Methodenkonzept der German International School New York

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Methodenkonzept der German International School New York 1

METHODENKONZEPT Inhaltsverzeichnis Auftrag Auftraggeber Begründung des Handlungsbedarfs Zielgruppe des Konzeptes Konkrete Maßnahmen in den Klassen ES 4 Konkrete Maßnahmen in den Klassen 5 12 Konkrete Maßnahmen in Grundschule und Gymnasium Verbindlichkeit der konkreten Maßnahmen Finanzielle und personelle Ressourcen Verabschiedungsverfahren Evaluation Anlagen 1. Methodencurriculum der Klassen ES 4 2. Methodencurriculum der Klassen 5 12 2

Auftrag Der Qualitätszirkel (QZ) erhält den Auftrag, für das pädagogische Personal der GISNY ein schulinternes Konzept zur Erhöhung der Unterrichtsqualität und der Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler durch Einsatz von Lehr- und Lernmethoden zu erstellen (MeKo). Auftraggeber Steuergruppe der GISNY Begründung des Handlungsbedarfs Die GISNY ist geprägt vom häufigen Wechsel innerhalb der Schüler- und Lehrerschaft. Bei solch heterogenen Lerngruppen sieht das pädagogische Personal die Notwendigkeit, durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten Lehr und Lernmethoden die Schüler zu individuellem Lernen und eigenverantwortlichem Handeln zu befähigen und ihre Lernkompetenz und Selbstständigkeit systematisch und nachhaltig zu fördern. Zielgruppe des Konzeptes Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen ES 12 Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule und des Gymnasiums Konkrete Maßnahmen in den Klassen ES - 4 Das Kollegium der Grundschule entwickelte im Schuljahr 2012/13 ein Methodencurriculum für die individuellen Lern- und Arbeitstechniken in der Grundschule. Dieses wird ab dem Schuljahr 2013/14 von allen Kolleginnen und Kollegen verbindlich durchgeführt. Die Einführung und Umsetzung der Methoden wird im Klassenbuch auf einem gesonderten Blatt nachgewiesen. Die Kinder führen ab Klasse 1 einen Methodenordner, der sie während der gesamten Grundschulzeit begleitet und beim Übergang zum Gymnasium als Grundlage in der Einführungsphase aufgegriffen wird. 3

Das Kollegium sammelt Unterrichtseinheiten und Materialien zu den verbindlichen Methoden in einem Ordner, der im Materialraum der Grundschule allen Kolleginnen und Kollegen zugängig ist. So soll auch neuen Kolleginnen und Kollegen die Umsetzung des Methodenkonzepts erleichtert werden. Die Lehrerbücherei der Grundschule wird um Fachliteratur und konkrete Unterrichtsmaterialien erweitert. Die Einführung der Methoden erfolgt im Gesamtunterricht, in der Regel durch den Klassenlehrer, die Umsetzung soll auch im Fachunterricht erfolgen. Konkrete Maßnahmen in den Klassen 5-12 Seit dem Schuljahr 2011/2012 gibt es ein von den Fachschaften erarbeitetes Methodencurriculum für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 12, in dem verbindlich einzuführende Lernmethoden, Techniken und Kompetenzen aufgeführt sind. Nach dem Einführen einer neuen Methode wählt der entsprechende Fachlehrer eine gelungene Schülerarbeit aus, kopiert sie und heftet sie in einen Ordner im Lehrerzimmer und in einen anderen Ordner im Klassenraum. Jeder Ordner im Lehrerzimmer beschränkt sich auf jeweils eine Jahrgangsstufe und wird über die Jahre ergänzt. Der Ordner im Klassenraum vereint alle Methoden, die seit Einführung des Methodencurriculums in der jeweiligen Klasse behandelt wurden. Die Schülerinnen und Schüler heften die Materialien und Beispiele in ihre Unterrichtsmaterialien ein. Im Klassenbuch gibt es eine Liste aller im Laufe des Schuljahres einzuführenden Methoden. Die jeweiligen Fachlehrer vermerken auf der Liste, wann sie die Methode und eingeführt haben. Als weitere Maßnahme werden einmal pro Jahr Methodentage durchgeführt: Während eines Vormittages (ca. 5 Unterrichtsstunden) werden die Schülerinnen und Schüler mit neuen Arbeitstechniken und Unterrichtsmethoden vertraut gemacht. Die Inhalte dieser Methodentage werden dokumentiert, die Materialien in einen Ordner geheftet und allen Kollegen für folgende Methodentage zugänglich gemacht. 4

Konkrete Maßnahmen an Grundschule und Gymnasium In Fortbildungen erhält das pädagogische Personal der GISNY die Gelegenheit, seine Kompetenzen und sein Wissen an innovativen, schülerzentrierten Lehrmethoden zu erweitern. Verbindlichkeit der konkreten Maßnahmen In der Grundschule werden die Methodenordner seit dem Schuljahr 2013/14 geführt. Die Methodentage am Gymnasium sowie Fortbildungen zu Lehrmethoden finden seit dem Schuljahr 2011/12 regelmäßig statt. Die Methodentage werden zu Beginn des neuen Schuljahres durchgeführt. Finanzielle und personelle Ressourcen Methodenordner: Die Schule schafft die Ordner an und übernimmt auch die Kosten. Die Klassenlehrer/innen der Grundschule teilen die Ordner aus und weisen die Schülerinnen und Schüler ein. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer, die in der Klasse unterrichten, ergänzen die eingeführten Methoden gemäß der Methodencurricula der Fachschaften. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer des Gymnasiums sorgen dafür, dass in jedem Klassenzimmer ein Musterordner steht, in den die Fachkollegen ihre Materialien einheften. Sie kleben auch die Listen mit den einzuführenden Lernmethoden in das Klassenbuch ihrer Klasse ein. Der QZ Methoden achtet darauf, dass die Materialien auch im Ordner des Lehrerzimmers eingeheftet und dort fortlaufend ergänzt werden. Aufgabe des QZ ist ferner, den Ordner mit den Materialien zum Methodentag zu verwalten. Mit Fortbildungen wird das pädagogische Personal der GISNY bei der professionellen Weiterentwicklung seiner Lehrmethoden und deren Umsetzungen im Unterricht unterstützt. Die Fortbildungen werden teils durch Kollegen der GISNY durchgeführt (SchiLF), teils von externen Fachkräften geleitet. Methodentage: Durchführung durch ausgewählte Kollegen der GISNY Organisation durch die Gymnasiallehrer, die im QZ Methoden vertreten sind. 5

Literatur: Ergänzung der Lehrerbücherei durch Fachliteratur. Verabschiedungsverfahren Das Verabschiedungsverfahren ist von der Steuergruppe festgelegt: Der Erstentwurf geht an die Steuergruppe und kann von ihr kommentiert werden. Der Qualitätszirkel entscheidet, welche Kommentare eingearbeitet werden sollen und erstellt eine vorläufige Endfassung. Im Anschluss wird das Konzept dem Lehrerkollegium zur Abstimmung vorgelegt. Evaluation Am Ende des Schuljahres 2014/2015 sowie am Ende des Schuljahres 2015/16 wird das Methodenkonzept evaluiert. Das Methodenkonzept wird nach zwei Evaluationen überarbeitet. Das Methodenkonzept wurde in der Gesamtkonferenz am 9. Oktober 2014 verabschiedet. 6