Henning Hillers Gleiches Recht für alle Darbietungen? Nomos
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 11 Einleitung 15 Teil 1. Darbietungsschutz de lege lata 18 A. Sonderrechtlicher Schutz der Darbietungen von ausübenden Künstlern gem. 73 ff. UrhG 18 I. Der Begriff des ausübenden Künstlers 18 1. Darbietungsgegenstand 18 a) Darbietung eines Werkes 18 b) Darbietungen von Ausdrucksformen der Volkskunst 22 2. Darbietungsweise 23 II. Schutzinhalt der 73 ff. UrhG 24 B. Allgemeinrechtlicher Schutz der übrigen Darbietungen 25 I. Hausrechtlicher Schutz 25 II. Persönlichkeitsrechtlicher Schutz 26 III. Wettbewerbsrechtlicher Schutz 26 IV. Weitere Schutzmöglichkeiten 27 C. Nachteile des allgemeinrechtlichen gegenüber dem sonderrechtlichen Schutz 28 I. Originäre Rechtsinhaberschaft 28 II. Substanzielle Berechtigung an der Darbietung 31 III. Verkehrsfähigkeit der Rechte 33 IV. Eindeutig definierter Schutzumfang 38 V. Internationale Schutzabkommen 39 D. Zwischenergebnis 39 Teil 2. Erforderlichkeit des gleichen Rechts für alle Darbietungen 41 A. Identität des Schutzbedürfnisses 41 I. Anfälligkeit aller Darbietungen für unmittelbare Leistungsübernahme durch technische Mittel 41 7
II. Grundsätzlich vergleichbares gesellschaftliches Interesse an allen Darbietungen 44 1. Der Grund für das gesellschaftliche Interesse an Darbietungen 45 2. Der Bedeutungszuwachs von Darbietungen in Wohlstands- und Freizeitgesellschaften 49 III. Konsequenzen für den Darbietungsschutz 52 B. Beschränkung des Schutzes auf künstlerische Werkdarbietungen wegen urheberrechtlichen Zusammenhangs? 53 I. Historischer Hintergrund für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen Urheber- und Darbietungsrecht 54 1. Überblick 54 2. Darbietungsschutz durch das Urheberrecht 54 a) Die Entwicklung bis zum LUG 1910 54 b) Die Entwicklung nach dem LUG 1910 58 3. Vom Urheberrecht zum Quasi-Urheberrecht": Das Leistungsschutzrecht" 63 4. Vom Quasi-Urheberrecht zum verwandten Schutzrecht 64 a) Entwicklung in Deutschland 65 b) Internationale Entwicklung 67 5. Die rechtliche Diskussion bis zum Rom-Abkommen 1961 beziehungsweise zum UrhG 1965 70 a) Keine rechtliche Berücksichtigung neu betroffener Darbietungen 70 b) Abschluss der internationalen und nationalen Bemühungen um einen Darbietungsschutz 75 aa) International: Rom-Abkommen 1961 75 bb) Deutschland: Urheberrechtsgesetz 1965 77 6. Zusammenfassung 78 II. Stellungnahme 78 1. Gründe gegen einen Zusammenhang von Urheber- und Darbietungsrecht 79 a) Verschiedenartigkeit und Unabhängigkeit der Schutzgegenstände 79 aa) Urheberrecht 79 bb) Darbietungsrecht 80 cc) Das Verhältnis von Darbietung und Werk 81 b) Verschiedenartigkeit der Schutzzwecke 83 c) Darbietungsrechtliche Werkakzessorietät als Sonderfall unter den verwandten Schutzrechten" 84 2. Bewertung der Argumente für einen Zusammenhang von Urheber - und Darbietungsrecht 84 a) Tatsächliche Nähe von Darbietungs- und Urheberrecht 85 b) Die Ähnlichkeiten darbietungsrechtlicher und urheberrechtlicher Befugnisse 86
c) Kreativität als Gemeinsamkeit 89 d) Kultur als Gemeinsamkeit 90 3. Zusammenfassung 90 C. Beschränkung des Schutzbereichs aufgrund wettbewerblichen Freihaltebedürfnisses? 91 D. Zwischenergebnis 92 Teil 3. Darbietungsschutz de lege ferenda 93 A. Anwendbarkeit der bisherigen sonderrechtlichen Regelungen auf alle Darbietungen 93 I. Neuentwicklung eines Darbietungsbegriffs für 73 UrhG 94 1. Merkmale der Darbietung 94 a) Unterhaltung eines Publikums 94 b) Darbietung als Tätigkeit 96 c) Unmittelbare Beteiligung an der Darbietung 98 d) Konzeptionelle Geschlossenheit 101 2. Definition 102 3. Typische Beispiele für Darbietungen 102 a) Darbietungen der Musik 103 b) Darbietungen der Sprache 103 c) Darbietungen des Theaters und des Films 104 d) Darbietungen der Bewegung 105 e) Darbietungen der Komik, der Zauberei und der Tierdressur 106 II. Anwendbarkeit der 74 ff. UrhG auf alle Darbietungen 107 1. Anwendbarkeit der wirtschaftlichen Schutz Vorschriften 107 a) Ausschließlichkeitsrecht oder Vergütungsanspruch? 107 aa) Der Zweck von Ausschließlichkeitsrechten 107 bb) Darbietungen, denen kein Werk zugrunde liegt 108 cc) Werkdarbietungen 109 b) Verteuerung bisher nicht geschützter Darbietungen? 111 c) Die einzelnen Vorschriften 113 aa) Das Aufnahmerecht, 77 I UrhG 113 bb) Das Vervielfältigungs- und das Verbreitungsrecht, 77 II UrhG 114 cc) Das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung, 781 Nr. 1, 19a UrhG 115 dd) Das Senderecht, 78 I Nr. 2 UrhG 117 ee) Das Recht der öffentlichen Wahrnehmbarmachung, 781 Nr. 3 UrhG 118 ff) Das Recht der öffentlichen Wahrnehmbarmachung, 78 II Nr. 2 und Nr. 3 UrhG 118 9
gg) Rechtsübertragung und Einräumung von Nutzungsrechten, 79 UrhG 119 hh) Gemeinsame Darbietung durch mehrere Darbietende, 80 UrhG 119 ii) Schutz des Veranstalters, 81 UrhG 120 jj) Dauer der Verwertungsrechte, 82 UrhG 123 d) Zwischenergebnis 123 2. Anwendbarkeit der persönlichkeitsrechtlichen Schutzvorschriften 123 a) Anerkennung als Darbietender, 74 UrhG 124 b) Beeinträchtigung der Darbietung, 75 UrhG 125 c) Schutzdauer, 76 UrhG 125 3. Schranken des Darbietungsrechts, 83, 44a ff. UrhG 126 a) Öffentliche Reden, 48 UrhG 126 b) Berichterstattungsfreiheit 128 aa) Berichterstattung gem. 50 UrhG 128 bb) Kurzberichterstattung gem. 5, 5a RfStV 130 c) Privatkopien, 53, 54 UrhG 132 aa) Gesetzlich lizenzierte Privatkopien gem. 53 UrhG 132 bb) Die Verteilung des Vergütungsaufkommens nach 54 UrhG 133 4. Systematischer Standort des Darbietungsrechts 135 III. Zwischenergebnis 136 B. Praktische Verwertung der Rechte 137 C. Gesetzgebungskompetenz 140 Teil 4. Zusammenfassung 141 Formulierungsvorschlag für 73 UrhG 145 Literaturverzeichnis 147 10