Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten"

Transkript

1 Willkommen zum Haufe Online Kompakt-Seminar Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Ihre Referentin: Ulrike Fuldner, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht, Aschaffenburg präsentiert von

2 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 2

3 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Begriff: Geschäftswagen ist ein Fahrzeug, das der Unternehmer aufgrund der betrieblichen Nutzung seinem Betriebsvermögen zuordnet. Wichtig! Zuordnung zum Betriebsvermögen erfolgt nicht automatisch durch Kauf aus aus betrieblichen Mitteln! Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 3

4 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Zuordnung erfolgt nach Umfang der betrieblichen Nutzung: >50 % betriebliche Nutzung: Pkw gehört zum notwendigen Betriebsvermögen. <10 % betriebliche Nutzung: Pkw ist zwingend notwendiges Privatvermögen. 10 % bis 50 % betriebliche Nutzung: Unternehmer hat Wahlrecht, ob er Pkw als gewillkürtes Betriebsvermögen behandelt oder als Privatvermögen. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 4

5 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Was gehört zur betrieblichen Nutzung: Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb (Hin- und Rückfahrt) Fahrten zu Kunden/Geschäftspartnern Fahrten zu Fortbildungsveranstaltungen Fahrten bezüglich Kauf von Anlage- und Umlaufvermögen Fahrten zu Messen Fahrten zum Steuerberater zwecks Besprechung Jahresabschluss. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 5

6 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Zuordnung erfolgt durch Buchung beim Bilanzierer auf dem Bestandskonto: 0320(SKR03)/0520(SKR04) Pkw EUR an 1200(SKR03)/1800(SKR04) Bank. Aufzeichnung beim Einnahme-Überschuss-Rechner mittels Dokumentation oder mittels Antrag auf Vorsteuerabzug. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 6

7 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Steuerliche Folgen der Zuordnung zum Betriebsvermögen: Private Nutzung des Geschäftswagens führt zur Gewinn erhöhenden Entnahme Unternehmer kann Privatnutzung exakt ermitteln (Fahrtenbuch) Unternehmer kann 1%-Regelung als Vereinfachung nutzen Verkauf ist stets ertragsteuerpflichtig Ermittlung/Abführen der Umsatzsteuer für die Privatnutzung. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 7

8 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Kosten des betrieblichen Pkw: Abschreibung Laufende Kosten Ermittlung der Anschaffungskosten: Kaufpreis (abzüglich Investitionsabzugsbetrag) und Überführungskosten Aufwendungen für Sonderausstattungen Kosten für Zulassung und Nummernschilder Fahrzeugbeschriftung Umrüstung auf Gasbetrieb (FG Münster, Urteil v , 10 K 1666/07; Revision zum BFH wurde zugelassen) Umsatzsteuer, soweit kein Vorsteuerabzug möglich ist. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 8

9 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Typische laufende Fahrzeugkosten: Benzin und Wagenpflege Reparaturen Inspektionskosten Versicherungen (Haftpflicht, Kasko) Kfz-Steuer Beiträge zum ADAC Finanzierungszinsen Pkw Miete für Stellplatz/Garage. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 9

10 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung nach der 1 %-Methode Grundsätze: 1 % -Methode kommt nur in Betracht, wenn Unternehmer das Fahrzeug (nachweisbar) zu mehr als 50 % betrieblich nutzt (Regelung seit ) formlose Aufzeichnungen über einen repräsentativen Zeitraum reichen. Unternehmer muss i. Ü. keinerlei Aufzeichnungen führen. Privater Nutzungsanteil wird mit 1 % des Brutto- Listenpreises (Neuwagenpreis) pro Monat pauschal ermittelt. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 10

11 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung nach der 1 %-Methode Bemessungsgrundlage: Inländischer Listenpreis zuzüglich aller Kosten für Sonderausstattungen zuzüglich Mehrwertsteuer Wichtig: Zeitpunkt der der Erstzulassung ist ist relevant. Falle: Re-Importe Aufgriff durch Betriebsprüfung. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 11

12 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung nach der 1 %-Methode Besonderheiten: Fahrten von Wohnung zum Betrieb: Nichtabzugsfähig ist die Differenz zwischen 0,03 % des inländischen Listenpreises des Pkw je Kalendermonat für jeden Entfernungskilometer und der allgemeinen Entfernungspauschale (siehe Arbeitnehmer) Wechsel zur Fahrtenbuchregelung während des Jahres ist unzulässig Bei Fahrzeugwechsel kann Methode geändert werden Private Nutzung mehrerer Firmenfahrzeuge. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 12

13 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung nach der 1 %-Methode Argumente für die 1 %-Regelung: Private Nutzung ist im Verhältnis zur Gesamtnutzung des Pkw sehr hoch Laufende Kosten des Pkw sind hoch Listenpreis des Pkw ist sehr gering Praxis-Tipp: Zur Sicherheit immer Fahrtenbuch führen zwecks Vergleich. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 13

14 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung mittels Fahrtenbuch Grundsätze der Aufzeichnungspflichten - Unterteilung in vier Gruppen: Betriebliche Fahrten Private Fahrten Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb Fahrten im Rahmen der doppelten Haushaltsführung. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 14

15 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung mittels Fahrtenbuch Grundsätze der Aufzeichnungspflichten: Lückenlosigkeit Nachvollziehbarkeit Zeitnähe Unveränderbarkeit der Aufzeichnungen. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 15

16 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung mittels Fahrtenbuch Grundsätze der Aufzeichnungspflichten- Mindestangaben: Datum Kilometerstand zu Beginn und zum Ende jeder Fahrt Reisezweck, Reiseziel, aufgesuchte Kunden Reiseroute bei Privatfahrten genügt Kilometerangabe Bei Fahrten zwischen Betrieb und Wohnung reicht Hinweis darauf. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 16

17 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung mittels Fahrtenbuch Argumente für das Fahrtenbuch: Laufende Fahrzeugkosten sind sehr niedrig Listenpreis war bei Erstzulassung sehr hoch Geringe private Nutzung Häufige Geschäftsfahrten/-reisen Weitere Nutzung des Pkw für andere Einkunftsarten (z. B. Vermietung und Verpachtung) Geringe Entfernung Wohnung/Betrieb. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 17

18 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Private Nutzung Ermittlung mittels Fahrtenbuch Praxis-Hinweise: Fehler Perfektion Erleichterungen für bestimmte Berufsgruppen Regelmäßiger Besuch bestimmter Kunden Vereinfachung durch Kundennummer Keine Berufung auf berufliche Schweigepflicht Für Fahrten zwischen Betrieb und Wohnung dürfen maximal die Kosten in Höhe der Entfernungspauschale geltend gemacht werden. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 18

19 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Generelle Praxis-Hinweise zum Geschäftswagen: Unangemessen hohe Anschaffungskosten (Luxuskarosse: FG Niedersachsen, Urteil v , 1 K 2011/04, Revision wurde nicht zugelassen) Verstoß gegen Verbot der privaten Benutzung bei GmbH-Geschäftsführer führt zur vga (in Höhe der tatsächlichen Kosten plus Gewinnzuschlag) Junggesellenprivileg mehrere betriebliche Pkw 1 % Regelung für jedes Fahrzeug BMF contra FG Münster v , 6 K 2405/07 E (BFH: Revision anhängig VIII R 24/08). Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 19

20 I. Geschäftswagen: 1 %-Regel - Fahrtenbuch Generelle Praxis-Hinweise zum Geschäftswagen: 1 %-Regelung gilt für volle Monate der nachweisbaren Nichtnutzung nicht (Urlaub, Krankheit) Unternehmer mit mehren Firmen-Pkw und Ehefrau und Kinder: Im Zweifel gilt die 1 %-Regel für so viele Fahrzeuge wie mögliche Nutzer 1 %-Regelung auch für Leasingfahrzeug, wenn es unter 50 % betrieblich genutzt wird (FG Köln, Urteil v , 14 V 4485/06). Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 20

21 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 21

22 Teilnehmer-Telefon Stellen Sie Ihre Fragen per Telefon Unser Teilnehmer-Telefon ruft Sie an und nimmt Ihre Frage auf. Schreiben Sie dazu Ihre vollständige Rufnummer ins Chat- Fenster auf der linken Bildschirmseite. Die Telefon-Aufzeichnung spielen wir dann im Online Kompakt- Seminar ab und der Referent beantwortet live Ihre Frage. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 22

23 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 23

24 III. Unfallkosten - Relevante Regelungen Unfallkosten des Unternehmers mit Geschäftswagen 1 % - Regelung Unfallkosten sind stets als Betriebsausgaben abziehbar, wenn sich der Unfall auf einer betrieblichen oder privaten Fahrt ereignet. Schadensersatz-Leistungen von Dritten sind voll als Erlöse zu verbuchen. Wichtig: Bei Bei der der 1 %-Methode sind sind alle alle außergewöhnlichen Kosten lt. lt. Finanzverwaltung für für private Zwecke abgegolten. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 24

25 III. Unfallkosten - Relevante Regelungen Unfallkosten des Unternehmers mit Geschäftswagen Fahrtenbuch: Unfallkosten zählen zu den Gesamtkosten, egal ob sich der Unfall auf einer betrieblichen oder privaten Fahrt ereignet. rechnerisch entfällt damit immer ein Anteil auf den außersteuerlichen Bereich. Schadensersatz-Leistungen von Dritten sind im Verhältnis der betrieblichen Nutzung als Erlöse zu verbuchen. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 25

26 III. Unfallkosten - Relevante Regelungen Unternehmer überlässt Arbeitnehmer (dauerhaft) einen Dienstwagen Arbeitnehmer hat Unfall während Dienstfahrt: - Zahlt der Arbeitgeber die Unfallkosten, sind es für ihn Betriebsausgaben.* - Zahlt der Arbeitnehmer (ausnahmsweise) die Unfallkosten, hat er Werbungskosten. *BFH, Urteil v , VI R 73/05 Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 26

27 III. Unfallkosten - Relevante Regelungen Unternehmer überlässt Arbeitnehmer (dauerhaft) einen Dienstwagen Arbeitnehmer hat Unfall während Privatfahrt: - Zahlt der Arbeitgeber die Unfallkosten, sind es für ihn Betriebsausgaben (kein geldwerter Vorteil für Arbeitnehmer).* - Zahlt der Arbeitnehmer die Unfallkosten, hat er keine Werbungskosten. * R.8.1. Abs. 9 Nr. 2 Satz 8 LStR Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 27

28 III. Unfallkosten - Rückkehr zur alten Regelung* Unternehmer haben mit privatem Pkw von Wohnung zum Betrieb einen Unfall Unfallkosten sind vollabzugsfähige Betriebs-Ausgaben! Arbeitnehmer haben mit privatem Pkw von Wohnung zur Arbeitsstätte einen Unfall Unfallkosten sind vollumfänglich Werbungskosten. * Dt. Bundestag Drucksache 16/12099 v * Rückwirkung zum Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 28

29 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 29

30 Teilnehmer-Telefon Stellen Sie Ihre Fragen per Telefon Unser Teilnehmer-Telefon ruft Sie an und nimmt Ihre Frage auf. Schreiben Sie dazu Ihre vollständige Rufnummer ins Chat- Fenster auf der linken Bildschirmseite. Die Telefon-Aufzeichnung spielen wir dann im Online Kompakt- Seminar ab und der Referent beantwortet live Ihre Frage. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 30

31 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 31

32 V. Reisekosten Fahrtkosten: Unternehmer Definition: Reisekosten sind Aufwendungen eines Selbstständigen anlässlich einer Geschäftsreise aus betrieblichen Gründen. Eine Geschäftsreise liegt vor, wenn der Unternehmer außerhalb von Wohnung/Betrieb seiner betrieblichen Tätigkeit nachgeht. Beispiele: Unternehmer fährt mit mit Pkw Pkw zur zur Bank (Darlehen) Unternehmer fliegt zum Kunden Unternehmer reist mit mit dem Zug Zug zur zur Messe Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 32

33 V. Reisekosten Fahrtkosten: Unternehmer Wahl des Verkehrsmittels: Freie Wahl Ungewöhnliche Wahl Art des Verkehrsmittels: Öffentliche Verkehrsmittel Belege als Nachweis Fahrten/ Firmenfahrzeug siehe Teil 1 Vortrag Fahrten/privater Pkw- 0,30 pro gefahrenen Kilometer (Aufzeichnungen) oder tatsächliche Kosten (Fahrtenbuch). Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 33

34 V. Reisekosten Fahrtkosten: Unternehmer Nachweis der betrieblichen Veranlassung mittels Aufzeichnungen (soweit nicht aus Fahrtenbuch ersichtlich): Grund der Reise Aufbewahrung von Einladungen zu Messen etc. Visitenkarten (Kunden) Notizen über Tagesablauf (untergeordnete Bedeutung privater Aktivitäten. Aufteilung der Reisekosten in bestimmten Fällen. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 34

35 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Aufteilung der Reisekosten bei Urlaub unmittelbar nach mehrtägiger Geschäftsreise Fortbildung mit Freizeitangebot in nicht abziehbare und abziehbare Kosten. Grundsatz der Zeitanteiligkeit der An-und Abreisekosten. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 35

36 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Neuer Reisekostenbegriff seit Auswärtstätigkeit liegt vor, wenn Arbeitnehmer im Rahmen des Arbeitsverhältnisses aus beruflichen Gründen fast ausschließlich beruflich veranlasst vorübergehend außerhalb seiner Wohnung und regelmäßigen Arbeits- /Einsatzstätte tätig wird. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 36

37 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Fahrtkosten können entstehen bei folgenden Fahrten: Fahrten zwischen Wohnung u. auswärtiger Tätigkeitsstätte Fahrten zwischen Betrieb u. auswärtiger Tätigkeitsstätte Fahrten zwischen mehreren auswärtigen Tätigkeitsstätten Zwischenheimfahrten von der auswärtigen Tätigkeitsstätte zur Wohnung oder Betrieb. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 37

38 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Als Fahrtkosten sind abzugsfähig: bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel tatsächliche Kosten bei Nutzung des privaten Pkw die anteiligen tatsächlichen Kosten (Verhältnis Dienstreisekilometer zur Jahresfahrleistung) oder pauschaler Kilometersatz von 0,30 pro gefahrenen Kilometer. Wahlrecht bei den Kostenansatzarten: jedes Jahr neu oder bei Fahrzeugwechsel innerhalb des Jahres. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 38

39 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Übernahme der Fahrtkosten durch den Unternehmer: generelle Pflicht zur Übernahme ( 670, 675 BGB, Rechtsprechung des BAG) Steuerfreie Erstattung möglich, soweit höchstens die als Werbungskosten abziehbaren Beträge erstattet werden Arbeitnehmer muss Unterlagen vorlegen (Voraussetzungen der Steuerfreiheit) Aufbewahrung der Unterlagen zum Lohnkonto. Siehe R 9.5 Abs. 2 LStR 2008 und H 9.5 LStH Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 39

40 V. Reisekosten Fahrtkosten: Arbeitnehmer Praxis-Hinweise: Berücksichtigung von Fahrtkosten bei beruflichen Bildungsmaßnahmen (BFH, Urteil v , VI R 66/05) Fahrten zu ständig wechselnden Einsatzorten ohne Anwendung der 30-Km-Grenze voll abzugfähig (BFH, Urteil v , VI R 39/07) Wegfall der Dreimonatsfrist für Fahrtkosten (auch für Zeiträume vor 2008) OFD Karlsruhe v , S 2353/25 St 143 Beispiele zur Auswärtstätigkeit OFD Rheinland v , S St 215 Beispiele zur Auswärtstätigkeit. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 40

41 Agenda I. Geschäftswagen: 1 %-Regelung contra Fahrtenbuch II. Fragerunde III. Unfallkosten Relevante Regelungen IV. Fragerunde V. Reisekosten Fahrtkosten für Unternehmer und deren Arbeitnehmer VI. Fazit/Fragen Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 41

42 Teilnehmer-Telefon Stellen Sie Ihre Fragen per Telefon Unser Teilnehmer-Telefon ruft Sie an und nimmt Ihre Frage auf. Schreiben Sie dazu Ihre vollständige Rufnummer ins Chat- Fenster auf der linken Bildschirmseite. Die Telefon-Aufzeichnung spielen wir dann im Online Kompakt- Seminar ab und der Referent beantwortet live Ihre Frage. Brennpunkte Geschäftswagen & Reisekosten Rechtsanwältin Ulrike Fuldner Seite 42

43 Vielen Dank. Besuchen Sie uns im Internet: Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung:

1. Betriebsvermögen versus Privatvermögen

1. Betriebsvermögen versus Privatvermögen 1. Betriebsvermögen versus Privatvermögen Wird ein PKW zu mehr als 50% betrieblich genutzt, stellt es für steuerliche Zwecke sog. notwendiges Betriebsvermögen dar. Wird ein PKW hingegen lediglich zu weniger

Mehr

3 Laufende Kosten des Firmenwagens... 26

3 Laufende Kosten des Firmenwagens... 26 Inhaltsverzeichnis 1 Planung/Überlegungen vor der Anschaffung eines PKW... 15 1.1 Zuordnung bei der Einkommensteuer... 15 1.2 Zuordnung bei der Umsatzsteuer... 16 1.2.1 Zuordnung zum umsatzsteuerlichen

Mehr

7.6.8 Ermittlung des tatsächlichen privaten Nutzungswerts (Fahrtenbuchmethode)

7.6.8 Ermittlung des tatsächlichen privaten Nutzungswerts (Fahrtenbuchmethode) Seite 17.8 Ermittlung des tatsächlichen privaten Nutzungswerts (Fahrtenbuchmethode) Der Unternehmer hat bei einem Fahrzeug, welches zu über 50 % betrieblich genutzt wird, die Wahlmöglichkeit, den privaten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Neuregelung der Auswärtstätigkeiten... 13

Inhaltsverzeichnis. 1 Neuregelung der Auswärtstätigkeiten... 13 Inhaltsverzeichnis 1 Neuregelung der Auswärtstätigkeiten... 13 2 Ab 2014: Erste Tätigkeitsstätte bei Arbeitnehmern/ Gesellschafter-Geschäftsführern... 14 2.1 Wann und wo der Arbeitnehmer/Gesellschafter-Geschäftsführer

Mehr

Kfz-Kosten für Selbständige

Kfz-Kosten für Selbständige Kfz-Kosten für Selbständige Die Frage, in welcher Form Kfz-Kosten und eine typischerweise anfallende Privatnutzung steuerlich zu berücksichtigen sind und wie dies steueroptimal gestaltet werden kann, beschäftigt

Mehr

Private PKW-Nutzung. Reisekosten ab 2014. Schongau, 9. April 2014

Private PKW-Nutzung. Reisekosten ab 2014. Schongau, 9. April 2014 Private PKW-Nutzung Reisekosten ab 2014 Schongau, 9. April 2014 Private PKW-Nutzung Betrieblich und privat genutzter PKW betriebliche Fahrten private Fahrten Kosten = betrieblich veranlasst Betriebsausgaben

Mehr

Steuerliche Berücksichtigung der privaten Pkw-Nutzung

Steuerliche Berücksichtigung der privaten Pkw-Nutzung Steuerliche Berücksichtigung der privaten Pkw-Nutzung Die steuerliche Behandlung betrieblich genutzter PKW unterliegt einem ständigen Wandel durch Gesetzgebung, Verwaltungsanweisungen sowie die Finanzrechtsprechung.

Mehr

Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen?

Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Mandanten-Info Fahrtenbuch Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Steuerliche Erleichterung oder unnötiger Verwaltungsaufwand? In enger Zusammenarbeit mit Mandanten-Info Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Inhalt

Mehr

Sicher durch die Steuer steuern

Sicher durch die Steuer steuern Sicher durch die Steuer steuern Die private Nutzung des betrieblichen PKWs HLB Ratgeber I/2013 Das (Dienst-)Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Ob Freiberufler, Gewerbetreibender oder Angestellter Firmenwagen

Mehr

Vorwort... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... VII Inhaltsverzeichnis Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... V XV Teil I Reisekosten der Gewerbetreibenden, der Angehörigen der freien Berufe und der sonstigen Selbständigen sowie der Land- und Forstwirte...

Mehr

Home Office, Fahrtkosten und Sonstige Betriebliche Kosten Steuerforum am 28. Mai 2014

Home Office, Fahrtkosten und Sonstige Betriebliche Kosten Steuerforum am 28. Mai 2014 Home Office, Fahrtkosten und Sonstige Betriebliche Kosten Steuerforum am 28. Mai 2014 1 } Betriebsausgaben sind grundsätzlich alle Aufwendungen, die durch den Betrieb veranlasst sind aber: } Der Gesetzgeber

Mehr

Zuordnung eines gemischt genutzten Pkw zum Betriebs- und Unternehmensvermögen

Zuordnung eines gemischt genutzten Pkw zum Betriebs- und Unternehmensvermögen Zuordnung eines gemischt genutzten Pkw zum Betriebs- und Unternehmensvermögen Erwirbt der Unternehmer einen Pkw, den er sowohl betrieblich als auch privat nutzen wird, stellt sich oftmals die Frage nach

Mehr

Merkblatt Dienstwagen und Lohnsteuer 2004

Merkblatt Dienstwagen und Lohnsteuer 2004 1 Merkblatt Dienstwagen und Lohnsteuer 2004 Ermittlung des Sachbezugs bei privater Pkw-Nutzung durch Arbeitnehmer (inkl. Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte) In unserem Beispielsfall erhält der

Mehr

2. Welche Aufwendungen kann der Arbeitnehmer als Reisekosten geltend machen?

2. Welche Aufwendungen kann der Arbeitnehmer als Reisekosten geltend machen? ï» Dok.-Nr.: 0922981 Grasmück, Volker Checkliste vom 29.07.2013 Reisekosten ab 2014 - Checkliste 1 Allgemeines 2 Checkliste 2.1 Voraussetzungen für das Vorliegen einer Auswärtstätigkeit 2.2 Prüfungspunkte

Mehr

Entfernungspauschale 2013/2014

Entfernungspauschale 2013/2014 13 Entfernungspauschale 2013/2014 Das Bundesfinanzministerium hat im Schreiben vom 3.1.2013 (IV C 5 S 2351/ 09/10002; 2012/1170915) dazu Stellung genommen, was bei der Ermittlung der Entfernungspauschale

Mehr

4.3.2 Erstattung von Fahrtkosten mit dem Privatfahrzeug des Arbeitnehmers

4.3.2 Erstattung von Fahrtkosten mit dem Privatfahrzeug des Arbeitnehmers 4.3.2 Erstattung von Fahrtkosten mit dem Privatfahrzeug des Arbeitnehmers Sofern der Arbeitnehmer für betriebliche Fahrten ein privates Fahrzeug nutzt, kann der Arbeitgeber ihm die entstandenen Aufwendungen

Mehr

Finanzamt Trier PRIVATE PKW-NUTZUNG. Rosita Kasel 19.01.2012. Private PKW-Nutzung 19. Januar 2012 Folie 1

Finanzamt Trier PRIVATE PKW-NUTZUNG. Rosita Kasel 19.01.2012. Private PKW-Nutzung 19. Januar 2012 Folie 1 Finanzamt Trier PRIVATE PKW-NUTZUNG Rosita Kasel 19.01.2012 Private PKW-Nutzung 19. Januar 2012 Folie 1 Private Pkw-Nutzung Inhalt: I. Gesetzliche Grundlagen II. Ermittlung des geldwerten Vorteils 1. individueller

Mehr

2 Erstattungsfähige Reisekosten bei beruflicher Auswärtstätigkeit

2 Erstattungsfähige Reisekosten bei beruflicher Auswärtstätigkeit Erstattungsfähige Reisekosten bei beruflicher Auswärtstätigkeit A. Steuerfreie Erstattung durch den Arbeitgeber I. Die verschiedenen Reisekostenarten Ein Arbeitnehmer kann im Rahmen seines Arbeitsverhältnisses

Mehr

Reisekosten ab 2014. 2. Welche Aufwendungen kann der Arbeitnehmer als Reisekosten geltend machen?

Reisekosten ab 2014. 2. Welche Aufwendungen kann der Arbeitnehmer als Reisekosten geltend machen? Reisekosten ab 2014 1. Allgemeines Die Reisekosten zählen zu den bedeutendsten Werbungskosten bei der Besteuerung von Arbeitnehmern. Dies gilt ab 2014 umso mehr, da der Gesetzgeber umfangreiche Änderungen

Mehr

Seite 2 von 175. Überblick über die gesetzlichen Regelungen 2014... 8. Betriebliche Reisekostenregelung und steuerliches Reisekostenrecht...

Seite 2 von 175. Überblick über die gesetzlichen Regelungen 2014... 8. Betriebliche Reisekostenregelung und steuerliches Reisekostenrecht... Seite 2 von 175 Inhaltsverzeichnis: Überblick über die gesetzlichen Regelungen 2014... 8 Betriebliche Reisekostenregelung und steuerliches Reisekostenrecht... 13 Nachweis / Glaubhaftmachung von Reisekosten...

Mehr

Beratungshinweis für Unternehmen: Neues Reisekostenrecht ab 01. Januar 2014

Beratungshinweis für Unternehmen: Neues Reisekostenrecht ab 01. Januar 2014 Beratungshinweis für Unternehmen: Neues Reisekostenrecht ab 01. Januar 2014 [10.12.2014] Von: Sabine Loder Die seit langem geführte Diskussion bezüglich der Vereinfachung des Reisekostenrechts hat nun

Mehr

Vorwort 5 Literatur 19 AbkÅrzungsverzeichnis 21. I. EinfÅhrung 1 25. a) Grundsåtzliches 42 33

Vorwort 5 Literatur 19 AbkÅrzungsverzeichnis 21. I. EinfÅhrung 1 25. a) Grundsåtzliches 42 33 Inhalt V E R Z E I C H N I S INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 5 Literatur 19 AbkÅrzungsverzeichnis 21 A. REISEKOSTEN BEI DER EINKOMMEN- UND LOHNSTEUER I. EinfÅhrung 1 25 1. Grundsåtzliches 1 25 2. Zusammenhang

Mehr

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 Wie Geschäftsreisen abgerechnet werden, wird von den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt. Die Unternehmen selbst

Mehr

Reisekosten-Reform (Teil 1)

Reisekosten-Reform (Teil 1) Reisekosten-Reform (Teil 1) Sie werden jetzt sicherlich denken oh, schon wieder eine Serie? Richtig! Ich werde in den nächsten Editorials versuchen, Ihnen das neue Reisekostenrecht, welches durch die verabschiedete

Mehr

Infoblatt: Erste Tätigkeitsstätte

Infoblatt: Erste Tätigkeitsstätte Infoblatt: Erste Tätigkeitsstätte Drei Schritte zur ersten Tätigkeitsstätte: 1. Ortsfeste betriebliche Einrichtung Eine erste Tätigkeitsstätte kann nur eine ortsfeste betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers

Mehr

Reisekosten classic Umsetzung des neuen Reisekostenrechts ab 01.01.2014

Reisekosten classic Umsetzung des neuen Reisekostenrechts ab 01.01.2014 Reisekosten classic Umsetzung des neuen Reisekostenrechts ab 01.01.2014 Agenda Erste Tätigkeitsstätte S. 3 Verpflegungsmehraufwand S. 7 Fahrtkosten S. 16 Mahlzeiten S. 18 Übernachtungskosten S. 33 Ausblick

Mehr

Mandanten-Information

Mandanten-Information Uta Ulrich Steuerberater Klughäuser Weg 16a 08359 Breitenbrunn Herr und Frau Klughäuser Weg 16a 08359 Breitenbrunn Tel.: 037756-78943 Fax: 037756-79749 Funk :0163 75 97 917 e-mail: uta@steuerberater-ulrich.de

Mehr

Reisekostenrecht 2014

Reisekostenrecht 2014 Reisekostenrecht 2014 Änderungen treten ab 1. Januar 2014 in Kraft BMF-Schreiben vom 30.09.2013 - IV C 5 - S 2353/13/10004 4. Oktober 2013 Reiskostenrecht 2014 2 BMF-Schreiben v. 30.09.2013 1. Erste Tätigkeitsstätte,

Mehr

HLB Ratgeber I/2014. Wohin die Reise geht. Steuertipps rund um das neue Reisekostenrecht

HLB Ratgeber I/2014. Wohin die Reise geht. Steuertipps rund um das neue Reisekostenrecht HLB Ratgeber I/2014 Wohin die Reise geht Steuertipps rund um das neue Reisekostenrecht Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen und Steuern sparen. Zum 1. Januar 2014 ist ein neues Reisekostenrecht

Mehr

Als Werbungskosten sind Umzugskosten jedoch nur abziehbar, wenn sie auch tatsächlich betrieblich oder beruflich veranlasst sind.

Als Werbungskosten sind Umzugskosten jedoch nur abziehbar, wenn sie auch tatsächlich betrieblich oder beruflich veranlasst sind. Umzugskosten - Steuerrecht Inhaltsübersicht 1. Allgemeines 1.1 Steuerrechtliche Einordnung von Umzugskosten 1.2 Höhe und Umfang der Abziehbarkeit der Werbungskosten 2. Arbeitgeberseitige Umzugskostenerstattung

Mehr

I. Abkürzungsverzeichnis... 8. II. Vorwort... 9. III. Gesetzliche Grundlagen... 10. IV. Dienstwagengestellung... 14

I. Abkürzungsverzeichnis... 8. II. Vorwort... 9. III. Gesetzliche Grundlagen... 10. IV. Dienstwagengestellung... 14 I. Abkürzungsverzeichnis... 8 II. Vorwort... 9 III. Gesetzliche Grundlagen... 10 1. 8 EStG - Auszug... 10 2. 6 EStG - Auszug... 11 3. 4 Abs. 5 EStG - Auszug... 12 4. 40 EStG - Pauschalierung der Lohnsteuer

Mehr

JEDES JAHR AUFS NEUE DIESES KFZ-DILEMMA! FRAGEN ÜBER FRAGEN! Die folgenden Fragen stellt sich jeder Unternehmer immer wieder:

JEDES JAHR AUFS NEUE DIESES KFZ-DILEMMA! FRAGEN ÜBER FRAGEN! Die folgenden Fragen stellt sich jeder Unternehmer immer wieder: JEDES JAHR AUFS NEUE DIESES KFZ-DILEMMA! Die folgenden Fragen stellt sich jeder Unternehmer immer wieder: Wann muss ich wieviel Privatanteile für meine Fahrzeuge buchen? Muss ich überhaupt Privatanteile

Mehr

Reisekosten 2009. doppelte Haushaltsführung, Vorsteuerabzug, Bewirtungskosten und der steuerlichen Behandlung der privaten Nutzung von Firmenwagen

Reisekosten 2009. doppelte Haushaltsführung, Vorsteuerabzug, Bewirtungskosten und der steuerlichen Behandlung der privaten Nutzung von Firmenwagen Reisekosten 2009 Gesamtdarstellung des steuerlichen Reisekostenrechts für Arbeitnehmer auf dem aktuellen Stand der neuen Rechtslage 2009 einschließlich der vom Bundesverfassungsgericht neu geregelten Fahrten

Mehr

Private PKW-Nutzung. Steuersparmodell Firmenwagen Realität oder Wunschgedanke? Referent: WP/StB Damian Kempin Falke Kempin & Partner

Private PKW-Nutzung. Steuersparmodell Firmenwagen Realität oder Wunschgedanke? Referent: WP/StB Damian Kempin Falke Kempin & Partner Private PKW-Nutzung Steuersparmodell Firmenwagen Realität oder Wunschgedanke? Blomberg 15.04.2016 Stadtsparkasse Blomberg/Lippe Referent: WP/StB Damian Kempin Falke Kempin & Partner Gliederung TheoreSsche

Mehr

Steuerfreie Arbeitgeberleistungen

Steuerfreie Arbeitgeberleistungen Finanzamt Trier Steuerfreie Arbeitgeberleistungen Mehraufwendungen für Verpflegung anlässlich Auswärtstätigkeit Alfred Strupp Finanzamt Trier, 19.01.2012 Steuerfreie Zuwendungen durch den Arbeitgeber 19.

Mehr

N e u es Reisekostenrecht

N e u es Reisekostenrecht N e u es Reisekostenrecht Ab 2008 ändert sich die Abrechnung Ihrer inländischen und ausländischen Geschäftsreisen. Als Arbeitgeber brauchen Sie Gewissheit darüber, ob Reisekosten, die Sie Ihrem Arbeitnehmer

Mehr

Keine regelmäßige Arbeitsstätte bei vorübergehender Abordnung oder Versetzung

Keine regelmäßige Arbeitsstätte bei vorübergehender Abordnung oder Versetzung Keine regelmäßige Arbeitsstätte bei vorübergehender Abordnung oder Versetzung Ein Arbeitnehmer (Beamter), der von seinem Arbeitgeber für drei Jahre an eine andere als seine bisherige Tätigkeitsstätte abgeordnet

Mehr

# 2 08.10.2014. Das Wichtigste in Kürze. Liebe Leserin, lieber Leser,

# 2 08.10.2014. Das Wichtigste in Kürze. Liebe Leserin, lieber Leser, Das Wichtigste in Kürze Liebe Leserin, lieber Leser, Mit Schreiben vom 06.10.2014 hat das BMF rückwirkend zum 01.03.2014 die maßgebenden Beträge für umzugsbedingte Unterrichtskosten und sonstige Umzugsauslagen

Mehr

Beschreibung zur Beruflichen Auswärtstätigkeit

Beschreibung zur Beruflichen Auswärtstätigkeit Die Berufliche Auswärtstätigkeit ersetzt ab VZ 2008 die bis dahin anzuwendenden Dienstreisen, Einsatzwechseltätigkeiten und Fahrtätigkeiten. Die wesentlichsten Änderungen betreffen die Fahrtkosten und

Mehr

Reisekosten 2014. TOPIX:8 Version 8.8.7. TOPIX Business Software AG

Reisekosten 2014. TOPIX:8 Version 8.8.7. TOPIX Business Software AG Reisekosten 2014 TOPIX:8 Version 8.8.7 TOPIX Business Software AG Inhalt 1 Reisekostenreform 2014...3 2 Kilometersätze 2014...4 3 Verpflegungspauschalen 2014...4 4 Mahlzeitengestellung 2014...5 5 Mahlzeitengestellung/Zwischenziele...6

Mehr

Praxisvorlaufkosten. Friedrich Wilhelm Rosenberg Steuerberater

Praxisvorlaufkosten. Friedrich Wilhelm Rosenberg Steuerberater Praxisvorlaufkosten Steuerberatungsgesellschaft mbh Neuer Wall 44, 20354 Hamburg Tel: 040/30 68 57-0, Fax: 040/30 68 57-75 info@admedio-hamburg.de, www.admedio-hamburg.de Friedrich Wilhelm Rosenberg Steuerberater

Mehr

3. Sitzung. am 29. August 2002. der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission zu Fragen des Abgeordnetenrechts

3. Sitzung. am 29. August 2002. der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission zu Fragen des Abgeordnetenrechts 3. Sitzung der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission zu Fragen des Abgeordnetenrechts am 29. August 2002 23 Die Beträge wurden mit Stand August 2003 aktualisiert. Anlage 4 Themenschwerpunkt:

Mehr

11.4.5 Auflösung des Investitionsabzugsbetrags

11.4.5 Auflösung des Investitionsabzugsbetrags Es können natürlich auch konkrete Bezeichnungen verwendet werden, wie z. B. Bürostuhl, Wandregal, Schreibtisch oder PKW. Begünstigt ist dann allerdings auch nur genau diese Anschaffung. Die Summe aller

Mehr

2.3 Ermittlung der tatsächlichen Betriebsausgaben

2.3 Ermittlung der tatsächlichen Betriebsausgaben 2.3 Ermittlung der tatsächlichen Betriebsausgaben Gerade wenn Sie einen neuen Pkw kaufen, liegen die tatsächlichen Kilometerkosten in aller Regel über der Kilometerpauschale von 0,30 je Kilometer. Selbst

Mehr

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 Wie Geschäftsreisen abgerechnet werden, wird von den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt. Die Unternehmen selbst

Mehr

Brennpunkte Geringwertige Wirtschaftsgüter

Brennpunkte Geringwertige Wirtschaftsgüter Willkommen zum Haufe Online-Seminar Brennpunkte Geringwertige Wirtschaftsgüter Ihre Referentin: Ulrike Fuldner, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht, Aschaffenburg Agenda Brennpunkte GWG I. Geringwertige

Mehr

Reise- und Bewirtungskosten

Reise- und Bewirtungskosten www.nwb.de Reise- und Bewirtungskosten Doppelte Haushaltsfuhrung Entfernungspauschale Umzugskosten Kfz-Ûberlassung Von Dipl.-Finanzwirt Steuerberater Heinz Richter, Dipl.-Finanzwirt Franz Breuer und Dipl.-Finanzwirtin

Mehr

Betrieblicher PKW leasen oder kaufen? Welche Alternative ist günstiger? Wir machen aus Zahlen Werte

Betrieblicher PKW leasen oder kaufen? Welche Alternative ist günstiger? Wir machen aus Zahlen Werte Betrieblicher PKW leasen oder kaufen? Welche Alternative ist günstiger? Wir machen aus Zahlen Werte Bei der Anschaffung eines neuen PKW stellt sich häufig die Frage, ob Sie als Unternehmer einen PKW besser

Mehr

Gehört der Pkw wirklich in das gewillkürte Betriebsvermögen einer Arztpraxis?

Gehört der Pkw wirklich in das gewillkürte Betriebsvermögen einer Arztpraxis? BETRIEBSVERMÖGEN Gehört der Pkw wirklich in das gewillkürte Betriebsvermögen einer Arztpraxis? von StB Claudia Himmelsbach, Villingen-Schwenningen Ein häufiger Diskussionspunkt zwischen Berater und Arzt

Mehr

BERNDT & GRESKA WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER

BERNDT & GRESKA WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER INFO 03/2014: - Geschenke an Geschäftsfreunde und Arbeitnehmer (BFH) - Kosten eines Studiums als Erstausbildung nicht abziehbar (BFH) - Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung von Lebensversicherungen

Mehr

Reisekosten ab 01.01.2014

Reisekosten ab 01.01.2014 Dr. Weirich & Istel1 W I R T S C H A F T S P R Ü F U N G. S T E U E R B E R A T U N G SONDERRUNDSCHREIBEN ++ wichtige Hinweise +++ wichtige Hinweise +++ wichtige Hinweise +++ Reisekosten ab 01.01.2014

Mehr

Das neue Reisekostenrecht 2014

Das neue Reisekostenrecht 2014 Seite 1 von 8 Das neue Reisekostenrecht 2014 Inhaltsverzeichnis: Seite I. Festlegung der ersten Tätigkeitsstätte 1.1 Der zentrale Begriff: die erste Tätigkeitsstätte 1 1.2 Prüfungsstufe 1: Festlegung durch

Mehr

Messebesuch mit Übernachtung

Messebesuch mit Übernachtung Reisekosten Sie geben immer wieder Anlass für ärgerliche Diskussionen mit dem Finanzamt. Deshalb sind Sie auf gute Informationen angewiesen. Bei den Reisekosten gibt es besonders viele Möglichkeiten, das

Mehr

Beispiel überschießendes Kindergeld:

Beispiel überschießendes Kindergeld: Beispiel überschießendes Kindergeld: Frau A. lebt mit ihrer 8-jahrigen Tochter Sandra zusammen. Sie haben eine Wohnung, für die monatlich 420 Euro Warmmiete anfallen mit zentraler Warmwasserversorgung.

Mehr

Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten im Unternehmen. von. im Unternehmen. in den Räumlichkeiten der. Veranstalter:

Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten im Unternehmen. von. im Unternehmen. in den Räumlichkeiten der. Veranstalter: Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten im Unternehmen Veranstalter: in den Räumlichkeiten der Kinderbetreuungskosten Kindertagesstätte öffentliche Kindertagesstätte / Tagesmutter Betriebskindertagesstätte

Mehr

Der Arbeitnehmer führt kein Fahrtenbuch. Der geldwerte Vorteil wird daher pauschal im Rahmen der 1 %-Regelung ermittelt.

Der Arbeitnehmer führt kein Fahrtenbuch. Der geldwerte Vorteil wird daher pauschal im Rahmen der 1 %-Regelung ermittelt. Die Auflösung Das war der Sachverhalt: Ein Arbeitnehmer darf den ihm überlassenen Firmenwagen auch auf einer privaten Urlaubsreise verwenden. Der Arbeitgeber hat sich großzügigerweise bereit erklärt, sämtliche

Mehr

Private Nutzung betrieblicher Gegenstände Rechnungswesen

Private Nutzung betrieblicher Gegenstände Rechnungswesen Seite 1 Copyright Autor MTF Unternehmensberatung Georg Freund für Management und Training -Betriebswirt- Ambossweg 1a 58339 Breckerfeld Fach: Private Nutzung betrieblicher Gegenstände Rechnungswesen Rechtsstand:

Mehr

EÜR contra Bilanzierung

EÜR contra Bilanzierung Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters EÜR contra Bilanzierung Erleichterungen für Kleinunternehmer durch das BilMoG? In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einführung...1 2. Wer

Mehr

Reise- und Bewirtungskosten 1996

Reise- und Bewirtungskosten 1996 Reise- und Bewirtungskosten 1996 Alle Neuregelungen des JStG 1996 und der Lohnsteuer-Richtlinien 1996 von Anna M. Broudre Dipl.-Finanzwirtin und Werner Sacher Dipl.-Finanzwirt Forkel-Verlag Heidelberg

Mehr

BERNDT & GRESKA WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER

BERNDT & GRESKA WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER INFO 01/2015: - Besteuerung der Mütterrente geklärt (FinMin) - Häusliches Arbeitszimmer bei mehreren Einkunftsarten (BFH) - Verspätete Zuordnung eines gemischt genutzten Gebäudes (BFH) - PKW-Nutzung durch

Mehr

Lohnsteuerliche Behandlung von Dienstreisen

Lohnsteuerliche Behandlung von Dienstreisen Lohnsteuerliche Behandlung von Dienstreisen Begriff der Dienstreise Eine Dienstreise liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer über Auftrag des Arbeitgebers seinen Dienstort (Büro, Betriebsstätte, Werksgelände,

Mehr

Info-Blatt Fünftel-Regelung (mit Berechnungsbogen)

Info-Blatt Fünftel-Regelung (mit Berechnungsbogen) st 265204 + st 345004 Info-Blatt (mit Berechnungsbogen) Inhalt 1. im Überblick 2. Steuerlicher Vorteil der 3. Berechnungsbogen zur Ermittlung des Vorteils durch Tarifermäßigung mit Muster-Beispiel 4. Gesetzeswortlaut

Mehr

Kinderbetreuungskosten. ab 2012. Kompetenz beweisen. Vertrauen verdienen.

Kinderbetreuungskosten. ab 2012. Kompetenz beweisen. Vertrauen verdienen. Kinderbetreuungskosten ab 2012 Kompetenz beweisen. Vertrauen verdienen. 1. Rechtslage bis zum 31.12.2011 Bisher bot das Steuerrecht drei Möglichkeiten Kinderbetreuungskosten zu berücksichtigen: Der Abzug

Mehr

Preis-/Leistungsverzeichnis Ihres Steuerberaters

Preis-/Leistungsverzeichnis Ihres Steuerberaters Preis-/Leistungsverzeichnis Ihres Steuerberaters Ihr Auftrag Ihr Auftrag lautet, dass wir bei der Erstellung Ihrer Steuererklärung mitwirken, d.h. Sie nennen uns Ihre Daten, wir verarbeiten diese Daten

Mehr

BUNDESFINANZHOF. EStG 9 Abs. 1 Satz 1, 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 21 Abs. 2, 52 Abs. 21 Satz 2. Urteil vom 12. Oktober 2005 IX R 28/04

BUNDESFINANZHOF. EStG 9 Abs. 1 Satz 1, 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 21 Abs. 2, 52 Abs. 21 Satz 2. Urteil vom 12. Oktober 2005 IX R 28/04 BUNDESFINANZHOF Zinsen für ein Darlehen, mit dem während der Geltung der sog. großen Übergangsregelung sofort abziehbare Werbungskosten (Erhaltungsaufwendungen) finanziert worden sind, sind auch nach dem

Mehr

01.03.2008 copyright by Harald Heintze 1

01.03.2008 copyright by Harald Heintze 1 01.03.2008 copyright by Harald Heintze 1 Der Verein als Arbeitgeber Der Übungsleiter/Trainer im Verein? Die lohnsteuerliche Betrachtung von Übungsleitern/ Trainern richtet sich nach dem Vertragsverhältnis.

Mehr

Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011.

Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011. Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011. Was gilt bisher?...2 Was ändert sich?...2 Was müssen Sie beachten?...2 Wann müssen Sie zwingend eine Änderung beantragen?...3

Mehr

Umsatzsteuer: Die Lieferung und der Erwerb neuer Fahrzeuge in der EU. Nr. 119/08

Umsatzsteuer: Die Lieferung und der Erwerb neuer Fahrzeuge in der EU. Nr. 119/08 Umsatzsteuer: Die Lieferung und der Erwerb neuer Fahrzeuge in der EU Nr. 119/08 Verantwortlich: Ass. Katja Berger Geschäftsbereich Recht Steuern der IHK Nürnberg für Mittelfranken Hauptmarkt 25/27, 90403

Mehr

Neuregelung des Reisekostenrechts durch die Lohnsteuerrichtlinien 2008. Volker Kieser Steuerfachwirt MERGET + PARTNER

Neuregelung des Reisekostenrechts durch die Lohnsteuerrichtlinien 2008. Volker Kieser Steuerfachwirt MERGET + PARTNER Neuregelung des Reisekostenrechts durch die Lohnsteuerrichtlinien 2008 Volker Kieser Steuerfachwirt MERGET + PARTNER Bisherige Unterscheidung (bis 31.12.2007) Dienstreise bzw. Geschäftsreise Einsatzwechseltätigkeit

Mehr

Durch diese Fehler verschenken die meisten Unternehmer jährlich tausende Euro Steuern

Durch diese Fehler verschenken die meisten Unternehmer jährlich tausende Euro Steuern Durch diese Fehler verschenken die meisten Unternehmer jährlich tausende Euro Steuern Gutscheine für Mitarbeiter Gutscheine im Wert von 44 pro Mitarbeiter Steuerfrei und sozialabgabenfrei 44 sind für Mitarbeiter

Mehr

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen Auf der Grundlage von 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 i. V. m. 15 Abs. 5 des Sächsischen Architektengesetzes (SächsArchG) vom 28.06.2002 (SächsGVBl. Seite 207)

Mehr

INFOBLATT. Fahrtenbuch. Inhalt

INFOBLATT. Fahrtenbuch. Inhalt Fahrtenbuch Inhalt 1. Anforderungen an ein Fahrtenbuch 4. Dokumentation von Änderungen 2. Notwendige Angaben 5. Verwendung von 2.1 Zwingende Angaben bei Abkürzungen privaten Fahrten 6. Aufbewahrung von

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Steuerberater. Rechtsanwälte. Referent: Jens Waigel. Herzlich Willkommen 06.10.2011. Karlsruhe. Baden-Baden. Landau

Steuerberater. Rechtsanwälte. Referent: Jens Waigel. Herzlich Willkommen 06.10.2011. Karlsruhe. Baden-Baden. Landau Herzlich Willkommen Referent: Jens Waigel Erneuerbare Energien Ihre Chancen aus dem Energiewandel Die private Photovoltaikanlage Wirtschaftlichkeitsberechnung Fragen zur Einkommensteuer und Umsatzsteuer

Mehr

Bundesministerium der Finanzen Berlin, 21. Januar 2002

Bundesministerium der Finanzen Berlin, 21. Januar 2002 Bundesministerium der Finanzen Berlin, 21. Januar 2002 IV A 6 - S 2177-1/02 ( Geschäftszeichen bei Antwort bitte angeben ) Telefon: 01 88 86 82-0 oder über Vermittlung (0 30) 22 42-0 Telefax: 01 88 86

Mehr

wir danken für die Gelegenheit, zu dem Entwurf der Lohnsteuer- Änderungsrichtlinien 2011 (LStÄR 2011-E) Stellung nehmen zu können.

wir danken für die Gelegenheit, zu dem Entwurf der Lohnsteuer- Änderungsrichtlinien 2011 (LStÄR 2011-E) Stellung nehmen zu können. An das Bundesministerium der Finanzen Wilhelmstraße 97 10117 Berlin Düsseldorf, 11. Juni 2010 515 Entwurf einer Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum

Mehr

Die Reform des Reisekostenrechtes

Die Reform des Reisekostenrechtes Reisekosten ab 2014 Reisekosten ab 2014 Änderungen Verpflegungspauschalen, Dreimonatsfrist, Unterkunft Stand: 6/2013 Franz-Josef Tönnemann - Steuerberater Neustadtstraße 34-49740 Haselünne Tel.: 0 59 61

Mehr

Anlage GSE 2006. Anlage GSE. Thomas Arndt Diplom Finanzwirt Steuerberater - Berlin Arndt@arndtundfiltingher-stb.de www.arndtundfiltingher-stb.

Anlage GSE 2006. Anlage GSE. Thomas Arndt Diplom Finanzwirt Steuerberater - Berlin Arndt@arndtundfiltingher-stb.de www.arndtundfiltingher-stb. Anlage GSE 2006 Anlage GSE Diplom Finanzwirt Steuerberater - Berlin Arndt@arndtundfiltingher-stb.de www.arndtundfiltingher-stb.de 1 Inhaltsverzeichnis Steuerermäßigung für gewerbliche Einkünfte Neues BMF

Mehr

Zuschuss zur privaten Krankenversicherung. Zuschuss zur privaten Pflegeversicherung

Zuschuss zur privaten Krankenversicherung. Zuschuss zur privaten Pflegeversicherung Zuschuss zur privaten Krankenversicherung Für die Berechnung des Zuschusses zur privaten Krankenversicherung werden der allgemeine Beitragssatz und das monatliche sozialversicherungspflichtige Entgelt

Mehr

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen Auf der Grundlage von 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 i. V. m. 15 Abs. 5 des Sächsischen Architektengesetzes (SächsArchG) vom 28.6.2002 (SächsGVBl. Seite 207)

Mehr

FRAGEBOGEN ZUR GEWINNERMITTLUNG FÜR DAS JAHR:

FRAGEBOGEN ZUR GEWINNERMITTLUNG FÜR DAS JAHR: FRAGEBOGEN ZUR GEWINNERMITTLUNG FÜR DAS JAHR: A. Anschrift des Absenders Name Anschrift B. Persönliche Angaben des Absenders Telefon, Fax, E-Mail Finanzamt, Steuernummer C. Anschaffung der Anlage/Abschreibungsmöglichkeiten

Mehr

Auswirkung von Geschäftsvorfällen auf das Eigenkapital

Auswirkung von Geschäftsvorfällen auf das Eigenkapital Auswirkung von Geschäftsvorfällen auf das Eigenkapital Bedeutung des Ob und Wie der Bilanzierung 1. Der Kaufmann erwirbt am 2.1. einen LKW für 50 (betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer = 5 Jahre) und eine

Mehr

NEU: Reisekostenrecht ab 2014

NEU: Reisekostenrecht ab 2014 NEU: Reisekostenrecht ab 2014 Rechtssichere Abrechnung unter Berücksichtigung der Reform 2014 und aktueller Rechtsprechungen und Verwaltungsanweisungen Am 01.01.2014 tritt die Reform des steuerlichen Reisekostenrechts

Mehr

2. Bezugs, Pensionsauszahlende Stellen Tragen Sie hier die Anzahl der Arbeitgeber ein, bei denen Sie im betreffenden Kalenderjahr beschäftigt waren.

2. Bezugs, Pensionsauszahlende Stellen Tragen Sie hier die Anzahl der Arbeitgeber ein, bei denen Sie im betreffenden Kalenderjahr beschäftigt waren. 1.PersönlicheDaten Tragen Sie hier Ihre persönlichen Daten, wie z.b. den Namen, die Versicherungsnummer, Ihre Adresse, den FamilienstandunddieKontonummerein. 2.Bezugs,PensionsauszahlendeStellen TragenSiehierdieAnzahlderArbeitgeberein,beidenenSieimbetreffendenKalenderjahrbeschäftigtwaren.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Verlagerung der Buchführung ins Ausland

Verlagerung der Buchführung ins Ausland Verlagerung der Buchführung ins Ausland Praktische Fragen 9.3.2011 -- IFA 1 Verlagerung der Buchführung Thomas Schönbrunn 9.3.2011 Zuständigkeit Zu einem umsatzsteuerlichen Organkreis bei dem dem Organträger

Mehr

Die private Nutzung eines betrieblichen Pkw - Konsequenzen aus der Neuregelung ab 2006

Die private Nutzung eines betrieblichen Pkw - Konsequenzen aus der Neuregelung ab 2006 Die private Nutzung eines betrieblichen Pkw - Konsequenzen aus der Neuregelung ab 2006 Inhaltsverzeichnis Bisher: Listenpreisregelung bzw. 1-%-Regelung oder Fahrtenbuchmethode - Listenpreisregelung - Fahrtenbuchmethode

Mehr

Merkblatt zur Pkw- Nutzung durch Unternehmer

Merkblatt zur Pkw- Nutzung durch Unternehmer Merkblatt zur Pkw- Nutzung durch Unternehmer Inhaltsverzeichnis 1. ALLGEMEINES... 2 2. BETRIEBS- ODER PRIVATVERMÖGEN: DIE NUTZUNGSART ENTSCHEIDET!... 2 3. DIE PRIVATE PKW-NUTZUNG - WIE WIRD SIE BESTEUERT?...

Mehr

REACH-CLP-Helpdesk. Zulassung in der Lieferkette. Matti Sander, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

REACH-CLP-Helpdesk. Zulassung in der Lieferkette. Matti Sander, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin REACH-CLP-Helpdesk Zulassung in der Lieferkette Matti Sander, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Inhaltsangabe Grundsatz Verschiedene Konstellationen 1. Der Hersteller/Importeur 2. Der

Mehr

Welche Reisekosten darf ich als Unternehmer geltend machen?

Welche Reisekosten darf ich als Unternehmer geltend machen? Welche Reisekosten darf ich als Unternehmer geltend machen? Bei Geschäftsreisen entstehen Kosten für Fahrt, Übernachtung oder Verpflegung. Schön wäre es, wenn man diese Reisekosten vollständig als Betriebsausgabe

Mehr

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00)

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00) Abschnitt 1 Überstunden in der Nacht 11 1.1 Allgemeines # Die Ermittlung und Abrechnung von Überstunden unter der Woche, an Sonn- und Feiertagen wurde bereits im Band I, Abschnitt 3 behandelt. Sehen wir

Mehr

Parkstraße 4, 59439 Holzwickede. Tel.: 02301 / 91209-0. Besuchen Sie auch unsere Homepage

Parkstraße 4, 59439 Holzwickede. Tel.: 02301 / 91209-0. Besuchen Sie auch unsere Homepage Parkstraße 4, 59439 Holzwickede Tel.: 02301 / 91209-0 Besuchen Sie auch unsere Homepage Mandanteninformation zu aktuellen relevanten Themen Stand: 26.4.2014 Problemkreis Sachzuwendungen / Geschenke an

Mehr

Fortbildungskosten. Name:... Sozialversicherungsnr:... Beruf:... Art der Fortbildungsmaßnahme:...Datum/Dauer der Fortbildungsmaßnahme:...

Fortbildungskosten. Name:... Sozialversicherungsnr:... Beruf:... Art der Fortbildungsmaßnahme:...Datum/Dauer der Fortbildungsmaßnahme:... Fortbildungskosten Beilage zum Werbungskostenantrag für... zur Vorlage beim Finanzamt... Name:... Sozialversicherungsnr:... Beruf:... Art der Fortbildungsmaßnahme:......Datum/Dauer der Fortbildungsmaßnahme:......

Mehr

B. Arbeitnehmerbereich

B. Arbeitnehmerbereich B. Arbeitnehmerbereich I. 1. Vorbemerkungen Wird einem ArbN ein Firmenwagen zur Verfügung gestellt, so ist zu prüfen, ob ihm dieser auch zur privaten Nutzung und/oder für die Fahrten zwischen Wohnung und

Mehr

Talent & Performance Management

Talent & Performance Management Firmenwagen Nebenleistungsangebote wie der Firmenwagen gehören zu den typischen Leistungen für Führungskräfte. Dabei steht der emotionale Wert genauso im Vordergrund wie der finanzielle Vergleich mit einem

Mehr

1.2 Sind auch Ihre Mitarbeiter viel unterwegs? Und haben Sie dadurch hohen Verwaltungsaufwand?

1.2 Sind auch Ihre Mitarbeiter viel unterwegs? Und haben Sie dadurch hohen Verwaltungsaufwand? Reisekostenabrechnung 1.1 Das Sprichwort sagt: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Die Praxis sagt: Wenn einer eine Reise tut, dann bringt er Tankbelege, Hotelrechnungen und viele weitere

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Reisekostenreform 2014. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick

Reisekostenreform 2014. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Merkblatt Reisekostenreform 2014 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Die Reisekostenreform steht vor der Tür. Ab dem 1. Januar 2014 gelten neue Regeln. Kernpunkte der Reisekostenreform 2014 sind

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr