Wissensstafette Nachhaltige Wissensweitergabe bei der DAK-Gesundheit Wissenstransfer bei der DAK-Gesundheit
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- Wolfgang Straub
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Wissensstafette Nachhaltige Wissensweitergabe bei der DAK-Gesundheit 1
2 Die DAK-Gesundheit in Zahlen 243 Jahre Erfahrung als Gesundheitsdienstleister 399 Servicezentren bundesweit Kompetente und engagierte Mitarbeiter bundesweit Über 500 Programme zur Gesundheitsförderung mit Kursen und Online-Coachings Führende deutsche Krankenkasse mit Sitz in Hamburg 20,87 Mrd. uro Leistungszahlungen jährlich (2015) Über 5,9 Mio. Versicherte bundesweit 2
3 Frank Jaster Bildungs- und Prozessberater der DAK-Gesundheit Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräfte beraten, begleiten und unterstützen Prozessbegleitung, Projektbegleitung, Teamcoaching, Moderation Bildungsbedarfe analysieren, Weiterbildungskonzepte erstellen E-Learning konzipieren, entwickeln, implementieren Aus- und Weiterbildung: DAK-Gesundheit Nagelsweg 27-31, Hamburg Trainer (Osterberg-Institut) Personalentwickler (DGFP) MBA - Health Management Dipl.-Sportlehrer Tel.: 040/ mailto: frank.jaster@dak.de 3
4 Wissensstafette ein Baustein im Wissenstransfer Wissensstafette 4
5 Was ist eine Wissensstafette? Ein geführter Prozess der nachhaltigen Weitergabe von Erfahrungswissen von wechselnden und ausscheidenden Führungskräften und Fachexperten auf den Nachfolger und dessen Mitarbeiter. Ziele: Erfahrungswissen effizient erfassen und systematisieren Einarbeitungszeit erheblich verkürzen, Fehler reduzieren Best Practices bewahren Betreuungsaufwand für die Führung verringern für kurzfristige Übergaben geeignet Voraussetzungen: Eine Kultur die den Austausch von Wissen fördert 5
6 Schematischer Ablauf Wissensstafette Vorgespräch mit Auftraggeber über den Bereich, aktuelle Themen, Kultur informieren Erwartungen klären Beteiligte festlegen mögliches Vorgehen ansprechen Auftragsklärung Auftrag und Ziel klären konkrete Methoden und Vorgehen festlegen Dokumentationsart festlegen Terminschiene absprechen Vorgespräch mit Vorgänger und Nachfolger über Vorhaben informieren für aktive Mitarbeit werben Sinn stiften Erwartungen abklären bisherige Arbeit wertschätzen Prozess abstimmen Transfergespräch offener wertschätzender Austausch Arbeitsbeziehung zwischen W-geber und W-nehmer Wissen identifizieren, strukturieren, dokumentieren Fragenkatalog einsetzen Wissenslandkarte, Maßnahmenplan Umsetzung thematisch bezogener Austausch moderierte Themengespräche direkte Übergabe Netzwerkaufbau 6
7 Formate für Transfergespräche - relevante Wissensgebiete identifizieren Quelle: 7
8 Wissensbaum und Aufgaben-Mindmap persönliche Ausprägung der Kernkompetenzen erfragen und erfassen aller Tätigkeiten Kernkompetenzen Kenntnisse berufliche Aus- und Weiterbildung Wissensbaum Aufgaben-Mindmap 8
9 Praxisteil 1 Der Wissensbaum Erstellen Sie in Kleingruppen den Wissensbaum eines Teilnehmers finden Sie einen Wissensgeber persönliche Ausprägung der Kernkompetenzen legen Sie Rollen fest: Wer fragt, wer dokumentiert? zeichnen Sie mittig auf ein Flipchart einen großen Baum seien Sie neugierig und fragen Sie verwenden Sie verschiedene Frageformen ordnen Sie die Information zu (Wurzel, Stamm, Krone) Kernkompetenzen Kenntnisse berufliche Aus- und Weiterbildung 9
10 Praxisteil 1 Die Aufgaben-Mindmap Erstellen Sie in Kleingruppen eine Aufgaben- Mindmap eines Teilnehmers finden Sie einen Wissensgeber legen Sie Rollen fest: Wer fragt, wer dokumentiert? schreiben Sie mittig auf ein Flipchart Name oder Stelle seien Sie neugierig und fragen Sie erfragen und erfassen aller Tätigkeiten verwenden Sie verschiedene Frageformen ordnen Sie die Information um den Namen verbinden Sie Name / Stelle am Ende mit den Informationen 10
11 Schwerpunkt Transfergespräche Vorgespräch mit Auftraggeber über den Bereich, aktuelle Themen, Kultur informieren Erwartungen klären Beteiligten festlegen mögliches Vorgehen ansprechen Auftragsklärung Auftrag und Ziel klären konkrete Methoden und Vorgehen festlegen Dokumentationsart festlegen Terminschiene absprechen Vorgespräch mit Vorgänger und Nachfolger über Vorhaben informieren für aktive Mitarbeit werben Sinn stiften Erwartungen abklären bisherige Arbeit wertschätzen Prozess abstimmen Transfergespräch offener wertschätzender Austausch Arbeitsbeziehung zwischen W-geber und W-nehmer Wissen identifizieren, strukturieren, dokumentieren Fragenkatalog einsetzen Wissenslandkarte, Maßnahmenplan Umsetzung thematisch bezogener Austausch moderierte Themengespräche direkte Übergabe Netzwerkaufbau 11
12 Output der Transfergespräche Wissenslandkarte Protokoll / Aktionsplan 12
13 Mit der Wissenslandkarte arbeiten 13
14 Wissensgebiete in Transfergesprächen vertiefen 14
15 Ausflug Fragetechniken - Hinter-fragen Sie! Offenen Fragen Hypothetische Fragen Geschlossene Fragen Zirkuläre Fragen Rhetorische Fragen Frageformen Suggestivfragen Informations- / Verständnisfragen Gegenfragen Diagnosefragen Alternativfragen Kontrollfragen 15
16 Fragen Sie nach! Wann Bei unspezifischen Substantiven Bei unspezifischen Verben Bei vergessenen Vergleichen Bei Aussagen mit Absolutsheitsanspruch Ich kann nicht, man darf nicht Ich sollte, Ich darf nicht. Bei Verallgemeinerungen Bei Gleichsetzung unterschiedlicher Sachverhalte Bei Vorannahmen Frage Wer oder was genau? Wie und wann genau? Verglichen womit? Auf welcher Basis erfolgt die Bewertung? Wer oder was hindert Sie und wie? Was würde passieren, wenn Sie es täten? Gibt es Ausnahmen hiervon? Wie kommt es, dass das eine gleichzeitig das andere bedeutet? Was lässt Sie glauben, dass es so ist? 16
17 Praxisteil 2 Entwickeln Sie einen Fragenkatalog Entwickeln Sie Fragen zu den Unterpunkten dieser Wissenslandkarte denken Sie völlig frei, ohne Rahmen stellen Sie öffnende Fragen verwenden Sie systemische Fragen denken Sie um die Ecke formulieren Sie unbequeme Fragen nutzen Sie weitergehende Fragen, die auf Antworten aufbauen fragen Sie nach! Denken Sie daran: Es gibt keine dummen Fragen! 17
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