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1 Was werden die DRG s den onkologischen Patienten bringen? 12. Internationales Seminar Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis 03. September, st. Gallen DRGs? Definitionen DRG(s) = Diagnostic Related Group(s) = ein auf Diagnosen aufgebautes Pauschalvergütungssystem Ein DRG beschreibt einen stationären Patientenfall und summiert den Ressourcenverbrauch vom Eintritt bis zum Austritt. 1

2 Internationale Studien legen die Vermutung nahe, dass DRG- Systeme trotz Kosteneinsparungen im Spitalsektor hinsichtlich der Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen, nur in begrenztem Ausmass einen kostendämpfenden Effekt haben. Entwicklungsgeschichte 1967: Yale University: Ressourcenverwendung und Qualitätssicherung bei Medicarepatienten (65+ und Behinderten). Entstehen der ersten DRGs Erst seit 1983 wird es als Vergütungssystem eingesetzt Quersubventionierungen 60% 40% Nicht DRG DRG 2

3 Entwicklungsgeschichte 1987 entschliesst sich der Staat New York ein DRG-System für alle stationären Patienten einzuführen. Dafür sind weitere Verfeinerungen mit Hilfe von Komplikationen und Nebenerkrankungen (Comorbidities) notwendig All Patient (AP)-DRG-System: 641 DRGs Ablauf in der Praxis Aufnahme 1e Diagnose Major Diagnostic Categories (MDC) (1-23 mit cc) Operation Wichtigste Operation? Alter? Weitere Diagnosen? DRG Chirurgisch Konservativ 1e Diagnose? Alter? Weitere Diagnosen? DRG Medizinisch Kriterien einer DRG (u.a.) Hauptdiagnose Nebendiagnosen Operationen (Prozedere) Geburtsgewicht der Säuglinge bei Entbindungen Beatmungsstunden auf Intensivstationen Entlassungsart (nach Hause, verstorben, verlegt) Evtl. Alter/Geschlecht Verweildauer 3

4 DRGs als Vergütungssystem Jeder Behandlungsfallgruppe (jeder DRG) wird ein relatives Kostengewicht (Kostenschwere) zugeordnet (CW). Die amerikanischen Kostengewichte der DRGs wurden auf Basis der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer errechnet, später aufgrund der durchschnittlichen Fakturabeiträge. Beispiel Spital 1: DRGs im MDC 6- Verdauungsorgane kosten CHF 5500,- Spital 2: DRGs im MDC 6- Verdauungsorgane kosten CHF 4500,- Spital 3: DRGs im MDC 6- Verdauungsorgane kosten CHF 7000,- Spital 4: DRGs im MDC 6- Verdauungsorgane kosten CHF 6000,- Spital 5: DRGs im MDC 6- Verdauungsorgane kosten CHF 7000,- Durchschnittliche Kosten (30 000/5 = 6'000) bekommt Kostenschwere/- gewicht (CW) von 1.0 Dieses Kostengewicht spiegelt die Aufwendigkeit der Behandlung, zum Durchschnittsfall wieder. Beispiel DRG Appendektomie ohne Komplikationen CW = 0,81 Vergütung: 0,81 x 6000 CHF = CHF/Fall DRG Teilresektion Colon ohne Komplikationen CW = 3,19 Vergütung: 3,19 x 6000 CHF = CHF/Fall 4

5 Benchmarking Aus der NZZ, 23 Juli 2009 Spitalinterne Effekten 1. Verkürzung der Liegedauer (20-30%) 2. Schliessung/Fusionen von Spitälern/Abteilungen 3. Patientenselektion 4. Personaleinsparungen (18-20%) 5. Qualitätseinbusse Spitalexterne Effekten 1. Zunahme der Rehabilitationsfälle ( quicker and sicker ) 2. Postakute Patienten im Heim 3. Zunahme Spitexfälle (+27%) 4. Zunahme der ambulanten Eingriffe (+44%) 5

6 Zukünftige Aufgaben Bei vorgegebener medizinischer und pflegerischer Qualität, die Behandlungskette bestmöglich und so kosteneffizient, wie erreichbar durchzuführen. Casemanagement Kostenkontrolle Patientenergebnisse Qualität Casemanagement Ein Prozess der Zusammenarbeit und Kommunikation, der beurteilt, plant, ausführt, koordiniert, kontinuierlich beobachtet, alternative Versorgungsmöglichkeiten evaluiert und entsprechend der individuellen Gesundheitsbedürfnisse, die notwendige Versorgung auswählt bzw. den Versorgungsprozess im Detail festlegt. (Haubrock et al., 2000) 6

7 Pflegerisches Casemanagement 60-80% des Casemanagements in den USA Nur für bestimmte Patientengruppen: Kostenintensiv Hohe Variation in Liegedauer Hohe Variation in Kosten Hohe Interdisziplinarität bei der Behandlung erforderlich Aufgaben Entwicklung und/oder Überwachung des Behandlungspfades Analyse der Abweichungen Teilnahme an interdisziplinären Visiten Modifizieren/Optimieren der interdisziplinären Planung mit Hilfe des interdisziplinären Teams Eingreifen bei Abweichungen Koordination der Leistungserbringer untereinander Überwachung (Monitoring) des Fortschritts des Klienten in Bezug auf die gesetzten Ziele Nachversorgung regeln Aufgaben Überwachung (Monitoring) des Leistungsplans um sicher zu stellen, dass er zweckmässig und kosteneffektiv eingehalten wird Evaluation der Ergebnisse (Zielsetzungen) des Klienten und Programms, um zu bestimmen, ob der Klient entlassen werden kann oder der Plan angepasst werden muss 7

8 Ausgangsfrage Was werden die DRGs den onkologischen Patienten bringen? Das hängt vom grössten Teil von uns ab Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit s kompetente und engagierte Beratung im Gesundheits- und Heimwesen 8

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