat die Veröffentlichung des Werkes, z.b. als Auftraggeber, veranlasst. D.h. die Körperschaft wird als Herausgeber oder Auftraggeber bezeichnet. Neben der Auftrag gebenden Körperschaft wird häufig auch ein kommerzieller Verlag genannt. c) Der Inhalt des Werks ist bei der Körperschaft entstanden. D.h. die Ressource enthält z.b. Forschungsergebnisse oder Ausstellungsstücke einer Körperschaft. Ein Werk stammt nicht von der Körperschaft, wenn diese nur als Sponsor genannt ist. Formulierungen wie "in Verbindung mit " oder "in Zusammenarbeit mit " sind zwar Hinweise, dass die Körperschaft in irgendeiner Weise mitgewirkt hat. Das Werk stammt aber nicht von ihr. Bei Schritt 1 gehen Sie im Zweifelsfall davon aus, dass das Werk von der Körperschaft stammt, dass also die Voraussetzung für das Weiterfahren mit Schritt 2 erfüllt ist. Gehen Sie ins RDA-Toolkit , Körperschaften, die als geistige Schöpfer angesehen werden und lesen Sie die D-A-CH AWR unter Schritt 1, a) c). Die Prüfung, ob das Werk von der Körperschaft stammt oder nicht, wird in dieser D-A-CH AWR genau erklärt.

179 37 Körperschaften S. 14/ Schritt 2: Ist die Körperschaft geistiger Schöpfer? Ist beim ersten Prüfungsschritt festgestellt worden, dass das Werk von der Körperschaft stammt, dann wird beim zweiten Schritt geprüft, ob die Körperschaft tatsächlich der geistige Schöpfer des Werks ist. Im RDA-Toolkit, , Körperschaften, die als geistige Schöpfer angesehen werden sind unter den Unterpunkten a) h) acht Werktypen aufgelistet, bei denen eine Körperschaft geistiger Schöpfer ist. Wir werden nachfolgend auf zwei wichtige Typen eingehen. Im RDA- Toolkit sind es die Unterpunkte a) b) Werke von administrativer Natur über die Körperschaft Unter diese Kategorie fallen Publikationen, die für die Organisation und Administration der Körperschaft gebraucht werden, wie z.b. Statuten, interne Richtlinien, Mitgliederverzeichnisse, Sitzungsprotokolle, Rechenschaftsberichte über ihre Tätigkeit oder ihre Finanzen. Ebenfalls unter diese Kategorie fallen Kataloge oder Inventare, die den Bestand einer Institution auflisten. Beispiel für ein Werk von administrativer Natur: Titelseite Beschreibung 110 2_ $a Maximilian-Gesellschaft $1 (DE 588). $e Verfasser $4 aut $a Mitgliederverzeichnis $c Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst 264 _1 $a [Köln] $b Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst $c 2016 Angaben im Impressum: Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst 2016 Schritt 1: In der Ressource ist die Körperschaft im Impressum und auf der Titelseite genannt. Ein kommerzieller Verlag ist nicht erwähnt. Das Werk stammt folglich von der Körperschaft. Schritt 2: Ein Mitgliederverzeichnis wird für die Organisation und Administration der Körperschaft gebraucht, es handelt sich also um ein Werk von administrativer Natur über die Körperschaft. Folglich ist die Körperschaft geistiger Schöpfer = Verfasser des Werks Werke, die über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichten Ein Werk drückt die offizielle Haltung einer Körperschaft aus. Offizielle Stellungnahmen, Gutachten, Positionspapiere, Aktivitätsprogramme, Briefe etc. gehören in diese Kategorie. Die Körperschaft ist prominent, z.b. auf der Titelseite, erwähnt. Persönliche Verfasser sind oft nicht genannt.

180 37 Körperschaften S. 15/25 Beispiel für ein Werk, das über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichtet: Titelseite Beschreibung 110 2_ $a AEE Suisse $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut $a Finanzwirtschaft und Energiezukunft $b Chancen intelligent nutzen $c aee suisse, Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz 264 _1 $a Bern $b AEE Suisse $c November 2016 Angaben im Impressum: Schritt 1: Die Körperschaft erscheint auf der Titelseite. Im Impressum wird sie in der Funktion als Herausgeber genannt. Ein kommerzieller Verlag ist nicht erwähnt. Das Werk stammt somit von der Körperschaft. Schritt 2: Auf der Titelseite ist nur die Körperschaft aufgeführt, weitere Verantwortlichkeitsangaben fehlen. Ein Blick ins Innere der Publikation zeigt, dass es sich um eine Stellungnahme der Körperschaft handelt. Das Werk berichtet also über das kollektive Gedankengut der Körperschaft. Die Körperschaft ist folglich Verfasser des Werks. Hinweis: Bei diesem Beispiel ist die Körperschaft zweimal in der Ressource erwähnt: 1x auf der Titelseite als Verfasser. 1x im Impressum mit der Funktion "Herausgeber". Der Begriff "Herausgeber" im Impressum wird im Sinne eines Verlages verwendet. Diese Funktion wird in der Titelaufnahme im Feld 264 dokumentiert. In der Verantwortlichkeitsangabe (Feld 245 $c) wird die Körperschaft als Verfasser (also ohne die Funktion "Herausgeber") angegeben. Fazit: Die Funktionsbezeichnung "Herausgeber" im Zusammenhang mit Körperschaften muss immer hinterfragt und mit dem Inhalt der Ressource abgeglichen werden. Gehen Sie im RDA-Toolkit, , Körperschaften, die als geistige Schöpfer angesehen werden zu den D-A-CH AWR und lesen Sie unter Schritt 2 die Erklärungen zu: a) Administratives Werk über die Körperschaft b) Kollektives Gedankengut der Körperschaft

181 37 Körperschaften S. 16/25 Beachten Sie auch die violett hinterlegten Beispiele. Bei den Werken, die unter den Punkten c) g) aufgeführt werden, handelt es sich um Konferenzen oder um Sonderpublikationen, wie z.b. Karten oder juristische Werke, die im Lehrgang nicht behandelt werden. Bei Schritt 2 wird die Körperschaft im Zweifelsfall nicht als geistiger Schöpfer behandelt Titelaufnahme: Körperschaft ist geistiger Schöpfer Nachfolgend sehen Sie die Titelseite und das Impressum einer Publikation. Sie werden nun im School-Client AL500_22_School die Titelaufnahme für diese Publikation erstellen und eine Beziehung mit Verknüpfung zur GND für die Körperschaft etablieren. Titelseite Impressum Umfang: 54 Seiten

182 37 Körperschaften S. 17/25 Als erstes wird mit dem 2-Schritte-Verfahren geprüft, ob die Körperschaft tatsächlich der geistige Schöpfer des Werks ist. Schritt 1: Im Impressum wird die Körperschaft als Herausgeber im Sinne eines Verlages genannt. Ein kommerzieller Verlag ist nicht genannt. D.h. das Werk stammt von dieser Körperschaft. Schritt 2: Die Publikation enthält den Bericht der Körperschaft. Sie ist für den Inhalt verantwortlich. Das Werk drückt somit die offizielle Haltung der Körperschaft aus. Die Körperschaft ist also geistiger Schöpfer des Werks. Öffnen Sie im School-Client die Satzschablone MONO.MRC. Erstellen Sie zuerst die Beschreibung (alle Felder ausser dem Beziehungsfeld 110 X_). Anschliessend fügen Sie ein Feld 110 für eine Körperschaftsbeziehung in Ihre Titelaufnahme ein. Setzen Sie den Indikator 2 6 und erfassen Sie den Namen der Körperschaft. Hinweis: In der Praxis schauen Sie zuerst mit F3 im Autorenindex des eigenen Katalogs, ob für diese Körperschaft bereits eine Verknüpfung zur GND IDS 18 besteht, die übernommen werden kann. Da es bei diesem Beispiel u.a. darum geht, den geeigneten Datensatz in der GND zu finden, wird die Abfrage mit F3 übersprungen. Mit Ctrl + F3 7 kommen Sie nun direkt in den GND-Index. Cursorposition für Ctrl + F3 Mit Details prüfen Sie den gefundenen GND-Satz auf seine Tauglichkeit (siehe dazu Lehrgang- Kapitel ). Mit OK übernehmen Sie den normierten Sucheinstieg der Körperschaft in Ihre Titelaufnahme. 6 Der Wechsel in die GND funktioniert nur, wenn der Indikator gesetzt ist. 7 Erkundigen Sie sich wie in der Praxis vorzugehen haben.

183 37 Körperschaften S. 18/25 Als Beziehungskennzeichnung wählen Sie "Verfasser". Überprüfen Sie Ihr Katalogisat mit nachfolgender Lösung:

184 37 Körperschaften S. 19/ Körperschaft ist nicht geistiger Schöpfer Sie haben nun Kenntnisse, um Werke zu erkennen, bei denen die Körperschaft geistiger Schöpfer ist. Nun kommt es auch vor, dass das Werk zwar von der Körperschaft stammt (siehe dazu Schritt 1 im Lehrgang-Kapitel ), die Abklärung unter Schritt 2 ergibt aber, dass die Körperschaft nicht der geistige Schöpfer des Werks ist. Die Körperschaft hat die Ressource veranlasst, den Impuls oder den Auftrag dazu gegeben, sie ist jedoch nicht für den Inhalt des Werks verantwortlich. In diesen Fällen wird die Beziehung immer in einem Feld 710 X_ erfasst. Hat die Körperschaft eine herausgeberische Funktion, dann wird die Beziehungskennzeichnung "Herausgebendes Organ" erfasst. Die Funktionsbezeichnung "Herausgeber" wird fast ausschliesslich bei Personen gewählt (siehe dazu auch im RDA Toolkit D-A-CH). Ist die Körperschaft als Auftraggeber in der Ressource erwähnt, dann ist die passende Beziehungskennzeichnung natürlich "Auftraggeber". Suchen Sie im RDA-Toolkit unter I.2.2, Beziehungskennzeichnungen für sonstige Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen die beiden Begriffe und lesen Sie die Definition. "Sonstige Körperschaften" sind nur in seltenen Fällen, z.b. bei juristischen Werken, als Kernelement zwingend zu erfassen. Wir empfehlen, für Körperschaften in der Funktion als "Herausgebendes Organ" bzw. als "Auftraggeber" eine Beziehung anzulegen (siehe dazu im RDA-Toolkit Erfassen von sonstigen Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen + D-A-CH AWR). Beispiel für die Beziehungskennzeichnung Herausgebendes Organ: Titelseite Josef Schwitter DAS RATHAUS DES LANDES GLARUS BAU, NUTZUNG, AUSGESTALTUNG Staatskanzlei des Kantons Glarus 2016 Beschreibung 100 1_ $a Schwitter, Josef $e Verfasser $4 aut $a <<Das>> Rathaus des Landes Glarus $b Bau, Nutzung, Ausgestaltung $c Josef Schwitter 264 _1 $a Glarus $b Staatskanzlei des Kantons Glarus $c _ $a Kanton Glarus $b Staatskanzlei $1 (DE-588) $e Herausgebendes Organ $4 isb Indikator 1 für Gebietskörperschaft Angaben im Impressum: Herausgeberin: Staatskanzlei des Kantons Glarus, Glarus Staatskanzlei des Kantons Glarus, Rathaus, Glarus 2016

185 37 Körperschaften S. 20/25 Schritt 1: Die Körperschaft wird auf der Titelseite genannt. Im Impressum ist sie mit der Funktion "Herausgeber" im Sinne eines Verlages erwähnt. Das Werk stammt folglich von der Körperschaft. Schritt 2: Es handelt sich aber weder um ein administratives Werk über die Körperschaft noch wird über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichtet. Die Körperschaft steht mit dem Werk in Verbindung. Für den Inhalt verantwortlich ist aber der persönliche Verfasser, der auf der Titelseite genannt ist. Die Beziehung zur Körperschaft wird in einem Feld 710 1_ etabliert, als Beziehungskennzeichnung wird "Herausgebendes Organ" verwendet. In der Satzschablone MONO.MRC sind zwei 710er-Felder für Körperschaften vorgesehen: 710 2_ für eine gewöhnliche Körperschaft, wie z.b. eine Firma, ein Verein etc _ für eine Gebietskörperschaft, wie z.b. Schweiz, Kanton Aargau, etc. Der normierte Sucheinstieg für die Körperschaft im Feld 710 1_ wird, wie im Lehrgang-Kapitel beschrieben, aus der GND in die Titelaufnahme übernommen. Bitte beachten Sie den Sucheinstieg für das Werk. Er ist rot umrandet. Er setzt sich in diesem Fall aus dem normierten Sucheinstieg für den persönlichen Verfasser und dem bevorzugten Titel des Werks zusammen. Beispiel für die Beziehungskennzeichnung Auftraggeber: Titelseite HOCHSCHULE LUZERN, Institut für Finanzdienstleistungen Zug Die berufliche Vorsorge aus Sicht der KMU Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann Dr. Matthias D. Aepli Zug, November 2015 Im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV Beschreibung 100 2_ $a Seiler Zimmermann, Yvonne $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut $a <<Die >> berufliche Vorsorge aus Sicht der KMU $c Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann, Dr. Matthias D. Aepli 264 _1 $a Zug $b Hochschule Luzern, Institut für Finanzdienstleistungen $c November _ $a Aepli, Matthias D. $e Verfasser $4 aut 710 2_ $a Schweizerischer Versicherungsverband $1 (DE-588) $e Auftraggeber $4 pat Angaben im Impressum: HOCHSCHULE LUZERN, Institut für Finanzdienstleistungen Zug Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann, Dr. Matthias D. Aepli

186 37 Körperschaften S. 21/25 Schritt 1: Das Werk stammt von zwei Körperschaften. Der Schweizerische Versicherungsverband ist als Auftraggeber genannt, das Institut für Finanzdienstleistungen übernimmt als Arbeitsstätte der beiden persönlichen Verfasser eher die Funktion eines Verlages. Schritt 2: Es handelt sich aber weder um ein administratives Werk über die Körperschaft noch wird über das kollektive Gedankengut einer der beiden Körperschaften berichtet. Folglich ist keine der beiden Körperschaften geistiger Schöpfer. Verantwortlich für den Inhalt sind die beiden persönlichen Verfasser. Zum Schweizerischen Versicherungsverband wird eine Beziehung als Auftraggeber etabliert. Das Institut für Finanzdienstleistungen der Hochschule Luzern in Zug wird in der Funktion als Verlag bzw. als Arbeitsort der Verfasser für eine Beziehung nicht berücksichtigt Spezialfall: Festschrift für eine Körperschaft Festschriften für Körperschaften stammen in der Regel von der Körperschaft, denn die Körperschaft selbst gibt den Anstoss dazu, ein Jubiläum mit einer Festschrift zu feiern. Man darf also davon ausgehen, dass Schritt 1 (siehe Lehrgang-Kapitel ) erfüllt ist und die Festschrift von der Körperschaft stammt. Schwieriger ist die Entscheidung, ob die Körperschaft geistiger Schöpfer der Festschrift ist (Feld 110 X_) oder "nur" Gefeierter (Feld 710 X_). Diese Frage kann nie nur anhand der Titelseite geklärt werden. Ein Blick ins Innere der Ressource ist notwendig. Bei den nachfolgenden Beispielen, sind aus diesem Grund die Inhaltsverzeichnisse auszugsweise abgebildet Körperschaft ist geistiger Schöpfer der Festschrift Wenn die Festschrift vor allem über Aktivitäten, Erfolge, wichtige Ereignisse, Mitglieder etc. der Körperschaft berichtet, dann ist sie der geistige Schöpfer der Festschrift. Man könnte auch sagen, wenn der Inhalt der Festschrift überwiegend bei der Körperschaft selbst entstanden ist, wenn die Festschrift eine Chronik ist, die anhand ihrer administrativen Werke (Statuten, Ranglisten, Protokolle, Jahresrechnungen) zusammengestellt wurde, dann ist die Körperschaft geistiger Schöpfer. Dies ist besonders der Fall bei Festschriften für kleinere Vereine, lokale Schulen. Diese Kategorie von Festschriften nennen auf der Titelseite oft keine persönlichen Verfasser. Sie sind eher nicht in kommerziellen Verlagen erschienen, sondern die Körperschaft selbst publiziert die Festschrift.

187 37 Körperschaften S. 22/25 Beispiel: Körperschaft ist geistiger Schöpfer der Festschrift Titelseite Beschreibung 110 2_ $a Turnverein Amicitia Basel $1 (DE-588). $e Verfasser $4 aut $e Gefeierter $4 hnr $a 100 Jahre Turnverein Amicitia Basel $b _1 $a Basel/Riehen $b [Verlag nicht ermittelbar] $c November $a 44 Seiten $b Illustrationen Inhaltsverzeichnis: Umfang: 44 Seiten Die Broschüre hat kein eigentliches Impressum, unterhalb des Vorworts steht lediglich: Basel/Riehen im November 1996 Der Blick ins Innere der Ressource zeigt, dass die Festschrift anhand von Text und Bild über die Mitglieder und die Aktivitäten des Turnvereins berichtet. Es werden weder auf der Titelseite noch im Inhaltsverzeichnis persönliche Autoren genannt. Die Körperschaft ist als geistiger Schöpfer verantwortlich für den Inhalt und gehört somit ins Feld 110 X_ mit der Funktionsbezeichnung "Verfasser". Weil die Körperschaft eine Doppelfunktion ausübt, kann als zweite Beziehungskennzeichnung "Gefeierter" hinzugefügt werden.

188 37 Körperschaften S. 23/ Körperschaft ist nicht geistiger Schöpfer der Festschrift Nun das Gegenbeispiel: Die Festschrift stammt zwar von der Körperschaft, denn sie hat den Impuls dazu gegeben. Sie ist aber in diesem Fall nicht geistiger Schöpfer, d.h. sie ist nicht für den Inhalt verantwortlich. Titelseite Beschreibung $a Festschrift zum 125jährigen Bestehen der Juristischen Gesellschaft zu Berlin $c herausgegeben von Dieter Wilke 264 _1 $a Berlin $a New York $b Walter de Gruyter $c _ $a Wilke, Dieter $d $1 (DE-588). $e Herausgeber $4 edt 710 2_ $a Juristische Gesellschaft zu Berlin $1 (DE-588) $e Gefeierter $4 hnr Inhaltsverzeichnis: Umfang: 847 Seiten

189 37 Körperschaften S. 24/25 Ein Blick ins Innere der Ressource zeigt, dass es sich bei dieser Festschrift nicht um ein administratives Werk handelt und dass sie auch nicht das kollektive Gedankengut der Körperschaft enthält. Die Festschrift enthält Beiträge von verschiedenen Autoren über diverse juristische Themen. Die Verantwortlichkeit für die Beiträge liegt bei den Autoren. Für die Körperschaft wird eine Beziehung im Feld 710 X_ als Gefeierter angelegt. Die Entscheidung, ob bei Festschriften die Körperschaft als geistiger Schöpfer gilt oder nicht, ist nicht immer einfach. Im Zweifelsfall wird die Körperschaft nicht als geistiger Schöpfer angesehen Zusammenfassung Wie in der Einleitung bereits erwähnt, haben Sie beim Durcharbeiten des aktuellen Lehrgang- Kapitels Basiskenntnisse zu den Körperschaften erworben. Sie kennen die RDA-Definition für Körperschaften, Sie kennen den Begriff Gebietskörperschaft und Sie können Körperschaften in den Ressourcen erkennen. Ausser bei Sonderpublikationen, wie z.b. bei juristischen oder kartografischen Werken, können Sie mit dem 2-Schritte-Verfahren bestimmen, ob für die Körperschaft eine Beziehung als Verfasser (Feld 110 X_) oder als Herausgebendes Organ, Auftraggeber, Gefeierter etc. (Feld 710 X_ ) gemacht wird. Sie können in der GND nach Körperschaften recherchieren und den geeigneten Datensatz in Ihre Titelaufnahme hineinkopieren. Wenn Dubletten vorhanden sind, dann können Sie erkennen, welcher Datensatz geeignet ist. Finden Sie keinen geeigneten Datensatz in der GND, dann wenden Sie sich an Ihre Ausbildungsbegleitung. Später im Arbeitsprozess erkundigen Sie sich in Ihrem Betrieb, wie Sie vorgehen sollen. Bei den nachfolgenden Übungen können Sie die neuen Kenntnisse vertiefen und anwenden. Beim Lehrgang-Kapitel 38, Fortlaufende Ressourcen, werden Sie den Körperschaften wieder begegnen. Ihr Wissen über Körperschaften ist dann Voraussetzung.

190 37 Körperschaften S. 25/ Auflistung der RDA-Regeln RDA-Kapitel Thema 11.0 Körperschaften, Ziel und Geltungsbereich + D-A-CH AWR Bevorzugter Name der Körperschaft Körperschaften, die als geistige Schöpfer angesehen werden + D-A-CH AWR 19.3 Sonstige Körperschaft, die mit einem Werk in Verbindung steht Erfassen von sonstigen Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen + D-A-CH AWR Anhang I.2.1 Anhang I.2.2 Glossar Glossar Beziehungskennzeichnungen für Geistige Schöpfer Beziehungskennzeichnungen für sonstige Körperschaften, die mit einem Werk in Verbindung stehen Körperschaft Sonstige Person, Körperschaft, die mit einem Werk in Verbindung steht Bitte gehen Sie im RDA-Toolkit in die aufgelisteten Regeln und D-A-CH AWR und lesen Sie die im Lehrgang-Kapitel 36 behandelten Themen nochmals nach.

191 38 Übungen: Körperschaften S. 1/7 38 Übungen: Körperschaften 38.1 Einleitung Übungen... 3

192 38 Übungen: Körperschaften S. 2/ Einleitung Bei den nachfolgenden Übungen müssen Sie jeweils entscheiden, ob die Körperschaft der geistige Schöpfer des Werks ist und deshalb im Feld 110 zwingend eine Beziehung angelegt werden muss, oder ob die Körperschaft in einer anderen Funktion erwähnt ist. Dann haben Sie beim Anlegen der Beziehungen einen gewissen Ermessensspielraum. Wenden Sie bei dieser Entscheidung das im Kapitel 37 gelernte 2-Schritte-Verfahren an. Suchen Sie die Körperschaften in der GND, wählen Sie einen geeigneten Datensatz aus, und übernehmen Sie dann den normierten Sucheinstieg für die Körperschaft in Ihre Titelaufnahme. Wenn es sich um eine Festschrift für eine Körperschaft handelt, dann können Sie mit der Satzschablone FESTSCR.MRC arbeiten. In den anderen Fällen arbeiten Sie mit der Satzschablone MONO.MRC. Erstellen Sie zu jedem Übungsbeispiel einen Exemplarsatz mit lokalen Angaben und einer fiktiven Signatur für Ihre Ausbildungsbibliothek. Gehen Sie dazu wie im Lehrgang-Kapitel 30 beschrieben vor: Starten Sie den Client AL500_22_School. Speichern Sie die Titelaufnahmen auf dem Server. Drucken Sie eine Liste Ihrer Aufnahmen aus und korrigieren Sie sie anhand der Lösungen. Markieren Sie auf Ihren Ausdrucken bei allen Titelaufnahmen den Sucheinstieg für das Werk. Unsicherheiten beim Verknüpfen der Körperschaft mit der GND besprechen Sie mit Ihrer Ausbildungsbegleitung

193 38 Übungen: Körperschaften S. 3/ Übungen Beispiel 1 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 354 Seiten, die Ressource enthält Illustrationen

194 38 Übungen: Körperschaften S. 4/7 Beispiel 2 Titelseite Rückseite der Titelseite Auszug aus den Inhaltsverzeichnis Umfang: 744 Seiten Das Werk enthält etwa zu gleichen Teilen deutsche und französische Texte.

195 38 Übungen: Körperschaften S. 5/7 Beispiel 3 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 210 Seiten

196 38 Übungen: Körperschaften S. 6/7 Beispiel 4 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 227 Seiten Die Ressource enthält Illustrationen.

197 38 Übungen: Körperschaften S. 7/7 Beispiel 5 Titelseite Rückseite der Titelseite Umfang: 126 Seiten Gehen Sie davon aus, dass die Ressource das Gedankengut der Körperschaft enthält.

198 38 Lösungen Körperschaften S. 1/7 38 Lösungen: Körperschaften 38.1 Einleitung Lösungen... 3

199 38 Lösungen Körperschaften S. 2/ Einleitung Bei den Erklärungen gehen wir vor allem auf den Themenbereich der Körperschaften ein. Jede Körperschaft muss zwingend eine Verknüpfung zu einem Datensatz in der GND aufweisen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich an Ihre Ausbildungsbegleitung.

200 38 Lösungen Körperschaften S. 3/ Lösungen Lösung 1 Schritt 1: Die Körperschaft wird auf der Titelseite als Herausgeber genannt. Das Werk stammt folglich von dieser Körperschaft, denn sie hat die Veröffentlichung des Werks initiiert. Neben der auftraggebenden Körperschaft ist auch ein kommerzieller Verlag genannt. Schritt 2: Das Werk ist aber weder von administrativer Natur (wie z.b. Statuten, Protokolle etc.) noch wird über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichtet. Die Körperschaft ist bei diesem Werk also nicht der geistige Schöpfer. (Als geistige Schöpferinnen fungieren die einzelnen Verfasserinnen für ihre individuellen Berichte). Die Körperschaft erhält eine Beziehung als "Herausgebendes Organ". Beachten Sie, dass die Beziehungskennzeichnung "Herausgeber" normalerweise nur für Personen, nicht aber für Körperschaften verwendet wird.

201 38 Lösungen Körperschaften S. 4/7 Lösung 2 Schritt 1: Da es sich um eine Festschrift für die Körperschaft handelt, darf davon ausgegangen werden, dass das Werk von der Körperschaft stammt. Ein kommerzieller Verlag ist ebenfalls genannt. Schritt 2: Das Inhaltsverzeichnis zeigt, es handelt sich um Beiträge von verschiedenen Verfassern zu diversen juristischen Themen. Das Werk ist weder von administrativer Natur (wie z.b. Statuten, Protokolle etc.) noch wird über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichtet. Die Körperschaft erhält deshalb eine Beziehung im Feld 710 als "Gefeierter". Bitte beachten Sie auch die Festschriften-Codierung im Feld 008 und das Feld 655 _7 $a.

202 38 Lösungen Körperschaften S. 5/7 Lösung 3 Schritt 1: In der Ressource sind mehrere Körperschaften genannt, zwei werden im Impressum als Autoren, eine als Auftraggeber bezeichnet. Die Ressource stammt folglich von mehreren Körperschaften. Schritt 2: Ecoplan und die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL haben gemeinsam den Schlussbericht für das Bundesamt für Landwirtschaft verfasst. Das Werk berichtet also über das kollektive Gedankengut beider Körperschaften. Beide sind geistige Schöpfer des Werks und erhalten je eine Beziehung (Felder 110 und 710) als Verfasser. Der Auftraggeber ist eine sonstige Körperschaft, die mit dem Werk in Verbindung steht. Diese Beziehung ist fakultativ. Bitte beachten Sie das Feld 710 mit Indikator 1 für die Gebietskörperschaft.

203 38 Lösungen Körperschaften S. 6/7 Lösung 4 Schritt 1: In der Ressource sind mehrere Körperschaften genannt, die die Publikation finanziell unterstützt haben. Ein Werk stammt nicht von einer Körperschaft, wenn diese nur als Sponsor, Förderer oder ähnlich genannt ist (siehe dazu im RDA-Toolkit , Erläuterung, Schritt 1, Unterpunkt c). Schritt 2: Weil das Werk nicht von den genannten Körperschaften stammt, kommen sie folglich auch nicht als geistige Schöpfer in Frage. Für Sponsoren darf fakultativ eine Beziehung im Feld 710 gemacht werden. Beim aktuellen Beispiel haben wir auf eine Beziehung zu den Sponsoren verzichtet.

204 38 Lösungen Körperschaften S. 7/7 Lösung 5 Schritt 1: Die Körperschaft erscheint auf der Titelseite. Im Impressum wird sie in der Funktion als Herausgeber im Sinne eines Verlages genannt. Ein kommerzieller Verlag ist nicht erwähnt. Das Werk stammt somit von der Körperschaft. Schritt 2: Auf der Titelseite ist nur die Körperschaft aufgeführt, weitere Verantwortlichkeitsangaben fehlen. Es handelt sich um eine Stellungnahme des "Wirtschaftsforums Graubünden". Das Werk berichtet also über das kollektive Gedankengut der Körperschaft, folglich ist sie der geistige Schöpfer des Werks (siehe dazu auch die Erläuterungen im Lehrgang-Kapitel ).

205 39 Fortlaufende Ressourcen S. 1/34 39 Fortlaufende Ressourcen Einleitung... 3 Unterschiede: monografische Reihe Zeitschrift... 3 Gezählte und ungezählte monografische Reihen... 5 Beschreibung von fortlaufenden Ressourcen... 6 Basis der Beschreibung... 6 Satzschablone, Feld LDR und Feld ISSN (Feld 022)... 8 Titel und abweichender Titel (Felder 245 und 246)... 8 Verantwortlichkeitsangabe (Feld 245 $c) Erscheinungsvermerk (Feld 264 _1) Umfang (Feld 300) Erscheinungsfrequenz (Feld 310) Zählung (Feld 362 0_) Art des Inhalts (Feld 655_7) Beziehungen zu Körperschaften, die mit der Ressource in Verbindung stehen Bevorzugter Titel des Werks und normierter Sucheinstieg für das Werk Keine neue Beschreibung Neue Beschreibung Keine neue Beschreibung Neue Beschreibung Holding (Bestandesangabe) Exemplarsätze Monografische Reihe: Beispiel Schritt-für-Schritt Beschreibung für die Monografie Beschreibung für die monografische Reihe... 25

206 39 Fortlaufende Ressourcen S. 2/34 Verknüpfung der Monografie mit der monografischen Reihe Kontrolle der Verknüpfung Zeitschrift: Beispiel Schritt-für-Schritt Beschreibung für die Zeitschrift Holding Auflistung der RDA-Regeln... 34

207 39 Fortlaufende Ressourcen S. 3/34 Einleitung In den vorangegangenen Kapiteln wurden ausschliesslich Monografien behandelt. In diesem Kapitel beschäftigen wir uns nun mit fortlaufenden Ressourcen, die im Gegensatz zu Monografien ohne vorbestimmten Abschluss fortgesetzt werden. Gemäss RDA Glossar wird eine fortlaufende Ressource folgendermassen definiert: Eine Ressource, die in aufeinanderfolgenden Teilen erscheint, die normalerweise eine Zählung haben, und die kein vorherbestimmtes Ende hat (z.b. eine Zeitschrift, eine monografische Reihe oder eine Zeitung). In der RDA gibt es kein eigenes Kapitel für die Erschliessung von fortlaufenden Ressourcen. Viele Elemente werden gleich erfasst wie bei Monografien. Falls die Regeln von denjenigen für Monografien abweichen, wird dies explizit in einem Unterkapitel erwähnt. Unterschiede: monografische Reihe Zeitschrift Wir werden uns in diesem Kapitel vertieft mit der Erschliessung von monografischen Reihen und Zeitschriften beschäftigen. In ALEPH steht sowohl eine Satzschablone für Reihen REIHE.MRC (DSV01) als auch eine für Zeitschriften ZS-PRINT.MRC (DSV01) zur Verfügung. Es gibt auch eine eigene Satzschablone für Online-Zeitschriften. Online-Ressourcen sind aber nicht Teil dieses Lehrgangs. Öffnen Sie beide Satzschablonen und lassen Sie sich diese in der Zwei-Satz-Ansicht anzeigen.

208 39 Fortlaufende Ressourcen S. 4/34 Wie Sie sehen können, unterscheiden sich die Satzschablonen grundsätzlich nur in folgenden vorgegebenen Codierungen und Feldern: Codierung Feld 008 Zusätzliches Feld 310 für die Erscheinungsfrequenz bei den Zeitschriften Art des Inhalts im Feld 655_7 Feld 776 für die Ausgabe auf einem anderen physischen Datenträger (kommt bei monografischen Reihen eher selten vor, deshalb nicht standardmässig in der Satzschablone) Bei der Katalogisierung von monografischen Reihen und Zeitschriften werden im Grossen und Ganzen dieselben Regeln angewendet. Trotzdem ist es wichtig, schon zu Beginn der Beschreibung zu erkennen, ob es sich bei der zu katalogisierenden Ressource um eine mongrafische Reihe oder eine Zeitschrift handelt, damit die richtige Satzschablone mit den entsprechenden Codierungen gewählt wird. Rufen Sie in der RDA im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, im Kapitel 2.13 die Erläuterung 2 der D-A-CH AWR auf und lesen Sie die Abgrenzungsmerkmale der monografischen Reihen zu den Zeitschriften.

209 39 Fortlaufende Ressourcen S. 5/34 Zusammenfassung der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale Monografische Reihe Zeitschrift Einzelbände tragen immer oder überwiegend unabhängige, aussagekräftige Titel Unregelmässige Erscheinungsfrequenz Einzelne Hefte tragen in der Regel keine Titel Regelmässige Erscheinungsfrequenz Kann gezählt oder ungezählt sein Hefte tragen eine Zählung Hinweis: Fortlaufende Ressourcen, bei denen ganz oder überwiegend unabhängige Titel der Teile vorliegen, werden dennoch als Zeitschrift behandelt, wenn Angaben zur regelmässigen Erscheinungsfrequenz in der Ressource genannt sind. Gezählte und ungezählte monografische Reihen Bei der Beschreibung einer Monografie, die innerhalb einer Reihe erschienen ist, erfassen Sie den Titel der Reihe als RDA-Element Gesamttitelangabe im Feld 490. Der Titel der Reihe kann mit der Taste F3 aus dem Gesamttitelindex kopiert werden, falls bereits frühere Bände aus derselben Reihe erfasst wurden. Bei gezählten Reihen ist dies verpflichtend, damit alle Bände zusammengeführt werden. In ALEPH geschieht dies über die Systemnummer der Reihe im Unterfeld 490 $w (siehe dazu das Lehrgang-Kapitel ). Falls Sie aber den ersten Band einer gezählten monografischen Reihe erfassen, werden Sie mit F3 keinen Eintrag im Gesamttitelindex finden. In diesem Fall müssen Sie für die Reihe eine neue Beschreibung anlegen. Eine detaillierte Anleitung finden Sie im Lehrgang-Kapitel 39.8.

210 39 Fortlaufende Ressourcen S. 6/34 Wichtig: Im IDS wird für eine gezählte monografische Reihe eine Titelaufnahme erstellt und mit der Beschreibung der Monografie verknüpft, d.h. monografische Reihen werden hierarchisch beschrieben. Achtung: Für ungezählte monografische Reihen und für gezählte Verlagsreihen* wird keine eigene Beschreibung angelegt. *Der Begriff Verlagsreihe ist in der RDA nicht definiert. Die nachfolgende Definition entspricht dem Usus der IDS-Bibliotheken: Bei einer Verlagsreihe besteht der Reihentitel aus dem Verlagsnamen bzw. einem Teil des Verlagsnamens, einem Gattungsbegriff und/oder einer thematischen Bezeichnung, z.b. Fischer-Taschenbücher, Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Beschreibung von fortlaufenden Ressourcen Die nachfolgenden Regeln gelten sowohl für monografische Reihen wie auch für Zeitschriften. Auf die abweichenden Codierungen und Felder, die im Kapitel "Unterschiede: monografische Reihe Zeitschrift" bereits erwähnt wurden, wird explizit hingewiesen. Basis der Beschreibung Grundlage für die bibliografische Beschreibung von fortlaufenden Ressourcen ist immer die späteste erschienene Ausgabe. Dies nennt man Prinzip "Latest" (RDA D-A-CH AWR). Da fortlaufende Ressourcen über einen langen Zeitraum hinweg erscheinen, können teils Veränderungen auftreten, z.b. Änderungen des Verlagnamens oder Änderungen im Titel. Bei geringfügigen Änderungen bringt man die bestehende Aufnahme gemäss Prinzip "Latest" auf den neuesten Stand. Bei wesentlichen Änderungen muss eine neue Beschreibung für die Ressource angelegt werden. Mehr dazu werden Sie im Lehrgang-Kapitel 39.5 erfahren. Satzschablone, Feld LDR und Feld 008 Satzschablone Wie bereits erwähnt, gibt es in ALEPH eine eigene Satzschablone für monografische Reihen REIHE.MRC (DSV01) und eine für Zeitschriften ZS-PRINT.MRC (DSV01). Beachten Sie, dass die Satzschablonen mit Format SE bezeichnet sind (bei Monografien ist das Format BK).

211 39 Fortlaufende Ressourcen S. 7/34 Feld LDR Bei fortlaufenden Ressourcen steht in der Position 07 ein s. Ansonsten ist das Feld gleich ausgefüllt wie bei Monografien. Feld 008 Da fortlaufende Ressourcen meist über viele Jahre hinweg erscheinen, ist in den Satzschablonen in der Position 06 "Art des Datums" der Wert c (laufend) vorgegeben. Bitte beachten Sie, dass der Wert in Position 21 "Art des Inhalts" variiert. Satzschablone für Monografische Reihen: m Satzschablone für Zeitschriften: p Die Liste der Werte öffnet sich, wenn Sie auf die drei Punkte klicken. Bedeutung der Codes Art des Erscheinungsjahres Datum 1 Datum 2 Art der fortlaufenden Ressource c = die fortlaufende Ressource ist noch laufend d = die fortlaufende Ressource hat das Erscheinen eingestellt Erscheinungsdatum des ersten Teils. Falls das Jahr nicht genau bekannt ist, kann z.b: auch 19uu oder 200u geschrieben werden. Bei noch laufenden Ressourcen wird immer 9999 eingegeben. Hat die Reihe das Erscheinen eingestellt, wird das Datum des letzten Teils angegeben. Monografische Reihe: m Zeitschrift: p Die Bedeutung weiterer Codes ist in ALEPH unter der Feldhilfe erklärt.

212 39 Fortlaufende Ressourcen S. 8/34 ISSN (Feld 022) Die ISSN (= International Standard Serial Number) ist die internationale Identifikationsnummer für fortlaufende Ressourcen. Sie wird ins Feld 022 $a geschrieben. Ist die angegebene ISSN falsch, wird sie im Unterfeld $y erfasst. Kann die richtige ISSN festgestellt werden, wird diese im gleichen Feld 022 im Unterfeld $a ebenfalls angegeben. 022 $a X $y Falls in der Vorlage zusätzlich die ISSN einer parallel erscheinenden Online-Ausgabe erwähnt ist, kann diese in einem separaten Feld 022 erfasst werden. Im Gegensatz zur ISBN gibt es bei der ISSN kein Unterfeld $q für Erläuterungen. 022 $a X 022 $y Titel und abweichender Titel (Felder 245 und 246) Haupttitel Der Haupttitel wird von der Titelseite bzw. dem Titelblatt in der vorliegenden Schreibweise übertragen (siehe RDA-Kapitel 1.7). Gross- und Kleinschreibung werden dem jeweiligen Sprachgebrauch angepasst. Akzente und diakritische Zeichen werden von der Vorlage übernommen, fehlende Akzente werden ergänzt. Wichtig: Im Gegensatz zu Monografien werden offensichtliche Tippfehler im Haupttitel bei der Beschreibung korrigiert. Die Variante mit dem Tippfehler wird als abweichender Titel im Feld 246 $a erfasst (siehe RDA Ausnahme). Titel in mehreren Formen (RDA Ausnahme) Wenn der Titel einer fortlaufenden Ressource in der Informationsquelle sowohl vollständig als auch in abgekürzter Form erscheint, wird die ausgeschriebene Form als Haupttitel gewählt. Die abgekürzte Form wird als Titelzusatz und/oder als abweichender Titel erfasst $a Textes arabes et études islamiques $b TAEI $a TAEI

213 39 Fortlaufende Ressourcen S. 9/34 Titelzusatz Alle Zusätze zum Haupttitel, die auf der Titelseite erwähnt sind, werden übernommen $a Poetica $b Schriften zur Literaturwissenschaft Paralleltitel, paralleler Titelzusatz Der erste Paralleltitel ist ein Zusatzelement und wird erfasst. Liegt ein weiterer, deutscher Paralleltitel vor, so wird auch dieser angegeben. Weitere Paralleltitel dürfen fakultativ aufgeführt werden $a Viaggi e vacanze in Svizzera $d Reisen und Ferien in der Schweiz $d Voyages et vacances en Suisse Jeder parallele Titelzusatz folgt dem sprachlich zugehörigen Haupttitel $a Familie und Gesellschaft $b Sonderreihe des Bulletins Familienfragen $d Famille et sociétè $b hors-série du bulletin questions familiales Unterreihen und Abteilungen Häufig sind monografische Reihen oder Zeitschriften in Unterreihen (siehe RDA-Glossar) oder Abteilungen unterteilt. Jede Untergliederung der fortlaufenden Ressource erhält eine eigene Beschreibung, d.h. ein eigenes Katalogisat (siehe D-A-CH AWR für RDA-Kapitel ). Im Feld 245 $a wird der gemeinsame Haupttitel der übergeordneten Ressource angegeben, der Abteilungstitel folgt im Unterfeld $p $a Meine Familie & ich $p Kreativ-Küche $a Meine Familie & ich $p Landhaus-Küche

214 39 Fortlaufende Ressourcen S. 10/34 Besteht der Abteilungstitel nur aus einer alphabetischen, numerischen oder alphanumerischen Abteilungsbezeichnung, so wird die Bezeichnung im Unterfeld $n erfasst $a Philologica $n Reihe A $a Philologica $n Reihe B Manchmal geht dem Abteilungstitel bzw. der Unterreihe eine numerische oder alphanumerische Bezeichnung voraus. In diesem Fall erfassen Sie die numerische oder alphanumerische Bezeichnung im $n, gefolgt vom Abteilungstitel im $p $a Friedensauer Schriftenreihe $n Reihe A $p Theologie $a Friedensauer Schriftenreihe $n Reihe B $p Geisteswissenschaften Abweichender Titel (Feld 246) Neben dem Titel auf der Titelseite oder der Umschlagseite, der als Haupttitel im Feld 245 $a berücksichtigt wird, können in der Vorlage noch weitere abweichende Titel erscheinen. Abweichende Titel sind Zusatzelement bei fortlaufende Ressourcen (siehe RDA-Kapitel inkl. D-A-CH AWR). Abweichende Titel kommen bei fortlaufenden Ressourcen häufig vor, und sie sind als Sucheinstiege bei der Recherche wichtig. Damit abweichende Titel im Titelindex erscheinen, werden sie im Feld 246 1X $a erfasst. Je nach Art des abweichenden Titels wird der entsprechende Indikator an zweiter Stelle gesetzt. Öffnen Sie die Satzschablone für monografische Reihen REIHE.MRC (DSV01). Wie Sie sehen, ist das Feld 246 bereits vorgegeben. Markieren Sie das Feld und lesen Sie in der Feldhilfe die Erläuterungen zur Bedeutung der verschiedenen Indikatoren.

215 39 Fortlaufende Ressourcen S. 11/34 Personen Verantwortlichkeitsangabe (Feld 245 $c) Personen, die als Herausgeber oder Redakteure einer fortlaufenden Ressource wirken, werden in der Regel in der bibliografischen Beschreibung nicht erwähnt und es wird auch keine Beziehung zu ihnen hergestellt. Da fortlaufende Ressourcen über mehrere Jahre hinweg laufen, wechseln persönliche Herausgeber häufig. Deshalb wird im Normalfall auf eine Erwähnung verzichtet. Körperschaften Für das Erscheinen von fortlaufenden Ressourcen sind häufig Körperschaften verantwortlich. Diese werden im Gegensatz zu Personen gemäss den normalen Erfassungsregeln angegeben (siehe RDA-Kapitel 2.4.2) $a Critical ethnic studies $c edited by the Critical Ethnic Studies Association Erscheinungsvermerk (Feld 264 _1) Erscheinungsort und Verlagsname Die Regeln für die Angabe des Erscheinungsortes und des Verlagnamens sind identisch mit den Regeln für Monografien. Erscheinungsdatum Wenn die erste Ausgabe bzw. der erste Einzelband einer fortlaufenden Ressource vorliegt, wird das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe gefolgt von einem Bindestrich erfasst. Der Bindestrich signalisiert, dass die Ressource noch nicht abgeschlossen ist und weitere Bände/Hefte eintreffen werden. Das Erscheinungsdatum wird in der Form angegeben, wie es in der Informationsquelle erscheint. Beispiele: 264 _1 $c _1 $c September Ermitteltes Erscheinungsdatum Wenn die erste Ausgabe zwar vorliegt, das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe aber nicht explizit ausgewiesen ist, dann wird das Datum ermittelt und in eckige Klammern gesetzt.

216 39 Fortlaufende Ressourcen S. 12/34 Beispiel: In der ersten Ausgabe einer fortlaufenden Ressource ist kein Erscheinungsdatum, sondern nur ein Copyright-Jahr " 2011" angegeben: 264 _1 $c [2011]- Falls weder in der ersten Ausgabe noch in externen Quellen ein Erscheinungsdatum ermittelt werden kann, wird das in der Zählung (siehe Lehrgang-Kapitel ) angegebene Jahr zum ermittelten Erscheinungsjahr. Dabei wird nur die Jahresangabe als ermitteltes Erscheinungsjahr erfasst, Monats- und/oder Tagesdaten entfallen. Beispiel: Angabe auf dem ersten Heft: Jahrgang 1, Nummer 1 (März 2014) 264 _1 $c [2014]- Kann nur ein wahrscheinliches Erscheinungsdatum ermittelt werden, wird dies zusätzlich durch ein Fragezeichen "?" gekennzeichnet. 264 _1 $c [2015?]- Fortlaufende Ressource abgeschlossen Wenn eine fortlaufende Ressource abgeschlossen ist und keine weiteren Bände/Hefte mehr erscheinen, dann werden die Erscheinungsdaten der ersten und letzten Ausgabe getrennt durch einen Bindestrich angegeben. Beispiel: 264 _1 $c Lesen Sie nun zur Vertiefung in der RDA die Ausführungen im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, Kapitel inklusive D-A-CH AWR. Umfang (Feld 300) Da die Anzahl der Bände einer fortlaufenden Ressource nicht bekannt ist, kann gemäss der D-A-CH AWR zur Alternative des RDA-Kapitels auf das Erfassen eines Umfangs verzichtet werden. Aus diesem Grund fehlt das Feld 300 in den Satzschablonen für die fortlaufenden Ressourcen.

217 39 Fortlaufende Ressourcen S. 13/34 Erscheinungsfrequenz (Feld 310) Zeitschriften erscheinen regelmässig. Gemäss RDA-Kapitel wird die aktuelle Erscheinungsfrequenz von Zeitschriften erfasst. Die Begriffe für die Escheinungsfrequenz sind in der RDA vorgegeben und in ALEPH mit Ctrl+F8 oder der Tabulator-Taste abrufbar. Hinweis: Der erste Buchstabe der Erscheinungsfrequenz wird gross geschrieben da am Anfang eines Feldes (siehe Feldilfe). Achtung: In der Satzschablone für monografische Reihen fehlt das Feld 310 für die Erscheinungsfrequenz, da die Einzelbände einer Reihe typischerweise unregelmässig erscheinen. Auf ein Erfassen der Erscheinungsfrequenz "unregelmässig" wird verzichtet. Zählung (Feld 362 0_) Die Angabe der Zählung der ersten (und letzten) Ausgabe einer fortlaufenden Ressource ist obligatorisch. Die Zählung besteht üblicherweise aus einer alphanumerischen oder einer chronologischen Bezeichnung beziehungsweise aus einer Kombination von beiden. Alphanumerische Bezeichnung Chronologische Bezeichnung März Band 1- Nummer 1 (2000)- Ausgabe A (2017)- Jahrgang 1, Heft 1 (Januar 2016)-

218 39 Fortlaufende Ressourcen S. 14/34 Informationsquelle Die Zählung kann zwar in der gleichen Informationsquelle wie der Haupttitel stehen, es kommt jedoch oft vor, dass dort z.b. nur Teile der Zählung erscheinen, während die vollständigere Zählung in einer anderen Informationsquelle genannt ist, z.b. im Impressum. In diesen Fällen wird die Quelle mit den vollständigsten Angaben bevorzugt. Erste Ausgabe liegt nicht vor Liegt die erste Ausgabe nicht vor, können Sie die Angaben aus einer gesicherten Quelle entnehmen, z.b. Verlagsangaben im Internet oder Online-Bibliothekskataloge, wie z.b. die Zeitschriftendatenbank (ZDB). Die Angabe muss in diesem Fall nicht in eckige Klammern gesetzt werden (siehe RDA-Kapitel 2.6. inkl. D-A-CH AWR Abschnitt c. VII). Wenn die Zählung der ersten Ausgabe nicht ermittelt werden kann, wird die Zählung der ersten vorliegenden Ausgabe, gefolgt von [?], angegeben. Beispiel: 362 0_ $a Band 3 [?]- Erfassen der Zählung Erfasst wird die Zählung im Feld 362 0_ $a. Dieses Feld ist in den Satzschablonen für die monografischen Reihen und für die Zeitschriften bereits enthalten. Eine laufende Ressource wird mit einem Bindestrich hinter der Zählung gekennzeichnet. Bei der Angabe der Zählung werden die allgemeinen Richtlinien in RDA 1.7 zum Übertragen berücksichtigt ebenso wie die Regeln in RDA 1.8 für Zahlen, die als Ziffern oder Wörter geschrieben sind. Wichtig: Wenn eine Kombination aus einer alphanumerischen und chronologischen Bezeichnung vorliegt, wird die alphanumerische Bezeichnung immer vor der chronologischen Bezeichnung erfasst und die chronologische Bezeichnung in runde Klammern gesetzt. Beispiel: 362 0_ $a Jahrgang 1, Heft 1 (2017)- Erscheinen eingestellt Ist bekannt, mit welcher Ausgabe die fortlaufende Ressource ihr Erscheinen eingestellt hat, wird nach der Zählung der letzten Ausgabe ein Leerzeichen Semikolon Leerzeichen und danach die Formulierung "damit Erscheinen eingestellt" erfasst _ $a Jahrgang 1, Heft 1 (1990)-Jahrgang 24, Heft 6 (2003) ; damit Erscheinen eingestellt Lesen Sie zur Vertiefung in der RDA im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, Kapitel 2.6 inkl. die ausführlichen Erläuterungen in der D-A-CH AWR.

219 39 Fortlaufende Ressourcen S. 15/34 Art des Inhalts (Feld 655_7) Die in RDA-Kapitel vorgeschriebenen Begriffe für monografische Reihen und für Zeitschriften sind in den Satzschablonen bereits vorgegeben. 655 _7 $a Monografische Reihe $2 gnd-content 655 _7 $a Zeitschrift $2 gnd-content Beziehungen zu Körperschaften, die mit der Ressource in Verbindung stehen Bei fortlaufenden Ressourcen, insbesondere bei Zeitschriften, sind häufig Körperschaften verantwortlich für das Entstehen und Erscheinen. Deshalb werden Körperschaften auch in der Verantwortlichkeitsangabe im Feld 245 $c erwähnt. Für das Anlegen von Beziehungen muss unterschieden werden, ob die Körperschaft geistiger Schöpfer der Ressource ist oder lediglich Herausgeber, Sponsor usw. (siehe dazu auch das Lehrgang-Kapitel 37). Körperschaft ist geistiger Schöpfer Damit eine Körperschaft als geistiger Schöpfer einer Zeitschrift gilt, muss sie verantwortlich sein für den Inhalt der ganzen Ressource. Dies ist der Fall bei administrativen Zeitschriften oder bei Zeitschriften, die über das kollektive Gedankengut der Körperschaft berichten, z.b. bei Geschäftsberichten, Jahresberichten oder Richtlinien. In diesem Fall wird für die Körperschaft eine Beziehung in Feld 110 angelegt. Die Beziehungskennzeichnung lautet "Verfasser" _ $a Historisches Archiv und Bibliothek PTT $1 (DE-588) $e Verfasser $4 aut $a Jahresbericht $c Historisches Archiv und Bibliothek PTT Körperschaft ist nicht geistiger Schöpfer Befasst sich das Werk hingegen nur mit einem Themengebiet der Körperschaft, so gilt die Körperschaft nicht als geistiger Schöpfer. Dies ist insbesondere bei monografischen Reihen häufig der Fall. Eine Körperschaft, von der ein Werk stammt, die aber nicht geistiger Schöpfer des Werks ist, gilt als "sonstige Körperschaft, die mit einem Werk in Verbindung steht". Eine Beziehung wird in diesem Fall im Feld 710 angelegt. Die Tatsache, dass das Werk von der Körperschaft stammt, wird in der Regel durch die Beziehungskennzeichnung "Herausgebendes Organ" ausgedrückt. Dies gilt auch, wenn die Körperschaft nicht explizit als Herausgeber bezeichnet wird.

220 39 Fortlaufende Ressourcen S. 16/ $a Schriftenreihe des Hessischen Kultusministeriums 710 1_ $a Hessen $b Kultusministerium $1 (DE-588) $e Herausgebendes Organ $4 isb $a Zeitschrift für Fantastikforschung $c herausgegeben von der Gesellschaft für Fantastikforschung 710 2_ $a Gesellschaft für Fantastikforschung $1 (DE-588) $e Herausgebendes Organ $4 isb Bevorzugter Titel des Werks und normierter Sucheinstieg für das Werk Ist der Manifestationstitel im Feld 245 $a identisch mit dem Titel des Werks, muss der Titel des Werks nicht in einem separaten Feld erfasst werden. Ein zusätzliches Feld 240 (falls das Werk einen geistigen Schöpfer hat) oder Feld 130 (falls das Werk keinen geistigen Schöpfer hat) entfällt. Falls die fortlaufende Ressource einen geistigen Schöpfer hat, wird der normierte Sucheinstieg des Werks aus der Kombination "Normierter Sucheinstieg für den geistigen Schöpfer (Feld 110) + bevorzugter Titel des Werks (Feld 245 $a)" gebildet. Das Werk kann durch diese Kombination eindeutig identifiziert werden. Gibt es jedoch keinen geistigen Schöpfer, muss die Eindeutigkeit des Titels innerhalb des Katalogs geprüft werden. Gibt es andere Werke, die den gleichen Titel tragen, muss ein zusätzliches Merkmal zur Unterscheidung erfasst werden. Gehen Sie im RDA-Toolkit zu Abschnitt 2, Erfassen der Merkmale von Werken und Expressionen, Kapitel D-A-CH AWR und lesen Sie die Ergänzungen zu Sucheinstiegen, die Werke repräsentieren. Muss ein weiteres identifizierendes Merkmal erfasst werden, weil der bevorzugte Titel mehrerer Werke identisch ist, so muss zusätzlich zum Manifestationstitel ein Feld 130 erfasst werden. Im folgenden Beispiel tragen zwei verschiedene Zeitschriften denselben Titel, nämlich "Zeitschrift für Chemie". Da die verantwortlichen Körperschaften nur Herausgeber und nicht geistige Schöpfer sind, wird der normierte Sucheinstieg nur aus dem bevorzugten Titel der Zeitschrift gebildet. Weil zwei verschiedene Werke nicht denselben normierten Sucheinstieg haben dürfen, muss im Feld 130 $g ein zusätzliches Merkmal, hier die Körperschaft, zur Unterscheidung erfasst werden.

221 39 Fortlaufende Ressourcen S. 17/34 Beispiel Zeitschrift _ $a Zeitschrift für Chemie $g Archiv für das gesamte Gebiet der Wissenschaft $a Zeitschrift für Chemie $c Archiv für das gesamte Gebiet der Wissenschaft 710 2_ $a Archiv für das gesamte Gebiet der Wissenschaft $1 (DE-588) $e Herausgebendes Organ $4 isb Beispiel Zeitschrift _ $a Zeitschrift für Chemie $g Chemische Gesellschaft der DDR $a Zeitschrift für Chemie $c herausgegeben von der Chemischen Gesellschaft der Deutschen Demokratischen Republik 710 2_ $a Chemische Gesellschaft der DDR $1 (DE-588) $e Herausgebendes Organ $4 isb Keine neue Beschreibung Neue Beschreibung Wie schon erwähnt, kann es im Verlaufe des Erscheinens der fortlaufenden Ressource zu Veränderungen kommen. Bei geringfügigen Änderungen wird keine neue Beschreibung angelegt. Die Änderungen werden dann in die bestehende Beschreibung integriert. Bei wesentlichen Änderungen hingegen erstellt man eine neue Beschreibung und stellt eine Beziehung zur älteren Beschreibung her. Die RDA beschreibt bei jedem betroffenen Element, ob eine Änderung eine neue Beschreibung verlangt oder nicht. In diesem Lehrgang wird auf die wichtigsten Aspekte eingegangen. Keine neue Beschreibung Änderungen im Haupttitel Eine Liste der geringfügigen Änderungen mit Beispielen finden Sie in der RDA im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, im Kapitel inkl. D-A-CH AWR. Im Feld 245 $a steht der aktuell gültige Titel. Der frühere Titel wird im Feld 247 $a erfasst. Im Unterfeld $f soll, falls bekannt, der genaue Zeitraum angegeben werden.

222 39 Fortlaufende Ressourcen S. 18/ $a Labour history $a Labor history $f _ $a Heft 1, Jahrgang 1 (2010)- Änderung im Titelzusatz Ändert sich der Titelzusatz in einer späteren Ausgabe, wird der Titelzusatz im Feld 245 $b auf die aktuelle Form gebracht und der bisher gültige Titel wird als abweichender Titel in einer Anmerkung (Feld 500) erfasst. Bei häufigen Änderungen genügt ein allgemeiner Hinweis in einem Feld $a Gender kompetent 500 $a Titelzusatz bis 2016: Beiträge aus dem GenderKompetenzZentrum $a Reihe Fragmente $b Schriftenreihe der Literarischen Gesellschaft (Scheffelbund) Karlsruhe und des Arbeitskreises Neue Literatur 500 $a Titelzusatz variiert Änderungen in der Veröffentlichungsangabe Die aktuellste bzw. letzte Veröffentlichungsangabe wird in einem separaten Feld erfasst. Zwischenzeitliche Veröffentlichungsangabe gibt man im Feld an. In einem Unterfeld $3 kann die genaue Gültigkeitsdauer erfasst werden (siehe auch die Beispiele in der Feldhilfe). 264 _1 $a Basel $b Schwabe $c $a Muttenz $b Schwabe $ $a Muttenz $b EMB Schweizerischer Ärzteverlag AG

223 39 Fortlaufende Ressourcen S. 19/34 Neue Beschreibung Bei einer wesentlichen Änderung legt man eine neue Beschreibung an und stellt dann eine Beziehung zur älteren Beschreibung her. Eine Liste der wesentlichen Änderungen mit Beispielen finden Sie in der RDA im Abschnitt 1, Erfassen der Merkmale von Manifestationen und Exemplaren, im Kapitel inkl. D-A-CH AWR. Wesentliche Änderungen im Haupttitel und in der Verantwortlichkeit Die häufigsten Fälle für eine neue Beschreibung sind eine wesentliche Titeländerung oder eine Änderung der Hauptverantwortlichkeit. Gemäss RDA-Kapitel und D-A-CH AWR werden folgende Änderungen als wesentliche Änderungen behandelt: Änderungen innerhalb der ersten 5 Wörter bzw. 6 Wörter, falls am Anfang ein Artikel steht (vorher: Wasserwirtschaft und Wasserrecht in Thüringen nachher: Wasserwirtschaft in Thüringen) Änderungen nach den ersten 5 bzw. 6 Wörtern, wenn dies einen Bedeutungswechsel mit sich zieht (vorher: European journal of nuclear medicine nachher: European journal of nuclear medicine and molecular imaging) Änderung des bevorzugten Namens des geistigen Schöpfers bzw. der Körperschaft (vorher: Deutscher Beton- und Bautenverein nachher: Deutscher Betonverein) Neue Körperschaft als hauptverantwortlicher geistiger Schöpfer Liegt gemäss Definition eine wesentliche Titeländerung vor, braucht es eine neue Beschreibung. Der neue und der alte Titel werden miteinander verknüpft, das heisst, man erstellt eine Werk-zu- Werk-Beziehung. Der Titel des Vorgängers wird in der Beschreibung des Nachfolgers im Feld 780_0 $t erwähnt und im Unterfeld $w mit der neunstelligen Systemnummer des Vorgängers verknüpft. Die Beziehungskennzeichnung wird automatisch eingesteuert. Titelaufnahme des Nachfolgers (neue Beschreibung) $a Berichte zur Polar- und Meeresforschung $t Berichte zur Polarforschung $w In der Titelaufnahme des Vorgängers wird im Feld $t der Titel des Nachfolgers erwähnt. Ein Unterfeld $w ist hier nicht notwendig. Die Beziehungskennzeichnung wird automatisch eingesteuert. Titelaufnahme des Vorgängers (alte Beschreibung) $a Berichte zur Polarforschung $t Berichte zur Polar- und Meeresforschung

224 39 Fortlaufende Ressourcen S. 20/34 Ansicht in der GUI-Recherche Holding (Bestandesangabe) Die Erfassung einer Bestandesangabe ist für Zeitschriften immer obligatorisch. Bei monografischen Reihen hingegen ist ein Holding (HOL-Satz) fakultativ, z.b. bei Einheitssignaturen. Informieren Sie sich in Ihrer Ausbildungsbibliothek nach dem Usus betreffend Holdings bei monografischen Reihen. Bei Zeitschriften gibt jede Bibliothek zwingend ihren Bestand, die Signatur und den genauen Standort in der Bestandesangabe an. Wie ein Holding erfasst wird, haben Sie bereits im Lehrgang-Kapitel 35 "Mehrteilige Monografien" kennengelernt. Nachfolgend werden Ihnen deshalb nur die spezifischen Angaben für fortlaufende Ressourcen aufgezeigt. Ausfüllen des Holdings einer fortlaufenden Ressource Öffnen Sie bei der fortlaufenden Ressource via "LOKalsätze" ein neues Holding und klicken Sie auf Bearbeiten. Es fehlen noch benötigte Felder, die mit Details aus Satzschablone (rechte Maustaste oder Ctrl+E) eingefügt werden. Wählen Sie die Satzschablone 01_HOL.mrc und klicken Sie auf Öffnen.

225 39 Fortlaufende Ressourcen S. 21/34 Feld LDR Öffnen Sie das Feld mit Ctrl+F und überschreiben Sie die Position Satzart (06), die mit dem Buchstaben x ausgefüllt ist, mit y. Bei fortlaufenden Ressourcen wird ein y an zweiter Position eingegeben. Feld OWN Feld 008 Feld LKR Im Feld OWN hat das System automatisch den ALEPH-Library-Code, der im Profil Ihres Passwortes definiert ist, ergänzt. Das Feld darf nicht verändert werden. Das Feld darf nicht verändert werden. Das Unterfeld $b zeigt an, mit welcher Titelaufnahme der Datenbank DSV01 dieser HOL-Satz verknüpft ist. Feld 852_4 $b (obligatorisch) $c (obligatorisch) $h (obligatorisch) $x (fakultativ) $z (fakultativ) ALEPH-Library-Code Standortcode (gleiche Standortcodes wie in den Exemplarsätzen) Signatur der Zeitschrift für interne Notizen, z.b. die Akzessionsnummer für Benutzer im Web-OPAC sichtbare Bemerkungen, z.b. das Ablagefach im Zeitschriftenlesesaal Feld 866 $a (obligatorisch) Bestandesangabe. Hier wird angeben, welche Bände die Bibliothek besitzt. Beispiele: $a Jahrgang 3, Heft 1 (2016)- $a Heft 1 (2000)-Heft 34 (2017) $a Volume 2 (1999)-Volume 8 (2005) ; Volume 14 (2011)-

226 39 Fortlaufende Ressourcen S. 22/34 Die Angaben im HOL-Satz sind bibliotheksspezifisch, deshalb können keine allgemeingültigen Vorgaben formuliert werden. Erkundigen Sie sich in Ihrer Bibliothek, ob es eine Anleitung für das Erfassen von Holdings gibt. Informieren Sie sich in Ihrer Bibliothek über die Standorte, Signaturen, interne und externe Bemerkungen bei Bestandesangaben für Zeitschriften. Exemplarsätze Da monografische Reihen und die dazugehörenden Einzelbände hierarchisch beschrieben werden, wird an die Beschreibung der Reihe kein Exemplarsatz erfasst. Die Exemplarsätze werden immer an die Einzelbände bzw. an die Monografien angehängt. Zeitschriften und die darin erschienenen Einzelbände bzw. -hefte werden hingegen umfassend beschrieben. Die Exemplarsätze für die einzelnen Hefte bzw. Bände werden direkt an die Zeitschriftenaufnahme gehängt. Bitte erkundigen Sie sich in Ihrer Ausbildungsbibliothek nach dem genauen Vorgehen.

227 39 Fortlaufende Ressourcen S. 23/34 Monografische Reihe: Beispiel Schritt-für-Schritt Als Beispiel für diese Schritt-für-Schritt-Anleitung dient folgende Vorlage: Titelseite Diese Monografie ist als erster Band in einer gezählten monografischen Reihe erschienen nämlich in der Reihe "Moderne Geisteswissenschaften". Umfang: 493 Seiten Rückseite der Titelseite

228 39 Fortlaufende Ressourcen S. 24/34 Beschreibung für die Monografie Für die Monografie wählen Sie die Satzschablone MONO.MRC (DSV01). Katalogisieren Sie die Monografie, wie Sie es im ersten Teil dieses Lehrgangs gelernt haben. Beim Feld 490 für die Gesamttitelangabe erfassen Sie den Titel der Reihe in Unterfeld $a, die Zählung bzw. die Bandangabe im Unterfeld $v. Sie haben gelernt, dass gezählte Einzelbände mit der Beschreibung der monografischen Reihe verknüpft werden, damit die Bibliothekskunden im Online-Katalog eine Übersicht erhalten, welche Einzelbände der Reihe vorhanden sind. Mit dem Kurzbefehl F3 wird der Reihentitel im Index gesucht. Kurzbefehl F3: die Liste der Reihentitel öffnet sich. Die Reihe "Moderne Geisteswissenschaften" ist noch nicht vorhanden Da in unserem Beispiel der erste Band einer neuen monografischen Reihe vorliegt, ist in der Praxis davon auszugehen, dass die Reihe "Moderne Geisteswissenschaften" noch von niemandem erfasst wurde. Somit können Sie im Unterfeld $w noch keine Verknüpfung mittels Systemnummer der Reihenbeschreibung erstellen. Achtung: Da mehrere Personen mit diesem Lehrgang arbeiten, wird bei Ihnen vermutlich die Reihe im Index angezeigt. Bitte übernehmen Sie diese nicht. Zur Übung gehen wir davon aus, dass Sie die erste Person sind, die einen Band aus dieser Reihe katalogisiert. Katalogisieren Sie die Monografie zu Ende. Im nächsten Schritt wird für die monografische Reihe eine neue Beschreibung angelegt.

229 39 Fortlaufende Ressourcen S. 25/34 Beschreibung für die monografische Reihe Öffnen Sie die Satzschablone für monografische Reihen REIHE.MRC (DSV01). LDR (Leader) Die richtigen Codierungen sind in der Satzschablone bereits vorgegeben. Feld 008 (Datenelemente fester Länge) Für unser Beispiel wird das Feld 008 folgendermassen ausgefüllt: Das c bei der Art des Datums und 9999 im Datum 2 bedeuten, dass die Reihe noch nicht abgeschlossen ist, sondern weiterhin erscheint. Bei der Art der Ressource ist die notwendige Codierung m bereits in der Satzschablone enthalten. Feld 022 (ISSN) Ins Feld 022 wird, wenn vorhanden, die ISSN geschrieben. In unserem Beispiel ist in der Vorlage keine ISSN genannt. Feld 040 (Katalogisierungsquelle) Im Feld 040 geben Sie den Aleph-Library-Code Ihrer Bibliothek ein z.b. SzZuIDS BS/BE B400 Feld 041 (Sprachcodes) Das Feld 041 0_ wird verwendet, wenn in einer Ressource mehrere Sprachen vorkommen. Für das Beispiel wird dieses Feld nicht benutzt. Felder 072 / 082 / 084 Einige Bibliotheken vergeben Fachcodes, Dewey Decimal Classification Notationen und andere Klassifikationsnummern (DNB Nebensachgruppen). Sie können diese Felder bei dieser und den im Lehrgang-Kapitel 40 folgenden Übungen unbearbeitet stehen lassen. Felder 245 und 246 (Haupttitel, Verantwortlichkeitsangabe, abweichender Titel) Im Feld 245 $a wird der Haupttitel der monografischen Reihe erfasst. Persönliche Herausgeber werden nicht angegeben. Es liegt kein abweichender Titel vor, deshalb wird das Feld 246 leer gelassen.

230 39 Fortlaufende Ressourcen S. 26/34 Feld 264 (Erscheinungsvermerk) Der Verlagsort und der Verlagsname werden analog zur Monografie erfasst. Das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe wird gefolgt von einem Bindestrich erfasst. Felder 336/337/338 (IMD-Typen) Die IMD-Typen sind in der Satzschablone bereits enthalten. Feld 362 (Zählung) Da der erste Band der Reihe vorliegt, wird die Zählung von der Vorlage übernommen. Der Bindestrich signalisiert, dass die monografische Reihe laufend ist. Feld 655 (Art des Inhalts) Das Feld ist in der Satzschablone bereits ausgefüllt enthalten. Felder 710 (Sucheinstiege und Beziehungen für Körperschaften) In unserem Beispiel liegen keine körperschaftlichen Verantwortlichkeiten vor. Die Felder bleiben leer. Speichern Speichern Sie Ihre Aufnahme. Die generierte Systemnummer wird beim Verknüpfen mit der Monografie weiterverwendet. Verknüpfung der Monografie mit der monografischen Reihe Als nächstes geht es darum, eine Verknüpfung zwischen der Beschreibung der Monografie und der Beschreibung der Reihe zu erfassen. Am besten pushen Sie die Aufnahme der Reihe in die GUI-Recherche und kopieren sich dort die Systemnummer. Gehen Sie nun zurück zur Beschreibung der Monografie "Bestsellermarketing". Falls Sie die Beschreibung der Monografie bereits gespeichert haben, fügen Sie im Feld 490 0_ das Unterfeld $w ein, da beim Speichern unausgefüllte Felder und Unterfelder gelöscht werden. Tragen Sie nun die Systemnummer der monografischen Reihe, die Sie kopiert haben, dort ein. Bitte beachten Sie, dass die Systemnummer immer neunstellig sein muss. Das Unterfeld $i wird beim Speichern automatisch ausgefüllt (siehe Lehrgang-Kapitel 18.5).

231 39 Fortlaufende Ressourcen S. 27/34 Kopieren mit Kurzbefehl Ctrl+C Einfügen mit Kurzbefehl Ctrl+V Speichern Sie nun die Titelaufnahme der Monografie und fügen Sie wie gewohnt einen Exemplarsatz an. Auf einen HOL-Satz an der Beschreibung der monografischen Reihe wird verzichtet. Kontrolle der Verknüpfung Bei der Ansicht der Beschreibung der monografischen Reihe im Vollformat der GUI-Recherche wird nun unter Gehe zum Teil der dazugehörige Band 1 aufgeführt. Um sich die Beschreibung dieses Bandes anzeigen zu lassen, markieren Sie die Zeile und klicken Sie auf den Button Verknüpft.

232 39 Fortlaufende Ressourcen S. 28/34 Sie gelangen nun direkt auf Ihre neu erstellte Titelaufnahme der Monografie. Auch hier gibt es eine Zeile Gehe zu, welche Sie in gleicher Weise zurück zur Aufnahme der Reihe führt.

233 39 Fortlaufende Ressourcen S. 29/34 Zeitschrift: Beispiel Schritt-für-Schritt Als Beispiel für diese Schritt-für-Schritt-Anleitung dient folgende Vorlage: Titelseite Rückseite der Titelseite Herausgegeben vom Schweizerischen Landesmuseum in Zürich Editée par le Musée national suisse à Zurich Pubblicata a cura del Museo nazionale svizzero a Zurigo Band 1 erschien 1939.

234 39 Fortlaufende Ressourcen S. 30/34 Beschreibung für die Zeitschrift Öffnen Sie die Satzschablone für die Zeitschriften ZS-PRINT.MRC (DSV01). LDR (Leader) Die richtigen Codierungen sind in der Satzschablone bereits vorgegeben. Feld 008 (Datenelemente fester Länge) Für unser Beispiel wird das Feld 008 wie folgt ausgefüllt: Das c bei der Art des Datums und 9999 im Datum 2 bedeuten, dass die Zeitschrift weiterhin erscheint. Das Datum ist das Erscheinungsdatum von Band 1 (identisch mit Feld 246 $c). Bei der Art der Ressource ist die Codierung für Zeitschriften p bereits in der Satzschablone enthalten. Feld 022 (ISSN) Die ISSN wird ins Feld 022 $a eingetragen. Feld 040 (Katalogisierungsquelle) Im Feld 040 geben Sie den ALEPH-Library-Code Ihrer Bibliothek ein z.b. SzZuIDS BS/BE A100. Feld 041 (Sprachcodes) Das Feld 041 0_ wird verwendet, wenn in einer Ressource mehrere Sprachen vorkommen. Die aufgeführten Paralleltitel deuten darauf hin, dass in dieser Zeitschrift Beiträge in verschiedenen Sprachen publiziert werden. Allerdings ist die Mehrheit der Beiträge deutsch, deshalb wird der Code "ger" an erster Stelle erfasst.

235 39 Fortlaufende Ressourcen S. 31/34 Felder 072 / 082 / 084 Einige Bibliotheken vergeben Fachcodes, Dewey Decimal Classification Notationen und andere Klassifikationsnummern (DNB Nebensachgruppen). Sie können diese Felder bei dieser und den im Lehrgang-Kapitel 40 folgenden Übungen unbearbeitet stehen lassen. Felder 245 und 246 (Haupttitel, Verantwortlichkeitsangabe, abweichender Titel) Im Feld 245 $a wird der deutsche Haupttitel der Zeitschrift erfasst. Der erste Paralleltitel muss erfasst werden, die weiteren dürfen fakultativ aufgeführt werden. Die herausgebende Körperschaft wird ebenfalls in mehreren Sprachen auf der Rückseite der Titelseite erwähnt. Diese folgen jeweils in separaten Unterfeldern $c nach den sprachlich zugehörigen Titeln. Es liegt kein abweichender Titel vor, deshalb wird das Feld 246 leer gelassen. Feld 264 (Erscheinungsvermerk) Der Verlagsort und der Verlagsname werden von der Vorlage übertragen. Uns liegt der erste Band der Zeitschrift nicht vor. Das Erscheinungsdatum des ersten Bandes wurde in der Zeitschriftendatenbank ZDB ermittelt und wird deshalb in eckige Klammer gesetzt. Der Bindestrich nach dem Erscheinungsdatum signalisiert, dass die Zeitschrift laufend ist. Feld 310 (Erscheinungsfrequenz) Auf der Rückseite der Titelseite ist vermerkt, dass die Zeitschrift vierteljährlich erscheint. Der Begriff für das Feld 310 wird mit der Tastenkombination Ctrl+F8 aus der hinterlegten Liste entnommen. Die Begriffe werden aber gross geschrieben da am Anfang des Feldes. Felder 336/337/338 (IMD-Typen) Die IMD-Typen sind in der Satzschablone bereits enthalten. Feld 362 (Zählung) Da uns der erste Band der Zeitschrift nicht vorliegt, muss die Zählung der ersten Ausgabe ermittelt werden (z.b. in der Zeitschriftendatenbank ZDB). Die Angabe muss in diesem Fall nicht in eckige Klammern gesetzt werden (siehe RDA Kapitel 2.6. D-A-CH AWR Abschnitt c. VII).

236 39 Fortlaufende Ressourcen S. 32/34 Feld 546 (Anmerkung zur Sprache des Inhalts) Dieses Feld wird erfasst, wenn in einer Ressource Texte in mehreren Sprachen vorkommen. Die Anmerkung erfolgt immer in Kombination mit dem Feld 041 für die Sprachcodes, welche in den Web-Katalogen nicht sichtbar sind. Sie dienen dort lediglich zur Filterung nach Sprachen. Feld 655 (Art des Inhalts) Das Feld ist in der Satzschablone bereits ausgefüllt enthalten. Feld 710 (Sucheinstieg und Beziehung für Körperschaft) Die Zeitschrift wird von einer Körperschaft herausgegeben. Die Beziehung erstellt man im Feld 710. Als Beziehungskennzeichnung wird "Herausgebendes Organ" gewählt. Der Code im Unterfeld $4 wird durch das Abspeichern automatisch generiert. Speichern Sie nun Ihre Aufnahme. Holding Öffnen Sie via "LOKalsätze" ein neues Holding und klicken Sie auf Bearbeiten. Es fehlen noch benötigte Felder, die mit Details aus Satzschablone (rechte Maustaste oder Ctrl+E) eingefügt werden. Wählen Sie die Satzschablone 01_HOL.mrc und klicken Sie auf Öffnen. Feld LDR Öffnen Sie das Feld mit Ctrl+F und überschreiben Sie die Position Satzart (06), die mit dem Buchstaben x ausgefüllt ist, mit y. Feld 852 (Standort) Die Unterfelder $b, $c und $h sind obligatorisch. Bitte füllen Sie diese gemäss den Vorgeben Ihrer Bibliothek aus.

237 39 Fortlaufende Ressourcen S. 33/34 Feld 866 (Bestand) Uns liegt die Zeitschrift ab Band 62 (2005) vor. Um darauf hinzuweisen, dass die Zeitschrift von diesem Band an fortlaufend abonniert ist, setzt man entweder einen Bindestrich oder einen 1 Pfeil. Erkundigen Sie sich in Ihrer Bibliothek, was in Ihrem Verbund verwendet wird. Die Beispiele in diesem Lehrgang sind mit Pfeil abgebildet. Ansicht der Beschreibung inklusive Holding in der GUI-Recherche 1 Im IDSBB wird ein Pfeil erfasst um anzuzeigen, dass eine Zeitschrift laufend ist.

238 39 Fortlaufende Ressourcen S. 34/34 Auflistung der RDA-Regeln RDA-Kapitel Thema Änderungen, die eine neue Beschreibung erforderlich machen 1.7 Übertragen 1.8 Zahlen, die als Ziffern oder Wörter geschrieben sind 2.12 Abgrenzungsmerkmale monografische Reihen und Zeitschriften D-A-CH AWR Prinzip "Latest", Basis der Beschreibung Ausnahme Tippfehler im Haupttitel D-A-CH AWR Unterreihen und Abteilungen Ausnahme Titel in mehreren Formen D-A-CH AWR Wesentliche und geringfügige Änderungen im Haupttitel von fortlaufenden Ressourcen D-A-CH AWR Abweichende Titel als Zusatzelement D-A-CH AWR Erfassen von früheren Haupttiteln D-A-CH AWR Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht D-A-CH AWR Zählung von fortlaufenden Ressourcen D-A-CH AWR Erscheinungsdatum D-A-CH AWR Erscheinungsweise Erfassen der Erscheinungsfrequenz Alternative + D-A-CH AWR Umfang unvollständige Ressourcen D-A-CH AWR Ergänzungen zu Sucheinstiegen, die Werke repräsentieren Art des Inhalts Glossar Fortlaufende Ressourcen Bitte gehen Sie im RDA-Toolkit in die aufgelisteten Regeln und D-A-CH AWR und lesen Sie die im Lehrgang-Kapitel 39 behandelten Themen nochmals nach.

239 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 1/9 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen 40.1 Einleitung Übungen Teil 1: Übungen zu monografischen Reihen Teil 2: Übungen zu Zeitschriften... 7

240 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 2/ Einleitung Teil 1: Übungen zu monografischen Reihen Erstellen Sie zuerst die Beschreibung für den monografischen Einzelband und erfassen Sie die notwendigen Beziehungen. Arbeiten Sie mit der Satzschablone MONO.MRC (DSV01). Gehen Sie davon aus, dass Sie die erste Person sind, die einen Band der vorliegenden monografischen Reihe katalogisiert. Kopieren Sie deshalb beim Ausfüllen des Feldes 490 den Reihentitel nicht aus dem Index. Erstellen Sie einen Exemplarsatz mit lokalen Angaben und einer fiktiven Signatur für Ihre Ausbildungsbibliothek. Im zweiten Schritt beschreiben Sie die monografische Reihe. Verwenden Sie die Satzschablone REIHE.MRC (DSV01). Nach dem Abspeichern kopieren Sie sich die Systemnummer. Verknüpfen Sie den monografischen Einzelband mit der monografischen Reihe, indem Sie die kopierte Systemnummer der Reihe in der Beschreibung des Einzelbandes im Unterfeld 490 $w einfügen. Die einzelnen Schritte sind im Lehrgang-Kapitel 39.8 detailliert beschrieben. Teil 2: Übungen zu Zeitschriften Erstellen Sie die Beschreibung der Zeitschriften und erfassen Sie die notwendigen Beziehungen. Verwenden Sie die Satzschablone ZS-PRINT.MRC (DSV01). Erfassen Sie zu jeder Zeitschrift auch den obligatorischen HOL-Satz. Geben Sie den Bestand Ihrer Bibliothek im Feld 866 an. Gehen Sie davon aus, dass Ihre Bibliothek die Zeitschrift von der vorliegenden Ausgabe an abonniert hat. Für das Feld 852 4_ (Signatur, Standort etc.) können keine allgemeingültigen Vorgaben formuliert werden. Informieren Sie sich in Ihrer Ausbildungsbibliothek über den Usus und erfassen Sie im Feld den Standort und die Signatur für Ihre Ausbildungsbibliothek. Auf das Erfassen eines Exemplarsatzes kann verzichtet werden. Die einzelnen Schritte sind im Kapitel 39.9 detailliert beschrieben. Wichtig: Versichern Sie sich vor Beginn der Übungen immer, dass Sie sich im School-Client befinden. Kontrollieren Sie dazu die Titelleiste. Dort muss der Vermerk **SCHOOL** stehen.

241 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 3/ Übungen Teil 1: Übungen zu monografischen Reihen Beispiel 1 Titelseite: Seite gegenüber der Titelseite: ISBN: (Print) ISBN: (E-Book) Umfang: 215 Seiten Der erste Band der monografischen Reihe liegt nicht vor. Die erste Ausgabe der Reihe (Sprachliche Bildung 1) ist ebenfalls 2017 erschienen (Quelle: Verlagsseite).

242 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 4/9 Beispiel 2 Titelseite: Rückseite der Titelseite: Umfang: 755 Seiten, illustriert Seite gegenüber der Titelseite: Die einzelnen Bände der Reihe enthalten Beiträge in den Sprachen der Paralleltitel.

243 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 5/9 Beispiel 3 Titelseite: Seite gegenüber der Titelseite: 1. Auflage 2016 ISBN: Umfang: 240 Seiten Der erste Band der monografischen Reihe liegt nicht vor. Das Erscheinungsjahr und die Zählung des ersten Bandes können nicht ermittelt werden.

244 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 6/9 Beispiel 4 Titelseite: Rückseite der Titelseite: Umfang: 99 Seiten Seite gegenüber der Titelseite: Der erste Band der monografischen Reihe liegt nicht vor. Band 1 der monografischen Reihe ist 1980 erschienen (Quelle: ZDB / Zeitschriftendatenbank).

245 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 7/ Teil 2: Übungen zu Zeitschriften Beispiel 1 Erscheinungsort: Oxford Erscheinungsfrequenz: 3 mal im Jahr

246 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 8/9 Beispiel 2 Copyright 2016, ASERS Publishing, Craiova, Romania Zählung der ersten Ausgabe ermittelt auf der Homepage des Verlags: Volume I, Issue 1, Summer 2010

247 40 Übungen: fortlaufende Ressourcen S. 9/9 Beispiel 3 Erscheinungsort: Berlin, Heidelberg Erscheinungsfrequenz bis 2002: 6 Ausgaben pro Jahr Erscheinungsfrequenz ab 2003: 4 Ausgaben pro Jahr Hinweis: Wie man die Änderung der Erscheinungsfrequenz in der Titelaufnahme dokumentiert, lesen Sie in der Feldhilfe zu Feld 310 und Feld 321. Zählung der ersten Ausgabe ermittelt in der ZDB (Zeitschriftendatenbank): Volume 1, Issue 1, May 2000

248 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 1/11 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen 40.1 Einleitung Lösungen Teil 1: Lösungen zu monografischen Reihen Teil 2: Lösungen zu Zeitschriften... 9

249 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 2/ Einleitung Zu den Lösungen gibt es wie bei den bisherigen Übungskapiteln Erklärungen. Jede Problemstellung wird nur beim ersten Mal erläutert. Bei Unklarheiten wenden Sie sich an Ihre Ausbildungsbegleitung.

250 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 3/ Lösungen Teil 1: Lösungen zu monografischen Reihen Beispiel 1 Beschreibung der Monografie: Feld 490: Die Bandzählung im Unterfeld $v wird von der Vorlage übertragen. Durch das Erfassen der Systemnummer der Reihe im Unterfeld $w wird die Monografie mit der Reihe verknüpft. Feld 700: Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber immer eine Beziehung anzulegen. Weitere Beziehungen sind fakultativ.

251 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 4/11 Beschreibung der monografischen Reihe: Feld 008: Bei der Art des Datums wird ein c für eine laufende Ressource erfasst. Im Datum 1 wird das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe erfasst, das Datum 2 wird mit '9999' offen gelassen. Feld 245: Für das Erscheinen verantwortliche Körperschaften werden in der Verantwortlichkeitsangabe erfasst. Feld 264: Das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe ist ermittelt und wird deshalb eckig geklammert. Der Bindestrich signalisiert, dass die Ressource laufend ist. Feld 362: Die Zählung der ersten Ausgabe ist zwar ermittelt, muss aber nicht eckig geklammert werden (RDA-Kapitel 2.6. inkl. D-A-CH AWR Abschnitt c. VII). Die Angabe der Zählung wird so übernommen, wie sie in der Vorlage erscheint. Felder 710: Das Werk stammt von der Körperschaft, sie ist aber nicht geistiger Schöpfer. In diesem Fall wird eine Beziehung mit der Beziehungskennzeichnung "Herausgebendes Organ" erfasst. Ansicht der monografischen Reihe in der GUI-Recherche:

252 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 5/11 Beispiel 2 Beschreibung der Monografie: Feld 490: Die Zählung innerhalb einer Reihe im Unterfeld $v wird von der Vorlage übertragen. Gemäss RDA Anhang A.7. wird der französische Begriff "volume" klein geschrieben. Feld 700: Wir empfehlen, für den hauptverantwortlichen oder erstgenannten Herausgeber immer eine Beziehung anzulegen. Weitere Beziehungen sind fakultativ.

253 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 6/11 Beschreibung der monografischen Reihe: Feld 041 und Feld 546: Die einzelnen Bände der Reihe enthalten Beiträge in den Sprachen der Paralleltitel. Zusätzlich zu den Sprachcodes im Feld 041 kann eine Anmerkung zur Sprache im Feld 546 erfasst werden. Feld 245 und Feld 246: Die Angabe des ersten Paralleltitels ist Pflicht. Weitere Paralleltitel können weggelassen werden, ausser wenn noch ein Paralleltitel in deutscher Sprache vorhanden ist. Dieser wird als Zusatzelement ebenfalls erfasst. Der abgekürzte Titel in Form eines Akronyms 1 wird als Titelzusatz und als abweichender Titel im Feld 246 erfasst. Die persönlichen Herausgeber werden in der Verantwortlichkeitsangabe nicht erwähnt. Feld 264: Das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe wird unter der Verwendung des Copyright-Datums ermittelt und deshalb eckig geklammert. Feld 362: Der erste Band liegt vor und die Zählung wird von der Ressource übertragen. Gemäss RDA Anhang A.6. wird das erste Wort einer vorliegenden alphanumerischen Bezeichnung gross geschrieben, da es am Anfang eines Feldes steht. 1 Ein Akronym ist ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzt ist.

254 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 7/11 Beispiel 3 Beschreibung der Monografie: Beschreibung der monografischen Reihe: Feld 264: Da das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe nicht ermittelt werden kann, wird das Erscheinungsdatum der vorliegenden Ausgabe als wahrscheinliches Erscheinungsdatum in eckigen Klammern mit einem Fragezeichen erfasst. Feld 362: Wenn die Zählung der ersten Ausgabe nicht ermittelt werden kann, wird die Zählung der ersten vorliegenden Ausgabe, gefolgt von [?], angegeben.

255 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 8/11 Beispiel 4 Beschreibung der Monografie: Beschreibung der monografischen Reihe: Feld 245: Die Reihe ist in verschiedene Unterreihen gegliedert. Der Abteilungstitel wird im Unterfeld $p erfasst.

256 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 9/ Teil 2: Lösungen zu Zeitschriften Beispiel 1 2 Modell für einen HOL-Satz: Beschreibung der Zeitschrift: Feld 022: Die ISSN für die Online-Ausgabe kann in einem separaten Feld 022 $y erfasst werden. Ein Unterfeld $q für Erläuterungen existiert nicht. Feld 245: Persönliche Herausgeber werden nicht erwähnt. Feld 310: Die Erscheinungsfrequenz wird mit der Tastenkombination Ctrl+F8 aus der hinterlegten Liste entnommen. Gemäss Feldhilfe wird sie gross geschrieben. Deshalb muss der aus der Liste übernommene Begriff korrigert werden. Feld 362: Die Zählung wird von der Vorlage übertragen. Bei einer Kombination aus einer alphanumerischen und einer chronologischen Zählung wird die alphanumerische Zählung vorangestellt und die chronologische Zählung in Klammern angefügt. 2 Um anzuzeigen, ob eine Zeitschrift fortlaufend abonniert ist, kann entweder ein Bindestrich oder ein Pfeil geschrieben werden (siehe Lehrgang-Kapitel , Feld 866).

257 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 10/11 Beispiel 2 Modell für einen HOL-Satz: Beschreibung der Zeitschrift: Feld 245 und Feld 246: Der abgekürzte Titel wird als Titelzusatz und/oder als abweichender Titel erfasst. Feld 362: Römische Zahlen werden als arabische Zahlen erfasst (RDA 1.8).

258 40 Lösungen: fortlaufende Ressourcen S. 11/11 Beispiel 3 Modell für einen HOL-Satz: Beschreibung der Zeitschrift: Feld 245 und Feld 246: Der Haupttitel wird von der Titelseite übernommen, was die Schreibweise betrifft. Damit die Zeitschrift im Titelindex auch unter "Functional and integrative genomics" gefunden wird, empfiehlt sich, im Feld ein abweichender Titel zu erfassten (siehe DACH AWR zu ). Feld 310 und Feld 321: Ändert die Erscheinungsfrequenz während der Laufdauer der Zeitschrift, wird die aktuelle Erscheinungsfrequenz im Feld 310 und die frühere Erscheinungsfrequenz im Feld 321 erfasst. Im Unterfeld $b kann die gültige Zeitspanne angegeben werden.

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