bbaktuell Ausgabe 23, In dieser Ausgabe:
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- Katrin Brauer
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1 bbaktuell Ausgabe 23, In dieser Ausgabe: 1. Presseschau Zürich: Bildungszentren 3. Kanton Bern: Berufsleute sind in der Lehrerbildung willkommen 4. Bericht zur Schnittstelle Volksschule - Berufsbildung 5. Lehrbetriebe: Mehr Ferien für Nichtraucher/innen 6. Deutschland: Lehrkräftemangel an Berufsschulen Mio. CHF für Bildung von Lehrpersonen gefordert 8. Lehrstellenbeschluss 2: Vom BBT genehmigte Projekte 9. Neue Reglemente für Berufs- und Höhere Fachprüfungen Mio für die Weiterbildung im NIT-Bereich? 11. Observatorium für Berufsbildung und Berufsbildungsforschung gefordert 12. FAB-Kurzdok: Ungewisse Zukunft 13. St. Gallen: Neuer Leiter des Amtes für Berufsbildung 14. Ernst Hügli wechselt vom BBT in die Berufsschule 15. Technologieparcours 16. Informatikermangel führt zu Auswüchsen 17. Allrounder-Ausbildung: Start ungewiss 18. Offen Stelle im DBK-Sekretariat Impressum: Herausgeber: Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Bern SBBK, Weitergabe frei, soweit oben nicht anders vermerkt. Bitte Quelle angeben. Bei Publikation Beleg erbeten. Mitarbeitende: Annemarie Abbondio (ao), Daniel Fleischmann (df), Peter Mueller (pm), Pierre-Yves Puippe (py) und Emil Wettstein (wt). Mitglieder der Steuergruppe: Robert Galliker, SBBK; Edi Kuster, BBT; Jean-Pascal Mougin, CRFP Verantwortlich für diese Ausgabe ist Emil Wettstein, Zürich (mailto:redaktion@bbaktuell.ch) Bestellungen/Abbestellungen sowie Adressänderungen: mailto:adm@bbaktuell.ch Früher publizierte Meldungen sind auch über Internet zugänglich:
2 Seite 2 Möchten Sie bbaktuell lieber ausdrucken als am Bildschirm lesen? Hier finden Sie eine PDF-Version des Newsletters Die Presseschau finden Sie unter 1. Presseschau 23 Die Medienorientierung über das neue Ausbildungskonzept in der Informatik stand im Vordergrund, wobei immer wieder die Hoffnung geäussert wurde, dass nun etwas gegen den Informatikermangel getan würde. Aber auch andere Reformen von Ausbildungskonzepten wurden wohlwollend vermerkt, so in den Berufen der Maschinenindustrie. Textilpfleger, Baubiologe, Bauökologe, Telematiker, Mediamatiker, Rettungssanitäter und Glasapparatebauer werden vorgestellt, geplante Reformen bei den Zeichnern und den landwirtschaftlichen Berufen hervorgehoben. Weitere Themen sind der Erfolg der Ausbildungsverbünde und andere Erfolgsmeldungen über Massnahmen im Rahmen des Lehrstellenbeschlusses 1. Die Presseschau finden Sie hier: 2. Zürich: Bildungszentren df. Der Kanton Zürich erhält sogenannte Bildungszentren. Nachdem das Projekt offiziell am 1. Oktober 1999 gestartet ist, liegt nun plangemäss das Konzept vor. Pilotbetriebe starten in diesem Spätsommer in Bülach, Uster und Horgen in eine dreijährige Versuchsphase. Bildungszentren führen allgemeine und berufliche Ausbildung zusammen. Ziel ist die Schaffung von 7 städtischen und 5 regionalen Bildungszentren mit je einer Schulleitung, anstelle der heutigen 18 separat geführten Berufsschulen. Mittelfristig sollen auch Mittelschulen (Gymnasien und Diplommittelschulen) in die Zentren einbezogen werden. Infos: 3. Kanton Bern: Berufsleute sind in der Lehrerbildung willkommen ao. Der Regierungsrat des Kantons Bern hat die Schaffung eines Instituts der Lehrerinnen- und Lehrerbildung für allgemeinbildende Studien beschlossen. Wer eine abgeschlossene Berufslehre und mindestens 2 Jahre Praxis vorweist, kann nach Bestehen einer Aufnahmeprüfung ein allgemeinbildendes Studienjahr berufsbegleitend in einem Jahr oder verteilt auf mehrere Jahre absolvieren. Die einzelnen Module werden semesterweise abgeschlossen. Nach Bestehen aller Teilprüfungen kann die Lehrerausbildung für eine der drei Schulstufen angetreten werden: Kindergarten, 1. und 2. Schuljahr / Schuljahr / bzw. 10. Schuljahr. Die Ausbildung für die beiden unteren Stufen dauert drei Jahre, diejenige für die Sekundarstufe I vier Jahre. 4. Bericht zur Schnittstelle Volksschule - Berufsbildung rg. Innerhalb des DBK-Lehrstellenprojekts ist ein Bericht zur Naht- und Schnittstellenproblematik zwischen der Volksschule und der Berufsbildung entstanden. Der Bericht enthält eine Analyse der bestehenden Situation, gibt einen Überblick über die in den Kantonen ergriffenen Massnahmen und enthält ein Konzept für das pragmatische, konkrete Angehen der Schnittstellenproblematik durch geeignete Animations- und Informationsaktionen. Geplant ist ein Dachprojekt im Rahmen des Lehrstellenbeschlusses 2, das den Kantonen konkrete Unterstützung sowie Plattformen zum Informations- und Erfahrungsaustausch ermöglicht. Der Bericht kann gratis bezogen werden beim DBK-Sekretariat, Gütschstrasse 6, 6000 Luzern 7, T: , F: , mailto:verlag@dbk.ch 5. Lehrbetriebe: Mehr Ferien für Nichtraucher/innen wt. Pro Juventute gewährt ihren Lehrlingen eine zusätzliche Ferienwoche, wenn sie während der ganzen Lehre nicht geraucht haben oder erfolgreich mit dem Rauchen aufhörten rauchten 23% der jährigen in der Schweiz, 1997 waren es bereits 40%.
3 Seite 3 Info: thomas.graf@projuventute.ch 6. Deutschland: Lehrkräftemangel an Berufsschulen wt. Die Kultusminister der Länder haben beschlossen, Massnahmen zur Sicherung eines ausreichenden Nachwuchses an Lehrkräften für die Berufsschulen zu treffen. Bereits jetzt übersteigt die Nachfrage das Angebot. Eine weitere Verschärfung des Mangels ist den nächsten Jahren zu erwarten, weil die Zahl der Studienanfänger für den entsprechenden Lehramtstyp zurückgegangen ist und der Bedarf an jungen Berufsschullehrern und lehrerinnen steigt. Zu den Massnahmen gehört eine finanzielle Verbesserung der Situation der Studierenden und Referendare sowie die gegenseitige Anerkennung der Lehrbefähigung von Quereinsteigern. Auch Werbemassnahmen sind vorgesehen Mio. CHF für Bildung von Lehrpersonen gefordert wt. "Berufsbildung Schweiz", der Verband der Lehrpersonen an Berufsschulen, verlangt ein nationales Konzept zur Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen der Sekundarstufe II. In den nächsten fünf bis zehn Jahren würden viele Lehrpersonen pensioniert, so dass sich ein Mangel abzeichne. Die Weiterbildung sei zudem von den Kantonen aus Spargründen abgebaut worden. Diese Forderung wurde am 22. März der Parlamentarischen Gruppe für Berufsbildung präsentiert. 8. Lehrstellenbeschluss 2: Vom BBT genehmigte Projekte pm. Lehrstellenbeschluss 2: Vom BBT genehmigte Projekte Das BBT hat folgende Projekte im Rahmen des Lehrstellenbeschlusses 2 genehmigt: - Spengerlehre für Frauen des Schweizerischen Spengler- und Installateur-Verband: Hans Lichtensteiner, Auf der Mauer 11, 8023 Zürich - IGKG-Interessengemeinschaft der kaufmännischen Grundausbildung: Gewerbeverband SGV, Frau Chr. Davatz, Postfach 3001 Bern - Schaffung eines Ausbildungsverbundes: Bernisch-Zentralschweizerischer Ausbildungsverbund BZAV, Ruedi Stockmann, Gewerbering, 6105 Schachen Lu - Förderstelle für Schweizerische Berufsmeisterschaften: Schweizerischer Gewerbeverband SGV, Frau Chr. Davatz, Postfach 3001 Bern - Schweizerischer Bildungsserver - Das Portal zur Bildung Schweiz: Schweiz. Fachstelle für Informationstechnologie SFIB, Francis Moret, Erlacherstrasse 21, 3000 Bern 9 Neue Projekte werden nächstens unter regelmässig publiziert. 9. Neue Reglemente für Berufs- und Höhere Fachprüfungen Revisionen: Die "Schweizer Werbung" und die Fédération romande de publicité et de communication FRP haben einen neuen Entwurf zum Reglement über die Berufsprüfung für Planer/Planerinnen Marketingkommunikation eingereicht, der Schweizer Verband für visuelle Kommunikation Viscom und der Verband der Schweizer Druckindustrie einen neuen Reglementsentwurf über die Berufsprüfung Druckkaufmann/Druckkauffrau Mio für die Weiterbildung im NIT-Bereich? wt. Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen präsentierte eine Motion für eine zeitlich begrenzte "Umschulungsoffensive Informatik", in die auch Arbeitslose einzubeziehen seien. Der Bundesrat wollte sie nur als Postulat entgegennehmen, der Nationalrat beharrte aber auf der verbindlicheren Form der Motion. 11. Observatorium für Berufsbildung und Berufsbildungsforschung gefordert pm. Ständerätin Langenberger, Präsidentin von SVB und SGAB, hat den Bundesrat in einem Postulat aufgefordert, im Volkswirtschaftsdepartement ein "Observatorium für Berufsbildung und Berufsbildungsforschung" einzurichten, um zukunftsorientierte, gezielte Ideen und Massnahmen in diesem für unsere Wirtschaft lebenswichtigen Bereich
4 Seite 4 gezielte Ideen und Massnahmen in diesem für unsere Wirtschaft lebenswichtigen Bereich zu entwickeln. 12. FAB-Kurzdok: Ungewisse Zukunft df. Das S&B-Institut (ehemals Schmid und Barmettler) hat die Vereinbarung mit der Fachvereinigung für Berufsberatung (FAB) zur Produktion der Kurzdoks gekündigt. Das Büro wolle sich hauptsächlich der Entwicklung und dem Ausbau ihrer Kerngeschäfte Seminare und Ausbildung beschäftigen. Die FAB hat inzwischen eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Ideen und Szenarien für die künftige Info/Doku-Produktion entwickelt. S&B produzierte mehr als zehn Jahre lang die FAB-Kurzdok. Quelle: SVB-Bulletin hat 13. St. Gallen: Neuer Leiter des Amtes für Berufsbildung rg. Die Regierung des Kantons St. Gallen hat die Nachfolge von Kurt Bodenmann geregelt und lic. oec. HSG Ruedi Giezendanner, Ebnat-Kappel, als neuen Leiter des Amtes für Berufsbildung gewählt. Kurt Bodenmann wird im Sommer dieses Jahres in den Ruhestand übertreten. Der Amtsantritt des neuen Leiters ist auf den 1. September 2000 vorgesehen. (Quelle: Medienmitteilung Staatskanzlei des Kantons St. Gallen) 14. Ernst Hügli wechselt vom BBT in die Berufsschule rg. Ernst Hügli, seit 1995 eidgenössischer Bildungscontroller und wissenschaftlicher Adjunkt beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie wird neuer Rektor der gewerblich-industriellen Berufsschule Zug. Er löst im August 2000 den heutigen Rektor Paul Schlatter ab, der in Pension geht. Ernst Hügli (48) besitzt als Diplom-Physiker und Mathematiker das Höhere Lehramt. Neben seiner Lehrtätigkeit, u.a. auch an einer Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule, waren die Leitung der Lehrerfort- und -weiterbildung im Kanton Solothurn und die Führungsfunktion bei einem grossen privaten Bildungsanbieter wichtige Stationen auf seiner beruflichen Laufbahn. Seit 1995 ist im BBT tätig. Ebenfalls auf den Beginn des neuen Schuljahrs im Sommer 2000 wurde Beat Wenger als Nachfolger des heutigen Leiters der Schreiner-Technikerschule Zug (STZ), Dr. Willi Schumacher bestimmt. Er wird auch die Leitung des Bereichs "Tertiäre Bildung/Berufliche Weiterbildung" an der GIBZ übernehmen. 15. Technologieparcours df. Die rasante Entwicklung der neuen Technologien beeinflusst unser berufliches Umfeld immer stärker. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die SVEB zusammen mit drei Firmen vom 24. bis zum 30. Mai einen Technologieparcours, der jeweils zwischen und stattfindet. In Form eines geführten Parcours können die einzelnen Themen (z.b. E-Commerce oder Einfluss der neuen Technologien auf die Weiterbildung) in Gruppen besprochen werden. Referate ergänzen das Angebot, das sich vor allem an die KMU richtet. Infos ab dem 8. Mai unter Informatikermangel führt zu Auswüchsen wt. Kürzlich wurde bekannt, dass heute Lehrabgängern im Bereich Informatik 6'000 CHF und mehr pro Monat angeboten werden. In den Sparten Datenbanken, Web-Technologie, Telekommunikation und objektorientierte Programmierung sogar 80'000 bis 100'000 CHF pro Jahr. 17. Allrounder-Ausbildung: Start ungewiss df. Im Sommer 1999 präsentierten die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur (HAW) sowie der Gewerbeverband Winterthur und Umgebung (GVW) die Idee einer
5 Seite 5 ( ) g g ( ) "Allrounder-Ausbildung". Schulschwache Jugendliche sollten die Gelegenheit erhalten, während zwei Jahren eine praktische Ausbildung zu erhalten, und zwar in den Bereichen Dienstleistung, Bau oder Gastronomie/Pflege. Der Kanton Zürich hat dem Projekt bis heute nicht zugestimmt, da es grundlegende Fragen aufwirft: Stellt ein solches Projekt eine berufliche Ausbildung dar? Die Projektleitung hat Anfang April beschlossen, den Start auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Infos: Christian Modl, Geschäftsführer, oder mailto:haw@cci.ch 18. Offen Stelle im DBK-Sekretariat rg. Wegen der bevorstehenden Pensionierung von Bernhard Liechti wird bei der DBK eine Stelle frei. Zum Aufgabenbereich gehören: Gewährleisten und weiterentwickeln bestehender Dienstleistungen, planen und gestalten von Projekten, organisieren, führen und begleiten von Projekt- und Arbeitsgruppen, Mitarbeit in verschiedenen interkantonalen Gremien und Institutionen. Interessenten/Interessentinnen richten Ihre Bewerbung bis zum 25. April 2000 an Robert Galliker, DBK, Gütschstrasse 6, 6000 Luzern 7. Weitere Informationen bei R. Galliker, T:
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