Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu?
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- Horst Schenck
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1 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? BIIS Fachtagung, Frankfurt am Main Sebastian Becker, 1. September 9 Think Tank of Deutsche Bank Group
2 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? 1 Einführung Was ist Liquidität? Ursachen der Überschussliquidität Liquidität und Vermögenspreise Fazit/Ausblick
3 1 Wirtschafts- und Kreditwachstum brachen im Zuge der globalen Finanz- und Bankenkrise ein Weltwirtschaft bricht in 9 ein Reales BIP, % gg. Vj. (bewertet zu Kaufkraftparitäten) Welt Entwickelte Volkswirtschaften Schwellen- und Entwicklungländer Die Prognosen stammen vom IWF. Quellen: IWF World Economic Outlook Database (April 9) und IWF World Economic Outlook Update (Juli 9). Kreditvergabe in den USA und in Euroland schwächen sich ab Kreditvolumen, % gg. Vj US-Privathaushalte US-Nichtfinanzunternehmen Euroland Nichtfinanzunternehmen Euroland Privathaushalte Quellen: Federal Reserve, EZB, IHS Global Insight Sebastian Becker, 1. September 9 Seite
4 1 Die Notenbanken reagierten mit drastischen Zinssenkungen und anderen Notprogrammen Notenbanken reagierten mit deutlichen Leitzinssenkungen Offizieller Leitzinssatz, % Quelle: IHS Global Insight USA Euroland GB Zentralbanken haben ihre Bilanzsummen ausgeweitet Zentralbankgeldmenge (M), % gg. Vj USA Japan Euroland Quelle: IHS Global Insight Sebastian Becker, 1. September 9 Seite
5 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? 1 Einführung Was ist Liquidität? Ursachen der Überschussliquidität Liquidität und Vermögenspreise Fazit/Ausblick
6 Was ist Liquidität? EZB-Definition der Geldmengenaggregate Eurolands M1 M M Eng gefasste Geldmenge Mittlere Geldmenge Weit gefasste Geldmenge Bargeldumlauf sowie täglich fällige Einlagen M1 sowie Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von bis zu zwei Jahren und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten M sowie Rückkaufsvereinbarungen und Geldmarktfondsanteile (MMF) und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren Quelle: EZB Euroland: Geldmenge % BIP M ex M M ex M1 M1 ex M M Quellen: IHS Global Insight, DB Research Sebastian Becker, 1. September 9 Seite
7 Wie wird Geld geschöpft? USA: Inländische Kreditvergabe und Geldmenge sind miteinander hoch korreliert X: M (% gg. Vj.), Y: Inländische Kreditvergabe (% gg. Vj.), 19 - heute ρ= Quellen: IHS Global Insight, IFS, DB Research G: Leitzins vs. enge Geldmenge USD BIP-gewichtet (), % Leitzins, % (links) Enge Geldmenge, % gg. Vj. (invertierte Skala, rechts) Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 7
8 Das Wachstum der eng gefassten globalen Geldmenge hat sich zuletzt deutlich beschleunigt Globale BIP-gewichtete Geldmenge USD BIP-gewichtet (), % gg. Vj G enge Geldmenge (links) G weite Geldmenge (links) G Zentralbankgeldmenge (rechts) Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Sebastian Becker, 1. September 9 Seite
9 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? 1 Einführung Was ist Liquidität? Ursachen der Überschussliquidität Liquidität und Vermögenspreise Fazit/Ausblick
10 (1) Die Liquiditätsschwemme -Hypothese Aufbau der Überschussliquidität* USD BIP-gewichtet (), Prozentpunkte G enge Geldmenge G weite Geldmenge *Gemessen anhand des Wachstums der Geldmenge gg. Vj. minus dem nominalen BIP-Wachstum gg. Vj. Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Bestand der Überschussliquidität* USD BIP-gewichtet (), Index: Q1'9 = G enge Geldmenge G weite Geldmenge *Gemessen anhand des Wachstums der Geldmenge gg. Vj. minus dem nominalen BIP-Wachstum gg. Vj. Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
11 () Die Ersparnisschwemme -Hypothese Globale Ungleichgewichte Leistungsbilanzsalden, Mrd. USD 1, 1, - -1, GB OPEC & Russland Germany Japan Tigerstaaten China USA Die Prognosen sind der IWF WEO Datenbank entnommen. Quellen: IWF, IHS Global Insight, DBR Weltdevisenreserven stiegen über das letzte Jahrzehnt stark an Bill. USD Entwicklungsländer Industrieländer Quellen: IWF, DB Research Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 11
12 () FX-Carry-Trades: Billige, globale Liquiditätsquelle Zinsdifferenzen ggü. Japan M-Interbankzinsen, Pp AUS NZL Euroland USA Quellen: IHS Global Insight, DB Research Forderungen schweizer & japan. Banken ggü. Offshorezentren Mrd. USD Japan Schweiz Quellen: BIZ, DB Research Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
13 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? 1 Einführung Was ist Liquidität? Ursachen der Überschussliquidität Liquidität und Vermögenspreise Fazit/Ausblick
14 US- und GB-Häusermarkt: Hatte die reichliche globale Liquidität den Hauspreisboom zusätzlich angeheizt? G Realzinsen vs. US-Hauspreisveränderungen *USD BIP-gewichtet (). US S&P Case-Shiller Composite-1 Hauspreisindex, % gg. Vj. (links) G M-Realzins*, % (rechts) Quellen: DBR, IHS Global Insight, IWF, S&P's G Geldmengenwachstum vs. GB-Hauspreisinflation *USD BIP-gewichtet (), % gg. Vj GB Halifax Hauspreisindex (links) G enge Geldmenge* (rechts) Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
15 Wohnimmobilienmärkte: War der Rückgang der Mietrenditen einer Folge der Überschussliquidität? Starker Anstieg der Mietrenditen Anfangsrenditen für Topobjekte, in % London (Central) Paris Madrid Frankfurt Quellen: CBRE, RREEF Mietrenditen vs. globale Liquidität G enge Geldmenge*, % gg. Vj. ( 1/ Jahre Vorlauf, links) Mietrendite in Central London, % (rechts) * USD BIP-gewichtet (). Quellen: CBRE, RREEF, DB Research, IWF, IHS Global Insight Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
16 Aktienmarkt: Hatte das starke Geldmengenwachstum den Kursen Auftrieb verliehen? Globale enge Geldmenge vs. Aktienkurse *USD BIP-gewichtet (), % gg. Vj S&P Index (links) G enge Geldmenge*, 1/ Jahre Vorlauf (rechts) Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF S&P: Gewinnrendite und Zinsen gehen derzeit getrennte Wege % Langfristzins Gewinnrendite Quellen: Robert J. Shiller, DB Research Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
17 Rollt die nächste globale Liquiditätswelle auf die (Immobilien-) Märkte zu? 1 Einführung Was ist Liquidität? Ursachen der Überschussliquidität Liquidität und Vermögenspreise Fazit/Ausblick
18 Trotz reichlicher Liquidität sinken die Verbraucherpreise derzeit Globale Verbraucherpreise vs. weite Geldmenge USD BIP-gewichtet (), % gg. Vj G Verbraucherpreise (links) Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF G weite Geldmenge (rechts) Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
19 Die globalen Überschussliquidität wird vermutlich auf hohem Niveau bleiben Geldmengenmultiplikatoren sackten finanzkrisenbedingt ab M/M, Verhältnis USA Japan Euroland Quellen: IHS Global Insight, DB Research G: Die Geldmenge läuft dem nominalen BIP davon USD BIP-gewichtet (), Index: Q1'9 = Enge Geldmenge Weite Geldmenge Nominales BIP Quellen: DB Research, IHS Global Insight, IWF Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 19
20 Mehr Infos finden Sie unter Sebastian Becker, 1. September 9 Seite
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Copyright 9. Deutsche Bank AG, DB Research, D- Frankfurt am Main, Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Bei Zitaten wird um Quellenangabe Deutsche Bank Research gebeten. Die vorstehenden Angaben stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder, die nicht notwendigerweise der Meinung der Deutsche Bank AG oder ihrer assoziierten Unternehmen entspricht. Alle Meinungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die vorstehenden Angaben werden nur zu Informationszwecken und ohne vertragliche oder sonstige Verpflichtung zur Verfügung gestellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der vorstehenden Angaben oder Einschätzungen wird keine Gewähr übernommen. In Deutschland wird dieser Bericht von Deutsche Bank AG Frankfurt genehmigt und/oder verbreitet, die über eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verfügt. Im Vereinigten Königreich wird dieser Bericht durch Deutsche Bank AG London, Mitglied der London Stock Exchange, genehmigt und/oder verbreitet, die in Bezug auf Anlagegeschäfte im Vereinigten Königreich der Aufsicht der Financial Services Authority unterliegt. In Hongkong wird dieser Bericht durch Deutsche Bank AG, Hong Kong Branch, in Korea durch Deutsche Securities Korea Co. und in Singapur durch Deutsche Bank AG, Singapore Branch, verbreitet. In Japan wird dieser Bericht durch Deutsche Securities Limited, Tokyo Branch, genehmigt und/oder verbreitet. In Australien sollten Privatkunden eine Kopie der betreffenden Produktinformation (Product Disclosure Statement oder PDS) zu jeglichem in diesem Bericht erwähnten Finanzinstrument beziehen und dieses PDS berücksichtigen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen. Sebastian Becker, 1. September 9 Seite 1
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