Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.): Diversity Management Impulse aus der Personalforschung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.): Diversity Management Impulse aus der Personalforschung"

Transkript

1 Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.): Diversity Management Impulse aus der Personalforschung Trierer Beiträge zum Diversity Management, Band 7 ISBN / ISBN , Rainer Hampp Verlag, München u. Mering. 2006, 208 S., Vielfalt als Herausforderung für Personallehre und -praxis war 2005 das Thema des Herbstworkshops der Kommission Personalwesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft an der Freien Universität Berlin. Dieser Band enthält ausgewählte und überarbeitete Beiträge zu diesem Workshop, die den Stand der Diskussion um Diversity und deren Management in der deutschsprachigen Personalforschung widerspiegeln. Untersucht werden u. a. die Wurzeln von Diversity Management in den USA, seine Verbreitung sowohl in der deutschen Unternehmenspraxis als auch in der Personalforschung im deutschsprachigen Raum, gemischte Teams und deren Management, Darstellungsformen von Heterogenität in der Diversity-Forschung, die Wirkungen von Vielfalt auf die betriebliche Sozialstruktur und Stigmatisierungen in Organisationen aufgrund von zu viel Wissen. Schlüsselwörter: Diversity Management, Diversity-Forschung, Diversity in Teams, Diversity-Dimensionen, Geschlecht, Kultur, Alter, Personalforschung Herausgegeben wird der Band von Prof. Dr. Gertraude Krell, Freie Universität Berlin, Institut für Management, Arbeitsbereich Personalpolitik, 2005 Vorsitzende der Kommission Personalwesen und Veranstalterin des Herbstworkshops und Prof. Dr. Hartmut Wächter, Universität Trier, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre im Schwerpunkt Arbeit-Personal- Organisation.

2 Trierer Beiträge zum Diversity Management Band 7

3 Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.) Diversity Management Impulse aus der Personalforschung Rainer Hampp Verlag München und Mering 2006

4 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN: ISBN: Trierer Beiträge zum Diversity Management: ISSN Auflage, Rainer Hampp Verlag München und Mering Meringerzeller Str. 10 D Mering Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen, Übersetzungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme. Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Liebe Leserinnen und Leser! Wir wollen Ihnen ein gutes Buch liefern. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen nicht zufrieden sind, wenden Sie sich bitte an uns.

5 Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis Gertraude Krell und Hartmut Wächter Vorwort... III Günther Vedder Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland...1 Gertraude Krell, Heike Pantelmann und Hartmut Wächter Diversity(-Dimensionen) und deren Management als Gegenstände der Personalforschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz Stefan Süß und Markus Kleiner Diversity Management: Verbreitung in der deutschen Unternehmenspraxis und Erklärungen aus neoinstitutionalistischer Perspektive Daniela Rastetter Managing Diversity in Teams: Erkenntnisse aus der Gruppenforschung Bernd-Friedrich Voigt und Dieter Wagner Numerische und alternative Darstellungsformen von Heterogenität in der Diversity-Forschung Manuel Jans Organisationsdemografie und Sozialkapital Die Wirkungen von Vielfalt auf die betriebliche Sozialstruktur Marco Zimmer und Jan Wegener Zu viel Wissen?! Überlegungen zu Stigmatisierungen in Organisationen

6 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung II

7 Vorwort III Vorwort Diversity und Diversity Management (DiM) haben in letzter Zeit großes Interesse gefunden, vor allem in der Praxis. Dort verspricht man sich von DiM vieles, vom Vorbeugen gegen Diskriminierungsvorwürfe über die bessere Ausschöpfung der Humanressourcen bis hin zu Wettbewerbsvorteilen auf Absatz- und Finanzmärkten. DiM als Philosophie oder Rahmenkonzept steht für die Überzeugung, dass sich ein Wandel der Wahrnehmungen, Bewertungen und Handlungen vollziehen muss, um der Vielfalt der Beschäftigten hinsichtlich Dimensionen wie Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Werten usw. gerecht zu werden. Wie dieser Rahmen ausgefüllt wird, d. h., wie Vielfalt in personalpolitischen Entscheidungen berücksichtigt wird, kann in Abhängigkeit von den wahrgenommenen Bedingungen variieren. Insofern kann sich DiM in ganz unterschiedlichen personalpolitischen Maßnahmen ausdrücken bzw. diese durchdringen. Deshalb kann und sollte, so unsere Auffassung, die Personallehre keine Patentrezepte für die Realisierung von DiM liefern. Vielmehr sollte sie in guter Tradition der Betriebswirtschaftslehre zunächst einmal Erfahrungen der Praxis erfassen und auswerten, Verbreitung und Formen des DiM erkunden und Entwicklungstendenzen zu erkennen versuchen. Darüber hinaus sehen wir die Aufgabe der Wissenschaft in einer theoretisch-konzeptionell fundierten kritischen Auseinandersetzung mit der DiM-Praxis. Und schließlich stellt das Thema Diversity und deren Management eine Herausforderung für unsere eigene wissenschaftliche Praxis dar. In diesem Sinne hat die Mitherausgeberin dieses Bands 7 der Trierer Beiträge zum Diversity Management und damalige Vorsitzende der Kommission Personalwesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft für deren Herbstworkshop 2005 an der Freien Universität Berlin das Thema Vielfalt als Herausforderung für Personallehre und -praxis vorgeschlagen. Die AutorInnen, deren Beiträge für diesen Band ausgewählt worden sind, sind nach einer Begutachtung aller Papiere von uns aufgefordert worden, diese für die vorliegende Publikation zu überarbeiten. Die in diesem Band vereinigten Beiträge spiegeln den Stand der Diskussion um Diversity und DiM in der deutschsprachigen Personalforschung wider. Am Anfang stehen drei Überblicksartikel: Günther Vedder stellt zunächst DiM als Konzept vor und gibt Einblicke in dessen Wurzeln in den USA (in der Bürgerrechtsbewegung und im Human Resource Management) sowie in die historische Entwicklung dort und in Deutschland. Zusammen mit Heike Pantelmann dokumentieren wir die Ergebnisse einer Befragung zum Stellenwert

8 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung IV von Diversity und deren Management sowie den einzelner Diversity-Dimensionen in der Forschung an Personal-Lehrstühlen (inklusive personalnahen ) im deutschsprachigen Raum. Stefan Süß und Markus Kleiner geben auf Basis einer empirischen Studie Auskunft über die Verbreitung von DiM und von einzelnen Maßnahmen in deutschen Unternehmen und erklären ihre Befunde aus einer neo-institutionalistischen Perspektive. Der folgende Artikel ist ein Überblicksbeitrag zu einem ausgewählten Aspekt: gemischten Teams. Im DiM-Kontext finden sich dazu nicht selten vereinfachende Aussagen wie vielfältige Gruppen sind produktiver. In der Sozialpsychologie gibt es bekanntlich schon differenziertere Erkenntnisse zu Fragen der Gruppenzusammensetzung und deren Effekten in Abhängigkeit von moderierenden Variablen. Diese Befunde hat Daniela Rastetter aufgearbeitet und für die DiM-Forschung und -Praxis nutzbar gemacht. Auch die drei weiteren Beiträge schneiden jeweils einen Aspekt von Diversity und deren Management aus und analysieren ihn auf Basis ganz unterschiedlicher disziplinärer Zugänge vertiefend: In Anlehnung an die Biodiversitätsforschung explorieren Bernd Voigt und Dieter Wagner die Möglichkeiten der Indexbildung. Über die Frage nach den Voraussetzungen, wie man Diversität überhaupt messen kann, hinaus richten sie die Aufmerksamkeit auf die Folgen von Diversität für Überleben und Produktivität von Populationen. Manuel Jans stellt einen Bezug zu einer eher organisationstheoretischen Tradition her, indem er Erkenntnisse aus der Organisationsdemografie rezipiert und mögliche Zustände bestimmter Populationen in Organisationen und deren Wirkung auf die Herausbildung von Sozialkapital beschreibt. Gewissermaßen von der Kehrseite nähern sich Marco Zimmer und Jan Wegener dem DiM und dessen Verbindungen zum Wissensmanagement. Als mögliches Diversity-Problem angesprochen wird in ihrem Beitrag nicht, wie üblich, zu wenig Wissen, sondern als Kehrseite zu viel oder auch falsches Wissen. Und untersucht werden damit verbundene Stigmatisierungen als eine andere Kehrseite des DiM und zugleich ein Ansatzpunkt dafür. Den VerfasserInnen gilt unser herzlicher Dank dafür, dass sie uns ihre Beiträge zur Verfügung gestellt und in dem vorgegebenen Zeitraum überarbeitet haben. Bei Monika Neitzke bedanken wir uns für die redaktionelle Bearbeitung. Bleibt zu wünschen, dass von diesem Buch viele Impulse ausgehen, die weitere Forschungen anregen, sowohl innerhalb der (Teil-)Disziplin, aus der die Beiträge stammen, als auch darüber hinaus. Gertraude Krell und Hartmut Wächter Berlin und Trier, im August 2006

9 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 1 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland Günther Vedder 1 1. Einleitung Die Entwicklung von Diversity Management in den USA Die Bürgerrechtsbewegung als Fundament Die gesetzliche Förderung der Chancengleichheit Die weiterführenden DiM-Überlegungen Der entscheidende Schub durch die Workforce 2000-Studie Die aktuelle Managing Diversity-Situation in den USA Die Übertragung von Diversity Management nach Deutschland DGFP und Organisationsberatungen Diversity-Konferenzen und -Weiterbildungen Diversity-aktive Unternehmen in Deutschland Aktuelle Diversity-Situation in Deutschland Die Grundlagen von Diversity und Diversity Management Was verbirgt sich hinter Diversity? Was versteht man unter Diversity Management? Ökonomische Argumente für Diversity Management Reaktionsmuster auf Diversity-Herausforderungen Unterschiedliche Ansätze des Diversity Managements Fazit Literatur Dr. Günther Vedder, Wissenschaftlicher Assistent im Fach Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Arbeit-Personal-Organisation an der Universität Trier, Fachbereich IV. vedd4201@uni-trier.de

10 2 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung 1. Einleitung Der personellen Vielfalt in Organisationen gilt seit ca. 20 Jahren in den USA und seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland ein besonderes wissenschaftliches Interesse. Auf deutschen Tagungen zum Diversity Management (DiM) ist inzwischen häufiger zu hören, dass sich die Europäer von den USamerikanischen Wurzeln des Konzepts emanzipieren und eigene, spezifische Ideen zum Thema entwickeln müssten. Diese Forderung ist einerseits nachvollziehbar, weil es in jedem Land besondere kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen gibt, die es zu berücksichtigen gilt (in der BRD z. B. die nationalsozialistische Vergangenheit sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen). Andererseits ist dieser Emanzipationsgedanke ausgesprochen kontraproduktiv, weil in den USA ein großer DiM-Erfahrungsschatz vorliegt, der in weiten Teilen sehr wohl auch auf deutsche Verhältnisse übertragen werden könnte. Es ist nach Überzeugung des Autors für DiM-interessierte Personen unbedingt sinnvoll, sich immer wieder an den historischen Entstehungszusammenhang des Konzepts zu erinnern und auch die Entwicklung der zentralen theoretischen DiM-Grundlagen in die eigenen Überlegungen einzubeziehen. Dies gilt für WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen weltweit und natürlich auch für uns in Deutschland. Das Diversity-Rad muss nicht in jedem Land neu erfunden werden! Allerdings ist es wichtig, die besonderen nationalen Einflüsse (in den USA z. B. die Sklaverei als historischen Fakt sowie die hohen Strafen bei Verstößen gegen die Antidiskriminierungsgesetze) stets mitzudenken und ggf. herauszurechnen. Wenn das gelingt, dann können wir in Deutschland von den Erkenntnissen eines Taylor Cox Jr. oder einer Anita Rowe viel lernen. Die folgenden Kapitel sind vor diesem Hintergrund der historischen DiM-Entwicklung in den USA (Abschnitt 2), der Übertragung von Diversity Management nach Deutschland (Abschnitt 3) sowie einigen fachlichen DiM-Grundlagen (Abschnitt 4) gewidmet, die sich in der internationalen Diversity-Gemeinde als Kern aller DiM-Überlegungen herausgeschält haben. 2. Die Entwicklung von Diversity Management in den USA Geht man in den US-amerikanischen DiM-Klassikern aus den frühen 1990er Jahren (Cox/Blake 1991; Cox 1993; Gardenswartz/Rowe 1993; Jackson et al. 1992; Loden/Rosener 1991; Thomas 1990 und 1991) die Literaturangaben durch, so findet man kaum eine frühere Quelle, die den Begriff Diversity im Titel trägt. Fast scheint es so, dass Diversity Management als sprachliche Konvention erst ab 1990 in Publikationen aufgegriffen wurde dann aber nahezu zeitgleich von mehreren Personen. Für die Arbeit mit dem DiM-

11 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 3 Konzept ist es von Bedeutung, seine Entstehungsgeschichte zu kennen. Woraus ist es hervorgegangen? Was gab den Anstoß zu seiner Entwicklung? Wer waren die geistigen Väter und Mütter des DiM? Dazu habe ich Ende 2004 mit Taylor Cox Jr. und Anita Rowe zwei der erfahrensten US-amerikanischen Diversity-BeraterInnen interviewt und deren Angaben mit den schriftlichen Erinnerungen der bekannten DiM-Expertin Elsie Cross (2000) verglichen. 2.1 Die Bürgerrechtsbewegung als Fundament Die historischen Wurzeln von Diversity Management liegen ohne Zweifel in den sozialen Protesten der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren starteten verschiedene Minderheitengruppen aus unterschiedlichen Anlässen ihren Kampf gegen Diskriminierung in der Gesellschaft. Für farbige AmerikanerInnen sind bis heute die höchstrichterliche Entscheidung Brown v. Board of Education zur Aufhebung der Segregation in öffentlichen Schulen (1954), der durch das Verhalten von Rosa Parks ausgelöste Bus-Boykott in Montgomery/Alabama (1955) und die Arbeit des Bürgerrechtlers Dr. Martin Luther King Jr. bis zu seiner Ermordung (1968) von besonderer Bedeutung (Cross 2000). Die einflussreiche National Organization for Women (NOW) wurde 1966 gegründet, es folgten 1968 die American Indian Movement (AIM) und 1970 die gegen Altersdiskriminierung vorgehenden Grey Panthers. Für Schwule und Lesben gelten die Stonewall Riots in New York (1969) als wichtiger Ausgangspunkt ihres Kampfes für die Rechte der Homosexuellen (Brazzel 2003). Die intensiven Forderungen der verschiedenen Interessengruppen nach einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wurden zum... bedrock on which the theory we later called Managing Diversity was created (Cross 2000: 32). 2.2 Die gesetzliche Förderung der Chancengleichheit Im juristischen Bereich gilt der 1964 verabschiedete Title VII of the Civil Rights Act als Ausgangspunkt des gesetzlichen Kampfes gegen Diskriminierung auf der Basis von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft (Dobbin et al. 1994). Er führte zur Gründung der Equal Employment Opportunity (EEO) Commission, die bis heute Verstöße gegen mehrere landesweite Gesetze zur Förderung der Chancengleichheit überwacht und ahndet ( Dazu gehören zum Beispiel der Equal Pay Act (von 1963), der Age Discrimination Act (von 1967) und der Americans with Disabilities Act aus dem Jahr 1990 (Cox 1993).

12 4 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung Die ersten, eher passiven Antidiskriminierungsbemühungen von Arbeitgebern wurden Ende der 1960er Jahre durch Forderungen nach Affirmative Action (AA) Plans unter Druck gesetzt. Wer ab 1968 mit der US-Regierung Geschäfte über mehr als $ machen wollte (eine große Zahl so genannter federal contractors), musste detailliert darlegen, wie und bis zu welcher Zielgröße er die Minderheiten in seiner Organisation innerhalb eines definierten Zeitraums fördern wollte (Dobbin et al. 1994). Mithilfe einer solchen positiven Diskriminierung sollten die in der Vergangenheit benachteiligten Gruppen gezielt bevorzugt werden (Wilson 1997; Cross 2000). Obwohl in den Anforderungen der Regierung nie konkret von Quotenregelungen die Rede war, führte die Kontrolle von numerischen Zielgrößen doch häufig zur Festlegung von Minderheitenquoten, zum Beispiel bei der Einstellung und Beförderung (Blom/ Meier 2002). Folglich wurden EEO und AA Ende der 1970er Jahre immer stärker von weißen Männern mit dem Vorwurf der reverse discrimination konfrontiert und angefochten (Thomas 1990). Um dieser Kritik Rechnung zu tragen, entschärfte Präsident Ronald Reagan ab 1981 die Gleichstellungsanforderungen der Bundesregierung (Brazzel 2003). Anita Rowe spricht in diesem Zusammenhang von einem regelrechten affirmative action backlash, der seit den 1980er Jahren die AA-Fortschritte behindert und in Frage stellt (vgl. auch Gardenswartz/Rowe 1993). 2.3 Die weiterführenden DiM-Überlegungen Mitte der 1980er Jahre gab es in den USA also ethisch-moralische Begründungen (abgeleitet aus der Bürgerrechtsbewegung) und unter Druck geratene gesetzliche Verpflichtungen für Arbeitgeber, die Chancengleichheit aller Beschäftigten zu fördern. In diesen Zeitraum fällt auch die Entwicklung des DiM-Konzeptes, an der unterschiedliche Personen beteiligt waren. Elsie Cross (2000) beschreibt in ihrem ausführlichen Rückblick folgende Grundlagen der Entstehung von Diversity Management: Diverse Unternehmen entsprachen den gesetzlichen Mindestanforderungen, ohne allerdings wirkliche Fortschritte bei der Gleichberechtigung zu erzielen. Viele AktivistInnen der Minderheitengruppen waren unzufrieden mit dem langsamen Tempo der durch EEO/AA erzielten Veränderungen. Diese Aktiven erkannten in Arbeitsgruppen die vielfältigen Querverbindungen zwischen Rassismus, Sexismus und anderen Ausprägungen von Diskriminierung.

13 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 5 Das Konzept der Organisationsentwicklung (OE) wurde als Möglichkeit zur Durchsetzung von Chancengleichheit in Unternehmen vermehrt genutzt. Zur Ergänzung der OE-Prozesse kamen immer häufiger Trainingsmaßnahmen (z. B. team building, conflict resolution) zum Einsatz. Die Nachhaltigkeit der Veränderungsprozesse wurde zunehmend durch eine strategische Einbindung in die Unternehmensplanung, durch Controlling- und Benchmarking-Maßnahmen sichergestellt. Taylor Cox Jr. benannte im Interview zudem folgende Gründe für die Entwicklung von Diversity Management in unterschiedlichen Beratergruppen: Einige Unternehmen, deren Gleichstellungsbemühungen in den 1980er Jahren weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgingen, wollten dies auch dokumentieren. Andere Unternehmen äußerten den Wunsch, frühzeitig und proaktiv auf die sich abzeichnenden demografischen Veränderungen reagieren zu können. In Diskussionen mit Pionieren wie Exxon, Rank Xerox oder Ford rückten die ökonomischen Aspekte der Chancengleichheit (Wettbewerbsvorteile, Kostenreduktion ) in den Mittelpunkt. Verschiedene OrganisationsberaterInnen brachten die Begriffe culture und diversity als übergeordnete Labels in die Debatte ein. Mit der Zeit veränderte sich die allgemeine Sprachregelung: It was a different way of talking about an old topic (Taylor Cox Jr.). Die Argumentationslinien veränderten sich von gegen die Diskriminierung kämpfen hin zu einer gezielten Nutzung interkultureller Kompetenzen. DiM-Pioniere wie Elsie Cross, Taylor Cox Jr., Roosevelt Thomas Jr., Susan Jackson, Judy Rosener und Marilyn Loden entwickelten vor diesem Hintergrund ihre eigenen, leicht unterschiedlichen Vorstellungen und Konzepte, wie die Unternehmen durch managing diversity auf den gesellschaftlichen Wandel reagieren können. 2.4 Der entscheidende Schub durch die Workforce 2000-Studie Einen besonderen Schub erhielt die noch junge DiM-Bewegung durch die Veröffentlichung des Houston Reports Workforce 2000 (Johnston/Packer 1987). Dieser Bericht wies eindringlich auf die Veränderungen des amerikanischen Arbeitsmarkts und die daraus entstehenden Rekrutierungsprobleme der Unternehmen hin. Eine seiner zentralen Prognosen war: Der Anteil weißer Männer an der Erwerbsbevölkerung wird deutlich abnehmen und die high

14 6 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung potentials werden vermehrt innerhalb der Minderheitengruppen zu finden sein. Der erste Teil dieser Vorhersage wurde später vom US Bureau of Labor Statistics präzisiert, das davon ausgeht, dass von den 26 Millionen zwischen 1990 und 2005 auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt nachrückenden jungen Arbeitskräften nur 15 % der Gruppe Euro-American Men zuzurechnen sind (Carr-Ruffino 1999: 4). Vor allem jene Organisationen, die einerseits Angst vor Arbeitskräfteknappheit hatten und andererseits konstruktiv mit der zunehmenden personellen Vielfalt in ihren Belegschaften umgehen wollten, wandten sich Anfang der 1990er Jahre dem DiM zu (Loden/Rosener 1991; Jackson et al. 1992). Daraus entwickelte sich eine wahre Erfolgsgeschichte des DiM-Konzepts in den USA bis zum heutigen Tag. Den großen weltweit tätigen DiM-Pionieren folgten in der Anfangszeit vor allem die nationalen Konsumgüterhersteller und Dienstleistungsunternehmen. Später wurde DiM auch auf KMUs, Beratungsunternehmen, öffentliche Verwaltungen, Universitäten und Non-Profit-Organisationen übertragen (Digh 1998; Rhodes 1999; Plummer 2003). 2.5 Die aktuelle Managing Diversity-Situation in den USA Heute ist Diversity Management in den USA sehr weit verbreitet und zu einer regelrechten Institution geworden. Vor allem die großen Arbeitgeber können es sich kaum noch leisten, auf eine eigene DiM-Initiative zu verzichten (Roberson 2003; Vedder 2003), weil sie sonst Nachteile bei der Personalrekrutierung befürchten müssten. Da die genaue Zahl der umfangreichen DiM- Anwender nirgends dokumentiert wird, konnten die InterviewpartnerInnen nur qualitative Angaben zum Verbreitungsgrad des Konzepts machen: DiM ist demnach in den USA very wide spread ; an incredible big issue ; one of the hottest things going ; almost mandatory today (aus den Interviews mit US-Diversity-ExpertInnen im Herbst 2004). Von Deutschland aus betrachtet fällt auf, dass sich die DiM-ProtagonistInnen in den USA in zwei Lager aufspalten. AnhängerInnen der Business-Perspektive (DiM als business case) betonen stark die ökonomischen Argumente pro Diversity Management und werten die Diskussion um Chancengleichheit tendenziell ab. Ihnen geht es um strategische Wettbewerbsvorteile, positive Produktivitätseffekte, Effizienzsteigerungen und letztendlich um die Frage Was habe ich wirtschaftlich davon? Demgegenüber sehen die VertreterInnen der Equity-Perspektive in DiM eine Weiterentwicklung von EEO und AA. Sie stehen auf den Schultern der Human-Rights-Bewegung und betonen Werte wie Fairness, Toleranz, Respekt. Aus diesem Blickwinkel werden die gesetzlichen Grundlagen der Antidiskriminierung als Fundament aller Bemühungen um Gerechtigkeit am Arbeitsplatz angesehen (Thomas 1990).

15 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 7 Für die AnhängerInnen der Business-Perspektive (DiM-ManagerInnen in Unternehmen, DiM-BeraterInnen, VertreterInnen wirtschaftsnaher Interessengruppen) stellen Gesetze nur das unzureichende Minimum an Chancengleichheit sicher. Sie heben die weiterführenden Potenziale gelebter Diversity hervor, die sich z. B. jene Arbeitgeber zunutze machen können, die als employer of choice für vielfältige BewerberInnen attraktiv sind. Die VertreterInnen der Equity-Perspektive (DiM-ManagerInnen im öffentlichen Dienst, VertreterInnen der Gewerkschaften, EEO-BeraterInnen) sehen darin hingegen eine aktuelle Managementmode, die sich einer anderen Sprache bedient und der es letztendlich nur ums Geld geht. Beide Seiten machten in den Interviews mit US-Diversity-ExpertInnen im Herbst 2004 deutlich, dass sie das Konzept Diversity Management anwenden allerdings mit ganz unterschiedlichen Überzeugungen, Grundpositionen und Werthaltungen. 3. Die Übertragung von Diversity Management nach Deutschland In Deutschland wurde Diversity Management ab Mitte der 1990er Jahre im wissenschaftlichen Diskurs aufgegriffen. Ein erster deutschsprachiger Fachartikel erschien 1993 unter dem Titel Managing Diversity: Postmoderne Kulturarbeit in der Unternehmung (Kiechl 1993), und der erste deutsche Sammelband Vielfalt gestalten Managing Diversity (Jung et al. 1994) wurde 1994 publiziert. Der Beitrag Mono- oder multikulturelle Organisationen? Managing Diversity auf dem Prüfstand von Gertraude Krell (1996) führte die US-amerikanischen DiM-Grundlagen (siehe Abschnitt 4) endgültig in den deutschen Forschungskontext ein. 3.1 DGFP und Organisationsberatungen Parallel zu den ersten wissenschaftlichen Publikationen in Deutschland begann die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP), sich mit dem für die US-amerikanische Partnerorganisation SHRM sehr relevanten Thema zu beschäftigen. Die DGFP führte in den letzten zehn Jahren mehrere DiM-Erhebungen durch (Ivanova 2003), bietet seit einiger Zeit einen Arbeitskreis für DiM-aktive Unternehmen, ein Diversity-Portfolio sowie umfangreiche Diversity-Informationen auf der Homepage an. Einige Organisationsberatungen begannen ebenfalls in den 1990er Jahren, Managing Diversity als Produkt auf dem deutschen Beratungsmarkt anzubieten. Angelika Plett von MitteConsult (Berlin) kam 1992 im Rahmen der antirassistischen Bildungsarbeit mit DiM in Kontakt und orientiert sich in ihrer DiM-Arbeit stark an dem Ansatz von Lee Gardenswartz und Anita Rowe (Plett 2002). Michael Stuber gründete 1997 mi.st [ Diversity Consulting (Köln), hat seitdem diverse Organisationen zum Thema Diversity Management beraten, eine Fülle von

16 8 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung DiM-Artikeln sowie das praxisorientierte Fachbuch Diversity publiziert (Stuber 2004; Diversity-Konferenzen und -Weiterbildungen Im Jahr 1998 fand an der Universität Potsdam die erste von mehreren Managing Diversity-Konferenzen statt, an der auch Taylor Cox Jr. teilnahm. Dem Team um Dieter Wagner gelang es in den Folgejahren immer wieder, renommierte US-amerikanische Wissenschaftler (Harry Triandis, Martin Chemers) und internationale DiM-ManagerInnen nach Deutschland einzuladen. Inzwischen gibt es in Deutschland Jahr für Jahr mehrere Fachtagungen und Konferenzen zum Diversity Management (z. B. an der FU Berlin, Universität Dortmund, Universität Trier, Universität Witten/Herdecke), bei denen erfahrene DiM-ForscherInnen und DiM-Anwender ihre Erkenntnisse in den aktuellen Diskussionsprozess einspeisen. Das Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen und die Frauenstudien an der Universität Dortmund boten im Jahr 2001 unter dem Label DiVersion erstmals eine (von inzwischen mehreren) Diversity-Weiterbildungen an. Verena Bruchhagen, Iris Koall und Friederike Höher haben mit diesem modularen Theorie-Praxis-Angebot zu Managing Gender & Diversity bis heute zwölf bis zwanzig TeilnehmerInnen pro Lehrgang erreicht. An der Universität Witten/Herdecke soll ab 2006 das erste akkreditierte Master-Studium zum Diversity Management in Deutschland angeboten werden. Seine elf Module über zwei Jahre von den theoretischen Grundlagen bis hin zu Politics, Governance and Law sollen komplett Euro kosten (Stand: April 2006). Das Programm richtet sich an Manager, Berater und Trainer mit Diversity-Bezug aus den unterschiedlichsten Organisation ( 3.3 Diversity-aktive Unternehmen in Deutschland Parallel zu den WissenschaftlerInnen, Interessenverbänden und BeraterInnen begannen auch erste deutsche Unternehmen Mitte der 1990er Jahre, sich mit Diversity Management zu beschäftigen. Ford in Deutschland nahm 1996 auf Anstoß der amerikanischen Muttergesellschaft und mit Unterstützung des damaligen Personalvorstands die Diversity-Arbeit auf. Seit August 2000 gibt es dort einen Direktor für Diversity in Europa (Belinszki et al. 2003: 315). Daimler Benz und die Deutsche Bank wurden im Rahmen der Fusion mit der Chrysler Corporation bzw. der Akquisition von Bankers Trust für DiM sensibilisiert. Sie mussten sich im Rahmen der Zusammenführung unterschiedlicher Organisationskulturen auch mit Diversity-Fragen beschäftigen. Wichtige DiM- Impulse bei der DaimlerChrysler AG kamen 1998 von einer international be-

17 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 9 setzten Arbeitsgruppe im Rahmen des Post-Merger-Integration-Projects (Belinszki et al. 2003: 280). Bei der Deutschen Bank ist Diversity Management seit 1999 Bestandteil der globalen Unternehmensstrategie (Coppi 2004: 413). Die Lufthansa AG war ab dem Jahr 2000 das erste Unternehmen in Deutschland, das sich ohne solche externen Einwirkungen mit dem Thema Diversity auseinander gesetzt hat. Personelle Vielfalt ist dort von besonderer Relevanz, weil die Beschäftigten aus 130 verschiedenen Nationen kommen, 90 unterschiedliche Länder angeflogen werden und innerhalb der Star Alliance mit 16 weiteren Airlines zusammengearbeitet werden muss (Rühl 2004: 72). Neben den bereits genannten Unternehmen zählen auch Shell, Kraft Foods Deutschland, Microsoft Deutschland, die Commerzbank AG, die Deutsche Telekom und die Siemens AG zu den deutschen Diversity-Pionieren (Stuber 2004). Neben den international tätigen Großunternehmen mit Stammsitz in den USA nehmen sich also auch hier vor allen Dingen die Dienstleistungsanbieter der Thematik zu. 3.4 Aktuelle Diversity-Situation in Deutschland Obwohl die Diversity-Fallzahlen in Deutschland seit Jahren steigen (Krell 2004; vgl. auch Süß/Kleiner in diesem Band) und einige der wichtigsten deutschen Arbeitgeber sich für Diversity Management interessieren, bleibt der Anwenderpool nach wie vor begrenzt. Zählt man die Mitglieder des DGFP- DiM-Arbeitskreises und die sonstigen aus Publikationen bekannten Anwendungsfälle zusammen, so ergibt sich eine Gesamtzahl von ca. 50 DiM-Organisationen. So gesehen steckt Diversity Management in Deutschland immer noch in den Kinderschuhen, verfügt aber durchaus über gute Zukunftsaussichten (Vedder 2005b). Der Umgang mit personeller Vielfalt in und zwischen Organisationen wird im Rahmen der Internationalisierung und des demografischen Wandels ohne Zweifel an Bedeutung gewinnen (Stuber 2004; Vedder 2005c). Das mit Spannung erwartete Antidiskriminierungsgesetz (inzwischen als AGG verabschiedet) dürfte der DiM-Bewegung in Deutschland einen deutlichen Auftrieb geben. Seine Forderungen werden weiter greifen als die bisherigen Regelungen zur Chancengleichheit im Grundgesetz, BGB oder BetrVG (Baer 2003; Krell 2004). In diesem Rahmen könnten auch die potenziellen DiM-Lobbygruppen (JournalistInnen, PolitikerInnen, VertreterInnen von Minderheiten auf dem Arbeitsmarkt) ihre Zurückhaltung aufgeben und die Thematik aktiv unterstützen. Der Höhepunkt der DiM-Entwicklung in Deutschland ist jedenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht erreicht. Allerdings bleibt es fraglich, ob das Konzept angesichts der besonderen deutschen Ausgangslage

18 10 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung hier einen ähnlichen Institutionalisierungsprozess durchlaufen wird wie in den USA (Vedder 2005b). 4. Die Grundlagen von Diversity und Diversity Management Aus den vorangegangenen Abschnitten wurde deutlich, dass seit der Entwicklung des DiM in den 1980er Jahren viele BeraterInnen und WissenschaftlerInnen an der Baustelle Diversity Management mitgearbeitet haben. Da es (anders als z. B. beim Business Reengineering) kein zentrales Buch eines Erfinders oder einer Begründerin des Konzepts gibt, auf das sich alle berufen können, 2 wird an dem DiM-Gebäude permanent an- und umgebaut. Einige Definitionen, Argumentationsstränge, Modelle und Instrumente haben sich allerdings international durchgesetzt. Sie bilden heute den Kern aller DiM- Überlegungen und sollen nachfolgend kurz vorgestellt werden. 4.1 Was verbirgt sich hinter Diversity? Diversity lässt sich mit Verschiedenheit, Ungleichheit, Andersartigkeit, Heterogenität, Individualität oder auch Vielfalt übersetzen (Aretz/Hansen 2003). Während der Begriff Diversität in der Regel positiv besetzt ist (im Sinne von Produkt- oder Artenvielfalt), weckt die Heterogenität eher negative Assoziationen (z. B. heterogene Meinungen und Wertvorstellungen). Zwei Varianten der Begriffsbestimmung können im DiM-Kontext grundsätzlich unterschieden werden: Vielfalt als Unterschiede vs. Vielfalt als Unterschiede und Gemeinsamkeiten (Krell 2004). Im ersten Fall steht das Anderssein von Personen im Mittelpunkt: From an objective point of view, it is the vast array of physical and cultural differences that separate and distinguish us as individuals and groups (Loden/Rosener 1991: 18). Im zweiten Fall wird deutlich, dass die auf den ersten Blick unterschiedlichen Personengruppen stets auch vielfältige Gemeinsamkeiten aufweisen: Diversity refers to any mixture of items characterized by differences and similarities (Thomas 1995: 246). Diese Definition lenkt den Blick darauf, dass alle Individuen immer mehreren Merkmalsgruppen gleichzeitig angehören (Krell 2004) und dadurch auf vielfältige Weise auch mit scheinbar sehr unterschiedlichen Personen verbunden sind. Die Liste denkbarer Diversity-Dimensionen ist sehr umfangreich und wird von verschiedenen AutorInnen in unterschiedlichen Systematiken erfasst (Loden/ Rosener 1991; Arredondo 1996; Krell 1996; Thomas 2001; Sepehri 2002; 2 Dennoch lassen sich einige Klassiker des Diversity Managements benennen: Roosevelt Thomas Jr. (1990; 1991); Marilyn Loden und Judy Rosener (1991); Susan Jackson et al. (1992); Taylor Cox Jr. (1993); Taylor Cox/Stacey 33333Blake (1991); Anita Rowe und Lee Gardenswartz (1993).

19 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 11 Stuber 2002). Folgende Anordnung der Four Layers of Diversity von Gardenswartz/Rowe (1993) wird in DiM-Publikationen häufig aufgegriffen und bietet einen guten Überblick zur personellen Vielfalt in Organisationen (vgl. Abbildung 1). Organisationale Dimensionen Funktionsbereich, Arbeitsort, hierarchischer Status, Betriebszugehörigkeit, gewerkschaftliches Engagement... Externe demografische Dimensionen Familienstand, Kinderzahl, Religion, Berufserfahrung, Ausbildung, Einkommen... Demografische Kerndimensionen Alter, Behinderung, Ethnizität/Rasse, Geschlecht, sexuelle Orientierung Persönlichkeit Abb. 1: Systematik der Diversity-Dimensionen Im Zentrum der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Individuen liegen die Persönlichkeitsmerkmale (z. B. Extraversion, Offenheit, emotionale Stabilität). Sie sind für die Zusammenarbeit in Teams ohne Zweifel von Bedeutung, werden allerdings aufgrund der daraus resultierenden Komplexität im Rahmen von Diversity-Initiativen kaum erfasst (Cox 1993; Thomas 2003; Slane/Seyler 2003). Jenseits der Persönlichkeitsmerkmale kann zwischen demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Familienstand ) und organisationsbezogenen Dimensionen (Betriebszugehörigkeit, Arbeitsort, hierarchischer Status ) unterschieden werden. In den Mittelpunkt des DiM-Interesses sind in den vergangenen 20 Jahren jene demografischen Aspekte gerückt, die teils biologisch begründet sind und/oder aus eigener Kraft kaum verändert werden können. Zu den Kerndimensionen zählen daher: Alter, Behinderung, Ethnizität/Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung (Jackson et al. 1992; Blank/Slipp 1994; Cross 2000), die bei jedem Menschen von Geburt an angelegt sind (Himmel/Henning 2005). In den Interviews mit DiM-ExpertInnen wurde deutlich, dass die Faktoren Ethnizität und Geschlecht im Rahmen der internationalen Diversity- Entwicklung in den letzten Jahren besonders wichtig waren. Für die Zukunft wird erwartet, dass angesichts des demografischen Wandels das Alter an Bedeutung gewinnen wird. Die externen und organisationalen Dimensionen können in den Unternehmen je nach Bedarf in die Diversity-Überlegungen einbezogen oder auch weggelassen werden (Gardenswartz/Rowe 1993: 37).

20 12 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung 4.2 Was versteht man unter Diversity Management? Der Begriff Diversity Management weist darauf hin, dass es sich beim Umgang mit personeller Vielfalt in Organisationen um eine Führungsaufgabe handelt. Die Aufgabe der Führungskräfte kann folgendermaßen eingegrenzt werden: creating a climate in which the potential advantages for organizational group performance are maximized while the potential disadvantages are minimized (Cox/Beale 1997: 2). Diversity Management trägt in Organisationen zunächst einmal dazu bei, die in Abbildung 2 aufgelisteten häufigen Formen der sozialen Diskriminierung oder Unterdrückung von Minderheiten zu reduzieren, die an den Diversity-Kerndimensionen ansetzen (in Anlehnung an Plummer 2003: 80): Diversity- Dimension Dominante Gruppe Dominierte Gruppe(n) Formen der Diskriminierung Geschlecht Männer Frauen, Transgender-Personen Sexismus Ethnizität, Rasse, Hautfarbe, Nationalität Inländer mit weißer Hautfarbe Angehörige anderer Ethnien, Hautfarben oder Nationalitäten Rassismus, Ethnozentrismus, Nationalismus, Xenophobie Alter Erwachsene mittleren Alters Junge + ältere Erwachsene Altersdiskriminierung Religion In Deutschland: Christen Anhänger anderer Religionen + Freikirchen; Atheisten Religiöse Diskriminierung, Antisemitismus Sexuelle Orientierung Heterosexuelle Schwule, Lesben, Bisexuelle Heterosexismus, Homophobie Behinderung, Körperliche Unversehrtheit Menschen ohne Einschränkungen/ Behinderungen Menschen mit Einschränkungen/ Behinderungen Diskriminierung von Behinderten Abb. 2: Formen der sozialen Diskriminierung in Organisationen Führungskräfte und MitarbeiterInnen werden in Diversity-Trainings gezielt darauf vorbereitet, die grundlegenden Mechanismen der Diskriminierungen (z. B. Vorurteile, Stereotype) zu erkennen und ihr Verhalten in solchen Situationen zu verändern (Carr-Ruffino 1999; Höher 2002; Dietz/Petersen 2005). Als Ziel wird eine Organisationskultur angestrebt, in der alle Mitglieder ihre

21 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 13 besonderen Fähigkeiten einbringen und sich mit ihren spezifischen Bedürfnissen wiederfinden können. So gesehen ist DiM a voluntary organizational program designed to create greater inclusion of all individuals into formal networks and formal company programs (Gilbert et al. 1999: 61). Allerdings sehen die Diversity-AutorInnen in DiM nicht nur ein Konzept zur Wertschätzung vielfältigen Personals. Diversity Management is a strategic organizational goal. Diversity Management interacts with all other aspects of business, that is, leadership, management practices, product development, human resources, marketing and sales, financial projections, and community and global communications (Arredondo 1996: 20). Damit rücken auch die verschiedenen Stakeholder (Kunden, Lieferanten, Geldgeber, Gemeinden ) der Unternehmen in den Mittelpunkt des Interesses. Diversity wird so zu einem ökonomischen Wettbewerbsfaktor, aus dem Konkurrenzvorteile abgeleitet werden können, wenn sich z. B. die Produktentwicklung und das Marketing gezielt auf die Bedürfnisse bestimmter Kundenkreise einstellen (Stuber 2004). Die Kosten und der Nutzen von Diversity Management müssen dann allerdings auch möglichst präzise gemessen werden, um den spezifischen DiM-Beitrag zum Unternehmenserfolg nachweisen zu können (European Commission 2003). Die Bezeichnung Diversity Management ist geschickt gewählt und positiv besetzt. Sie überzeugt durch ihre Kürze, Prägnanz und den Business-Bezug. Dass die Vielfalt gemanagt werden soll abstrahiert allerdings von den beteiligten Menschen und ihren Interessen (Vedder 2005a). Nicht die Vielfalt, sondern das Verhalten vielfältiger Personen wird beeinflusst, organisiert und kontrolliert ( gemanagt ). Dies geschieht nicht durch ein abstraktes System, sondern durch Vorgesetzte, die in der Regel der dominanten Gruppe in der jeweiligen Organisation angehören. Die daraus resultierenden machtpolitischen Einflussfaktoren (Wetterer 2002) müssen bei der Einführung und Bewertung eines DiM-Systems berücksichtigt werden. 4.3 Ökonomische Argumente für Diversity Management Die stärksten Argumente für die Beschäftigung mit dem Thema Diversity Management resultieren aus ökonomischen Überlegungen. Unternehmensleitungen sind vor allem dann bereit, sich mit DiM-Forderungen auseinander zu setzen, wenn sie einen klaren und unmittelbaren Bezug zu den Unternehmenszielen erkennen. DiM wird also in erster Linie als strategisches Instrument zur Effizienzsteigerung im Kerngeschäft angesehen und eingesetzt. Dabei fällt es nicht leicht, einen direkten Bezug zwischen dem Einsatz des Managementkonzepts und dem Unternehmenserfolg herzustellen. Meist werden mehrere betriebliche Veränderungen parallel erprobt, sodass sich die auf-

22 14 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung tretenden Effekte nicht eindeutig zurechnen lassen. Zudem sind einige DiM- Auswirkungen eher qualitativer oder langfristiger Natur und entziehen sich damit schnellen Controlling-Bemühungen. Dennoch halten sich in der internationalen Fachliteratur seit Jahren folgende (durchaus plausible) Vermutungen über ökonomisch relevante Wirkungen von Diversity-Aktivitäten (vgl. Cox/ Blake 1991; Cox 1993; Bateman/Zeithaml 1993; Krell 1996; Sepehri 2002; Plummer 2003): 1. Das Kostenargument Wenn sich verschiedene Minderheiten innerhalb der Belegschaft nicht wertgeschätzt oder gar diskriminiert fühlen, so wirkt sich dies negativ auf ihre Motivation und Arbeitszufriedenheit aus. Der Zwang zur Anpassung an eine dominante Gruppe bindet Energien, die ansonsten der Leistungserstellung zugute kämen und sich in Produktivitätssteigerungen niederschlagen würden. In gravierenden Fällen entstehen Kosten durch Absentismus, häufige Stellenwechsel und Kündigungen. Dieses Risiko ist umso größer, je vielfältiger die Beschäftigten sind und je weniger integriert sich die Minderheiten im Unternehmen fühlen. DiM hilft dabei, die daraus resultierenden Kosten zu minimieren. 2. Das Marketingargument Eine vielfältig zusammengesetzte Belegschaft sollte eher als eine homogene Arbeitnehmerschaft in der Lage sein, sich auf die Bedürfnisse einer ebenfalls vielfältigen Kundschaft einzustellen. Angehörige von Minderheitengruppen können die kulturellen Einflüsse auf spezifische Kaufentscheidungen besser beurteilen als Verkäufer, die mit der jeweiligen Subkultur nicht vertraut sind. Taylor Cox Jr. (1993: 30) zitiert mehrere amerikanische Studien, die belegen, wie positiv sich der Einsatz von Insidern (z. B. schwarzen oder hispanischen Managern) im Vertrieb auswirkt. Einige ethnische Minderheiten weigern sich regelrecht, mit Menschen, die ihnen fremd sind, größere Geschäfte zu machen. Die Vielfalt der Beschäftigten kann also ökonomische Vorteile nach sich ziehen, wenn sie entsprechend genutzt wird. 3. Das Personalmarketingargument Unternehmen, die durch DiM-Aktivitäten positiv auffallen, sind ein attraktiver Arbeitgeber für Bewerberinnen und Bewerber aus Minderheitengruppen. Diversity kommt zudem der Offenheit und multikulturellen Aufgeschlossenheit vieler potenziellen Nachwuchskräfte sehr entgegen. Beide Effekte unterstützen die Ausschöpfung aller verfügbaren Arbeitsmarktpotenziale und wirken positiv auf das Arbeitgeberimage. Im zunehmenden Wettbewerb um qualifiziertes Personal sind dies nicht zu unterschätzende Konkurrenzvorteile. Weiterhin ist zu erwarten, dass sich Mitarbeiter, deren individuelle Eigenschaften

23 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland 15 und Fähigkeiten geschätzt und gefördert werden, sehr loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber verhalten (und seltener das Unternehmen wechseln). 4. Das Flexibilitätsargument Organisationale Monokulturen zeigen deutliche Tendenzen zur Fixierung auf die eigene Verständniswirklichkeit und zur Universalisierung der betrieblichen Sichtweise (Betriebsblindheit). Dies hängt mit dem hohen Konformitätsdruck zusammen, der in homogen besetzten Entscheidungsgremien wirkt. Solche starken Unternehmenskulturen sind nur eingeschränkt in der Lage, flexibel auf Umweltveränderungen zu reagieren. DiM hingegen fördert die Akzeptanz alternativer Sichtweisen, die individuelle Ambiguitätstoleranz und kognitive Flexibilität. Multikulturelle Organisationen können besser mit Unsicherheit umgehen und sind eher bereit, sich auf marktinduzierte Veränderungen einzulassen. 5. Das Kreativitätsargument Der Einbezug von Minoritätsgruppen steigert die Kreativität und die Innovationskraft, weil durch das verbreiterte Wertespektrum und dank dem Abbau von Konformitätsschranken mehr neue Ideen eingebracht werden (Kiechl 1993: 70). In der Tat gibt es Hinweise aus psychologischen Studien, dass vielfältige Standpunkte zu innovativeren Gruppenentscheidungen führen, weil sie auch nicht offensichtliche Alternativen in den Mittelpunkt des Interesses rücken (Thomas 2003; siehe auch Rastetter in diesem Band). Umgekehrt engen hierarchische monokulturelle Rahmenbedingungen die Gestaltungsmöglichkeiten der Beschäftigten aus nicht dominanten Gruppen stark ein. 6. Das Problemlösungsargument Homogene Gruppen können Probleme zwar schneller lösen als gemischt zusammengesetzte Teams, die Letztgenannten sind allerdings kreativer und kommen zu tragfähigeren Problemlösungen (Krell 1999). Die Wissensbasis diverser Gruppen ist grundsätzlich breiter und ermöglicht die Realisierung qualitativ besserer Lösungsansätze. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass erste Entwürfe kritischer hinterfragt werden als in homogenen Teams. Taylor Cox (1993) weist allerdings darauf hin, dass aus Heterogenität nicht automatisch solche Vorteile resultieren müssen. Vielmehr bedarf es einer hohen Sensibilität für die Chancen und Risiken von Vielfalt, um daraus einen besonderen Nutzen ziehen zu können. 4.4 Reaktionsmuster auf Diversity-Herausforderungen Wurden die aus einer personellen Vielfalt resultierenden Chancen und Risiken von den Unternehmensleitungen erkannt, so gibt es unterschiedliche Mög-

24 16 Diversity Management Impulse aus der Personalforschung lichkeiten, darauf zu reagieren. Roosevelt Thomas Jr. (1995; 2001), der die strategischen DiM-Entscheidungen einer Vielzahl Organisationen analysiert hat, unterscheidet folgende acht Reaktionsformen: 1. Exklusion Einige Unternehmen sehen vor allem die Diversity-Probleme und reagieren mit einem gezielten Vermeidungsverhalten. Sie achten bei Entscheidungen der Personalauswahl und Personalentwicklung darauf, dass die Heterogenität in Gruppen auf keinen Fall zunimmt, sondern eher abgebaut wird. Für Angehörige von Minderheiten reduzieren sich dadurch in der Regel die Karrieremöglichkeiten in der Organisation, es sei denn, dass in bestimmten Arbeitsbereichen ähnliche Personen bereits überproportional vertreten sind und weiter nachrücken sollen. 2. Verleugnung Andere Unternehmen neigen dazu, die Diversity-Unterschiede und -Probleme zu ignorieren oder zu verleugnen. Sie verstecken sich z. B. hinter Formulierungen wie Wir arbeiten doch alle für das gleiche Unternehmen oder Wir sehen immer nur den Menschen, unabhängig von seiner Hautfarbe. Der Vorstandsvorsitzende einer französischen Telefongesellschaft beantwortete die DiM-Frage einer Journalistin dementsprechend: The notion of ethnic minority does not exist in our firm (Foroohar 2002: 36). 3. Unterdrückung In einigen Unternehmen werden die Angehörigen von Minderheiten gezielt darum gebeten, ihre Meinung zurückzuhalten, um den Teamgeist nicht zu gefährden oder zusätzliche Konflikte auszulösen. Dies kann z. B. für die Diskussion politischer oder religiöser Themen am Arbeitsplatz gelten. Zwar ist allen Beteiligten bekannt, dass die Kolleginnen und Kollegen hier sehr verschiedene Positionen vertreten, allerdings sollen die daraus resultierenden Probleme umgangen werden. 4. Isolierung In anderen Unternehmen werden die diversen Sonderfälle in bestimmten Abteilungen konzentriert und isoliert. Dies wird gelegentlich durch die räumliche Trennung von anderen Bereichen und die Einschränkung des Informationsflusses unterstützt. Roosevelt Thomas Jr. (2001) berichtet von Beispielen, bei denen einzelne Forschungsabteilungen in andere Gebäude ausgelagert wurden oder Betriebsfeiern dann stattfanden, wenn bestimmte Schichtarbeiter garantiert keine Zeit hatten.

25 Die historische Entwicklung von Diversity Management in den USA und in Deutschland Assimilierung Unter Assimilierung wird die Tendenz verstanden, abweichende Teilgruppen an die Normen der dominanten Gruppe anzupassen. Bei Unternehmensübernahmen ist häufig zu beobachten, dass sich die übernommene Organisation kulturell der Muttergesellschaft angleichen soll. Dies kann z. B. durch die Forderung nach Einsatz identischer Systeme oder zum Gebrauch einer gemeinsamen Firmensprache erzwungen werden, ohne dass dadurch den Besonderheiten des Einzelfalls Rechnung getragen wird. 6. Tolerierung Im Rahmen der Tolerierung wird zwar die Existenzberechtigung der anderen anerkannt, aber gleichzeitig die Interaktion zwischen den Gruppen auf ein Minimum reduziert. Häufig entsteht eine Grundstimmung im Sinne von Wir lassen sie in Ruhe und sie lassen uns zufrieden, die Probleme eher überdeckt als löst. Oberflächlich ist alles in Ordnung, doch die Vorurteile und Stereotype werden in der eigenen Gruppe weiterhin gepflegt. 7. Aufbau von Beziehungen Bei dieser Option werden die Beschäftigten im Umgang mit Diversity zu einer Haltung der Akzeptanz und des Verständnisses ermutigt. Es werden Gemeinsamkeiten zwischen Teilgruppen gesucht, die über die aus Unterschiedlichkeit resultierenden Probleme hinweghelfen. Dies geschieht z. B. im Rahmen von Sensibilisierungstrainings oder sozialen Aktivitäten, die dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. 8. Förderung wechselseitiger Adaption Bei diesem weitgehenden Reaktionsmuster bemühen sich alle Beteiligten um einen konstruktiven Umgang mit personeller Vielfalt. Die Beschäftigten akzeptieren und verstehen die besonderen Chancen und Risiken von Diversität. Sie sind daran interessiert, mehr über andere Sichtweisen zu erfahren und eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten zu finden. Diese Option erfordert die Bereitschaft, den kulturellen Wandel dort zuzulassen, wo er der Umsetzung organisationaler Ziele dient. Von diesen Handlungsmustern weist nur das letztgenannte eindeutig in Richtung DiM. Andere Optionen können Etappen auf dem Weg dorthin darstellen, oder auch gleichzeitig (in Kombination) vorkommen. Je nach Entwicklungsstand, Umfeld und Diversität eines Unternehmens können die Alternativen mehr oder weniger zweckmäßig sein. Es wäre falsch zu behaupten, dass nur das letzte Reaktionsmuster positiv zu bewerten ist. Die Angemessenheit einer Handlungsoption kann nur anhand der jeweiligen Umstände beurteilt werden. Die Führungskräfte sind jedenfalls dazu aufgefordert, (a) den Umfang der

Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.) Diversity Management. Impulse aus der Personalforschung

Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.) Diversity Management. Impulse aus der Personalforschung Gertraude Krell, Hartmut Wächter (Hrsg.) Diversity Management Impulse aus der Personalforschung Rainer Hampp Verlag München und Mering 2006 Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis Gertraude Krell und Hartmut

Mehr

Antidiskriminierung und Chancengleicheit

Antidiskriminierung und Chancengleicheit Antidiskriminierung und Chancengleicheit Ringvorlesung Wintersemester 07/08 Was bringen Diversity Trainings für die Antidiskriminierungsarbeit - eine kritische Betrachtung Anita Gruber, Fachhochschule

Mehr

Erste Schritte eines Diversity Managements - das Online-Tool Diversity. www.online-diversity.de

Erste Schritte eines Diversity Managements - das Online-Tool Diversity. www.online-diversity.de Demografie Wissen Kompakt 2014 BAuA Dortmund 17. November 2014 Erste Schritte eines Diversity Managements - das Online-Tool Diversity www.online-diversity.de Dr. Edelgard Kutzner Was erwartet Sie heute?

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Diversity Management: Einführung und Unterstützung bei der Analyse und Bewertung

Diversity Management: Einführung und Unterstützung bei der Analyse und Bewertung Demografie Wissen Kompakt 2015 Werkzeuge für die betriebliche Demografieberatung 9. November 2015 in Dortmund Diversity Management: Einführung und Unterstützung bei der Analyse und Bewertung Dr. Edelgard

Mehr

Vielfalt in Organisationen Stufenmodelle zur Inklusion. Johanna Hofbauer

Vielfalt in Organisationen Stufenmodelle zur Inklusion. Johanna Hofbauer Vielfalt in Organisationen Stufenmodelle zur Inklusion Johanna Hofbauer Wie wird Diversität in Unternehmen konstruiert? Wie gehen Organisationen mit kultureller Vielfalt um? Rahmenbedingungen für Diversity

Mehr

Diversity Management in der betrieblichen Praxis

Diversity Management in der betrieblichen Praxis Gender in Arbeit und Gesundheit 4. Fachtagung des Netzwerks Hannover 29.9.2015 Diversity Management in der betrieblichen Praxis Dr. Edelgard Kutzner Was erwartet Sie heute? 1. Auslöser für die Auseinandersetzung

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Human Capital Management: Anwendbarkeit und Nutzen einer monetären Human Capital Bewertung mit der Saarbrücker Formel nach Scholz, Stein & Bechtel

Human Capital Management: Anwendbarkeit und Nutzen einer monetären Human Capital Bewertung mit der Saarbrücker Formel nach Scholz, Stein & Bechtel Michael Kock. Human Capital Management: Anwendbarkeit und Nutzen einer monetären Human Capital Bewertung mit der Saarbrücker Formel nach Scholz, Stein & Bechtel Praxisorientierte Personal- und Organisationsforschung;

Mehr

Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Vorteil Vielfalt für Unternehmen, öffentliche Institutionen und Beschäftigte Eine Arbeitskultur, die auf gegenseitigem Respekt

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Strategisches Diversity Management. als Baustein in Personalentwicklungskonzepten

Strategisches Diversity Management. als Baustein in Personalentwicklungskonzepten Strategisches Diversity Management als Baustein in Personalentwicklungskonzepten Überblick 1 2 Wer wir sind Strategisches Diversity Management 3 Diversity Management in PE- Konzepten Wer wir sind 1 3 3

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert?

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Unternehmenssteuerung auf dem Prüfstand Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Performance durch strategiekonforme und wirksame Controllingkommunikation steigern INHALT Editorial Seite 3 Wurden

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik

Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik Thomas Bauernhansl Michael ten Hompel Birgit Vogel-Heuser (Hrsg.) Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik Anwendung Technologien

Mehr

Employer Brand! Employer Branding! Employer Brand Management! Vortrag ibet! Andreas Mölk Manfred Auer

Employer Brand! Employer Branding! Employer Brand Management! Vortrag ibet! Andreas Mölk Manfred Auer Employer Brand Employer Branding Employer Brand Management Vortrag ibet Andreas Mölk Manfred Auer Inhalt Das Problem. Die Lösung Das Konzept Employer Brand Employer Brand Management: Employer Branding

Mehr

www.odgersberndtson.de HUMAN ASSET REVIEW

www.odgersberndtson.de HUMAN ASSET REVIEW www.odgersberndtson.de HUMAN ASSET REVIEW DAS STRATEGISCHE WERKZEUG HUMAN ASSET REVIEW Erfolgreiche Strategen schauen durch das Fernglas und das Mikroskop sie erkennen Trends und gleichzeitig analysieren

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Chancen! Gleich aber wie?

Chancen! Gleich aber wie? Institut für Management Arbeitsbereich Personalpolitik Chancen! Gleich aber wie? Geschlechterdemokratie im Betrieb: Gleiche Verhältnisse gleiche Chancen Tagung von WSI / HBS am 30. und 31. März 2006 in

Mehr

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Kongress Kinder.Stiften.Zukunft Workshop Willst Du mit mir gehen? Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Dr. Christof Eichert Unsere Ziele: Ein gemeinsames Verständnis für die

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Management Report. Hernstein. Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Management Report. Hernstein. Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz Hernstein Management Report Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz Report 5, Thema: Diversity Management in Unternehmen Oktober 2012 OGM Österreichische Gesellschaft für

Mehr

Human Resources Strategie

Human Resources Strategie Human Resources Strategie Unterstützt die Personalabteilung den Unternehmenserfolg nachhaltig? Frankfurt/Düsseldorf, Februar 2012 Dagmar Strehlau Georg Jenkner Schlecht geführt und kaum gefördert?! DIE

Mehr

Seniorenbüros im Land Brandenburg

Seniorenbüros im Land Brandenburg Nancy Bauer Seniorenbüros im Land Brandenburg Innovative und zukunftsorientierte Kommunalpolitik unter dem Aspekt des demographischen Wandels Diplomarbeit BACHELOR + MASTER Publishing Bauer, Nancy: Seniorenbüros

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

B&B Verlag für Sozialwirtschaft GmbH. Inhaltsübersicht

B&B Verlag für Sozialwirtschaft GmbH. Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Der Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt... 5 Erfinde Produkte und verkaufe sie!... 5 Finde Wünsche und erfülle sie!... 5 Der Kunde ist der Maßstab... 6 Der Kundenwunsch hat Vorrang...

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Social Supply Chain Management

Social Supply Chain Management Social Supply Chain Management Wettbewerbsvorteile durch Social Supply Chain Management aus ressourcenorientierter Sicht (Johannes Nußbaum) Abstract Der Druck, soziale Auswirkungen entlang der Supply Chain

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer

Mehr

Strategieentwicklung in Sozialinstitutionen

Strategieentwicklung in Sozialinstitutionen Strategieentwicklung in Sozialinstitutionen Ein Leitfaden für die Praxis Rudolf Bätscher Johannes Ermatinger Versus Zürich Informationen über Bücher aus dem Versus Verlag finden Sie unter http://www.versus.ch

Mehr

Sind wir attraktiv für Mitarbeiter? Employer Branding für Unternehmen auf Wachstumskurs.

Sind wir attraktiv für Mitarbeiter? Employer Branding für Unternehmen auf Wachstumskurs. Sind wir attraktiv für Mitarbeiter? Employer Branding für Unternehmen auf Wachstumskurs. Robert Weichert, Geschäftsführender Partner, PR Piloten GmbH & Co. KG, Dresden, 26. März 2013 Headline, Arial, bold,

Mehr

Diversity-Scorecard systematische Verankerung von Vielfalt

Diversity-Scorecard systematische Verankerung von Vielfalt Diversity-Scorecard systematische Verankerung von Vielfalt Projektträger: equalizent Schulungs- und Beratungs GmbH Alser Straße3 28/12, 1090 Wien Homepage: www.equalizent.com wer wir sind: equalizent Schulungs-

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Protokoll AG INTERDISZIPLINÄRES ARBEITEN (Nena Osmers)

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

- Making HCM a Business Priority

- Making HCM a Business Priority - Making HCM a Business Priority Mitarbeitergespräche Zielvereinbarungen und Bonuszahlungen Umfrage unter deutschen Arbeitnehmern Informationen zur Umfrage Inhalt Im November 2012 führte ROC Deutschland,

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden. correct zu verstehen. Ohne Definitionen von interkultureller Kompetenz vorwegnehmen zu wollen: Vor allem gehört dazu, einen selbstbewussten Standpunkt in Bezug auf kulturelle Vielfalt und interkulturelles

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management: KVP und Lean Management: Damit machen wir Ihre Prozesse robuster, schneller und kostengünstiger. ZIELE erreichen WERTSTROM optimieren IDEEN entwickeln KULTUR leben 1 Lean Management Teil 1: Das Geheimnis

Mehr

3. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft (Stand 19.06.2014)

3. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft (Stand 19.06.2014) 3. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft (Stand 19.06.2014) Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. Konrad Adenauer Liebe Teilnehmer und Interessierte

Mehr

Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin

Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin Hintergründe des Modells Was kann das Instrument? Wo setzen wir das neue Instrument Interplace ein? Was muss ich als Nutzer wissen und beachten? Was sind die wesentlichen

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO

Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO Von David Chappell Gefördert durch die Microsoft Corporation 2010 Chappell & Associates David Chappell: Application Lifecycle

Mehr

Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren?

Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren? Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren? Durch Leadership Branding stärken sich Marke und Führung gegenseitig. Das kann viele Vorteile haben und mehrfachen Nutzen stiften. Welches

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle Wettbewerbsvorteil Attraktiver Arbeitgeber CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle 06. Februar 2014 WIP-Treff in Wipperfürth Ulrike Hillenbrand Diözesan-Caritasverband im Erzbistum Köln

Mehr

InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel

InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel (Demografiefeste) Seite 1 i Kurzsteckbrief (Demografiefeste) (Demografiefestes) Mitarbeitergespräch Kurzbeschreibung

Mehr

Thomas Meuser Hrsg. Promo-Viren. Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis 3., kurierte Auflage

Thomas Meuser Hrsg. Promo-Viren. Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis 3., kurierte Auflage Thomas Meuser Hrsg. Promo-Viren Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis 3., kurierte Auflage Promo-Viren Thomas Meuser Herausgeber Promo-Viren Zur Behandlung promotionaler Infekte

Mehr

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Mitarbeitergespräche erfolgreich führen zur Einführung und Handhabung für Mitarbeiter und Vorgesetzte TRAINPLAN seminar maker Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Gelassenheit gewinnen 30 Bilder für ein starkes Selbst

Gelassenheit gewinnen 30 Bilder für ein starkes Selbst Gelassenheit gewinnen 30 Bilder für ein starkes Selbst Barbara Burghardt Gelassenheit gewinnen 30 Bilder für ein starkes Selbst Wie Sie Ihren inneren Reichtum neu entdecken 2., verbesserte Auflage Barbara

Mehr

Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten.

Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten. 3 Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten. Rasante Marktverände-rungen und eine ständig wachsende Komplexität beeinflussen heute die Unternehmensentwicklung mehr denn je zuvor.

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Persönliches Coaching

Persönliches Coaching Veränderung gehört zum Leben, auch im Beruf. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, den ersten Schritt in eine neue Richtung zu gehen. Dann kann es hilfreich sein, Anstöße von außen zu bekommen z.b.

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Interkulturelles Projektmanagement in internationalen Projekten am Beispiel von afghanischen Mitarbeitern. Bachelorarbeit

Interkulturelles Projektmanagement in internationalen Projekten am Beispiel von afghanischen Mitarbeitern. Bachelorarbeit Interkulturelles Projektmanagement in internationalen Projekten am Beispiel von afghanischen Mitarbeitern Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades,,Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang

Mehr

Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch. Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych.

Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch. Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych. Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych. Dorothea Kissel ExpertInnen beobachten deutliche Unterschiede zwischen Männern und

Mehr

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008 Personalentwicklung im Berliner Mittelstand Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008 Gliederung 1. Ausgangssituation.3 2. Die Studie..4 3. Zentrale Ergebnisse...5 4. Bewertung der Ergebnisse.7

Mehr

Qualifikation/Abschluss Bezeichnung Ergebnis Datum

Qualifikation/Abschluss Bezeichnung Ergebnis Datum Bewerbung Tätigkeit Position Wie haben Sie von dieser Stelle erfahren? Persönliche Angaben Nachname Frau/Herr/ Dr. Vorname (n) Adresse Postleitzahl Tel. privat Tel. alternativ Qualifikation (Aufstellung

Mehr

Planspiele in der Wirtschaft.

Planspiele in der Wirtschaft. Planspiele in der Wirtschaft. Kompetenz als Erfolgsfaktor Der Wettbewerb der Unternehmen wird immer mehr zu einem Wettbewerb um Kompetenzen. Dazu gehört natürlich fundiertes Sach- und Fachwissen, aber

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015 Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen Great Place to Work September 2015 Wie eine vertrauensbasierte Unternehmenskultur den Erfolg von Veränderungsprozessen unterstützt Eine von Great

Mehr

Das Konzept der 360 Grad Echos

Das Konzept der 360 Grad Echos Das Konzept der 360 Grad Echos Die Mehrzahl an Unternehmen ist heute bestrebt, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte zu nutzen und ständig weiter zu entwickeln. Die Beurteilung der Fähigkeiten

Mehr

Die Bedeutung der Hausbankbeziehung für Finanzierungen im Mittelstand Schwerpunkt: Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge

Die Bedeutung der Hausbankbeziehung für Finanzierungen im Mittelstand Schwerpunkt: Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge Isabell Dorothee Höner Die Bedeutung der Hausbankbeziehung für Finanzierungen im Mittelstand Schwerpunkt: Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge Diplom.de Isabell Dorothee Höner Die Bedeutung der

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus?

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? NINA DEISSLER Flirten Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? Die Steinzeit lässt grüßen 19 es sonst zu erklären, dass Männer bei einer Möglichkeit zum One-Night-Stand mit

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Aktenzeichen: Abschluss

Mehr

Multicheck Schülerumfrage 2013

Multicheck Schülerumfrage 2013 Multicheck Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir

Mehr

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 2 Inhalt Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 Die Erfolgsfaktoren für Ihre Kundenbindung 17 Diese

Mehr

Projektmanagment-Zertifizierung als Beleg für Ihre Kompetenz

Projektmanagment-Zertifizierung als Beleg für Ihre Kompetenz Projektmanagment-Zertifizierung als Beleg für Ihre Kompetenz Name: Manfred Pfeifer Funktion/Bereich: Managing Partner Organisation: next level academy GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser, Projektmanagement,

Mehr

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe Green IT Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien Green IT Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe Green IT Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien Rüdiger Zarnekow Fachgebiet

Mehr

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Psychologische Unterstützung Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Was können Psychologen? Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich mit dem Erleben und dem Verhalten von

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung. Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter

Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung. Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter Vortrag Karriere-Forum LogiMAT 2005 Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung Stuttgart, 3. Februar 2005 Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr