FHA Dynamik. Grundaufgaben Seite 1/8. Dynamik Grundlagen. 3. Einleitung und Begriffe Schwingungsfähige Systeme 3

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1 Grundaufgaben Seite 1/8 Dynamik 0. Inhalt 0. Inhalt 1 1. Allgemeines Einleitung und Begriffe 2 4. Schwingungsfähige Systeme 3 5. Eigenfrequenz Feder-Masse-System Einfeldträger Kragarm Pendel Schwappende Flüssigkeit Näherungsverfahren Rayleigh-Quotient Rayleigh-Morleigh 5 6. Dämpfung Logarithmisches Dekrement Lehrsches Dämpfungsmaß Zahlenwerte 6 7. Periodisch angeregte Schwingungen 6 8. Begleitende Regelungen 7 9. Ausblick Quellen 7 1. Allgemeines Kurzbeschreibung Einführung in die Baudynamik; Einordnung Grundaufgaben Dynamik

2 Grundaufgaben Seite 2/8 Lernziele Elastische Bauteile als schwingungsfähige Systeme verstehen lernen; Eigenfrequenzen für einfache Systeme ermitteln können; Einschränkungen, Abgrenzung Nichtlineare Systeme werden nicht betrachtet; 2. Technische Mechanik Ermittlung des Massenschwerpunktes; Ermittlung der Biegesteifigkeit; Baustatik Ermittlung des Verlaufes der Durchbiegungen entlang der Stabachse 3. Einleitung und Begriffe Dynamik ist ein Teilgebiet der Technischen Mechanik. Im Gegensatz zur Statik beschäftigt sich die Dynamik mit den Bewegungen, die Körper ausführen, wenn Kräfte einwirken, siehe z.b. Newtons Grundgleichung der Dynamik F = M * a (Kraft ist Masse mal Beschleunigung). Die Baudynamik beschäftigt sich hauptsächlich mit (meist unerwünschten) Schwingungen (z.b. Fußgänger auf Brücken, Erdbeben) und Anprallvorgängen (z.b. Gabelstapler auf Hallenstütze), aber auch mit Explosion (z.b. Benzindampf vor einer Tunneltüre). Amplitude Einheiten Frequenz, f Auslenkung aus der Ruhelage; maximaler Ausschlag einer harmonischen Schwingung In der Dynamik empfiehlt es sich, IMMER in den Grundeinheiten des mks-systemes zu rechnen, d.h.: Meter, Kilogramm, Sekunden, Newton; 1 [N] = 1 [kg*m/s 2 ] Schwingungszahl einer periodischen Schwingung je Zeiteinheit, z.b in Schwingungen pro Sekunde, 1/s oder Hz; Harmonische Schwingung Weg-Zeit-Funktion mit der Periodendauer T = 2 π / ω: y = A * sin (ω*t)

3 Grundaufgaben Seite 3/8 Geschwindigkeit-Zeit-Funktion v = y = A*ω * cos (ω*t) Beschleunigung-Zeit-Funktion (a = acceleration) a = y = A*ω 2 * sin (ω*t) Hertz, Hz Kreisfrequenz, ω (omega) Periode, T Heinricht Hertz, entdeckte an der Universität Karlsruhe die elektromagnetischen Schwingungen; Einheit der Schwingungszahl; Frequenz im Bogenmaß, daher gilt ω = f * 2 π Schwingungsdauer einer vollständigen periodischen Schwingung, Kehrwert der Frequenz 4. Schwingungsfähige Systeme Jedes elastisch verformbare Bauteil oder Bauwerk ist schwingungsfähig. Bauteile, die verhältnismäßig steif sind, haben hohe Eigenfrequenzen und kleine Amplituden, so dass die Schwingungen oft nicht wahrgenommen werden. 5. Eigenfrequenz 5.1 Feder-Masse-System Federsteifigkeit c [N/m]; Masse M [kg] f = 1 / 2π * (c / M) 5.2 Einfeldträger Einfeldträger mit kontinuierlicher Massenbelegung m [kg/m] und kontinuierlicher Biegesteifigkeit E*I [N*m 2 ] f = π / 2 * [E*I / (m * L 4 )]

4 Grundaufgaben Seite 4/8 5.3 Kragarm Gewichtsloser Kragarm mit kontinuierlicher Biegesteifigkeit E*I [N*m 2 ] und einer Punktmasse M [kg] am Ende: f = π / 2 * [3*E*I / (M * L 3 )] Kragarm mit kontinuierlicher Massenbelegung m [kg/m] und kontinuierlicher Biegesteifigkeit E*I [N*m 2 ] f = 0,560 * [E*I / (m * L 4 )] 5.4 Pendel Gewichtsloses Pendel der Länge L [m] mit einer Punktmasse M [kg] am Ende im Schwerefeld der Erde mit der Gravitationskonstanten g = 9,81 m/s 2 f = 1 / 2π * (g / L) (alle Pendel der gleichen Länge schwingen gleich schnell, unabhängig von der Größe der Masse) 5.5 Schwappende Flüssigkeit Kreistopf mit der Füllhöhe h: f = 1 / 2π * [3,68/(2R) * tanh(3,68+h/(2r))] (Dr. Gerasch, VSA-Symposium 1998) Rechteckkanal mit der Schwapplänge L und der Füllhöhe h: f = [g/(4*π*l) * tanh(π*h/l)] (Dissertation Verwiebe) 5.6 Näherungsverfahren Rayleigh-Quotient f = 1 / 2π * [ g * Σ(G*y) / Σ(G*y 2 ) ]

5 Grundaufgaben Seite 5/8 Die Struktur wird dabei in Abschnitte geteilt, G ist die Gewichtskraft eines Abschnittes, y ist die Ordinate einer näherungsweise angenommenen Schwingungs-Biegelinie. Stimmt die angenommene Biegelinie mit der tatsächlichen überein, ist das Ergebnis exakt. Bei einem einzelnen Massepunkt reduziert sich der Rayleigh-Quotient auf f = 1 / 2π * (g / y ) Aufgrund der Einfachheit wird diese Formel daher oft für grobe Abschätzungen genommen Rayleigh-Morleigh Nach Morleigh verwendet man als genäherte Biegelinie für den Rayleigh-Quotienten die Biegelinie aus Eigenlasten. f = 1 / 2π * (g / y,max) mit y,max = größte Durchbiegung einer Struktur unter den mitschwingenden Massen Mit diesem Verfahren können auch Eigenfrequenzen von Schwingungen in horizontaler Richtung ermittelt werden, z.b. für die Erdbebenbeanspruchung eines Bauwerkes: Man ermittelt die maximale Horizontalauslenkung y,max unter den horizontal wirkenden Eigengewichten der mitschwingenden Massen und wendet dann den Rayleigh-Quotienten an. 6. Dämpfung 6.1 Logarithmisches Dekrement Die anschauliche Beschreibung ergibt sich aus der relativen Abnahme der Schwingungsamplituden während einer Periode. δ = ln [Amp(N) / Amp(N+1)] (Mensinger 1993) Da dies messtechnisch schwierig zu bewältigen ist, zählt man in der Praxis eine größere Anzahl ANZ aus, und ermittelt dann δ = 1/ANZ * ln [Amp(N) / Amp(N+ANZ)]

6 Grundaufgaben Seite 6/8 6.2 Lehrsches Dämpfungsmaß Der Zusammenhang zwischen dem logarithmischen Dekrement und dem Lehrschen Dämpfungsmaß D lautet D = δ / 2π 6.3 Zahlenwerte Die Werkstoff-Dämpfung ist im sehr klein. In DIN 4133 Tabelle A.4 wird als kleinster Wert für Stahlschornsteine δ = 0,015 angegeben. Auszug aus DIN Periodisch angeregte Schwingungen Wird ein Schwinger periodisch angeregt, dann werden seine Amplituden SEHR groß, wenn die Erregerfrequenz Ω mit der Eigenfrequenz ω übereinstimmt. Es wird ein Vergrößerungsfaktor definiert, der die Amplitude der dynamischen Auslenkung auf die statische Auslenkung bezieht. V = y,dyn / y,stat V = 1 / Nenner Nenner = {[1 (Ω/ω) 2 ] 2 + (2*D*Ω/ω) 2 } (Petersen Dynamik Abs Gl. 67)

7 Grundaufgaben Seite 7/8 Ohne Dämpfung (nur theoretisch möglich) werden die Amplituden unendlich groß, weil der Nenner in der vorstehenden Gleichung Null wird. Der gefährliche Bereich ist relativ schmal. Beispiel: Die Erregerfrequenz ist 20 % von der Eigenfrequenz entfernt. a) Ω/ω = 0,83; Nenner = 0,306; V = 3,27 b) Ω/ω = 1,20; Nenner = 0,44; V = 2,27 Mit Dämpfung ergeben sich die Auslenkungen aus einem Vergrößerungsfaktor V = π/δ = 1 / 2D der sich auf die statische Auslenkung unter der anregenden Kraft bezieht. Beispiel: Stahlschornstein mit δ = 0,015 V = π / 0,015 = Begleitende Regelungen - Bei Hochbaudecken ist eine Eigenfrequenz 3 Hz einzuhalten (Quelle im Moment unbekannt). - Bei Gymnastikräumen und Tanzsälen ist eine Eigenfrequenz 5 Hz einzuhalten (Quelle im Moment unbekannt). 9. Ausblick Folgende Verfeinerungen bzw. Vervollständigungen der Dynamik sind noch zu bedenken - nichtlineares Rückstellverhalten (z.b. durch Seilabspannungen, siehe Knödel 2004) 10. Quellen [1] Knödel, P.: Störabspannungen für Stahlschornsteine. 73 (2004), Heft 4, S [2] Knödel, P.: Lehrunterlagen an der Fachhochschule Augsburg, herunterladbar über seit März 2007 laufend aktualisiert.

8 Grundaufgaben Seite 8/8 [3] Knödel, P.: Schweißanschlüsse bei Außergewöhnlichen Einwirkungen. Vortrag in der SLV Mannheim am Skript herunterladbar von [4] Peil, U.: Baudynamik. Kapitel 7 in: Handbuch - Für Studium und Praxis. 3. Auflage, Band 1 Teil A, -Verlags-GmbH, Köln S [5] Petersen, Chr.: Dynamik der Baukonstruktionen. Vieweg, Wiesbaden, [6] Petersen, Chr.: Schwingungsdämpfer im Ingenieurbau. Herausgeber: Maurer Söhne GmbH & Co. KG, München 2001, anläßlich des 125jährigen Firmenjubiläums. ISBN [7] Steinmetz, D., Knödel, P.: Bauen von Holzhäusern in Erdbebengebieten Deutschlands. Vortrag in der TAS Kaiserslautern am Skript herunterladbar von [8] Winkler, Aurich: Taschenbuch Technische Mechanik. Harri Deutsch, Frankfurt 1985.

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