öffentliche N I E D E R S C H R I F T VERTEILER: 1 : Kindergartenbeirat Minischule, B/Mi/004/ XI Sitzung am : 28.04.2015 Sitzungsort : Minischule Pfiffikus, Dorfstraße 51, 25479 Ellerau Sitzungsbeginn : 18:30 Sitzungsende : 20:00 Öffentliche Sitzung Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung Das Ergebnis der Beratung ergibt sich aus den Anlagen, die Bestandteil dieser Niederschrift sind. Genehmigt und wie folgt unterschrieben: Vorsitzende/r : gez. Kerstin Gagelmann Schriftführer/in : gez. Reinhard Mundt 1
2 T E I L N E H M E R V E R Z E I C H N I S : Kindergartenbeirat Minischule Sitzungsdatum : 28.04.2015 Sitzungsteilnehmer Vorsitz Gagelmann, Kerstin Leitung Minischule Teilnehmer Hoop, Judith Petersen, Tina Steinhoff, Klaus Steinke, Tim Valerius, Christian stellvertretende Leitung der Einrichtung Elternvertreterin Gemeindevertreter Elternvertreter Gemeindevertreter Verwaltung Mundt, Reinhard Urban, Eckart Abteilung 422, Protokoll Bürgermeister Entschuldigt fehlten 2
3 V E R Z E I C H N I S D E R T A G E S O R D N U N G S P U N K T E : Kindergartenbeirat Minischule Sitzungsdatum : 28.04.2015 Öffentliche Sitzung TOP 1 : Genehmigung der Niederschrift vom 08.10.2014 TOP 2 : Mitteilungen zu Jahrgang TOP 3 : Konzepterweiterung zum Thema Beschwerdeverfahren für Kinder TOP 4 : Ergebnisse Elternbefragung 2014 TOP 5 : Kooperation mit Grundschule/ Übergabeinstrument Lerngeschichten TOP 6 : Anregungen und Anträge TOP : Nachfolgende Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Beirates voraussichtlich nichtöffentlich beraten Nichtöffentliche Sitzung TOP 7 : M 15/0104 Aufnahmeverfahren Minischuljahrgang 2015/2016 3
4 T A G E S O R D N U N G S P U N K T E : Kindergartenbeirat Minischule Sitzungsdatum : 28.04.2015 TOP 1: Genehmigung der Niederschrift vom 08.10.2014 Die Niederschrift vom 08.10.2014 wird einstimmig gebilligt. TOP 2: Mitteilungen zu Jahrgang Frau Hoop berichtet Aktivitäten im bisherigen Schuljahr. Insgesamt werden inzwischen 56 Kinder in diesem Schuljahr in der Minischule in vier Klassen mit je 13-15 Kindern betreut, erzogen und gebildet. In einem Ferienprojekt zum Thema Lieblingsplätze für Kinder in Ellerau entstanden Fotos, die in bei einer Veranstaltung der VR-Bank präsentiert wurden. Dafür wurde der Minischule eine Spende ausgezahlt, von der Musikinstrumente angeschafft wurden. Einige Feste (z.b. Adventsfeier, Fasching, Osterfest) und Ausflüge fanden statt. Zurzeit befindet sich die gesamte Minischule im Thema Verkehrserziehung. Als Abschlussprojekt wird das Thema Weltraum im Vordergrund stehen. Am 20.6. wird das 40-jährige Bestehen der Minischule ab 11.00 Uhr gefeiert, ab 13.00 Uhr für die Familien der Kinder. Alle Anwesenden sind hiermit mündlich eingeladen. Schriftliche Einladungen folgen. Ein Schnuppertag in der Schule wird stattfinden. Auch die Kita-Kinder besuchen die Minischule mit ihren Erzieherinnen. Im Rahmen der Entwicklung von Partizipation der Kinder findet 1x pro Woche eine Kinderschulkonferenz statt. In der letzten Woche findet eine Abschlussausflug nach Tolk statt. Insgesamt wurde das Schuljahr als ein eher ruhiges und harmonisches Jahr empfunden. 4
5 Die Teamaufstellung wird als gefestigt bezeichnet. Die 2-tägige Teamfortbildung mit Supervision wird als bereichernd und für die Teambildung als förderlich bezeichnet. Eine einrichtungsübergreifende musikalische Fortbildung wurde von der Minischule organisiert und mit 20 Teilnehmerinnen aus allen drei Einrichtungen durchgeführt. TOP 3: Konzepterweiterung zum Thema Beschwerdeverfahren für Kinder Frau Gagelmann erläutert die vorliegende vorläufige Fassung der Konzepterweiterung zum Thema Rechte der Kinder und Umgang mit Beschwerden. Etwa 80% der Beschwerden von Kindern und/oder Eltern wird sofort bearbeitet. Andere werden ausführlich mit den Kindern in Klassenkonferenzen behandelt und mit demokratischen Mitteln gelöst. Als Beschwerdeinstrument zum Sammeln aller wichtigen Dinge, die geregelt werden sollen, dient zum Beispiel eine Box oder Pin-Wand in den Klassen. Wichtige Themen, die die Kinder bewegen, werden so sichtbar gemacht. Als Beschwerdeinstrument für die Eltern dient die einmal jährlich stattfindende anonyme Elternbefragung. Als grundlegende Haltung ist es unabdingbar, dass Beschwerden von Eltern ernst genommen werden, ein offener Austausch stattfindet und zeitnah Lösungen erarbeitet werden. TOP 4: Ergebnisse Elternbefragung 2014 Frau Hoop berichtet von einer guten Beteiligung bei der Elternbefragung und erläutert die vorliegenden Ergebnisse sowie einige Veränderungswünsche. Um für alle unterschiedlich großen Kinder passende Stühle und Tische bereitstellen zu können, wäre die Anschaffung von höhenverstellbaren Tischen notwendig. Diese Möglichkeit wird jedoch als zu kostenintensiv eingeschätzt, besonders im Hinblick darauf, dass die Kinder in der Minischule noch keine langen Zeiten am Tisch sitzend verbringen. Dem Wunsch einzelner Eltern, die 12:15 Uhr Abholzeit zu verändern und mit der Grundschule abzustimmen, kann nach Prüfung der Lage nicht nachgekommen werden, da es hier unterschiedliche Bedürfnisse von Eltern zu berücksichtigen gilt. Bei der Mittagsverpflegung wird als Nachtisch häufiger frisches Obst serviert. Das Bedürfnis nach mehr Beratung sollte seitens der Eltern näher definiert werden. Das Minischulpersonal berät immer, wenn konkrete Anfragen von Eltern formuliert werden oder wenn Beobachtungen von Kindern einen Bedarf anzeigen. 5
Da die Eltern sich untereinander kennen und kein Bedarf an den Elternbeirat herangetragen wurde, wird davon abgesehen, einen Elternstammtisch zu initiieren. 6 TOP 5: Kooperation mit Grundschule/ Übergabeinstrument Lerngeschichten Frau Gagelmann berichtet, dass basierend auf den Stärken der Kinder eine Dokumentation als Übergabeinstrument Lerngeschichten in der Minischule erstellt und an die Schulen übergeben werden soll. Die Entscheidung für dieses Verfahren wurde in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen der Grundschule Ellerau in Arbeitsgruppentreffen gefällt. Zunächst werden die Kinder nach ihren Stärken befragt und die Ergebnisse dieser Interviews in ein kleines Heft übertragen, das die Kinder am Schnuppertag mit in die Schule nehmen. Die Lerngeschichte der Kinder ergänzt damit ein weiteres Instrument, um Kinder in ihrem Entwicklungsstand, Ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten einschätzen zu können. Die Durchführung eines sogenannten Schulspiels soll seitens der Grundschule ab 2016 die Grundlage zur Klasseneinteilung bieten. Vor dem Schulbesuch findet ein Elternabend statt, auf dem die Eltern über die Übergabeinstrumente Lerngeschichte und Schulspiel informiert werden. Ob es zwei oder drei 1.Klassen geben wird, ist für das Schuljahr 2015/2016 noch nicht entschieden. TOP 6: Anregungen und Anträge Im Zusammenhang mit einer Räumungsübung bei Feueralarm in der Minischule tauchte die Frage auf, wie der Feueralarm in der Minischule ausgelöst wird. Es gibt keine ausreichende Möglichkeit. Frau Gagelmann wird klären, wie das Gebäude der Minischule in das gesamte Brandschutzkonzept der Schule einbezogen werden soll. Aufgrund der Nachfrage, wie in der Minischule das Thema Inklusion behandelt wird, berichtet Frau Gagelmann, dass im nächsten Schuljahr ein geistig behindertes Kind aufgenommen werden soll. Die Durchführung von Einzelintegrationsmaßnahmen sind ressourcenabhängige Einzelfallentscheidungen. Auch die baulichen Möglichkeiten spielen dabei eine Rolle. Ansonsten stellen sich die Mitarbeiterinnen auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder ein, die häufig durch Wahrnehmungseinschränkungen, Entwicklungsverzögerungen oder chronische Krankheiten beeinträchtigt sind. 6
7 TOP 7: Nachfolgende Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Beirates voraussichtlich nichtöffentlich beraten 7