- Säurezahl zur Bestimmung der freien Fettsäuren als Indikator für enzymatischen und mikrobiellen Verderb durch Säuretitration gegen Phenolphthalein

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "- Säurezahl zur Bestimmung der freien Fettsäuren als Indikator für enzymatischen und mikrobiellen Verderb durch Säuretitration gegen Phenolphthalein"

Transkript

1 Fettanalytik Bestimmung des Fettgehaltes - Soxhletextraktion mit organischen Lösungsmitteln: freies Fett - Säureaufschluss vor Fettextraktion, z.b. nach Weibull-Stoldt mit HCl: Gesamtfett - 64 Methode nach Caviezel: gleichzeitige Verseifung und Extraktion der Fettsäuren mit n-butanol; anschließende Ansäuerung und Fettsäureanalytik mittels GC: gleichzeitige Erfassung von Gesamtfett und Milchfett - Milchfettaufschluss mit Ammoniak oder Salzsäure Fettkennzahlen - Verseifungszahl zur Bestimmung der mittleren Kettenlänge der Fettsäuren; Verseifung mit KOH, Menge an verbrauchter KOH entspricht der Anzahl der Esterbindungen

2 - Iodzahl zur Bestimmung der Anzahl an Doppelbindungen Addition von Brom oder Interhalogenverbindungen an die Doppelbindungen Bestimmung der Bromverbrauches z.b. durch iodometrische Rücktitration - Säurezahl zur Bestimmung der freien Fettsäuren als Indikator für enzymatischen und mikrobiellen Verderb durch Säuretitration gegen Phenolphthalein - Peroxidzahl zur Bestimmung von fettgebundenen Hydroperoxiden als Indikator für den oxidativen Verderb durch iodometrische Titration Bestimmung des unverseifbaren Anteils: zur Reinheitsprüfung von Triglyceriden durch Hydrolyse der Triglyceride und Extraktion des nichtverseifbaren Anteils aus dem Hydrolysat mit Petrolether extrahiert und gewogen.

3 Bestimmung der Dienbande: zur Bestimmung der Fettalterung und Raffination Prinzip: isolierte Doppelbindungen: λ max < 210 nm, konjugierte Diene: λ max = nm, konjugierte Triene: λ max = 258, 268 und 279 nm; Gehalt an konjugierten Fettsäuren steigt mit der Alterung und während der Fettraffination zur Bestimmung des Linolsäureanteils: Überführung von isolierten Doppelbindungen in konjugierte durch KOH-Behandlung und anschließende Messung der Dienbande als Nachweismethode für die antioxidative Aktivität von Lebensmittelinhaltsstoffen in vivo: Orale Verabreichung der Analyte, Isolierung von LDL aus dem Serum, Messung der Dienbande direkt oder nach Reaktion mit Cu 2+

4 Anreicherung bestimmter Fettsäuren mit kristallinem Harnstoff: kristalliner Harnstoff bildet Kanäle mit ca. 1 nm Durchmesser aus, in die sich geradlinige FS genau einlagern können. Doppelbindungen etc. verändern die Molekülgeometrie und destabilisieren deswegen die Komplexe Strukturaufklärung durch Ozonolyse: zur Bestimmung der Lage von Doppelbindung: Dünnschichtchromatographie:

5

6

7 Gaschromatographie Triglyceride Wegen geringer Flüchtigkeit: Anwendung von Hochtemperatur-GC (z.b. Injektor 360 C, Ofentemperatur C) keine Unterscheidung von Triglyceriden gleicher Masse Fettsäuren: Bestimmung der Fettsäurezusammensetzung von Triglyceriden z.b. für die Fettidentifizierung Hydrolyse der Triglyceride direkte Bestimmung der freien Fettsäuren nach Ansäuren nach Caviezel oder GC-Analyse nach Derivatisierung zu den Methylestern HPLC Triglyceride Trennung an RP-Material mit Aceton-Acetonitril-Mischungen als Eluent

8

9 Detektion: RI-Detektor: geringe Empfindlichkeit und Selektivität, nicht gradiententauglich UV-Detektor bei niedrigen Wellenlängen (Endabsorption der Esterbindung und Doppelbindungen) z.b. bei 210 nm: geringe Empfindlichkeit und Selektivität, Anwendung hochreiner Elutionsmittel Lichtstreudetektor (ELSD = evaporative Light Scattering Detector), Nachweis im ng-bereich möglich, Anwendung hochreiner Elutionsmittel Massendetektor Fettsäuren: UV-Detektion nach Derivatisierung z.b. mit p-bromphenacylbromid Isoharnstoffderivaten Hydrazinderivaten

10 Verbesserte Umsetzung von Carbonsäuren durch den Zusatz von Kondensationsmitteln, z.b. Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) Fluoreszenzdetektion nach Derivatisierung z.b. Alkylierung mit O-Acetyl-Umbelliferonderivaten Anthracen-substituiertem Diazomethan Argentationschromatographie Zur Trennung von ungesättigten Fettsäuren Prinzip: Olefine bilden mit Silberionen π-komplexe aus; Unterscheidung nach Anzahl, Konformation und Lage der Doppelbindungen; Ag-Salze werden auf der stationären Phase immobilisiert Anwendung in der DC, HPLC und SFC möglich Anwendungsbeispiel: Analytik von CLA Isomeren

11 HPLC-Analyse der Triacylglyceridzusammensetzung von Sojaöl. P, Palmitins.; S, Stearins.; L, Linols., Ln, Linolens.

Lebensmittelanalytik. Reinhard Matissek Frank-M. Schnepel Gabriele Steiner. Grundzüge Methoden Anwendungen. Zweite, korrigierte Auflage

Lebensmittelanalytik. Reinhard Matissek Frank-M. Schnepel Gabriele Steiner. Grundzüge Methoden Anwendungen. Zweite, korrigierte Auflage Reinhard Matissek Frank-M. Schnepel Gabriele Steiner Lebensmittelanalytik Grundzüge Methoden Anwendungen Zweite, korrigierte Auflage Mit 68 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London

Mehr

Lebensmittelanalytik

Lebensmittelanalytik Reinhard Matissek Gabriele Steiner Lebensmittelanalytik Grundzüge Methoden Anwendungen Dritte, vollständig überarbeitete Auflage Mit 70 Abbildungen und 24Tabellen Sprin ger Inhalt 1 Allgemeine Bestimmungen

Mehr

Fette/Öle und deren Eigenschaften. Dr. Gudrun Nagl

Fette/Öle und deren Eigenschaften. Dr. Gudrun Nagl Fette/Öle und deren Eigenschaften Dr. Gudrun Nagl Grundlagen Physikalische Eigenschaften Schmelzbereich Erhitzbarkeit Rauchpunkt Brechungsindex Chemische Eigenschaften Löslichkeit - Hydrophob Fettsäurespektrum

Mehr

Fette, Öle und Tenside

Fette, Öle und Tenside Schulversuchspraktikum Thomas Polle Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Fette, Öle und Tenside Kurzprotokoll Inhalt Inhaltsverzeichnis 1Weitere Lehrerversuche... 3 V1 Verseifungszahl... 3 2Weitere

Mehr

DETEKTOREN. Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst

DETEKTOREN. Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13451-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 22.06.2017 bis 21.06.2022 Ausstellungsdatum: 22.06.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

Untersuchungskatalog. Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität. Lebensmittel - Futtermittel.

Untersuchungskatalog. Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität. Lebensmittel - Futtermittel. Untersuchungskatalog Lebensmittel - Futtermittel Forschungszentrum Weihenstephan Technische Universität München Alte Akademie 3 85354 Freising - Weihenstephan Tel: 08161-71-3331 Fax: 08161-71-4181 Erläuterungen

Mehr

Informationsblatt zur NIR Analytik von Olivenöl

Informationsblatt zur NIR Analytik von Olivenöl Informationsblatt zur NIR Analytik von Olivenöl Dr. Christian Gertz - Stand: 26.04.2014 Sensorik Die Geschmackseindrücke fruchtig, bitter und scharf werden im Wesentlichen durch die Art und Menge der Phenolcarbonsäuren,

Mehr

Berg + Schmidt: Futterenergie aus der Pflanze

Berg + Schmidt: Futterenergie aus der Pflanze Firmensitz Hamburg Technologie-Zentrum in Ahrensburg Berg + Schmidt: Futterenergie aus der Pflanze Seit mehr als 50 Jahren gehört Berg + Schmidt in der Futtermittelindustrie zu den führenden Anbietern

Mehr

Grundlagen der Chromatographie

Grundlagen der Chromatographie Grundlagen der Chromatographie Was ist Chromatographie? Trennung ähnlicher Moleküle aus komplexen Gemischen o Die Analyte werden in einer mobilen Phase gelöst und darin durch eine stationäre Phase transportiert.

Mehr

Bausteine praktischer Analytik

Bausteine praktischer Analytik Bausteine praktischer Analytik Lehrbuch mit Übungen und Lösungen für Ausbildung und Beruf Von Dipl.-Chem. Dr. Erich Hitzel Landau in der Pfalz 3., durchgesehene Auflage Handwerk und Technik* Hamburg 1

Mehr

Lebensmittelanalytik

Lebensmittelanalytik Springer-Lehrbuch Lebensmittelanalytik Bearbeitet von Reinhard Matissek, Gabriele Steiner, Markus Fischer 4., vollst. überarb. Aufl. 2009. Taschenbuch. xvii, 476 S. Paperback ISBN 978 3 540 92204 9 Format

Mehr

Struktur und Chemie von Fetten

Struktur und Chemie von Fetten Struktur und Chemie von Fetten Definition Lipide oder Rohfett = Lebensmittelbestandteile, die nicht in Wasser, sondern nur in organischen Lösungsmitteln löslich sind Beinhalten Triglyceride, Phosphatide,

Mehr

Fettanalytik. Anna Ertl

Fettanalytik. Anna Ertl Fettanalytik Anna Ertl Allgemeines Aufbau: Eigenschaften (wie Schmelzpunkt) variieren und hängen von Fettsäuremuster ab Allgemeines Gesättigte Fettsäure Ungesättigte Fettsäure Stearinsäure (C 18 ) Ölsäure

Mehr

5. Probenaufbereitung

5. Probenaufbereitung Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie, 75 Teil Chromatographische und 5. Probenaufbereitung Wieso ist eine Probeaufarbeitung für viele Proben notwendig? Störende andere Substanzen sollen entfernt

Mehr

VORLESUNG LEBENSMITTELANALYTIK - II (SS 2008)

VORLESUNG LEBENSMITTELANALYTIK - II (SS 2008) VORLESUNG LEBENSMITTELANALYTIK - II (SS 2008) 3. JUNI 2008 Fettanalytik (Überblick über das Gebiet) - Fette und (lipophile) Begleitstoffe (Sterole, fettlösliche Vitamine, Phosphatide,...) Fettgehalt -

Mehr

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung HPLC-Untersuchungen 5 HPLC-Untersuchungen 65 5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung Die bei der -Substitution des Benzimidazolgrundgerüstes entstehenden Isomere machen eine nachfolgende Trennung

Mehr

STUDIENBÜCHER CHEMIE. Lipide und Tenside. Lore Fischer-Blunk. Ein Praktikum

STUDIENBÜCHER CHEMIE. Lipide und Tenside. Lore Fischer-Blunk. Ein Praktikum STUDIENBÜCHER CHEMIE 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Lore Fischer-Blunk Lipide und Tenside Ein Praktikum

Mehr

PTA-Fachschule Paderborn Chem.-pharm. Übungen; Ausgewählte Untersuchungsmeth. 11/2013

PTA-Fachschule Paderborn Chem.-pharm. Übungen; Ausgewählte Untersuchungsmeth. 11/2013 Ausgewählte Untersuchungsmethoden 1. Fettkennzahlen Fette Aufbau - Ester aus Glycerol mit langkettigen Carbonsäuren (=Fettsäuren) - jedes Glycerolmolekül kann mit 3 (unterschiedlichen) Fettsäuren verestert

Mehr

Spasmolytische und antiemetische Wirkung. Phytochemische und pharmakologische Untersuchungen an Plantago lanceolata L. und Cynara scolymus L.

Spasmolytische und antiemetische Wirkung. Phytochemische und pharmakologische Untersuchungen an Plantago lanceolata L. und Cynara scolymus L. Pharmazeutische Biologie und Phytochemie Spasmolytische und antiemetische Wirkung. Phytochemische und pharmakologische Untersuchungen an Plantago lanceolata L. und Cynara scolymus L. Inaugural-Dissertation

Mehr

Analytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften

Analytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften Analytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften und Sport Teil Chromatographische und Elektrophoretische Trennverfahren FAME Kombinierte Übung HS 2008 Xiangyang Zhang 1 Zusammenfassung:

Mehr

Analytik von 3-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureestern. Eine komplizierte Geschichte?

Analytik von 3-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureestern. Eine komplizierte Geschichte? Analytik von 3MCPD und Glycidyl Fettsäureestern Eine komplizierte Geschichte? Reinhard Matissek LEBENSMITTELCHEMISCHES INSTITUT des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie BLL / FEI / Ovid 21.

Mehr

Untersuchungen zur Jasmonsäure und strukturverwandter Verbindungen als wichtige Signalstoffe im Elicitierungsgeschehen

Untersuchungen zur Jasmonsäure und strukturverwandter Verbindungen als wichtige Signalstoffe im Elicitierungsgeschehen 3 Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität München Untersuchungen zur Jasmonsäure und strukturverwandter Verbindungen als wichtige

Mehr

Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung

Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung Honeywell Burdick & Jackson S. LORENZ, M. BOSMA, A. KEMPERMAN, V. MOHAN AND J. PRYZBYTEK Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung

Mehr

FISCH ALS LEBENSMITTEL. Fettbestimmung mit vier verschiedenen Extraktionsmethoden

FISCH ALS LEBENSMITTEL. Fettbestimmung mit vier verschiedenen Extraktionsmethoden r - 43 - FISCH ALS LEBENSMITTEL Fettbestimmung mit vier verschiedenen Extraktionsmethoden Die direkte Fettbestimmung mit rasch und zerstörungsfrei arbeitenden Verfahren wie Kernresonanz- oder Reflexionsmessungen

Mehr

Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden

Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden Praxisrelevanz Referrent: Herr Prof. Dr. W. Hillebrandt in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Lipidforschung in Münster Wissenschaftlicher

Mehr

Grundlagen der Organischen Chemie

Grundlagen der Organischen Chemie Grundlagen der Organischen Chemie Vorlesung im WS 2010/2011 1. Einführung 1 1.1 Die wunderbare Welt der Organischen Chemie 1.2 Kohlenstoff ein ganz besonderes Element 4 2. Die kovalente Bindung 5 2.1 Atomorbitale

Mehr

Versuch: Charakterisierung von Speiseölen

Versuch: Charakterisierung von Speiseölen 1 Institut für Lebensmittelchemie Praktikum Technologie 1 Vorbemerkung Versuch: Charakterisierung von Speiseölen Speiseöle sind Fette und gehören daher zur Stoffgruppe der Lipide. Die Lipide sind im Unterschied

Mehr

Pharmazeutische Qualität und Drug-Monitoring von N,N-Dimethyltryptamin (DMT) im Rahmen einer klinischen Studie zur Experimentellen Psychose 11

Pharmazeutische Qualität und Drug-Monitoring von N,N-Dimethyltryptamin (DMT) im Rahmen einer klinischen Studie zur Experimentellen Psychose 11 Pharmazeutische Qualität und Drug-Monitoring von N,N-Dimethyltryptamin (DMT) im Rahmen einer klinischen Studie zur Experimentellen Psychose 11 DISSERTATION der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Eberhard-Karls-Universität

Mehr

EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2006/07

EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2006/07 (19) Europäisches Patentamt European Patent Office Office européen des brevets (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG (11) EP 1 626 264 A1 (43) Veröffentlichungstag: 15.02.2006 Patentblatt 2006/07 (51) Int Cl.:

Mehr

Analytische Methoden zum Nachweis der Reinheit von Enantiomeren und Diastereomeren :

Analytische Methoden zum Nachweis der Reinheit von Enantiomeren und Diastereomeren : Analytische Methoden zum Nachweis der Reinheit von Enantiomeren und Diastereomeren : durch Polarimetrie durch NMR-Spektroskopie - NMR-Spektroskopie mit chiralen shift-reagenzien - NMR-Spektroskopie diastereomerer

Mehr

Extraktionsverfahren nach Soxhlet

Extraktionsverfahren nach Soxhlet Analytik von Speisefetten und -ölen 1) Bestimmung des Fettgehaltes (Gesamtfett oder freies Fett) 2) Charakterisierung von Fetten und Ölen (chemische Kennzahlen; Fettsäurezusammensetzung; Frische- oder

Mehr

Validierte Chromatographische Reinheitsprüfung ausgewählter Arzneistoffklassen unter Verzicht auf Chemische Referenz-Substanzen DISSERTATION

Validierte Chromatographische Reinheitsprüfung ausgewählter Arzneistoffklassen unter Verzicht auf Chemische Referenz-Substanzen DISSERTATION Validierte Chromatographische Reinheitsprüfung ausgewählter Arzneistoffklassen unter Verzicht auf Chemische Referenz-Substanzen DISSERTATION Zur Erlangung des. naturwissenschaftlichen Doktorgrades der

Mehr

Fette und fettähnliche Substanzen

Fette und fettähnliche Substanzen Fette und fettähnliche Substanzen Fette und fettähnliche Substanzen (letztere wurden früher als Lipoide bezeichnet) bilden die Gruppe der Lipide. Sie sind unlöslich in Wasser, aber gut löslich in organischen

Mehr

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser Geräte im Labor Pharmafirma Qualifizierungsplan (OQ) Seite 1 von 7 Inhalt 1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) 1.a Überprüfung der 1.b Überprüfung der Gradientenzusammensetzung und des Rauschens des Gradientenmischers

Mehr

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0063

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0063 Internationale Norm: ISO/IEC 17025:2005 Schweizer Norm: SN EN ISO/IEC 17025:2005 Eurofins Scientific AG Parkstrasse 10 5012 Schönenwerd Leiter: MS-Verantwortlicher: Herr Axel Prauser Frau Dr. Marisa Reichenbecher

Mehr

Zur Inhaltsstofführung und antiphlogistischen Wirkung der Rhizome von Atractylodes lancea und verwandter Arten

Zur Inhaltsstofführung und antiphlogistischen Wirkung der Rhizome von Atractylodes lancea und verwandter Arten Zur Inhaltsstofführung und antiphlogistischen Wirkung der Rhizome von Atractylodes lancea und verwandter Arten Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen

Mehr

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0063

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0063 Internationale Norm: ISO/IEC 17025:2005 Schweizer Norm: SN EN ISO/IEC 17025:2005 Eurofins Scientific AG Parkstrasse 10 5012 Schönenwerd Leiter: Herr Axel Prauser MS-Verantwortlicher: Frau Dr. Marisa Reichenbecher

Mehr

Bedeutung und Vorkommen von trans-fettsäuren in Nahrungsfetten

Bedeutung und Vorkommen von trans-fettsäuren in Nahrungsfetten Bedeutung und Vorkommen von trans-fettsäuren in Nahrungsfetten 1. ESSENTIELLE FETTSÄUREN 1 2. VERARBEITUNG VON NAHRUNGSFETTEN 2 3. ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGISCHE BEDEUTUNG DER TRANS-FETTSÄUREN 2 4. ANALYTIK

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-17309-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 17.02.2017 bis 16.02.2022 Ausstellungsdatum: 17.02.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

Einsatzmöglichkeiten der NIR- Technik in der Lebensmittelanalytik. Institut Kirchhoff Berlin GmbH

Einsatzmöglichkeiten der NIR- Technik in der Lebensmittelanalytik. Institut Kirchhoff Berlin GmbH Einsatzmöglichkeiten der NIR- Technik in der Lebensmittelanalytik Institut Kirchhoff Berlin GmbH 11.11.2015 Struktur Vorstellung Institut Kirchhoff Einsatz NIR in der Lebensmittelanalytik Bestimmung der

Mehr

ω-3-fettsäuren - Vorkommen, Bedeutung und Analyse

ω-3-fettsäuren - Vorkommen, Bedeutung und Analyse ω-3-fettsäuren - Vorkommen, Bedeutung und Analyse 1. Einleitung ω-3-fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die zu den essentiellen Fettsäuren gehören. Sie können vom menschlichen Organismus

Mehr

Identifizierung von Arzneistoffen

Identifizierung von Arzneistoffen Allgemeines Vorgehen bei der Analyse: 1. Allgemeine Vorproben (z.b. Löslichkeit, Farbreaktionen) 2. Abtrennung der Hilfsstoffe 3. Ausschütteln nach Löslichkeit, Acidität und Basizität 4. Dünnschichtchromatographie,

Mehr

Lipide /Stoffklassen 1. Stoffklassen der Lipide:

Lipide /Stoffklassen 1. Stoffklassen der Lipide: Lipide /Stoffklassen 1 Stoffklassen der Lipide: 1.) Nicht hydrolysierbare (veresterbare) Lipide: - Kohlenwasserstoffe (Alkane, Carotinoide) - Alkohole (langkettige Alkanole C 10 und höher, Sterole) - Carbonsäuren

Mehr

Aromatische Kohlenwasserstoffe.

Aromatische Kohlenwasserstoffe. Aromatische Kohlenwasserstoffe. Benzol und dessen Homologe. Mechanismus der S E 2-Ar-Reaktion. Orientierung in aromatischem Kern, abhängig vom ersten Substituent. Elektrophiler Mechanismus der Substitutionsreaktionen.

Mehr

Flüssigkeitschromatographie

Flüssigkeitschromatographie Flüssigkeitschromatographie Flüssigkeitschromatographie Einteilung nach Druck: LC MPLC: HPLC: Liquid chromatography Flüssigkeitschromatographie Medium performance (pressure) LC Mittelleistungs (druck)

Mehr

Praxis der Organischen Chemie

Praxis der Organischen Chemie J. Leonard, B. Lygo, G. Procter Praxis der Organischen Chemie Ein Handbuch Übersetzung herausgegeben von G. Dyker Übersetzt von S. Graf Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo 1 Allgemeine Einführung 1

Mehr

Elektrophile Additionen von HX an die CC-Doppelbindung (Vollhardt, 3. Aufl., S , 4. Aufl., S ; Hart, S ; Buddrus, S.

Elektrophile Additionen von HX an die CC-Doppelbindung (Vollhardt, 3. Aufl., S , 4. Aufl., S ; Hart, S ; Buddrus, S. Vorlesung 19 Elektrophile Additionen von X an die -Doppelbindung (Vollhardt, 3. Aufl., S. 504-514, 4. Aufl., S. 566-577; art, S. 96-105; Buddrus, S. 149-155) Die Elektronenwolke der π-bindung verleiht

Mehr

Chemie für Mediziner. Norbert Sträter

Chemie für Mediziner. Norbert Sträter Chemie für Mediziner Norbert Sträter Verlag Wissenschaftliche Scripten 2012 Inhaltsverzeichnis Allgemeine und Anorganische Chemie... 1 1 Atombau... 1 1.1 Fundamentale Begriffe... 1 1.2 Atome und Elemente...

Mehr

Wasserchemie Modul 4

Wasserchemie Modul 4 Wasserchemie Modul 4 Ionenchromatographie / HPLC Plausibilitätstests tstests Ionensensitive Elektroden Chromatographie Trennung von Stoffgemischen Zwei nicht mischbare Phasen - stationäre Phase (Ionentauscher)

Mehr

Verwendung von Rapsöl l mit verändertem Fettsäuremuster zur Herstellung von Berliner Pfannkuchen

Verwendung von Rapsöl l mit verändertem Fettsäuremuster zur Herstellung von Berliner Pfannkuchen Verwendung von Rapsöl l mit verändertem Fettsäuremuster zur Herstellung von Berliner Pfannkuchen, Bertrand Matthäus und Karlheinz Grothe Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel Standorte

Mehr

Aufgabe S. 2/a (6 Punkte) Zeichnen Sie die Strukturformeln der folgenden Verbindungen! 3-Ethylheptan-2-on

Aufgabe S. 2/a (6 Punkte) Zeichnen Sie die Strukturformeln der folgenden Verbindungen! 3-Ethylheptan-2-on 15-3 2 Aufgabe S. 2/a (6 Punkte) Zeichnen Sie die Strukturformeln der folgenden Verbindungen! Anilin Propionsäure Phenol 3-Ethylheptan-2-on Glycerin Formaldehyd Aufgabe S. 2/b (6 Punkte) Zeichnen Sie jeweils

Mehr

Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen

Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen Farbstoffe Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen du verstehst, wie Farbigkeit mit der Absorption von EM-Strahlung zusammenhängt. du verstehst die Unterschiede zwischen Feuerwerksfarben und Textilfarbstoffen.

Mehr

Protokoll zur Übung Ölanalyse

Protokoll zur Übung Ölanalyse Protokoll zur Übung Ölanalyse im Rahmen des Praktikums Betreuender Assistent Univ.Ass. Dipl.-Ing. Martin Schwentenwein Verfasser des Protokolls: Daniel Bomze 0726183 1 Theoretischer Hintergrund 1.1 Aufgabenstellung

Mehr

n Pentan 2- Methylbutan 2,2, dimethylpropan ( Wasserstoffatome sind nicht berücksichtigt )

n Pentan 2- Methylbutan 2,2, dimethylpropan ( Wasserstoffatome sind nicht berücksichtigt ) Grundwissen : 10 Klasse G8 Kohlenwasserstoffe Alkane Einfachbindung (σ -Bindung, kovalente Bindung ) : Zwischen Kohlenstoffatomen überlappen halbbesetzte p- Orbitale oder zwischen Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen

Mehr

Molekülmasse. Summenformel

Molekülmasse. Summenformel Themenliste Themenbereich Stichwort Aufgaben Analytik Bestimmung der Molekülmasse Abi 93 Aufgabe III/1.2 Abi 94 Aufgabe II/1.1.2 Abi 96 Aufgabe III/1 Abi 99 Aufgabe IV/3.1 Analytik Erstellung einer Summenformel

Mehr

Preisliste Allgemeine Analytik

Preisliste Allgemeine Analytik 1 Chemikerstunde 1 Laborantenstunde 1 Probenahmestunde 1 Stunde büromäßige Bearbeitung AAS Flamme 3) (1. Element, jedes weitere 24,-, Aufschluß 21,- ) AAS 3) AAS Graphitrohr 3) (1. Element, jedes weitere

Mehr

Untersuchung von Sonderproben Bereich Organik. Mineralölkohlenwasserstoffe - Seite 1

Untersuchung von Sonderproben Bereich Organik. Mineralölkohlenwasserstoffe - Seite 1 Untersuchung von Sonderproben Bereich Organik Mineralölkohlenwasserstoffe - Seite 1 Untersuchung von Sonderproben Bereich Organik Gliederung: 1. Einleitung 2. Schadensfälle MKW 3. Schadensfälle Fischsterben

Mehr

WS 2017/18 R. Vasold. Chromatographie II. Chromatographie II. HPLC Seminar

WS 2017/18 R. Vasold. Chromatographie II. Chromatographie II. HPLC Seminar HPLC Seminar 1 HPLC Praktikum 2 I.1 Einleitung (siehe Skript Praktikum) I.2 Ziele des Praktikums I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Die Pumpe(n) I.6 Die Injektionseinheit I.7 Die Detektoreinheit

Mehr

Probe- und Vergleichslösungen: Trennschicht (stationäre Phase): Kieselgel. Fließmittel (mobile Phase):

Probe- und Vergleichslösungen: Trennschicht (stationäre Phase): Kieselgel. Fließmittel (mobile Phase): , der Allrounder aus dem Supermarkt Welche Zucker sind in enthalten? Nachweis mittels Dünnschichtchromatografie (DC) [6] 27.06.03 / 04.07.03 Jessica Bornemann Grundlagen: Für die DC verwendet man Kunststofffolien,

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst Laboratory of Organic Chemistry HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/

Mehr

SBB-Veranstaltung E O X. ein Summenparameter, seine Analytik und Bedeutung für Abfalleinstufungen. Referent: B.

SBB-Veranstaltung E O X. ein Summenparameter, seine Analytik und Bedeutung für Abfalleinstufungen. Referent: B. E O X Bedeutung für Abfalleinstufungen Inhaltliche Schwerpunkte 1. Was bedeutet EOX 2. Wie wird der EOX bestimmt 3. EOX-Werte von Verbindungen (theor. Betrachtung) 4. Hinweise zur EOX-Bestimmung aus Literatur

Mehr

Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen. Prof. Dr. Thomas Kirner

Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen. Prof. Dr. Thomas Kirner Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen Prof. Dr. Thomas Kirner 21.07.2015 Voraussetzungen Fermentation von Biomasse Mikroorganismen interagieren in einem komplexen

Mehr

Racematspaltung via Clatrate:

Racematspaltung via Clatrate: Racematspaltung Racematspaltung durch Bildung diastereomerer Salze Racematspaltung durch Bildung diastereomerer Lactole Racematspaltung via Clatrate Enzymatische Racematspaltung Racematspaltung via Clatrate:

Mehr

Kohlenwasserstoffe. Alkane. Kohlenwasserstoffe sind brennbare und unpolare Verbindungen, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut sind.

Kohlenwasserstoffe. Alkane. Kohlenwasserstoffe sind brennbare und unpolare Verbindungen, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut sind. 2 2 Kohlenwasserstoffe Kohlenwasserstoffe sind brennbare und unpolare Verbindungen, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut sind. 4 4 Alkane Alkane sind gesättigte Kohlenwasserstoffverbindungen

Mehr

Applikation Paralleles Screening der chiralen Trennung von Methylphenylsulfoxid Kategorie Matrix Methode Schlagwörter Analyten ID VCR1

Applikation Paralleles Screening der chiralen Trennung von Methylphenylsulfoxid Kategorie Matrix Methode Schlagwörter Analyten ID VCR1 Applikation Paralleles Screening der chiralen Trennung von Kategorie Chirale Analyse Matrix Methode HPLC Schlagwörter paralleles chirales Screening, chirale stationäre Phasen auf Cellulosebasis, Eurocel

Mehr

1 Einleitung 1 2 Ziel der Arbeit 5 3 Allgemeiner theoretischer Teil 11

1 Einleitung 1 2 Ziel der Arbeit 5 3 Allgemeiner theoretischer Teil 11 I 1 Einleitung 1 2 Ziel der Arbeit 5 3 Allgemeiner theoretischer Teil 11 3.1 Optische Aktivität und chiroptische Analyse 11 3.1.1 Optische Aktivität 11 3.1.2 Enantiomere 12 3.1.3 Chirale und achirale Moleküle

Mehr

Überblick Inhalt. Grundlagen Chromatographie. Gaschromatographie. Aufbau. Probenaufgabesysteme. Einsatzgebiete der Gaschromatographie

Überblick Inhalt. Grundlagen Chromatographie. Gaschromatographie. Aufbau. Probenaufgabesysteme. Einsatzgebiete der Gaschromatographie Überblick Inhalt Grundlagen Chromatographie Gaschromatographie Aufbau Probenaufgabesysteme Einsatzgebiete der Gaschromatographie Beispielchromatogramm Seite 2 Warum Chromatographie? Zu untersuchende Proben

Mehr

Farbstoffe Einleitung

Farbstoffe Einleitung Einleitung Farben, die aus Mineralien gewonnen wurden, wie die Mineralfarben Mennige, Zinnober oder Malachit dienten bereits in der Altsteinzeit für Höhlenmalereien. Diese Farben bestehen aus anorganischen

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner)

Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner) Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner) Stand: Dezember 2016 Termin: 15.12.2016 1. POCT-Systeme: Definition, Beispiele, Vorteile, Begriffserklärung 2. Leberdiagnostik GGT: Wann wird

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-14620-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 11.10.2016 bis 10.10.2021 Ausstellungsdatum: 11.10.2016 Urkundeninhaber:

Mehr

5009 Synthese von Kupferphthalocyanin

5009 Synthese von Kupferphthalocyanin P 59 Synthese von Kupferphthalocyanin (H H ) 6 Mo 7 2 2. H2 + 8 + CuCl H 2-8 H 3-8 C 2 - H 2 - HCl Cu C 8 H 3 CH 2 CuCl H 2 Mo 7 6 2. H 2 C 32 H 16 8 Cu (18.1) (6.1) (99.) (1235.9) (576.1) Literatur Klassiche

Mehr

Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität München. von

Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität München. von S Phytochemische und pharmakologische Untersuchungen von Arzneidrogen mit CaIcium-Kanal-blockierenden Eigenschaften und der Wurzel.von Lomatium dissectum (NUTT.) MATH/& CONST. Dissertation zur Erlangung

Mehr

Unterrichtsreihe zum Thema Fette. Seminar: Schulorientiertes Experimentieren Referenten: Doris Woitzik u. Stephan Agnischock

Unterrichtsreihe zum Thema Fette. Seminar: Schulorientiertes Experimentieren Referenten: Doris Woitzik u. Stephan Agnischock Unterrichtsreihe zum Thema Fette Seminar: Schulorientiertes Experimentieren Referenten: Doris Woitzik u. Stephan Agnischock Gliederung 1) Erläuterungen zum Unterrichtsvorhaben Fette 2) Aufbau von Fetten

Mehr

Bioanalytik von Arzneistoffen

Bioanalytik von Arzneistoffen Bioanalytik von Arzneistoffen Seminar zum Praktikum Arzneimittelanalytik Agenda Gliederung!! Einführung!! Probenvorbereitung!! Analytische Verfahren!! spektroskopische Verfahren!! chromatographische Verfahren!!

Mehr

Chromatographie für Dummies

Chromatographie für Dummies Chromatographie für Dummies Bearbeitet von Karl Kaltenböck 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 384 S. Paperback ISBN 978 3 527 70530 6 Format (B x L): 17,6 x 24 cm Gewicht: 586 g Weitere Fachgebiete > Chemie,

Mehr

1017 Azokupplung von Benzoldiazoniumchlorid mit 2-Naphthol zu 1-Phenylazo-2-naphthol

1017 Azokupplung von Benzoldiazoniumchlorid mit 2-Naphthol zu 1-Phenylazo-2-naphthol OP 1017 Azokupplung von Benzoldiazoniumchlorid mit 2-aphthol zu 1-Phenylazo-2-naphthol H 3 Cl Cl ao 2 C 6 H 8 Cl (129.6) (69.0) C 6 H 5 Cl 2 (140.6) OH + Cl OH C 10 H 8 O (144.2) C 6 H 5 Cl 2 (140.6) C

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

Optimierung der Analytik von Peptiden und kleinen Proteinen

Optimierung der Analytik von Peptiden und kleinen Proteinen Produkte & Applikationen LC 24 2017 Optimierung der Analytik von Peptiden und kleinen Proteinen Relativ kleine Änderungen der Bedingungen können in der Peptidanalytik mittels RP-Chromatografie größere

Mehr

Datum: Name: Klasse: 1 von 6

Datum: Name: Klasse: 1 von 6 Salz in Chips Bestimmung des Kochsalz-Gehaltes verschiedener Chips-Sorten Prinzip Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Fällungsreaktion: Die Chlorid-Ionen werden durch Zugabe von Silbernitrat-Lösung

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/ Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 08.04.05 Seite 1 von 10 Punkte: von 84 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/2005 08.04.2005 Matrikelnummer: Name:

Mehr

CHEMIE-PRAKTIKUM FÜR MEDIZINER WS 2010/2011

CHEMIE-PRAKTIKUM FÜR MEDIZINER WS 2010/2011 Universität Duisburg-Essen - Institut für Organische Chemie 1 CHEMIE-PRAKTIKUM FÜR MEDIZINER WS 2010/2011 1. Tag: Maßanalyse I Datum: Name: Kurs: Saal: Platz Nr. Theoret. Grundlagen: 1. Aufgabe: Titerstellung

Mehr

Übungen Kapitel 1 Alkane- Radikalische Substitution

Übungen Kapitel 1 Alkane- Radikalische Substitution Übungen Kapitel 1 Alkane- Radikalische Substitution 1. Ein Gemisch aus Halogen und Alkan reagiert bei Bestrahlung mit UV- Licht oder höheren Temperaturen (Bsp. die Gase Methan und Chlor erst bei 250-400

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort V Vorwort XI 1 Grundlagen der Analytischen Chemie 1 1.1 Gegenstand und Bedeutung in der Gesellschaft 1 1.1.1 Historisches 1 1.1.2 Der Analytiker als wissenschaftlicher Detektiv 2 1.1.3 Aufgabenbereiche

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13451-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13451-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13451-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 25.09.2013 bis 01.07.2017 Ausstellungsdatum: 25.09.2013 Urkundeninhaber:

Mehr

Dissertation. zur Erlangung des akademischen Grades doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) vorgelegt der

Dissertation. zur Erlangung des akademischen Grades doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) vorgelegt der Untersuchung der Ceramide des Stratum corneum in der nicht involvierten Haut bei Neurodermitis- und Psoriasis- Patienten mit Hilfe der AMD-HPTLC und der HPLC/APCI-MS Dissertation zur Erlangung des akademischen

Mehr

Arzneistoff der Woche. Alkohole. Eliminierungen. Organische Chemie Agenda. Johann Wolfgang Goethe -Universität Frankfurt am Main

Arzneistoff der Woche. Alkohole. Eliminierungen. Organische Chemie Agenda. Johann Wolfgang Goethe -Universität Frankfurt am Main Agenda Arzneistoff der Woche Alkohole Eliminierungen 1 Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz Dabigatran - Struktur 2 Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz Lucas-Test 3 Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

Mehr

Aromaten, Fette und Tenside Seminar zu chem2010 Stephan Bernt

Aromaten, Fette und Tenside Seminar zu chem2010 Stephan Bernt , Fette und Tenside 12.05.2010 Seminar zu chem2010 Stephan Bernt Kriterien für Aromatizität: cyclisch planar vollständig konjugiertes π-elektronensystem Hückel-Regel: 4n+2 π-elektronen Prototyp des Aromaten:

Mehr

APPLIKATIONSNOTE ================================================================================= Me O H O. H Me. Monensin

APPLIKATIONSNOTE ================================================================================= Me O H O. H Me. Monensin APPLIKATINSNTE PLYETERANTIBITIKA Monensin, Narasin und Salinomycin gehören zur Gruppe der Ionophor-Antibiotika und sind als Futtermittelzusatzstoffe zur Verhütung der Kokzidiose zugelassen. Monensin und

Mehr

CHROMATOGRAPHIE. Chronologie einer Analysentechnik Praxis - Status - Trends. Merck KGaA (Hrsg.) GIT VERLAG

CHROMATOGRAPHIE. Chronologie einer Analysentechnik Praxis - Status - Trends. Merck KGaA (Hrsg.) GIT VERLAG CHROMATOGRAPHIE Chronologie einer Analysentechnik Praxis - Status - Trends Merck KGaA (Hrsg.) GIT VERLAG Inhalt Anschriften der Autoren.. : :.. ' VI Zum Geleit.. ' X Forum - Altrömischer Marktplatz XI

Mehr

Friederike Wöhrlin Susanne Andres

Friederike Wöhrlin Susanne Andres BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester in Lebensmitteln Friederike Wöhrlin Susanne Andres F. Wöhrlin und S. Andres 21.03.2012, Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Mehr

Wiederholung fürs Abitur: wichtigste Reaktionen in Chemie

Wiederholung fürs Abitur: wichtigste Reaktionen in Chemie 1) elektrophile Addition mit einem Alken z. B. Ethen und Brom heterolytische Spaltung Nachweisreaktion für Doppelbindung Mechanismus 2) nukleophile Addition (H + ) Alkanal + Alkohol z. B. Aldehydgruppe

Mehr

Teil 1 Aufgaben zum Stoff der Vorlesung OC1a (Grundvorlesung Organische Chemie) Maximale Punktezahl: 20 Notwendige Mindestpunkte: 8

Teil 1 Aufgaben zum Stoff der Vorlesung OC1a (Grundvorlesung Organische Chemie) Maximale Punktezahl: 20 Notwendige Mindestpunkte: 8 2. Klausur OC1 (BA-Studiengang) PIN: 11.03.2015 11:00 14:00 Uhr N5 Name: Punkte: Matrikel Nr. Note: Notenskala: 80-78=1.0 77-75=1.3 74-71=1.5 70-67=1.7 66-63=2.0 62-59=2.3 58-56=2.5 55-53=2.7 52-50=3.0

Mehr

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Thema heute: Chemische Gleichgewichte, Säuren

Mehr

KW Alkene. Nomenklatur. Darstellung. Reaktionen. Elektrophile Additionen. Prof. Ivo C. Ivanov 1

KW Alkene. Nomenklatur. Darstellung. Reaktionen. Elektrophile Additionen. Prof. Ivo C. Ivanov 1 KW Alkene Nomenklatur. Darstellung. Reaktionen. Elektrophile Additionen. Prof. Ivo C. Ivanov 1 Alkene Alkene sind Kohlenwasserstoffe mit einer C=C-Bindung. Sie enthalten zwei -Atome weniger als die entsprechenden

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Kommentar für den Lehrer 185 Vorwort an den Lehrer IX - Einleitung IX - Didaktische Bemerkungen IX - Integrative oder graphisch differentielle Methode? XIII - Einige Hinweise zur praktischen

Mehr

ASAN 1602 Fettsäureverteilung in Ölen und Fetten

ASAN 1602 Fettsäureverteilung in Ölen und Fetten Bestimmung der Fettsäureverteilung in raffinierten Ölen und Fetten mittels alkalischer Umesterung mit der FAME-Workstation Einführung Tierische und pflanzliche Fette spielen als Bestandteil unserer täglichen

Mehr

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie (DC) Trennmethode mit vielen Vorteilen gegenüber klassischen Verfahren (Destillation,

Mehr

BGI Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitronaphthalin

BGI Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitronaphthalin BGI 505-22 Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitronaphthalin Deutsche gesetzliche Unfallversicherung Fachausschuss Chemie AG Analytik 1 Januar 2009 Erprobte und von den Unfallversicherungsträgern anerkannte

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS UV-Vis-Spektroskopie. UV-Vis-Spektroskopie

Spektroskopie-Seminar SS UV-Vis-Spektroskopie. UV-Vis-Spektroskopie UV-Vis-Spektroskopie 7.1 Allgemeines UV-Vis-Spektroskopie verwendet elektromagnetische Strahlung im sichtbaren und UV-Bereich. 190 nm bis 700 nm. Dabei kommt es zur Anregung von Elektronen ( Elektronenspektroskopie

Mehr