MIGRATION. von konventionellen Ticketsystemen zu EFM-Systemen. Bewertungskriterien und Entscheidungshilfen.
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- Lorenz Glöckner
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1 MIGRATION vn knventinellen Ticketsystemen zu EFM-Systemen Bewertungskriterien und Entscheidungshilfen 09 09
2 Migratin vn knventinellen Ticketsystemen zu EFM-Systemen Bewertungskriterien und Entscheidungshilfen Arbeits- und Diskussinspapier, Versin 1.4, Stand 9. Nv Redaktinelle Verantwrtung: Kntiki-Arbeitsgruppe Migratin
3 Redaktin und verantwrtlich für den Inhalt: Wlfgang Schneider, AG Migratin Klaus Wietfeld, Nils Zein-Mahmalat, Leiter der AG Migratin An der Erstellung dieses Arbeits- und Diskussinspapiers haben in besnderem Maße ebenfalls mitgewirkt: Ulrich Büchler, Elke Fischer, Anne Grünkrn, Dirk Illing, Egbert Kluge, Eckehard Päch, Jhannes Theißen, Susanne v. Weyhe, Axel Zietz, Versin1.4, Stand 9. Nvember Kntiki Alle Rechte vrbehalten Inhaltverzeichnis 1 Glssar 4 2 Summary 5 3 Vrgehensweise 5 4 Ausgangssituatin 5 5 Ziele Kategrien für gewünschte Ziele Ziele für Reale Organisatinen Kunden Lgische Rllen (gemäß der Definitin der VDV-Kernapplikatin) 7 6 Bewertungskriterien Sicherheit Infrmatinssicherheit Datenschutz Funktinssicherheit Anwenderfreundlichkeit Registrierung beim System Anwendung des Tarifs Bedienung des Systems Anwendung der Zahlverfahren Ksten Initialksten (Investitinen) Laufende Ksten Ksteneinsparungen Ersatzinvestitinen Einnahmen Einnahmensicherung Einnahmensteigerung Einnahmenaufteilung Kntrllfunktinen Autmatisierte Kntrlle Persnalisierte Kntrlle Kntrllqualität Kundenptenzial Betrieb Interperabilität KA-Knfrmität 16 7 Verfügbare Systeme Handyticket Erwerb herkömmlicher Tickets Chipkartenfunktin Chipkarte Papier Ticket im Hintergrundsystem 18 8 Entscheidungshilfe mittels Nutzwertanalyse Gewichtung der Ziele (Kriterien) Beispiel 19 9 Anhang Beispiele realer Implemantatinen 20 3
4 4 5 1 Glssar 2 Summary AFB Autmatisierte Fahrberechtigung AFE Autmatisierte Fahrpreisermittlung AH Applikatinsherausgeber BIBO Be-in/Be-ut (autmatische Anwesenheitserfassung im ÖPNV) BSI Bundesamt für Sicherheit in der Infrmatinstechnik CICO Check-in/Check-ut (manuelle Ein- und Ausstiegserfassung im ÖPNV) DL Dienstleister EBE Erhöhtes Beförderungsentgelt EFAD Elektrnischer Fahrscheindrucker EFM Elektrnisches Fahrgeldmanagement ekntrlle Elektrnische Einstiegskntrlle (nur in Bussen) eticket Elektrnische Fahrberechtigung FKVP Fremd-Kundenvertragspartner JAVA Prgrammiersprache, die auch bei Handys verwendet wird KOSE Kntrllservice (im Sinne vn Sperrlistenservice) KVP Kundenvertragspartner NFC Near Field Cmmunicatin NM Nutzermedium PKVP Primär-Kundenvertragspartner Pstpaid Bezahlverfahren, in dem der Kunde bezahlt, nachdem er die Prepaid Leistung in Anspruch genmmen hat Bezahlverfahren, in dem der Kunde bezahlt, bevr er die Leistung in Anspruch nimmt PV Prduktverantwrtlicher RFID Radi Frequency Identificatin SAM Secure Applicatin Mdule SIM Subscriber Identity Mdule SMS Shrt Message Service UICC Universal Integrated Circuit Card VDV-KA VDV-Kernapplikatin VU Verkehrsunternehmen VV Verkehrsverbund Die AG Migratin im Arbeitskreis Kntiki - kntaktlse Chipkartensysteme für Electrnic Ticketing e.v. hatte sich zum Ziel gesetzt, Entscheidungsschritte und Bewertungskriterien bei der Migratin zu einem elektrnischen Ticketsystem zusammenzustellen, um damit den Verkehrsverbünden bzw. unternehmen eine Hilfe bei der Entscheidung zur Einführung vn EFM-Systemen zu geben. Die Hilfe zielt insbesndere darauf ab, eine Vergleichbarkeit der Systeme zu ermöglichen. Die Aufstellung erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vllständigkeit. Die Ausarbeitung erflgt systemneutral und stellt smit nicht primär auf die Umsetzung der VDV-KA ab. Wenn an einigen Stellen darauf Bezug genmmen wird, ist das jeweils gekennzeichnet. 3 Vrgehensweise Bei der Einführung eines EFM-Systems empfiehlt sich eine methdisch strukturierte Vrgehensweise. Im Flgenden sind die Entscheidungsschritte im zeitlichen Ablauf aufgeführt: Analyse der Ausgangssituatin in den jeweiligen Verbünden (sweit vrhanden) und bei den Verkehrsunternehmen (einschl. möglicherweise vrhandener Aufgabenträgerrganisatinen, etc.) Definitin der Ziele Ableitung der Bewertungskriterien aus der Zieldefinitin Gewichtung der abgeleiteten Bewertungskriterien Sichtung der verfügbaren Systeme (Hardware, Sftware, Organisatin, Technik) Bewertung der verfügbaren Technik anhand der Bewertungskriterien und der Gewichtung Ermittlung der Ist-Vertriebsksten (Berücksichtigung der VDV-Schrift zur Vertriebskstenintensität) Beschreibung des zu implementierenden Systems (Lastenheft) Ableitung eines Maßnahmenkatalgs (Pflichtenheft) Realisierung / Migratin Evaluatin 4 Ausgangssituatin Für die Ausgangssituatin des Unternehmens sll der Ist-Zustand nach flgenden Kriterien analysiert werden: Was habe ich heute? (Ist-Analyse der Betriebsmittel)
5 6 7 Vertriebssystem (EFAD, Terminals, Entwerter, Verkaufsstellen 5.2 Ziele für etc.) Die Ziele sind aus verschiedenen Blickrichtungen zu betrachten. Dabei sllten Fahrzeugpark (Busse und/der Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn) einerseits die real vrhandenen Organisatinsstrukturen, andererseits die lgische Infrastruktur Rllenverteilung beachtet werden, da die Funktinen (lgische Rllen s ) Betriebswirtschaftliche Vraussetzungen (z. B. Abrechnungssystem) in einem EFM-System vn verschiedenen realen Organisatinen übernmmen werden können. Das bedeutet, dass die Ziele der realen Organisatin und der lgischen Rlle nicht identisch sein müssen. Welchen Nutzungszeitraum muss ich betrachten? Abschreibungsfristen Reale Organisatinen Technische und mralische Lebensdauer Reale Organisatinen sind: Bindefristen durch Fördermittel Kunden Persnalsituatin (z. B. in Verkaufsstellen) annyme Kunden persnalisierte Kunden Schwachstellenanalyse, kritische Bewertung der Ist-Situatin Wann ist der nächste Austausch ntwendig? Wie hch sind meine Ist-Vertriebsksten? lkale Kunden (resident) Besucher (nn resident) Vielfahrer Gelegenheitsfahrer Welche Rahmenbedingungen sind zu beachten: Ein Kunde kann verschiedene Eigenschaften auf sich vereinen. Finanziell a) Verkehrsunternehmen Organisatrisch b) Aufgabenträger Plitisch c) Verbund Rechtlich d) plitische Organisatinen Persnalrechtlich 5 Ziele Lgische Rllen (gemäß der Definitin der VDV-Kernapplikatin) Die Ziele sind vm Unternehmen individuell zu definieren und zu gewichten. Es empfiehlt sich, alle Kriterien zu betrachten, und dabei die verschiedenen weiter unten aufgeführten Perspektiven einzunehmen. Die Kategrien sind in ihrer Reihenflge willkürlich aufgelistet und stellen smit keine qualitative Rangflge dar. 5.1 Kategrien für gewünschte Ziele Sicherheit Erlössteigerung Kstenreduktin Kundenfreundlichkeit Organisatrische Ziele Plitische Ziele (ausführliche Darstellung in Punkt 6)
6 8 9 Nach der ISO/IEC lässt sich die Struktur im ÖV in abstrakte funktinsbedingte Rllen gliedern. Die VDV-Kernapplikatin hat sich dieses nrmierten Rllenbildes bedient. Die lgischen Rllen in einem EFM-System sind entsprechend den Definitinen der VDV-KA 1 ) wie flgt festgelegt: 1. der Kunde/Nutzer annym der persnalisiert (mit der gleichen Unterteilung wie bei den realen Organisatinen) 2. der Applikatinsherausgeber (AH) Der Applikatinsherausgeber ist die berste Instanz der bundeseinheitlichen VDV-Kernapplikatin. Er ist verantwrtlich für die Applikatin. Er übernimmt außerdem zentrale Aufgaben wie z. B.: Teilnahmeverträge für die Betreiber/Nutzer/Dienstleister vn EFM-Systemen Zulassung und Zertifizierung vn technischen Kmpnenten Ausgabe vn Schlüsseln, Zertifikaten (für Signatur und Authentisierungsverfahren) bzw. der Sicherheitsmdule (SAM) Betrieb des Sperrlistenservices (KOSE). 3. der Primär-Kundenvertragspartner (PKVP) Der eine Applikatin auf ein Nutzermedium ausgebende KVP wird, bezgen auf diese Applikatin (identifiziert durch die NmApplikatinInstanz_ID), der eine Berechtigung ausgebende KVP wird, bezgen auf diese Berechtigung, als Primär-KVP bezeichnet. Der PKVP nimmt damit das gesamte Kundenmanagement wie Abschluss des Kundenvertrages, in der Regel Ausgabe des Nutzermediums mit der ÖPV-Applikatin, Abrechnungen usw. wahr. Mit diesem Partner hat der Kunde seinen Vertrag zur Teilnahme am EFM-System abgeschlssen. Vn ihm erhält er sein Nutzermedium swie seine Abrechnungen über in Anspruch genmmene Services und Dienstleistungen. 4. der Fremd-Kundenvertragspartner (FKVP) Erflgt die Durchführung vn Transaktinen mit der Applikatin der einer Berechtigung bei anderen als dem ausgebenden KVP, s werden diese anderen KVPs als Fremd-KVP bezgen auf die Applikatin bzw. Berechtigung bezeichnet. 5. der Dienstleister (DL) Er erbringt die ÖPV-Leistungen. Der ÖPV-DL schließt Verträge mit Prduktverantwrtlichen zur Akzeptanz vn 1 Weitergehende Infrmatinen / Dkumente sind bei der VDV-Kernapplikatins GmbH & C KG erhältlich. Prdukten und zur Vergütung der erbrachten Leistungen. Der ÖPV-DL in der spezialisierten Rlle Erfassung erfasst in EFM-Systemen mit einer aut-matisierten Fahrpreisermittlung die Inanspruchnahme der Leistungen durch die Kunden und berechnet im Falle der On-trip-Preisberechnung den Fahrpreis (unter Nutzung des vm PV gelieferten Preismduls). Der ÖPV-DL in der spezialisierten Rlle Kntrlle kntrlliert, b der Kunde die Dienstleistung zu Recht in Anspruch nimmt. 2 ) 6. der Prduktverantwrtliche (PV) Der Prduktverantwrtliche entwickelt aus den Tarifen für Beförderungsleistungen eines räumlichen Gebietes, in denen unterschiedliche Dienstleister Beförderungsleistungen erbringen, Prdukte, die die vertraglichen Mdalitäten zwischen ihm, dem KVP, dem DL und dem Kunden beim Verkauf vn Berechtigungen und bei der Inanspruchnahme und Abrechnung vn Dienstleistungen regeln (zeitliche und räumliche Gültigkeit, Persnenkreis, Vergütung, Prvisinen). Der PV beauftragt Kundenvertragspartner mit dem Verkauf seiner Prdukte. Der PV erhält vm KVP die Erlöse aus dem Verkauf vn Berechtigungen, ggf. abzüglich der Prvisinen. Der Prduktverantwrtliche realisiert das Prduktclearing für die für seine Prdukte ausgegebenen Berechtigungen bzw. WES und die Prduktabrechnung. Er bezahlt dem Dienstleister die vm Kunden in Anspruch genmmenen Leistungen der stellt seine Daten als Basis für die Einnahmenaufteilung zur Verfügung. Für das Prduktclearing sammelt, srtiert, prüft und wertet er alle Transaktinen einer zu seinem Prdukt ausgegebenen Berechtigung bzw. WES aus. Er leitet die Transaktinen an den Primär-KVP weiter, wenn dies vereinbart ist. Im Falle der Anwendung einer Autmatischen Fahrberechtigung (AFB) mit nachträglicher Bezahlung in Systemen mit autmatisierter Fahrpreisermittlung (AFE) sammelt, srtiert, prüft und wertet er die vn DL erhaltenen Erfassungsdaten aus und ermittelt auf der Grundlage der Prduktdefinitinen den Preis. Er stellt den Dienstleistern in Systemen mit autmatisierter Fahrpreisermittlung (AFE) Prduktmdule zur On-trip-Preisberechnung und Kntrllmdule zur Kntrlle der Berechtigungen zur Verfügung. Er leitet die vm Dienstleister erhaltenen Erfassungs- und Kntrlldaten mit dem ermittelten Preis an den zuständigen Primär-KVP weiter. 7. der Kntrllservice (KOSE) Der Kntrllservice führt den Sperrlistenservice für alle EFM-Systeme aus. Er nimmt swhl Sperraufträge vm Applikatinsherausgeber zu Organisatins-, SAM und Schlüssel- (Key-) Sperren und als auch Sperraufträge vn Kundenvertragspartnern zu Applikatins-, Berechtigungss- und WES-Sperren entgegen. Der KOSE generiert aus Sperr- und Entsperraufträgen Sperrfreigabeaufträgen 2 Der PKVP kann hierzu Dienstleister einsetzen, die in seinem Namen bestimmte Aufgaben, z. B. Abrechnungen, Nachverflgungen und ähnliches übernehmen. Insbesndere im Rahmen der interperablen EFM-Angebte gegenüber Kunden der im Rahmen vn Dienstleistungen anderer Anbietern können Clearingsksten und Ausfallrisiken durch spezialisierte Dienstleister abgedeckt werden.
7 10 11 swie den Sperrnachweisen die jeweils aktuellen Sperrlisten und stellt diese zur Abhlung durch die Kundenvertragspartner, Dienstleister swie Applikatinsherausgeber und Prduktverantwrtlichen bereit. Er leitet die Sperrnachweise an die zuständigen Prduktverantwrtlichen für alle Berechtigungs- und WESbezgenen Sperrungen bzw. den Primär-KVP im Falle einer Applikatinssperre weiter. Authentizität Verbindlichkeit (nicht abstreitbar) Datensicherheit Schutz vr Sabtage Fälschungssicherheit Hinweis: Das genannte Rllenmdell beschreibt nur die lgischen Rllen. Die physischen Rllen richten sich nach der Struktur der jeweiligen Organisatin. Bei der Umsetzung ist zu beachten, dass auf Grund der gegebenen Organisatinsstrukturen eine physische Organisatin mehrere lgische Rllen übernehmen kann. Beispiel: Ein Verkehrsunternehmen kann KVP, DL und PV sein. Ein Verbund kann die Rllen KVP und PV abbilden, da er aber selbst keine Transprtleistungen erbringt, kann er die Rlle des DL nicht belegen. 6 Bewertungskriterien Die Bewertungskriterien sind vm Unternehmen individuell zu gewichten. Es empfiehlt sich, alle zu betrachten. Die Kriterien sind in ihrer Reihenflge willkürlich aufgelistet und stellen smit keine qualitative Rangflge dar. 6.1 Sicherheit Die Gewährleistung der Sicherheit der Daten in einem EFM-System muss sehr hch eingeschätzt werden, unabhängig davn, b es ein KA-knfrmes EFM- System ist der nicht. Das Bundesamt für Sicherheit in der Infrmatinstechnik (BSI) hat eine technische Richtlinie für den sicheren RFID-Einsatz herausgegeben. 3 ) Die im Flgenden vrgenmmene Zergliederung des Begriffs Sicherheit rientiert sich an den Definitinen des BSI in eben dieser technischen Richtlinie Infrmatinssicherheit Zur Infrmatinssicherheit gehört eine Reihe vn Kriterien, wie mit den Infrmatinen aus einem EFM-System umgegangen werden sll: Vertraulichkeit Integrität Verfügbarkeit Unverknüpfbarkeit Annymität 3 TR Technische Richtlinie für den sicheren RFID-Einsatz / TR : Einsatzgebiet eticketing im öffentlichen Persnenverkehr, Bundesamt für Sicherheit in der Infrmatinstechnik (BSI) Die VDV-KA GmbH & C KG hat im Bewusstsein um die grße Bedeutung der Infrmatinssicherheit ein eigenes Dkument Technisches Knzept Sicherheit erarbeitet, das bei Bedarf herangezgen werden kann Datenschutz Hierunter wird der Schutz der Privatsphäre verstanden. Dem Datenschutz kmmt bei der Einführung vn EFM-Systemen eine wichtige Rlle zu. Deshalb ist der Datenschutzbeauftragte möglichst früh in die Bearbeitungs- und Entscheidungsprzesse einzubeziehen. Dabei ist zunächst zu klären, welche datenschutzrechtlichen Bestimmungen zur Anwendung kmmen. Die wichtigsten und bei der Einführung vn EFM-Systemen zu berücksichtigen Anfrderungen, vrbehaltlich weiterer sind u. a. a) Sicherung der Vrabkntrlle und Beschreibung der autmatisierten Verarbeitung gemäß 4 BDSG für den Kunden b) Verfügbarkeit eines Merk- und Infrmatinsblattes für Kundenvertragspartner bei der Erfassung vn persnenbezgenen Daten gemäß Hinweispflicht 3 BDSG mit Infrmatinen hinsichtlich Identität der verantwrtlichen Stelle, Zweckbestimmung der Erhebung, Kategrien vn Empfängern c) Hinweis auf Widerspruchsrecht d) Sicherung der Wahlmöglichkeit nach annymen und persnenbezgenen Ticketversinen und Bezahlverfahren e) Strikte Trennung vn Nutzer- und Nutzungsdaten und deren annymisierte Verarbeitung in technisch und institutinell getrennten Systemen, die Rückschlüsse auf Bewegungsprfile eines Nutzers aus schließen. f) Datenvermeidung und Datensparsamkeit gemäß 3 BDSG Funktinssicherheit Zur Funktinssicherheit gehören: Technische Kmpatibilität Rückfalllösungen im Fehlerfall Intuitive fehlertlerante Nutzung (Es darf nicht möglich sein, durch absichtliche der ungewllte Fehlbedienungen das System zu beeinträchtigen der gar lahmzulegen)
8 Anwenderfreundlichkeit Die Anwenderfreundlichkeit muss swhl aus dem Blickwinkel der Kunden (Gelegenheitsfahrer/Stammkunde) als auch aus der Sicht der Mitarbeiter betrachtet werden Registrierung beim System Die Registrierung beim System ist ein wesentlicher Punkt für Anheben der Absenken der Hemmschwelle des Kunden zum Einstieg in ein EFM-System. Es gelten flgende Kriterien: Wie erflgt die Anmeldung im System Schriftlich (Papierfrm, Kundenvertrag) und/der Elektrnisch (Internet) Wie wird das Medium ausgegeben? Versand mit der Pst Ausgabe am persnalbedienten Serviceterminal des VU Ausgabe am Ausgabeterminal (selbstbedient) Wird ein Pfand der eine Gebühr erhben? (bei Erst- der Zweitausgabe des Nutzermediums) Welche Bezahlverfahren werden zugelassen? Pstpaid (mit z. B. mnatlicher Abrechnung im Lastschriftverfahren) Prepaid mit Autlad über Werteinheitenspeicher mit peridischer (z. B. mnatlicher) Abrechnung Wie erflgt die Kundenbetreuung? (Auch bei eticketing sind Kundenservicestellen ntwendig!) Sfern das EFM-System ausschließlich ist (es gibt keine annymen Papiertickets mehr), muss die Nutzung auch hne Anmeldung mit persönlichen Daten beim System möglich sein (annyme Nutzer). Diese Persnen können die Nutzermedien gegen Vrkasse annym erwerben Anwendung des Tarifs Bei dieser Betrachtung geht es um die Fragestellung, b und wie der Tarif vn dem zu bewertenden EFM-System abgebildet werden kann. Der vrhandene bzw. zukünftige Tarif ist nicht Gegenstand der Bewertung. Dies muss an anderer Stelle und unabhängig vn der Einführung eines EFM-Systems entschieden werden. Wie anwenderfreundlich ist die Handhabung des (gegenwärtigen/künftigen) Tarifs? Kundenrientierung Kundeninfrmatin Kundenbetreuung Abrechnung Przessabläufe im Terminal und im Hintergrundsystem Technische Anfrderungen an die Systeme Tarifliche Möglichkeiten Angebte vn Mehrfahrtenkarten Snderangebte Bedienung des Systems Wie anwenderfreundlich ist die Bedienung? Kundenrientierung Przessabläufe am Ausgabeterminal am Verkaufsterminal am Serviceterminal am Erfassungsterminal im Hintergrundsystem technische Anfrderungen an die Hardware Erstinstallatin Wartung Nutzungshäufigkeit Anwendung der Zahlverfahren Welche Zahlverfahren werden im System angebten? Prepaid Pstpaid Annyme Zahlverfahren Zahlungsmittel Bargeld GeldKarte EC-Karte Kreditkarten Kundenkarten mit Zahlfunktin Abrechnungstransparenz: Wird der Fahrtweg ausgewiesen? Ist die Bepreisung klar und eindeutig? Gibt es Belege? Wird die Umsatzsteuer ausgewiesen? Technische Anfrderungen an die Hardware 6.3 Ksten Bei der Betrachtung der Ksten müssen nicht nur einmalige, sndern auch wiederkehrende Ksten berücksichtigt werden Initialksten (Investitinen) 4 ) 4 Bei den einmaligen Ksten (Initialksten) können neben dem Investitinsaufwand nennenswerte weitere Ksten entstehen. 13
9 14 15 Zu beschaffende Kmpnenten (Terminals, Nutzermedien, Hintergrundsystem) Erhöhung der Kundenbindung Mengengerüst Einnahmenaufteilung Implementierungen Die Möglichkeit einer krrekten und nachweissicheren Einnahmeaufteilung unter Installatinsksten Verwendung vn Leistungsdaten aus dem EFM-System ist erst mit der Realisierung Prjektaufwand vn Stufe 3-Systemen (CICO, BIBO) möglich. Marketing/Marktfrschung Bei Stufe 2-Systemen (ekntrlle, eticket) sind die bisherigen Erhebungsverfahren zur Ermittlung vn statistischen Daten (evtl. unterstützt durch elektrnische Zählverfahren) Laufende Ksten weiterhin ntwendig. Kmpnentenbeschaffung Mengengerüst 6.5 Kntrllfunktinen Lizenzen und Gebühren Dem Sicherheitsniveau eines EFM-Systems muss auch die Unternehmensrganisatin Schulungen Rechnung tragen. Dazu gehört u.a., dass elektrnische Tickets auch elektr- Persnalksten nisch kntrlliert werden müssen. Eine Sicht prüfung ist keine Kntrlle. Wartung Autmatisierte Kntrlle Ksteneinsparungen Autmatisierte Kntrllen sind z.b. über Gates möglich. Datenerhebung 45aPBefG (Ermittlung mittlere Reiseweite) / 148 ff. SGB IX 5 ) Persnalisierte Kntrlle Verminderung vn Vertriebsksten (z. B. Wegfall vn Druck-, Prt-, Versandksten) Durchführung vn persnalisierten Kntrllen erflgt durch Kntrllpersnal Ersatzinvestitinen Austausch vn NM und SAMs entsprechend der Ausfallqute bzw. Lebenszyklus (Fluktuatin, Defekte, Vandalismus, kundenseitiger Erneuerungswunsch) Lebenszyklus vn Hard- und Sftwarekmpnenten 6.4 Einnahmen Einnahmensicherung Sinkende Fahrgastzahlen bei gleichbleibenden Einnahmen (Fälschungssicherheit, Schwarzfahrer bleiben weg) Sinkende Einnahmen durch Sicherheitslücken (niedriges Sicherheitsniveau des EFM-Systems, z. B. lw-cst Smart Card) Kundenbindung durch Einbeziehung in den Przess Einnahmensteigerung Gewinnung vn Neukunden Schwarzfahrer werden zu Kunden Graufahrer zahlen den richtigen Fahrpreis Kunden fahren häufiger (ist abhängig vm Tarif und äußeren Randbedingungen) 5 Die Datenerhebung bei Schwerbehinderten ( 148 ff SGB IX) ist nur möglich, wenn hier auch elektrnische Tickets ausgegeben werden. Kntrlle durch ausschließlichen Einstieg an der Fahrertür Kntrllqualität Prüfung der Fahrberechtigungen auf Zeitliche Gültigkeit Räumliche Gültigkeit Identität des Fahrgastes Echtheit des Nutzermediums/Tickets Eintrag in Sperrlisten bzw. Psitivlisten Dauer des Kntrllvrganges (Technische Durchführung und Vrbereitung, wenn EBE mit integriert ist, verkürzt sich der Backffice-Przess) 6.6 Kundenptenzial Systemseitige Begrenzungen Kunde wird durch das VU ausgestattet (z. B. SW-Dwnlad, Chipkarte, NFC-Handy, BIBO-Medium) Kunde ist bereits ausgerüstet (JAVA-fähiges Handy, NFC-Handy, andere Nutzermedien) Neukundengewinnung Kundenbindung 6.7 Betrieb Technik Perfrmanz
10 16 17 Verfügbarkeit/Stabilität MMS Wartungsfreundlichkeit Bei diesem Verfahren wird per Anruf der SMS ein Ticketkauf durch den Kunden ausgelöst. Die Fahrberechtigung wird ihm als MMS zugestellt. 6.8 Interperabilität MMS-Barcde Wie ist die Interperabilität des Systems gesichert? s. MMS. Zusätzlich ist in der MMS ein Barcde eingebettet. Organisatrische und vertragliche Regelungen JAVA Technische Kmpatibilität Eine in JAVA prgrammierte Sftware auf einem Mbiltelefn wickelt Clearingprzesse das Handyticket-Verfahren ab. JAVA-Barcde Wie kann die Interperabilität (weiter)entwickelt werden? s. JAVA. Zusätzlich wird für die Ticketkntrlle ein Barcde verwendet Skalierbarkeit (quantitative Anpassungsfähigkeit) (vgl. auch MMS-Barcde) Migrierbarkeit (qualitative Anpassungsfähigkeit) NFC/JAVA s. JAVA. Der Ticketkauf wird über die NFC-Schnittstelle des Mbiltelefns an einem elektrnischen Berührungspunkt (z. B. an einer Haltestelle angebracht) ausgelöst. Wie grß ist die Bandbreite der Interperabilität? Multiapplikatinsfähigkeit (z. B. ÖV-fremde Anwendungen 6 ) auf einem Nutzermedium) Umfang der Interperabilität (zu welchen bzw. zu wie vielen Systemen?) In der Realität können bei knkreten Implementatinen Mischfrmen vrkmmen. 6.9 KA-Knfrmität Es wird empfhlen, bei der Einführung vn EFM-Systemen in Deutschland die Knfrmität zur VDV-KA anzustreben. Kann das in einem ersten Schritt z.b. bedingt durch vrhandene nicht KA-knfrme Systeme, die z.b. wegen Bindungsfristen weiter zu nutzen sind, nicht erflgen, sind Migratinsszenarien zu entwickeln, nach denen die VDV-KA schrittweise umgesetzt wird. Ein System muss hinsichtlich der Knfrmität zur VDV-Kernapplikatin geprüft werden: Die Knfrmität ist zum aktuellen Zeitpunkt gegeben. Die Knfrmität kann in absehbarer Zukunft hergestellt werden. Eine Knfrmität ist auch in Zukunft nicht gegeben. 7 Verfügbare Systeme 7.1 Handyticket Erwerb herkömmlicher Tickets Beim Erwerb vn Tickets mittels Handy werden flgende technlgische Verfahren unterschieden: SMS Bei diesem Verfahren wird per Anruf der SMS ein Ticketkauf durch den Kunden ausgelöst. Die Fahrberechtigung wird als SMS zugestellt. 6 Carsharing, P+R, Theater, Bankfunktinen, Lyality, etc Chipkartenfunktin Wenn mit dem Handy Chipkartenfunktinen ausgeführt werden sllen, gelten die Verfahren: NFC nach VDV-Kernapplikatin Das Mbiltelefn verhält sich über die NFC-Schnittstelle wie eine Chipkarte. NFC beschreibt den Datenstandard für die ISO/IEC knfrme Übertragung. Die ÖPV-Applikatin liegt im Mbiltelefn (in einem drt eingebrachten zusätzlichen Chip, einem sicheren Speicherelement der auf der USIM-Karte 7 ). UICC (universal integrated circuit card 8 ) Die Applikatin (Sftware) für das Ticketverfahren wird auf einer multiapplikatinsfähigen SIM-Karte im Mbiltelefn abgelegt. Die Datenübertragung kann über unterschiedliche Schnittstellen stattfinden. 7.2 Chipkarte Für die Bewertung ist wichtig, welche Chipkarten angebten werden. Schnittstellen: kntaktbehaftete Karte kntaktlse Karte Dual-Interface-Karte (kntaktbehaftet und kntaktls) 7 UICC-SIM-Karte 8 multiapplikatinsfähige SIM-Karte (Mbilfunk)
11 18 19 Kmplexität / technisches Niveau: Lösung. S ist es möglich, die Nutzwerte beliebig vieler Varianten Tabelle für sichere Mikrprzessr-Karte (Kryptprzessr-Karte gemäß VDV-KA-Definitin) Tabelle zu analysieren. Eine Mikrprzessrkarte ist eine Karte mit Chip, die einen Mikr 8.1 Gewichtung der Ziele (Kriterien) cntrller mit eigenständiger CPU, flüchtigem (RAM) und nicht flüchtigem (ROM, EEPROM) Speicher enthält. Zusätzlich können diese einen weiteren speziellen (C)Przessr zur schnellen Ausführung vn Public-Key-Kryptalgrithmen Die Gewichtung hängt vn den Präferenzen der Entscheidungsträger ab. In der Praxis wird die Kriteriengewichtung ft direkt vergeben, als hne einen paarweisen Vrabvergleich. Dies ist eine starke Vereinfachung und führt zu einem eher pauschal geschätzten Ergebnis. (Sicherheitsalgrithmen) enthalten. sichere Speicherkarte (intelligente Speicherkarte) Ist eine Karte mit Chip, der eine einfache Lgikschaltung mit zusätzlichem schreib- und lesbarem Speicher besitzt. Intelligente Speicher karten können zusätzlich Sicherheitsbaugruppen aufweisen, die eine einfache Authentisierung ermöglichen. Smit ist eine Überwachung des Speicherzugriffes möglich. Typisch für die einfache Nutzwertanalyse ist eine freie Skalierung der Erfüllungsgrade und der Gewichtungsfaktren z. B. zwischen 0 und 9: für schlecht die Punkte 0 2, für mittel die Punkte 3 5 und für gut die Punkte 6 8 und für sehr gut den Punkt 9 zulässt. 7.3 Papier Standardpapier hne Barcde Standardpapier mit Barcde Sicherheitspapier Bei Verfahren mit Standardpapier (hne Kpierschutz) ist eine Identifikatin des Kunden erfrderlich (zum Beispiel über Persnalausweis der snstige Karten wie z. B. eine Kreditkarte). 7.4 Ticket im Hintergrundsystem Verwendung vn quasi ticketlsen Systemen ( z. B. etix bei Lufthansa). Der Kunde hat kein physisches Ticket, aber in der Regel einen Kaufnachweis. 8 Entscheidungshilfe mittels Nutzwertanalyse Als Entscheidungshilfe kann eine einfache Nutzwertanalyse dienen. Dazu können in einer Tabelle die verschiedenen zur Auswahl stehenden Systeme in den Spalten aufgeführt und die Bewertungskriterien in die Zeilen eingetragen werden. Eine weitere Spalte enthält den individuellen Gewichtungsfaktr für das jeweilige Kriterium, als die Frage, wie hch der Erfüllungsgrad einer Möglichkeit in der Gesamtprirität steht. Nun werden die einzelnen Lösungs- der Angebtsmöglichkeiten Zeile für Zeile abgearbeitet. Jedem Kriterium wird seine Erfüllung und die jeweilige Gewichtung mit Punktwerten zugewiesen und die ganze Zeile am Ende ausmultipliziert. Das Ergebnis pr Zeile ergibt direkt die ermittelte Attraktivität einer 8.2 Beispiel Ein Beispiel mit beliebiger Gewichtung könnte wie flgt aussehen: Pr und Kntra sind zu jedem Satz zunächst schriftlich zu fixieren, um anschließend durch die Multiplikatin mit der Gewichtung zum Ergebnis dieser Optin zu kmmen. Für jede weitere Optin wird die gleiche Tabelle erstellt. Das höchste Ergebnis stellt am Ende die ptimale Wahl dar: Kriterium Erfüllungsgrad Gewichtung Ergebnis/ Wertigkeit Sicherheit 5 Gewichtungsfaktr 9 45 Anwenderfreundlichkeit 7 Gewichtungsfaktr 6 42 Ksten 3 Gewichtungsfaktr 8 24 Einnahmen 2 Gewichtungsfaktr 7 14 Kntrllfunktinen 3 Gewichtungsfaktr 5 15 Kundenptenzial 8 Gewichtungsfaktr 9 72 Betrieb 4 Gewichtungsfaktr 4 16 Interperabilität 4 Gewichtungsfaktr 7 28 KA-Knfrmität 3 Gewichtungsfaktr 4 12 Der individuelle Nutzwert dieses Systems für das Unternehmen beträgt in der Summe 268 Punkte. Im Vergleich mit den anderen Systemen kann s die Systementscheidung sachlich vrbereitet werden. Eine slche einfache Nutzwertanalyse kann auf Grund der subjektiven Gewichtung und Bewertung nur als eine Abschätzung vn Wirkungen verstanden werden, die nur innerhalb bestimmter Knfidenzintervalle zutreffen. Vielmehr ist sie eine praktische Hilfe für Entscheidungsträger. Sie macht Systemvergleiche und damit die zu treffende Entscheidung transparent.
12 20 21 Für die Ksten-Nutzen-Berechnungen zur Einführung vn Ab-Chipkarten wird auf das VDV-Tl 9 ) verwiesen. Dieses stellt auf eine weitgehend datenbasierte Methdik nach definierten Indikatren ab. 9 Anhang 9.1 Beispiele realer Implementatinen Elektrnischer Fahrschein (EFS) auf Chipkarte / Nrdrhein-Westfalen, KA-Stufe 2 In den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) swie in der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein gibt es seit 2003 Ab-Tickets als etickets auf Chipkarten. Sie entsprechen seit 2007 dem EFS nach VDV-Kernapplikatin. Die Fahrgeldabrechnung erflgt über Lastschriftverfahren. Insgesamt sind mehr als 1,5 Millinen Kunden mit etickets auf Chipkarten ausgestattet. Einzeln verkaufte Zeitkarten swie Tickets des Bartarifs werden derzeit 10 ) nch nicht über dieses eticket-system verkauft. Check-in / Check-ut auf Chipkarten-Basis / Klibri, KA-Stufe 3 Das KlibriCard -System ist seit 2006 in Schwäbisch Hall in Betrieb. Seit März 2007 wird es auch landkreisübergreifend (Hhenlhe) eingesetzt, mit dem Ziel der interperablen Betriebsführung in Baden-Württemberg. Die KlibriCard ist eine eticketing-anwendung im Check-in/ Check-ut System. Bisher ist nur die Abrechnung vn Einzelfahrten und Tagestickets mit der KlibriCard möglich, Zeitkarten werden derzeit nicht auf der KlibriCard abgebildet. Die Abrechnung erflgt mnatlich hne Best-Price-Angebt. Tickets, die mit der KlibriCard erwrben werden sind um 20% bzw. 50% billiger als Einzelfahrscheine auf Papierbasis. Derzeit ca Nutzer mit steigender Tendenz. Etwa 20% der Einzelfahrscheinverkäufe werden derzeit über KlibriCards abgerechnet. Check-in / Check-ut auf Basis eines NFC-Telefns / Tuch & Travel 11 ) Anfang 2008 startete das Tuch&Travel-System der Deutschen Bahn und ihrer Verkehrsmarkt- und Technlgiepartner als Piltprjekt mit 200 Testkunden hne echte Abrechnung. Mittlerweile nutzen ca. 500 Testkunden das System mit echter Abrechnung, eine Erhöhung auf mehr als Kunden ist im Q geplant. Der Testkrridr ist Ptsdam-Berlin-Hannver. In Ptsdam ist der gesamte Nahverkehr (inkl. Busse und Straßenbahnen) in das Piltprjekt einbezgen; im Stadtgebiet Berlin alle U-Bahnen und S-Bahnen. Tuch&Travel ist ein Check-In/Check-Out-System, das auf Basis vn NFC-Handys und passiven Tuchpints funktiniert. Auf der SIM-Karte im Handy ist ein KA-Nutzermedium mit den entsprechenden kryptgraphischen Schlüsseln sicher abgelegt. Die NFC-Handys kmmunizieren mit den passiven Tuchpints und nehmen aktiv Kntakt zum Hintergrundsystem auf, an das sie die Startpsitin beim Einstieg über GPRS übermitteln. Beim Ausstieg muss das Handy vm Nutzer wiederum an einen Tuchpint gehalten und der Standrt an das Hintergrundsystem übertragen werden. Dadurch wird der Nutzer im System abgemeldet. Das System errechnet dann die genutzte Wegekette und ermittelt den Gesamtpreis für alle genutzten Verkehrsmittel. Das System sll übergreifend in allen öffentlichen Verkehrsmitteln (Schienenfernverkehr, SPNV, Busse, U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen) funktinieren. Ab dem Jahr 2011 plant die Deutsche Bahn die bundesweite Einführung vn Tuch&Travel. HandyTicket 12 ) Seit April 2007 läuft bundesweit der zweijährige gemeinsame Handy-Ticket-Piltversuch vn VDV-Mitgliedsunternehmen. Die Piltreginen sind aktuell 13 ): Chemnitz (VMS) Dresden (VVO) Düsseldrf (VRR) Erfurt (EVAG) Essen/Duisburg/Mülheim (VRR) Freiburg (Breisgau) (RVF) Hamburg (HVV) Lübeck (SL) Münster (VGM) Nürnberg (VGN) Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) Rhein-Sieg (VRS) Ulm (DING) Vgtland (VVV) Wuppertal (VRR) Die Kunden lassen sich einmalig registrieren und laden die Handyticket-Sftware aus dem Internet auf ihr Handy. Danach können die Nutzer ihr Ticket per Handy kaufen. Sie erhalten als Kaufbeleg, der das Ticket darstellt, entweder eine SMS der diesen als Java-Dwnlad. Kntrlleure können entweder über ein Cdewrt der über das Nachschlagen in der Verkaufsdatenbank (nline) die Echtheit des Tickets erkennen. Erhältlich sind bisher Einzelfahrscheine und Tagestickets. Das Handyticket ist genau s teuer wie der entsprechende Einzelfahrschein am Autmaten. In allen am Piltprjekt beteiligten Städten kmmt die gleiche Sftware zum Einsatz, s dass ein Kunde, der in Dresden das Handyticket nutzt, dies hne Prbleme auch in Hamburg der Düsseldrf tun kann. Vraussetzung für die Nutzung ist ein internetfähiges Handy. 9 Online verfügbar unter: 10 Stand: März Quelle: DB Mbility Lgistics AG 12 Quelle: kcw GmbH, Berlin 13 Stand Mai 2009 Inzwischen wurde eine Ausschreibung für einen interperablen Wirkbetrieb gestartet.
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