Business Intelligence. Von der Unternehmensstrategie zur wirksamen BI-Infrastruktur
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- Nadja Arnold
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1 Business Intelligence Von der Unternehmensstrategie zur wirksamen BI-Infrastruktur Business Intelligence Einsatzfeld Führungssystem Management Informations- und Kommunikations- Systeme des Managements Top Middle Lower Externe Daten Planen Steuern Überwachen Interne Daten Ausführungssystem operative Systeme Wertschöpfende Prozesse 1
2 Business Intelligence Business Intelligence (BI) bezeichnet einen integrierten, unternehmensspezifischen, IT-basierten Gesamtansatz zur betrieblichen Entscheidungsunterstützung. Wie sieht eine reife BI-Lösung aus? Metadaten E T L Operative Systeme SCM ERP CRM Wertschöpfungskette E-Proc. Wirkungszusammenhänge des Einsatzes von IT und Unternehmenserfolg IT Wert beeinflusst ermöglicht liefert bestimmt bedingt? Administrationsschnitt- ODS Core Warehouse stellen Geschäftsmodel Geschäftsprozesse Unternehmensstrategie Quelle: Krcmar, Helmut: Informationsmanagement, Berlin, S.399 (angelehnt an Wiegand, Picot, Reichwald). 2
3 Prozessmanagement Structure follows strategy Alfred Chandler (Harvard 1962) Any process is better than no process. A good process is better than a bad process. Even a good process can be improved Michael Hammer organization follows process follows strategy Geschäftsprozesse stehen im Mittelpunkt des Steuerungsinteresses Externe Kunden 1 Interne Einheiten Primäre Geschäftsprozesse Externe Kunden 2 Interne Einheiten Sekundäre Geschäftsprozesse 1 Primäre Geschäftsprozesse umfassen die unmittelbar wertschöpfenden Tätigkeiten. Angelehnt an Finger, Ralf, BI-Governance, 2009 Sekundäre Geschäftsprozesse haben unterstützenden Charakter und bedienen interne Kunden, also Einheiten im Unternehmen. 2 3
4 Vom Leitbild zur BI-Unterstützung Leitbild Vermittlung Unternehmensphilosophie (des Unternehmenszielbündels) 1. Dauer Geschäftsbeziehung h 2. Anzahl Reklamationen Strategische Ziele z.b. Kundenzufriedenheit 1. First time fixed rate 2. Zeit Bestelleingang/-auslieferung 3. Einhaltungsgrad Termine 1. Operational BI zur Prozesssteuerung 2. BI-Anwendung zur Früherkennung kündigungsbereiter Kunden (Churn-Analyse) z.b. Kritische Erfolgsfaktoren Kundenservice Time-to-Market Termintreue Geschäftsprozess-Gestaltung Erforderliche BI-Systeme 1. Real-time-Anbindung 2. Agile BI-Systementwicklung 3. Intensive Fachbereichsintegration Differenzierte BI-Architekturen und -Entwicklungsmodelle Dreiklang der Dimensionen einer BI-Governance BI-Strategie Beispielfragen: Wie wird die BI-Ausrichtung an den strategischen U-Zielen sichergestellt? Projektidentifikation & -priorisierung Wie kommen BI- Projektanträge zustande? Wie werden BI-Projekte priorisiert? BI-Governance Architekturen / Vorgehensmodelle Rollen & Verantwortlichkeiten Graphik angelehnt an Gutierrez, entnommen aus: Müller-Arnold, Tina: BI-Governance, Masterarbeit, Universität Stuttgart,
5 Definition eines Projektpotfolios Ziel Abgrenzung und Priorisierung einzelner BI-Anwendungen Management-Sicht Leitbild BI-Governance-Aufgabe Strategische Ziele Kritische Erfolgsfaktoren IT-Sicht Technischer Integrationsgrad Betriebliches Know-how Aufwand Betriebliche Reihenfolge Erforderliche BI-Systeme Differenzierte BI-Architekturen und -Entwicklungsmodelle Dreiklang der Dimensionen einer BI-Governance BI-Strategie Projektidentifikation & -priorisierung BI-Governance Architekturen / Vorgehensmodelle Rollen & Verantwortlichkeiten Beispielfragen: Haben Sie eine zentralisierte BI-Einheit die hauptverantwortlich für BI-Themen ist oder ist dies dezentral organisiert? Wer darf was in den einzelnen Graphik angelehnt an Gutierrez, entnommen Entwicklungs- aus: Müller-Arnold, und Betriebsphasen? Tina: BI-Governance, Masterarbeit, Universität Stuttgart,
6 Arbeitsteilung BI Consumer Selective BI Cooperation BI Professional Information Presentation Business Unit Information Analysis Storage Extraction BI (IT) Department e.g. Sales Department e.g. Supply Chain Management e.g. Risk Management Dreiklang der Dimensionen einer BI-Governance Beispielfragen: Welcher Architekturmix ist relevant BI-Strategie Welche BI-Entwicklungsmodelle sind erforderlich Projektidentifikation & -priorisierung BI-Governance Architekturen / Vorgehensmodelle Rollen & Verantwortlichkeiten Graphik angelehnt an Gutierrez, entnommen aus: Müller-Arnold, Tina: BI-Governance, Masterarbeit, Universität Stuttgart,
7 Wasserfälle, inkrementelle Modelle, agile Systementwicklungen Ein VM-Mix im Unternehmen System Requirements Validation Software Requirements Validation Preliminary Design Validation Detailed Design Validation Code and Debug Development Test Test and Preparations Quelle: B. W. Boehm: Software Engineering. In: IEEE Transactions on Computers. Vol. 25, No. 12, 1976, Validation Test Operation and Maintenance Revalidation Quelle: Wieczorrek / Mertens: Management von IT-Projekten, 2007 BI-Architekturen keine einfachen Referenzlösungen, sondern unternehmensspezifische Ansätze sind gefragt Core Warehouse Core Warehouse Core Warehouse Core Warehouse Abgestimmte Datenmodelle Virtual DWH Core Warehouse Core Warehouse 7
8 Governance Organisatorische Implementierung BI-Governance Committee Sicherstellung der Strategiekonformität Controlling BI-Competence Center(s) BICC(s) BI-Strategie Linking Pin: IT, FB, Management BI-Governance Governance-Aufgaben Architekturen / Vorgehensmodelle Rollen & Verantwortlichkeiten Graphik angelehnt an Gutierrez, entnommen aus: Müller-Arnold, Tina: BI-Governance, Masterarbeit, Universität Stuttgart,2009. Organisatorische Governance-Implementierung Ein Beispiel Projekt- Identifikation & -Prioriserung BI-Gov.- Committee BICC - Konzernleitung Vorsitz Finanzen Personal Gesamtunternehmen Finanz- IT- Touristik Pharma Logistik Baustoffe Handel Service Service BI Sub-Gov BICC AG Reise Geschäftsfelder BICC Pharma AG Logistik AG Money AG Systems Steine AG Sales Ltd. AG Transfer GmbH BICC Planer GmbH Stone Ltd. Softskill GmbH Traveller BICC GmbH Geschäftseinheiten Freie Fahrt Ltd. GE GE GE Sand GmbH Consulting GmbH Tochterunternehmen 8
9 9
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