Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr. 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr. 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino"

Transkript

1 Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino

2 Wir machen Mobilität sicher Inhalt: Unfallursachenanalyse Grenzen der Wahrnehmung Experiment Wildunfallcharakteristik Zusammenfassung ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 2 von 11

3 Statistik Unfallursachen Menschliches Fehlverhalten 93,5% Sonstige Ursachen 1,2% Technische Mängel am Fahrzeug 0,7% Umgebung / Wetter 4,6% Datenbasis: GIDAS Unfälle, bis zu vier amtliche Unfallursachen/Unfall möglich ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 3 von 11

4 Prozessanalyse der Informationsverarbeitung bewusste Prozesse Fahrer Phonologische Schleife Arbeitsgedächtnis Zeitl.-räuml. Strukturen Sequentieller Prozessor Beurteilen Entscheiden / Planen Fahrzeugbedienung Sensorische Signale zur Verkehrssituation Wahrnehmung Orientieren Dekodieren Entdecken Beobachten Erwartungen Kontinuitätserwartung Langzeitgedächtnis Mentale Modelle Regeln Prozeduren z.b. Sichern z.b. Sollspur unbewusste Prozesse Fahrzeugverhalten Abbildung 1: Modell zur Ableitung von Anforderungen aus der Fahraufgabe (Modell modifiziert nach Rasmussen, 1986) ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 4 von 11

5 Unfallursachenanalyse (5-Step Methode) Fehlerkategorien Wahrnehmung ca. 65% Entscheidung ca. 30% Prozessschritte (1) Informationszugang (2) Informationsaufnahme (3) Informationsverarbeitung (4) Zielsetzung Ausführung ca. 5% (5) Handlung ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 5 von 11

6 Experiment ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 6 von 11

7 Merkmale bei Wildunfällen (1) Dunkelheit Wildwechsel ereignen sich meist bei Dämmerung und Dunkelheit. Der Informationszugang ist daher für den Fahrer erschwert. Die Reichweite von einem Abblendlicht liegt bei ca. 60 m. Visueller Eindruck mit Halogen Visueller Eindruck mit Bi-Xenon Die Wahrnehmungsschwelle der Objekterkennung hängt bei gleichbleibender Schweinwerferleistung ab von: (a) Objektgröße (b) Reflexionsgrad der Oberfläche (c) Kontrasten ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 7 von 11

8 Merkmale bei Wildunfällen (2) Gefahrenkognition Wildwechsel treffen den Fahrer unvorbereitet, da er keine reliablen Anzeichen aus dem Umfeld erkennen kann, die ihm eine sichere Prognose für einen Wildwechsel ermöglichen. Dieses Fehlen führt zu einer Unterschätzung der Gefahr. Bei Dunkelheit fehlen dem Fahrer wichtige subjektive Reize zur Beurteilung des optischen Flusses aus der peripheren Wahrnehmung. Die Folge ist eine Unterschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit. 80 km/h ca. 22 m Reaktionsweg ca. 33 m Bremsweg 0 km/h 100 km/h ca. 28 m Reaktionsweg ca. 51 m Bremsweg 60 km/h 60 m ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 8 von 11

9 Merkmale bei Wildunfällen (3) Handlungsfehler Bei plötzlich auftretendem Wildwechsel besteht die Gefahr, eine unkontrollierte Schreckreaktion (ruckartiges Lenken) mit negativen Folgen (Baumaufprall) auszuführen. Häufig begleitende Müdigkeit bei Dunkelheitsfahrten verstärken den Effekt zusätzlich. Müdigkeit erhöht zudem die Risikobereitschaft. ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 9 von 11

10 Zusammenfassung ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 10 von 11

11 Zusammenfassung Die Validität bei der Informationsaufnahme ist abhängig von der Komplexität der zu erfassenden Situation, dem Fahrerzustand und der technischen Ausstattungdes Fahrzeugs und liegen bei Dunkelheit bei normalen Voraussetzungen in Waldgebieten (Abblendlicht & Kurven) bei nur ca. 60 m. Fehler bei der Informationsaufnahme sind Unfallursache Nummer 1, da der Wahrnehmungsprozess vielen top down gesteuerten Interpretationen unterliegt. Der Fahrer muss daher möglichst bei einem für ihn plötzlich eintretenden Ereignis eine Schreckreaktion vermeiden, da die Folgen einer Ausweichhandlung meist erheblich schwerer ausfallen, als die Konfrontation mit dem Hindernis selbst. Fahrerassistenzsysteme oder temporär ortsgebundene Warnhinweise können helfen, Gefahren früher zu erkennen. ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 11 von 11

12 Wir machen Mobilität sicher Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ADAC, Ressort Verkehr, München Folie 12 von 11

AARU Verkehrsunfallforschung Was können Fahrerassistenzsysteme leisten?

AARU Verkehrsunfallforschung Was können Fahrerassistenzsysteme leisten? Was können Fahrerassistenzsysteme leisten? Zusammenfassung Was können Fahrerassistenzsysteme im Unfallgeschehen leisten? Eine interdisziplinäre Zusammenhangsanalyse (Medizin, Psychologie, Technik) auf

Mehr

Ältere Kraftfahrer im ADAC. Unfallursachen & Prävention

Ältere Kraftfahrer im ADAC. Unfallursachen & Prävention Ältere Kraftfahrer im ADAC Unfallursachen & Prävention Fühlen Sie sich jung? 56 Jahre 67 Jahre 83 Jahre Demographischer Wandel Altersstrukturen der Senioren in den nächsten Jahrzehnten Die Alterstrukturen

Mehr

Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit

Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit Matthias Heesen, Anna Schieben, Frank Flemisch Unterschiedliche

Mehr

Assistenzsysteme zur Erhöhung der Sicherheit an Bahnübergängen

Assistenzsysteme zur Erhöhung der Sicherheit an Bahnübergängen Assistenzsysteme zur Erhöhung der Sicherheit an Bahnübergängen Dr. Michael Meyer zu Hörste Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.v. Institut für Verkehrssystemtechnik 06.12.2016 DLR.de Folie 2 Einleitung

Mehr

Einheit 2. Wahrnehmung

Einheit 2. Wahrnehmung Einheit 2 Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie und Physiologie die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen. Es sind demnach

Mehr

ADAC Unfallforschung

ADAC Unfallforschung Berichte der Oktober 2013 Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger Abkommensunfälle auf Landstraßen 2013 im ADAC Technik Zentrum Landsberg/Lech Abkommensunfälle 1 Motivation In Deutschland wurden 2012 2 außerhalb

Mehr

Besser langsam als Wild. Sicher fahren, richtig reagieren

Besser langsam als Wild. Sicher fahren, richtig reagieren Besser langsam als Wild Sicher fahren, richtig reagieren Vorsicht kann Ihr Leben retten Dutzende Tote, mehr als 3.000 Verletzte und eine halbe Milliarde Euro Sachschaden jährlich: Alle 2,5 Minuten kollidiert

Mehr

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Artikel von John D. Eastwood und Daniel Smilek Referent(Inn)en: Sarah Dittel, Carina Heeke, Julian Berwald, Moritz

Mehr

Besser langsam als Wild. Sicher fahren, richtig reagieren

Besser langsam als Wild. Sicher fahren, richtig reagieren Besser langsam als Wild Sicher fahren, richtig reagieren Vorsicht kann Leben retten Dutzende Tote, mehr als 3.000 Verletzte und eine halbe Milliarde Euro Sachschaden jährlich: Alle 2,5 Minuten kollidiert

Mehr

Ablenkung im Straßenverkehr Erkenntnisse aus KFV-Projekten

Ablenkung im Straßenverkehr Erkenntnisse aus KFV-Projekten Ablenkung im Straßenverkehr Erkenntnisse aus KFV-Projekten Fahrschultagung 2015 DI Christian Kräutler Schladming, 08.10.2015 3 4 5 Zusammenfassung Befragung Von 100 Lenkern Telefonier-Verhalten im Auto

Mehr

Fahrerzustandsbeobachtung und -messung. Dr. Katharina Seifert K-EFFB/S

Fahrerzustandsbeobachtung und -messung. Dr. Katharina Seifert K-EFFB/S Fahrerzustandsbeobachtung und -messung Dr. Katharina Seifert K-EFFB/S Agenda Motivation für die Fahrerzustandsbeobachtung Ergebnisse der Unfallforschung Ziele der Fahrerzustandsbeobachtung Fahrerzustand:

Mehr

Eisenbahn-Bundesamt Verfahren und Vorgehensweise bei der Erfassung und Auswertung von Transportunfällen auf der Schiene

Eisenbahn-Bundesamt Verfahren und Vorgehensweise bei der Erfassung und Auswertung von Transportunfällen auf der Schiene Verfahren und Vorgehensweise bei der Erfassung und Auswertung von Transportunfällen auf der Schiene 1 Themen Das Transportsystem Bahn Zielsetzung Unfalluntersuchung? Methodik und Vorgehensweise 2 Bremsweg

Mehr

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt HAWIK-IV für Fortgeschrittene Grundkonzept Das Intelligenzkonzept von Wechsler eine zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner

Mehr

Dashcam-Videos als Kontext im Mechanikunterricht

Dashcam-Videos als Kontext im Mechanikunterricht Wuppertal Dashcam-Videos als Kontext im Mechanikunterricht Prof. Dr., Max Dittewig Institut für Didaktik der Physik Goethe-Universität Frankfurt Dashcam-Videos Gliederung: 1. Grundideen 2. Drei Beispiele

Mehr

Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport

Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport August Neumaier Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport Academia Verlag Richarz Sankt Augustin INHALTSVERZEICHNIS Seite Verzeichnis der Abbildungen 9 Verzeichnis der Tabellen 15 0. Einführung

Mehr

Themenübersicht. Folie 1

Themenübersicht. Folie 1 Themenübersicht Rolle und Anforderungsprofil des Trainers Grundlagentraining als Lerntraining: Grundlagen des Lernens Kommunikation muss gelingen Grundeinstellungen des Trainers Folie 1 Rolle und Anforderungsprofil

Mehr

Rahmen-Analyse. Erving Goffman (1977) Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. S. König, S. Schabernak

Rahmen-Analyse. Erving Goffman (1977) Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. S. König, S. Schabernak Rahmen-Analyse Erving Goffman (1977) Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen S. König, S. Schabernak Gliederung Einleitung Kurzbiographie Erving Goffman Hintergrund des Textes Begriffserklärungen

Mehr

Psychologie des Lernens

Psychologie des Lernens Rosemarie Mielke Psychologie des Lernens Eine Einführung Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Lernen und Erfahrung 11 1.1 Der psychologische Lernbegriff 12.,2 Lernen als Anpassung 13 1.3 Lernen von Regelhaftigkeiten

Mehr

3M Scotchlite Reflective Material

3M Scotchlite Reflective Material 3M 2013. All Rights 3M Scotchlite Reflective Material Sichtbarkeit von Mitarbeitern kommunaler Ordnungsdienste Der menschliche Sehsinn Licht Auge Fokussieren & Aufnehmen Sehnerv Gehirn Lichtquelle Meldungsübertragung

Mehr

PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS. INSITA, , Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com

PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS. INSITA, , Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS INSITA, 12.11.2016, Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com Zur Person Studium der Psychologie an der TU Darmstadt Promotion an der TU Kaiserslautern

Mehr

Zentrales Behörden-Seminar November 2016 Stefanie Ritter, DEKRA Unfallforschung. Smombies im Strassenverkehr

Zentrales Behörden-Seminar November 2016 Stefanie Ritter, DEKRA Unfallforschung. Smombies im Strassenverkehr Zentrales Behörden-Seminar November 2016 Stefanie Ritter, DEKRA Unfallforschung Smombies im Strassenverkehr Quelle Foto: Seite 1 DVR Agenda Was ist Ablenkung? Was bedeutet Ablenkung im Straßenverkehr?

Mehr

Wie verhalten sich Kindergartenkinder und junge Schulkinder im Strassenverkehr?

Wie verhalten sich Kindergartenkinder und junge Schulkinder im Strassenverkehr? Wie verhalten sich Kindergartenkinder und junge Schulkinder im Strassenverkehr? Um die gestellten Anforderungen des modernen Strassenverkehrs bewältigen zu können, benötigt der Mensch eine Reihe von Fähigkeiten.

Mehr

Medienkompetenz, Grafik und DTP

Medienkompetenz, Grafik und DTP VO 340381 Informationsdesign; Medienkompetenz, Grafik und DTP Zentrum für Translationswissenschaften Outline Organisation der Vorlesung Aufbau Organisation der Vorlesung Vorlesungsdaten VO 340381 Informationsdesign;

Mehr

Übermüdung und Ablenkung als Ursache für schwere Lkw-Unfälle. Claudia Evers Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

Übermüdung und Ablenkung als Ursache für schwere Lkw-Unfälle. Claudia Evers Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Unterschätzte Risikofaktoren Übermüdung und Ablenkung als Ursache für schwere Lkw-Unfälle Claudia Evers Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) DVR-Presseseminar Sicherheit von Nutzfahrzeugen, 24.-25.11.2008

Mehr

Entwicklung und Evaluation von Fahrerassistenzsystemen für ältere Menschen

Entwicklung und Evaluation von Fahrerassistenzsystemen für ältere Menschen 1 Entwicklung und Evaluation von Fahrerassistenzsystemen für ältere Menschen Prof. Dr. Berthold Färber Institut für Arbeitswissenschaft, UniBw München Ausrichtung der aktuellen Fahrerassistenzsysteme Heutige

Mehr

LEHRERMAPPE Sicher im 1./2. Schuljahr 1/ 2

LEHRERMAPPE Sicher im 1./2. Schuljahr 1/ 2 LEHRERMAPPE Sicher im 1./2. Schuljahr 1/ 2 Vorwort Der Foliensatz deckt mit den 16 Folien die Ziele und Inhalte der Verkehrserziehung in den Jahrgangsstufen 1 und 2 ab. Aussagekräftige Bilder veranschaulichen

Mehr

E-Bikes im Strassenverkehr: Forschungsergebnisse und Präventionsempfehlungen aus der Schweiz

E-Bikes im Strassenverkehr: Forschungsergebnisse und Präventionsempfehlungen aus der Schweiz E-Bikes im Strassenverkehr: Forschungsergebnisse und Präventionsempfehlungen aus der Schweiz 9. ADAC/BASt-Symposium 11. Oktober 2016, Berlin Stefan Siegrist, Dr. phil. EMBA Stv. Direktor bfu Beratungsstelle

Mehr

Intelligente Transportsysteme

Intelligente Transportsysteme Intelligente Transportsysteme Universität Ulm Fakultät für Informatik Proseminar Künstliche Intelligenz SS 2004 Michael Arnold Typen intelligenter Transportsysteme Fahrer-Assistenz-Systeme Mensch hat Kontrolle

Mehr

Ausbildung und Prüfung von aktiven Feuerwehrangehörigen für die Fahrberechtigung von KFZ Über 3,5 t bis 7,5 t zgm

Ausbildung und Prüfung von aktiven Feuerwehrangehörigen für die Fahrberechtigung von KFZ Über 3,5 t bis 7,5 t zgm Ausbildung und Prüfung von aktiven Feuerwehrangehörigen für die Fahrberechtigung von KFZ Über 3,5 t bis 7,5 t zgm Ausbildungsfahrzeuge Bis 4,75 t zgm 4,0 t 4,75 t Mindestlänge 5 m Mindesgeschw. 80 km/h

Mehr

Baumunfälle in Brandenburg

Baumunfälle in Brandenburg Baumunfälle in Brandenburg Analyse der Baumunfälle auf Bundes- und Landesstraßen außerorts mit Getöteten 2008 bis 2010 IMPRESSUM Titel... Baumunfälle in Brandenburg Analyse der Baumunfälle mit Getöteten

Mehr

VERHALTEN AM FUSSGÄNGERSTREIFEN

VERHALTEN AM FUSSGÄNGERSTREIFEN VERHALTEN AM FUSSGÄNGERSTREIFEN EMPFEHLUNGEN FÜR FUSSGÄNGERINNEN UND FUSSGÄNGER FÜR LENKERINNEN UND LENKER IN ZUSAMMENARBEIT MIT Schweizer Projekt zum Weltgesundheitstag der World Health Organisation (WHO)

Mehr

Auf dem Weg zum automatisierten Fahren

Auf dem Weg zum automatisierten Fahren Auf dem Weg zum automatisierten Fahren Robustheitsanalyse der Steuergerätesoftware durch die Simulation systematisch variierter Verkehrsszenarien Steffen Wittel, Daniel Ulmer und Oliver Bühler Embedded

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 07.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition

Mehr

HCI 3 Gedächtnis und Lernen

HCI 3 Gedächtnis und Lernen HCI 3 Gedächtnis und Lernen 3.1 Gedächtnis und Kognition 3.2 Lernen, Erinnern und Wiedererkennen BHT Berlin Ilse Schmiedecke 2010 Schwerer Kopf? Gehirn knapp 3 Pfund schwer ca. 2% der Körpermasse ca. 20%

Mehr

Optimierung einer technischen Beschreibung. Martin Witzel und Peter Buck

Optimierung einer technischen Beschreibung. Martin Witzel und Peter Buck Optimierung einer technischen Beschreibung Martin Witzel und Peter Buck Was ist eine Bedienungsanleitung? Ein DIN A4 Zettel in 12 Sprachen für die Bedienung eines Mixers? Ein Buch mit mehr als 500 Seiten

Mehr

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen kik AG Bildungswerkstatt Wahrnehmung wie wir die Welt sehen Anton Wagner, Wahrnehmung Wie wir die Welt sehen Anton Wagner Geschäftsleitung 5400 Baden 2 Inhalt 1. Begrüßung 2. Warm up Übung 3. Wahrnehmung

Mehr

Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen

Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen https://cuvillier.de/de/shop/publications/413 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin

Mehr

6. KURVENFAHREN mit dem Moped

6. KURVENFAHREN mit dem Moped 6. KURVENFAHREN mit dem Moped Medieneinsatz als Einstieg: VE Video DVD 4, Thema Kurve (DVD Polizei OÖ) Dauer: ca. 9min Kurven sind aufgrund ihres Verlaufes, ihrer Lage und ihrer Unübersichtlichkeit gefährlich.

Mehr

Ablenkung als Unfallursache Kommunikationstechnologien Prof. Dr. Mark Vollrath

Ablenkung als Unfallursache Kommunikationstechnologien Prof. Dr. Mark Vollrath Ablenkung als Unfallursache Kommunikationstechnologien Prof. Dr. Mark Vollrath Rasantes Wachstum Handyverfügbarkeit Statistisches Bundesamt, 2013 Im Jahr 2000: 30% der deutschen Haushalte haben mindestens

Mehr

LICHT und MENSCH LEA KOMMUNALE STRASSENBELEUCHTUNG BILDENTSTEHUNG. Nervenzellen übertragen das Bild an das Gehirn.

LICHT und MENSCH LEA KOMMUNALE STRASSENBELEUCHTUNG BILDENTSTEHUNG. Nervenzellen übertragen das Bild an das Gehirn. LICHT und MENSCH Die ursprünglichen Fähigkeiten des Menschen, sich im öffentlichen Verkehrsgeschehen bei Tag und besonders in der Nacht sicher fortzubewegen, sind limitiert und damit bei weitem nicht ausreichend.

Mehr

Auto Ecole Zenner Fragenblatt "Die Bodenhaftung von " Regenreifen " garantiert mir eine einwandfreie Straßenlage."

Auto Ecole Zenner Fragenblatt Die Bodenhaftung von  Regenreifen  garantiert mir eine einwandfreie Straßenlage. Fragenblatt 1-59 Frage Nummer 1 Welches Risiko besteht bei Regen? Der Bremsweg kann länger werden. "Die Bodenhaftung von " Regenreifen " garantiert mir eine einwandfreie Straßenlage." Die Scheibenwischer

Mehr

Bild Nummer 1: Bild Nummer 2: Seite B 1

Bild Nummer 1: Bild Nummer 2: Seite B 1 Bild Nummer 1: Bild Nummer 2: Seite B 1 Bild Nummer 3: Bild Nummer 4: Seite B 2 Bild Nummer 5: Bild Nummer 6: Seite B 3 Bild Nummer 7: Bild Nummer 8: Seite B 4 Bild Nummer 9: Bild Nummer 10: Seite B 5

Mehr

* Neigung, Bereitschaft * Erwartung, Überzeugung. gesucht:

* Neigung, Bereitschaft * Erwartung, Überzeugung. gesucht: Wahrnehmung/Signalentdeckung: Reaktionsneigung Annahme: Wahrnehmung als Diskriminationsfähigkeit Wahrnehmung als Urteilsfähigkeit der Sinne über die Sinne hinausgehende, kognitive Fähigkeit Entdecken +

Mehr

Optische Technologien im Automobil

Optische Technologien im Automobil Lichttechnisches Institut Optische Technologien im Automobil von Dr. Karl Manz Dipl.-Ing. Karsten Klinger Sommersemester 2006 Inhalt Leuchtenkonstruktion Erkennbarkeit von Signalen Sichtbereiche Fernbereich

Mehr

Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht

Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht Universität Duisburg-Essen Campus Essen - Lehrstuhl für Lehr-Lernpsychologie Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht D. Leutner D. Leutner Begleitetes Fahren 1 Überblick Das Konzept des

Mehr

Dimensionen des Tätigkeitsfeldes: (Wittmann 2002)

Dimensionen des Tätigkeitsfeldes: (Wittmann 2002) Begriffsbestimmung: Didaktik? Mathematikdidaktik? Dimensionen des Tätigkeitsfeldes: (Wittmann 2002) Dimension: (Aus-) Maß, Umfang a. Fachliche Dim. b. Päd. (einschl. gesell.. Dim. c. Psych. (einschl. soziol.)

Mehr

3 MODELLVORSTELLUNGEN ÜBER DIE SPRACHPRODUKTION 75

3 MODELLVORSTELLUNGEN ÜBER DIE SPRACHPRODUKTION 75 Inhaltsverzeichnis 1 VORBEMERKUNGEN 19 1.1 DIE ZIELGRUPPE 20 1.2 DER FORSCHUNGSSTAND 21 13 DIE ZIELE UND DER AUFBAU DIESER ARBEIT 22 2 DER WORTSCHATZ UND DAS MENTALE LEXIKON 25 2.1 DER WORTSCHATZ 26 2.1.1

Mehr

Vorläufige Verkehrsunfallbilanz 2002 Land Brandenburg

Vorläufige Verkehrsunfallbilanz 2002 Land Brandenburg Vorläufige Verkehrsunfallbilanz 22 Land Brandenburg bei Straßenverkehrsunfällen seit 1991 1 931 876 88 82 768 8 657 643 6 4 495 486 425 375 359 2 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 4

Mehr

Computergenerierte Verkehrsszenarien für die künftige theoretische Fahrerlaubnisprüfung. Auch in der Fahreig- nungsdiagnostik nutzbar?

Computergenerierte Verkehrsszenarien für die künftige theoretische Fahrerlaubnisprüfung. Auch in der Fahreig- nungsdiagnostik nutzbar? Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Computergenerierte Verkehrsszenarien für die künftige theoretische Fahrerlaubnisprüfung. Auch in der Fahreig- nungsdiagnostik nutzbar? Bonn, den Gliederung Gliederung

Mehr

Unfallzahlen auf Rekordniveau auch Unfälle mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern?

Unfallzahlen auf Rekordniveau auch Unfälle mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern? Unfallzahlen auf Rekordniveau auch Unfälle mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern? ^ SVLuma - Fotolia.com istockphoto.com / Sean Locke Verunglückte Fußgänger und Fahrradbenutzer im Straßenverkehr 100000

Mehr

Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 und 2:

Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 und 2: STAATSMINISTERIUM Der Staatsminister SACHSISCHES STAATSMINISTERIUM 01095 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard -von -Lindenau -Platz 1 01067 Dresden Aktenzeichen

Mehr

Aufstellen von Geschwindigkeitsanzeigen am Strassenrand

Aufstellen von Geschwindigkeitsanzeigen am Strassenrand 11.04.2000 Aufstellen von Geschwindigkeitsanzeigen am Strassenrand Quelle Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu Laupenstrasse 11 CH-3008 Bern Kontaktperson Christian A. Huber Tel. 031

Mehr

Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer

Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer Dr. med. Peter Fuchs Facharzt für Arbeitsmedizin BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH Negative Einflussfaktoren auf Fahrer Verminderung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1 Der rechtliche Rahmen

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1 Der rechtliche Rahmen Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Kapitel 1 Der rechtliche Rahmen 1 142 StGB die vorsätzliche Unfallflucht... 14 1.1 Bedeutung und Entwicklung der Norm... 14 1.2 Der subjektive Tatbestand Vorsatz... 16 1.2.1

Mehr

Fahrpraktische (Mindest)anforderungen an Fahranfänger aus Sicht der Verkehrspsychologie. Josef F. Krems TU Chemnitz

Fahrpraktische (Mindest)anforderungen an Fahranfänger aus Sicht der Verkehrspsychologie. Josef F. Krems TU Chemnitz Fahrpraktische (Mindest)anforderungen an Fahranfänger aus Sicht der Verkehrspsychologie Josef F. Krems TU Chemnitz krems@phil.tu-chemnitz.de Übersicht 1. Die Fahraufgabe aus kognitionspsychologischer Sicht

Mehr

Formel-Latein und Rechenbeispiele. ADACsignale

Formel-Latein und Rechenbeispiele. ADACsignale Formel-Latein und Rechenbeispiele ADACsignale Tabelle der Reaktions- und Bremswege in m/1s 8,33 11,11 13,89 16,66 19,44 22,22 25,00 27,77 30,55 33,33 36,11 38,88 41,66 44,44 47,22 50,00 52,77 55,55 Unterschiedlich

Mehr

WILDUNFÄLLE VERHALTEN VOR UND NACH EINEM WILDUNFALL

WILDUNFÄLLE VERHALTEN VOR UND NACH EINEM WILDUNFALL WILDUNFÄLLE VERHALTEN VOR UND NACH EINEM WILDUNFALL Helge Stummeyer Jägerschaft Neustadt am Rübenberge e.v. Verband der Jagdaufseher Niedersachsen Helge.Stummeyer@Jägerschaft-Neustadt.de Wild am Straßenrand

Mehr

Herzlich willkommen bei der Fahrschule Berger. Fahrphysik Zindel Logistik AG

Herzlich willkommen bei der Fahrschule Berger. Fahrphysik Zindel Logistik AG Herzlich willkommen bei der Fahrschule Berger Fahrphysik Zindel Logistik AG Herzlich willkommen beim DrivingGraubünden DrivingGraubünden Fahrsicherheitszentrum Industriezone 7408 Cazis Tel. +41 (0)81 632

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung Was ist das? Was ist das? Was ist das? Oft hilft Verdeckung bei Erkennung. http://www.blelb.ch/deutsch/blelbspots/spot21/blelbspot21_de.htm

Mehr

Fahranfängerspezifische Gefahrenstrecken Land Brandenburg Landkreis Oder-Spree ( )

Fahranfängerspezifische Gefahrenstrecken Land Brandenburg Landkreis Oder-Spree ( ) Fahranfängerspezifische Gefahrenstrecken Land Brandenburg Landkreis Oder-Spree (2014 2016) Seite 1 Statistiken zu Fahranfängerunfällen (1) Seite 2 Statistiken zu Fahranfängerunfällen (2) Seite 3 Statistiken

Mehr

Gestaltgesetze der Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler

Gestaltgesetze der Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler DI (FH) Dr. Alexander Berzler Gestaltpsychologie Die Gestaltpsychologie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet. Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung

Mehr

Chassis Systems Control Sicher bremsen mit dem Antiblockiersystem ABS

Chassis Systems Control Sicher bremsen mit dem Antiblockiersystem ABS Chassis Systems Control Sicher bremsen mit dem Antiblockiersystem ABS Sicher bremsen mit dem Antiblockiersystem ABS von Bosch Sicher bremsen mit ABS Eine Alltagssituation: Sie sind entspannt unterwegs

Mehr

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

Erfahrungen mit dem Schulungsprogramm

Erfahrungen mit dem Schulungsprogramm Erfahrungen mit dem Schulungsprogramm 09. bis 12. Juli Ortsverkehrswacht Forst (Lausitz) e.v. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) gehört zu den ältesten (seit 1924) und größten Bürgerinitiativen. Sie arbeitet

Mehr

Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung

Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung Dr.-Ing. Christian Hanke Bauhaus-Universität Weimar Experimentelle Werkstätten Architektur Fachtagung «Visuelle Kontraste» 18. Mai 2017, ETH Zürich Zentrum Hindernisfreie

Mehr

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff.

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Gedächtnismodell nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Warum können wir uns gewisse Sachen besser und andere weniger gut merken und warum können wir uns an vermeintlich Gelerntes

Mehr

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen?

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Sabine Ehrat,Psychologin FSP Inhalt Einführung: Neuropsychologie Klinische

Mehr

Unfallkommissionen Sonderuntersuchung Analyse des Blickverhaltens von Fahrzeugführern

Unfallkommissionen Sonderuntersuchung Analyse des Blickverhaltens von Fahrzeugführern Unfallkommissionen Sonderuntersuchung Analyse des Blickverhaltens von Fahrzeugführern Auftragnehmer der Untersuchung: Institut für ganzheitliche Unfall- und Sicherheitsforschung, Wien Univ.-Prof. Dipl.-Ing.

Mehr

ADAC-Umfrage Autonomes Fahren. November 2016

ADAC-Umfrage Autonomes Fahren. November 2016 ADAC-Umfrage Autonomes Fahren November 2016 Inhalt 1 Untersuchungsdesign 2 Nutzungsintention, Vor- und Nachteile und Verantwortung 3 Dilemma-Situationen und Ethik Autonomes Fahren: Umfrage unter ADAC Mitgliedern

Mehr

Interkulturelle Elterngespräche führen

Interkulturelle Elterngespräche führen Interkulturelle Elterngespräche führen Wertschätzender Umgang mit Fremdheit und Vielfalt Gliederung Definition: Was ist Kultur? Kulturbrille und Ethnozentrismus Interkulturelle Zusammenarbeit 1 Kultur

Mehr

Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz

Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz Deutscher Sparkassen- und Giroverband Forum Privater Haushalt Geld und Ratio Was beeinflusst Finanzentscheidungen? 14. März 2013 PH Weingarten,

Mehr

INEOS Vinyls Deutschland GmbH Wilhelmshaven. Safe and UnSafe Acts audits (SUSA)

INEOS Vinyls Deutschland GmbH Wilhelmshaven. Safe and UnSafe Acts audits (SUSA) INEOS Vinyls Deutschland GmbH Wilhelmshaven Safe and UnSafe Acts audits (SUSA) Safe and UnSafe Acts Audits - SUSA In dieser Präsentation wird dargestellt:» was ein SUSA-Audit ist» was es ergänzen soll»

Mehr

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

Stundenbild Gedächtnissysteme :

Stundenbild Gedächtnissysteme : Stundenbild Gedächtnissysteme : Lehrplanbezug: Der Unterrichtsvorschlag bezieht sich auf den Lehrplan der 7. Klasse der AHS: Kognitive Prozesse reflektieren. Gedächtnismodelle und Lernstrategien, lerntheoretische

Mehr

Olfaktorische Reize in der Markenkommunikation

Olfaktorische Reize in der Markenkommunikation Jan Eric Rempel Olfaktorische Reize in der Markenkommunikation Theoretische Grundlagen und empirische Erkenntnisse zum Einsatz von Düften Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch Deutscher

Mehr

Pädagogische Psychologie

Pädagogische Psychologie ANNEMARIE FRITZ WALTER HUSSY DAVID TOBINSKI Pädagogische Psychologie 2., durchgesehene Auflage Mit 73 Abbildungen, 9 Tabellen und 91 Kontrollfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Annemarie

Mehr

Einleitung. 1.1 Ausgangssituation

Einleitung. 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation Die Geschichte der Autounfälle ist fast so alt wie die Geschichte des Automobils selbst. Das erste, dampfbetriebe Automobil wurde 1769 von Nicolas-Joseph Cugnot in

Mehr

Aufmerksamkeit II Bewusstsein

Aufmerksamkeit II Bewusstsein Aufmerksamkeit II Bewusstsein VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Wozu dient selektive Aufmerksamkeit? 1. Binding Problem Objekt wird von

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertrerter Dipl.-Ing. Erich Haider am 14. Oktober 2008 zum Thema "Mach dich sichtbar!" - Eine Aktion für mehr Sicherheit

Mehr

Auf zwei Rädern in die Freiheit

Auf zwei Rädern in die Freiheit Folie 1 Auf zwei Rädern in die Freiheit Sicher unterwegs mit Mofa, Moped und Roller Junge Fahrer eine Risikogruppe. Folie 2 Für viele 15- bzw. 16-jährige Deutsche bedeutet das erste Mofa oder der erste

Mehr

Assistenzsysteme für ältere Fahrer? Prof. Dr. Mark Vollrath, 18.April 2013

Assistenzsysteme für ältere Fahrer? Prof. Dr. Mark Vollrath, 18.April 2013 Assistenzsysteme für ältere Fahrer? Prof. Dr. Mark Vollrath, 18.April 2013 Sind Assistenzsysteme etwas für Ältere Fahrer? Welche Assistenzsysteme brauchen Ältere? Wie fahren Ältere? Entlastung, Unterstützung

Mehr

Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg

Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, 29.8.2017 Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg 1 Daniel Glauser Ablauf: - Begrüssung - Prolog - Aufmerksamkeit, Definition

Mehr

Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen

Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen Unbewusste Wahrnehmung Bewusste Wahrnehmung 8 s 500 ms Aufmerksamkeit Entscheiden & Erinnern 200 ms 50 ms Muster & Emotionen Erster Eindruck

Mehr

Pädagogische Psychologie

Pädagogische Psychologie Annemarie Fritz Walter Hussy David Tobinski Pädagogische Psychologie Mit 73 Abbildungen, 11 Tabellen und 91 Kontrollfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Annemarie Fritz und Dipl.-Psych.

Mehr

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Marcus Hasselhorn Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie und Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) der Universität

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie } Wahrnehmung } Aufmerksamkeit } Bewusstsein } Denken } Sprache } Lernen

Mehr

Wer fährt wo? Einflüsse von Erfahrung und äußeren Merkmalen auf die kognitive Repräsentation einer Verkehrssituation

Wer fährt wo? Einflüsse von Erfahrung und äußeren Merkmalen auf die kognitive Repräsentation einer Verkehrssituation Wer fährt wo? Einflüsse von Erfahrung und äußeren Merkmalen auf die kognitive Repräsentation einer Verkehrssituation Josef F. Krems TU Chemnitz krems@phil.tu-chemnitz.de Martin Baumann DLR Martin.baumann@dlr.de

Mehr

1. Bezeichne die Art der abgebildeten Gelenke und gib jeweils an, welche Knochen diese Gelenke bilden.

1. Bezeichne die Art der abgebildeten Gelenke und gib jeweils an, welche Knochen diese Gelenke bilden. Gelenke machen das Skelett beweglich 1. Bezeichne die Art der abgebildeten Gelenke und gib jeweils an, welche Knochen diese Gelenke bilden. A B C a) b) c) a) b) a) b) 2. Versuche, durch Probieren der Bewegungsmöglickkeiten

Mehr

Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland: Mensch und Technik. Deutsche Verkehrswacht e.v. German Road Safety Association

Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland: Mensch und Technik. Deutsche Verkehrswacht e.v. German Road Safety Association Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland: Mensch und Technik Deutsche Verkehrswacht e.v. German Road Safety Association Inhalt Straßenverkehr in Deutschland Unfallstatistik Erfolgsfaktoren FAS bei Pkw

Mehr

Anforderungen der Autofahrer an die Luftreinhaltepolitik

Anforderungen der Autofahrer an die Luftreinhaltepolitik Feinstaub verkehrliche Beiträge zur Entlastung Anforderungen der Autofahrer an die Luftreinhaltepolitik Michael Niedermeier Verkehr und Umwelt Ressort Verkehr Verkehrspolitik und Verbraucherschutz Emissionen

Mehr

Pressekonferenz. Verkehrsunfallbilanz Landstraßen

Pressekonferenz. Verkehrsunfallbilanz Landstraßen Polizeipräsidium Pressekonferenz Verkehrsunfallbilanz 212 Landstraßen und Wasserstraßen Neuruppin, 8. Februar 213 Verkehrsunfallgeschehen 212 Verkehrsunfallgeschehen 212 + 1,9 % - 2, % - 3,2 % - 16,7 %

Mehr

Berichte der ADAC Unfallforschung. Januar Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger

Berichte der ADAC Unfallforschung. Januar Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger 20.01.1040 - IN 28863 STAND 12-2016 ADAC Unfallforschung Berichte der ADAC Unfallforschung Januar 2017 Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger Status Quo Lkw Sicherheit Wie wirkt die gesetzliche Einführung

Mehr

aus Sicht der Psychologie Prof. Dr. Mark Vollrath, TU Braunschweig

aus Sicht der Psychologie Prof. Dr. Mark Vollrath, TU Braunschweig aus Sicht der Psychologie Prof. Dr. Mark Vollrath, TU Braunschweig Das Deutsche Roadside Survey Krüger & Vollrath (2004) 1992-1994 PKW PKW PKW Polizeibeamter Die Befragungssituation Feldkoordinator PKW

Mehr

Arbeitskartei und Sachkartei Duden, Gläser und feuerfeste Unterlagen im Forscherraum, Medienbox der Stadtbücherei Iserlohn, Medienzentrum

Arbeitskartei und Sachkartei Duden, Gläser und feuerfeste Unterlagen im Forscherraum, Medienbox der Stadtbücherei Iserlohn, Medienzentrum Thema: Feuer (2) NATUR UND LEBEN Wärme, Licht, Feuer, Wasser, Luft, Schall Arbeitskartei und Sachkartei Duden, Gläser und feuerfeste Unterlagen im Forscherraum, Medienbox der Stadtbücherei Iserlohn, Medienzentrum

Mehr

Kognition & Interaktion

Kognition & Interaktion , Tobias Birmili Kognition & Interaktion 1 /24 Fahrplan Was ist Kognition? Modellierung von Kognition Kognitive Architekturen CogTool 2 /24 Kognition 3 /24 kognitive Fähigkeiten Mustererkennung Aufmerksamkeit

Mehr

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung von Formen. Nur so kann die unbestimmte Komplexität der Sinneswahrnehmungen aufgelöst und

Mehr

Mikrosimulation im Fahrsimulator Modellierung des Umgebungsverkehrs mit Hilfe von PTV Vissim

Mikrosimulation im Fahrsimulator Modellierung des Umgebungsverkehrs mit Hilfe von PTV Vissim Mikrosimulation im Fahrsimulator Modellierung des Umgebungsverkehrs mit Hilfe von PTV Vissim Dipl.-Wirt.-Ing. Eugen Diner Dipl.-Ing. Christian Busen Institut für Straßenwesen RWTH Aachen University Einsatzziele

Mehr

Handout Beherrschen des Fahrzeuges, Geschwindigkeit, Anhalteweg

Handout Beherrschen des Fahrzeuges, Geschwindigkeit, Anhalteweg 2 Handout Beherrschen des Fahrzeuges, Geschwindigkeit, Anhalteweg GRUNDSATZ: Beherrsche DU das Fahrzeug, nicht umgekehrt. Herzlich willkommen Robert Jetter Bitte schalten Sie Ihr Handy aus. Vielen Dank.

Mehr

Realer vs. simulierter Umgebungsverkehr Was bringt die vernetzte Fahrsimulation?

Realer vs. simulierter Umgebungsverkehr Was bringt die vernetzte Fahrsimulation? UR:BAN MV SIM Realer vs. simulierter Umgebungsverkehr Was bringt die vernetzte Fahrsimulation? Dr. Dominik Mühlbacher (WIVW GmbH) Dr. Lena Rittger (Adam Opel AG) UR:BAN-Konferenz 18./19.02.2016 Garching

Mehr