Beschäftigungssicherung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. - ein Projekt der Initiative PortWork 05/15
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- Otto Holtzer
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1 Beschäftigungssicherung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - ein Projekt der Initiative PortWork 5/15
2 neuer Name
3 demografischer Wandel Analyse der Alterstruktur in der bremischen Hafen- und Distributionswirtschaft Zusammensetzung der Beschäftigten* (3.717) Leitung 1629 Verwaltung Hafenlogistik 1528 Distributions- und Transportlogistik *ohne Azubis, Praktikant/innen und Student/innen durchgeführt von PortWork 5/15 in 16 Partnerbetrieben, die in ihrer Struktur und Größe als repräsentativ angesehen werden können
4 demografischer Wandel gegenwärtige Altersstruktur ab bis unter männlich weiblich Anzahl der Mitarbeiter: (Skalierung: 5 Mitarbeiter) einige Nachwuchskräfte sind vorhanden 51 % der Beschäftigten sind zwischen 35 und 49 Jahre alt 24 % der Beschäftigten sind 5 Jahre und älter Durchschnittsalter 41,5 Jahre
5 demografischer Wandel 25 IST-Stand (26), n= Szenario 1: Passiv (216, Ø Verrentungsalter 64 J.), n= 3.2 in % 1 Szenario 2: Ausbildung & Ersatzbedarf (216, Ø Verrentungsalter 64 J.), n= Szenario 3: Personalw achstum (216, Ø Verrentungsalter 64 J.), n= 4.8 < 2 J J J J J J J J J J. > 64 J. Gleichverteilung In den nächsten 1 Jahren erfolgt eine Verschiebung hin zu einem Überhang bei den 5 bis 59-Jährigen
6 Herausforderungen für die Branche Überalterung der Belegschaften, Gefahr des Verlustes von Erfahrungswissen Wachstumsbranche Logistik, steigende Personalbedarfe kleiner werdende Nachwuchsjahrgänge Krankenstand durchschnittlich 7,5 %; (BRD 3,3 %) Schrumpfen der Bevölkerung im erwerbsf. Alter bis 215 unter den arbeitssuchenden Bremern/innen 5 % Geringqualifizierte
7 Ansatz der Initiative PortWork 5/15
8 Ziele Vier Schwerpunkte: I. Unterstützung der Unternehmen in ihrer Personal- und Organisationsentwicklung. II. III. IV. Besondere Gesichtspunkt: Frauenförderung Integration von Personen mit Migrationshintergrund. Erprobung von neuen Wegen, auf denen bisher vernachlässigte Arbeitsmarktgruppen an Arbeit in den Unternehmen der Branche herangeführt werden können.
9 Aufgaben Heranführung Arbeitsloser in die Branche Kompetenzpass in einer erweiterten Formen Qualifizierung neuer Zielgruppen Betriebsberatung Demografischer Wandel: Akzentuierung neuer Themen (Berufsentwicklungsplanung u.a.) Entwicklung von Arbeitszeitsystemen (z.b: die Vereinbarung von Familie und Beruf). Systematische Weiterbildung für neu eingestellte Arbeitslose. Transferaktivitäten PR-Aktivitäten in Form von Flying Workshops und Publikationen. Transfer bestehender Konzepte in andere Unternehmen.
10 Arbeitspakete Ausweitung der Zielgruppen Schnupperwoche zur besseren Integration von Arbeitssuchenden in der Distribution Modifizierung der Kompetenzpassausbildung Qualifizierte/r Kommissionierer/in Einpassung in die Systematik des EQR Sozialpädagogische Einstiegsbegleitung Personalentwicklung für neue, bisher arbeitslose Mitarbeiter/innen Personalentwicklung (Konzepte erstellen) Nachfolgeplanung Alternsgerechte Organisationsentwicklung Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung Frauenerwerbstätigkeit ohne Zeitbarrieren betriebliche Interessenvertretungen qualifizieren
11 Qualifizierung
12 Qualifizierung Kompetenzpass Kompetenzpass Distribution (9 Wochen) Kompetenzpass Hafen Spezialisierung Automobilumschlag (25 Wochen) Profiling (1 Woche) Profiling (1 Woche) ggf. sprachliche Vorqualifizierung (8 Wochen): DAZPORT Berufsvorbereitung für den Hafen- und Logistikbereich
13 Qualifizierung Kompetenzpass Lernbausteine / Lerninhalte: Gabelstaplerausbildung Grundwissen Gefahrengut Dokumentation, Arbeitssicherheit Arbeitsorganisation Ladungssicherung auf LKW, Waggon, Container Teamfähigkeit, Sozialverhalten Packen, Verpacken, Kommissionieren Lagerwesen Praxistage
14 Qualifizierung Kompetenzpass Für alle zukünftigen Teilnehmer/innen gilt: Sie müssen Bereitschaft und Möglichkeit zum Schichtdienst haben Sie sollten körperlich fit und belastbar sein Sie sollten Motivation für die Mitarbeit im gewerblichen Bereich einer expandieren Branche mitbringen Sie sollten ganz allgemein Interesse an der Distributions- und Hafenwirtschaft haben Führerschein PKW (bei der Mehrheit der Arbeitgeber Bedingung)
15 Qualifizierte/r Kommissionierer/in Qualifizierte/r Kommissionierer/in gehobene Tätigkeiten im Bereich der hafennahen Logistik (12 Wochen) für betriebliche Beschäftigte, die bisher nur einfache Tätigkeiten ausgeübt haben für Arbeitssuchende, die eine sichere Beschäftigung in der Logistik suchen
16 Qualifizierte/r Kommissionierer/in Ziele: Mit der Schulung soll erreicht werden, dass die Teilnehmer/innen flexibel an allen gängigen Kommissionierarbeitsplätzen und techniken einsetzbar sind. Dazu gehört: Erhöhung des allgemeinen und technischen Grundlagenwissens Erhöhung der Qualität der Arbeitsergebnisse Erhöhung der Arbeitseinsatzflexibilität Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit / Arbeitsmarktchancen, auch über den derzeitigen Arbeitgeber hinaus.
17 Qualifizierte/r Kommissionierer/in Die Qualifizierung besteht aus 3 Inhaltsbereichen: I. Theoretisches Grundlagenwissen 4 Std im Hause ma-co II. Kommissionieren komplett 8 Std an unterschiedlichen betrieblichen Arbeitsplätzen, unterschiedliche Verfahren III. Kommissionieren perfekt 38 Std an einem ausgewählten Arbeitsbereich, alle Vorgänge dieses Bereichs kennenlernen 5 Std
18 Qualifizierte/r Kommissionierer/in Realisierung: a) als betriebliche Schulung über WeGebAU b) als FbW-Maßnahme für Arbeitssuchende
19 215 Beratung der Personalentwicklung Personalentwicklungskonzept, das den Bedürfnissen und Potenzialen älterer und geringqualifizierter Beschäftigter entspricht Akquise geeigneter Unternehmen Qualifizierungsbedarfe ermitteln geeignete Konzepte entwickeln Umsetzungsbegleitung Evaluierung nachhaltige Verankerung
20 Beratung der Personalentwicklung Handlungsstränge betrieblicher Beratung: - EDV-gestützte Altersstruktur- und Qualifikationsbedarfsanalyse - sozialpädagogische Einstiegsbetreuung Fortführung betrieblicher Weiterbildung aufbauend auf Qualifizierung f. d. Arbeitsmarkt
21 Beratung der Personalentwicklung Beispiel Funktions- und Geräteschulung : - individuelle Anpassungsfähigkeit an betriebliche und persönliche Belange - kurze Theorieeinführung, Lernen im Tandem (Erstellen individueller Arbeitsmappen) - Förderung über WeGebAU möglich Anwendungsbeispiele: Kranfahrer Qualitätsbeauftragter Reachstackerfahrer
22 Netzwerk Kooperation innerhalb des Konsortiums maritimes competenzzentrum e. V. Gesamthafenbetriebsverein im Lande Bremen e. V. BLG Logistics Group AG und Co. KG Soziale Innovation GmbH Dortmund
23 Netzwerk weitere Kooperationspartner Unternehmensverband Bremische Häfen e. V. Verband der Stauereibetriebe Bremen und Bremerhaven e. V. Interessengemeinschaft mittelständischer Unternehmen i. d. stadtbremischen Häfen e.v. Paritätisches Bildungswerk e. V., Landesverband Bremen
24 Noch Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Telefon oder
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