Sozialpsychologie 1. Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser

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1 Sozialpsychologie 1 Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser

2 Themen Einführung, Organisatorisches und Grundlagen Gegenstand und Definition der Sozialpsychologie entfällt Ostermontag Methoden und Theorien der Sozialpsychologie: Ein Überblick Mai Wozu dient das Denken? Kognitive Theorien I: Theorie der psychologischen Reaktanz, Theorie der kognizierten Kontrolle Wozu dients das Denken? Kognitive Theorien II: Theorie der kognitiven Dissonanz Attributionstheorien und Urteilsverzerrung (jetzt am ) Informationsverarbeitung und Urteilsheuristiken (jetzt am ) Pfingstmontag Stereotype und Vorurteile Prosoziales Verhalten Aggression und antisoziales Verhalten I -> Part II am Part II & Gruppenzugehörigkeit und Soziale Exklusion I Gruppenzugehörigkeit und Soziale Exklusion II & Review Folie 2

3 Überblick Heutige Vorlesung 1. Kurze Studie 2. Gruppenzugehörigkeit und soziale Exklusion II 3. Prüfungsrelevante Themen und Literatur 4. Nebenfachprüfung:

4 Soziale Exklusion Part II Gruppenzugehörigkeit und soziale Exklusion 4

5 Was passiert bei Ausschluss? Folgen Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 5

6 Was passiert bei Ausschluss? Folgen Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 6

7 Was passiert bei Ausschluss? Folgen Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 7

8 Was passiert bei Ausschluss? Part II Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 8

9 Emotionale Ebene Studie von Ernst und Cacioppo (1998) In einer Querschnittsuntersuchung zeigte sich, dass bei Personen mit ausgeprägter Einsamkeit folgende Merkmale stärker ausgeprägt waren als bei Personen mit geringer Einsamkeit: Depressiver Affekt, Schüchternheit, geringes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit, Feindseligkeit, Pessimismus, Furcht vor negativer Beurteilung und Introversion. # 9

10 Emotionale Ebene Selbstwertverlust (Leary, Tambor, Terdal, & Downs, 1995) Wut und Traurigkeit (Chow, Tiedens & Govan, 2008) Rachegefühle (Leary, Twenge & Quinlivan, 2006) Schamgefühle (Dickerson et al., 2008) Angststörungen (Hawthorne, 2008) Gefühl von Hilflosigkeit bis hin zu Depressivität (Gardner, Picket & Brewer, 2000) Sinnlosigkeit der eigenen Existenz (Zadro, Williams & Richardson, 2004) Empathieverlust (DeWall & Baumeister, 2006) # 10

11 Was passiert bei Ausschluss? Part II Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 11

12 Was passiert, wenn wir uns ausgeschlossen/einsam fühlen? Folgen Physiologisch Kognitiv Emotional Verhalten # 12

13 Verhaltensebene Wie verhalten sich Personen nach sozialer Ausgrenzung? Affiliation Aggression Flucht # 13

14 Verhaltensebene Wie verhalten sich Personen nach sozialer Ausgrenzung? Affiliation Aggression Flucht # 14

15 Verhaltensebene - affiliativ Studie von Williams & Sommer (1996): Insbesondere Frauen bemühen sich nach sozialer Ausgrenzung noch mehr etwas für die (Arbeits-) Gruppe beizutragen als unter sozialer Inklusion. Studie von Williams, Cheung & Choi (2000): Unter sozialer Exklusion ist man eher dazu geneigt, die Meinungen anderer anzunehmen als unter sozialer Inklusion. # 15

16 Verhaltensebene - affiliativ Studie von Mead, Baumeister, Stillman, Rawn & Vohs (2010) Personen, die sozial exkludiert wurden, präferieren Konsumgüter, von denen sie annehmen, dass andere Personen sie ebenfalls präferieren (=Mitläuferkonsumverhalten), um dadurch weitere Ausgrenzung zu vermeiden. # 16

17 Verhaltensebene - affiliativ Studie von Maner und Kollegen (2007) Es zeigte sich, dass sozial ausgegrenzte Personen erhöhtes Interesse an neuen Bekanntschaften zeigen, erhöhtes Interesse haben zusammen mit anderen im Team zu arbeiten und andere Personen als freundlicher und begehrenswerter wahrnehmen als sozial inkludierte Personen. Dies zeigte sich aber vor allem dann, wenn eine Interaktion mit anderen Personen erwartet wurde!!!! # 17

18 Verhaltensebene Wie verhalten sich Personen nach sozialer Ausgrenzung? Affiliation Aggression Flucht # 18

19 Verhaltensebene - aggressiv Studie von Twenge und Kollegen (2001) Mehr Aggression von ausgegrenzten versus nicht ausgegrenzten Probanden: - Aussetzen unangenehmer Geräusche - Verabreichen scharfer Chillisauce - negative Beurteilung ggü. potentiellen Bewerbungskandidaten # 19

20 Verhaltensebene - aggressiv Reduziertes prosoziales Handeln ausgegrenzter Personen (Twenge, Baumeister, DeWall, Ciarocco & Bartels, 2007). Grund: mangelnde Empathiefähigkeit unter sozialer Ausgrenzung ( emotionale Taubheit ) Studien zeigen, dass Kinder, die von ihren Mitschülern ausgeschlossen werden, weniger prosoziale Verhaltensweisen zeigen als andere (z.b. Asher & Coie, 1990; Wentzel & McNamara, 1990). # 20

21 Verhaltensebene - aggressiv Fallstudie von Leary, Kowalski, Smith & Phillips (2003): Soziale Zurückweisung spielt eine wichtige Rolle im Auftreten von (hoch-)aggressiven Taten in der Schule. # 21

22 Verhaltensebene - aggressiv Hey, the kids say that they [Eric Harris and Dylan Klebold] did this because they were constantly teased and I can understand why they did it [ ]. I think that what they did to all of those kids was wrong but a person can only take so much torture (zit. nach Aronson, 2000) # 22

23 Verhaltensebene - aggressiv Ziel der Autoren war es zudem noch andere Risikofaktoren ausfindig zu machen (außer Zurückweisung), die zu Amokläufen in Schulen führen. Fallstudienmethode wurde angewendet, da kein Experiment durchführbar. Untersuchung von Amokläufen in amerikanischen Schulen von Januar 1995 bis März Fälle # 23

24 Verhaltensebene - aggressiv Ergebnis: In 13 der 15 Fälle hatten die Täter akute oder chronische Zurückweisung erfahren! Weitere Risikofaktoren: 1. Interesse an Feuerwaffen, 2. Faszination für Tod 3. psychische Probleme (z.b. sadistische Tendenzen, Depression) # 24

25 Verhaltensebene - aggressiv Fazit: Steigerung der Gefahr von Aggression gegen peers durch Zurückweisung plus einen der anderen drei Risikofaktoren. Bullying an Schulen stellt ein großes Problem dar! # 25

26 Leidet jeder Mensch in derselben Weise an den Folgen sozialer Ausgrenzung bzw. Einsamkeit? # 26

27 Persönlichkeitsmerkmale als moderierende Variablen Weitere Persönlichkeitsmerkmale (neben RS) als moderierende Variablen: Genereller Selbstwert (Murray et al., 2008) Persönlichkeitsmerkmal Bedürfnis nach Zugehörigkeit (trait need-to-belong) # 27

28 Persönlichkeitsmerkmale als moderierende Variablen Trait need-to-belong : Menschen sind unterschiedlich in ihren Ansprüchen an soziale Einbindung. Manche Menschen scheinen (mehr oder minder) unempfindlich ggü. fehlendem Anschluss zu sein andere sind so gestrickt, dass sie täglich einen engen Sozialkontakt brauchen, um sich wohlzufühlen. Dennoch: das Wohlbefinden leidet, wenn unser individueller Bedarf an sozialer Einbindung nicht gedeckt wird! # 28

29 Persönlichkeitsmerkmale als moderierende Variablen Trait need-to-belong als Bedürfnisthermostat (Cacioppa & Patrick, 2012) Bei einigen Personen auf hoch eingestellt, bei einigen Personen eher niedrig. # 29

30 Fazit Menschen sind soziale Wesen Zurückweisung wird als schmerzhaft empfunden. Soziale Zurückweisung wirkt sich auf physiologischer, kognitiver, emotionaler und behavioraler Ebene aus. Personen zeigen sowohl aggressive als auch affiliative Reaktionen nach sozialer Zurückweisung Reaktion sind abhängig von situativen und dispositionalen Faktoren. # 30

31 Prüfungsmodalitäten Diplom und Master Informatik KLAUSUR Inhalte: Prüfungsschwerpunkte mit Angaben zu Kapitel auf Homepage der Sozialpsychologie hinterlegt ASB / 028 / H: 9:20 10:50 Uhr Folie 31

32 Teilbereiche Vorlesungen Sozialpsychologie I SP 1 (Sommersemester 2017) Prüfungsrelevant sind Vorlesung und Literatur Folien im Netz unter: mersemester-2017 Login: student Paßwort: Vorlesung

33 Teilbereiche Vorlesungen Sozialpsychologie I SP 1 (Sommersemester 2017) Es werden Inhalte aus den für die jeweilige Sitzung relevanten Lehrbücher geprüft. Achtung: Es gibt kein einzelnes Lehrbuch, das zum Verständnis der Vorlesung ausreichend ist. Bei Verständnisfragen sind ggf. die Literaturangaben in den einzelnen Vorlesungen heranzuziehen. Arten von Fragen: Definition von Fachbegriffen Beschreibung von Phänomenen Randbedingungen von Phänomenen Erklärungen von Phänomenen Beschreibungen von Theorien Anwendung von Theorien auf Anwendungssituationen

34 Teilbereiche Vorlesungen Sozialpsychologie I PRÜFUNGSSTOFF Inhalte der Vorlesung Sozialpsychologie I + ausgewählte Lehrbuchkapitel. Prüfungsrelevante Literatur: SP 1 (Sommersemester 17) 1. Aronson, E., Wilson, T., & Akert, R. (2015). Sozialpsychologie (8. Aufl.) Kap.3: Soziale Kognitionen: Wie wir über die soziale Welt denken. S Aronson, E., Wilson, T., & Akert, R. (2015). Sozialpsychologie (8. Aufl.) Kap.6: Das Bedürfnis, unser Verhalten zu rechtfertigen. S Aronson, E., Wilson, T., & Akert, R. (2015). Sozialpsychologie (8. Aufl.) Kap. 13: Vorurteile Ursachen, Folgen und Maßnahmen dagegen. In: S Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2014). Sozialpsychologie (6. Aufl.) Kap. 2: Forschungsmethoden S

35 Teilbereiche Vorlesungen Sozialpsychologie I PRÜFUNGSSTOFF Inhalte der Vorlesung Sozialpsychologie I + ausgewählte Lehrbuchkapitel. Prüfungsrelevante Literatur: SP 1 (Sommersemester 17) 5. Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2014). Sozialpsychologie (6. Aufl.) Kap. 3: Soziale Wahrnehmung und Attribution S Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2014). Sozialpsychologie (6. Aufl.) Kap. 9: Aggression. S Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2014). Sozialpsychologie (6. Aufl.) Kap. 10: Prosoziales Verhalten. S

36 Viel Erfolg für die Prüfung! # 36

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