Die Zulassung von. Biozidprodukten in der Schweiz. Informationsveranstaltung der Anmeldestelle Chemikalien

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1 Die Zulassung von Biozidprodukten in der Schweiz Bern, 8. Dezember 2017 Informationsveranstaltung der Olivier Blaser Direktionsbereich Verbraucherschutz Gemeinsame des BAFU BAG SECO Die ist die gemeinsame Anlauf- und Verfügungsstelle für Chemikalien des BAFU, BAG und SECO.

2 Thematische Übersicht der Präsentation Chemikalien in der Schweiz und Stakeholder Definition Biozidprodukt Gesetzliche Regulierung/Grundlagen Das Listenprinzip In Situ erzeugte Wirkstoffe Zulassungsverfahren Zulassungsarten Gesuche um Zulassung Art. 95 BPR / Art. 62d VBP

3 Das Portal des Bundes für das Chemikalienrecht BEVÖLKERUNG UMWELT Industrie ANMELDE- STELLE BEURTEILUNGSSTELLEN BAG BAFU SECO BLV BLW

4 Definition Biozidprodukt

5 Was sind Biozidprodukte (BP)? (Biozidprodukteverordnung VBP, Art. 2) Definition Stoffe, Zubereitungen oder Gegenstände, in der Form, in der sie zur Verwenderin gelangen, und die aus einem oder mehreren Wirkstoffen bestehen, diese enthalten oder erzeugen Verwendungszweck: Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, Schädigungen durch Schadorganismen zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen Wirkungsweise: auf andere Weise als durch blosse physikalische oder mechanische Einwirkung

6 Produktarten BP sind in 4 Hauptgruppen und 22 Produktarten gegliedert (Anhang 10 1 VBP) Hauptgruppen Beispiele Desinfektionsmittel (PA 1-5) Hände-, Trink-, Badewasserdesinfektionsmittel, öffentliches Gesundheitswesen Schutzmittel (PA 6-13) Topf-Konservierungsmittel, Beschichtungsschutzmittel, Holzschutzmittel Schädlingsbekämpfungsmittel (PA 14-20) Rodentizide, Insektizide, Repellentien, Lockmittel Sonstige Biozidprodukte (PA 21-22) Antifouling-Produkte, Flüssigkeiten für Einbalsamierung und Taxidermie 1) Link zu Anhang 10 VBP:

7 Produktarten Folgende Produktarten werden in der Schweiz nicht zugelassen: (Art. 4 VBP) PA 15 Avizide (Bekämpfungsmittel gegen Vögel) PA 17 Fischbekämpfungsmittel PA 20 Produkte gegen sonstige Wirbeltiere

8 Schnittstellen zu anderen Produktkategorien: Abgrenzung von BP - Kosmetika (LMG) Biozidprodukte (VBP) vs. - Tierarzneimittel (TAMV) - Humanarzneimittel (HMG) - Industriechemikalien (ChemV) - Pflanzenschutzmittel (PSMV) Abgrenzungsdokumente - Kosmetika: Abgrenzungsfragen Kosmetika - Arzneimittel: Abgrenzungsfragen Arzneimittel (Swissmedic) - Desinfektionsmittel: Abgrenzung Desinfektionsmittel

9 Schnittstellen zu anderen Produktkategorien Abgrenzung von BP fällt oft schwer: Anspreisung ist oft entscheidend! Produkt Biozidprodukt Kein Biozidprodukt Eau de Javel Desinfektionsmittel Reinigungs- und Bleichmittel Alkohol (Ethanol) Desinfektionsmittel Brennstoff, Lösungsmittel Lavendel Repellent Duftstoff

10 Biozidprodukte: Beispiele Eidgenössisches Departement des Innern EDI

11 gesetzliche Regulierung

12 Die Regulierung von Biozidprodukten (BP) - Schweiz Grundsätze: BP müssen vor dem Inverkehrbringen zugelassen sein (Art. 3 Abs. 1 und 2 VBP 1 ); bezüglich Ausnahmen siehe weiter unten 2 BP müssen eine Gefahrenkennzeichnung aufweisen (Art. 38 VBP) verwendete Wirkstoffe (WS) müssen für die betreffende Produktart (PA) notifiziert oder genehmigt sein (Art. 7 VBP) Zulassungen werden durch die erteilt, im Einvernehmen mit den zuständigen Beurteilungsstellen 1) Biozidprodukteverordnung (VBP); SR ) vgl. Art. 3 Abs. 3 VBP

13 Legislativer Rahmen was ist wo geregelt?? korrigierte Version seit in MRA Kraft!!! Konsolidierte SR Fassung BPR VBP Technisch äquivalent BPR SR ChemGebV SR Änderung der BPR 334/ /2012 Änderung Anhang III 837/2013 Laufzeit Reviewprogramm 736/2013 Biozidprodukte- Vollzugsverordnung SR Neue Version seit in Kraft Änderung zugelassener BP 354/2013 Verfahren gleiche BP 414/2013 Berichtigung Verlängerung von Zulassungen 492/2014 Gebühren ECHA 564/2013 Aufnahme WS Anhang I 88/2013 Reviewprogramm 1062/2014 Berichtigung konsolidierte Fassung

14 Biozidprodukteverordnung 1 VBP (Stand ) Verordnungstext Anhänge Zulassungsverfahren Listen der genehmigten Wirkstoffe Vertraulichkeit der Daten Anhang 1: WS für vereinfachtes Verfahren Einstufung, Kennzeichnung, SDB( ChemV) Anhang 2: Liste der genehmigten WS Anforderungen an Zulassungsdossiers Werbung Produktarten Fachbewilligungen Vollzug 1) Link zur Biozidprodukteverordnung:

15 Biozidprodukte - Vollzugsverordnung (SR ) Detaillierte Regelung der Verfahren Gleiche Biozidprodukte Änderung von Zulassungen Verlängerung von Anerkennungen EU Verordnung: N 414/2013 EU Verordnung: N 492/2014 EU Verordnung: N 354/2013 Biozidprodukte - Vollzugsverordnung SR Stand

16 Das Listenprinzip nofizierte WS genehmigte WS

17 Zulassungsarten Listenprinzip: Das EU-Reviewprogramm Alte biozide Wirkstoffe (bis Mai 2000): Identifizierung und Beurteilung für eine PA Einreichung von Bewertungsdossiers Sonst nur bis auf dem Markt Liste der notifizierten Wirkstoffe Beurteilung von Wirkstoff-Produktart- Kombinationen durch je einen Mitgliedstaat Genehmigung durch EU- Kommission à Aufnahme auf die Liste gemäss Anhang 1 1 oder 2 2 VBP ODER Nichtgenehmigung: BP mit diesem Wirkstoff muss vom Markt genommen werden 1) Anhang 1 VBP 2) Anhang 2 VBP

18 Reviewprogramm: Spotlight Allgemein: Zu erwartende Entscheide der EU über die Genehmigung bzw. Nichtgenehmigung bestimmter WS für bestimmte PA àsiehe Working programme for active substance approval der ECHA Working programme for BPC active substance approvals 1) Liste mit den Wirkstoffen, die demnächst aufgenommen werden

19 Wirkstofflisten: Übersicht BPR revidierte VBP Notifizierte Wirkstoffe Genehmigte Wirkstoffe mit niedrigem Risikopotential Alle anderen genehmigten Wirkstoffe Verordnung (EU) Nr. 1062/2014, Anhang II Teil 1 Inoffizielle konsolidierte Liste wird auf der Internetseite der AS Chem publiziert 1 Anhang I BPR Anhang 1 VBP Unionsliste (Suchmaske auf ECHA- Webseite 2 ) Anhang 2 VBP 1) Inoffizielle, konsolidierte Liste der notifizierten Wirkstoffe (Wirkstoffe ohne Farbe sind notifiziert, in Grün genehmigt, in Rot nicht genehmigt) 2) Datenbank der ECHA mit den Bioziden Wirkstoffen

20 In situ erzeugte Wirkstoffe

21 In situ erzeugte Wirkstoffe: neue Regelung mit rev. VBP 1 Art. 2 Abs. 1 Bst. a VBP 1. Stoffe, Zubereitungen oder Gegenstände in der Form, in der sie zur Verwenderin gelangen, und die aus einem oder mehreren Wirkstoffen bestehen, diese enthalten oder erzeugen, die dazu bestimmt sind, ( ) 2. Stoffe oder Zubereitungen, die aus Stoffen oder Zubereitungen erzeugt werden, die selbst keine Biozidprodukte im Sinne von Ziffer 1 sind, und die zu dem Zweck bestimmt sind, zu dem Biozidprodukte nach Ziffer 1 bestimmt sind; Vorläufersubstanzen, die Wirkstoffe in situ generieren, fallen neu in den Geltungsbereich der VBP Übergangsfrist für die Einreichung eines Z N -Zulassungsgesuches für Vorläufersubstanzen 1 bis zum 31. August ) Mit in Krafttreten der revidierten VBP am 15. Juli ) Zulassungspflicht gilt nur für Vorläufersubstanzen, die zur Herstellung von bioziden Wirkstoffen verwendet werden.

22 In situ erzeugte Wirkstoffe: Definition: In situ erzeugte Wirkstoffe sind Substanzen, die am Ort der Verwendung aus einem oder mehreren Vorläufern erzeugt werden. Gebrauchsfertige Formulierung: Ein Waschpulver enthält die zwei Vorläufer Natrium Percarbonate und TAED. Wenn das Produkt im Wasser gelöst wird, erzeugen sie den Wirkstoff Peressigsäure. Getrennte Vorläufer und Katalysator: Die beiden Komponenten Natriumchlorit (Pulver) und HCl (flüssig) werden separat vermarktet. Sie werden in situ gemischt, um den Wirkstoff Chlordioxid zu herstellen. Die entstandene Lösung wird als Desinfektionsmittel verwendet. Erzeugung mit einem Gerät: Eine Kochsalzsole (NaCl) wird elektrolysiert. Je nach Elektrolysemethode wird entweder Aktivchlor oder Javel produziert. Internetseite der Anmeldestelle zu in situ erzeugte Wirkstoffe:

23 In situ erzeugte Wirkstoffe: neue Nomenklatur Die neue Nomenklatur der Wirkstoffe, die aus einer oder mehreren Vorläufersubstanz(en) erzeugt werden, definiert den Wirkstoff in Bezug auf die Vorläufersubstanz(en), die diesen erzeugen. Vor der neuen Nomenklatur, nur Wirkstoffname im Review-Programm z.b. Peressigsäure Neue Nomenklatur 1 definiert ganzes System: Vorläufer/Wirkstoff-Kombination für eine/meherere Produkteart(en), z.b.: Peressigsäure aus Tetraacetylendiamin (TAED) und Natriumpercarbonat Peressigsäure aus Wasserstoffperoxid und Acetylcaprolactam 1) Dokument der EU Kommission: CA-March15-Doc.5.1-Final, revised on 23 June ) Internetseite der ECHA:

24 Zulassungsverfahren

25 Zulassungsverfahren von BP ANMELDESTELLE Gesuch CHEMIKALIEN Verfügung BAG BAFU SECO Risikobeurteilung (Öko-)Toxizität vollständige Rezeptur Einstufung / Kennzeichnung Wirksamkeitsnachweise (Z N : nur für PA 1-5, 8) Risikominderungsmassnahmen Betroffene Mitgliedstaaten (EU/EFTA) (bei Anerkennung, Unionszulassung, vereinfachte Zulassung) Art der Zulassung und Gesuchsunterlagen: VBP, Anhänge 5-9 oder -> Biozidprodukte

26 Inverkehrbringen von Biozidprodukten (Art. 3 und 4 VBP) Normale BP Zulassung BP, die in EU im vereinfachten Verfahren zugelassen wurden BP als Mitglieder von zugelassenen BP-Familien BP für F&E Biozidprodukte PA 15, 17, 20 X Mitteilung an die AS Chem ausser in Ausnahmesituationen I N V E R K E H R B R I N G E N

27 Zulassungsarten

28 Welche Zulassungsart für mein Produkt? (Art. 7 VBP) alle Wirkstoffe (WS) betrachten alle WS im Anhang 1 1 oder 2 2 nur 1* Nein mind. ein WS in der Liste der notifizierten 3 WS Ja Ja Z L Vereinf. Zulassung Z N BP ist bzw. wird in einem EU/EFTA Staat zugelassen Zulassung durch Anerkennung bzw. Mitteilung *: und sonstige Bedingungen nach Art. 11h VBP erfüllt 1) 2) 3)

29 Übergangsregelungen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Listenprinzip Zulassungsarten Entscheid über WS- Genehmigung noch nicht getroffen BP mit notifiziertem WS: Übergangsbestimmungen der einzelnen Staaten (Schweiz: Zulassung Z N ) Entscheid über WS-Genehmigung getroffen Aufnahme des (letzten) WS in die Liste nach Anhang 1 oder 2 t BP mit genehmigtem WS: es gelten die Bestimmungen analog dem EU-Recht (Schweiz: Zulassung Z L, vereinfachte Zulassung oder Anerkennung) Zulassungsart hängt vom Stand der WS-Genehmigung ab

30 Übergangsregelung: Termine der WS-Aufnahme beachten Gesuche um Anerkennung, Zulassung Z L bzw. Unionszulassung müssen spätestens am Datum der WS-Aufnahme eingereicht sein. Anderenfalls gilt die Verlängerung der Geltungsdauer der Z N -/Z B -Zulassung nicht!

31 Kommunikation der AS Chem bei Ablauf der Geltungsdauer Z N / Z B Was? Wann? Inhalt / Zweck der Kommunikation Schreiben an alle betroffenen Zulassungsinhaber nach dem Entscheid der Kommission den Wirkstoff zu Genehmigung (Art. 22 Abs. 1 VBP) 1 (letzter) WS des BP wurde genehmigt Information über Handlungsoptionen Information über die Frist für die Einreichung eines neuen Gesuchs Erinnerung via Newsletter Ca. 3 Monate vor dem des Verbraucherschutzes 2 Aufnahmedatum des WS Information welche WS/PA- Kombination Aufgenommen wird Information über die Abverkaufsfrist, falls kein Gesuch fristgerecht eingeht 1) Damit verbleiben den Zulassungsinhabern ca. 1 bis 1.5 Jahre, um ein Gesuch um Anerkennung oder Z L vorzubereiten 2) Sie können sich unter folgendem Link für die Newsletter einschreiben:

32 Übergangszulassung Z N / Z B: Wie weiter nach Ende der Geltungsdauer? Handlungsoptionen der Zulassungsinhaberin nach WS-Genehmigung bzw. Nichtgenehmigung: WS-Aufnahme Gesuch um Erstzulassung gemäss BPR in einem EU-Staat, zugleich Gesuch um parallele Anerkennung in der Schweiz oder Gesuch um Erstzulassung Z L in der Schweiz oder Gesuch um Unionszulassung oder nichts unternehmen à Abverkaufsfrist 12 Monate Ablehnung Zulassung wird widerrufen des WS 1 Jahr Abverkaufsfrist ab Datum des Ablehnungsentscheids Alternative: Rezepturänderung (WS ersetzen)

33 Übergangszulassung Z N /Z B Zulassung Z L oder Anerkennung Ohne Gesuch um parallele Anerkennung oder Zulassung Z L Z N Abverkauf 6 Mt. 6 Mt. Gewerbl. Verwend. 6 Mt. Mit Gesuch um parallele Anerkennung oder Zulassung Z L 3 Jahre Übergangszulassung Z N während dieser 3 Jahre sollte die EU-/EFTA- Erstzulassung und die CH-Anerkennung erfolgen à unterbrechungsfreie Ablösung der Z N /Z B -Zulassung t

34 Gesuch um Zulassung

35 Häufigste Zulassungsarten in der Schweiz (Art. 7 VBP) Zulassungsart Anforderungen an Wirkstoffe (WS) Z N (Z B ) Übergangszulassung Mind. 1 notifizierter WS, andere WS im Anhang 1 oder 2 VBP Erstzulassung im harmonisierten Z L Verfahren (analog der BPR) Alle WS im Anhang 1 oder 2 VBP Vereinfachte Zulassung Vereinfachte Zulassung im harmonisierten Verfahren (analog der BPR) Alle WS im Anhang 1 VBP; weitere Restriktionen (siehe Art. 11h VBP) erfüllt Anerkennung Anerkennung einer Erstzulassung in einem EU-Staat Alle WS im Anhang 1 oder 2 VBP Gleiches Produkt Zulassung referenziert auf eine bereits bestehende Zulassung wie beim Referenzprodukt

36 Z N-G Z L-G Anerk G Anerk Z L-G Mit Zver Eidgenössisches Departement des Innern EDI Nationale Übergangszulassung Anerk Anerk G Z L-G Z L-G Mit Zver

37 Zulassung Z N (Art. 7, Anhang 8 VBP) Gesuche via elektronisches Formular 1 (RPC) einreichen Zulassungskriterien: Biozidprodukt enthält mind. 1 notifizierten Wirkstoff. Nähere Informationen unter: Zulassung ZN Evaluationsprozess: 60 Tage Gebühr CHF , Holzschutzmittel und Desinfektionsmittel CHF Änderungen bestgehender Gesuche: Es gilt ein summarisches Verfahren Nähere Informationen unter: Änderung bestehender Zulassungen (ZN) Gebühr CHF ) Vorgängig muss ein Benutzerkonto für das Produkteregister RPC bei der Anmeldestelle (cheminfo@bag.admin.ch) beantragt werden. Weitere Informationen unter:

38 Umstellung auf elektronische Gesuchstellung Ab dem 1. Dezember 2016 müssen Gesuche um Zulassungen Z N elektronisch via RPC an die eingereicht werden (Gemäss Art. 14 Abs. 4 Bst. a. VBP.)

39 Zulassung Z L (Art. 7, 22, Anhang 5 VBP) Neugesuche müssen via R4BP-3 1,2,3 eingereicht werden Kriterien: enthält nur genehmigte Wirkstoffe (WS) Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: Zulassung ZL Evaluationsprozess: 365 Tage Tage (mit paralleler Anerkennung) Gebühr (einfaches Dossier) CHF Änderungen bestehender Gesuche: Verwaltungstechnische 4 / geringfügige 4 / wesentliche Änderungen 4 Nähere Informationen unter: Änderungen bestehender Zulassungen 1) Nähere Informationen zu R4BP-3 finden Sie auf der Internetseite der ECHA: 2) BSM Technical guide: using R4BP 3: PDF-Dokument (englisch) 3) BSM: Application instructions national authorisation: PDF-Dokument (englisch) 4) (EU) 354/2013; Anhang Titel I III:

40 Zulassung um zeitlich parallele Anerkennung (Art. 7, 22, Anhang 7 VBP) Neugesuche müssen via R4BP-3 1 eingereicht werden Zulassungskriterien: nur genehmigte WS, Gesuch um Erstzulassung EU- o. EFTA 3 Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: zeitlich parallele Anerkennung Evaluationsprozess: 365 Tage (Erstzulassung) Tage Gebühr CHF Änderungen bestgehender Gesuche: Verwaltungstechnische / geringfügige / wesentliche Änderungen Nähere Informationen unter: Änderungen bestehender Zulassungen Biozidprodukte-Vollzugsverordnung EDI 1) Gesuche können bis kurz vor Abschluss der Evaluation der Erstzulassung via R4BP eingereicht werden. Um jedoch von der Übergangsregelung (3 J.) profitieren zu können, muss das Gesuche um zeitlich parallele Anerkennung vor Wirkstoffgenehmigungsdatum erfolgen. 2) Für das Biozidprodukt muss schon ein Gesuch für eine Erstzulassung in einem anderen EU o. EFTA Mitgliedsstaat eingereicht worden sein.

41 Zulassung um zeitlich nachfolgende Anerkennung (Art. 7, 22, Anhang 7 VBP) Neugesuche müssen via R4BP-3 eingereicht werden Zulassungskriterien: nur genehmigte WS, Biozidprodukt EU- o. EFTA zugelassen 1 Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: zeitlich nachfolgende Anerkennung Evaluationsprozess: 150 Tage Gebühr CHF Änderungen bestgehender Gesuche: Verwaltungstechnische / geringfügige / wesentliche Änderungen Nähere Informationen unter: Änderung bestehender Zulassungen Biozidprodukte-Vollzugsverordnung EDI 1) Das Biozidprodukt ist in einem EU- oder EFTA Mitgliedstaat schon mit einer Erstzulassung (Z L ) zugelassen.

42 Vereinfachtes Zulassungsverfahren (Art. 7, 11h, 13c, Anhang 6 VBP) Neugesuche müssen via R4BP-3 eingereicht werden Zulassungskriterien: WS in Liste I und gemäss Art. 11h 1 VBP Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: vereinfachte Zulassung Evaluationsprozess: 90 Tage Gebühr CHF Änderungen bestgehender Gesuche: Verwaltungstechnische / geringfügige / wesentliche Änderungen Nähere Informationen unter: Änderung bestehender Zulassungen Biozidprodukte-Vollzugsverordnung EDI 1) Produkt ist ausreichend Wirksam, enthält keine bedenkliche Stoffe, keine Nanomaterialien und erfordert keine persönliche Schutzausrüstung.

43 Zulassung eines gleichen Produktes (ZN) (Art. 15 VBP; Art. 4-7, 11 BP-VollzugsV) Neugesuche müssen via RPC eingereicht werden Kriterien, Referenzprodukt 1 zugelassen oder Gesuch eingereicht Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: Zulassung gleicher Proudukte ZN/ZB Evaluationsprozess: 90 Tage Gebühr Ref. Z N : CHF (250.- mit Zugangsbescheinigung) Änderungen bestgehender Gesuche: Das Verfahren richtet sich nach der Zulassungsart des Referenzproduktes Änderung bestehender Zulassungen (ZN/ZB) 1) Ein Gesuch für das Referenzprodukt wurde schon eingereicht. Dieses darf sich nur in verwaltungstechnischen Änderungen zum gleichen Produkt unterscheiden (z.b. Handelsname, Zulassungsinhaber).

44 Zulassung eines gleichen Produktes (Art. 15 VBP; Art. 4-7, 11 BP-VollzugsV) Neugesuche müssen via R4BP-3 eingereicht werden Kriterien, Referenzprodukt 1 : Z L, vereinfacht Zulassung, Anerkennung Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: Gleiches Produkt mit Referenzprodukt ZL, vereinfachte Zulassung etc Evaluationsprozess: 90 Tage Gebühr Ref. Z L oder Anerkennung: CHF Änderungen bestgehender Gesuche: Das Verfahren richtet sich nach der Zulassungsart des Referenzproduktes Änderung bestehender Zulassungen 1) Ein Gesuch für das Referenzprodukt wurde schon eingereicht. Dieses darf sich nur in verwaltungstechnischen Änderungen zum gleichen Produkt unterscheiden (z.b. Handelsname, Zulassungsinhaber).

45 Zulassung einer Biozidproduktefamilie 1 (Art. 2, 11f, 13d VBP) Neugesuche müssen via R4BP-3 oder RPC (Z N ) eingereicht werden Kriterien, gleiche wie Zulassungsart: Z L, vereinf. Zulassung, Z N o. Anerkennung Nähere Informationen zu den Gesuchsmodalitäten unter: Biozidproduktefamilie im Zusammenhang ZN Biozidproduktefamilie im Zusammenhang mit ZL, Ankerkennung etc. Evaluationsprozess: hängt von der Zulassungsart ab Gebühr: Grundgebühr Zulassungsart + 80% Änderungen bestehender Gesuche: Das Verfahren richtet sich nach der Zulassungsart 1) Nähere Informationen finden sie auf der Internetseite der Anmeldestelle: Zulassung Biozidproduktefamilie ZN Zulassung Biozidproduktefamilie ZL, Anerkennung etc.

46 Definition einer Biozidproduktefamilie Eine Gruppe von Biozidprodukte können als Familie zugelassen werden Vorteil: eine Zulassung für alle Biozidprodukte -> Reduktion der Gebühren Bedingungen: ähnliche Verwendungszwecke gleiche Wirkstoffe ähnliche Zusammensetzung mit spezifischen Abweichungen ähnliches Risikopotential ähnliche Wirksamkeit Ersetzt die bisherige Rahmenformulierung Umwandlung einer bisherigen Rahmenformulierung in eine BP-Familie möglich Neue Definition lässt mehr Spielraum: Subfamilien 1 ; Mitteilung neuer Mitglieder 1) Dokument der ECHA zu den Biozidproduktefamilie (nur in Englischer Sprache): CA-Nov14-Doc Final

47 Zulassung gleicher Produkte: Biozidproduktefamilie BP G2 BP G4 BP G5 BP 1 BP 2 BP 3 BP 4 BP 5 Biozidproduktefamilie: Zulassung nach EU-harmonisierten Verfahren (Z L, Anerkennung Unionszulassung) BP G1 BP G2 BP G3 BP G4 BP G5

48 ECHA Formulare zu den verschiedenen Zulassungsprozessen: Die ECHA Formulare finden Sie unter folgendem Link:

49 Artikel 62d VBP / Artikel 95 BPR Schutz des geistigen Eigentums an Forschungsdaten und Förderung der Evaluation biozider Wirkstoffe

50 Artikel 95 BPR 1 Hintergrund: 2004 bis ca. 2024: Review-Programm der bioziden (Alt-)Wirkstoffe (WS) 2 teilnehmende Firmen des Programms müssen umfangreiche Dossiers einreichen die Erstellung der Dossiers sowie die Gebühren für deren Überprüfung verursachen erhebliche Kosten vor der Regelung durch Art. 95 BPR hatten «Trittbrettfahrer» Vorteile, da sie WS vermarkten konnten ohne Kosten für deren Überprüfung mit Art. 95 der BPR wird das geistige Eigentum der Firmen, die WS-Dossiers einreichen, geschützt 1) Verordnung (EU) Nr. 528/2012 über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten 2) Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1062/2014

51 Artikel 95 BPR: Umsetzung EU: ECHA erstellt und aktualisiert eine Liste der Wirkstofflieferanten 1 («Artikel 95- Liste 2») Gelistete Firmen haben: entweder ein WS-Dossier eingereicht, welches positiv validiert wurde oder einen «Letter of Access» (LoA) zu einem WS-Dossier vorgelegt oder eine Mischung von beidem (teils eigene WS-Daten, teils einen LoA) sich also nachweislich an den Kosten des Review-Programms beteiligt 1) auch Lieferanten von fertig formulierten BP können sich listen lassen («Produktlieferanten») 2) Art. 95 Liste der Wirkstofflieferanten (ECHA)

52 Umsetzung in der Schweiz: Art. 62d VBP Die Schweiz wendet die Artikel 95-Liste der ECHA an Zulassungsinhaber (Z B und Z N ) müssen aktiv einen Nachweis 1 über ihre WS- Lieferanten an die Anmeldestelle bis am 1. September 2016 geliefert haben. Neugesuche: Angabe des Lieferanten, der auf der Art. 95 Liste gelistet ist. Als Nachweis wird von der AS Chem die Selbstdeklaration akzeptiert Empfehlenswert ist die transparente Kommunikation innerhalb der Lieferkette der Weg des WS vom Hersteller bis zum CH-Zulassungsinhaber muss nachvollziehbar sein 1

53 Umsetzung Schweiz: Fallbeispiel / dreigliedrige WS-Lieferkette Firma X (= WS- Hersteller) Firma Y (= Importeurin/ Zwischenhändlerin) Firma Z (= Zulassungsinhaberin) Firmensitz: DE Firmensitz: CH Firmensitz: CH keine Nachweispflicht gemäss Artikel 62d VBP keine Nachweispflicht gemäss Artikel 62d VBP Nachweispflicht gemäss Artikel 62d VBP Listung nach Art. 95 BPR möglich Listung nach Art. 95 BPR Listung nach Art. 95 BPR möglich 1) möglich 1) mindestens eine der Firmen muss auf der Artikel 95-Liste sein, für die betreffende WS/PA-Kombination 1) infolge Aktualisierung des MRA-Kapitels über BP können CH-Firmen ohne «EU representative» gelistet werden

54 Konsequenzen, wenn keine Nachweise geliefert werden Wenn für ein Biozidprodukt Z N /Z B kein Nachweis über den WS-Lieferanten bis zum 1. September 2016 geliefert wird: à Ab 1. September 2016 BP nicht mehr in Verkehr bringen à Ab 1. September 2017 BP nicht mehr an Endverbraucher abgeben à Rückzug des BP vom Markt AS Chem führt eine konsolidierte Liste mit allen Nachweisen Zulassungen von BP, für die keine Nachweise erbracht werden, können identifiziert und ab 1. September 2016 widerrufen werden

55 Hinweis: Obwohl die für den Vollzug des Chemikalienrechts zuständigen Bundesstellen mit aller Sorgfalt für die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen besorgt sind, handelt es sich vorliegend lediglich um eine unverbindliche Auskunft der betreffenden Bundesstellen. Hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen kann keine Gewährleistung übernommen werden. Haftungsansprüche gegen die Bundesstellen wegen Schäden materieller oder immaterieller Art, welche aus dem Zugriff oder der Nutzung bzw. Nichtnutzung der veröffentlichten Informationen entstanden sind, werden ausgeschlossen.

56 Kontakt Eidgenössisches Departement des Innern EDI Gemeinsame des BAFU - BAG - SECO CH-3003 Bern cheminfo@bag.admin.ch +41(0) (Mo. Fr Uhr)

57 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!

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