UNTERRICHTSTHEMA HOLOCAUST IN DER FÖRDERSCHULE? Empirische Untersuchung zur Entwicklung eines Unterrichtskonzepts für den Förderschwerpunkt Lernen von Wiebke Peiebe VERLAG JlJLIlJS KLINKHARD'f BAD HEILBRUNN 2006
Inhaltsverzeichnis Einmhrung 9 1 Forschungsimpuls: Die Entwicklung der HIlfsschulen von den Anfingen bis zum Jahr 1945 15 LI Über die Entstehung des Hilfsschulgedankens 16 1.2 Erste Vorboten der Hilfsschulen 19 1.3 Die Gründungsphase der Hilfsschulen 25 1.4 Funktionen und Motive der Hilfsschulen 29 1.4.1 Die Entlastungsfunktion 30 1.4.2 Ökonomische Motive 31 1.4.3 Humanitäre und karitative Motive 32 1.5 Das System der frtlhen Hilfsschulen 33 1.6 Die Hilfsschulen zur Zeit der Weimarer Republik 36 1.6.1 Krise und Ausbau 36 1.6.2 Berufsständische und gesellschaftliche Perspektiven 38 1.6.3 Die Zielgruppe: Zuschreibungsmerkmale.39 1.7 Die Hilfsschule zur Zeit des Nationalsozialismus.41 1.7.1 Zur Geschichtsschreibung der Jahre 1933-1945.41 1.7.2 Die Hilfsschüler als Opfer nationalsozialistischer Politik.44 1.7.2.1 Ideologische Wurzeln.44 1.7.2.2 Wegbereiter aus den eigenen Reihen 46 1.7.2.3 Gesetzliche Grundlagen.49 1.7.2.4 Die DurchfiJhrung so genannter»eugenischer«maßnahrnen 51 1.7.2.5 Die DurchfiJhrung so genannter»euthanasie«-maßnahrnen 55 1.8 Zusammenfassende Bemerkungen 59 :1 Die Fllrderschule und der Fllrderschwerpunkt Lernen 60 2.1 Terminologische Eingrenzung 60 2.1.1 Lernen 60 2.1.2 Behinderung 63 2.1.3 Lernbehinderung 66 2.1.4 Sonderpädagogischer Förderbedarfund der Förderschwerpunkt Lernen 71 2.1.5 Die Förderschule als Institution des Förderschwerpunkts Lernen 74 2.2 Didaktische Schwerpunktsetzung 76 2.2.1 Überlegungen zur Theorie der Allgemeinen Didaktik 76 2.2.2 Zur Frage der Notwendigkeit einer speziellen Förderschuldidaktik 78 2.3 Zwischen Sonderschule und einer inklusivenjintegrativen Schule 82 2.3.1 Der Förderschwerpunkt Lernen als Teil des Sonderschulwesens 83 2.3.2 Der Förderschwerpunkt Lernen im Spiegel einer inklusiven und integrativen Pädagogik, 86 2.4 Unterrichtsrelevante Aspekte von Lern- und Verhaltensschwierigkeiten im historisch politischen Unterricht.., 91 2.4.1 Anmerkungen zur Terminologie,91
6 2.4.2 Emotionale Voraussetzungen: Stichwort Aggression 93 2.4.3 Kognitive Voraussetzungen: Stichwort Textarbeit. 99 2.5 Exemplarische Betrachtung einer Förderschulklasse in Hamburg 10 I 2.5.1 Soziokulturelle und biographische Hintergründe der Schüler. 10I 2.5.2 Lern- und Verhaltensschwierigkeiten im Unterricht. 103 2.5.3 Konsequenzen ftlr die Unterrichtsgestaltung 105 2.6 Zusammenfassende Bemerkungen 107 3 Der Holocaust Im Fokus didaktischer Fragestelluugeu l09 3.1 Terminologische Eingrenzungen 109 3.1.1 Holocaust 109 3.1.2 Vernichtungspolitik 112 3.2 Konzeptionelle Eingrenzungen 112 3.2.1 Zur fachdidaktischen Diskussion 113 3.2.1.1 Überlegungen zum historisch-politischen Lernen mit dem Schwerpunkt geschichtsdidaktischer Positionen 113 3.2.1.2 Der Holocaust als Ausgangspunkt fachdidaktischer Überlegungen 118 3.2.2 Zur illrderschuldidaktischen Diskussion 123 3.2.2.1 Allgemeine Konzepte ftlr den historisch-politischen Unterricht... 123 3.2.2.2 Konzepte ftlr das Unterrichtsthema Nationalsozialismus und Holocaust 127 3.2.3 Konsequenzen ftlr den historisch-politischen Unterricht an Förderschulen 128 3.2.4 Alternative Konzepte: Historisches Lernen ftlr Grundschulkinder. 130 3.2.4.1 Der Perspektivrahmen Sachunterricht... 130 3.2.4.2 Geschichtsbezogenes Lernen in der Grundschule 132 3.2.4.3 Der Holocaust als Thema ftlr Grundschulkinder 134 3.2.4.4 Möglicher Transfer ftlr den Unterricht an Förderschulen 139 3.3 Inhaltliche Vorgaben der Institutionen und der Schulbücher 140 3.3.1 Der Stellenwert des Holocaust innerhalb der Richtlinien fur die Förderschule 140 3.3.1.1 Begriffliche Annäherungen: Curriculum, Lehrplan/Lehrplanentwurf und Rahmenrichtlinien 140 3.3.1.2 Hinweise zu den Richtlinien ftlr Förderschulen 141 3.3.1.3 Kriterien der Lehrplananalyse: Leitfragen 143 3.3.1.4 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse 144 3.3.1.5 Zur Auswertung der Ergebnisse 150 3.3.2 Der Holocaust in den Schulbüchern ftlr die Förderschule 151 3.3.2. I Allgemeine Hinweise 151 3.3.2.2 Kriterien der Schulbuchanalyse: Leitfragen 152 3.3.2.3 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse 154 3.3.2.4 Zur Auswertung der Ergebnisse 164 3.3.3 Exkurs: Die Darstellung des Holocaust in Kinder- und Jugendbüchern als mögliche Unterrichtsmedien ftlr die Förderschule 167 3.4 Fazit. 173
7 4 SchrirtIlche Umfrage zum Unterrichtsgegenstand,Vernicbtungspoliük der Nationalsozialisten' 175 4.1 Anmerkungen zum empirischen Forschungsansatz 175 4.2 Forschungsinteresse und forschungsleitende Fragen 176 4.3 Hypothesen 177 4.4 Die Umsetzung der schriftlichen Befragung 178 4.4.1 i)as Erhebungsinstrumenr... 178 4.4.2 Außere Bedingungen 185 4.4.3 DurchfUhrung und Rücklauf 187 4.5 Ergebnisse der schriftlichen Umfrage im überblick 188 4.5.1 Zur Relevanz des Themas Holocaust aus der Perspektive der Lehrenden 188 4.5.2 Die Umsetzung der Themen Nationalsozialismus und Holocaust im historisch-politischen Unterricht der Förderschule 193 4.5.2.1 Thematisierung und Vernachlässigung 193 4.5.2.2 Bevorzugte Medien 195 4.5.2.3 Didaktische Entscheidungen: Themenschwerpunkte im Unterricht.. 198 4.5.2.4 Der Holocaust als Exkurs-Thema 200 4.5.2.5 Bedenken und Ängste bezüglich der Umsetzung des Themas 202 4.6 Zusammenfassung und Diskussion der Untersuchungsergebnisse 207 5 Modelle hlstorlsch-polltischen Unterrichts - Intemews mit FlSrderschuUehrem :213 5.1 Forschungsinteresse und forschungsleitende Fragen 213 5.1.1 Grundlegung: pedagogical content kuowledge 213 5.1.2 Konkrete Fragestellungen 216 5.2 Das Erhebungsinstrument und seine Methode 217 5.2.1 Das Experteninterview (Leitfadeninterview) 217 5.2.2 Der hier verwendete Leitfaden.218 5.2.3 Zugang zu Einzelpersonen 221 5.2.4 Zum Auswertungsverfahren der Qualitativen Inhaltsanalyse: Begründung und Vorgehen 222 5.2.4.1 Verbale Daten: Festlegung, Entstehungssituationen, formale Charakteristika 223 5.2.4.2 Das konkrete Auswertungsverfahren: Induktive Kategorienbildung im Rahmen einer zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse in Anlehnung an MA YRlNG 225 5.2.4.3 Das einzelne Interview: Erstellen eines Lehrpfads 228 5.2.4.4 Ermittlung der Hauptkategorien 229 5.3 Ergebnisse der Interviewauswertung im überblick 23I 5.3.1 Vom Text zur Kategorie: Exemplarische Darstellung 23I 5.3.2 Ergebnisse in Bezug auf das einzelne Interview: Die sechs Lehrpfade 234 5.3.2.1 Lehrerin D 234 5.3.2.2 Lelrrerin S 236 5.3.2.3 Lelrrerin M 237 5.3.2.4 Lehrerin J 238
8 5.3.2.5 Lehrer V 239 5.3.2.6 Lehrerin E 240 5.3.3 Ergebnisse in Bezug aufdie Gesamtheit der Interviews 241 5.3.3.1 Hauptkategorie,,Erschwerende Bedingungen" 241 5.3.3.2 Konzeptionelle Hinweise und Überlegungen 243 5.3.3.3 Hauptkategorie,,Rahmenentscheidungen" 245 5.3.3.4 Konzeptionelle Hinweise und Überlegungen 246 5.3.3.5 Hauptkategorie "Inhaltliche Schwerpunkte" 248 5.3.3.6 Konzeptionelle Hinweise und Überlegungen 249 5.3.3.7 Die Hauptkategorie "Praktische Zugänge" 250 5.3.3.8 Konzeptionelle Hinweise und Überlegungen 252 5.3.4 FragWilrdige Besonderheiten 253 5.4 Zusammenfassung und Diskussion der Untersuchungsergebnisse 256 Ci Jr~~ 6.1 Der Holocaust im Fokus des Unterrichts der Förderschule 259 6.2 Unterrichtsmodul "Das Unterrichtsthema HOLOCAUST fllr den Förderschwerpunkt Lernen" 263 6.2.1 ZurEntwicklung des Moduls 263 6.2.2 Einstiegssequenzen in das Thema Holocaust. 264 6.2.2.1 Brainstonn.ing 265 6.2.2.2 Kinderbucll,,l\ls Eure GroJleltern klein waren" 265 6.2.3 Weiterftl1lrende Unterrichtssequenzen.267 6.2.3.1 Lektllre I: "Janusz Korczak".267 6.2.3.2 Lektllre II: "Ich bin ein Stern".268 6.2.3.3 "Vorschriften und Verbote fllr jüdische Menschen" 270 6.2.4 Gestaltungsmöglichkeiten fllr eine Abschluss-Sequenz 272 6.2.4.1 Zeitzeugengespräch 272 6.2.4.2 Thematisierung weiterer Opfergruppen 272 6.2.4.3 Eine Abschlussprlisentation gestalten 273 6.2.4.4 Besuch einer Gedenkstätte 273 :t!5!j Literaturverzeiehnis 275 TabeUenverzeiehnis 287 AbkOrzungsverzeichnis 288