Angesichts der Nöte in den Kliniken vor Ort kamen am 19. Februar

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Angesichts der Nöte in den Kliniken vor Ort kamen am 19. Februar"

Transkript

1 das Krankenhaus Politik Krankenhausgipfel eröffnet Dialog mit der Politik Es droht ein Problem von nationaler Tragweite Krankenhäuser verabschieden Petition an den Deutschen Bundestag Angesichts der Nöte in den Kliniken vor Ort kamen am 19. Februar 2013 rund Geschäftsführer und Führungskräfte aus den Kliniken zu einem von der DKG durchgeführten Krankenhausgipfel im Estrel-Hotel in Berlin zusammen. DKG-Präsident Alfred Dänzer forderte in seiner von viel Beifall begleiteten Ansprache dringende finanzielle Hilfe für die Kliniken noch im ersten Halbjahr 2013: Die Lage der Krankenhäuser entwickelt sich zunehmend zu einem Problem von nationaler Tragweite, so der DKG-Präsident. Die Kliniken könnten flächendeckend nicht mehr den Kostenanstieg und die Tariflohnsteigerungen aus den gesetzlich gedeckelten Versorgungspreisen bezahlen. In Anwesenheit zahlreicher Bundestagsabgeordneter, unter ihnen fast die gesamte Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion mit Jens Spahn an der Spitze, sowie der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz, der gesundheitspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen der SPD, Prof. Dr. Karl Lauterbach, der Linken, Harald Weinberg, des FDP- Gesundheitsexperten Lars Lindemann und des Grünen-Bundestagsabgeordneten Dr. Harald Terpe eröffnete Dänzer den Krankenhausgipfel ausdrücklich als Dialogforum, jedoch auch mit klaren Vorstellungen der Krankenhäuser. Aus erster Hand schilderten zehn Vertreter von Krankenhäusern unterschiedlicher Größe und Trägerschaft aus verschiedenen Blickwinkeln die kritische Lage ihrer Unternehmen in den Städten und Regionen. Die Vorträge verfehlten in der auf einen Dialog mit der Politik angelegten Ausrichtung ihre Wirkung nicht. Die Vertreter der Krankenhäuser legten alle den Finger in die Wunde der unzureichenden Vergütungsregelungen und der gesetzlich verfügten Kürzungen und verdeutlichten die negativen Auswirkungen auf die Finanzen der Häuser und auf die Motivation der Mitarbeiter. Deutlich wurde, dass in den Krankenhäusern Alarmstimmung herrscht und dass die Kliniken im ganzen Land quer durch alle Trägerschaften deutliche Signale für politische Hilfen erwarten. In einer Podiumsdiskussion unter der Leitung der Ärztin, Medizinjournalistin und Fernsehmoderatorin Dr. Susanne Holst wurde klar, dass die Krankenhäuser in allen vertretenen politischen Parteien mit ihren Erwartungen durchaus auf offene Ohren stoßen. Zwar wurden konkreten Beträge für kurzfristig wirksame finanzielle Entlastungen der Krankenhäuser im Rahmen der Veranstaltung selber nicht genannt, aber es bestand Einigkeit darin, dass rasch entsprechende Beschlüsse Der Krankenhausgipfel der DKG am 19. Februar 2013: perfekt organisiert, mit großem Zuspruch aus den Krankenhäusern, erfolgreich im Dialog mit der Politik. 221

2 Ca Führungskräfte aus dem Krankenhausbereich verfolgten die Diskussionen des Krankenhausgipfels, ebenso zahlreiche Bundestagsabgeordnete, darunter fast die gesamte Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion. gefasst werden müssen, um das Abdriften von noch mehr Krankenhäusern in die roten Zahlen wenigstens abzubremsen. Langfristig sehen die Politiker Handlungsbedarf auf allen an der Krankenhausfinanzierung beteiligten Seiten, der Bundesländer, aber auch der Kliniken selber bei der Suche nach angemessenen Formen zum Beispiel der Finanzierung von Mehrleistungen. Deutlich wurde auch, dass die Politik die Zukunft der Finanzierung der Krankenhausleistungen nicht ohne eine weitere oder stärkere Einbeziehung von Qualitätskriterien bei der Leistungserbringung sieht und eine Lösung des Investitionsthemas mit zu dem Gesamtpaket der Krankenhausfinanzierung in der kommenden Legislaturperiode gehören wird. Der Krankenhausgipfel verabschiedete die Berliner Petition für eine faire Krankenhausfinanzierung. Die Petition wurde noch vor Ort im Estrel-Hotel in Berlin-Neukölln von tausend Teilnehmern der Veranstaltung auf einer Wandtafel unterzeichnet und den Politikern im Saal präsentiert. Kernpunkte der Petition sind die Erwartungen, dass den Krankenhäusern sofort noch im laufenden Jahr finanziell geholfen werden soll, dass ihnen keine weiteren Mittel entzogen werden, dass die Vergütungen für 2013 ausreichend angehoben werden, um die unabwendbaren Kostensteigerungen zu refinanzieren, und dass die Preisminderung bei steigenden Leistungen (doppelte Degression) für 2014 beendet wird (siehe Kasten und Fotos auf den Seiten 226/227). Nachfolgend werden die zentralen Redebeiträge des Krankenhausgipfels ganz oder auszugsweise dokumentiert, zunächst die Ansprache des DKG-Präsidenten, anschließend die Statements und Aussagen der Politiker (siehe Seiten 230 ff.) sowie ab Seite 236 die Vorträge von Joachim Finklenburg, Klinikum Oberberg, Karl-Heinz Vorwig, Vorstand DIAKO Flensburg, Alfons Vogtel, Saarland-Heilstätten GmbH, Sr. Irmgard Stallhofer, Geschäftsführerin Klinik Dritter Orden München, Dr. Thomas Beushausen, Vorstand Kinderkrankenhaus auf der Bult, Helmut Schillinger, Geschäftsführer Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser, Geschäftsführer Kreiskrankenhaus Emmendingen und St. Elisabeth-Krankenhaus Lörrach ggmbh, Dr. Andreas Tecklenburg, Vizepräsident Medizinische Hochschule Hannover, Jürgen Lux, Klinikum Stuttgart, Personalratsvorsitzender, Wolfgang Schuster, Landrat Lahn- Dill-Kreis, und Dr. Iris Hauth, Ärztliche Direktorin Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee. Auftaktrede von DKG-Präsident Alfred Dänzer In den deutschen Krankenhäusern herrscht Alarmstimmung: Immer mehr Krankenhäuser rutschen in die Verlustzone, im letzten Jahr rund 40 Prozent, 2013 voraussichtlich jedes zweite Krankenhaus. Und dies trotz höchster Rationalisierungsanstrengungen und massiver Arbeitsverdichtung. Hier kann etwas nicht stimmen! Deshalb haben wir uns heute versammelt, dies ist der Grund, das Gespräch mit der Politik zu suchen und die konkreten Probleme vor Ort zu vermitteln. Dass so viele Vertreter der Krankenhäuser in Berlin erschienen sind, ist ein ganz klares Signal: Es brennt in den Krankenhäusern, die Probleme brennen unter den Nägeln. Es muss zeitnah gehandelt werden. Die Krankenhäuser brauchen Hilfe in diesem Jahr, also jetzt. Mit Beruhigungspillen, Trostpflastern oder gar reinen Ablenkungsmanövern lassen wir uns nicht länger abspeisen. Die Gründe für die miserable Situation der Krankenhäuser liegen klar auf der Hand: Die Vergütung unserer Leistungen hält mit der Lohnentwicklung schon seit Jahren nicht mehr Schritt: 16 Prozent Tarifsteigerungen in den letzten sechs Jahren sind mit 8,7 Prozent Preiszuwachs nicht finanzierbar. Wir haben eine sperrangelweit geöffnete Tarifschere, die uns schwer belastet und die Mitarbeiter demotiviert. Daraus resultiert ein Rationalisierungsdruck von 3,6 Mrd. über die Jahre. Da gibt es mit Sicherheit keine Wirtschaftlichkeitsreserven mehr, die Zitrone ist ausgequetscht. Das viel zitierte Licht am Ende des Tunnels gibt es nicht mehr für unsere Mitarbeiter. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Die OECD (Health-Data 2012 ) hat bereits für das aus heutiger Sicht noch goldene Jahr 2010 folgende Belastungsziffern für Krankenhausentlassungen pro VK ausgewiesen: BRD 21,7; Österreich 16,5; Schweiz 9,5, und für die von einigen Akteuren so gelobten Niederlande 9,8. Wenn man diese Zahlen hört, muss man sich nicht wundern, dass im Grenzbereich zur Schweiz und Österreich deutsche Krankenschwestern und Ärzte lieber im Ausland arbeiten bei gleicher Vergütung, aber weniger Belastung. 222

3 das Krankenhaus Politik Das ist das Ergebnis von politischen Entscheidungen. Frustration bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tritt an die Stelle dessen, was wir eigentlich nötig hätten, nämlich Motivation. Nur motivierte Mitarbeiter sind bereit, den aufopferungsvollen Dienst im Krankenhaus 365 Tage im Jahr, an allen Wochenenden und Feiertagen, mit Schicht- und Bereitschaftsdiensten, auf sich zu nehmen. Das ist kein leichter Job, und wir glauben schon, dass es der Politik vermittelbar sein muss, dass man für Mitarbeiter in diesen Berufen etwas tun muss. Es genügt nicht, zu Recht zu fordern, die Tätigkeit im Krankenhaus mit Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Was wir heute sehen, ist eine Arbeitsverdichtung, die dazu führt, dass es Vorhalte-Personalstellen gar nicht mehr gibt, weil sie nicht finanziert werden. Bei jeder Krankheit, bei jeder großen Grippewelle fallen Überstunden an, und dann ist wieder Ende mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unsere Lage wäre sicherlich besser, hätte es die Kürzungen in den letzten Jahren nicht gegeben. Wir haben 2011 und 2012 kumuliert bereits 1 Mrd. abgegeben, und wir haben in diesem und im nächsten Jahr noch weitere 750 Mio. abzugeben. Was wir fordern ist, dass diese Mittel in den Krankenhäusern bleiben. Dann wäre das kurzfristig bestehende Problem weitestgehend lösbar. Wir machen auch keinen Hehl daraus das gehört zur Gesamtwahrheit: Das Ausschleichen der Länder aus der Investitionsfinanzierung ist auch ein Riesenproblem und ein Teil der Misere. Die Untätigkeit mancher Bundesländer im investiven Bereich rechtfertigt aus Krankenhaussicht aber nicht, dass der Bund sich bei der konsumtiven Finanzierung ebenfalls versucht davonzuschleichen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, und so kann es in der Tat nicht weitergehen. Erfreulicherweise nehmen wir wahr, dass inzwischen auch in der Regierungskoalition Handlungsbedarf gesehen wird. Aber wir nehmen leider auch noch viel Abwehr und Zögern wahr. Wir bekommen zum Teil Argumente zu hören, die uns sorgenvoll stimmen; immer wieder werden Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Das sind beispielsweise die Diskussionen über die vermeintlich optimale Zahl der Hüft-, Knie- oder Wirbelsäulen-Operationen und über die Zahl der Krankenhäuser. Diese Fragen haben mit unserem Grundproblem nichts zu tun. Ob wir in Deutschland Hüftoperationen mehr oder weniger haben, wenn man den Vergleich zur Schweiz nimmt, ist das eine Frage, die am Ende keine 15 Mio. ausmacht. 15 Mio. im Verhältnis zu 63 Mrd. GKV-Ausgaben für den stationären Sektor sind 0,024 Prozent. Diskussion über Mehrleistungen ist verkürzt Ich halte die zurzeit geführte Diskussion über Mehrleistungen für verkürzt, weil Mehrleistung gleich Mehrleistung gesetzt Reinigungs- und Desinfektionsautomaten Sichere Hygiene für die Welt ALTENPFLEGE in Nürnberg Halle 3, Stand Sieger beim Großen Preis des Mittelstandes DISCHER Technik GmbH Fuhr Haan Tel /

4 das Politik Krankenhaus DKG-Präsident Alfred Dänzer betonte den Dialog mit der Politik, ohne klare Positionen der Krankenhäuser zu vernachlässigen. wird in einem Verhältnis 1:1. Es gibt aber sehr unterschiedliche Leistungen in diesem Bereich. Ich nenne drei Beispiele: 1. Vaskuläre Erkrankungen nehmen im Alter zu und damit auch die Zahl der Schlaganfälle und Herzinfarkte. Kann ein Krankenhaus etwas dafür, wenn die Zahl dieser Erkrankungen steigt? Behauptet jemand, es werden Schlaganfälle oder Herzinfarkte behandelt, die keine Schlaganfälle oder Herzinfarkte sind? 2. Kann ein Krankenhaus etwas für steigende Zahlen von notfallmäßig eingelieferten Patienten nach Verkehrs- und Betriebsunfällen? 3. Kann ein Krankenhaus etwas dafür, wenn die Zahl der Geburten und Entbindungen steigt? Ich glaube, in allen drei Fällen ist klar, dass für Mehrleistungen nicht die Krankenhäuser die Verantwortung tragen, sondern die Krankenhäuser werden vielmehr ihrem Versorgungsauftrag und ihrer Verantwortung gegenüber den Patienten gerecht. Es handelt sich um schicksalhafte Erkrankungen und notwendige Behandlungen, jedenfalls sind es Leistungsmengen, die von den Krankenhäusern nicht beeinflussbar sind. Leistungsmengen, die von den Krankenhäusern insgesamt beeinflussbar sind, fallen demgegenüber kaum ins Gewicht, auch wenn ein einzelnes Krankenhaus natürlich seine Leistungsmenge steigern kann. Dies geht jedoch in der Regel auf Kosten eines anderen Krankenhauses. Lob der Bundeskanzlerin Ich habe in der Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre positive Aussage zu den Cochlea-Implantationen insbesondere bei Kindern gehört. Sie hat dort ein konkretes Beispiel eines zehnjährigen Kindes genannt, das taub war und nach einer Cochlea-Implantation wieder hören und ganz normal die Schule besuchen kann. Diese Art Operationen haben sich von 2006 bis 2010 in unseren Krankenhäusern verdoppelt. Man sieht, was hier moderne Medizin zum Wohle der Betroffenen leisten kann. Die Krankenkassen sehen jedoch Probleme, so etwas zu finanzieren. In meinem eigenen Haus müssen wir seit zwei Jahren jede einzelne Cochlea-Implantation von der betreffenden Krankenkasse genehmigen lassen. Es wurde bis heute allerdings keine einzige Implantation abgelehnt. Dies hat vielleicht etwas damit zu tun, dass eine Mengendiskussion seitens der Kassen auf der Bundesebene neutraler zu führen ist, wenn die Versicherten nicht direkt anwesend sind. Aber es ist etwas anderes, wenn ein Kassenvertreter einem Versicherten direkt ins Gesicht sagen muss, diese Leistung bekommst du von uns nicht. Vor diesem Hintergrund sollte man die Krankenkassen viel stärker in die Verantwortung nehmen, ihren Versicherten direkt und persönlich zu sagen, was sie bezahlen möchten oder nicht. Wir reden bei den Personalkosten der Krankenhäuser von 50 Mrd.. Wenn diese Kosten in einer Größenordnung von mindestens drei Prozent steigen und wir einen gedeckelten Preiszuwachs von zwei Prozent haben, dann ist dies eine Differenz von 500 Mio., die nicht finanziert sind. In der Folge wird die Arbeitsverdichtung in unseren Krankenhäusern noch mehr zunehmen. Es geht hier um Differenzen von Hunderten von Millionen Euro. Ob es dagegen ein Krankenhaus mehr oder weniger in einer verdichteten Region gibt, ändert nichts an der Zahl der Patienten, die zu behandeln sind. 18,5 Mio. waren es im letzten Jahr. Dazu Fallkosten, die im internationalen Vergleich niedrig sind. Die Gesamtkosten für Krankenhausbehandlung würden durch eine Verdichtung auf weniger Krankenhäuser mit Sicherheit nicht wesentlich niedriger werden, es sei denn, der Wegfall von Krankenhäusern solle dazu dienen, dass Patienten keine stationären Leistungen mehr be- 224

5 das Krankenhaus Politik kommen. Wenn man dreihundert Krankenhäuser für überflüssig hält, wie kürzlich öffentlich geäußert wurde, dann hält man 3 Mio. stationäre Behandlungen für überflüssig. Die entscheidende Frage ist: Wer erklärt es den betroffenen Patienten? Deshalb sage ich: Die Diskussion über Operationszahlen oder über die Zahl der Krankenhäuser hilft nicht, das Grundproblem zu lösen. Tatsachen dagegen sind, n dass die Krankenhausausgaben seit Jahren langsamer steigen als die Gesamtausgaben der GKV, n dass der Anteil der Krankenhausausgaben heute nicht höher ist als vor zehn Jahren, n dass im gleichen Zeitraum aber 1,3 Mio. gesetzlich versicherte Patienten mehr in den Krankenhäusern versorgt wurden. Wir brauchen eine faire Krankenhausfinanzierung die haben wir aber nicht. Das ist das Problem. Attraktive Arbeitsplätze im Gesundheitswesen und die Initiierung entsprechender Projekte zu Teilzeitmodellen, freundlicheren Schichtdienstmodellen, Kitas und Schulferienbetreuungsprogrammen sowie andere Maßnahmen sind notwendig für die Attraktivität der Berufsausübung. Auf der theoretischen Ebene ist es leicht, dies einzufordern. Solange aber die Finanzierung der dafür erforderlichen Rahmenbedingungen ausgeblendet wird, bleibt es reine Theorie. Die Krankenhäuser wollen und müssen attraktive Arbeitgeber sein, dazu stehen wir. Wir wollen Ärzten und Pflegekräften auch in Zukunft gute Löhne für gute Arbeit zahlen. Das werden die Krankenhäuser aber nicht mehr können, wenn ihnen nicht endlich geholfen wird. Zur Lösung brauchen wir kurzfristig Hilfe und danach eine vernünftige Regelfinanzierung. Kosten-Erlös-Schere muss geschlossen werden Dringend notwendig ist es und das heißt noch in diesem und im nächsten Jahr, die Kosten-Erlös-Schere zu schließen. Das heißt konkret: für außerordentliche und nicht abwendbare Kos tenbelastungen der Krankenhäuser wie die Tariferhöhungen, die weit oberhalb des Kostenorientierungswertes liegen, wie die alleine um 200 Mio. gestiegenen Prämien für Haftpflichtversicherungen und wie die alleine 2013 um 70 Mio. gestiegene EEG-Umlage, die insgesamt bei 300 Mio. liegt. Das Letztere ist ein gutes Beispiel für die Wechselspiele der Finanzierung. Bei der EEG-Umlage handelt es sich um eine Entscheidung der Politik, die Refinanzierung im Orientierungswert bleibt jedoch Fehlanzeige. Es handelt sich hier um nicht weniger als 0,5 Prozent des GKV-Volumens im stationären Bereich, die Summe entspricht in etwa der Tarifhilfe, die von der Politik 2012 für die Krankenhäuser beschlossen wurde. weiter auf Seite 228 u Die conhit sollte einen festen Platz im Terminkalender aller IT-Entscheider im Gesundheitswesen haben, da sie die aktuellen Entwicklungen der Healthcare IT-Branche exzellent präsentiert. Das macht die conhit einzigartig. Angelika Händel, Qualitätsmanagement und DRG-Controlling, Universitätsklinikum Erlangen / Vorstandsmitglied DVMD e. V. Industrie-Messe Kongress Akademie Networking April 2013 Messegelände Berlin Connecting Healthcare IT GOLD-Partner Veranstalter Organisation SILBER-Partner In Kooperation mit Unter Mitwirkung von

6 das Politik Krankenhaus Berliner Petition für eine faire Krankenhausfinanzierung* Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in Deutschland verschlechtert sich zusehends. Immer mehr Krankenhäuser schreiben rote Zahlen und sind wirtschaftlich akut bedroht. Die Belastungen der Beschäftigten sind zu hoch. Die Patienten beklagen, dass Ärzte und Pflegekräfte zu wenig Zeit für persönliche Zuwendung haben. Die qualitativ hochwertige Patientenversorgung ist gefährdet. Ursächlich für die Finanzierungsprobleme der Krankenhäuser sind die unzureichenden Vergütungsregelungen und die gesetzlichen Kürzungen. Die Lücke zwischen den gesetzlich begrenzten Vergütungsanpassungen und den Tariflohnsteigerungen wird immer größer. Seit 2006 sind die Tariflöhne um 15,9 Prozent gestiegen, die Preise für die Krankenhäuser aber nur um 8,7 Prozent angepasst worden. Hinzu kommen gesetzliche Preiskürzungen von ca. 1 Mrd. in den letzten beiden Jahren. Sie wurden als Beitrag zur Sanierung der Finanzen der GKV eingeführt, die mittlerweile über rund 30 Mrd. Reserven verfügt. Absolut inakzeptabel sind vor diesem Hintergrund weitere 750 Mio. Kürzungen, die den Krankenhäusern in diesem und im nächsten Jahr weiter abverlangt werden. Die Lage der Krankenhäuser spitzt sich im laufenden Jahr zu einem Problem von nationaler Tragweite zu. Die Kliniken können die n Tarifsteigerungen für die 1,1 Mio. Beschäftigten, n den massiven Anstieg der Haftpflichtversicherungsprämien, n den Anstieg der Umlagen für die Energieeinspeisung sowie n die hohen Mehrkosten für Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen aus den auf maximal 2 Prozent gedeckelten Preiszuwächsen nicht finanzieren. Mit dieser Petition appellieren die Krankenhäuser an die Bundesregierung und die sie tragenden Koalitionsfraktionen, 226

7 das Krankenhaus Politik n den Krankenhäusern sofort noch im laufenden Jahr zu helfen, n ihnen keine weiteren Mittel zu entziehen, n die Vergütungen für 2013 so anzuheben, dass die unabwendbaren Kostensteigerungen refinanziert werden können, n die Preisminderungen bei steigenden Leistungen (doppelte Degression) für 2014 zu beenden. Die Krankenhäuser fordern daneben die Bundesländer auf, ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Bereitstellung der notwendigen Investitionsmittel nachzukommen. Unzureichende Investitionsfinanzierungen und unzureichende Finanzierung des laufenden Betriebs der Krankenhäuser verstärken sich gegenseitig und gefährden die Weiterentwicklung der flächendeckenden stationären Versorgung auf hohem Qualitätsniveau. Bund und Länder müssen ihre Verantwortung für ein stabiles und verlässliches Gesamtfinanzierungssystem gemeinsam wahrnehmen. Die demographische Entwicklung führt zu steigenden medizinischen und pflegerischen Leistungsanforderungen. Dazu braucht das Gesundheitswesen hoch qualifiziertes und engagiertes Personal. Alle Initiativen, junge Menschen für die Ausbildung und Beschäftigung im Gesundheitswesen zu begeistern, bleiben ohne Erfolg, wenn den Beschäftigten in den Krankenhäusern die Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung durch die restriktiven Finanzierungsregelungen verwehrt wird und Lohnsteigerungen durch Arbeitsverdichtung und Personaleinsparungen aufgefangen werden müssen. Mit der Berliner Petition fordern die Unterzeichner Regierung und Parlament auf, die Unterfinanzierung der Krankenhäuser zu beenden und ein Zeichen der Wertschätzung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu setzen. n * Getragen von allen Mitgliedsverbänden der DKG gleich welcher Krankenhausträgerschaft 227

8 Lauterbach Spahn Widmann-Mauz Lindemann Terpe Wir brauchen eine Finanzierungshilfe, einen Aufschlag auf die Landesbasisfallwerte für ,5 Prozent Tarifhilfe wie im vergangenen Jahr reichen nicht aus. Wir brauchen darüber hinaus ein breit angelegtes Förderprogramm im Bereich Infektionsprävention, insbesondere für die Personaleinstellungen, die das Gesetz verlangt. Wir haben die Erwartung, dass Kliniken, die in Not sind, mit Sicherstellungszuschlägen auch tatsächlich und effektiv geholfen wird, ohne dass diese Hilfe zu Lasten aller über die Landesbasisfallwerte aufgebracht werden muss. Und schließlich hoffen wir sehr, dass ein Zeichen gesetzt wird, die für 2014 vorgesehene Maximalbelastung der doppelten Degression eigentlich eine dreifache in einem ersten Schritt zumindest zu mildern. Das sind unsere Erwartungen für die Gesetzgebung in den nächsten Wochen. Über diesen von der Politik vorgegebenen Weg müssen die 750 Mio. Kürzungen zurückfließen, die den Krankenhäusern 2013 und 2014 entzogen werden. Die GKV benötigt keine Solidarbeiträge zur Gesundung ihrer Finanzen bei zurzeit rund 30 Mrd. Reserven. Der Bundesfinanzminister und damit wohl die Bundesregierung sehen das so. Bereits 500 Mio. wurden zur Haushaltskonsolidierung gestrichen, weitere 2 Mrd. sind in der aktuellen Diskussion, mit der Begründung, es mache keinen Sinn, Überschüsse im GKV-System zu parken und an anderer Stelle Schulden zu generieren. Dieses Prinzip darf wohl auch für die Krankenhäuser gelten. Sparen zugunsten der Sparbücher der GKV macht auch für Krankenhäuser keinen Sinn. Unsere Krankenhäuser sind systemrelevant für das Gesundheitssystem wie die Banken für das Wirtschaftssystem und die in Not geratenen Mitgliedsstaaten für die EU, etwa Zypern. Die deutschen Krankenhäuser bilden das Rückgrat für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung und sollten als solche von der Politik behandelt werden. Mitverantwortung bei der Finanzierung von Mehrleistungen In der nächsten Legislaturperiode muss dann das, was wir als Fortsetzung der Reform des ordnungspolitischen Rahmens eingebracht haben, weiter abgearbeitet werden. Wir bekennen uns ausdrücklich zur Mitverantwortung bei der Finanzierung von Mehrleistungen. Wir sind festen Willens, gemeinsam mit den Krankenkassen die dazu erforderliche Forschung durchzuführen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich bis zum Herbst vorliegen. Eins ist jedoch jetzt bereits klar: Es muss sehr differenziert betrachtet werden, wer für welche Leistungen verantwortlich ist. Ich nenne noch ein weiteres Beispiel zu diesem Thema, die Onkologie: Primärfälle pro Jahr mit einer Zuwachsrate von derzeit pro Jahr. Das kann wohl nicht zu Lasten der Krankenhäuser gehen! Rolle rückwärts auf das Jahr 1972 In der nächsten Legislaturperiode muss auch die Misere der Investitionsfinanzierung gelöst werden. Hier stehen der Bund und die Länder gemeinsam in der Pflicht. Gegenseitige Schuldzuweisungen helfen den Krankenhäusern, ihren Mitarbeitern und den Patienten nicht weiter und müssen ein Ende haben. Ich erinnere mich an die Zeit von vor Bund und Länder haben sich damals auf das KHG geeinigt und die Investitionsfinanzierung als eine Gemeinschaftsaufgabe definiert. Ich glaube, Bund und Länder müssen sich heute wieder gemeinsam an einen Tisch setzen und fair und ergebnisoffen über eine Lösung diskutieren. Dies ist längst überfällig und ohne Alternative. Der Krankenhausgipfel wurde nicht einberufen, um zu protestieren, wohl aber, um den Ernst der Lage in den Krankenhäusern vor Ort deutlich zu machen, ein Start in den Dialog mit der Politik. Die Krankenhäuser sind 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr mit einer Million Beschäftigten in den Städten und Kreisen für die Bevölkerung da. Sie tragen im Übrigen auch die Hauptlast für die ambulante Notfallbehandlung ohne ausreichende Finanzierung. Es sollte dem Parlament leichtfallen, in erster Linie etwas für die Patienten zu tun und damit indirekt auch für die Krankenhäuser. Noch sind die Bürger mit der stationären Versorgung nach den aktuellen Umfragen (zum Beispiel MLP) sehr zufrieden. Diese Zufriedenheit wird aber deutlich nachlassen, wenn es auch in Deutschland wie in anderen Ländern zu Warteschlangen bei der Behandlung kommt. Das ist nicht das, was die Politik will, was die Krankenhäuser wollen und erst recht nicht das, was unsere Patienten bereit wären zu akzeptieren. Tragen Sie, sehr verehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestages, dazu bei, dass die Bürger weiterhin Stolz sind auf das, was in Deutschland im internationalen Vergleich geschaffen wurde. Alfred Dänzer, DKG-Präsident n 228

Presseinformation. Finanzhilfen müssen schnell und nachhaltig fließen

Presseinformation. Finanzhilfen müssen schnell und nachhaltig fließen Hessische Krankenhausgesellschaft e.v. Presseinformation Frankfurter Straße 10-14 65760 Eschborn Telefon (0 61 96) 40 99 50 Telefax (0 61 96) 40 99 99 email: mail@hkg-online.de Finanzhilfen müssen schnell

Mehr

Wir alle sind das Krankenhaus

Wir alle sind das Krankenhaus Wir alle sind das Krankenhaus Deshalb appellieren wir an die Politik: Faire Krankenhausfinanzierung! www.ihre-krankenhaeuser.de Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser. Die Krankenhäuser brauchen

Mehr

Verabschiedet auf dem Bündnistag am 4. Dezember 2013 in Berlin

Verabschiedet auf dem Bündnistag am 4. Dezember 2013 in Berlin Resolution Bündnis Gesundheit 2000 Verabschiedet auf dem Bündnistag am 4. Dezember 2013 in Berlin Das Bündnis Gesundheit 2000 repräsentiert die Gesundheitsberufe in Deutschland und spricht für die rund

Mehr

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Bärbel Brünger Pressesprecherin des Verbandes der Ersatzkassen NRW vdek e.v. Veranstaltung in Schloss-Holte-Stukenbrock - 14.April 2010 Warum brauchen wir eine Reform

Mehr

Kranken- und Altersversicherung

Kranken- und Altersversicherung . global news 3506 22-08-16: Immer asozialer: deutsche Kranken- und Altersversicherung Wenn die Deutschen etwas besonders fürchten, so ist es die Kombination von erstens chronischer Krankheit, zweitens

Mehr

Gute Versorgung der Patienten steht auf dem Spiel

Gute Versorgung der Patienten steht auf dem Spiel Pressemitteilung 12.03.13 33 Krankenhäuser in Mittelfranken fordern erstmals gemeinsam eine faire Krankenhausfinanzierung: Gute Versorgung der Patienten steht auf dem Spiel Erstmals gehen 33 Krankenhäuser

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs

Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs Helge Engelke Stv. Geschäftsführer Niedersächsische Krankenhausgesellschaft Tagung der Akademie für Sozialmedizin am 16.April 2008 in Hannover 1 Wettbewerb unter

Mehr

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unser Leistungsversprechen Unsere Patientinnen und Patienten kommen mit hohen Erwartungen und Anforderungen zu uns diesen stellen wir uns. Wir haben ein Leitbild

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Krankenhaus-Reform? So nicht! aktive Mittagspause Nürnberg

Krankenhaus-Reform? So nicht! aktive Mittagspause Nürnberg Krankenhaus-Reform? So nicht! aktive Mittagspause Nürnberg Dr. Heidemarie Lux Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) 23. September 2015, 12.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrter

Mehr

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Informationsveranstaltung am 09.07.2013 Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. KGNW 2013 Agenda I. Aktivitäten

Mehr

Fragen und Antworten zum Gesetzentwurf Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG)

Fragen und Antworten zum Gesetzentwurf Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) Fragen und Antworten zum Gesetzentwurf Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) Was ist das Ziel des Gesetzes zur Krankenhausfinanzierung? Mit dem Gesetzentwurf werden die künftigen Rahmenbedingungen

Mehr

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen zur Qualität in der stationären und ambulanten Pflege in 1 Umfang der Beteiligung Es nahmen insgesamt teil:

Mehr

25. März 2010, 15 Uhr Collegium Hungaricum Berlin

25. März 2010, 15 Uhr Collegium Hungaricum Berlin Plattform Gesundheit des IKK e.v. 25. März 2010, 15 Uhr Collegium Hungaricum Berlin Seit 126 Jahren gelten für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland Solidarität und Subsidiarität: Reich

Mehr

Zu Beginn würden wir gerne Deine Meinung über Deutschlands Rolle in der Flüchtlingskrise hören.

Zu Beginn würden wir gerne Deine Meinung über Deutschlands Rolle in der Flüchtlingskrise hören. Seite 1 Zu Beginn würden wir gerne Deine Meinung über Deutschlands Rolle in der Flüchtlingskrise hören. 1. Bist Du mit der Entscheidung der Bundesregierung einverstanden, die Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen?

Mehr

Versorgungssituation und Gesundheitspolitik aktueller Stand, Ziele, Perspektiven

Versorgungssituation und Gesundheitspolitik aktueller Stand, Ziele, Perspektiven Versorgungssituation und Gesundheitspolitik aktueller Stand, Ziele, Perspektiven Dr. med. Max Kaplan Präsident der Bayerischen Landesärztekammer 07. Symposium Aktuelle Kardiologie und Angiologie AKA 2012

Mehr

Der Deutsche Bundestag

Der Deutsche Bundestag Der Deutsche Bundestag Hier kannst Du viel über den Deutschen Bundestag erfahren. Unten siehst du Stichpunkte. Diese Stichpunkte kannst du nach der Reihe anklicken. Probier es einfach aus. 1 In Deutschland

Mehr

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands, Forum Versorgung, 21. Mai 2014 in Berlin

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands, Forum Versorgung, 21. Mai 2014 in Berlin Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands, Forum Versorgung, 21. Mai 2014 in Berlin AGENDA 1. Der Zustand heute 2. Der Koalitionsvertrag 3. Die TK-Positionen 4. Fazit 2 Thomas Ballast, Forum Versorgung,

Mehr

Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens ab 2013 Positionen und Erwartungen der DKG

Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens ab 2013 Positionen und Erwartungen der DKG Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens ab 2013 Positionen und Erwartungen der DKG 14. vdek-symposium der Landesvertretung Sachsen-Anhalt Donnerstag, 24. November 2011, Magdeburg Dr. Roland Laufer

Mehr

Beitrag: Koalitionspoker Steigende Belastungen durch die Hintertür

Beitrag: Koalitionspoker Steigende Belastungen durch die Hintertür Manuskript Beitrag: Koalitionspoker Steigende Belastungen durch die Hintertür Sendung vom 26. November 2013 von Jörg Göbel und Christian Rohde Anmoderation: So, fast geschafft: Die große Koalition holt

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: August 2012 Untersuchungsanlage

ARD-DeutschlandTREND: August 2012 Untersuchungsanlage Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren Repräsentative

Mehr

Hochschulambulanzen aus Sicht der GKV: Teurer Luxus oder. Versorgung?

Hochschulambulanzen aus Sicht der GKV: Teurer Luxus oder. Versorgung? Hochschulambulanzen aus Sicht der GKV: Teurer Luxus oder unverzichtbar für die ambulante Versorgung? Uwe Deh Geschäftsführender Vorstand AOK-Bundesverband 03.04.2014, Berlin Frühjahrsforum der Deutschen

Mehr

Zukunft deutsches Krankenhaus Thesen

Zukunft deutsches Krankenhaus Thesen TU Dresden / GÖZ / Workshop Zukunft deutsches Krankenhaus Thesen Prof. Dr. Volker Penter Dresden, 30. Oktober 2009 1 Einleitung Das deutsche Durchschnittskrankenhaus gibt es nicht. Jedes einzelne deutsche

Mehr

Vertrauen schaffen. Zukunft gestalten. Unternehmensleitsätze der AOK Rheinland / Hamburg Die Gesundheitskasse

Vertrauen schaffen. Zukunft gestalten. Unternehmensleitsätze der AOK Rheinland / Hamburg Die Gesundheitskasse Vertrauen schaffen. Zukunft gestalten. Unternehmensleitsätze der AOK Rheinland / Hamburg Die Gesundheitskasse 2013 Präambel...4 1 Unternehmen positionieren...8 2 Markt ausbauen...10 3 Produkte weiterentwickeln...11

Mehr

!" # $$ ) * #+, -,. & /

! # $$ ) * #+, -,. & / !" # $$ %& '(& ) * #+, -,. & / 2 Die Bundesregierung hat Eckpunkte für eine große Gesundheitsreform vorgelegt. Aber können diese zur Lösung der bestehenden Probleme beitragen? ver.di will eine Gesundheitsreform,

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat.

Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat. Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat. Wahlaufruf des Bundesvorstands der CDU Deutschlands anlässlich der Kommunalwahlen in zehn Bundesländern am 25. Mai 2014. Für starke

Mehr

Fakten, die für die PKV sprechen.

Fakten, die für die PKV sprechen. Fakten, die für die PKV sprechen. Neuauflage Nov. 2016 95 % der Versicherten sind mit den Leistungen der PKV zufrieden. Von solchen Zustimmungswerten können andere Branchen nur träumen. Ein zusätzlicher

Mehr

Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbundes Bad Windsheim, 26. April 2008

Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbundes Bad Windsheim, 26. April 2008 Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbundes Bad Windsheim, 26. April 2008 Grußwort von Dr. med. Klaus Ottmann, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) Es gilt das gesprochene Wort! Seite

Mehr

6. MSD Forum GesundheitsPARTNER. Workshop 7. Krankenhausversorgung neu geplant. Haar, Dr. Johannes Thormählen M.H.A.

6. MSD Forum GesundheitsPARTNER. Workshop 7. Krankenhausversorgung neu geplant. Haar, Dr. Johannes Thormählen M.H.A. 6. MSD Forum GesundheitsPARTNER Workshop 7 Krankenhausversorgung neu geplant Haar, 14.09.2016 Dr. Johannes Thormählen M.H.A. Krankenhausversorgung neu geplant Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) Perspektive:

Mehr

Solidarische Bürgerversicherung

Solidarische Bürgerversicherung Solidarische Bürgerversicherung zukunftsfähig und gerecht Dr. Sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag Der Weg des Geldes im Gesundheitswesen KV Ärzte Apotheke GKV- Versicherte

Mehr

Pflege und Betreuung unter Druck Petition Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen

Pflege und Betreuung unter Druck Petition Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen Pflege und Betreuung unter Druck Petition Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen Jetzt unterschreiben! Wir wollen gemeinsam etwas bewegen... In Pflege und Betreuung hat das Renditedenken

Mehr

Wozu brauchen wir eine vernetzte Versorgung?

Wozu brauchen wir eine vernetzte Versorgung? Wozu brauchen wir eine vernetzte Versorgung? Matthias Meierhofer Vorstandsvorsitzender des bvitg e. V. ehealth-kongress 17. Oktober 2014, Darmstadt Wer wir sind. Der bvitg vertritt die in Deutschland führenden

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Weiterentwicklung des Vergütungsrechts für Krankenhäuser

Entschließung des Bundesrates zur Weiterentwicklung des Vergütungsrechts für Krankenhäuser Bundesrat Drucksache 295/13 19.04.13 Antrag der Länder Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein Entschließung des Bundesrates zur Weiterentwicklung des Vergütungsrechts

Mehr

Regional gut versorgt Handlungsbedarf für eine leistungsfähige medizinische Rehabilitation

Regional gut versorgt Handlungsbedarf für eine leistungsfähige medizinische Rehabilitation Regional gut versorgt Handlungsbedarf für eine leistungsfähige medizinische Rehabilitation Frank Winkler Stellv. Leiter der vdek-landesvertretung Baden-Württemberg BDPK-Bundeskongress 2015 24. Juni 2015

Mehr

KLASSE MEDIZIN FÜR ALLE DIE GRÜNE BÜRGER VERSICHERUNG

KLASSE MEDIZIN FÜR ALLE DIE GRÜNE BÜRGER VERSICHERUNG KLASSE MEDIZIN FÜR ALLE DIE GRÜNE BÜRGER VERSICHERUNG WARUM EINE BÜRGERVERSICHERUNG? Unser Gesundheitswesen ist eines der besten der Welt. Zugleich ist es aber auch eines der teuersten. Und es leidet erheblich

Mehr

Sächsischer Krankenhaustag am 7. November 2013 in Dresden. Gesundheitspolitik nach der Bundestagswahl Auswirkungen auf die sächsischen Krankenhäuser

Sächsischer Krankenhaustag am 7. November 2013 in Dresden. Gesundheitspolitik nach der Bundestagswahl Auswirkungen auf die sächsischen Krankenhäuser Sächsischer Krankenhaustag am 7. November 2013 in Dresden Gesundheitspolitik nach der Bundestagswahl Auswirkungen auf die sächsischen Krankenhäuser Aus Sicht der DKG Georg Baum Hauptgeschäftsführer der

Mehr

Der Gesetzentwurf enthält folgende Kernelemente, die wir Ihnen in unserem Schreiben vom 14. Juli 2015 bereits vor der Sommerpause vorgestellt haben:

Der Gesetzentwurf enthält folgende Kernelemente, die wir Ihnen in unserem Schreiben vom 14. Juli 2015 bereits vor der Sommerpause vorgestellt haben: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin An die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag im Hause Dr. Georg Nüßlein MdB Stellvertretender Vorsitzender Platz

Mehr

Brennpunkt-Konferenz: Krankenhäuser unter neuen politischen Rahmenbedingungen. Gemeinsam für mehr Wissen. in Kooperation mit

Brennpunkt-Konferenz: Krankenhäuser unter neuen politischen Rahmenbedingungen. Gemeinsam für mehr Wissen. in Kooperation mit 02516582402516623362516592642516602880251658240251662336251659 26425166028802516623362516592642516602880251658240251662336251 6592642516602880251658240251662336251 Gemeinsam für mehr Wissen Brennpunkt-Konferenz:

Mehr

Importarzneimittel wirken.

Importarzneimittel wirken. B. A. I Importeure Bundesverband der Arzneimittele. V. Importarzneimittel wirken. Kostensenkend für alle. 35 Jahre preisgünstig e Importarzneimittel in Deutschland. Mit kostensenkender Wirkung für Kranke

Mehr

Symposium. Demografischer Wandel und ärztliche Versorgung in Deutschland Rahmenbedingungen: Was muss sich ändern?

Symposium. Demografischer Wandel und ärztliche Versorgung in Deutschland Rahmenbedingungen: Was muss sich ändern? Symposium Demografischer Wandel und ärztliche Versorgung in Deutschland 27.08.2009 Rahmenbedingungen: Was muss sich ändern? Prof. Dr. Christoph Fuchs Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer Korrespondenzanschrift:

Mehr

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland Inhalt und Konzept 1. Woraus setzt sich die Regierung zusammen? 2. Bundesrat, Bundestag, Präsident und Kanzlerin 3. Wahlsystem 4. Demokratie + Föderalismus 5. Die im Bundestag vertretenen Parteien 6. Legislative,

Mehr

Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Zeiten des demographischen Wandels

Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Zeiten des demographischen Wandels Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Zeiten des demographischen Wandels Prof. Hans Eberhardt Geschäftsführer der Thüringen-Kliniken Georgius Agricola Russ. Akademie für med.-soz. Rehabilitation Moskau

Mehr

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Zentrum für Psychosoziale Medizin Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Arno Deister

Mehr

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten. Martinistraße 52 20246 Hamburg

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten. Martinistraße 52 20246 Hamburg Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten Martinistraße 52 20246 Hamburg Telefon: 040 / 7410 54153 Fax: 040 / 7410 52 989 Homepage: E-Mail: d.perlick@uke.de Ansprechpartner/-in:

Mehr

Informationen. K L I N I K S P R E C H E R Axel Dittmar. Claudia Schloemann Winnebrockstr. 1, Halle/West. Mobil:

Informationen. K L I N I K S P R E C H E R Axel Dittmar. Claudia Schloemann Winnebrockstr. 1, Halle/West. Mobil: K L I N I K S P R E C H E R Axel Dittmar Informationen Claudia Schloemann Winnebrockstr. 1, 33790 Halle/West. Mobil: 01 73. 8 60 93 09 www.klinikumhalle.de Datum Freitag, 8. Juli 2011 Klinikum Halle: Positive

Mehr

Lösungsperspektiven der Deutschen Krankenhausgesellschaft

Lösungsperspektiven der Deutschen Krankenhausgesellschaft Symposium Patientinnen und Patienten mit geistiger und mehrfacher Behinderung im Krankenhaus Lösungsperspektiven der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. med. Bernd Metzinger M.P.H. 1 Qualitätsanspruch

Mehr

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Ministerialdirigent Herwig Heide München, 7. Mai 2013 Herausforderungen der Gesundheitspolitik Demografischer

Mehr

QUARTALSBERICHT 04/2015

QUARTALSBERICHT 04/2015 QUARTALSBERICHT 4/215 Ergebnis 215 FINANZIELLE ENTWICKLUNG UND BEITRAG Entsprechend unserer Prognosen haben wir das vierte Quartal 215 mit einem leichten Überschuss von rund 1,2 Millionen Euro abgeschlossen.

Mehr

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort.

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg- Vorpommern, Herrn Erwin Sellering, anlässlich der ersten Lesung des Entwurfs eines vierten Gesetzes zur Änderung der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Krankenhausversorgung in NRW. Klasse statt Masse!

Krankenhausversorgung in NRW. Klasse statt Masse! Krankenhausversorgung in NRW Klasse statt Masse! Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Nordrhein-Westfalen Landesparteitag Bündnis 90 / Die Grünen NRW 15./16. Juni 2012, Duisburg Problem: Zu

Mehr

Mehr Spielraum für Kooperationsverträge

Mehr Spielraum für Kooperationsverträge 4. MSD Forum GesundheitsPARTNER 17. September 2014 Peter Kurt Josenhans AOK Bremen/Bremerhaven Kooperation im Gesundheitswesen > 300.000 Ergebnisse bei google.de Zusammenarbeit der Leistungserbringer Ärzte/Fachdisziplinen

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Dr. Reinhard Brandl Mitglied des Deutschen Bundestages Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar 2014 Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Plenarprotokoll

Mehr

Der Landkreis Calw im Fokus des EU-Beihilferechts

Der Landkreis Calw im Fokus des EU-Beihilferechts www.karlhuberfotodesign.com Der Landkreis Calw im Fokus des EU-Beihilferechts Folie 1 Musterprozess des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.v. gegen den Landkreis Calw wegen unlauteren Wettbewerbs

Mehr

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft Leitbild Vorwort Das vorliegende Leitbild ist das Ergebnis eines Diskussionsprozesses von gewählten Funktionären und Mitarbeitern der Bundes- und

Mehr

DISKUSSIONSABEND DES WIRTSCHAFTS- UND INDUSTRIE-KLUB

DISKUSSIONSABEND DES WIRTSCHAFTS- UND INDUSTRIE-KLUB DISKUSSIONSABEND DES WIRTSCHAFTS- UND INDUSTRIE-KLUB Wie in den zurückliegenden Jahren hat der Wirtschafts- und Industrie-Klub auch im Oktober 2010 wieder zu einem Diskussionsabend in das KME-Forum eingeladen.

Mehr

39. Deutscher Krankenhaustag. am 15. November 2016 in Düsseldorf

39. Deutscher Krankenhaustag. am 15. November 2016 in Düsseldorf 39. Deutscher Krankenhaustag am 15. November 2016 in Düsseldorf - KHSG-Umsetzungs-Monitoring - Umsetzung der Finanzierungsvorgaben (Zuschläge, Degressionsabschläge, DRG-System-Anpassungen) Georg Baum I

Mehr

Das Präventionsgesetz - Ablauf eines politischen Entscheidungsprozesses in Deutschland

Das Präventionsgesetz - Ablauf eines politischen Entscheidungsprozesses in Deutschland Medizin Lotte Habermann-Horstmeier Das Präventionsgesetz - Ablauf eines politischen Entscheidungsprozesses in Deutschland Studienarbeit Dr. med. Lotte Habermann- Horstmeier Ablauf des politischen Entscheidungsprozesses

Mehr

Perspektive Pflege? Andreas Westerfellhaus. Deutsches Pflege Forum 2010

Perspektive Pflege? Andreas Westerfellhaus. Deutsches Pflege Forum 2010 Perspektive Pflege? Andreas Westerfellhaus Präsident des Deutschen Pflegerates e.v., Berlin Deutsches Pflege Forum 2010 Der Deutsche Pflegerat (DPR) als Bundesarbeits- gemeinschaft der Pflegeorganisationen

Mehr

Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum

Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Berlin, den 15. Oktober 2010 Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Entwurf eines Gesetzes zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung

Mehr

Gesundheitswirtschaft im Spannungsfeld von Patientenversorgung und Renditesicherung Visionen eines innovativen Geschäftsmodelles

Gesundheitswirtschaft im Spannungsfeld von Patientenversorgung und Renditesicherung Visionen eines innovativen Geschäftsmodelles Gesundheitswirtschaft im Spannungsfeld von Patientenversorgung und Renditesicherung Visionen eines innovativen Geschäftsmodelles DAK Gesundheit im Dialog Mit innovativen Modellen die Zukunft der Versorgung

Mehr

21. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.v. am 20. September 2014 in Bad Kissingen.

21. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.v. am 20. September 2014 in Bad Kissingen. 21. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.v. am 20. September 2014 in Bad Kissingen. Stand: 20.09.2014 Es gilt das gesprochene Wort! Redemanuskript des Vorsitzenden des LFV Bayern

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Besonderheiten der Personalentwicklung bei älteren ArbeitnehmerInnen.

Besonderheiten der Personalentwicklung bei älteren ArbeitnehmerInnen. Besonderheiten der Personalentwicklung bei älteren ArbeitnehmerInnen. Die wichtigsten Ergebnisse von Keep on holding keep on holding Personalentwicklungsansätze für Unternehmen am älter werdenden Arbeitsmarkt

Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09)

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) 20 Boomende Tourismusbranche muss sich stärker an der Finanzierung der Deutschen Zentrale für Tourismus beteiligen (Kapitel 0904 Titel

Mehr

Strukturelle Rahmenbedingungen der Pflege im Krankenhaus

Strukturelle Rahmenbedingungen der Pflege im Krankenhaus Strukturelle Rahmenbedingungen g der Pflege im Krankenhaus Prof. Dr. Michael Simon Vortrag auf dem Workshop Die Lage der akutstationären Pflege in Deutschland Bremen, 1. Juli 2010 1 Aufbau des Vortrags

Mehr

Entwicklung der Säuglingssterblichkeit

Entwicklung der Säuglingssterblichkeit Qualitätssicherung für die Zukunft der Pädiatrie Versorgungsstrukturen und Ergebnisqualität perinataler Versorgung in Europa R. Rossi Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Berlin-Neukölln 111. Jahrestagung

Mehr

Jens Hennicke Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt 14. Oktober 2013, Halle (Saale)

Jens Hennicke Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt 14. Oktober 2013, Halle (Saale) Jens Hennicke Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt 14. Oktober 2013, Halle (Saale) Alterung der Gesellschaft "Altern ist eine Zumutung!" (Zitat: Loriot) 2 Gesundheitsversorgung unter dem Druck

Mehr

OptiMedis AG gründet niederländische Managementgesellschaft

OptiMedis AG gründet niederländische Managementgesellschaft Pressemitteilung OptiMedis AG gründet niederländische Managementgesellschaft Erster populationsorientierter Vertrag in den Niederlanden geschlossen Hamburg. 16.12.2014. Die OptiMedis AG aus Hamburg hat

Mehr

Faktenpapier zur Krankenhausreform

Faktenpapier zur Krankenhausreform 1 Faktenpapier zur Krankenhausreform Die DKG und die Landeskrankenhausgesellschaften haben eine bundesweite Kampagne gegen die anstehende Krankenhausreform (Krankenhausstrukturgesetz KHSG) gestartet. Auffallend

Mehr

nen, da kaum eine andere Todesfeststellung so exakt sei wie die Hirntod-Diagnostik. Zum anderen könnten so potenzielle Organspender erkannt werden. Di

nen, da kaum eine andere Todesfeststellung so exakt sei wie die Hirntod-Diagnostik. Zum anderen könnten so potenzielle Organspender erkannt werden. Di Donnerstag, 5. Juni 2014 Bernhard Seidenath zum Internationalen Tag der Organspende: Vertrauen wieder herstellen - Rahmenbedingungen für Organspende verbessern - vier konkrete Vorschläge In Bayern warten

Mehr

Frau Dr. Irmgard Stippler Vorstandsvorsitzende AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Frau Dr. Irmgard Stippler Vorstandsvorsitzende AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Bedeutung und Umsetzung von Qualität: Die Perspektive einer Krankenkasse Gesundheitsökonomische Gespräche 07. Oktober 2016 Hochschule Ludwigshafen am Rhein - Ludwigshafen am Rhein Frau Dr. Irmgard Stippler

Mehr

Vorsorgen? Nein, danke!

Vorsorgen? Nein, danke! Vorsorgen? Nein, danke! 1. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen... 1. sich mit der Notwendigkeit privater Altersvorsorge auseinandersetzen. 2. die Auswirkungen der Niedrigzinsen auf das Sparverhalten

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung

Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung Kooperation von HLT und KV Hessen / Mitgestaltungsmöglichkeiten der niedergelassenen Ärzte Geschäftsführender Direktor Dr. Jan Hilligardt Hessischer

Mehr

Berliner Erklärung Pflege von morgen braucht eine starke Gemeinschaft

Berliner Erklärung Pflege von morgen braucht eine starke Gemeinschaft Berliner Erklärung Pflege von morgen braucht eine starke Gemeinschaft 2. Sozialkonferenz der AWO am 16. Dezember 2011 in Berlin Bundesverband e. V. Die Lage Die Zahl älterer und vor allem hoch altriger

Mehr

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin 17. März 2014 Überblick ProRaris Rare Disease Days in der Schweiz Nationale Strategie für Seltene Krankheiten Aktuelle Fragen;

Mehr

Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2015 in der deutschen Energiewirtschaft

Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2015 in der deutschen Energiewirtschaft BWA Akademie Trendreport Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 15 in der deutschen Energiewirtschaft Für die Studie wurden Personalmanager aus der deutschen Energiewirtschaft befragt. 1 1) Wie

Mehr

Hygiene in Krankenhäusern

Hygiene in Krankenhäusern Hygiene in Krankenhäusern Ergebnisbericht 8. April 2010 q0399/23015 Mü/Ma Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Vorbemerkung Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene

Mehr

Mit der OÖGKK im Krankenhaus gut versorgt

Mit der OÖGKK im Krankenhaus gut versorgt R ATG E B E R - K r a n k e n h au s Mit der OÖGKK im Krankenhaus gut versorgt Meine Pflichten... Gesundheitsversorgung in 21 Krankenhäusern Eine längere Krankheit oder eine Operation kann die finanziellen

Mehr

Vorteile UND FAKTEN. des deutschen Gesundheitssystems.

Vorteile UND FAKTEN. des deutschen Gesundheitssystems. Vorteile UND FAKTEN des deutschen Gesundheitssystems. SPITZENPOSITION Das Deutsche Gesundheitssystem ist eines der besten weltweit. 82 Prozent der Deutschen finden ihr Gesundheitssystem gut oder sehr gut

Mehr

Der Branchentreff für Healthcare IT

Der Branchentreff für Healthcare IT 20. 22. April 2010 Messegelände Berlin Der Branchentreff für Healthcare IT Veranstalter: Organisation: conhit 2010 Viermal so viel erleben. Als größte und bedeutendste Veranstaltung für Healthcare IT in

Mehr

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w)

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) IB Medizinische Akademie Starnberg Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) Passion Mensch! Weil Sie die eigenständige Betreuung und Beratung am Patienten lieben. Schwebt Ihnen ein vielfältiger, zukunftssicherer

Mehr

Gesundheitspolitik. Ist-Stand und Perspektive mit Blick auf die Versorgungssituation

Gesundheitspolitik. Ist-Stand und Perspektive mit Blick auf die Versorgungssituation Gesundheitspolitik Ist-Stand und Perspektive mit Blick auf die Versorgungssituation Dr. med. Max Kaplan Präsident der Bayerischen Landesärztekammer 19. Januar 2011 SZ 22.09.2010 Im Presseschlagzeilen Bundestag

Mehr

Wir sorgen für Gesundheit. Leitbild 2.0 / Pocket Guide

Wir sorgen für Gesundheit. Leitbild 2.0 / Pocket Guide Wir sorgen für Gesundheit Leitbild 2.0 / Pocket Guide Leben bedeutet Veränderung und verändern heißt entwickeln Mit dem neuen Leitbild 2.0 wollen wir uns gekonnt weiterentwickeln, orientieren, Bewährtes

Mehr

Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen

Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Referentenentwurf Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen A. Problem und Ziel Das Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs

Mehr

Vorteile für NRW durch Vereinbarungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe für eine Krankenhausreform 2015

Vorteile für NRW durch Vereinbarungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe für eine Krankenhausreform 2015 1 Vorteile für NRW durch Vereinbarungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe für eine Krankenhausreform 2015 Teilnehmerin für die SPD Länder: Gesundheitsministerin Barbara Steffens Qualität in der Krankenhausplanung

Mehr

Antwort von Oliver Paasch. auf eine Aktuelle Frage

Antwort von Oliver Paasch. auf eine Aktuelle Frage 1 Antwort von Oliver Paasch auf eine Aktuelle Frage zur Entwicklung der Gehälter im Unterrichtswesen Plenarsitzung des Parlamentes der DG vom 24.02.2014 Sehr geehrter Herr Präsident, werte Kolleginnen

Mehr

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der Medizinische Dienst der Kranken-Versicherung () > Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der : Wer wir sind Wenn die Menschen krank sind, brauchen sie gute Medizin. Und gute Behandlung.

Mehr

Berlin aktuell. Bericht. im Deutschen Bundestag

Berlin aktuell. Bericht. im Deutschen Bundestag Berlin aktuell Sonderausgabe Bericht des Vorsitzenden der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg im Deutschen Bundestag Thomas Strobl MdB Alle Direktmandate bis auf eines konnten bei der Bundestagswahl in

Mehr

Fall 2: Kurwesen. Fall 2: Kurwesen

Fall 2: Kurwesen. Fall 2: Kurwesen Fall 2: Kurwesen Bei einem 56-jährigen, bislang immer gesunden Patienten wurde als Zufallsbefund im Rahmen der Vorsorge ein Dickdarmkarzinom entdeckt und operiert. Die Operation verlief komplikationslos,

Mehr

Franz Madlmayr. Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe

Franz Madlmayr.  Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße 20 4020 Linz 0505554-60-21581 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind

Mehr

Der Gesundheits-Kombi: stabil, gerecht und transparent

Der Gesundheits-Kombi: stabil, gerecht und transparent Der Gesundheits-Kombi: stabil, gerecht und transparent Modell einer Gesundheitsprämie mit sozial gestaffelten Beiträgen Die christlich-liberale Koalition will die gesetzliche Krankenversicherung so weiterentwickeln,

Mehr

Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft zum Fragenkatalog "Rezertifizierung von Ärzten" der GMK. 27.

Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft zum Fragenkatalog Rezertifizierung von Ärzten der GMK. 27. Vorläufige Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft zum Fragenkatalog "Rezertifizierung von Ärzten" der GMK 27. November 2001 2 I. Allgemeine Anmerkungen Jedem Arzt kommt eine große Verantwortung

Mehr

Hochverehrter Herr Bundespräsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus!

Hochverehrter Herr Bundespräsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Hochverehrter Herr Bundespräsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Ich habe die Wahl mit großer Freude und Dankbarkeit angenommen. Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst, die diese Funktion

Mehr

Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft. Rede. Michael Glos, MdB. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft. Rede. Michael Glos, MdB. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft Rede Michael Glos, MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie anlässlich der Veranstaltung zum 60. Jahrestag der Währungsreform am 16. Juni 2008 um 10:00

Mehr

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Kanton Zürich Finanzdirektion Ernst Stocker Regierungspräsident Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Grusswort von Regierungspräsident Ernst Stocker in Rüschlikon, 27. Oktober 2015 (Es gilt das gesprochene

Mehr

Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken?

Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken? Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken? Dr. rer. nat. Holger Knoth, Leiter der Klinik-Apotheke Seite 1 Welche Tätigkeitsfelder in der Apotheke

Mehr

Die paritätische Finanzierung

Die paritätische Finanzierung Die paritätische Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Die Abschaffung der Parität erschüttert die Grundsätze der GKV Sylvia Bühler Mitglied des Bundesvorstandes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft

Mehr

Ergebnisse der GKV im 1. Quartal 2015: Finanz-Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung weiterhin bei gut 25 Milliarden Euro

Ergebnisse der GKV im 1. Quartal 2015: Finanz-Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung weiterhin bei gut 25 Milliarden Euro HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT Friedrichstraße 108, 10117 Berlin 11055 Berlin Pressemitteilung TEL +49 (0)30 18441-2225 FAX +49 (0)30 18441-1245 www.bundesgesundheitsministerium.de E-MAIL pressestelle@bmg.bund.de

Mehr