Evaluation von Versorgungsangeboten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Evaluation von Versorgungsangeboten"

Transkript

1 WINEG Stabsbereich Gesundheitswissenschaften (GW) Evaluation von Versorgungsangeboten Vortrag im Rahmen der Summer School 2014 Prof Dr Roland Linder Hamburg 5 September 2014 Themenfelder und Prioritäten Vorstand I Stabsbereich Gesundheitswissenschaften Wissenschaft in der TK wissenschaftliche Fachexpertise für TK Evaluation von (TK-) Versorgungsangeboten Aufbereitung wissenschaftlicher Ergebnisse für TK Impulsgeber aus wissenschaftlicher Sicht Kritische Medizin Analysen /Auswertungen von Versichertendaten (Primär- und Sekundärdaten) Analysen und Auswertungen von Versorgungsangeboten Internationale Entwicklungen und Gesundheitssysteme Patientensicherheit Patienteninformationen Patientenbeteiligung Patientenrechte Handlungsempfehlungen für Leistungserbringer und Versicherte Analysen Weitere Aktivitäten und Themen: Arbeit in externen Fachgesellschaften und -gremien Schnittstelle zur akademischen Ausbildung (Summer School, Doktoranden, etc) Unterstützung wissenschaftlicher Infrastruktur: Versorgungsforschungsdatenbank Wissenschaftliche Werkzeuge/Toolbox 1

2 Evaluation von Versorgungsangeboten in der TK Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung Controlling Imagegewinn Medizinischer Nutzen Versorgungsmanagement Marketing WINEG Institut für Nutzen und Effizienz Drei Beispiele für Studien des WINEG 1 Diagnostik: Radiologische Diagnostik bei Rückenschmerzen 2 Therapie: Versorgung von Patienten mit KHK 3 Systematisches Behandlungsprogramm: DMP Diabetes mellitus Typ 2 2

3 Drei Beispiele für Studien des WINEG 1 Diagnostik: Radiologische Diagnostik bei Rückenschmerzen 2 Therapie: Versorgung von Patienten mit KHK 3 Systematisches Behandlungsprogramm: DMP Diabetes mellitus Typ 2 Adhoc-Umfrage Wie lange würden Sie bei akuten Rückenschmerzen abwarten, bevor Sie einer weiter abklärenden, radiologischen Untersuchung (zb Röntgen) zustimmen würden? a) 1 Tag b) 7 Tage c) 21 Tage d) 35 Tage e) 42 Tage 3

4 Medizinischer Hintergrund zu Rückenschmerzen spezifisch Grunderkrankung als Ursache vorhanden zb Bandscheibenvorfall, Tumor, Fraktur nicht-spezifisch keine eindeutigen Hinweise auf Ursache erkennbar akut bis zu 6 Wochen sub-akut länger als 6 Wochen chronisch länger als 12 Wochen Durchführung bildgebender Diagnostik nach Nationaler Versorgungsleitlinie* akut bis zu sechs Wochen sub-akut länger als 6 Wochen Chronisch länger als 12 Wochen *Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz (Version 4, letzte Aktualisierung August 2013) 4

5 Durchführung bildgebender Diagnostik nach Nationaler Versorgungsleitlinie* Keine Durchführung bildgebender Untersuchungen Nur bei Warnhinweisen nach klinischem Verdacht Einmalige bildgebende Diagnostik Keine Besserung ausgeprägter und aktivitätseinschränkender Schmerzen trotz leitliniengerechter Therapie Einmalige bildgebende Diagnostik Bei chronischem Schmerz (> 12 Wochen) trotz leitliniengerechter Therapie akut bis zu 6 Wochen sub-akut länger als 6 Wochen chronisch länger als 12 Wochen *Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz (Version 4, letzte Aktualisierung August 2013) Optionen für Radiologische Diagnostik 0,1-0,8 millisievert becquerel Röntgen 2-10 millisievert becquerel db(a) entspricht Presslufthammer in ca1 m Entf CT/PET-CT MRT Quellen: Magazin Nano (11/2011t) und db (A) 5

6 Therapeutische Maßnahmen beim nichtspezifischen Kreuzschmerz* Der überwiegende Anteil der Personen, der sich zum ersten Mal aufgrund von Rückenbeschwerden in medizinische Behandlung begibt, bedarf lediglich einer Beratung und Akutversorgung, da die Beschwerden üblicherweise von allein verschwinden nicht-medikamentöse Therapie Bewegung und Bewegungstherapie (körperliche Aktivität beibehalten) "Erlaubte" Behandlungen: medikamentöse Therapie Analgetika (nichtopioide) zb Paracetamol "Nicht-erlaubte" Behandlungen: Akupunktur, Bettruhe, Krankengymnastik, Elektrotherapie (ua PENS, TENS) Massage, etc Phytotherapeutika perkutan applizierbare Medikamente etc *Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz (Version 4, letzte Aktualisierung August 2013) Häufigkeit von Rückenschmerz (TK-Rückenreport-2012) Isch habe Rücken 39 % "immer/oft" 29 % "ab und zu" 11 % "in der Vergangenheit" nur 20 % noch nie *TK-Rückenreport (2012): Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK bundesweit 1000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt Gefragt wurde: "Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten Rückenprobleme gehabt?" 6

7 Aufgreifkriterium Arbeitsunfähigkeit (AU) wegen Rückenschmerzen (1) n = TK-Versicherte* im Zeitraum ,7% der Versicherten hatten erstmalig aufgetretene akute unspezifische Rückenschmerzen 99,3 % der Versicherten mit einer AU wegen Rückenschmerzen haben spezifische Rückenschmerzen bzw einen chronischen Verlauf * TK-Versicherte hatten im Zeitraum mindestens eine AU wegen Rückenschmerzen (ICD-M54) Aufgreifkriterium Arbeitsunfähigkeit (AU) wegen Rückenschmerzen (2) n = TK-Versicherte* im Zeitraum * 100% 90% 80% realtive Häufigkeit von Rückenschmerz verursachenden (Vor-) Erkrankungen (Mehrfachnennungen möglich: jeder Versicherte hat Ø 3,6 Vorerkankungen) 96,4% 70% 60% 56,3% 50% 49,4% 45,9% 40% 40,6% 40,5% 30% 20% 15,9% 10% 4,4% 5,0% 0% Gelenk Arthrose Muskeln Sehnen Wirbelsäule (exkl M54) Knochen Unfall Verletzung erblicher Fehler Tumor (maligne) Tumor M54 (unbekannt) (chronisch) * TK-Versicherte hatten im Zeitraum mindestens eine AU wegen Rückenschmerzen (ICD-M54) 7

8 Inanspruchnahme radiologischer Diagnostik bei Rückenschmerzen (1) Von 2155 TK-Versicherten* mit erstmaligen unspezifischen Rückenschmerzen war bei 422 Versicherten (19,6 %) eine radiologische Bildgebung im Leistungsverlauf dokumentiert Versicherte mit Radiologie (n = 422) 19,6% Irgendeine Radiologie im Leistungsverlauf Versicherte ohne Radiologie (n = 1733) 80,4% *eindeutig identifizierbare Erst-Fälle Inanspruchnahme radiologischer Diagnostik bei Rückenschmerzen (2) Von 2155 TK-Versicherten* mit erstmaligen unspezifischen Rückenschmerzen war bei 422 Versicherten (19,6 %) eine radiologische Bildgebung im Leistungsverlauf dokumentiert ausschließlich nach AU-Beginn (n = 265) 27,5% vor und nach AU-Beginn (n = 41) Zeitpunkt der radiologischen Diagnostik ausschließlich vor AU-Beginn (n = 116) 9,7% 62,8% *eindeutig identifizierbare Erst-Fälle 8

9 Radiologische Diagnostik nach Beginn der Rückenschmerzen (1) n = 265 TK-Versicherte* mit erstmaligen unspezifischen Rückenschmerzen, bei denen ausschließlich nach Beginn der Rückenschmerzen eine radiologische Bildgebung erfolgt ist 28,7% n = 76 der Versicherten hatten innerhalb der ersten sechs Wochen nach Beginn der Rückenschmerzen eine radiologische Diagnostik n = 189 *eindeutig identifizierbare Erst-Fälle Radiologische Diagnostik nach Beginn der Rückenschmerzen (2) n = 265 TK-Versicherte* mit erstmaligen unspezifischen Rückenschmerzen, bei denen ausschließlich nach Beginn der Rückenschmerzen eine radiologische Bildgebung erfolgt ist 50% 40% Anteil Versicherte mit radiologischer Erst-Diagnostik in Abhängigkeit vom AU-Beginn 38,9% 45,7% 32,5% 30% 28,7% 20% 20,8% 23,0% 24,5% 10% 0% 1 Woche 2 Wochen 3 Woche 6 Wochen 12 Woche 18 Wochen 24 Woche *eindeutig identifizierbare Erst-Fälle 9

10 Übertragbarkeit der AU-Ergebnisse auf das TK-Gesamtkollektiv Was bedeutet dieses (selektierte) Ergebnis der AU-Analysen (n = 76 Versicherte) für das Gesamt-Kollektiv der TK-Versicherten (n = 8 Millionen Versicherte)??? Prävalenz von Rückenschmerzen im TK-Versichertenkollektiv n = Versicherte mit mind einer M54-Diagnose im Zeitraum ,0% der Versicherten hatten erstmalig aufgetretene akute unspezifische Rückenschmerzen 95,0 % der Versicherten haben spezifische Rückenschmerzen bzw einen chronischen Verlauf 10

11 Quantifizierung des radiologischen Überversorgungspotentials pa (1) Von TK-Versicherten, bei denen eine radiologische Bildgebung nach erstmaligem Auftreten unspezifischer Rückenschmerzen erfolgte, wurde bei 5587 Versicherten nicht die empfohlene Wartezeit eingehalten 28,7% n = Versicherte hatten innerhalb der ersten sechs Wochen nach Beginn der Rückenschmerzen eine radiologische Diagnostik n = Quantifizierung des radiologischen Überversorgungspotentials pa (2) ,93 (5513 TK-Versicherte) für CT, MRT oder konventionelles Röntgen innerhalb der ersten sechs Wochen nach Beginn von akuten unspezifischen Rückenschmerzen als Erstdiagnostik 3000 Anzahl der Versicherten mit Überdiagnostik Kosten für Überdiagnostik differenziert nach Radiologie-Art ( -Beträge lt EBM-2014, Version vom ) CT MRT Röntgen

12 Zusammenfassung der Ergebnisse Radiologische Diagnostik erfolgt bei erstmalig aufgetretenen akuten nicht-spezifischen Rückenschmerzen in jedem 3 Fall zu früh (vor Ablauf der sechswöchigen Wartefrist) Hochgerechnet auf die GKV sind jährlich Versicherte betroffen Hierfür fallen jährlich Kosten in Höhe von an Diskussion zu möglichen Einflussfaktoren "Herr Doktor, machen Sie doch bitte nochmal eine Kern-Spinnt-Untersuchung," Hausärzte "die letzte hat mir wirklich sehr gut geholfen!" Wissenschaft Radiologen Patient GKV 12

13 Drei Beispiele für Studien des WINEG 1 Diagnostik: Radiologische Diagnostik bei Rückenschmerzen 2 Therapie: Versorgung von Patienten mit KHK 3 Systematisches Behandlungsprogramm: DMP Diabetes mellitus Typ 2 25 Inhalt 1 Einführung in Krankheitsbild & Operationstechniken 2 Medizinisches Outcome im Vergleich 3 Kosten im Vergleich 4 Auswertungen des WINEG 5 Fazit, offene Fragen, Ausblick 13

14 Perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) Stenose Stent Geeignet für: 1- und 2-Gefäß-Erkrankung Bypass-OP Empfohlen für: 3- Gefäß-Erkrankung und Hauptstammstenose 14

15 Nationale Versorgungsleitlinie KHK SYNTAX-Studie 85 Zentren (62xEU, 23xUS), 3/05-4/07, 1800 Patienten mit 3-Gefäß-KHK od HS-Stenose Rounds/2012/10/SYNTAX-trial-confirms-surgery-best-for-most-patients 15

16 Kosten Auswertung des WINEG Identifikation aller Patienten mit KHK ( ) n = Davon Versorgung mit Stent? Stents bei 1-Gefäß- KHK? Stents bei 2-Gefäß- KHK? Stents bei 3-Gefäß- KHK? Stents bei HS- Stenose? 16

17 Prävalenz: Entwicklung über 4 Jahre Patienten pro Versicherten (alters- und geschlechtsadjustiert) KHK: steigende Prävalenz im TK- Klientel I2511 (1-Gefäß-KHK) I2512 (2-Gefäß-KHK) I2513 (3-Gefäß-KHK) I2514 (HS-Stenose) Jahr Stentimplantationen: Entwicklung über 4 Jahre Patienten mit mind 1 Intervention pro 1000 Versicherten mit KHK (alters- und geschlechtsadjustiert) KHK: zunehmende Versorgung mit Stents 8-837k (nicht medikamentenfreisetzend) 8-837m (medika- mentenfreisetzend) (Zuschlag für PTCA / Stent) (PTCA / Stent an einem Gefäß) Jahr 29,7% der Patienten mit KHK erhielten innerhalb der 4 Jahre mind 1 Stent 17

18 Stentimplantationen in Bezug auf Lebensalter 800 Anteil an Männern mit mindestens 1 Stent-Implantation an je 1000 Männern mit KHK in derselben Altersklasse (altersadjustiert) I2511 (1-Gefäß-KHK) I2512 (2-Gefäß-KHK) I2513 (3-Gefäß-KHK) I2514 (HS-Stenose) 0 Lebensalter in Jahren 3-Gefäß-KHK und HS-Stenose: häufig auch im mittleren Lebensalter Stentimplantationen in Bezug auf Krankheitsschwere 50% Prozentualer Anteil an den Stentimplantationen (Männer, altersadjustiert) 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% I2511 (1-Gefäß-KHK) I2512 (2-Gefäß-KHK) I2513 (3-Gefäß-KHK) I2514 (HS-Stenose) 0% < 10 n = n=12556 Elixhauser Score n= n=318 3-Gefäß-KHK und HS-Stenose: häufig auch bei gut operablen Patienten 18

19 Anteil nicht leitliniengerechter Stentimplantationen Prozentualer Anteil an Stent-Implantationen bei Patienten mit 3-Gefäß-KHK oder Hauptstammstenose 43% 43% 42% 42% 41% 41% 40% 40% 39% 39% Quartal Stents bei 3-Gefäß-KHK oder HS-Stenose: in >40% aller Fälle, steigender Prozentsatz Fazit: Eindeutige Hinweise auf Über-/Fehlversorgung: NVL wurde in >40% der Fälle missachtet (ökon Fehlanreize) SYNTAX-Studie zeigt: Dieses Verhalten ist medizinisch schädlich und teilweise ineffizient Wir müssen etwas für unsere Versicherten tun! Betroffen pa: ca 5000 TK-Versicherte Offene Fragen: Folgekosten nach Eingriff Versorgung der KHK: auch Bypass-OPs auswerten Variabilität zwischen den Krankenhäusern? Ausblick: Breite Diskussion anstoßen Publikation geplant im BMJ Kontakt mit Aqua-Institut 19

20 Drei Beispiele für Studien des WINEG 1 Diagnostik: Radiologische Diagnostik bei Rückenschmerzen 2 Therapie: Versorgung von Patienten mit KHK 3 Systematisches Behandlungsprogramm: DMP Diabetes mellitus Typ 2 39 Steckbrief "DMP" Hintergrund: Bessere Behandlung chronischer Krankheiten Kosteneinsparungen Methode: DMP als Bündelintervention Ergebnis: 2009: x 180 = : x 180 = :??????? x 168 =?????????? Nutzen: unklar Diskussion: Forderung: Bestmögliche Evidenz zur Nutzenbewertung Forderung: Weiterentwicklung der DMP 20

21 Motivation "Bewertung der Wirksamkeit und der Kosten (Evaluation)" (SGB V 137f Abs 2 Nr 6) "Grundlage der Evaluation bilden die für den Evaluationszeitraum relevanten versichertenbezogenen Dokumentationen nach 28f, alle Leistungsdaten sowie Abrechnungsdaten der teilnehmenden Leistungserbringer für die im Evaluationszeitraum eingeschriebenen Versicherten" "Die Möglichkeiten des Vergleiches zu einer Kontrollgruppe nicht eingeschriebener Versicherter oder nicht teilnehmender Leistungserbringer sind zu prüfen" Verordnung über das Verfahren zum Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung (Risikostruktur- Ausgleichsverordnung - RSAV Anlage 1 (zu 28b bis 28g): Anforderungen an strukturierte Behandlungsprogramme für Diabetes mellitus Typ 2) Fragestellung Können Routinedaten helfen, Programmeffekte hinsichtlich medizinischem Outcome und Kosten zu identifizieren 21

22 Teilnehmer im DMP-Programm "TK-Plus" Programm Teilnehmer in 2009 Teilnehmer in 2010 Asthma Brustkrebs COPD Koronare Herzkrankheit Diabetes mellitustyp Diabetes mellitus Typ Anteil des DMP Diab mell Typ 2: > 44 % Auswertung von Dr Gawlik, BVA, Folie 1/5 Kasse 13 Kasse 10 Kasse 4 Kasse 8 Kasse 7 Kasse 3 Kasse 6 Kasse 5 Kasse 17 Kasse 9 Kasse 11 Kasse 2 Kasse 1 Kasse 15 Kasse 16 Kasse 14 Kasse 12 TK Anteil der Halbjahre mit BMI >= 30 (DM ; alle Kassen; n>30)

23 Auswertung von Dr Gawlik, BVA, Folie 2/5 Kasse 10 Kasse 13 Kasse 4 Kasse 8 Kasse 14 Kasse 6 Kasse 12 Kasse 3 Kasse 17 Kasse 2 Kasse 16 Kasse 9 Kasse 1 Kasse 15 Kasse 7 Kasse 11 TK Kasse 5 Anteil der Halbjahre mit HbA1c > 7,5 % (DM ; alle Kassen; n>30) Auswertung von Dr Gawlik, BVA, Folie 3/5 Kasse 3 Kasse 6 Kasse 17 Kasse 10 Kasse 16 Kasse 12 TK Kasse 14 Kasse 15 Kasse 4 Kasse 13 Kasse 8 Kasse 7 Kasse 2 Kasse 1 Kasse 11 Kasse 5 Diabetischer Fuß (DM ; alle Kassen; n>30)

24 Auswertung von Dr Gawlik, BVA, Folie 4/5 Kasse 10 Kasse 13 Kasse 12 Kasse 14 Kasse 3 Kasse 2 Kasse 9 Kasse 15 Kasse 8 Kasse 11 TK Kasse 6 Kasse 17 Kasse 1 Kasse 4 Kasse 16 Kasse 7 Kasse 5 Herzinfarkt (DM ; alle Kassen; n>30) Auswertung von Dr Gawlik, BVA, Folie 5/5 Kasse 10 Kasse 14 Kasse 13 TK Kasse 12 Kasse 17 Kasse 11 Kasse 16 Kasse 8 Kasse 15 Kasse 2 Kasse 3 Kasse 6 Kasse 5 Kasse 7 Kasse 4 Kasse 9 Kasse 1 Leistungsausgaben gesamt (DM ; alle Kassen; n>30) ,000 1,500 2,000 2,500 24

25 Versichertenstichprobe Teilnehmer, Nicht-Teilnehmer Q1/06 Q2/06 Q3/06 Q4/06 Q1/07 Q0 Q2/07 Q1 Q3/07 Q2 Q4/07 Q3 Q1/08 Q4 Q2/08 Q5 Q3/08 Q6 Q4/08 Q7 Zeitpunkt einer (möglichen) DMP-Einschreibung Selektionseffekte und Programmeffekte << Bei der Bewertung der vorliegenden Ergebnisse sind grundsätzlich drei mögliche Effekte zu beachten: ein Selektionseffekt bei Versicherten, dh dass sich "gesündere", "gesundheitsbewusstere" oder insgesamt "aktivere" Versicherte häufiger für ein DMP entscheiden bzw dass diese Versicherten auch häufiger von ihren behandelnden Ärzten als geeignet für ein DMP eingestuft werden: dabei ist auch eine sozialpolitische Selektion nicht auszuschließen, ein Selektionseffekt bei den behandelnden Ärzten, dh dass bessere Ergebnisse im Rahmen der DMPs im Vergleich zu "Nicht-DMP" den Unterschied in der Versorgung zwischen den bislang aktiv teilnehmenden Ärzten und den eher "DMP-kritischen" abbilden ("early adopters-phänomen"), ein "echter" Programmeffekt, der sich im Verlauf seit der Programmeinführung im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung der Versorgung zeigt >> Ullrich W, Marschall U und Graf C: Versorgungsmerkmale des Diabetes mellitus in Disease- Management-Programmen Ein Vergleich von in die DMP eingeschriebenen und nichteingeschriebenen Versicherten mit Diabetes Diabetes, Stoffwechsel und Herz 2007; 16(6):

26 Stichprobengrößen Matching Parameter Alter Geschlecht Pflegestufe Sozioökonom Parameter Pharmakosten Krankenhauskosten DDD (Defined Daily Dosis) Relevante Komorbiditäten Propensity Score Interval Matching: Effekt Parameter Grp D Grp N p (D vs N) Grp NM p (D vs NM) Herzinfarkt 099 % 108 % % Schlaganfall 170 % 152 % % Periph art Verschlusskrankheit 675 % 445 % < % Erblindung 051 % 048 % % Terminale Niereninsuffizienz 034 % 045 % < % Polyneuropathie 680 % 195 % % Fußamputation 019 % 010 % < % Pflegestufe % 217 % < % Pflegestufe % 148 % < % Pflegestufe % 046 % < % Zusätzlich wurden die folgenden Variablen berücksichtigt: Geschlecht, Ausbildung, Stellung im Beruf, Alter, Medikamentenverbrauch in DDD, Pharma- und Krankenhauskosten 26

27 Methodik 'Propensity Score' Var A Var B Var C DMP-Teilnahme ja(1) oder nein(0) VERSNR Var A Var B Var C DMP-Teilnahme Propensity Score (PS) Methodik 'Interval Matching' DMP-Teilnehmer Kontrollgruppe VERSNR PS < PS 0615 < PS < PS 0615 PS 0322 VERSNR PS

28 Ergebnisse Vergleich der Inzidenz von Fußamputationen Das Beispiel zeigt, dass DMP-Teilnehmer in den meisten Quartalen nach Einschreibung bessere Ergebnisse zeigen als die Kontrollgruppe 28

29 Vergleich der Inzidenz von Schlaganfällen Die Ergebnisse fallen für die DMP-Teilnehmer geringfügig besser aus Vergleich der Inzidenz von Herzinfarkten Auch hier fallen die Ergebnisse für die DMP-Teilnehmer geringfügig besser aus 29

30 Vergleich der Inzidenz von Polyneuropathie Die Ergebnisse sind besser für die Kontrollgruppe Zumindest teilweise lässt sich das durch Unterschiede im Dokumentationsverhalten erklären Vgl von summierten Inzidenzen relevanter Komorbiditäten Komorbiditäten Herzinfarkt Schlaganfall Periphere arterielle Verschlusskrankheit Erblindung Term Niereninsuffizienz Polyneuropathie Amputation Ischämische Herzkrankheit Verglichen mit der Kontrollgruppe zeigen die DMP-Teinehmer in nahezu allen Quartalen des Beobachtungszeitraums schlechtere Ergebnisse Ursächlich dafür ist ua die vergleichsweise hohe Inzidenz der Polyneuropathie, bei der die Kontrollgruppe bessere Ergebnisse zeigt (unvollständige Dokumentation?) 30

31 Vgl von DALY-gewichteten Inzidenzen rel Komorbiditäten Komorbiditäten Gewicht (DALY) Herzinfarkt 0,439 Schlaganfall 0,920 Periphere arterielle 0,000 Verschlusskrankheit Erblindung 0,552 Term Niereninsuffizienz 0,098 Polyneuropathie 0,072 Amputation 0,102 Ischämische Herzkrankheit 0,124 Werden die Inzidenzen mit DALYs (Disability-adjusted life years) gewichtet, sind die Ergebnisse vergleichbar Das DMP zeigt hinsichtlich der Inzidenz relevanter Komorbiditäten weder Vor- noch Nachteile gegenüber der Regelversorgung Vergleich der stationären Notfalleinweisungen Die Ergebnisse für die DMP-Teilnehmer sind geringfügig besser, insgesamt denen der Kontrollgruppe jedoch sehr ähnlich 31

32 Vergleich des Medikamentenverbrauchs in DDD Der Medikamentenverbrauch gemessen in DDD (Defined Daily Dose) liegt für die DMP-Teilnehmer in allen Quartalen oberhalb des Verbrauchs der Kontrollgruppe Anteil der Insulinanaloga Das DMP führt in Verbindung mit der RSAV nicht dazu, dass weniger Insulinanaloga verordnet werden 32

33 Zahl der Arztkontakte In allen Quartalen hatten die DMP-Teilnehmer mehr Arztkontakte Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen (EBM-Ziffern) Auch die ärztlichen Leistungen - gemessen in EBM-Punkten - werden von den DMP-Teilnehmern stärker in Anspruch genommen 33

34 Subgruppenanalyse Subgruppe mit Versicherten mit DDD pa > 3165 mit Folgekomplikation im Jahr 2006: ohne Folgekomplikation Kontrollgruppe 586 (24,1%) 1846 DMP-Teilnehmer 1813 (21,5%) 6628 Komplikationsrisiko insgesamt = 22,1% p = 0,006 Diskussion Insgesamt uneinheitliches Bild der Programmeffekte, alles in allem konnte ein Nutzen des DMP DM Typ 2 nicht bestätigt werden (geringe Effektdauer?) Sinnvoll erscheint die Beibehaltung einzelner Elemente: Ansprache der DMP-Teilnehmer durch ihre Krankenkasse (Reminding) Individualisierung der DMP mit verhaltensmodifizierenden Elementen für ausgewählte Patienten (individuelles Fallmanagement) Unterstützungsangebote zur Förderung der Behandlerkompetenz va in der Gesprächsführung Die Studienlage muss weiter verbessert werden: Idealerweise durch prospektive randomisierte Studien, behelfsweise durch methodisch anspruchsvolle Routinedatenanalysen 34

35 Fazit Studienlage verbessern Gegebenenfalls DMP in ihrer momentan in Deutschland praktizierten (dokumentationslastigen) Form einstellen Programme ohne falsche finanzielle Anreize Drei Beispiele für Studien des WINEG 1 Diagnostik: Radiologische Diagnostik bei Rückenschmerzen 2 Therapie: Versorgung von Patienten mit KHK 3 Systematisches Behandlungsprogramm: DMP Diabetes mellitus Typ

36 71 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof Dr Roland Linder wwwwinegde 36

GKV-Routinedatenanalysen zur Umsetzung von Leitlinienvorgaben in der Versorgungswirklichkeit

GKV-Routinedatenanalysen zur Umsetzung von Leitlinienvorgaben in der Versorgungswirklichkeit GKV-Routinedatenanalysen zur Umsetzung von Leitlinienvorgaben in der Versorgungswirklichkeit Dirk Horenkamp-Sonntag 7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) Vortragsveranstaltung-Nr.3:

Mehr

Evaluation des DMP Diabetes

Evaluation des DMP Diabetes QMR Kongress Potsdam, 19./20. Sept. 2011 Evaluation des DMP Diabetes BARMER GEK Hauptverwaltung Lichtscheider Strasse 89-95 42285 Wuppertal Dr. Christian Graf Abteilungsleiter Versorgungsprogramme christian.graf@barmer-gek.de

Mehr

Gesundheitsökonomische Evaluation des TK-Telefon-Gesundheitscoach

Gesundheitsökonomische Evaluation des TK-Telefon-Gesundheitscoach Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung Gesundheitsökonomische Evaluation des TK-Telefon-Gesundheitscoach Pressekonferenz Berlin, 22.01.2014 Prof. Dr. Hans-Helmut König Dr. Herbert Matschinger

Mehr

Forschungspotenzial von GKV- Routinedaten - Ansatzpunkte, Ergebnisse und Konsequenzen für die Versorgungsforschung

Forschungspotenzial von GKV- Routinedaten - Ansatzpunkte, Ergebnisse und Konsequenzen für die Versorgungsforschung Forschungspotenzial von GKV- Routinedaten - Ansatzpunkte, Ergebnisse und Konsequenzen für die Versorgungsforschung 2. Fachtagung GKV-Routinedaten in der Versorgungsforschung" 11. November 2013 Berlin PD

Mehr

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen?

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? AOK Mecklenburg-Vorpommern Daniela Morgan, Vertragspartnerservice UNI - Greifswald, 02. Dezember 2009 Was sind Disease- Management-Programme?

Mehr

DMP Diabetes - Fluch oder Segen?

DMP Diabetes - Fluch oder Segen? Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Bremen e.v. DMP Diabetes - Fluch oder Segen? Jens Pursche Vorsitzender Am Wall 102 28195 Bremen Fon (0421) 616 43 23 Fax (0421) 616 86 07 www.ddb-hb.de Zahlen zum

Mehr

Widenmayerstr. 29 D-80538 München Germany Telefon: +49(0)89-210969-0 Telefax: +49(0)89-210969-99 E-mail: munich@eep-law.de www.eep-law.

Widenmayerstr. 29 D-80538 München Germany Telefon: +49(0)89-210969-0 Telefax: +49(0)89-210969-99 E-mail: munich@eep-law.de www.eep-law. Widenmayerstr. 29 D-80538 München Germany Telefon: +49(0)89-210969-0 Telefax: +49(0)89-210969-99 E-mail: munich@eep-law.de www.eep-law.de Meinekestr. 13 D-10719 Berlin Germany Telefon: +49(0)30-887126-0

Mehr

Qualitätssicherungsbericht. der IKK classic. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Brustkrebs. in Hamburg

Qualitätssicherungsbericht. der IKK classic. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Brustkrebs. in Hamburg Qualitätssicherungsbericht der IKK classic für das Behandlungsprogramm IKK Promed Brustkrebs in Hamburg vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige Medizin

Mehr

Eine Sekundärdatenanalyse auf Basis von AOK-Routinedaten

Eine Sekundärdatenanalyse auf Basis von AOK-Routinedaten Eine auf Basis von AOK-Routinedaten - Am Beispiel von Diabetes Mellitus - Konferenz: Das Chronic Care Model in der Primärmedizin Frankfurt am Main, 17. Oktober 2005 Swen Gutschmidt Work in progress Ziel

Mehr

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus 1 Impressum Herausgeber BARMER GEK 10837 Berlin www.barmer-gek.de Autorin des Textes Dipl.-Soz.-Wiss. Petra Kellermann-Mühlhoff,

Mehr

DMP Evaluationsbericht Diabetes-Erkrankter in NRW

DMP Evaluationsbericht Diabetes-Erkrankter in NRW Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Patientenorientierung in der Gesundheitsversorgung Diabetes-Erkrankter - Dialog Versorgungsforschung NRW - DMP Evaluationsbericht Diabetes-Erkrankter

Mehr

Weiterentwicklung der DMP Evaluation: Anforderungen und Erfahrungen mit dem Kontrollgruppenansatz

Weiterentwicklung der DMP Evaluation: Anforderungen und Erfahrungen mit dem Kontrollgruppenansatz 5. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Weiterentwicklung der DMP Evaluation: Anforderungen und Erfahrungen mit dem Kontrollgruppenansatz Dr. Christian Graf Abteilungsleiter Produktentwicklung,

Mehr

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach 6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach Rückenschmerz Daten und Fakten Episodischer Rückenschmerz

Mehr

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh Kosten des DM 2 in Österreich Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft Salzburg, 20.11.2015 2 Fragestellungen Welche Kosten verursacht Diabetes

Mehr

Vertrag. zwischen. der AOK Sachsen-Anhalt, Lüneburger Straße 4, Magdeburg

Vertrag. zwischen. der AOK Sachsen-Anhalt, Lüneburger Straße 4, Magdeburg Mit folgenden Rehabilitationseinrichtungen bestehen Verträge zur Einbindung der stationären Rehabilitationseinrichtungen in das strukturierte Behandlungsprogramm DM1: - Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode

Mehr

Neue Versorgungsformen in der Schmerztherapie

Neue Versorgungsformen in der Schmerztherapie Neue Versorgungsformen in der Schmerztherapie Sicherung der Versorgungsqualität unter optimierten Bedingungen aus Sicht der Krankenkassen BARMER GEK Hauptverwaltung Lichtscheider Strasse 89 42285 Wuppertal

Mehr

Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen

Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen Dr. med. Torsten Hecke MPH Workshop der : Neue Versorgungsformen Modelle für eine verbesserte Versorgung psychisch kranker Menschen Agenda

Mehr

4.5 Disease-Management-Programme

4.5 Disease-Management-Programme 4.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Krankengeldmanagement

Krankengeldmanagement Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 18/4045 Krankengeldmanagement Artikel 1, Nr. 13-44 Die TK begrüßt grundsätzlich die Möglichkeit, Versicherte frühzeitig durch individuelle Beratung und Hilfestellung

Mehr

17,5 chronischer Rückenschmerz

17,5 chronischer Rückenschmerz Woran die Erwerbstätigen hierzulande leiden : (Anteil der Patienten an der jeweiligen Altersgruppe, 2009, in Prozent) 02 Chronisch krank in Zahlen 20 25 25 30 Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 1,1

Mehr

Leitlinien und Qualitätsförderung. Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation

Leitlinien und Qualitätsförderung. Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation Leitlinien und Qualitätsförderung Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation Erfahrungen mit der Implementierung von Leitlinienempfehlungen in der Physiotherapie G-I-N Conference 2012 Programm

Mehr

Mit dem Disease-Management-Programm ZUSAMMENFASSUNG MEDIZIN ORIGINALARBEIT

Mit dem Disease-Management-Programm ZUSAMMENFASSUNG MEDIZIN ORIGINALARBEIT ORIGINALARBEIT Nutzen und Effizienz des Disease-Management-Programms Diabetes mellitus Typ 2 Roland Linder, Susanne Ahrens, Dagmar Köppel, Thomas Heilmann, Frank Verheyen ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund: Für

Mehr

3.5 Disease-Management-Programme

3.5 Disease-Management-Programme 3.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar Diabetes und Spätfolgen Diabetes mellitus Überblick

Mehr

Risikofaktoren für f r das Ausscheiden aus einem Disease Management Programm Befunde aus dem DMP Diabetes mellitus Typ 2 in der Region Nordrhein

Risikofaktoren für f r das Ausscheiden aus einem Disease Management Programm Befunde aus dem DMP Diabetes mellitus Typ 2 in der Region Nordrhein Risikofaktoren für f r das Ausscheiden aus einem Disease Management Programm Befunde aus dem DMP Diabetes mellitus Typ 2 in der Region Nordrhein Bernd Hagen, Lutz Altenhofen, Jens Kretschmann, Sabine Groos,

Mehr

10 Jahre Netzwerkarbeit Diabetischer Fuß. Aktuelle Ergebnisse

10 Jahre Netzwerkarbeit Diabetischer Fuß. Aktuelle Ergebnisse 10 Jahre Netzwerkarbeit Diabetischer Fuß 11. Nationales Treffen Netzwerke Diabetischer Fuß 4. - 5. September 2015 Hamburg Melanie May, Dipl.-Ges.Oec. (FH) Referentin Geschäftsbereich Selektivverträge AOK

Mehr

Leitliniengerechte Therapie bei multimorbiden Patienten

Leitliniengerechte Therapie bei multimorbiden Patienten Klinik für Altersmedizin Ruhr- Universität Bochum Marienhospital Herne Widumer Str. 8 Leitliniengerechte Therapie bei multimorbiden Patienten Wie geht man damit um? 44627 Herne Fortbildung Verordnungssicherheit

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2 Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Diabetes mellitus

Mehr

Disease Management Programm. Koronare Herzkrankheit. Was beinhaltet das DMP KHK? Vertragspartner:

Disease Management Programm. Koronare Herzkrankheit. Was beinhaltet das DMP KHK? Vertragspartner: Was beinhaltet das DMP KHK? Disease Management Programm Koronare Herzkrankheit Vertragspartner: AOK Rheinland/Hamburg Landesverband der Betriebskrankenkassen Vereinigte IKK Landwirtschaftliche Krankenkasse

Mehr

DMPs - die Rolle der Rehabilitation

DMPs - die Rolle der Rehabilitation DMPs - die Rolle der Rehabilitation Oskar Mittag Institut für Sozialmedizin, Lübeck EBM-Symposium 2004, Lübeck Disease Management...... ist ein integrativer Ansatz, der die episodenbezogene, sektoral-aufgesplitterte

Mehr

Der Risikostrukturausgleich in Deutschland - Was kann die Schweiz davon lernen?

Der Risikostrukturausgleich in Deutschland - Was kann die Schweiz davon lernen? Der Risikostrukturausgleich in Deutschland - Was kann die Schweiz davon lernen? BARMER GEK Hauptverwaltung Lichtscheider Str. 89 42285 Wuppertal Datum: 07. April 2010 Ansprechpartner: Claudia Schulte claudia.schulte@barmer-gek.de

Mehr

Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 1. Halbjahr 2009

Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 1. Halbjahr 2009 Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 1. Halbjahr 2009 Berichtszeitraum 01.01.2009 bis 30.06.2009 In diesem Bericht Überblick (S. 1) Gemeinsame Einrichtung DMP Bayern Elsenheimerstraße

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2 Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Diabetes mellitus

Mehr

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des NetzWerkes psychische Gesundheit Vertrag nach 140a ff SGB V mit der Techniker Krankenkasse 1 Ausgangssituation

Mehr

Patienteninformation. MVZ Gesundheitszentrum Schmalkalden GmbH

Patienteninformation. MVZ Gesundheitszentrum Schmalkalden GmbH Patienteninformation MVZ Gesundheitszentrum Schmalkalden GmbH Inhalt Unsere Versorgung auf einen Blick 4 Wissenswertes 6 Standort Schmalkalden 7 Standort Suhl 10 2 3 Germar Oechel Regine Bauer Sehr geehrte

Mehr

Andreas Reinert. Hamburg

Andreas Reinert. Hamburg Bereichsleiter Hamburg Clinical-Pathway (Behandlungspfad) Das ADW hat mit der BARMER Nord am 28.01.2004 den bundesweit ersten Vertrag zur integrierten Versorgung auf der Basis des Gesundheitsmodernisierungsgesetztes

Mehr

Unterlagen zum Bericht Evaluation der strukturierten Behandlungsprogramme bei der Indikation Diabetes mellitus Typ 2

Unterlagen zum Bericht Evaluation der strukturierten Behandlungsprogramme bei der Indikation Diabetes mellitus Typ 2 Unterlagen zum Bericht Evaluation der strukturierten Behandlungsprogramme bei der Indikation Diabetes mellitus Typ 2 März 2009 Bundesversicherungsamt Friedrich-Ebert-Allee 38 53113 Bonn 1 Definition DMP

Mehr

Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus. Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln

Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus. Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln Interessenskonflikt Datenbeispiele entstammen dem PMV-Diabetes-

Mehr

Finanzierung. Risikostrukturausgleich. Gesundheitsfonds. Krankenkassen Zahler. Beitragseinnehmer. Versicherte. Leistungserbringer

Finanzierung. Risikostrukturausgleich. Gesundheitsfonds. Krankenkassen Zahler. Beitragseinnehmer. Versicherte. Leistungserbringer Welche Anreizwirkungen hat der Morbi-RSA hinsichtlich des Leistungs- und Qualitätsmanagements bei Krankenkassen und Leistungserbringern? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Fachgebiet Management im

Mehr

Evaluation der Integrierten Versorgung aus ökonomischer Sicht1) 2)

Evaluation der Integrierten Versorgung aus ökonomischer Sicht1) 2) 4. 4. Deutscher Kongress für für Versorgungsforschung Evaluation der Integrierten Versorgung aus ökonomischer Sicht1) 2) Wasem J, Focke A, Schillo S, Marks P, Bakowski N, Höppner K, Schulz S, Hessel F

Mehr

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Hypertonieschulung Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Ein unbehandelter Bluthochdruck kann zu Schlaganfall, Herzversagen, Herzinfarkt, allgemeinen Durchblutungsstörungen und Nierenversagen führen.

Mehr

Qualitätsbericht Disease Management Programm. DMP Koronare Herzkrankheit. Zeitraum 01.01.2014-31.12.2014 bundesweit

Qualitätsbericht Disease Management Programm. DMP Koronare Herzkrankheit. Zeitraum 01.01.2014-31.12.2014 bundesweit Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP Koronare Herzkrankheit Zeitraum 01.01.2014-31.12.2014 bundesweit Inhalt 1. Allgemeines... 2 2. Einschreibezahlen - BKK MedPlus... 2 2.1 Einschreibezahlen

Mehr

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands Agenda 1. Die Erkennung psychischer Erkrankungen 2. Die Behandlung psychischer Erkrankungen 3. Psychiatrische/Psychosomatische Reha-(k)ein Thema für die

Mehr

Fördert der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich eine andere Diabetes-Versorgung?

Fördert der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich eine andere Diabetes-Versorgung? Fördert der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich eine andere Diabetes-Versorgung? Evert Jan van Lente, Dipl.Kfm., AOK-Bundesverband Nationaler Workshop Diabetes-Versorgung Berlin, 1. Dezember

Mehr

Interdisziplinäre multimodale Therapie versus konventioneller Behandlung chronischer Rückenschmerzen: Eine kostenanalytische Matched-Pairs-Studie

Interdisziplinäre multimodale Therapie versus konventioneller Behandlung chronischer Rückenschmerzen: Eine kostenanalytische Matched-Pairs-Studie Interdisziplinäre multimodale Therapie versus konventioneller Behandlung chronischer Rückenschmerzen: Eine kostenanalytische Matched-Pairs-Studie Ulf Marnitz, Ludwig Weh von Jan Brömme als Promotionsarbeit

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

17. Oktober 05, Chronic Care, Frankfurt/Main Workshop chronische Herzinsuffizienz

17. Oktober 05, Chronic Care, Frankfurt/Main Workshop chronische Herzinsuffizienz Hier Gesundheitsprogramm Name der VeranstaltungHerzinsuffizienz 17. Oktober 05, Chronic Care, Frankfurt/Main Workshop chronische Herzinsuffizienz ArztPartner almeda die Gesundheitsplattform für Ärzte und

Mehr

Strukturqualität Krankenhaus

Strukturqualität Krankenhaus 55 Anlage 4 zur Vereinbarung nach 73a SGB V zur Optimierung der Versorgung von Versicherten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) und chronischer Herzinsuffizienz im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme

Mehr

DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland. Katrin Tomaschko

DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland. Katrin Tomaschko DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland Katrin Tomaschko AOK Baden-Württemberg DMP in Deutschland Überblick DMP = Disease Management Programme = strukturierte Behandlungsprogramme

Mehr

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem G.Ollenschläger Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Allgemeines Ursache Behandlungsmöglichkeiten Vorbeugung 2 Rückenschmerzen -

Mehr

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und der AOK Nordost Die Gesundheitskasse dem BKK Landesverband Mitte Siebstraße Hannover

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und der AOK Nordost Die Gesundheitskasse dem BKK Landesverband Mitte Siebstraße Hannover Vertrag über die Vergütung und Abrechnung von Leistungen gemäß 34 des Vertrags zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms nach 137f SGB V Koronare Herzkrankheit (KHK) auf der Grundlage von

Mehr

Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas

Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas In House Seminar HVB, 24.11.2011 Barbara Glock Was ist Adipositas? Was ist Adipositas? - Definition Adipositas (lat. adeps = fett), Fettleibigkeit,

Mehr

Anlage 4 Strukturqualität Krankenhaus 1. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle Kardiologie

Anlage 4 Strukturqualität Krankenhaus 1. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle Kardiologie Anlage 3 zur 7. Änderungsvereinbarung DMP Koronare Herzkrankheit (KHK) Stand: 10.11.2009 Anlage 4 Strukturqualität Krankenhaus 1 zu dem Vertrag zur Durchführung des Disease-Management-Programms Koronare

Mehr

Die Simssee Klinik Klinik für konservative orthopädische Akutbehandlung

Die Simssee Klinik Klinik für konservative orthopädische Akutbehandlung Die Simssee Klinik Klinik für konservative orthopädische Akutbehandlung Mitglied im Verband der ANOA-Kliniken www.simssee-klinik.de Ein Unternehmen der Gesundheitswelt Chiemgau Wir behandeln therapieresistente,

Mehr

Anforderungen der Krankenkassen an die Telemedizinprojekt Evaluation

Anforderungen der Krankenkassen an die Telemedizinprojekt Evaluation Anforderungen der Krankenkassen an die Telemedizinprojekt Evaluation Hamburg, den 17. Juni 2014 Gregor Drogies Versorgungsmanagement-Entwicklung Für die DAK-G ist es wichtig, dass die Telemedizin einen

Mehr

Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe

Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe AGENS Methodenworkshop 13.-14. Februar 2014 Hannover Schneider U, Linder

Mehr

Disease Management Programme (DMP) und integrierte Versorgung

Disease Management Programme (DMP) und integrierte Versorgung Disease Management Programme (DMP) und integrierte Versorgung Miteinander oder Nebeneinander in der Gesundheitsversorgung? Dr. Jörg Gebhardt, Referat VI 3 Bundesversicherungsamt (BVA) 1 Berlin, 19. März

Mehr

Anlage Qualitätssicherung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen im Land Brandenburg

Anlage Qualitätssicherung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen im Land Brandenburg Anlage Qualitätssicherung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen im Land Brandenburg Auf Grundlage der Datensätze nach Anlage 2 i.v.m. Anlage 8 der DMP-A-RL

Mehr

7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses

7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses 7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Themenfeld 3: Qualitätsmessung in der ambulanten Versorgung Qualitätszielfestlegung und Qualitätsmessung in praxisspezifischen DMP-Feedback-Berichten

Mehr

Evaluation der hausärztlichen Versorgung im IV-Modell Gesundes Kinzigtal

Evaluation der hausärztlichen Versorgung im IV-Modell Gesundes Kinzigtal Evaluation der hausärztlichen Versorgung im IV-Modell Gesundes Kinzigtal Vergleich der Patientenversorgung in Praxen von Leistungspartnern gegenüber Nicht-Leistungspartnern und Feedback durch personalisierte

Mehr

Hinweise zur Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Hinweise zur Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Hinweise zur Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Für Rückfragen: Frau Claudia Scherbath, Tel. (0391) 627 63 39 Hinweis zur zusätzlichen

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für die strukturierten Behandlungsprogramme. Diabetes mellitus Typ 1 und 2

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für die strukturierten Behandlungsprogramme. Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für die strukturierten Behandlungsprogramme Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Stand der letzten Bearbeitung: 15.08..2014 Version 4 Ausfüllanleitung Diabetes

Mehr

Morbi-RSA und Onkologie Impulsreferat zum derzeitigen Sachstand

Morbi-RSA und Onkologie Impulsreferat zum derzeitigen Sachstand Morbi-RSA und Onkologie Impulsreferat zum derzeitigen Sachstand Dr. Frank Verheyen Direktor WINEG (Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen) 7. Lilly Deutschland

Mehr

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 Zweites und drittes Quartal 2006 -Gesamtauswertungen-

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 Zweites und drittes Quartal 2006 -Gesamtauswertungen- Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 Zweites und drittes Quartal 2006 -Gesamtauswertungen- Inhalt 1 Überblick über die Zielerreichungskennwerte des DMP Diabetes.. 3 2 Die eingeschriebenen Diabetiker

Mehr

AOK Berlin Die Gesundheitskasse

AOK Berlin Die Gesundheitskasse AOK Berlin Die Gesundheitskasse DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMM DIABETES MELLITUS TYP 2 Qualitätsberichte für den Zeitraum vom 01.07.2006 bis 30.06.2007 und vom 01.07.2007 bis 30.06.2008 1 Was sind Disease-Management-Programme?

Mehr

QUALITÄTSSICHERUNGSZIELE, -INDIKATOREN UND -MASSNAHMEN. auf der Grundlage der Datensätze der DMP-Richtlinie Teil B II. Ziffer 5 Asthma bronchiale

QUALITÄTSSICHERUNGSZIELE, -INDIKATOREN UND -MASSNAHMEN. auf der Grundlage der Datensätze der DMP-Richtlinie Teil B II. Ziffer 5 Asthma bronchiale Anlage 8 zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung von Patienten mit Asthma bronchiale und Patienten mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme

Mehr

Versicherte mit beendeter DMP-Teilnahme nach KV

Versicherte mit beendeter DMP-Teilnahme nach KV Versicherte mit beendeter DMP-Teilnahme nach KV Ende des Versicherungsverhältnisses KDG 01: Ende des Versicherungsverhältnisses durch Tod KDG 02: Ende des Versicherungsverhältnisses durch andere Gründe

Mehr

Anlage 1a zum Vertrag über ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Versorgungssituation von

Anlage 1a zum Vertrag über ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Versorgungssituation von Anlage 1a zum Vertrag über ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Versorgungssituation von Brustkrebspatientinnen DMP Brustkrebs Fragebogen zur Erhebung der Strukturqualität

Mehr

Gliederung. Disease Management in Deutschland. Hintergrund I. Hintergrund II

Gliederung. Disease Management in Deutschland. Hintergrund I. Hintergrund II Gliederung Disease Management in Deutschland Dipl. oec. troph. Rebecca H. M. Deppisch, Stiftungslehrstuhl für Medizin-Management Universität Duisburg-Essen 1. Hintergrund 2. Definition Disease Management

Mehr

Erfordernisse und Ansätze für ein Entlassungsmanagement und Stolpersteine bei der Umsetzung

Erfordernisse und Ansätze für ein Entlassungsmanagement und Stolpersteine bei der Umsetzung Entlassen und was dann? 12. Plattform Gesundheit IKK, 18.03. 2015 Erfordernisse und Ansätze für ein Entlassungsmanagement und Stolpersteine bei der Umsetzung Prof. Dr. Michael Sailer . Gesetzliche Grundlagen

Mehr

Was können Krankenkassen tun?

Was können Krankenkassen tun? Polypharmakotherapie als Risikoindikator Berlin Was können Krankenkassen tun? BARMER GEK Leiterin Versorgungsprogramme Sonja Laag Klassisch Kollektivvertrag Krankenkassen als Kostenträger ( Payer ) 84

Mehr

Retinopathie-Screening

Retinopathie-Screening Vereinbarung zur Umsetzung von Screening-Maßnahmen nach 7 Abs. 1 der Anlage 4 des Hausarztvertrages Retinopathie-Screening zwischen der AOK Sachsen-Anhalt und dem Hausärzteverband Sachsen-Anhalt e.v. unter

Mehr

Mit Therapie Aktiv Diabetes im Griff wurde ein Behandlungsprogramm für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (= Zuckerkrankheit)

Mit Therapie Aktiv Diabetes im Griff wurde ein Behandlungsprogramm für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (= Zuckerkrankheit) Mit Therapie Aktiv Diabetes im Griff wurde ein Behandlungsprogramm für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (= Zuckerkrankheit) ins Leben gerufen. Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder Ihrer

Mehr

Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN. Partner für Generationen & die Region

Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN. Partner für Generationen & die Region Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN Partner für Generationen & die Region Öffnungszeiten für Patientinnen und Patienten: Montag

Mehr

Anlage 8.1 Qualitätssicherung auf Grundlage der Datensätze nach Teil B Ziffer II Nr. 5 der DMP-Richtlinie

Anlage 8.1 Qualitätssicherung auf Grundlage der Datensätze nach Teil B Ziffer II Nr. 5 der DMP-Richtlinie Anlage 8.1 Qualitätssicherung auf Grundlage der Datensätze nach Teil B Ziffer II Nr. 5 der DMP-Richtlinie zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms nach 73a i.v. mit 137f SGB V Asthma und

Mehr

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma Qualitätsbericht der IKK classic in der Region Sachsen für das Behandlungsprogramm IKK Promed Asthma vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige Medizin

Mehr

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK Freudenberg

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK Freudenberg Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK Freudenberg DMP Koronare Herzkrankheit (KHK) Berichtszeitraum vom 1.7.213 bis 3.6.214 INHALTSVERZEICHNIS Datenbestand im BKK InfoNet... 2 Ihre

Mehr

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 01.10.2005 bis 31.03.2006 -Gesamtauswertungen-

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 01.10.2005 bis 31.03.2006 -Gesamtauswertungen- Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 01.10.2005 bis 31.03.2006 -Gesamtauswertungen- Inhalt 1 Überblick über die Zielerreichungskennwerte des DMP Diabetes.. 3 2 Die eingeschriebenen Diabetiker im

Mehr

DMP Diabetes mellitus Typ1 Vertrag mit KV Hamburg Anlage 3 -, Stand: Anlage 3

DMP Diabetes mellitus Typ1 Vertrag mit KV Hamburg Anlage 3 -, Stand: Anlage 3 Anlage 3 - Diabetologisch qualifizierter Arzt / Einrichtung/zugelassene oder ermächtigte Krankenhausärzte/qualifizierte Einrichtungen für die Betreuung von Kindern Jugendlichen - zum Vertrag nach 137f

Mehr

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v.

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v. 1 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v. Association of the Scientific Medical Societies in Germany Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen

Mehr

Patientenzufriedenheit

Patientenzufriedenheit Patientenzufriedenheit Ergebnisse einer repräsentativen Studie in der ambulanten ärztlichen Versorgung Berlin, den 16. 06. 2010 Dr. Frank Verheyen Ausgangslage g g Einblicke in die Bedürfnisse und Einstellungen

Mehr

Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 2. Halbjahr 2008

Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 2. Halbjahr 2008 Feedbackbericht für Vertragsärzte zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 2. Halbjahr 2008 Berichtszeitraum 01.07.2008 bis 31.12.2008 In diesem Bericht Überblick (S. 1) Gemeinsame Einrichtung DMP Bayern Elsenheimerstraße

Mehr

Die Krankenversicherung als Informationsgeber der elektronischen Gesundheitsakte. Teil 1: das Transparenzproblem

Die Krankenversicherung als Informationsgeber der elektronischen Gesundheitsakte. Teil 1: das Transparenzproblem Die Krankenversicherung als Informationsgeber der elektronischen Gesundheitsakte Teil 1: das Transparenzproblem 1 Juni 2012 11 Abs.4 SGB V : Versicherte haben Anspruch auf ein Versorgungsmanagement, insbesondere

Mehr

HAUSARZTZENTRIERTE VERSORGUNG. FRAGEN UND ANTWORTEN.

HAUSARZTZENTRIERTE VERSORGUNG. FRAGEN UND ANTWORTEN. HAUSARZTZENTRIERTE VERSORGUNG. FRAGEN UND ANTWORTEN. 1. Was ist die Hausarztzentrierte Versorgung (HzV)? 2. Ist eine Teilnahme an der HzV für mich sinnvoll? 3. Welche Hausärzte nehmen an der HzV teil?

Mehr

Zwei Versorgungsstudien zur Verbesserung der Betreuung chronisch Kranker in Forschungshausarztpraxen

Zwei Versorgungsstudien zur Verbesserung der Betreuung chronisch Kranker in Forschungshausarztpraxen Zwei Versorgungsstudien zur Verbesserung der Betreuung chronisch Kranker in Forschungshausarztpraxen IQuaB: IQuaB Improving Quality by Benchmarking PRIMA: Polypharmacy: Reduction of Inappropriate Medication

Mehr

Inhalt. Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat

Inhalt. Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat Dominik Weishaupt Institut für Diagnostische Radiologie UniversitätsSpital Zürich Inhalt Die Fraktur, die auf dem ersten Blick im konventionellen Röntgenbild

Mehr

Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie

Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie LOGO Laufende Nr. Verfasser Einrichtung Erhebungsdatum (TT/MM/JJJJ) Name Vorname Geburtsdatum (TT/MM/JJJJ) Größe (cm) Gewicht (kg) BMI (kg/m 2 ) Onkologische

Mehr

Anforderungen der Kostenträger an neue Versorgungsformen

Anforderungen der Kostenträger an neue Versorgungsformen Anforderungen der Kostenträger an neue Versorgungsformen Dr. Ursula Marschall Leitung Kompetenzzentrum Gesundheit Abt. Unternehmensstrategie und -planung Dr. Ursula Marschall, Schmerzkongress 2007 1 Bestehende

Mehr

Hyperaktivitätsstörung) bei jungen Erwachsenen

Hyperaktivitätsstörung) bei jungen Erwachsenen Hyperaktivitätsstörung) bei jungen Erwachsenen Dissertation Universität Bremen Versorgungsforschung Datum der Disputation: 17.06.2010 Danksagung Danksagung Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung... 7 2.

Mehr

Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer 11.04.2014

Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer 11.04.2014 Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Regelung von Anforderungen an die Ausgestaltung von strukturierten Behandlungsprogrammen nach 137f Absatz 2 SGB V (DMP-Richtlinie/DMP-RL) und zur Zusammenführung

Mehr

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Geisteswissenschaft Sandra Mette Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Rolle und Aufgabe der Sozialen Arbeit Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Evidenzlage nicht-medikamentöser und nicht-technischer Behandlungsverfahren

Evidenzlage nicht-medikamentöser und nicht-technischer Behandlungsverfahren Evidenzlage nicht-medikamentöser und nicht-technischer Behandlungsverfahren 6. Diskussionsforum zur Nutzenbewertung im Gesundheitswesen 31.Januar 2013 Berlin Prof. Dr. Hilke Bertelsmann 1 Gliederung GBA

Mehr

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK VerbundPlus

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK VerbundPlus Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für BKK VerbundPlus DMP Diabetes mellitus Typ 1 Berichtszeitraum vom 1.7.213 bis 3.6.214 INHALTSVERZEICHNIS Datenbestand im BKK InfoNet... 2 Ihre Versicherten

Mehr

Ökonomie im Gesundheitswesen

Ökonomie im Gesundheitswesen Ökonomie im Gesundheitswesen Was kommt auf Chronisch-Kranke zu? München 18.07.2005 Dr. Harald Etzrodt Internist, Endokrinologe Ulm Ökonomie Wohlstandskrankheiten kommen Die Geldmenge im System ändert sich

Mehr

Potenziell inadäquate Medikation: Was wissen wir über das Verordnungsverhalten?

Potenziell inadäquate Medikation: Was wissen wir über das Verordnungsverhalten? Potenziell inadäquate Medikation: Was wissen wir über das Verordnungsverhalten? 58. Jahrestagung der GMDS Lübeck 4. Sept. 2013 R. Linder, U. Schneider, M. Köthemann, F. Verheyen Inhalt Motivation Daten

Mehr

Sozialmedizinische Nachsorge

Sozialmedizinische Nachsorge Sozialmedizinische Nachsorge ( 43 Abs. 2, 132c SGB V) Wenn ein chronisch oder schwerstkrankes Kind aus dem Krankenhaus oder einer Rehabilitationseinrichtung entlassen wird, sind Eltern und Betreuungspersonen

Mehr

Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus

Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus Tonio Schönfelder, 16.03.2013 Inhalt Welche Bedeutung hat Patientenzufriedenheit für Krankenhäuser

Mehr

Indikationsspezifischer Bericht für die Gemeinsame Einrichtung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2

Indikationsspezifischer Bericht für die Gemeinsame Einrichtung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 Indikationsspezifischer Bericht für die Gemeinsame Einrichtung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 Berichtszeitraum 01.01.2015 bis 30.06.2015 In diesem Bericht Geschäftsstelle der Gemeinsamen Einrichtung DMP

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr