Businessplan-Seminar. Der Businessplan. 29. April Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement Dipl.-Kfm. Frank Bau
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- Max Diefenbach
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1 Businessplan-Seminar Der Businessplan 29. April 2002 Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement Dipl.-Kfm. Frank Bau Der Strategische Managementprozess Umwelt: Zielsetzung formulierung Strategische Wahl -Chancen -Risiken Langfristige -Branchen Strategie- Strategieimplementierung Unternehmen: -Stärken -Schwächen -Ressourcen Business Plan Strategische Kontrolle SS
2 Was ist ein Businessplan? Systematisierung der Geschäftsidee Strategiekonzept Risikomanagementkonzept Finanzierungskonzept SS Häufige Fehler im Vorfeld der Erstellung von Businessplänen Unrealistische Ziele Ziele nicht erreichbar Kein Zeitplan Keine Prioritäten Keine Maßnahmen zur Umsetzung Schönwetterblick Mangelnde Wahrnehmung künftiger Probleme Schwächen und Fehler werden ignoriert Keine Alternativpläne bereit SS
3 Mangelndes Engagement Kein persönliches finanzielles Risiko Aufschieben unangenehmer Arbeiten Nichteinhalten von Terminen Mangelnde Erfahrung Keine ausreichende technische bzw. kaufmännische Kompetenz Keine Branchenkenntnisse Keine Kenntnis der wichtigsten Stakeholder, v.a. der Abnehmer Unklare Marktdefinition Fehleinschätzung der Kundenbedürfnisse Unkenntnis der Marktgegebenheiten SS Adressaten des Businessplans Externe Adressaten: Kapitalgeber (Venture Capital Gesellschaften, Business Angels, Kreditinstitute, Öffentliche Hand) Potenzielle tätige Partner Potenzielle Mitarbeiter Kunden Lieferanten Berater Medien Interne Adressaten: Management Team Mitarbeiter SS
4 Nutzen des Businessplans Nutzen für externe Adressaten: Grundlage zur Beurteilung des Marktpotenzials und der Dauerhaftigkeit der erreichbaren Marktanteile Dokumentation der Fähigkeit des Unternehmens, Kapitaldienste zu leisten bzw. angemessene Rückflüsse für die Kapitalgeber zu generieren Darstellung und Bewertung von Chancen und Risiken sowie Alternativplänen, um darauf zu reagieren Bereitstellung aller nötigen Informationen zur Beurteilung der individuellen Planungs- und Management- Kompetenzen des Unternehmerteams SS Nutzen für interne Adressaten: Kritische und objektive Betrachtung des geplanten Unternehmens Entwicklung und schriftliche Fixierung der Unternehmensziele Entwicklung und Beurteilung geeigneter Maßnahmen und Strategien, sowie eines Zeitplans zur Erreichung der formulierten Ziele Grundlage für die Beurteilung des Marktpotenzials der Produkte, der Umsetzbarkeit und der Rentabilität des Unternehmens Quantifizierung der formulierten Ziele als Benchmark zum Abgleich von Plan- und Ist-Größen und damit ständig zu aktualisierendes Planungsinstrument Instrument zur Kommunikation der eigenen Ideen und Planungen an externe Adressaten SS
5 Gliederung eines Businessplans 1. Executive Summary 2. Produkt oder Dienstleistung 3. Markt und Wettbewerb 4. Marketing und Vertrieb 5. Unternehmerteam 6. Geschäftssystem und Organisation 7. Realisierungsfahrplan 8. Chancen und Risiken 9. Finanzplanung SS Executive Summary Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte für den schnellen Überblick Geschäftsidee/Alleinstellungsmerkmal Zielkunden/Kundennutzen Marktvolumen/Wettbewerbssituation Unternehmerteam Erforderliche Entwicklungsschritte Kapitalbedarf Langfristige Zielsetzungen SS
6 2. Produkt oder Dienstleistung Zielkunden Kundenbedürfnisse Kundennutzen durch das neue Produkt Innovationsgrad Entwicklungsstand Entwicklungsrisiken Voraussetzungen für die Entwicklung und Aufnahme der Produktion Bestehende und in Entwicklung befindliche Konkurrenzprodukte Schutzrechte Entwicklungsschritte/ Milestoneplanung Künftige Weiterentwicklungen und Produktvarianten Notwendige Entwicklungspartnerschaften Gesetzliche Beschränkungen und Auflagen SS Markt und Wettbewerb Zielkunden Entscheidungsprozesse der Zielkunden Marktvolumen der anvisierten Marktsegmente Künftige Entwicklungen der Branche Kritische Erfolgsfaktoren der Branche Dauerhafter komparativer Wettbewerbsvorteil Wichtigste Wettbewerber Markteintrittsbarrieren Reaktionen der Wettbewerber auf Markteintritt Referenzkunden Abhängigkeit von Großkunden SS
7 4. Marketing und Vertrieb Preispolitik Preisbildung Quantifizierung des Kundennutzens Konkrete Endverkaufspreise Umsatzschätzungen Wahl der Vertriebskanäle Wege zu Referenzkunden und Meinungsbildnern Aufwendungen für einen Neukunden Servicekonzept Kosten der Kundenbindung Vertriebskooperationen SS Unternehmerteam Mitglieder des Unternehmerteams Ausbildung, Vorkenntnisse, Berufserfahrung, Branchenkenntnis Zusammenspiel der individuellen Kompetenzen Aufgabenverteilung und Organisation Anteilseigner/Eigentumsverhältnisse Berater Leitende Angestellte Fehlende Erfahrungen und Fähigkeiten Möglichkeiten, die Lücken zu schließen Motivation und langfristige Ziele der einzelnen Teammitglieder SS
8 6. Geschäftssystem und Organisation Geschäftssystem und Ertragsmechanik Make- or Buy-Entscheidungen Eigene Fokussierung auf bestimmte Aktivitäten Organisationsstruktur Erforderliche Input-Faktoren Kritische Partnerschaften Fertigungssystem Kapazitätsplanung Standort SS Realisierungsfahrplan Zeitliche und inhaltliche Planung der Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens Technische Meilensteine der Produktentwicklung Organisatorische Meilensteine des Unternehmensaufbaus Finanzielle Meilensteine der Investitionsplanung und Kapitalakquisition Kritische Meilensteine, die das Ende des Unternehmens bedeuten können SS
9 8. Chancen und Risiken Denkbare Risiken bei der Umsetzung des Businessplans Markt, Wettbewerb, Technologie, Entwicklung Alternativpläne, um mit den Risiken umzugehen Außerordentliche Chancen Pläne auf außerordentliche Chancen und Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren SS Finanzplanung Entwicklung von Umsätzen, Aufwendungen und Erträgen Liquiditätsplanung Kapitalbedarf Quellen der Kapitalbeschaffung Annahmen der Finanzplanung Ausstiegsmöglichkeiten für die Investoren SS
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