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1 Helaba Volkswirtschaft/Research WOCHENAUSBLICK 20. Oktober 2017 Bewegung im EZB-Tower REDAKTION Dr. Stefan Mitropoulos Tel.: 0 69/ research@helaba.de HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirt/ Leitung Research Helaba Landesbank Hessen-Thüringen MAIN TOWER Neue Mainzer Str Frankfurt am Main Telefon: 0 69/ Telefax: 0 69/ Die Woche im Überblick Chart der Woche Wochen-Quartals-Tangente Finanzmarktkalender KW 43 mit Prognosen Im Fokus EZB: Zeit der sehr, sehr lockeren Geldpolitik läuft ab Aktien: Nicht hinterherlaufen! China: Präsident Xi lässt Taten Worte folgen Charttechnik Prognosetabelle Die Woche im Überblick 1.1 Chart der Woche Dr. Stefan Mütze Tel.: 0 69/ Gipfelsturm beendet ifo-geschäftsklima, Saldo Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. Nachdem das ifo-geschäftsklima im August zum dritten Mal in Folge ein Allzeithoch erreicht hatte, ging es leicht bergab. Im Oktober dürfte sich das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer nochmals etwas abschwächen. Die Katalonien-Krise, die auch deutsche Unternehmen betrifft, und die festgefahrenen Brexit-Verhandlungen wirken sich negativ aus. Die Überwindung der Schwelle von Punkten beim DAX dürfte nicht für einen Anstieg ausreichen. Auch wenn ein dreimaliger Rückgang häufig als Trendwende interpretiert wird, sollte dies nicht überbewertet werden. Die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft bleiben günstig. Das Wachstumstempo lässt 2018 nur unwesentlich nach. Nach kalenderbereinigt 2,1 % dürfte die Wirtschaftsleistung im nächsten Jahr um 1,8 % zulegen. Etwas weniger Dynamik ist vom Konsum zu erwarten. Sowohl die Beschäftigungszuwächse als auch die monetären Sozialleistungen und die Rentenerhöhungen dürften 2018 geringer ausfallen. Vom Außenhandel sind trotz einer erfreulichen Entwicklung der Weltwirtschaft erneut keine positiven Effekte zu erwarten, da die deutschen Importe lebhafter als die Exporte zulegen werden. Die Unternehmen hingegen werden etwas mehr als 2017 in Ausrüstungen investieren. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 1

2 Christian Apelt, CFA Tel.: 0 69/ Wochen-Quartals-Tangente So schnell lassen sich die Marktteilnehmer ihre Laune nicht verderben. Trotz mancher Warnungen vor Blasen an den Kapitalmärkten scheint der Trend nach oben ungebrochen. Die führenden US- Aktienindizes markierten erneut Allzeithochs. Gleiches gilt für den DAX, auch wenn dieser mit der Marke von Punkten kämpft. Bundesanleihen verzeichneten ebenfalls Kursgewinne. Derweil spitzt sich die Katalonien-Krise zu, die Risikoaufschläge auf spanische Staatsanleihen kletterten geringfügig. Ministerpräsident Rajoy hat den Prozess zur Aktivierung von Artikel 155 der spanischen Verfassung eingeleitet, den der Senat letztlich zu beschließen hat. Damit könnte Madrid der katalanischen Regierung ihre Befugnisse entziehen. Dem Euro ist die Krise in einem der größten Länder der Währungsunion herzlich egal. Der Euro-Dollar-Kurs notiert kaum verändert. Hier scheint die US-Politik neben den Spekulationen über den Notenbankchefposten wichtiger: Die erfolgreiche Abstimmung im Senat zum Budget erhöht die Chancen auf Steuersenkungen. Das Britische Pfund gab angesichts der weiter schleppenden Brexit-Verhandlungen nach. Die EZB-Sitzung in der Berichtswoche hat schon ihre Schatten vorausgeworfen. Mario Draghi wird voraussichtlich eine Reduktion der Anleihekäufe verkünden vermutlich von 60 auf 20 bis 30 Milliarden Euro pro Monat. Gleichzeitig wird das Kaufprogramm aber noch weit ins kommende Jahr verlängert (S. 4). Ob diese mehr oder weniger erwarteten Beschlüsse am Renten- und Devisenmarkt für größere Kursbewegungen sorgen? Die Geldpolitik wird zumindest weniger expansiv, andere Notenbanken wie die Fed sind da aber schon weiter. Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal trotz der Störung durch die Hurrikans vermutlich mit 2,5 % in der Jahresrate sehr solide gewachsen. In der Eurozone stehen vor allem konjunkturelle Stimmungsindikatoren wie der ifo-index auf der Agenda (S. 1). In Großbritannien dürfte das Bruttoinlandsprodukt im abgelaufenen Vierteljahr um 0,3 % zum Vorquartal zugelegt haben. Die britische Konjunktur schlägt sich zwar angesichts der Brexit-Unsicherheiten wacker, fällt aber im Vergleich zu anderen EU-Staaten zurück. China hat bereits eine Wachstumsrate von 6,8 % gegenüber Vorjahr vermeldet, der langfristige Abwärtstrend dürfte sich 2018 wieder sichtbarer fortsetzen (S. 6). Wahlen finden diesmal in Fernost statt: Neben den Abstimmungen auf dem Parteikongress in China steht die Unterhauswahl in Japan am Sonntag an. Premierminister Abe wird seine Mehrheit vermutlich verteidigen. Sollte seine LDP jedoch deutlicher an Stimmen einbüßen, wäre das für den Japanischen Yen eher eine gute Botschaft. An den Aktienmärkten stellt sich die Frage, woher noch zusätzliche positive Impulse kommen sollen. Die gute Laune muss nicht ewig währen (S. 5). Finanzmarktrückblick und -prognosen Veränderung seit... aktueller Stand* Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 jeweils gg. Euro, % jeweils gg. Euro US-Dollar -11,3-0,2 1,19 1,10 1,10 1,15 Japanischer Yen -7,8-0, Britisches Pfund -5,2-1,0 0,90 0,85 0,85 0,85 Schweizer Franken -7,3-0,3 1,16 1,10 1,10 1,10 in Bp % 3M Euribor ,33-0,30-0,30-0,30 3M USD Libor ,36 1,50 1,65 1,90 10 jähr. Bundesanleihen ,40 0,60 0,70 0,80 10 jähr. Swapsatz ,85 1,00 1,10 1,15 10 jähr. US-Treasuries ,32 2,50 2,60 2,70 % Index DAX 13,1 0, % Brentöl $/B 0,7 1, Gold $/U 12,0-0, *Schlusskurse vom Bei Prognoseänderungen sind die vorherigen Werte in Klammern gesetzt Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 2

3 1.3 Finanzmarktkalender KW 43 mit Prognosen Zeit Land Periode Indikator Helaba- Prognose Bloomberg Consensus Vorperiode Sonntag, JP Montag, :00 EZ Dienstag, :30 DE Okt 09:30 DE Okt 10:00 EZ Okt 10:00 EZ Okt Mittwoch, Japan: Unterhausw ahl EU-Kommission; Saldo: Konsumentenvertrauen -1,3-1,1-1,2 Einkaufsmanagerindex (Verarb. Gew erbe, Vorabschätzung) Einkaufsmanagerindex (Dienstleistungen, Vorabschätzung) Einkaufsmanagerindex Verarb. Gew erbe Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen 60,0 60,0 60,6 55,0 55,6 55,6 57,5 57,7 58,1 55,2 55,8 55,8 10:00 DE Okt ifo-geschäftsklima 115,0 115,0 115,2 10:30 UK Q3 BIP 1. Schätzung, % q/q 0,3 0,3 0,3 14:30 US Sep Auftragseingang langlebige Güter, % m/m 1,0 1,3 2,0 16:00 US Sep Neubauverkäufe, Tsd. (JR) Donnerstag, :00 DE Nov GfK-Konsumklima, Index 10,6 10,8 10,8 10:00 EZ Sep 13:45 EZ 14:30 US 21. Okt Freitag, Geldmenge M3 % 3 mma % y/y EZB-Sitzung Hauptrefinanzierungssatz Einlagensatz Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Tsd 4,8 5,0 0,00-0,40 k.a. 5,0 0,00-0,40 4,8 5,0 0,00-0, k.a :30 US Q3 BIP (1. Schätzung), % q/q (JR) 2,5 2,5 3,1 im Laufe der Woche 08:00 DE Sep 08:00 DE Sep Importpreise % m/m % y/y Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Einzelhandelsumsatz % m/m, real s.a. % y/y, real s.a. 0,2 2,2 1,0 4,0 0,5 2,6 0,6 k.a. 0,0 2,1-0,4 2,8 HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 3

4 2 Im Fokus Ulf Krauss Tel.: 0 69/ EZB: Zeit der sehr, sehr lockeren Geldpolitik läuft ab Die Phase der geldpolitischen Geschenke neigt sich dem Ende zu. Anderenfalls droht sich die Spirale aus niedrigzinsinduziertem Anlagenotstand, Vertrauen in anhaltend lockere Geldpolitik sowie wachsendem Renditehunger immer weiter zu drehen und die Risikowahrnehmung der Anleger zu vernebeln. EZB-Falken im Aufwind Die Hinweise haben sich zuletzt verdichtet, dass die Europäische Zentralbank das monatliche Ankaufvolumen von derzeit 60 Mrd. Euro deutlich reduziert. Wir haben bereits Anfang September darauf hingewiesen, dass es aus Sicht der EZB Sinn macht, das Programm stärker zu drosseln, also auf 30 oder sogar 20 Mrd. Euro. Dies gäbe mehr Spielraum bezüglich der Gesamtlaufzeit des Programms. Genau darauf scheint der EZB-Rat hinzusteuern. Eine Verlängerung bis Jahresmitte 2018 ist wahrscheinlich, möglicherweise sogar bis Ende des dritten Quartals. Spannend ist in diesem Zusammenhang, ob damit ein konkretes Ausstiegsdatum aus dem Kaufprogramm verbunden sein wird. Die Tauben im EZB-Rat dürften dagegen stimmen. Allerdings scheinen angesichts immer weiter steigender Assetpreise auch diese allmählich nervös zu werden. Ob die forcierte makroprudenzielle Aufsicht der Regulierungsbehörden die Bildung von Kursblasen verhindern kann ist fraglich, da Erfahrungswerte fehlen. Will man das Risiko begrenzen, führt wohl kein Weg an einer schrittweisen Reduktion des geldpolitischen Expansionsgrads vorbei. Aussagen von EZB-Vizechef Constancio deuten darauf hin, dass diese Überlegungen selbst im Kreise der Verfechter einer ultralockeren Geldpolitik an Einfluss gewinnen. Eher neutral einzuschätzende EZB-Mitglieder wie der österreichische Notenbankpräsident Nowotny drängen offenbar darauf, den geldpolitischen Kurs nicht erst zu ändern, wenn das 2 %-Inflationsziel erreicht ist. Dass die Falken um die deutschen EZB-Mitglieder Weidmann und Lautenschläger einen raschen Exit aus dem Kaufprogramm fordern, ist seit längerem bekannt. Ihre Argumente dürften angesichts der jüngsten Warnungen seitens internationaler Organisationen wie der OECD oder BIZ vor einer verschleppten Zinswende neues Gewicht erhalten. Wer hat Angst vor der EZB: Niemand! Problem: Lockere Geldpolitik im Grenzbereich % % % Mrd. Euro Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research EZB unter Zugzwang An den Finanzmärkten wurde das Thema Geldpolitik bislang entspannt gesehen. Die entsprechenden Geldmarktsätze an den Terminmärkten verlaufen seit dem Frühjahr, entgegen der konjunkturellen Entwicklung, in einem Abwärtstrend. Der Glaube an immerwährende Niedrigzinsen ist erstaunlich ausgeprägt, birgt aber Risiken. Denn möglicherweise wird die EZB gerade an dieser Stelle den Hebel ansetzen. Anderenfalls droht sich die Spirale aus niedrigzinsinduziertem Anlagenotstand, Vertrauen in anhaltend lockere Geldpolitik bei gleichzeitig wachsendem Renditehunger immer weiter zu drehen und dabei die Risikowahrnehmung der Anleger massiv zu verzerren. Werden immer höhere Risiken eingegangen nach dem Motto: es wird schon gut gehen, die EZB passt ja auf leistet dies zwangsläufig der Bildung von Preisblasen Vorschub. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 4

5 Markus Reinwand, CFA Tel.: 069/ Aktien: Nicht hinterherlaufen! Aktien eilen derzeit von einem Rekordhoch zum nächsten. In den Notierungen ist sehr viel Positives vorweggenommen. Die Erwartungshaltung ist extrem hoch. Enttäuschungen scheinen damit vorprogrammiert. Nachdem die US-Leitindizes schon seit Monaten ein Rekordhoch nach dem anderen markieren, konnte zuletzt auch das deutsche Börsenbarometer DAX nachziehen und über der psychologisch wichtigen Marke von Punkten schließen. Damit hatten vor knapp einem Jahr nicht einmal die größten Optimisten gerechnet. Damals lag die Konsens-Schätzung für das Jahresende 2017 bei rund Punkten, der niedrigste prognostizierte DAX-Stand bei , der höchste bei Punkten. Mit unserer Jahresend-Prognose von zählten wir damals zu den größten Optimisten, inzwischen bewegen wir uns damit am unteren Rand der Prognose-Spanne. Mittlerweile wurden die Schätzungen von den meisten Strategen angepasst. Die jüngsten Voraussagen für den Jahresendstand des DAX ergeben einen Durchschnittswert rund Punkten. Die Spanne reicht von bis Punkten. Viel heiße Luft? Was treibt die Kurse und wie nachhaltig ist diese Entwicklung? Neben dem Dauerbrenner extrem lockere Geldpolitik ist es sicherlich der fortgesetzte Anstieg konjunktureller Frühindikatoren, die in ihrer Gesamtheit zwar positiv überraschen konnten. Gerade in den USA ist dies aber in erster Linie bei stark stimmungsgetriebenen Indikatoren wie Verbraucher- und Unternehmensumfragen zu beobachten (sog. soft data ). Die realen US-Daten ( hard data ) blieben in den letzten Monaten sogar etwas hinter den Erwartungen zurück. Die Differenz zwischen soft und hard data ist inzwischen sogar stärker ausgeprägt als im Jahr Damals korrigierte der S&P 500 übrigens von Anfang Mai bis Anfang Oktober gut 19 %. In diesem Jahr legte der S&P 500 bereits um 14 % zu. Zwischenkorrekturen? Fehlanzeige! Damit hat sich bei Anlegern inzwischen eine gefährliche Gelassenheit eingestellt. Die implizite Volatilität für den S&P 500 ist zeitweilig unter 10 % gefallen ein historischer Tiefstand! Gleichzeitig haben US-Aktien inzwischen Bewertungsniveaus erreicht, die nur während der New-Economy-Blase überschritten wurden. Erwartungsblase bei US-Aktien? Zyklischer Gegenwind für den DAX Saldo Index Performance seit Hoch beim ZEW-Index, % 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5 S&P 500 (rechte Skala) -1,0-1,5 US-Konjunkturüberraschungen ("soft" minus "hard data", linke Skala) -2, M DAX-Entwicklung im Konjunkturzyklus* Hoch ZEW-Index** +6M +12M Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research * Mittelwert der Zyklen seit 1994 ** Lage und Erwartung Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Ungünstiges Chance-Risiko- Verhältnis Auch hierzulande ist die Bewertungssituation alles andere als günstig. Die Trennlinie zwischen fair und teuer verläuft für den DAX nach unseren Berechnungen derzeit bei rund Punkten. Indessen scheinen vielbeachtete Frühindikatoren wie das ifo-geschäftsklima oder der ZEW- Index in die Spitze gelaufen zu sein. Für Aktien bedeutet dies erfahrungsgemäß nichts Gutes. Im Durchschnitt gab der DAX in früheren Zyklen nach Erreichen des Hochs bei den konjunkturellen Frühindikatoren spürbar nach. Dies wird diesmal unseres Erachtens nicht anders sein. Schließlich ist die Erwartungshaltung dies- und jenseits des Atlantiks extrem hoch. Aktien haben sehr viel Positives vorweggenommen. Enttäuschungen scheinen damit vorprogrammiert. Selbst wenn unser Jahresendziel für den DAX von Punkten möglicherweise etwas zu vorsichtig ist, sind derzeit die Kursrisiken deutlich größer als die Chancen. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 5

6 Patrick Franke Tel.: 069/ China: Präsident Xi lässt Taten Worte folgen Vor dem Hintergrund des 19. Parteikongresses der Kommunistischen Partei steht China derzeit im Mittelpunkt des Interesses. Zwar bieten die Aussagen von Präsident Xi eher Anlass zur Skepsis, was den Wachstumsausblick auf mittlere bis lange Sicht angeht. Die neuen Konjunkturdaten zum dritten Quartal legen aber kurzfristig ein höheres Wachstum nahe. Wir haben daher unsere Prognose für 2017/2018 angehoben. Neuer Kurs oder nur mehr Ehrlichkeit? Die Medienberichterstattung über den alle fünf Jahre stattfindenden Parteikongress der KP Chinas wurde dominiert von der Rede Präsident Xis, in der er Taten Worte folgen ließ und sich nun auch formell im Spannungsfeld zwischen (eigentlich notwendigen) Reformen und der von der Partei gewünschten Stabilität klar zugunsten der Letzteren positionierte. Tatsächlich ist dies aber schon seit Jahren die politische Praxis. Die groß angekündigten Maßnahmen zum Abbau der (vor allem in Staatsunternehmen) bestehenden Überkapazitäten in vielen Branchen sehen zum Beispiel auf dem Papier zwar beeindruckend aus. Es bleibt aber unklar, in welchem Umfang tatsächlich Maschinen stillgelegt sowie Jobs abgebaut und in welchem Maße sie nur hin- und hergeschoben werden. Statt die mit scheinbar endlosem Kredit versorgten Staatsunternehmen klar als Teil des Problems zu identifizieren, propagiert Xi sie als Lösung: Sie sollen nicht etwa zurückgedrängt oder abgewickelt werden, sondern verstärkt in Zukunfts- und Schlüsselsektoren tätig werden. Damit sind, explizit oder implizit, technologielastige Branchen gemeint, in denen derzeit oft noch ausländische Anbieter den chinesischen Markt dominieren. Für sie wird der Wind künftig wohl noch rauer werden. Gleichzeitig liefert die offizielle Abkehr der Regierung vom Fernziel eines vollständig marktwirtschaftlich organisierten Systems aber all jenen Munition, die es befürworten, Übernahmen inländischer Unternehmen durch chinesische Konkurrenten zu untersagen. Während sich für eine Offenheit gegenüber ausländischen Übernahmen durch private Wettbewerber durchaus gute Argumente finden lassen, ist dies im Falle staatlicher oder quasi-staatlicher Unternehmen schwieriger auch ohne Ängste über einen Technologiediebstahl zu bemühen. Chinas Staatsunternehmen: Die rote Flut? Weltmarktanteil der 200 größten chinesischen Staatsunternehmen, %* Öl und Gas Banken Kohle Stromversorger Stahl Autohersteller Gold Luftfahrt/Rüstung Metalle und Bergbau * auf Umsatzbasis Quellen: The Economist, Helaba Volkswirtschaft/Research Temporäre Stabilisierung im Abwärtstrend Reales Bruttoinlandsprodukt, % gg.vj Istwerte Wachstumsziele der Regierung für die Gesamtjahre Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Mit der Veröffentlichung der Wachstumszahlen für das dritte Quartal in der abgelaufenen Woche (+1,7 % gegenüber Vorquartal, +6,8 % gegenüber Vorjahr) haben die chinesischen Statistiker auch die Vorquartalswerte der saisonbereinigten Daten angepasst. Die vorher entstandene Lücke zu den Vorjahresraten hat sich damit (nach oben) geschlossen. Unter Beibehaltung des grundsätzlichen Abschwächungstrends (für den Xis Rede tendenziell zusätzliche Argumente liefert) passen wir unsere Wachstumsprognose für 2017 und 2018 nach oben an. Für das laufende Jahr wird voraussichtlich ein Wert von 6,8 % erreicht und damit das dritte Jahr in Folge eine ungefähr stabile jahresdurchschnittliche Wachstumsrate. Dies wurde aber durch massiven öffentlichen Stimulus der Finanzpolitik und die verstärkte Kreditvergabe der (meist staatlich kontrollierten) Banken erreicht. Der mittelfristige Abwärtstrend beim Wachstum bleibt intakt und könnte sich noch verstärken, wenn die Regierung das Reformrad sogar spürbar zurückdrehen sollte. Für 2018 rechnen wir nun mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsproduktes um 6,5 %. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 6

7 3 Charttechnik Bund-Future: Erneute Eintrübung Widerstände: 161,98 162,78 163,43 MACD Bund-Future (daily) Unterstützungen: 161,64 161,11 160,59 Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Ralf Umlauf (Tel.: 069/ ) Der Bund-Future hat eine wechselvolle Woche hinter sich. Stand zur Wochenmitte noch ein 5-Wochenhoch bei 162,78 zu Buche, gaben die Notierungen heute im Tief bis auf 161,78 nach. Vor diesem Hintergrund trübt sich die technische Perspektive im Tageschart bereits wieder ein. Der Stochastic hat im überkauften Bereich gedreht und ist dabei, seine Signallinie zu unterschreiten. Auch der MACD dreht gen Süden und so kommt die 55-Tagelinie bei 161,64 ins Blickfeld. Eine weitere Haltemarke darunter findet sich bei 161,11. Euro: Kein Ausbruch aus Abwärtskanal Widerstände: 1,1830 1,1880 1,2004 MACD EUR-USD (daily) Unterstützungen: 1,1661 1,1550 1,1510 Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Ralf Umlauf (Tel.: 069/ ) Der Euro setzte in der ablaufenden Woche zu einem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal (aktuell 1,1830) an, scheiterte letztlich aber daran. Insofern überwiegen die Risiken. Auch mit Blick auf die technische Verfassung im Wochenchart gilt dies festzuhalten. MACD und Stochastic sinken unterhalb der Signallinien und der ADX gibt nach. Der DMI steht zwar noch im Kauf, eine neuerliche Schwäche des Euro sollte aber nicht überraschen. Entscheidend ist unseres Erachtens die Zone 1,1661/70. Darunter droht eine dynamische Abwärtsentwicklung. DAX: Nachlassende Dynamik Widerstände: DMI/Ichimoku DAX (daily) Unterstützungen: Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Christian Schmidt (Tel.: 069/ ) Wiederholt ist es dem DAX nicht gelungen, wesentliche Widerstände in Form einer Strukturprojektion und einer Gann-Linie zu überwinden. Vielmehr kam es zu einem Rücksetzer, welcher erkennbare Spuren im Chartbild hinterlassen hat. Dadurch hat die Gefahr für eine mögliche Top- Bildung zugenommen. Zudem laufen die DMI-Linien Di-Plus und Di-Minus verstärkt aufeinander zu. Damit kommt zum Ausdruck, dass der Trend an Schwungkraft verliert. Solange der DAX jedoch nicht unter abrutscht, bleiben alle Trends (kurz, mittel, lang) aufwärts gerichtet. Bitte beachten Sie: Die Ausführungen auf dieser Seite basieren ausschließlich auf der Technischen Analyse und sind kurzfristig orientiert. Die fundamentalen Analysen mit einer mittel- und langfristigen, strategischen Ausrichtung gehen nicht in diese Betrachtungen ein. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 7

8 4 Prognosetabelle Bruttoinlandsprodukt p 2018p p 2018p Euroland 2,0 1,8 2,0 1,8 0,0 0,2 1,5 1,4 Deutschland 1,5 1,9 2,1 1,8 0,3 0,5 1,7 1,7 Frankreich 1,0 1,1 1,7 1,7 0,1 0,3 1,1 1,2 Italien 0,9 1,1 1,4 1,3 0,1-0,1 1,5 1,4 Spanien 3,4 3,3 3,0 2,7-0,6-0,3 2,0 1,6 Niederlande 2,0 2,1 2,1 1,6 0,2 0,1 1,5 1,5 Österreich 1,0 1,5 2,3 2,0 0,9 0,9 2,1 2,0 Griechenland -0,2 0,0 1,3 1,7-1,1 0,0 1,2 1,5 Portugal 1,6 1,4 2,4 1,7 0,5 0,6 1,4 1,5 Irland 25,5 5,1 3,5 3,2 0,0-0,2 0,3 1,2 Großbritannien 2,3 1,8 1,4 1,0 0,1 0,6 2,6 2,1 Schw eiz 1,2 1,4 0,6 1,3-1,1-0,4 0,6 0,7 Schw eden 4,5 3,3 3,1 2,5 0,0 1,0 1,7 1,7 Norw egen 2,0 1,1 1,9 2,0 2,1 3,6 2,2 2,2 Polen 3,8 2,7 3,7 3,3-0,9-0,6 2,0 2,3 Ungarn 3,1 2,0 3,7 3,3-0,1 0,4 2,6 3,0 Tschechien 5,3 2,6 4,3 3,0 0,3 0,7 2,4 2,3 Russland -2,8-0,2 1,6 1,6 15,5 7,0 4,5 4,3 USA 2,9 1,5 2,2 2,5 0,1 1,3 2,1 2,2 Japan 1,1 1,0 1,6 1,2 0,8-0,1 0,5 0,6 Asien ohne Japan 5,5 5,4 5,3 4,7 2,5 2,8 3,0 3,0 China 7,2 6,7 6,8 6,5 1,5 2,1 1,5 2,0 Indien 7,9 7,0 6,8 7,2 4,9 4,9 3,2 4,0 Lateinamerika 0,2-0,8 1,6 2,1 12,6 19,0 13,5 12,5 Brasilien -3,8-3,6 0,5 1,5 9,0 8,7 3,5 4,0 Welt 3,2 2,9 3,4 3,2 3,0 3,6 3,5 3,4 p = Prognose; BIP-Wachstum soweit verfügbar kalenderbereinigt Quellen: EIU, Macrobond, Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Verbraucherpreise reale Veränderung gg. Vorjahr, % Veränderung gg. Vorjahr, % HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 20. O KTO BER HELABA 8

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