Fragen und Antworten zum Thema Besondere Begabungen

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1 Fragen und Antwrten zum Thema Besndere Begabungen -eine Ressurce für Lehrkräfte- Schulpsychlgische Fachgruppe Besndere Begabungen im Regierungsbezirk Arnsberg Frederik Jeschke, Hchsauerlandkreis Beate Weitkemper, Kreis Sest Lucina Nater-Odyniec, Kreis Sest März 2017

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3 Vrwrt des Autrenteams Den wachsenden Herausfrderungen in den Schulen begegnen Lehrkräfte und Fachpersnal mit grßem Engagement und reiflicher Überlegung. Sich auf Unterschiedlichkeiten und individuelle Förderung einzustellen, ist inzwischen eine allgemeine Frderung der Gesellschaft gewrden. Immer wieder wird darum gerungen, wie mit der hhen Diversität umgegangen werden kann und sll. Eine Herausfrderung unter vielen ist die der Hchbegabung. Dch wer wird als hchbegabt bezeichnet? Was bedeutet das für den Unterricht? Sind alle besnders Begabten irgendwie kmisch? Viele Mythen und Klischees haben Einzug gehalten in die Diskussinen zum Thema Hchbegabung. Diese FAQs sllen Lehrkräften einen Überblick verschaffen und Antwrten und Ideen bereitstellen, die den Umgang mit dem Thema Besndere Begabung erleichtern und bereichern können. Denn aufgeschlssene Lehrkräfte, die selbst auch Lernende sind, können hier gute Wegbegleiter sein. Hchbegabte sind schwierig! ist ebenfalls eines der Klischees, die inzwischen wissenschaftlich gut zu widerlegen sind. Hchbegabte sind meist szial geschickt und beliebt in den Umgebungen, in denen sie sich bewegen. In dieser Ressurce finden Sie sicherlich viel Bekanntes und dennch wird es hin und wieder Infrmatinen geben, die aus Sicht der Schulpsychlgie nch zu wenig bekannt sind, und mit deren Hilfe sich der Alltag mit besnders begabten Kindern anregender und entspannter gestalten lässt. Um beiden Geschlechtern gerecht zu werden, haben wir mal die männliche, mal die weibliche Frm swie das Kürzel SuS für Schülerinnen und Schüler verwendet. Wir laden Sie ein, die Grundlagen der Begabungsfrschung anzuschauen, sich bestätigen zu lassen und die eine der andere Idee mitzunehmen, und Lösungen zu (er)finden für Schwierigkeiten, die Ihnen bestimmt hin und wieder begegnen werden. Und einen Gedanken möchten wir Ihnen vr allen Fragen und Antwrten, Verunsicherungen und Ent-Täuschungen mitteilen: Jedes Kind ist einzigartig und hat seine ganz individuellen Bedürfnisse, Interessen, Ziele usw. Dies gilt auch für besnders begabte Kinder. Sie sind in erster Linie Kinder und wünschen sich wie andere Kinder Zugehörigkeit, Freundschaft, Anerkennung, Wertschätzung, Orientierung, Ermutigung und nicht zuletzt auch Spaß. 3

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5 Inhalt 1. Was ist Intelligenz? Welche Rlle spielen Erbanlagen und Umwelt bei der Intelligenz? Kann Intelligenz gemessen werden? Was bedeuten IQ-Werte? Wann ist eine psychdiagnstische Untersuchung überhaupt sinnvll? Wie stabil sind Intelligenzwerte im Laufe des Lebens? Stimmt es, dass Kinder s früh wie möglich getestet werden sllten? Was ist Hchbegabung? Was sind besndere Begabungen? Was versteht man unter Hchleistern? Was versteht man unter Underachievern und wie kann man Underachiever fördern? Welche Rlle spielt das Lern- und Arbeitsverhalten? Kann ich als Lehrkraft besndere Begabungen bemerken? Welche Lehrer-Einstellungen sind für die Förderung besnders begabter bzw. besnders leistungsstarker Schülerinnen und Schüler hilfreich? Wie kann ich Schülerinnen und Schülern mit besnderen Begabungen gerecht werden? Auf welche Bedingungen habe ich als Lehrkraft Einfluss, damit ein Schüler sein Ptenzial ausschöpfen kann? Welche Aspekte sind in der Zusammenarbeit mit Eltern zu beachten? Was bedeuten Akzeleratin und Enrichment? Welche Möglichkeiten des Enrichment gibt es? Was ist bei der frühzeitigen Einschulung zu beachten? Was ist beim Überspringen zu beachten? Welche Schwierigkeiten sind mit dem Etikett hchbegabt verbunden? Ist für die hchbegabten Schüler die Schule prblematisch? Treten Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei besnders begabten Schülern häufiger auf? Welche Rlle spielt die Begabtenförderung für die Schulentwicklung? Literaturverzeichnis

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7 Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant 1. Was ist Intelligenz? Jeder glaubt zu wissen, was er sagt, wenn er vn Intelligenz spricht der z.b. vn einem Schüler sagt, er sei besnders intelligent. Gemeint ist die geistige Leistungsfähigkeit eines Lebewesens. Letztlich handelt es sich aber bei der Intelligenz um ein Knstrukt: Intelligenz kann nicht direkt bebachtet werden, sie kann nur erschlssen werden. Seit mehr als hundert Jahren frschen Psychlgen zum Thema Intelligenz. Manche Frscher betnen die einzelnen Facetten vn Intelligenz. Slche Facetten sind beispielsweise die Fähigkeit zum schlussflgernden Denken, Gedächtnis, Wahrnehmungstemp, Prblemlösefähigkeit, sprachliches Abstraktinsvermögen, usw. Andere Frscher wiederum legen besnderen Wert auf einen übergerdneten Faktr der allgemeinen Intelligenz, der allem geistigen Funktinieren zugrunde liegt. Auf der Grundlage unterschiedlicher Mdelle zur Intelligenz wurden auch unterschiedliche Intelligenztestverfahren entwickelt. Das Wrt Intelligenz stammt vm lateinischen intelligentia, intellectus, intellegere, d.h. Einsicht, Verstand, einsehen bzw. verstehen. Wechsler (1964) beschreibt Intelligenz als die zusammengesetzte der glbale Fähigkeit des Individuums, zweckvll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvll auseinanderzusetzen. Rst (2013) definiert Intelligenz als die durch die Faktren Anlage und Umwelt swie durch deren gegenseitige Beeinflussung bedingte kgnitive Leistungsfähigkeit und kgnitive Ausdifferenzierung vn Lebewesen. 7

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9 Eltern begabter Kinder glauben unerschütterlich an Vererbung. Jachim Fuchsberger 2. Welche Rlle spielen Erbanlagen und Umwelt bei der Intelligenz? In der Geschichte der Intelligenzfrschung wurde mal die Wichtigkeit der Erbanlagen, mal die Bedeutung der Umwelt stärker gewichtet. Diese Grabenkämpfe wurden erbittert ausgefchten, da sich hieraus ja auch gesellschaftlich-plitische Flgerungen ergaben. Inzwischen legen die meisten Frscher auch grßen Wert auf die Wechselwirkungen zwischen beiden Faktren und gewichten Anlage und Umwelt als gleichermaßen wichtig. Was bedeutet Wechselwirkung? Je nach dem, welche Erbanlagen ein Kind mitbringt, reagiert es unterschiedlich auf die Umwelt, die es vrfindet. Auch die Umwelt wiederum reagiert z.b. sehr unterschiedlich feinfühlig auf die Signale eines Kindes. Die Beziehungen zu den ersten Bezugspersnen eignen sich daher auch unterschiedlich gut als sichere Basis für das kindliche Neugier- und Erkundungsverhalten. Anlage und Umwelt sind gleichermaßen wichtig! Sie beeinflussen sich wechselseitig! Zum Zusammenspiel vn Erbe und Umwelt bei der Intelligenzentwicklung gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen: Interessant sind neuere Frschungen, denen zuflge die Bedeutung der Umwelt in Kindheit und Jugend überwiegt, während die Bedeutung der Erbanlagen im Laufe des Älterwerdens stärker zum Tragen kmmt. Sziöknmische Gegebenheiten und der Bildungshintergrund der Eltern spielen für die Entwicklungsbedingungen eines Kindes eine sehr grße Rlle. Mit zunehmendem Lebensalter nimmt aber die Bedeutung der Erbanlagen zu, da der Heranwachsende unabhängiger wird und Umwelten zunehmend selbst wählen kann. 9

10 Außerdem fallen die Erbanlagen vermehrt dann ins Gewicht, wenn die Entwicklungschancen, die verschiedenen Persnen durch die Umwelt gebten werden, gleichermaßen gut sind. Umgekehrt gilt: Wenn die Entwicklungsbedingungen sehr unterschiedlich sind, lassen sich Intelligenzunterschiede zwischen Menschen auch in höherem Maße durch die verschiedenen Umwelten erklären. Zudem fand man heraus: Nicht nur die Intelligenz vn Schülern wirkt sich auf deren schulische Leistungen aus. Das Umgekehrte gilt genaus: Die Art der Beschulung wirkt sich (bei gleichem Ausgangs-IQ in Klasse 5) auf die messbare Intelligenz aus. Intelligenz beeinflusst das Lernen! Lernen beeinflusst die Intelligenz! 10

11 Mit jedem Menschen ist etwas Neues in die Welt gesetzt, was es nch nicht gegeben hat, etwas Erstes und Einziges. Martin Buber 3. Kann Intelligenz gemessen werden? Diese Frage ist nach über hundert Jahren intensiver Frschung und praktischer Anwendung vn Intelligenztests zu bejahen. Man kann Intelligenz inzwischen erstaunlich gut messen. Die Diagnstik vn Intelligenz und die Interpretatin vn Testergebnissen erfrdert sehr viel wissenschaftliches Hintergrundwissen und sllte nur durch Psychlgen erflgen. Zur Anwendung sllten nur aktuell nrmierte Intelligenztestverfahren kmmen, die wissenschaftlichen Gütekriterien entsprechen. Je jünger ein Kind ist, dest ungenauer und weniger stabil sind allerdings die Testwerte und dest größere Vrsicht ist gebten. Außerdem muss eingeräumt werden, dass etliche andere Persönlichkeitsmerkmale, die ebenfalls für die Gesellschaft und den Einzelnen als sehr wichtig und wertvll gelten, nicht annähernd s gut psychmetrisch erfasst werden können. Dies gilt z.b. für Kreativität und Einfühlungsvermögen. Intelligenz ist als nur eines vn vielen Persönlichkeitsmerkmalen und ein Mensch sllte niemals auf dieses Merkmal Intelligenz reduziert werden. Jeder Mensch ist einzigartig und besnders. Begabungen sind keine festgelegten, statischen Merkmale: Sie sind Entwicklungsprzessen unterwrfen und hängen sehr eng mit den jeweiligen Entwicklungsbedingungen zusammen. Anders als etwa bei der Feststellung der Augenfarbe einer Persn handelt es sich nicht um völlig stabile Merkmale einer Persn. Die Entwicklungsperspektive muss immer mitgedacht werden. 11

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13 Der Facettenreichtum des menschlichen Geistes lässt sich nicht auf einen Zahlenwert reduzieren. Prf. Albert Ziegler 4. Was bedeuten IQ-Werte? Will man die Intelligenz eines Menschen erraten, s tippt man am besten auf einen durchschnittlichen IQ-Wert. Genaus wie bei anderen Merkmalen, z.b. Körpergröße und Gewicht, geht man nämlich davn aus, dass auch die Intelligenz nrmalverteilt ist. Das bedeutet: In der Mitte, im durchschnittlichen Bereich, finden sich die allermeisten gemessenen IQ- Werte. Je weiter die IQ-Werte vm Durchschnitt entfernt sind, dest seltener kmmen sie vr. Psychlginnen verwenden i.d.r. umfangreiche Intelligenztestverfahren mit mehreren Untertests. Getestete Persnen werden in ihren Testleistungen jeweils mit den durchschnittlichen Testleistungen ihrer Altersgenssen in der sg. Nrmierungsstichprbe verglichen. Die IQ-Werte der meisten Menschen liegen im durchschnittlichen Bereich. Knkreter: Die sg. Nrmalverteilungskurve zeigt, dass die gemessene Intelligenz der meisten Menschen (ca. 68%) im durchschnittlichen Bereich zwischen IQ-Wert 85 und 114 liegt, wbei Werte über 100 als berer Durchschnittsbereich und Werte unter 100 als unterer Durchschnittsbereich zu bezeichnen sind. Bei Werten vn 115 bis 129 spricht man vn überdurchschnittlichen IQ-Werten, diese Werte kmmen auch nch recht häufig vr. Erst ab einem Wert vn mehr als 130 darf vn einem weit überdurchschnittlichen Wert die Rede sein. 13

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15 Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss. Heraklit 5. Wann ist eine psychdiagnstische Untersuchung überhaupt sinnvll? Kein Kind muss getestet werden, nur weil die Vermutung besndere Begabung der Hchbegabung im Raum steht. Denn: Grundsätzlich ist eine gute individuelle Förderung auch hne psychdiagnstische Untersuchung möglich. Wie bei anderen Schülern, s gelten auch hier die allgemeinen Grundsätze individueller Förderung. Es spricht i.d.r. sehr vieles dafür, etwa einer sprachlich leistungsstarken Schülerin herausfrdernde Lernangebte zu machen und einfach auszuprbieren, wie ein slches Lernangebt ankmmt. Wann sllte die Schulpsychlgische Beratungsstelle einbezgen werden? Die Einbeziehung vn Schulpsychlgen (der anderen qualifizierten Psychlgen) ist sinnvll, wenn knkrete schulische Fragestellungen geklärt werden sllen (z.b. Sll diese Schülerin überspringen? Sll dieses Kind frühzeitig eingeschult werden?) wenn Sie als Lehrkraft Beratung zum Thema besndere Begabung/ Hchbegabung möchten, wenn Sie für Ihre Schulentwicklung Unterstützung benötigen der wenn Ihr Kllegium sich eine entsprechende Frtbildung wünscht. wenn sich bei einem Schüler der einer Schülerin Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Feld Schule entwickelt haben 15

16 wenn erhebliche Knflikte zwischen Elternhaus und Schule entstanden sind wenn ein Schüler in seiner Lernentwicklung anscheinend deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück - bleibt (siehe auch Frage 11 zu Underachievern) Schulpsychlginnen beschränken sich nicht auf die Durchführung vn Intelligenztests. Sie können unterstützend und beratend bei der Schulentwicklung mitwirken. Ein begabungs- und leistungsfreundliches Lernklima kmmt allen Schülerinnen und Schülern zugute. Die gesunde Persönlichkeitsentwicklung und die Entfaltung vn Begabung bei einzelnen Schülern ist das Ergebnis eines kmplexen Zusammenspiels vieler Faktren. Das heißt: Auch Infrmatinen über das Lern- und Arbeitsverhalten, die Mtivatin, das Selbstbild, das sziale Umfeld, individuelle Interessen usw. sllten mit einbezgen werden. In der Regel führen Schulpsychlgen ein ausführliches Vrgespräch mit den Eltern. Sfern Eltern ihr Einverständnis erklären, sind auch gezielte Unterrichtsbebachtungen in der Schule und individuelle Förderabsprachen mit den unterrichtenden Lehrkräften möglich. Dabei gilt es, die individuellen Stärken und Schwächen der SuS in den Blick zu nehmen und zu berücksichtigen. Auch die Zusammenarbeit mit Fachberatern für Begabtenförderung/ individuelle Förderung und ggf. mit weiteren Fachleuten hat sich bei vielen Anliegen als sehr fruchtbar erwiesen. Wann sllten Fachberaterinnen für Begabtenförderung und individuelle Förderung einbezgen werden? Fachberater für Begabtenförderung... sind ausgebildete Lehrkräfte, die sich auf das Fachgebiet der Begabtenförderung und der individuellen Förderung spezialisiert haben sind auf der Grundlage vn Gesprächen und Unterrichtsbebachtungen v.a. auch Experten für die knkrete pädaggische individuelle Förderplanung sind gute Ansprechpartner für Lehrkräfte bei didaktischen Fragestellungen und können zwischen verschiedenen Beteiligten gut vermitteln 16

17 Generell wird der angebrenen Begabung in Deutschland eine zu grße Bedeutung beigemessen( ). Da herrscht bei Lehrern, bei Eltern, bei Schülern die Auffassung: Wenn ich begabt bin, dann fällt es mir zu, und wenn ich nicht begabt bin, dann muss ich gar nicht erst damit anfangen ( ) Jeder kann lernen! Elisabeth Stern, Bildungsfrscherin 6. Wie stabil sind Intelligenzwerte im Laufe des Lebens? Es leuchtet ein, dass die Ausprägung des Niveaus der Intelligenz nicht in der Weise stabil sein kann wie z.b. die Zugehörigkeit zu einer Blutgruppe. Zum einen entwickelt und verändert sich die Intelligenz selbst, und eine intelligente Vierzehnjährige kann ganz andere Aufgaben lösen als dieselbe Schülerin mit sieben Jahren. Zum anderen kann sich aber auch die Psitin im Vergleich zu Gleichaltrigen verändern. Ein Sechsjähriger kann beispielsweise dank einer anregenden familiären Umgebung einen für sein Alter sehr ungewöhnlichen Wrtschatz und ein hhes sprachliches Abstraktinsvermögen zeigen. Wenn im Rahmen der Grundschulzeit auch weniger begünstigte Kinder durch ihre Beschulung intensive sprachliche Förderung erhalten, s kann es sein, dass dieser Schüler im Vergleich zu Gleichaltrigen seinen Entwicklungsvrsprung wieder einbüßt. Intelligenztestwerte werden erst mit zunehmendem Alter stabiler. Daher ist es ja auch s wichtig, mit dem Etikett Dieses Kind ist hchbegabt! sehr behutsam umzugehen, denn ein Testergebnis erlaubt eben gerade keine slche stabile Zurdnung (siehe Fragen 6 und 22). Bei jüngeren Kindern werden Intelligenztestwerte besnders stark vn der Situatin, der Mtivatin, der bisherigen Förderung und dem Anregungsgehalt der Umwelt beeinflusst. Nach dem Grundschulalter werden die Testwerte im Allgemeinen stabiler. Daher sprechen Schulpsychlgen bei Kindern unter zehn Jahren lieber vn Entwicklungsvrsprüngen (bzw. vn Entwicklungsverzögerungen) gegenüber Gleichaltrigen (die sich naturgemäß auch wieder relativieren können). 17

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19 Wüchsen die Kinder frt, wie sie sich andeuten, wir hätten lauter Genies! J.W. vn Gethe 7. Stimmt es, dass Kinder s früh wie möglich getestet werden sllten? Kurzantwrt: Nein. Vielfach ist öffentlich zu hören und zu lesen, dass eine psychdiagnstische Untersuchung auf jeden Fall und am besten s früh wie möglich erflgen sllte. Hier ist eine differenziertere Betrachtungsweise erfrderlich: Um einem Kind im Vrschulalter interessante und anregende Angebte machen zu können, benötigen weder Eltern nch Erzieher Testergebnisse. Es genügt, sich vn der Neugier und dem Interesse des Kindes leiten zu lassen, gemeinsam mit den Kindern den Alltag zu teilen und öfters mal interessante Umwelten aufzusuchen (Handwerker bei der Arbeit, Wald, Bauernhf, Knzert, Museum usw.) Nicht das Kalenderalter des Kindes sllte bestimmend sein, sndern die tatsächliche Entwicklung und das Interesse an der Sache. Kinder mit Entwicklungsvrsprüngen fühlen sich ft zu älteren Kindern hingezgen, mit denen sie u.u. mehr Interessen und Leidenschaften verbinden als mit Gleichaltrigen. Ansnsten brauchen Kinder mit Entwicklungsvrsprüngen im Vrschulalter genau wie ihre Altersgenssen v.a. feinfühlige, zuverlässige und Gebrgenheit gebende Bezugspersnen, denn diese Beziehungen sind der sichere Hafen, in dem aufgetankt werden kann und vn dem aus auch immer wieder neue Erkundungen der Umwelt gestartet werden können. Emtinalen Halt zu geben ist als mindestens genaus ntwendig wie geistige Anregungen zu bieten. Es ist wichtig, die Mtive zu sehen, die im Hintergrund der Empfehlungen stehen, möglichst früh zu testen: Das Thema Hchbegabung ist mittlerweile ein lukratives Geschäftsfeld gewrden, auf dem sich keineswegs nur für die srgfältige Psychdiagnstik qualifizierte Psychlgen tummeln, sndern auch etliche andere selbsternannte Experten (siehe auch Fragen 22 und 24). 19

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21 Talente und Hchbegabungen sind wissenschaftlich begründete Urteile über die wahrscheinliche Entwicklung des gesamten Systems aus einer Persn und ihrer Umwelt. Prf. Albert Ziegler 8. Was ist Hchbegabung? Hchbegabung ist ein individuelles Ptenzial zu hhen Leistungen. Ob und wie sich ein slches Ptenzial entfalten kann, hängt entscheidend vm kmplexen Zusammenspiel zwischen einer Persn und ihrer individuellen Umwelt ab. Natürlich gibt es Hchbegabung auf allen Gebieten, in denen Menschen aktiv sein können, z.b. auch beim Sprt, in der Kunst der in der Musik. Hier sll dennch nur vn intellektueller Hchbegabung die Rede sein, die psychmetrisch zufriedenstellend erfasst werden kann. In diesem Sinne spricht man vn Hchbegabung ab einem Gesamt- IQ-Wert vn 130 der höher in einem wissenschaftlich anerkannten, aktuell nrmierten psychlgischen Intelligenztestverfahren. Etwa 2 bis 3 Przent der Bevölkerung erweisen sich in psychlgischen Tests zur allgemeinen Intelligenz als hchbegabt. Die Wahrscheinlichkeit, dass SuS im Rahmen einer testpsychlgischen Untersuchung derartig hhe Werte erreichen, ist als sehr gering. Wenn einzelne Untertestleistungen im Extrembereich liegen, genügt dies keinesfalls für die Diagnse Hchbegabung. 21

22 Als hchbegabt kann als eine Persn bezeichnet werden, die wahrscheinlich einmal Leistungsexzellenz erreichen wird. Hchbegabte sind keine besndere Spezies Mensch. Es ist nrmal, intellektuell unterschiedlich begabt zu sein und jeder Mensch ist einzigartig. Selten, aber nrmal Auch zur Hchbegabung gibt es unterschiedliche Mdelle, die z.b. das Zusammenwirken vn Persn und Umwelt, weitere Persönlichkeitsmerkmale, die Bedeutung der Mtivatin usw. mit einbeziehen. Diese Mdelle sind ft hilfreich, um die Kmplexität des Phänmens Hchbegabung zu veranschaulichen und um über das Zusammenspiel der relevanten Aspekte nachzudenken. Kriterium für die Diagnse vn Hchbegabung sllten allerdings Intelligenztestleistungen sein. Triadisches Interdependenzmdell vn Mönks Das 3-Ringe-Mdell vn Renzulli wurde durch Mönks erweitert. Das Mdell zeigt, welches Zusammenspiel verschiedener Faktren erfrderlich ist, damit hhe intellektuelle Ptenziale sich auch tatsächlich entfalten und als Hchleistungen zeigen können. 22

23 Ich habe keine besndere Begabung, sndern bin nur leidenschaftlich neugierig! Albert Einstein 9. Was sind besndere Begabungen? Auch Menschen mit Intelligenztestwerten unter 130 sind ftmals sehr begabt. Besndere Begabung ist ein allgemeinerer Begriff als Hchbegabung. Die Zahl der SuS mit besnderen Begabungen in Teilbereichen ist naturgemäß weitaus größer als die Zahl der Hchbegabten. Beispielsweise kann eine Schülerin in Untertests zum sprachfreien lgischen Denken extrem überdurchschnittliche Leistungen erbringen, in sprachbezgenen Tests dagegen durchschnittliche Leistungen zeigen. In diesem Fall wird bei einem allgemeinen Intelligenztest kein Gesamttestwert über IQ 130 erreicht, dennch kann man bei der Schülerin vn einer besnderen Begabung im lgischen Denken sprechen. Schülerinnen und Schüler, bei denen besndere Begabungen zu erkennen sind, sllten auf dem Gebiet ihrer Begabung schulisch individuell gefördert werden. 23

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25 Genie ist 1% Inspiratin und 99% Transpiratin. Thmas Alva Edisn 10. Was versteht man unter Hchleistern? Hchleister sind Schülerinnen und Schüler, die herausragende schulische Leistungen erbringen. Außerdem werden auch slche Menschen als Hchleister bezeichnet, die außerhalb der Schule ein festgesetztes Leistungskriterium erfüllt haben, beispielsweise bei einem Wettbewerb. Auch wenn man glauben könnte, diese Spitzenleistungen seien ein unfehlbarer Beweis für herausragende Intelligenz: Spitzenmäßige Schüler weisen im Durchschnitt nur einen IQ vn 117 auf. Innerhalb der Gruppe der Hchleister sind nur 15 Przent hchbegabt. In der Regel zeigen Hchleister ein ausgezeichnetes Lern- und Arbeitsverhalten. Sie setzen ihre Begabung und ihre Fähigkeiten sehr wirksam ein. Hchleistende passen sich an die Anfrderungen aus Schule, Studium und Beruf an und zeigen durch mtiviertes Arbeitsverhalten exzellente Leistungen. Hchleistende Kinder und Jugendliche zeigen deutlich mehr kgnitive und metakgnitive Strategien als andere, das heißt: Sie sind geschickter darin, effektiv zu lernen und sich Anfrderungen anzupassen. Auch diese SuS benötigen ihnen gemäße Anregungen und Herausfrderungen. Daher sllen auch hchleistende Schülerinnen und Schüler individuell in ihren Stärken gefördert werden (siehe z.b. Mainzer Erklärung vm Februar 2016). 25

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27 Nichts macht erflgreicher als Erflg! Alexander Christiani 11. Was versteht man unter Underachievern und wie kann man Underachiever fördern? Der Begriff Underachiever bezeichnet einen Schüler, der nicht die Leistung zeigt, die er entsprechend seiner kgnitiven Begabung erreichen könnte (zum Beispiel in Frm vn Nten). Underachievement kmmt unter hchbegabten SuS ebens häufig vr wie unter durchschnittlich begabten SuS. Hier zeigen sich im Besnderen die Relevanz und das Zusammenspiel vn allen Faktren, die für die Persönlichkeitsentfaltung essenziell sind. Elternhaus und Schule sllten präventiv alles tun, um einer ungünstigen Entwicklung in Richtung vn Underachievement vrzubeugen. Underachievement kann ebens mit einer wenig angereicherten Umgebung und unzureichender individueller Förderung zusammenhängen wie auch mit geringer Selbstwirksamkeitserwartung, geringer Affektregulatin und ungünstiger Lernund Arbeitshaltung (siehe auch Frage 12). In Situatinen, in denen Kinder der Jugendliche hinter den Erwartungen zurück bleiben, sllte man die Leistung nicht einfach mit Der könnte, wenn er wllte einfrdern. Stattdessen sllte man sich auf die Suche begeben, was genau den Schüler einschränkt Der würde, wenn er könnte und überlegen, welche Unterstützung man ihm zukmmen lassen kann. Diese Überlegungen sind wichtig, weil Kinder, die zur Gruppe der Underachiever gehören, ein schlechteres Selbstknzept aufweisen als andere Kinder. Das bedeutet, dass das Bild, das Underachiever über sich selbst haben, eher mit unangemessenen Leistungen, Werten und Gefühlen verknüpft ist. Die Wahr- 27

28 nehmung und das Wissen über sich selbst sind eher negativ gefärbt. Ein flexibles, psitives Selbstbild hingegen hilft Menschen, sich an neue Erfahrungen und Situatinen anzupassen. Kinder und Jugendliche sllten das Gefühl haben, dass man ihnen gute Leistungen und gute Taten zutraut und dass eine Verhaltensänderung jederzeit möglich ist. Nur dann können Underachiever ein anderes, förderliches Selbstknzept entwickeln. Hilfreich kann sein: Psitive Eigenschaften der Kinder in den Vrdergrund rücken (Selbstknzept) Was kann die Schülerin besser als andere? Wbei überrascht der Schüler? Was bewundern Klassenkameraden an ihm/ihr? Druck nehmen, indem man aufhört, grundlegend mehr Leistung zu frdern Wie kann man den aktuellen Leistungsstand akzeptieren? Wer übt den meisten Druck auf den Schüler aus? In welchen Situatinen war Druck bisher hilfreich? Adäquate Lernangebte schaffen, die an Vrwissen und Lernstand des Schülers anknüpfen (hier gilt es auszuprbieren und das passende Niveau zu finden) Wann leistet der Schüler gerne? In welchem Fach leistet er/sie am meisten? Welche Methden (Gruppenarbeit, Einzel) liegen ihm? Wrin hat er/sie spezielles Wissen? Wissenslücken aufdecken und auffangen Auf welchem Lernstand befindet sich der Schüler? Wie grß ist der Abstand zur Klasse und was ist der nächste Schritt im Lernstff? Wer kann das Erarbeiten des Wissens begleiten und mderieren? Das negative Selbstbild des Kindes auffangen Wann können Sie Kmplimente geben (Szialverhalten, Leistung, Anwesenheit)? Wie kann man erbrachte Leistung und Verhalten des Schülers hnrieren? Wer kann Ansprechpartner in der Schule sein? Wie ist der Szialkntakt zu anderen? Den Kindern die Zeit geben, sich neue Lerntechniken und kgnitive Strategien anzueignen Welche Ziele können in welcher Zeit realistisch erreicht werden? 28

29 Zum Erflg gibt es keinen Lift. Man muss die Treppe benutzen. Emil Oesch 12. Welche Rlle spielt das Lernund Arbeitsverhalten? Ein besnders grßer Mensch hat bestimmt Vrteile im Basketballspielen und könnte darin besser sein als kleinere Menschen. Wenn der besnders grße Mensch jedch nicht die Regeln, Spielzüge und Techniken des Spiels erlernt und auch keine Lust hat, sich körperlich auf ein Basketballspiel vrzubereiten, dann wird er whl kein guter Spieler werden. Ähnlich verhält es sich mit besnders Begabten. Nur, weil ein Kind eine gute Grundausstattung hat, heißt das nicht, dass es alle Inhalte aus der Schule direkt beherrscht. Hchbegabte begreifen schnell, aber Lernen und ein mtiviertes Arbeitsverhalten bleiben das A und O, um Begabung in Perfrmanz - als gezeigte Leistung - zu übersetzen. Ein angemessenes Lern- und Arbeitsverhalten ist Vraussetzung dafür, dass ein Schüler seine Ptenziale auch entfalten kann Zu einem guten Lern- und Arbeitsverhalten gehört z.b. genügend Srgfalt, Ausdauer, Arbeitstemp und Frustratinstleranz usw. Die hchleistenden Schüler und Schülerinnen zeigen ein sehr gutes Lern- und Arbeitsverhalten, die meisten vn ihnen sind allerdings nicht gleichzeitig hchbegabt (siehe Frage 10 zu Hchleistern). Das Lern- und Arbeitsverhalten spielt bei Hchbegabten die gleiche Rlle wie bei anderen Kindern und Jugendlichen: Ohne Mtivatin und eine angemessene Arbeitshaltung sind die Schüler und Schülerinnen nicht in der Lage, angemessene Leistung zu zeigen. Lehrkräfte, die ihre SuS individuell fördern und ihren besnders begabten SuS angemessene, herausfrdernde und vertiefende Lernangebte machen, tragen dazu bei, dass ihre Schüler eine gute Arbeitshaltung entwickeln können (siehe auch Fragen 14 und 15). 29

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31 In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst. Aurelius Augustinus 13. Kann ich als Lehrkraft besndere Begabungen bemerken? Die Antwrt auf diese Frage ist aus wissenschaftlicher Sicht ernüchternd. Lehrkräfte können meistens sehr gut die Hchleister unter ihren SuS benennen (siehe auch Frage 10 zu Hchleistern). Besndere Begabungen und Hchbegabungen zu erkennen gelingt dagegen nur selten. Die Hchleistenden fallen im schulischen Kntext durch ihre herausragenden Leistungen auf. Spitzenmäßige Schüler weisen jedch im Durchschnitt nur einen IQ vn ca. 117 auf. Innerhalb der Gruppe der Hchleister sind nur 15 Przent hchbegabt, d.h. nur 15 Przent erreichen einen IQ-Wert über 130. Außergewöhnliche schulische Leistungen sind als kein Beleg für eine Hchbegabung. Selbstverständlich benötigen auch die besnders leistungsstarken (aber nicht hchbegabten) SuS angemessene Förderung. Schwieriger ist es, verbrgene individuelle Leistungsptenziale bei SuS zu erkennen. Denn: Besndere Begabung bedeutet nch nicht, dass ein Schüler auch tatsächlich exzellente Leistungen zeigt! (Siehe auch Frage 11 zu Underachievern). Gerade Schülerinnen und Schüler aus schwierigen szi-öknmischen Verhältnissen benötigen in der Schule die Unterstützung durch aufmerksame Lehrer. Damit sich das Ptenzial eines Schülers zu Leistungsexzellenz auch tatsächlich entwickeln kann, ist ein gutes Zusammenspiel vn Begabung, Entwicklungsbedingungen und weiteren Persönlichkeitsfaktren erfrderlich (siehe Fragen 14 und 15). Besndere Begabungen im schulischen Alltag zu erkennen, ist als nicht leicht. Eigene Vrurteile zu reflektieren ist hilfreich (beispielsweise werden in unserer Gesellschaft Jungen eher als besnders begabt eingeschätzt als Mädchen, Kinder mit akade- 31

32 misch gebildeten Eltern werden bei gleicher Intelligenz eher als besnders begabt eingeschätzt usw.) Es sind Merkmalslisten bzw. Checklisten im Umlauf, die auch bei Eltern auf reges Interesse treffen. Merkmalslisten können allenfalls auf Besnderheiten vn SuS aufmerksam machen. Mädchen sind ebens ft besnders begabt wie Jungen. Besndere Begabungen gibt es in allen gesellschaftlichen und kulturellen Milieus!en. Die Merkmale dieser Listen treffen jedch auch auf viele andere Kinder zu. Etliche Kinder einer Altersgruppe verfügen z.b. über einen für ihr Alter ungewöhnlichen Wrtschatz, über eine sehr gute Merkfähigkeit, Auffassungsgabe usw. Auch diejenigen Kinder, die bereits vr ihrer Einschulung lesen, schreiben der rechnen können, erweisen sich später nur teilweise als hchbegabt. Offen bleibt außerdem das genaue Kriterium: Ab wann ist z.b. ein Wrtschatz außergewöhnlich umfangreich im Verhältnis zum Alter? Aus schulpsychlgischer Sicht kmmt es nicht darauf an, als Lehrkraft in detektivischer Manier SuS mit besnderen Begabungen ausfindig zu machen (siehe Fragen 14 und 15): Ein Unterricht mit einem hhen Maß an Binnendifferenzierunng und eine Schule mit Möglichkeiten zum Enrichment wird auch SuS mit besnderen Begabungen und Hchleistern eher gerecht! (siehe Fragen 18 und 19 zu Enrichment) Eine Lehrkraft, die vn ihrem eigenen Fach begeistert ist, kann mit dieser Begeisterung auch ihre SuS anstecken und dazu anregen, sich vertieft mit sie interessierenden Themen auseinanderzusetzen! Gehen Sie einfach davn aus, dass unter Ihren Schülerinnen und Schülern auch slche mit besnderen Begabungen für Ihr Fach dabei sind! Trauen Sie SuS auch die Bewältigung anspruchsvller Aufgaben zu und achten Sie darauf, wer Feuer fängt! Unterstützen sie SuS bei (selbstgewählten) Aufgaben und geben Sie ihnen Gelegenheit, ihre Arbeit auch stlz mit einzubringen bzw Mitschülern zu präsentieren! 32

33 Es gibt nichts Ungerechteres als die gleiche Behandlung vn Ungleichen. Paul F. Brandwein, amerikan. Psychlge 14. Welche Lehrer-Einstellungen sind für die Förderung besnders begabter bzw. besnders leistungsstarker Schülerinnen und Schüler hilfreich? Begabtenförderung ist ebens wichtig und sinnvll wie die Förderung vn Schülern mit Lernschwierigkeiten. Sie sllte bei der Schulentwicklung immer mitgedacht werden. Ein gutes Klassenklima und Schulklima ist auch für die Persönlichkeitsentwicklung der begabten und hchleistenden SuS wichtig. Begabte und hchleistende SuS benötigen ebens wie ihre Mitschüler einen guten persönlichen Draht zu ihren Lehrern swie Ermutigung, Bestätigung, intensives Zuhören und freundliche Zuwendung. SuS mit besnderen Begabungen kmmen aus unterschiedlichsten Elternhäusern. Besndere Begabungen zeigen sich nicht autmatisch an sehr guten Nten. Auch besnders begabte SuS bedürfen der Förderung, damit sich ihre Begabungen entfalten können. Ohne angemessene individuelle Förderung laufen sie Gefahr, chrnisch unterfrdert zu sein. Chrnische Unterfrderung wiederum belastet die begabten Schüler emtinal und gefährdet die Entwicklung einer angemessenen Lern- und Arbeitshaltung. SuS, die besnders begabt sind, benötigen anregende, herausfrdernde Aufgabenstellungen. Sie sllten ermutigt und nicht gebremst werden. 33

34 Die Devise Erst die allgemeinen Aufgaben abarbeiten - dann gibt es besndere Aufgaben behindert SuS, die besnders begabt und/der hchleistend sind. Überlegen Sie, wie Ihre besnders begabten bzw. hchleistenden SuS ihre ausgeprägten Interessen und ihr erstaunliches Wissen in Ihren Unterricht und in weitere schulische Aktivitäten einbringen können, s dass auch die Mitschüler angesteckt werden und prfitieren können. Nutzen Sie unterstützende Beratungsangebte wie die der Fachberaterin für Begabtenförderung, die Beratung der Schulpsychlgischen Beratungsstelle, das Fachunterrichtscaching u.ä. Auch wenn sie in intellektueller Hinsicht ihrem Alter vraus sind: In emtinaler und szialer Hinsicht sind diese SuS ft schlicht altersgemäß entwickelt. Hier sllten keine überhöhten Erwartungen an sie gerichtet werden. In fachlicher Hinsicht können besnders begabte SuS ihre Lehrkraft manchmal gehörig ins Schwitzen bringen Lassen Sie sich nicht auf einen Kampf ein, sndern vertreten Sie suverän, dass auch ein Lehrer ein Lernender ist. Ihre Rlle ist v.a. die eines Anregers und Lernbegleiters, nicht die eines wandelnden Lexikns. Eine gehörige Prtin Humr kann sehr hilfreich sein. 34

35 Es gibt keine abslute Pädaggik; jedes Kind ist ein anderes und will anders behandelt sein. Ludwig Adlf Wiese 15. Wie kann ich Schülerinnen und Schülern mit besnderen Begabungen gerecht werden? Wie kann man einem Kind gerecht werden? ist vielleicht die passendere Frage. Denn die Bedürfnisse eines hchbegabten Kindes mögen vn vielen Seiten, insbesndere vn den Eltern, anders eingeschätzt werden, jedch zeigt auch die Frschung, dass es ft um szial-emtinale Bedürfnisse geht und die Möglichkeit, diesen Bedürfnissen zu begegnen. Wenn wir uns vrstellen, dass jedes Kind in jedem Bereich seiner Entwicklung auf einer bestimmten Stufe steht, dann ist die Aufgabe der Erwachsenen im Umfeld immer, das Kind zu befähigen, die jeweils nächste Stufe zu erklimmen. Auch, wenn ein hchbegabtes Kind bei der Wissens- und Nachdenkstufe weiter ist als seine Altersgenssen, sllte man vrsichtig und achtsam auf jeden Bereich schauen und das Kind drt unterstützen, w es gerade Unterstützung benötigt. S kann man jedem Kind gerecht werden und der Unterschied zwischen besnders Begabten und anderen Kindern kann zumeist nur an flgender Frage festgemacht werden: Braucht mein Schüler besnderen Input? Bestimmt ist es sinnvll, Schüler und Schülerinnen zu fördern und herauszufrdern. Wenn Sie als Lehrkraft den Eindruck haben (durch Interesse, Leistungen, Langeweile der SuS, etc.), dass mehr Aufgaben beziehungsweise andere Aufgabenstellungen förderlich sein könnten: Frdern Sie die SuS dch einfach mal heraus mit einer schwierigeren der kmplizierten Aufgabe und achten Sie auf Mtivatin, Anstrengungsbereitschaft und Spaß. Bebachten Sie, b das dem Schüler der der Schülerin gut tut. Und wenn ja, dann fördern Sie weiter und begleiten die SuS jeweils auf deren nächstmögliche Stufen. Wenn Sie merken, dass SuS mit schwierigeren Aufgaben überfrdert sind, dann finden Sie lieber andere Aufgaben und damit das richtige Niveau. 35

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37 Hilf mir, es selbst zu tun! Maria Mntessri 16. Auf welche Bedingungen habe ich als Lehrkraft Einfluss, damit ein Schüler sein Ptenzial ausschöpfen kann? Kinder und Jugendliche sllten gemäß ihren Begabungen befähigt werden, ihre Ptenziale auszuschöpfen und ihre Persönlichkeit zu entfalten. Um dafür die richtigen Vraussetzungen zu schaffen, lhnt es sich, einen Blick auf all die Fragen zu werfen, die für die Persönlichkeitsentfaltung der SuS relevant sind. Kgnitive Begabung ist dabei nur einer der relevanten Aspekte. Im Mdell Bedingungsgefüge Persönlichkeitsentfaltung werden wesentliche Grundpfeiler aufgezeigt: 37

38 Aspekt Selbstwirksamkeitserwartung Möglichkeiten/Fragestellungen W srge ich dafür, dass meine SuS Erflgserlebnisse haben? Wie srge ich dafür, dass Misserflge selten vrkmmen? In welchen Situatinen kann ich Beispiele und Vrbilder nennen, die den SuS ähnlich sind und Aufgaben gemeistert haben (Lernen am Mdell)? In welcher Situatin traue ich dem Schüler am meisten zu? Wie rede ich SuS gut zu? In Mmenten, in denen SuS aufgeregt sind: Wie vermittle ich ein gutes Gefühl und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten? Haben SuS meistens das Gefühl, die Aufgaben mit ihren Fähigkeiten lösen zu können? Gefühl der Akzeptanz Wie kann ich mich verhalten, damit SuS das Gefühl haben, akzeptiert zu sein? Wie vermittle ich SuS den Unterschied, dass ich sie akzeptiere, aber nicht jede ihrer Ideen und Handlungen gut finde? Wann fällt es mir leicht, SuS zu akzeptieren? Emtinen & Regulatin Wann haben Emtinen Raum in meinem Unterricht? Wie fange ich Gefühle vn SuS auf? Wie gehe ich mit Wut, Traurigkeit und Gleichgültigkeit bei SuS um? In welchen Mmenten unterstütze ich sie bei einem angemessenen Gefühlsausdruck? W begrenze ich emtinalen Ausdruck (z.b. Wut)? Reflexin Wie helfe ich SuS, sich über ihre Stärken und Entwicklungsaufgaben bewusst zu werden? Wie gestalte ich das Feedback, das ich den SuS gebe, damit die Schüler mehr über sich erfahren? In welchen Situatinen lasse ich SuS über ihre eigenen Leistungen und Handlungen nachdenken? Wann können SuS über die Wirkung ihrer Handlungen nachdenken? Mtivatin & Wille In welchen Mmenten war der Schüler mtiviert? Welche Anreize stehen für den Schüler im Vrdergrund (Anerkennung, Jbvrstellung, Vergleich mit Peers Freunden/Mitschülern)? Welche Ziele finden SuS für sich relevant? Was ist ihnen wichtig? Welche Ziele sehen SuS für sich als erreichbar an? Exekutive Funktinen Welche Unterstützung benötigen Schüler, um sich Ziele zu setzen? Welche Hilfestellungen möchten Schüler bei der strategischen Planung vn Zielerreichung? 38

39 Welche Methden kennen meine SuS, um sich Priritäten zu setzen? Wie geht der Schüler mit emtinalen Impulsen um? In welchen Mmenten fällt es SuS leicht, Handlungen (Lernen, Aufgaben) einzuleiten? Beziehungen & Begegnungen Förderung Peers Sziales Umfeld Wie kann meine Begegnung und Beziehungsgestaltung mit SuS zu deren Persönlichkeitsentfaltung beitragen? Welche Art vn Beziehungsgestaltung zu SuS erlebe ich als bereichernd für sie? Welche Art vn Begegnungen würde ich im Nachhinein eher kritisch sehen? Was mache ich bei SuS zu denen ich eine angenehme Beziehung habe? Wdurch weiß ich, wie leistungsfähig einzelne SuS sind? Inwiefern ist eine angemessene Förderung vn SuS in meinem Unterricht gewährleistet? In welchen Mmenten habe ich den Eindruck, dass ich die SuS ptimal fördern kann? Welche Hindernisse auf dem Weg zur ptimalen Förderung möchte ich nch beseitigen? Siehe. Enrichment/Akzeleratin Bewegen sich alle SuS in einer Peergrup? Pflegt der Schüler freundschaftlichem Umgang mit Klassenkameraden der Gleichaltrigen? W haben Schüler die Möglichkeit, sich in infrmellen Gruppen in der Schule zu finden? Wie gehe ich mit SuS um, die nicht in sziale Interaktin eingebunden sind? Wie kann ich freundschaftlichen Umgang der SuS untereinander frcieren? Wie unterstützend sind die Menschen, vn denen die SuS umgeben sind? Über welche Schüler weiß ich genau/ungefähr/gar nicht, in welchem szialen Umfeld sie sich bewegen? Wie kann das sziale Umfeld angesprchen werden, um Ptenziale der SuS auszuschöpfen? Erziehung Inwiefern möchte ich mit Eltern über Erziehung sprechen? Was möchte ich Eltern in Gesprächen mitteilen, damit SuS ihre Persönlichkeit entfalten können? Inwiefern ist mein Auftrag als Lehrkraft, mit Eltern über Persönlichkeitsentwicklung zu sprechen? In welchen Situatinen hatte ich einen guten Kntakt zu den Eltern und knnte über Erziehung und Haltung sprechen? 39

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41 Auch diese Kinder sind erst einmal Kinder und ihre hhe Begabung (giftedness=geschenk) ist nur eine ihrer Besnderheiten. Prf. Elisabeth Sticker 17. Welche Aspekte sind in der Zusammenarbeit mit Eltern zu beachten? Die Themen Hchbegabung und besndere Begabung werden in der Öffentlichkeit und in den Medien ft verzerrt dargestellt und sind vn diversen Mythen überrankt. Viele dieser Vrurteile und Mythen lösen auch Ängste aus und setzen Eltern unter Druck bzw. verführen (Eltern wie Lehrer) dazu, überzgene Erwartungen an das Kind zu richten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die Elternarbeit für Sie als Lehrkraft emtinal herausfrdernd werden kann. Begegnen Sie Eltern whlwllend und aufgeschlssen, wenn diese besndere Begabungen bei ihrem Kind wahrnehmen! (Manche Eltern haben ihrerseits Angst davr, Lehrervrurteilen zu begegnen und z.b. als Eislaufmutter dazustehen). Bringen Sie Ihrerseits zur Sprache, wenn Sie besndere Stärken bei einem Kind wahrnehmen. Denken Sie daran, dass besndere Begabungen Ressurcen sind und dass daher auch Grund besteht, sich gemeinsam über besndere Begabungen eines Kindes zu freuen! Überlegen Sie gemeinsam mit den Eltern und ggf. auch mit dem Fachberater bzw. der Schulpsychlgin, wie der Schüler bzw. die Schülerin individuell gefördert werden kann und tauschen Sie sich regelmäßig über die weitere Entwicklung des Kindes aus. Nehmen Sie, wie in anderen Elterngesprächen, Ängste, Srgen und Nöte dieser Eltern ernst und räumen Sie auch diesen Eltern das Recht ein, in Bezug auf ihr Kind emtinal zu sein! Bleiben Sie gelassen! Manche Eltern fühlen sich sehr unter Druck Ihrem Kind ganz besnders viel bieten zu 41

42 müssen und geben diesen Druck auch an das Kind und seine Lehrkräfte weiter. Im Mittelpunkt sllte stets die gesunde Persönlichkeitsentwicklung des Kindes stehen. Knkret bedeutet dies z.b., dass ein Kind genügend freie, unverplante Zeit benötigt. Sie als Lehrkraft wissen: Ihre Schüler lernen in der Schule weit mehr als die Inhalte vn Lehrplänen es wiedergeben können. S ist v.a. die Entwicklung einer guten Arbeitshaltung (mit genügend Ausdauer, Srgfalt, ausreichender Frustratinstleranz usw.) für die Entfaltung vn Begabungen unverzichtbar. Überlegen Sie gemeinsam mit den Eltern, welche (schulischen und außerschulischen) Herausfrderungen für den Schüler passend wären und wie Sie den Schüler gemeinsam dabei unterstützen können, eine gute Arbeitshaltung zu entwickeln. Fördermöglichkeiten des Enrichment können i.d.r. mit dem Kind (und ggf. anderen besnders interessierten Mitschülern) einfach ausprbiert werden. Bei Schritten der Akzeleratin ist Vrsicht gebten! D.h.: Überspringen und ggf. auch frühzeitiges Einschulen sllte am besten gemeinsam mit Fachleuten wie den Fachberaterinnen für Begabtenförderung der mit Schulpsychlgen in Ruhe durchdacht werden. Begabungen sind keine festgelegten, statischen Merkmale. Sie entwickeln sich und hängen sehr eng mit den jeweiligen Entwicklungs- und Lebensbedingungen zusammen. IQ-Testwerte unterliegen Schwankungen und werden erst mit zunehmendem Alter eines Kindes stabiler. Manche Schwierigkeiten können inflge einer (vrschnellen bzw. eigentlich unzutreffenden) Etikettierung eines Kindes als hchbegabt entstehen. Bedenken Sie, dass auch bei besnders begabten Schülern auftretende Prbleme und Schwierigkeiten in individuell sehr unterschiedlichen Zusammenhängen stehen können. Die Begabung selbst vrschnell zur Ursache dieser Schwierigkeiten zu erklären, ist ein beliebtes Denkmuster. Diese einfache Ursachenzuschreibung trägt jedch in aller Regel nicht zur Lösung der Schwierigkeiten bei. Setzen Sie sich mit den Inhalten dieser FAQ-Sammlung und mit weiterführender Literatur auseinander, damit Sie als Lehrkraft gut zwischen Fakten und Mythen unterscheiden können und fachlich kmpetent sind! 42

43 Das einzige Intelligenzförderprgramm, das intensiv und nachhaltig wirkt, ist die Schule. Prf. Detlef Rst 18. Was bedeuten Akzeleratin und Enrichment? Akzeleratin vereint alle Maßnahmen, die das beschleunigte Durchlaufen der Schule (der einzelner Fächer) nutzen, um dem kgnitiven Leistungsvermögen besnders begabter bzw. leistungsstarker Schüler gerecht zu werden. Als klassische Art der Beschleunigung hat sich das Überspringen in die nächsthöhere Klassenstufe durchgesetzt. Jedch ist auch das Unterrichten vn einzelnen Fächern in einer höheren Klasse (bei gleichzeitigem Verbleib in der Ursprungsklasse) eine Möglichkeit. In seltenen Fällen wird auch die Teilnahme an Kursen vn nahegelegenen Universitäten rganisiert. Die frühzeitige Einschulung sllte nur bei angemessener szial-emtinaler und körperlicher Entwicklung erflgen. (siehe Frage 20). Entscheidungen müssen auf Basis vn Bebachtung und Einschätzung erflgen und begleitet werden (siehe Frage 21 zum Überspringen). Dem Überspringen wird durch Rechts- und Verwaltungsvrschriften ein Rahmen gesetzt und es sllte auch auf dieser Basis gut vrbereitet sein. In der Studie vn Hattie (2009) zeigte sich, dass Maßnahmen der Akzeleratin zu den schulischen Interventinen mit den stärksten psitiven Effekten für die SuS gehören. Überspringen der Klassenstufe Vrzeitige Einschulung. kürzere Eingangsphase AKZELERATION BESCHLEUNIGUNG Einzelne Fächer in nächsthöherer Klassenstufe Einzelne Fächer in Kursen an Universitäten 43

44 Enrichment bezeichnet die Anreicherung vn Unterrichtsmaterial durch eine begabungs- und interessensensitive Förderung im regulären Unterricht. Diese Förderung basiert im besten Fall auf individuellen Kmpetenzen und dem aktuellen Kenntnisstand des Kindes in Kmbinatin mit Lernangebten, die die Themen des verbindlichen Lehrplans vertiefen (vertikales Enrichment) der deren Inhalt nicht im Unterricht vrgesehen ist (hrizntales Enrichment). Im Unterricht ist Enrichment in den meisten Fällen kein unbekanntes Knzept, sndern eine spezielle Frm vn Binnendifferenzierung. Darüber hinaus sind Lerngruppen, Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerbe für Kinder mit besnderer Begabung ft gut geeignet. Vertikales Enrichment Vertiefung der Inhalte des verbindlichen Lehrplans ENRICHMENT ANREICHERUNG Hrizntales Enrichment Inhalte über den Lehrplan hinaus 44

45 Was wir mit Freude lernen, vergessen wir nie. Alfred Mercier 19. Welche Möglichkeiten des Enrichment gibt es? Um Lerninhalte für Kinder und Jugendliche nach deren Kmpetenzen und Interessen anzureichern, stehen verschiedene Wege des Enrichment zur Verfügung. Der grßen Hetergenität der Lernstände kann man effektiv begegnen: Innere Differenzierung - Angebte für unterschiedliche Schülergruppen innerhalb der Klasse Individualisierung - Lernangebte werden an das aktuelle Begabungsniveau jedes Einzelnen angepasst Für die Anreicherung sllten außerdem die flgenden sechs Merkmale lernförderlichen Unterrichts mitgedacht werden (siehe Henze/Sandfuchs/Zumhasch, 2006): In förderlichen Lernsituatinen können Schüler und Schülerinnen ihr Vrwissen einsetzen. zielstrebig eigene Lerninteressen verflgen. selbstständig arbeiten. ihr Wissen erweitern. den Unterricht durch Kmpetenz und Ideen vrantreiben. anderen Schülern helfen, die zugleich vn Kmpetenz und Hilfe prfitieren. Für die Durchführung des angereicherten Unterrichts steht hauptsächlich die Planung des Enrichment im Vrdergrund. Welche Kinder sich als gedanklich schnell zeigen und smit mehr geistiges Futter brauchen, wissen die Lehrkräfte der SuS meist intuitiv. Vertiefende Themen swie Themen, die über die Inhalte des Lehrplans hinausgehen, sllten in Frm vn Arbeitsaufträgen, Arbeitsblättern der Ausgangsfragen zu jedem Unterrichtsabschnitt vrliegen. 45

46 Schüler, die den Basisstff kennen und verstehen, sllten weiterführende Arbeitsaufträge erhalten, damit sie mtiviert und neugierig bleiben. Außerdem sllten sie auch die Möglichkeit haben, das Erarbeitete mit in den Unterricht bzw. in das Schulleben einzubringen. Darüber hinaus können SuS, andere Schüler unterstützen beziehungsweise vn ihnen um Hilfe gebeten werden. Zusätzliche außerschulische Förderung kann über reginal angesiedelte Gruppenangebte stattfinden. Aufgeteilt in vertikales und hrizntales Enrichment finden sich im Anschluss einige anregende Fragen, anhand derer Sie sich gut einen Überblick zu Ihrem Enrichment verschaffen können. 46

47 Vertikales Enrichment Vertiefung der Inhalte des verbindlichen Lehrplans Planung W biete ich SuS die Möglichkeit, vertiefend in Themen einzusteigen, wenn sie den Basisstff kennen? W setze ich Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit ein, um den individuellen Lernständen Raum zu geben? W setze ich "Lernen an Statinen" ein? W habe ich die Möglichkeit, Team-Teaching zu nutzen, und wie sieht die Arbeitsteilung aus? W hilft Freiarbeit, um unterschiedlichen Bedürfnissen der SuS Raum zu geben und Mtivatin zu erhalten? Wann erhalten die SuS Wchenpläne der Planarbeiten? Hrizntales Enrichment Inhalte über den Lehrplan hinaus Planung Wie erfasse ich, wie weit meine Schüler mit dem Lernstff sind? Weiß ich, welche Schüler besnders weit sind? Inwiefern haben besnders begabte Schüler die Möglichkeit, an Kursen außerhalb des Regelunterrichts teilzunehmen? In wie vielen Stunden pr Wche können SuS besndere Themen bearbeiten, die deren Interesse und Wissensstand entsprechen? Unter welchen Umständen gibt es Freiarbeit, in der SuS Themen über den Lehrplan hinaus erarbeiten können? W und wie werden diese Leistungen gezeigt, belhnt/anerkannt und festgehalten? 47

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49 Bebachte! Lerne dein Kind kennen! Wenn du wirklich bemerkst, was es nötig hat, wenn du fühlst, was es braucht, dann wirst du es auch richtig behandeln, wirst du es richtig lenken, erziehen. Emmi Pikler, Kinderärztin und Kleinkindfrscherin 20. Was ist bei der frühzeitigen Einschulung zu beachten? Das deutsche Schulsystem sieht leider nur einen Einschulungstermin pr Schuljahr vr. Vr allem bei Kindern, deren Entwicklungsvrsprünge schn im Vrschulalter deutlich werden, stellt sich den Eltern daher die Frage einer eventuellen frühzeitigen Einschulung. Bei der Entscheidung für der gegen eine frühzeitige Einschulung sllte die gesunde Persönlichkeitsentwicklung des Kindes im Mittelpunkt stehen. Bei einem Kind mit Entwicklungsvrsprüngen kann das schulische Umfeld u.u. durchaus ein passenderes Entwicklungsmilieu darstellen, als das Umfeld einer Kindertagesstätte. Um eine individuell möglichst gute Entscheidung treffen zu können, sllten im Einzelfall swhl die Gegebenheiten auf Seiten des Kindes als auch die Gegebenheiten der knkreten Schule bzw. der knkreten Kindertagesstätte angesehen werden. Flgende Fragen haben sich dabei als hilfreich erwiesen: Ist das Kind körperlich und seelisch schn reif genug, um den Strapazen eines Schulalltages gewachsen zu sein? (In dieser Frage ist die schulärztliche Untersuchung maßgeblich). Ist das Kind in szial-emtinaler Hinsicht in der Lage, am Unterricht in einer größeren Lerngruppe teilzunehmen? Ist das Kind bereit, Aufgaben auf Weisung eines Erwachsenen durchzuführen? Kann das Kind eigene Impulse bereits zeitweise zurückstellen und sich schn ausreichend steuern? 49

50 Sind die schulischen Vrläuferfertigkeiten ausreichend gut ausgeprägt? (Zahlverständnis, Phnlgisches Differenzierungsvermögen, Wahrnehmungsentwicklung, Graphmtrik usw.)? Ist die Schule bzw. v.a. die Klassenlehrerin aufgeschlssen, das jüngere Kind mit seinen Bedürfnissen freundlich und vrurteilsfrei aufzunehmen? Ist die Klassenlehrerin bereit, das Kind möglichst individuell entsprechend seinen Lernbedürfnissen zu fördern? Ist die Schule bereit, mit den Eltern und den evtl. hinzugezgenen Fachleuten wie Fachberaterin für Begabtenförderung der Schulpsychlge zusammenzuarbeiten? Um diese Fragen zu klären, genügen Einschulungstests allein nicht. Beispielsweise hat es sich aber als hilfreich erwiesen, das Kindergartenkind hspitieren zu lassen. Während slcher Schnupperzeiten können Kind und Eltern realistischere Vrstellungen vm Feld Schule bekmmen und erleben, welche (berechtigten) Rllenerwartungen die Lehrer an ihre Schüler richten. Aber auch die Lehrer lernen das Kind in unterschiedlichen schulischen Situatinen kennen und können das Kind direkt im schulischen Kntext erleben. 50

51 Wer die Kindheit überspringen will und dabei in die fernliegende Zukunft zielt wird sein Ziel verfehlen. Janusz Krczak 21. Was ist beim Überspringen zu beachten? Die Entscheidung zur Akzeleratin, als der Beschleunigung der Schullaufbahn durch Überspringen einer Klassenstufe, ist ein Przess, über den weder Eltern nch Lehrkräfte leichtfertig für ein Kind entscheiden sllten. Akzeleratin kann sich für besnders begabte SuS sehr psitiv auswirken: In der Studie vn Hattie (2009) zeigte sich, dass Maßnahmen der Akzeleratin zu den schulischen Interventinen mit den stärksten psitiven Effekten gehören. Wenn Überspringen als Alternative zur Anreicherung des Unterrichts vn Lehrern der Eltern in den Blick genmmen wird, sind einige Aspekte wichtig. Die Überlegungen zum Überspringen sllten mit Eltern, Klassenlehrern, Schulleitung und Fachberaterin bzw. Schulpsychlgen gemeinsam vrgenmmen werden. Flgende bewährte Kriterien sllten in die Entscheidung einfließen: Kriterium Spricht dafür dagegen Um eine angemessene Anpassung an das Leistungsniveau der Klasse zu gewährleisten, sllte sich der Schüler vn der intellektuellen Leistungsfähigkeit im beren Bereich der aufnehmenden Klasse befinden. Leistungsbeurteilungen, Nten und Mtivatin sllten im Vergleich mit der Klasse besnders hch sein. Im Zweifelsfall kann eine Intelligenz- Diagnstik vn vertrauenswürdiger Quelle hinzugezgen werden. Einzelne starke Fächer sllten keinen Ausschlag geben: Wenn ein Kind in einem Fach besnders überragende Leistungen zeigt, ist es sinnvller, Materialien und Arbeitsfrmen in der Ursprungsklasse anzureichern. 51

52 Einzelne schwache Fächer sllten keinen Ausschlag geben: Wenn ein Kind in einem der zwei Fächern deutliche Schwächen hat, sllte mit den abgebenden und aufnehmenden Lehrkräften besprchen werden, b diese Lücken auszugleichen sind der b sie das erflgreiche Überspringen gefährden. Die szial-emtinale Reife des Kindes sllte der aufnehmenden Klasse entsprechen. Der Entwicklungsstand ist eine wichtige Quelle, die die Ressurcen des Kindes (Umgang mit Knflikten, Affektregulatin, etc.) aber auch Hemmfaktren (schnell emtinal erregbar, massive Ängstlichkeit, etc.) ffenlegt. Grundsätzlich sllte ein Kind mit emtinalen der szialen Schwierigkeiten, die ganz klar durch den Entwicklungsstand bedingt sind, keine Klasse überspringen. Ist deutlich zu erkennen, dass das Kind lediglich bei Unterfrderung reagiert, spräche dies für die Akzeleratin. Die physilgische Passung zur nächsthöheren Klasse sllte mitgedacht werden. Lehrer und Eltern müssen intuitiv beurteilen, b der körperliche Entwicklungsstand dem Kind Schwierigkeiten bringen könnte. Besnders in den Anfängen der Pubertät sind die Unterschiede der körperlichen Entwicklung deutlich und für die Jugendlichen ist Körperlichkeit ein starkes Thema der Interaktin. Die Schule sllte davn überzeugt sein, dass das Überspringen sinnvll ist. Insbesndere sllten die abgebenden und die aufnehmenden Lehrkräfte in Kperatin den Wechsel begleiten und auf besndere Bedürfnisse und Wissenslücken eingehen können und wllen. Jedes Überspringen erflgt auf Prbe: Das Ausprbieren der nächsthöheren Stufe sllte spielerisch und hne hhe Erwartungen ausprbiert werden. Es gilt, auch den möglichen Verbleib in der Ursprungsklasse mit einzuplanen. Ob ein Kind den Anfrderungen der Anpassung an eine andere Klasse entsprechen kann, ist in vielen Fällen erst nach Prbeunterricht in der in Frage kmmenden Klasse zu klären. Hier sllte die Lehrkraft der aufnehmenden Klasse ffene Augen und Ohren haben und das Verhalten des Kindes und der Klasse wahrnehmen. Wie wird das Kind vn den anderen begrüßt, unterstützt und integriert? Wie fühlt, verhält und teilt sich das Kind mit? Kmmt das Kind im Lehrstff mit und reichen die kgnitiven Fähigkeiten an die der neuen Klassenkameraden heran? 52

53 Jedes Überspringen erflgt auf Prbe: Emtinaler Druck auf das Kind sllte verhindert werden, indem die Situatin angemessen kmmuniziert wird. Weder darf ein Kind das Gefühl bekmmen, dass es seine Entscheidung ist, b es in der nächsthöheren Klasse verbleibt, nch darf emtinaler Druck über die Leistungsfähigkeit aufgebaut werden. Der Lehrer sllte prüfen, b das Überspringen dem Kindeswhl dient der b es sich eher um einen Wunsch der Eltern (Leistungsmtiv) handelt. Der Zeitpunkt des Überspringens kann nicht in allen Fällen mit dem Beginn eines neuen Schuljahres in Einklang gebracht werden. Wünschenswert ist, dass kein überstürzter Wechsel stattfindet, nur um es auszuprbieren. Auch nach Beginn des Schuljahres ist ein Überspringen beziehungsweise auch ein nahtlser Übergang mit dem Überspringen auf Prbe möglich. In der Grundschule sllte im Besnderen die Gestaltung des Überspringens in der dritten und vierten Klasse gut vrbereitet und überlegt sein, weil der Übergang in eine weiterführende Schule mitgedacht werden muss. Der Wille des Kindes ist ein zweischneidiges Schwert in der Entscheidung für der gegen die Beschleunigung der Schullaufbahn. Auf der einen Seite sllte ein völliger Widerwille des Kindes nicht übergangen werden. Denn ein Kind hat meistens gute Gründe (Freunde, Lehrkraft, Ängstlichkeit, etc.). Bei anfänglichen Auffälligkeiten wie Ängstlichkeit kann der Prbeunterricht die Schwierigkeiten auflösen. Sllte das Kind partut darüber hinaus nicht in die neue Klasse wechseln wllen, ist vn einem Klassenwechsel abzuraten. Wenn ein Kind sich jedch völlig begeistert vn der Idee zeigt, sllte das als gutes Zeichen gewertet werden. Jedch ist die Abschätzung der Eignung nicht vm Kind zu leisten. Lehrkräfte und Fachpersnal tragen die Verantwrtung.. Das sziale Umfeld des Kindes sllte gerade in der Phase der Vrbereitung und des Wechsels einen stabilen Mittelpunkt für das Kind bilden können. Unsicherheiten und mögliche vrübergehende Überfrderungen können s aufgefangen werden. 53

54 Die Anfrderungen in der nächsthöheren Klassenstufe und die Fähigkeiten des Kindes, diesen Entwicklungsaufgaben wirksam zu begegnen, müssen in einem ausgewgenen Verhältnis stehen. Zusammenfassung: 54

55 Grundsätzlich zeigt sich zwischen hchbegabten und nicht hchbegabten Kindern nur ein echter Unterschied: nämlich die Begabung Jan Freeman 22. Welche Schwierigkeiten sind mit dem Etikett hchbegabt verbunden? Inwiefern ein Mensch sein intellektuelles Ptenzial nutzt, hängt vn seiner Persönlichkeitsentwicklung, seinen Erfahrungen, der Umwelt und vielen weiteren Faktren ab. Die Vrurteile über Hchbegabte sind nicht haltbar und das Bild des Snderlings entspricht nicht der Realität (siehe Frage 24). Jedch tut es Kindern nie gut, wenn sie in eine Schublade gesteckt werden. Denn dieses Schubladendenken schränkt die Sicht der Erwachsenen und in Flge dessen auch die Sicht des Kindes auf sich selbst ein. Hchbegabte Kinder neigen eher zu Auffälligkeiten, wenn die Eltern diese erwarten. Die Schwierigkeiten durch eine Etikettierung als hchbegabt sind demnach genaus real wie die Schwierigkeiten, wenn ein Kind als besnders ängstlich der aggressiv eingestuft wird. Wie über Kinder gesprchen wird, beeinflusst den Umgang mit ihnen und den Umgang der Kinder mit sich selbst und ihrer Umwelt. Begabte Kinder, die das Etikett Hchbegabung erhalten, neigen mehr zu szialen und emtinalen Auffälligkeiten als begabte Kinder, die das Etikett nicht haben. Außerdem neigen begabte Kinder eher zu Auffälligkeiten, wenn die Eltern diese erwarten (Crnell & Grssberg, 1989; Freeman, 2001). Schwierigkeiten durch das Etikett Hchbegabung scheinen durch die Erwartungen der Eltern und den starken Fkus auf die Begabung begünstigt zu sein. Erwartungen der Eltern: In der Literatur fällt auf, dass eine hhe Erwartungshaltung gegenüber besnders Begabten und 55

56 ein hhes Leistungsmtiv im Elternhaus starken emtinalen Druck bewirken können. Der Fkus auf die intellektuellen Fähigkeiten der Kinder scheint andere Aspekte menschlicher Entwicklung in vielen Fällen zu überlagern. Die Bedeutung der emtinalen und szialen Entwicklung wird häufig unterschätzt und nicht nur Kinder in der Grundschule leiden unter dem Druck der Erwartung, etwas Besnderes zu sein. Fkus auf die Begabung: Wenn die besndere Begabung als wichtiger erachtet wird als Fleiß, Vertrauen in eigene Fertigkeiten, der allgemeine Entwicklungsstand, die emtinalen Befindlichkeiten und Peer-Kntakte (Freunde), beruhen Maßnahmen und Haltungen dem Kind gegenüber häufig eher auf idealisierenden Vrstellungen, wie es sein sllte, und nicht auf dem tatsächlich gezeigten Verhalten des Kindes. Hilfreiche Gedanken, um im Umgang mit Eltern das Etikett Hchbegabung zu vermeiden: Kindern gegenüber sllte die besndere Begabung nicht zu stark thematisiert werden. Leistungen sllten eher auf Bemühungen, Mtivatin und die Bereitschaft zu lernen zurückgeführt werden als auf die Intelligenz. Sprechen Sie mit Eltern über verschiedene Faktren kindlicher Entwicklung und überlegen Sie mit den Eltern, welchen Stellenwert die Begabung für sie hat. Beispielsweise kann man mit Eltern über die Verhaltensweisen und den Entwicklungsstand sprechen, die beide vn mehreren Säulen getragen werden (siehe Abbildung: Säulen). Allen Säulen sllte Beachtung geschenkt werden, denn meistens kippt die Entwicklung hin zu schwierigen Verhaltensmustern, wenn die Säulen in Ungleichgewicht geraten. Die Unterschiede der Entwicklung unter Kindern sind grß, jedch sllte ein Gleichgewicht innerhalb jedes Kindes angestrebt werden. Denn auch wenn kgnitive Stärken Ressurcen sind und ausgleichend wirken können, sllte gerade bei besnders begabten SuS die Bedeutung vn szialen Kmpetenzen, emtinaler Reifung, szialem Umfeld swie körperlicher Reifung nicht unterschätzt werden. 56

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