Aufbau einer Telematik-Infrastruktur für das Gesundheitswesen
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- Florian Auttenberg
- vor 8 Jahren
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1 Aufbau einer Telematik-Infrastruktur für das Gesundheitswesen
2 Das weltgrößte EDV-Projekt (Aussage BSI) Quelle: gematik
3 Kommunikation in der Telematikinfrastruktur Trusted Viewer Heilberufs-, Berufsausweise HBA/BA Krankenhausinformationssystem KIS Konnektor Institutionskarte SMC Typ B elektronische Gesundheitskarte egk Kartenterminals Zertifizierungsdiensteanbieter Trust Center (sektoraler) Zugangsknoten egk-fachdienste Telematiknetzwerk Mehrwertdienste
4 Entwurf einer möglichen Zielinfrastruktur der g g egk-telematik-produktions-umgebung Mehrwertdienstschnittstelle SMC/B AVS egk B SMC/A Sektorale Zugangsdienste Fest (APO) A Musterk asse Konnektor Mustername Musterk asse Mustername HBA Kartenleser Internet B SMC/A A Musterk asse Fest Konnektor Mustername Fest DSL/ ISDN/ Fest Mustername HBA Kartenleser Fest SMC/B PVS egk B DSL/ ISDN/ Fest Sektorale Zugangsdienste (KZBV) Sektoraler Broker (KZBV) Sektorale Zugangsdienste (KBV) Front end DNS NTP PKI Fest SMC/A Sektorale Zugangsdienste (DKG) Sektoraler Broker (KBV) Sektoraler Broker (DKG) Alte non-ti-services (Abrechnung etc.) NTP Zeitdienst (NN) Zentrale Infrastruktur SDS (NN) & Audit (NN) SDS Broker Trusted TMS OIDD Services Update-Services Konnektor / Terminal Zentrale Infrastruktur DNS & NTP (NN) DNS Broker Trusted TMS OIDD Services DNS NTP PKI Musterk asse MPLS TelematikNetz (NN) Sektoraler Broker (APO) Broker Trusted TMS OIDD Services DNS NTP PKI SMC/B KIS egk DSL/ ISDN/ Fest Update-Service Primärsysteme Audit Zentrale Infrastruktur PKI (NN) TCS- TSLOCSPProxy Proxy Responder Back end VODD (KBV) VSDD (NN) Fachdienstschnittstelle A Musterk asse Mustername Konnektor DNS NTP PKI Musterk asse Mustername HBA Kartenleser Fest Sektorale Zugangsdienste (gematik) DNS NTP PKI PKI KT Quelle: gematik (modifiziert) PKI PKI Broker Konn VPN Broker Trusted TMS OIDD Services PKI-Anbieter egk Sektoraler Broker (gematik) PKI-Anbieter HBA Broker Trusted TMS OIDD Services Trusted Component Services, TCS (NN) PKI-Anbieter SMC B/C Trusted Service List, TSL (D-Trust) PKI-Anbieter Services
5 egesundheit.nrwnrw Aufbau einer Telematik-Infrastruktur für das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH Informationszentrum Telematik im Gesundheitswesen NRW Projektbüro egesundheit.nrw EPA.nrw HBA/BA egk Portale ehealth Academy ehealth Consulting Telemedizin EGA etudoku.nrw prospegkt earztbrief.nrw Ausgabemodelle (egbr) PVS.Prävention.nrw Gesundheit.nrw.de (Landesgesundheitsportal) Kommunikationsforum ZTG elearning Beratung (KMU) Plattform Telemedizin akteonline.de emeldewesen Modellregionen Innovative Projekte Testregion Bochum-Essen Bochum-Essen Münsterland Düren eeuropa
6 Elektronische Patientenakte (EPA 2015) Spezifikationen und Festlegungen für eine Spezifikationen und Festlegungen für eine interoperable, einrichtungsübergreifende Elektronische Patientenakte (eepa)
7 Arztgeführte Patientenakte Inhalt einer EPA wird vom behandelnden d Arzt festgelegt! Er ist zur Dokumentation verpflichtet. Sie wird von dem behandelnden Arzt geführt. Sie enthält ggf. Kopien der lokalen Dokumentation jedes Arztes insgesamt oder ausschnittsweise.
8 Patientengeführte Akte ( 68 SGB V) Inhalt der patientengeführten Akte wird vom Patienten selbst bestimmt. Sie kann ergänzend zu der arztgeführten Akte geführt werden. Sie stellt also eine ausschnittsweise persönliche p und zumeist partielle Kopie der arztgeführten institutionellen oder einrichtungsübergreifenden Akten für den Patienten dar.
9 Ausgangssituation Viele Informationssysteme in Arztpraxis oder Krankenhaus stellen eine EPA (iepa) bereit Diese können nicht oder nur eingeschränkt miteinander kommunizieren Für die Kommunikation von Behandlungsdaten im EPA-Kontext existieren bisher keine definitiven Standards. Viele verschiedene Aktenanbieter (ICW, VITA-X, Siemens, akteonline, careon, Esanio.) Primärsysteme können die Aktenschnittstellen großteils nicht bedienen Vormals strukturierte Daten werden mangels interoperabler Schnittstellen Vormals strukturierte Daten werden mangels interoperabler Schnittstellen verflacht (Faxtransfer)
10 Definition von Interoperabilitätsfestlegungen für eepa-systeme Orientierung an den wesentlichen nationalen und internationalen Standards
11 Ziele Spezifikation eines Referenzschemas und Ableitung der Schnittstellen-/Transaktionstypdefinitionen Erarbeitung von funktionalen- und datenschutztechnischen Anforderungen an eepa-systeme Festlegung und Spezifikation der im eepa-kontext t notwendigen Infrastrukturdienste Erarbeitung von Geschäftsmodellen für den eepa-einsatz Evaluationen zu Nutzen, Akzeptanz, Zugriffs- und Datenschutzszenarien und zur Nutzung semantischer Bezugssysteme
12 EPA 2015 Partner
13 Ausgabe und Erprobung von elektronischen Heilberufs- und Berufsausweisen (HBA/BA) Elektronischer Arztbrief El kt i h B f i t fü G dh it f hb f Elektronisches Berufsregister für Gesundheitsfachberufe (egbr)
14 Funktionen des elektronischen Heilberufsausweis (ehba) Authentisierung egk Sichtausweis Konsultation Qualitätssicherung Authentisierung Rechnersysteme Abrechnung Fortbildung Elektronische Signatur Transport / Chiffrierung
15 earztbrief
16 Liste der Gesundheitsfachberufe und anderer Berufe Anlage 1 zum Staatsvertrag t t über die Bildung einer gemeinsamen Einrichtung nach 291a Abs. 5a Satz 2 des Sozialgesetzbuches V Bundesrechtlich geregelte Berufe Landesrechtlich geregelte Berufe Handwerksberufe im Gesundheitswesen Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz Universitär o. fachhochschulrechtlich geregelte Berufe Sonstige Berufsgruppen Vorbehalt/Fußnote: Einzelne Berufe unterliegen einem Prüfvorbehalt, inwieweit diese meinen HBA/BA von Seiten des egbr benötigen
17 Berufeliste Teil 1: Bundesrechtlich geregelte Berufe Altenpflegerin / Altenpfleger Diätassistentin / Diätassistent Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin / Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Gesundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger Hebamme/ Entbindungspfleger Logopädin/ Logopäde Masseurin und medizinische Bademeisterin / Masseur und medizinischer Bademeister Medizinisch-technische i i h i h Laboratoriumsassistentin i t ti / Medizinisch-technischer i i h i h Laboratoriumsassistent * Medizinisch-technische Radiologieassistentin / Medizinisch-technischer Radiologieassistent Seite 17
18 Berufeliste Teil 2: Landesrechtlich geregelte Berufe Altenpflegehelferin/ Altenpflegehelfer Auszubildende d in der Altenpflege Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin/ Atem-, Sprech- und Stimmlehrer Gesundheits- und Krankenpflegehelferin/ Gesundheits- und Krankenpflegehelfer Heilerziehungspflegerin/ Heilerziehungspfleger Rettungssanitäterin/ Rettungssanitäter Sozialmedizinische Fachangestellte* Seite 18
19 Berufeliste Teil 2: Landesrechtlich geregelte Berufe Altenpflegehelferin/ Altenpflegehelfer Auszubildende d in der Altenpflege Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin/ Atem-, Sprech- und Stimmlehrer Gesundheits- und Krankenpflegehelferin/ Gesundheits- und Krankenpflegehelfer Heilerziehungspflegerin/ Heilerziehungspfleger Rettungssanitäterin/ Rettungssanitäter Sozialmedizinische Fachangestellte* Seite 19
20 Berufeliste Teil 3: Sonstige Handwerksberufe im Gesundheitswesen Augenoptikerin/ Augenoptiker Hörgeräteakustikerin/ Hörgeräteakustiker Orthopädieschuhmacherin/ Orthopädieschuhmacher Orthopädietechnikerin/ Orthopädietechniker Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz Medizinische Fachangestellte/ Medizinischer Fachangestellter (alte Bezeichnung: Arzthelferin/ Arzthelfer)* Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte/ Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter* Zahnmedizinische Fachangestellte/ Zahnmedizinischer Fachangestellter (alte Bezeichnung: Zahnarzthelferin/ Zahnarzthelfer)* Sonstige Berufsgruppen Fachmitarbeiterin/ i Fachmitarbeiter in Homecare-Unternehmen Fachverkäuferin im Sanitätsfachhandel/ Fachverkäufer im Sanitätsfachhandel Seite 20
21 egbr als virtuelles Trustcenter Heil-/Hilfsmittel -erbringer egbr- Portal Antragstellung im Onlineportal Berufserlaubnisbehörden Antrag ggf. PostIdent egbr- Registerstelle und ZDA betreibt Register HBA /BA betreibt Heil- Hilfsmittel- erbringer PIN-Brief egbr TrustCenter (technischer Dienstleister) Verzeichnisdienst für Zertifikate
22 Zugriffsrechte, Identitäts- und Berechtigungsmanagement Krankenhaus: Zugriffsrechte für Ärzte u.a. i.d.r. über deren Arztausweise Alle anderen Mitarbeiter: Nutzung der egk und Telematikinfrastruktur über die Institutionskarte (SMC Typ B). Dies erfordert Autorisierung durch einen HBA-Inhaber nachweisbare elektronische Protokollierung des Zugreifenden und Autorisierenden Zuordnung der Zugriffsrechte für einzelne Mitarbeiter über ein Identitäts- und Berechtigungsmanagement Anpassung Primärsystem (KIS) Vorschlag Fraunhofer ISST im Auftrag der DKG mit Krankenhäusern. Quelle Gra g afik IAM:
23 Elektronischen Gesundheitskarte (egk) Größte Test- und Modellregion Bochum-Essen ( egk) Basis-Rollout der egk in Nordrhein (ca. 9 Mio.)
24 Elektronischer Arztbrief Freiwillig Notfalldaten Arzneimitteltherapiesicherheit Versichtertenstammdaten Elektronisches Rezept egk Daten Pflicht Bochum / Essen / Elektronischer Heilberufsausweis Elektronische Gesundheitskarte Versichtertenstammdaten Rheinland 9 Mio Elektronischer Arzbrief Netzwerk / Internet Kartenleser Konnektor (Datenverschlüsselung)
25 Zeitachse Test egk
26 Basis-Rollout: Bayern 3 1.Staffel - Nordrhein 2.Staffel (unmittelbar ab Quality Gate): Bremen Niedersachsen Rheinland-Pfalz Westfalen-Lippe 3.Staffel: Baden-Württemberg Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Saarland Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen 4.Staffel: Bayern Berlin Brandenburg Sachsen Quelle: gematik, hier ohne Zeitangabe verwendet
27 Landesgesundheitsportal nrw de
28
29 Datenbanksuche nach Versorgungs- g und Selbsthilfeangeboten Strukturinformationen = Adressen, Kontakte (> ) Ärzte D-Ärzte Zahnärzte Psychotherapeuten Apotheken- und Notdienstapotheken Krankenhäuser Sprachheiltherapeuten t Podologen Kommunale Gesundheitswegweiser e Selbsthilfeangebote Frühförderung Kur- und Rehabilitationsangebote Informationen und Adressen von Krankenkassen Krankengymnasten, Physiotherapeuten Ergotherapeuten Orthopädie-/Schuhtechnik Sanitätshausverzeichnis / Rehatechnik Patientenberatung
30 Was bietet Gesundheit.nrw? Patienten-Informationen zu folgenden Krankheitsbildern: AIDS / HIV Krebserkrankungen ADHS Leukämie Alzheimer / Demenzen Brustkrebs Depression Maligne Lymphome Diabetes Kinderkrebs Hepatitis Parkinson Herz- / Kreislauf-Erkrankungen Rheuma Herzfehler Schizophrenie Schlaganfall Sepsis Vorhoffflimmern Wechseljahresbeschwerden
31 ehealth academy Schulung und Fortbildung für Schulung- und Fortbildung für Angehörige der Gesundheitsberufe
32 Schulungen, Fortbildungen und Seminare. :: Zielgruppen:: Arzthelferinnen Gesundheitsfachberufe Niedergelassene Ärzte IT-Entwickler im Gesundheitswesen IT-Fachkräfte im KH und Unternehmen
33 ehealth Consulting Beratung für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft
34 Geschäftsmodelle (Marktanalyse und bewertung) Beratung (KMU p. J.) Fördermittelberatung Bewertung von Produkten und Konzepten
35 Telemedizin Aktionsprogramm Telemedizin Nordrhein-Westfalen Plattform Telemedizin24.de
36 Telemedizin 24 - Strategische Vernetzung
37 Telematik schafft die Basis für elektronische Kommunikation und damit auch für eine systematische Nutzung der Telemedizin Telemedizin profitiert von eine sicheren Kommunikationsinfrastruktur eine flächendeckend verfügbare Infrastruktur reduziert Kosten, sichert einen Standard und spart Zeit sie erleichtert z. B. die Integration von Vitaldaten in eepa und Deshalb schafft so ein umfassendes Bild Zügiger Aufbau einer Telematik-Infrastruktur (egesundheit.nrw)
38 Deutschland Aktuell Keine Routineversorgung, sondern zahlreiche Pilotprojekte Nur vereinzelte Verträge Akzeptanzprobleme Aufbau der Sicherheitsinfrastruktur Rechtliche Fragen Zugangsbarrieren Ziele/ Herausforderungen Vernetzung von Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern Überführung von regionalen Projekten in den bundesweiten Regelbetrieb Verbesserung der Rahmenbedingungen Kompatibilität der technischen Systeme verbessern Kosten verringern
39 Nordrhein-Westfalen Telemedizin-Projekte* Medikamentöse Einstellung der Parkinson-Krankheit mittels Ambulanter videobasierter Therapie (Universitätsklinik Düsseldorf) Das AUTARK-Programm des Instituts für angewandte Telemedizin (IFAT) HELIOS-NEURONET - Teleneurologische Vernetzung in der Akutbehandlung des Schlaganfalls (Helios Klinikum Wuppertal) Praxisbericht über die interdisziplinäre ärztliche Zusammenarbeit im Rahmen einer telemedizinisch durchgeführten Wundkonferenz (Ev. Krankenhaus Witten) Volkskrankheit k kh Diabetes ein neues Betreuungskonzept t mit Telemedizin i als Informations- und Serviceplattform (PHTS, Düsseldorf) CorBene: Vernetzt denken kompetent gemeinsam handeln Telemonitoring erstmals als verpflichtender Bestandteil der Therapie der Herzinsuffizienz in IGV Vertrag festgeschrieben (Vitaphone Servicecenter) Internationaler Thromboseservice (NRW-Luxemburg, NRW Italien, NRW Polen) * Siehe auch Telemedizinreport NRW
40 10 Punkte-Aktionsprogramm Telemedizin in Nordrhein-Westfalen Zentrale Spannungsfelder auf Bundes- und Landesebene müssen identifiziert werden: 1. Röntgenverordnung 2. Vergütungssysteme 3. Fernbehandlungsverbot 4. Datenschutz
41 Sofortprogramm 5. Fort und Weiterbildung 6. Einrichtung eines Telemedizinregisters 7. Qualitätsmanagement für Telemedizin-Anbieter (Zertifizierung) 8. Weiterentwicklung t i telemedizin24.de i d 9. Modellregion Telemedizin 10. Institut für Telemedizin
42 Struktur der Gesundheitswirtschaft Wertschöpfungskette Vor- und Zulieferbereiche Kernbereiche Synergiebereiche Medizintechnik/ Telematik Rote Biotechnologie Gesundheitstourismus Gesundheitshandwerk Handel mit Gesundheitsprodukten Stationäre ti Versorgung Ambulante Versorgung Prävention Selbsthilfe Apotheken Öffentliche Gesundheit Gesundheit bei der Arbeit Wellness Rehabilitation Gesunde Ernährung Service-/ Betreutes Wohnen Pharmaindustrie Sport und Freizeit Wissenschaft und Forschung, Ausbildung, Verwaltung
43 Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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