Andrea Kirsch. Demokratie und Legitimation in der Europäischen Union

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Transkript:

Andrea Kirsch Demokratie und Legitimation in der Europäischen Union

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13,1. Kapitel: Einleitung und Problemstellung 15 A. Problemstellung 15 B. Gang der Untersuchung 19 2. Kapitel: Theoretische Grundlegung der Demokratie 20 A. Semantische Herleitung 20 B. Das Demokratieprinzip des Grundgesetzes 22 C. Die demokratischen Eckpfeiler 23 I. Das Volk als Souverän 24 II. Freiheit und Gleichheit 26 i. Freiheit 27 " 2. Gleichheit 28 3. Mehrheitsprinzip 29 4. Grundrechte im demokratischen System 31 III. Gewaltenteilung 32 IV. Organisatorische Konkretisierungen von Demokratie 33 1. Wahlen 33 2. Parteien 34 D. Die Ziele des Demokratieprinzips als Auslegungshilfe 34 E. Zusammenfassung 35 3. Kapitel: Demokratie im supranationalen Zusammenhang 37 A. Die Demokratiefähigkeit der Europäischen Union 38 I. Rechtsnatur und Aufbau der Europäischen Union und ihrer Gemeinschaften ' 38 II. Die Zweifel an der Demokratiefähigkeit 40 1. Das Volk 40 a) Das Volk als vörstaatliches Element und seine FJomogenität 41 b) Offener Gedankenaustausch 45

2. Parlamentarische Strukturen 48 3. Die Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes 50 4. Ergebnis 51 III. Die Anforderungen an das Demokratieprinzip als Maßstab der Bewertung ' 53 1. Die völkerrechtliche Betrachtungsweise 53 a) Demokratiegebot für Staaten 53 b) Internationale Organisationen als Adressaten der Verpflichtung? 56 2. Die 1 europarechtliche Betrachtungsweise 57 3. Das nationalstaatliche Anforderungsprofil Deutschlands für die europäische Demokratie 58 4. Zwischenergebnis zum Bewertungsmaßstab 64 B. Die Ausgestaltung des Demokratieprinzips auf europäischer Ebene 65 I. Historische Entwicklung 66 II. Aktuelle normative Lage 67 C. Die Thesen vom Demokratiedefizit in der Europäischen Union 68 I. Fehlen vorrechtlicher Voraussetzungen 68 II. Defizite bei den Institutionen und ihren Kompetenzen 69 1. Das Europäische Parlament 69 a) Die Konstituierung des Parlaments 69 b) Die Repräsentation 69 2. Der Rat 72 a) Die rein indirekte Legitimation des Rates 72 b) Die mangelnde Kontrolle des Rates 73 3. Mangel in der Gewaltenbalance 73 4. Die Europäische Gerichtsbarkeit 74 III. Demokratiedefizite im Verfahren der Union 74 1. Der Mangel an Transparenz 74 2. Mehrheits- und Einstimmigkeitsprinzip 75 IV. Zusammenfassung zur Demokratie in der Europäischen Union 75 4. Kapitel: Legitimation als wesentlicher Bestandteil demokratischer Entscheidungsfindung 77 A. Begriffsbestimmung 79 B. Ursprung und Formen der Legitimation 80 I. Ursprünge von Legitimation 80 II. Die unterschiedlichen Legitimationsformen 81 1. Funktionelle und inhaltliche.demokratische Legitimation 81 2. Organisatorisch-personelle demokratische Legitimation 81 3. Sachlich-inhaltliche demokratische Legitimation 83 C. Das Legitimationsniveau 83

5. Kapitel: Die demokratische Legitimation in der supranationalen Union und ihren Gemeinschaften 87 A. Legitimation in der Europäischen Union 87 f. Historische Entwicklung und aktueller Stand ' 87 1. Die Anfänge: Output-Legitimation 87 a) Politologische und wirtschaftswissenschaftliche Beurteilung 88 b) Rechtliche Beurteilung 89 2. Das dualistische Legitimationsmodell 91 3. Das dynamische Mehrebenensystem 94 II. Zwischenergebnis ' 95 III. Die inhaltlichen Anforderungen an die demokratische Legitimation in der Europäischen Union 96 1. Direkte Anwendung des Artikel 20 Grundgesetz? 97 2. Artikel 23 Grundgesetz als Maßstab? 97 3. Ergebnis " 98 B. Die demokratische Legitimatiorisabstützung 99 I. Mitgliedstaatliche Legitimation 99 II. Gemeinschaftseigene Legitimation 100 C. Die Legitimationsdefizite auf europäischer Ebene 101 I. Wechselwirkung zwischen nationalerund supranationaler Ebene 101 II. Generelles Demokratieproblem 102 III. Unionsspezifische Defizite 103 1. Die Organe 103 2. Verfahren 104 3. Ergebnis 104 6. Kapitel: Die Ausgestaltung des europäischen Primärrechts mit besonderem Blick auf demokratische und legitimatorische Veränderungen 105 A. Die Verfasstheit der Europäischen Union und ihrer Gemeinschaften 105 I. Bedarf nach einer Verfassung 105 II. Der Verfassungsbegriff 106 1. Definitorischer Ansatz 107 2. Überwindung der Konnexität von Staat und Verfassung 111 3. Zwischenergebnis 114 III. Die konkrete Verfasstheit der Europäischen Union und ihrer Gemeinschaften 115 1. Vereinbarkeit von Europäischer Union und einer Verfassung 115 a) Aktueller Meinungsstand 115 aa) Das europäische Primärrecht als Verfassung 116 bb) Die Europäische Union hat keine Verfassung 120 b) Stellungnahme 121 2. Der Begriff des VerfassungsVertrags 123 9

3. Ergebnis zur Verfasstheit der Europäischen Union und ihrer Gemeinschaften 128 B. Die Entwicklung der demokratischen und legitimatorischen Gegebenheiten mit dem Vertrag über eine Verfassung für Europa und dem Vertrag von Lissabon ' 129 I. Der Prozess der Primärrechtsänderung hin zum Verfassungs- und Reformvertrag 129 1. Die Geschichte des Vertrags über eine Verfassung für Europa 130 2. Die Konventsmethode 132 3. Der weitere Verlauf bis zum Vertrag von Lissabon 134 a) Die Denkpause ' 134 b) Plan D für Demokratie, Dialog und Diskussion" 135 c) Der Weg zu einem neuen Grundlagenvertrag 136 d) Der Vertrag von Lissabon und sein Verhältnis zum Verfassungsvertrag 136 II. Die Neuerungen durch Verfassungs- und Reformvertrag 137 1. Institutionelle Neuerungen und ihre Auswirkungen 139 a) Parlament 140 aa) Die Kompetenzen des Parlaments 141 bb) Konstituierung und Besetzung 144 cc) Das Abgeordneten-Statut 148 dd) Das Parteienwesen 150 ee) Bewertung 152 b) Der Ministerrat 154 aa) Kompetenzen und Besetzung 155 bb) Die Beschlussfassung 155 cc) Bewertung 161 c) Die Kommission 162 d) Der Europäische Rat 164 e.) Der Außenminister der Union" 168 f) Der Gerichtshof 169 2. Neuerungen in der Organisationsstruktur der Union und ihrer Gemeinschaften 172 a) Der rechtliche Status der Europäischen Union und ihrer Gemeinschaften 172 b) Zuständigkeit und Kompetenzen 174 c) Die Rolle der nationalen Parlamente 179 d) Die Grundrechte in der Union und ihren Gemeinschaften 184 aa) Grundsätzliches 184 bb) Inhaltliche Probleme: soziale Grundrechte und Konkurrenzen 188 cc) Zusammenfassung 191 e) Das Bürgerbegehren 191 f) Die Bürger-Union 193 g) Das Austrittsrecht 195 10

3. Zusammenfassung zu den Änderungen durch die neuen primärrechtlichen Grundlagen 198 7. Kapitel: Die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf die Legitimationsproblematik und das Demokratiedefizit 200 A. Die Legitimationsstniktur nach dem Verfassungs- und dem Reformvertrag 200 I. Legitimation durch die Verfassung selbst 200 II. Auswirkungen der neuen Inhalte in der Verfassung in den beiden Legitimationssträngen 203 1. Die Vermittlung von Legitimation durch die Mitgliedstaaten 203 2. Die unionseigene Legitimationsgewinnung 204 3. Zusammenfassung 206 III. Ergebnis für das Legitimationsniveau 207 IV. Demokratie und Integration - eine zusammenfassende Bestandsaufnahme nach Verfassungs- 1 und Reformvertrag 208 B. Weiterer Entwicklungsbedarf und Ausblick 209 I. Folgen und Handlungsoptionen nach einer unterbliebenen Ratifikation 210 1. Bestehen einer Ratifikationspflicht? 210 2. Möglichkeiten nach einem vorläufigen Scheitern 211 a) Gemeinschaftsweite Optionen 211 b) Ausnahmen vom Prinzip der einheitlichen Anwendung des Primärrechts 212 c) Zwischenergebnis 215 3. Ergebnis 216 II. Verbesserungen inhaltlicher Art 217 1. Das governance-konzept 217 2. Die konkreten Optimierungsmöglichkeiten 220 a) Die Legitimationsqüelle 221 b) Stärkung der gemeinsamen Identität als Grundvoraussetzung 222 c) Änderungen der Organisationsverfassung 225 d) Ergebnis 228 8. Kapitel: Gesamtergebnis 229 Literaturverzeichnis 233 11