Stellenwert extrakorporaler Verfahren bei Herzinsuffizienz. Roman Pfister Herzzentrum, Uniklinik Köln

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1 Stellenwert extrakorporaler Verfahren bei Herzinsuffizienz Roman Pfister Herzzentrum, Uniklinik Köln

2 Akute Herzinsuffizienz European Heart Failure Survey II: Patienten hospitalisiert mit akuter HI (N=3580) akute Dekompensation Lungenödem Hypertensive HI Rechts-HI Kardiogener Schock European Heart Journal (2006) 27, ; ESC Leitlinien Herzinsuffizienz 2008

3 Herzinsuffizienzaufnahmen in Deutschland European Journal of Heart Failure (2016) 18,

4 Kardiogener Schock Intensivstationsmortalität (Frankreich) Eur J Heart Fail Oct 6. doi: /ejhf.646

5 Pathophysiologie kardiogener Schock Kontraktilität JACC VOL. 65, NO. 19, 2015 MAY19, 2015:e7 26 Nat Rev Cardiol VOLUME 13 AUGUST

6 Verfügbare Devices: Immer nur Bridge to J Am Coll Cardiol Intv 2016;9:871 83, EuroIntervention 2016;12:X61-X67

7 Unterstützungssysteme in USA Einsatzzahlen nach Systemtyp Indikation perkutaner Systeme % + 101% J Am Coll Cardiol 2014;64: ; JAMA Intern Med. 2015;175(6):

8 IABP-SHOCK II Studie N=600, RCT AMI-bedingter Schock Frühe Revaskularisation (96,2%) New Engl J Med 2012;367:

9 Head-to-head Vergleiche European Heart Journal (2009) 30,

10 IMPRESS Studie: Impella CP vs IABP N=48, RCT AMI-Schock 97,9% PCI Mehr Blutungen unter Impella (33% vs 8%) JACC (2016), doi: /j.jacc

11 ECMO Einsatz: Evidenz Meta-Analyse: Kreislaufstillstand oder Infarkt-Schock mit ECLS und Kontrollgruppe Intensive Care Med (2016) 42:

12 ECMO in Taiwan: Circulation. 2016;133:

13 ECMO: Komplikationen Metaanalyse: 20 Studien, 1866 Patienten ECMO bei kardiogenem Schock/Kreislaufstillstand bei Erwachsenen, seit 2000 Ann Thorac Surg 2014;97:610 6

14 Leitlinienempfehlungen IABP Unterstützungs -systeme - Ein Routineeinsatz der IABP bei Patienten mit Infarkt-bedingtem kardiogenen Schock wird nicht empfohlen (III) - IABP sollte bei kardiogenem Schock mit mechanischen Infarktkomplikationen überlegt werden (IIa-C) - Eine IABP wird perioperativ bei Infarkt-bedingtem kardiogenen Schock, bei mechanischen Infarktkomplikationen, bei kardialer Dekompensation (alle Empfehlungsgrad B, Evidenz IV) und bei akuter Rechtsherzinsuffizienz (Empfehlungsgrad O, Evidenz IV) empfohlen. -Temporäre mechanische Unterstützungssysteme könnten bei Patienten mit kardiogenem Schock und akutem Koronarsyndrom überlegt werden (IIb C) -Temporäre mechanische Unterstützungssysteme könnten bei Patienten mit refraktärem kardiogenen Schock abhängig vom Gesamtstatus überlegt werden (IIb C) Eur Heart J 2014;35: ; Thorac Cardiovasc Surg 2015;63 Suppl 2:S131-S196; Eur Heart J Jul 14;37(27):

15

16 Patientenauswahl vaecmo N=3846 Pat mit kardiogenem Schock aus ELSO Register SAVE-Score European Heart Journal (2015) 36,

17 Fall 1 57-jähriger Patient mit STEMI über Notarzt, keine rel. Vorerkrankungen Übernahme HK-Labor Killip II-III, hypoton Während Intervention: Respiratorische Erschöpfung -> Intubation Rez. VT, degenerierend in KF Rez. KF trotz Amiodaron Laktat 4,2, ph 7,42 -> Unterstützungssystem?

18 Fall 1 PRO: Neurologie klar Alter/Komorbidität niedrig Ischämielast niedrig Bridge to recovery CONTRA:?

19 Fall 1

20 Fall 2 78-jähriger Patient, neuer LSB und akutes Koronarsyndrom Multiple Vorerkrankungen: u.a. 2x Apoplex mit Aphasie und Hemisyndrom) Bei Übernahme: intubiert, Noradrenalin 1,2 ug/kg/min, Dobutamin 11 ug/kg/min -> Unterstützungssystem? Orientierende TTE:

21 Fall 2 PRO: Neurologie klar Bridge to recovery CONTRA: Alter/Komorbidität hoch (Ischämietoleranz, Regenerationspotential) Ischämielast erhöht

22 Fall 2

23 Offene Fragen Können extrakorporale Unterstützungssysteme überhaupt die Mortalität beeinflussen? Patientenauswahl: sehr krank, aber nicht zu krank Sind die verfügbaren Systeme geeignet, bzw. welches System ist das Geeignetse? Nutzen-Risiko Bewertung Mod. nach Journal of the American College of Cardiology (2016), doi: /j.jacc

24 Einzelfallentscheidung, aber prädefinierte Standards standardized diagnostic and therapeutic algorithm is started by a specially trained interdisciplinary team, including: implantation of a distal leg perfusion cannula, whole-body computer tomographic scan, transesophageal echocardiography, peripheral vessel Doppler sonography, cardiac catheterization, mobile vaecmo switch to a stationary system (SPPSC, Sorin Group), point-of-care blood coagulation management, and optimal left ventricular decompressing management

25 Zusammenfassung Hohe Mortalität und großer Bedarf an Therapieverbesserung bei Patienten mit schwerer akuter Herzinsuffizienz Extrakorporale Unterstützungssysteme sind hämodynamisch effektiv und zunehmend praktikabel für breite Anwendung Evidenz für Prognoseverbesserung und Nutzen-Risiko Bewertung fehlt Randomisierte Studien sind essenziell notwendig Bis dahin: Einzelfallentscheidung über Heart Team mit vordefinierten standardisierten Prozedurabläufen

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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