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1 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 1 This is an Accepted Article that has been peer-reviewed and approved for publication in Zeitschrift für Psychomatische Medizin und Psychotherapie, but has yet to undergo copyediting and proof correction. Please cite this article as an Accepted Article. Normierung der deutschsprachigen 16-Item-Version des Inventars der Persönlichkeitsorganisation (IPO-16) Johannes Zimmermann und Cord Benecke Institut für Psychologie, Universität Kassel, Deutschland Susanne Hörz-Sagstetter Psychologische Hochschule Berlin, Deutschland Gerhard Dammann Psychiatrische Klinik, Münsterlingen, Schweiz Kontakt: Johannes Zimmermann, Institut für Psychologie, Universität Kassel, Holländische Str , Kassel, Germany, Tel: , johannes.zimmermann@uni-kassel.de

2 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 2 Zusammenfassung Fragestellung: Die Kurzversion des Inventars der Persönlichkeitsorganisation (IPO-16) ist ein Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung des Schweregrads der strukturellen Beeinträchtigung. Ziel dieses Artikels ist es, bevölkerungsrepräsentative Normen und einen kritischen Differenzwert für das IPO-16 zu bestimmen. Methode: Die Normierung des IPO-16 erfolgte im Rahmen einer repräsentativen Umfrage in der deutschen Allgemeinbevölkerung (N = 2502). Die Bestimmung der Retest-Reliabilität und der kritischen Differenz erfolgte in einer separaten Online-Längsschnitterhebung, bei der Teilnehmer jeweils im Abstand von zwei Monaten dreimal das IPO-16 ausfüllten (N = 495). Ergebnisse: Der IPO-16 Mittelwert in der Allgemeinbevölkerung lag bei Der Einfluss von Alter und Geschlecht war zwar nur gering, aber statistisch signifikant. Entsprechend wurden geschlechts- und alterspezifische Normwerte entwickelt. Die mittlere Retest- Reliabilität über 2 Monate lag bei.85, der kritische Differenzwert bei Diskussion: Das IPO-16 ist ein gut validiertes und jetzt auch normiertes Screening- Instrument für strukturelle Beeinträchtigung, dessen Anwendung in Forschung und Praxis empfohlen werden kann. Schlüsselwörter: Strukturelle Beeinträchtigung; Schweregrad; Psychodynamische Diagnostik; Screening-Instrument; Normierung

3 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 3 Abstract Standardization of a German 16-item-version of the Inventory of Personality Organization (IPO-16) Objectives: The 16-item-version of the Inventory of Personality Organization (IPO-16) is a self-report measure assessing the severity of personality dysfunction. The aim of this study is to provide representative norms and the smallest real difference for the IPO-16. Methods: The standardization of the IPO-16 was based on a representative survey in the German general population (N = 2502). Retest reliability and the smallest real difference were assessed by a separate longitudinal online survey, in which participants completed the IPO-16 three times, with time intervals of two months (N = 495). Results: The average IPO-16 mean score in the general population was The influence of age and gender was small, but statistically significant. Therefore gender- and age-specific norms were developed. The average retest reliability across two months was.85, and the smallest real difference was Conclusions: The IPO-16 is a well-validated, and now standardized, screening instrument for the assessment of severity of personality dysfunction that can be recommended for use in research and practice. Key words: personality dysfunction; severity; psychodynamic diagnosis; screening instrument; standardization

4 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 4 Normierung der deutschsprachigen 16-Item-Version des Inventars der Persönlichkeitsorganisation (IPO-16) Im Bereich der psychodynamisch oder psychoanalytisch 1 orientierten Forschung und Praxis wächst der Bedarf an standardisierten Selbsteinschätzungsinstrumenten. Dies liegt vor allem daran, dass psychodynamische Behandlungsverfahren ihre Wirksamkeit durch empirische Studien und systematische Qualitätssicherung belegen müssen und zu diesem Zweck (auch) Konstrukte erfasst werden sollten, die in der psychodynamischen Theorie begründet sind (Benecke 2014a). Inzwischen gibt es im deutschsprachigen Raum bereits mehrere Selbsteinschätzungsverfahren zu psychodynamisch begründeten Konstrukten, z.b. zu Mentalisierung (Hausberg et al. 2012), Abwehrmechanismen (Schauenburg et al. 2007) oder Beziehungsmustern (Zimmermann et al. 2014). Besondere Beachtung erfährt dabei in letzter Zeit das Konstukt der strukturellen Beeinträchtigung. Damit ist die Beeinträchtigung von psychischen Funktionen gemeint, die die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts und der Beziehungsfähigkeit sicherstellen (Arbeitskreis OPD 2006). Das Konstrukt der strukturellen Beeinträchtigung erscheint deshalb besonders wichtig, weil es im Zentrum vieler psychodynamischer Theorien der Persönlichkeit steht (Thobaben & Soldt 2007), wichtige Hinweise für die Indikationsstellung liefert (Benecke 2014b), im alternativen Persönlichkeitsstörungsmodell des DSM-5 als genereller Marker für den Schweregrad einer Persönlichkeitsstörung aufgegriffen wurde (Zimmermann et al. 2013a), und den Verlauf und Erfolg von Psychotherapie maßgeblich beeinflusst (Koelen et al. 2012). Zur Erfassung von Unterschieden in der strukturellen Beeinträchtigung liegen im deutschen Sprachraum bereits eine Reihe von Selbsteinschätzungsinstrumenten vor (siehe auch die Übersicht in Doering & Hörz 2012): das Inventar der Persönlichkeitsorganisation 1 Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden von (übergeordnet gemeinten) psychodynamischen Verfahren, Theorien, etc., gesprochen, wobei psychoanalytische Verfahren immer mit gemeint sind.

5 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 5 (IPO; Dammann et al. 2012), der Strukturfragebogen der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD-SF; Ehrenthal et al. 2012), das Borderline- Persönlichkeits-Inventar (BPI; Leichsenring 1999), und das General Assessment of Personality Disorder (GAPD; Hentschel & Livesley 2013). Die Bögen sind alle recht umfangreich (53 bis 95 Items), weisen hohe inhaltliche Überlappungen auf und sind alle (zumindest auf der Ebene der Faktoren zweiter Ordnung) eindimensional konzipiert. Wir haben daher kürzlich für das IPO eine Kurzversion entwickelt, die nur 16 Items umfasst, den Schweregrad der strukturellen Beeinträchtigung abbilden soll und die für Selbsteinschätzungsinstrumente geforderten Testgütekriterien erfüllt (Zimmermann et al. 2013b). Das IPO-16 wird bereits in einigen Kliniken und Ambulanzen in der Routinediagnostik eingesetzt und als Outcome-Maß in laufenden Multi-Center-Studien zur Überprüfung psychodynamisch begründeter Psychotherapieverfahren eingesetzt (z.b. DPG- Praxis-Studie, Benecke et al. 2011). Ziel dieses Artikels ist es, bevölkerungsrepräsentative Normen und einen kritischen Differenzwert für das IPO-16 zur Verfügung zustellen. Kernbergs Modell der Persönlichkeitsorganisation Psychodynamische Modelle zu Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen lassen sich grob zwei Theoriegruppen zuordnen (vgl. Benecke 2014b): In der ersten Gruppe werden inhaltlich definierte Typologien erstellt, welche schwerpunktmäßig auf Konflikt-Abwehr- Modellen basieren. In der zweiten Theoriegruppe finden sich dimensionale Strukturmodelle, die auf den Reifegrad bzw. die Verfügbarkeit von basalen psychischen Funktionen fokussieren. Hier werden meist typische Niveaus des psychischen Funktionierens stufenweise voneinander abgegrenzt. Das IPO basiert auf dem Modell der Persönlichkeitsorganisation von Kernberg (1984), das den dimensionalen Strukturmodellen zugeordnet werden kann. Nach Kernberg entwickelt sich im Wechselspiel von Temperament und Beziehungserfahrungen bereits in der frühen Kindheit ein relativ stabiles Set an psychischen Funktionen, die er unter dem Begriff der

6 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 6 Persönlichkeitsorganisation zusammenfasst. Kernberg differenziert zwischen einem normalen, neurotischen, Borderline- und psychotischen Niveau der Persönlichkeitsorganisation, wobei diese Abstufungen in etwa dem gut, mäßig, gering und desintegrierten Strukturniveau in der OPD (Arbeitskreis OPD 2006) entsprechen. Zentral bei der Beurteilung der Persönlichkeitsorganisation nach Kernberg sind drei Funktionsbereiche: (1) die Integriertheit der eigenen Identität (d.h. die Fähigkeit, differenzierte und zeitstabile Bilder von sich und anderen zu entwickeln), (2) die Reife der Abwehrmechanismen (d.h. die Fähigkeit, bedrohliche innere und äußere Stimuli auf adaptive Weise zu verarbeiten), und (3) die Intaktheit der Realitätsprüfung (d.h. die Fähigkeit, zwischen inneren und äußeren Stimuli zu unterscheiden und den Kontakt zu einer sozial geteilten Realität aufrechtzuerhalten). Personen mit neurotischer Persönlichkeitsorganisation weisen in allen drei Bereichen nur geringe Beeinträchtigungen auf. Personen mit einer Borderline-Persönlichkeitsorganisation hingegen haben diffuse und instabile Bilder von sich und anderen und verwenden hauptsächlich unreife Abwehrmechanismen wie Projektion, projektive Identifikation, primitive Idealisierung und Entwertung. Wenn zusätzlich (mehr als punktuelle) Beeinträchtigungen in der Realitätsprüfung vorliegen, wird nach Kernberg von einer psychotischen Persönlichkeitsorganisation ausgegangen (wobei damit keine dauerhafte Psychose gemeint ist). Inventar der Persönlichkeitsorganisation (IPO) Das IPO wurde in den 90er Jahren von der Arbeitsgruppe um Kernberg in New York entwickelt, wobei die Items und Skalen mehrfach revidiert wurden. In allen IPO-Versionen werden die drei genannten zentralen Dimensionen der Persönlichkeitsorganisation durch die drei Hauptskalen Identitätsdiffusion, primitive Abwehr und mangelnde Realitätsprüfung abgebildet (Lenzenweger et al. 2001). Das IPO hat inzwischen eine recht breite Anwendung in verschiedenen Forschungsprojekten gefunden und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt (für eine Übersicht siehe Dammann et al. 2012). Wir haben kürzlich eine 16-Item Version des

7 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 7 IPO vorgestellt und in drei Stichproben mit insgesamt 1300 Personen validiert (Zimmermann et al. 2013b). Hintergrund der Entwicklung des IPO-16 waren u.a. inkonsistente Befunde zur Faktorenstruktur der Langversion (z.b. Ellison & Levy 2012), hoch korrelierte Subskalen, Items mit sehr hoher Schwierigkeit und geringer Trennschärfe sowie der Bedarf an einem ökonomischen Screening-Instrument für die Routinediagnostik. Das IPO-16 ist ein eindimensionales Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung des Schweregrads der strukturellen Beeinträchtigung. Es umfasst in etwa gleichmäßig Items aus den drei Hauptskalen Identitätsdiffusion, primitive Abwehr und mangelnde Realitätsprüfung. Wir konnten zeigen, dass das IPO-16 über gute Itemkennwerte und eine ausreichend modellkonforme Faktorenstruktur verfügt. Außerdem konnten wir nachweisen, dass der Mittelwert des IPO-16 eine sehr hohe Überlappung zum Mittelwert der IPO-Vollversion aufweist sowie substantiell und differentiell mit verschiedenen Selbst- und Fremdeinschätzungsmaßen des Schweregrad der Beeinträchtigung korreliert (Zimmermann et al. 2013b). In einer weiteren Studie an 575 Studierenden konnten wir zeigen, dass der IPO-16 Mittelwert positiv mit allen 25 maladaptiven Persönlichkeitsfacetten des alternativen DSM-5 Modells für Persönlichkeitsstörungen zusammenhängt und insofern als Indikator für das generelle Ausmaß der Persönlichkeitsproblematik gelten kann (Zimmermann et al. im Druck). Ziele und Methoden Ziel dieses Artikels ist es, bevölkerungsrepräsentative Normen und einen kritischen Differenzwert für das IPO-16 zur Verfügung zustellen. Die Entwicklung von Normwerten ist aus mehreren Gründen wichtig. Erstens liegen zurzeit nur zwei empirisch bestimmte Cut-Off Werte vor, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Persönlichkeitsstörung gemäß DSM- IV oder eine strukturelle Beeinträchtigung gemäß OPD-2 anzeigen (Zimmermann et al. 2013b). Diese Werte bieten dem Testanwender bei der Interpretation individueller Testwerte lediglich eine grobe Orientierung. Zweitens ist die Verteilung der strukturellen

8 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 8 Beeinträchtigung in der Allgemeinbevölkerung bisher unklar. Hier wären etwa Hinweise zum Einfluss von Alter und Geschlecht wünschenswert. Schließlich liefern Normwerte einen Vergleichsmaßstab für den Einsatz des IPO-16 in Psychotherapiestudien. Hier stellt sich auch die Frage der Retest-Reliabilität und der kritischen Differenz: Wie Jacobson und Truax (1991) herausgearbeitet haben, lässt sich die Veränderung des Testwerts einer Person nur dann als statistisch signifikant bezeichnen, wenn sie eine kritische Differenz übersteigt. Diese kritische Differenz entspricht einem Reliable Change Index (RCI) von 1.96 und hängt von der Standardabweichung in der Population sowie der Retest-Reliabilität des Instruments ab. Die Normierung des IPO-16 erfolgte im Rahmen einer repräsentativen Umfrage in der deutschen Allgemeinbevölkerung. Zunächst wurde geprüft, ob Geschlecht und Alter mit der selbstberichteten strukturellen Beeinträchtigung zusammenhängen. In diesem Fall wäre es nötig, geschlechts- und altersspezifische Normwerte zu entwickeln. Anschließend wurden anhand der relativen kumulativen Häufigkeitsverteilung T-Werte berechnet. T-Werte sind standardisierte Werte mit einem Mittelwert von 50 und einer Standardabweichung von 10. Die Bestimmung der Retest-Reliabilität und der kritischen Differenz erfolgte in einer separaten Online-Längsschnitterhebung, bei der größtenteils studentische Teilnehmer jeweils im Abstand von zwei Monaten drei mal das IPO-16 ausfüllten. Stichproben Im Rahmen der bevölkerungsrepräsentativen Untersuchung wurden insgesamt 2508 Personen befragt. Die Untersuchung wurde zwischen April und Juni 2013 durch die USUMA GmbH im Auftrag des Universitätsklinikums Leipzig durchgeführt. Bei der Stichprobe handelt es sich um eine repräsentative Zufallsstichprobe, da die schrittweise Auswahl von regionalen Flächenstichproben, Privathaushalten und Zielpersonen vollständig randomisiert war. Sechs Personen wurden aufgrund von mehr als zwei fehlenden IPO-Items ausgeschlossen. Die Daten der verbliebenen 2502 Personen wurden in den folgenden

9 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 9 Analysen berücksichtigt. Darunter waren 1172 Männer (46.8%) und 1330 Frauen (53.2%). Die Altersspanne lag zwischen 14 und 92 Jahren; im Mittel waren die Teilnehmer 49.7 Jahre alt (SD = 18.3). Für den ersten Messzeitpunkt der Längsschnittstichprobe wurden insgesamt 629 Personen rekrutiert. In den folgenden Analysen wurden nur Personen berücksichtigt, bei denen zu allen drei Messzeitpunkten jeweils nicht mehr als zwei IPO-Items fehlten. Dabei handelte es sich insgesamt um 495 Personen. Darunter waren 71 Männer (14.3%), 413 Frauen (83.4%) und 11 Personen, die keine Angaben zu ihrem Geschlecht machten. Die Altersspanne lag zwischen 16 und 59 Jahren; im Mittel waren die Teilnehmer 25.2 Jahre alt (SD = 7.5). Weitere Details zu dieser Stichprobe finden sich bei Zimmermann et al. (im Druck). Messinstrumente Inventar der Persönlichkeitsorganisation 16 Item Version (IPO-16). Das IPO-16 ist ein Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung des Schweregrads der strukturellen Beeinträchtigung (Zimmermann et al. 2013b). Es umfasst sechs Items zu Identitätsdiffusion, fünf Items zu primitiver Abwehr und fünf Items zu mangelnder Realitätsprüfung. Beispielitems für die drei Inhaltsbereiche lauten Ich spüre, dass mein Geschmack und meine Meinungen nicht wirklich meine eigenen sind, sondern dass ich sie von anderen übernommen habe (Identitätsdiffusion), Leute sagen mir, dass ich mich widersprüchlich verhalte (primitive Abwehr) und Ich kann nicht sagen, ob bestimmte körperliche Empfindungen, die ich habe, wirklich sind, oder ob ich sie mir nur einbilde (mangelnde Realitätsprüfung). Die Items werden auf einer fünfstufigen Skala von trifft nie zu (1) bis trifft immer zu (5) eingeschätzt. Der Gesamtmittelwert des IPO-16 weist gute psychometrische Kennwerte auf (siehe oben).

10 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 10 Ergebnisse Kennwerte der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe Abb. 1 zeigt die Verteilung der IPO-16 Mittelwerte in der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe. Der Mittelwert lag bei M = 1.87 (SD = 0.62), d.h. etwas unterhalb (d = 0.38) des Mittelwerts der Validierungsstichprobe, die vorwiegend aus Personen auf der Suche nach einem ambulanten Therapieplatz bestand (Zimmermann et al. 2013b). Die Verteilung war zudem etwas linkssteiler, mit einer Schiefe von 0.73 und einer Kurtosis von Die interne Konsistenz (Cronbach s Alpha) war mit.91 ausgezeichnet. Geschlechts- und altersspezifische Normwerte Zunächst wurde der Einfluss von Geschlecht und Alter auf den IPO-16 Mittelwert untersucht. Bei Frauen lag der IPO-16 Mittelwert im Durchschnitt bei M = 1.90 (SD = 0.66), und bei Männern bei M = 1.84 (SD = 0.58). Dieser Unterschied war zwar signifikant, t(2500) = 2.43, p =.015, aber von der Effektgröße her unbedeutend, d = Das Alter korrelierte signifikant negativ mit dem IPO-16 Mittelwert, r = -.07, p <.001, wobei auch dieser Effekt klein war. Um mögliche nicht-lineare Zusammenhänge mit dem Alter zu explorieren, wurden lokale Regressionsanalysen mit dem Statistikprogramm R durchgeführt (R Core Team 2013). Abb. 2 zeigt, dass Frauen unter 30 und über 80 Jahren die höchsten IPO-16 Mittelwerte aufwiesen, und dass die Werte bei Personen zwischen 40 und 65 Jahren stabil am niedrigsten waren. Im Anhang finden sich für die häufigsten IPO-16 Mittelwerte geschlechtsund altersspezifische T-Werte. Retest-Reliabilität Tab. 1 zeigte die deskriptiven Kennwerte und Interkorrelationen der IPO-16 Mittelwerte in der Längsschnittstichprobe. Da in der Stichprobe junge Teilnehmerinnen mit psychischen Problemen überrepräsentiert waren (Zimmermann et al. im Druck), lagen die Mittelwerte etwas über dem Mittelwert der Normstichprobe. Die Mittelwerte der drei

11 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 11 Messungen unterschieden sich kaum, weshalb systematische Übungseffekte beim IPO-16 ausgeschlossen werden können. Die internen Konsistenzen der drei Messungen lagen im Mittel bei.86, die Retest-Reliabilitäten über zwei Monate im Mittel bei.85, und die Retest- Reliabilität über vier Monate bei.79. Kritische Differenz Zur Bestimmung der kritischen Differenz verwendeten wir die Standardabweichung der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe sowie die mittlere Retest-Reliabilität über zwei Monate in der Längsschnittstichprobe. Davon ausgehend ergab sich eine kritische Differenz von Demnach ist eine individuelle Veränderung von 0.66 im IPO-Mittelwert bei einer Fehlerwahrscheinlichkeit von 5% statistisch signifikant. Diskussion Die in dieser Studie entwickelten Kennwerte zum IPO-16 bieten dem Testanwender erstmals einen präzisen Bezugsrahmen zur Interpretationen von individuellen Testwerten. Die Tabellen zu den T-Werten im Anhang ermöglichen eine Beurteilung des individuellen Schweregrads vor dem Hintergund von alters- und geschlechtsspezifischen Vergleichswerten aus der Allgemeinbevölkerung; der kritische Differenzwert ermöglicht eine Abschätzung der statistischen Signifikanz von individuellen Veränderungsprozessen. Darüber hinaus ergibt sich aus den Befunden eine Reihe von interessanten Schlussfolgerungen und Anknüpfungspunkten bezüglich der Alters- und Geschlechtsabhängigkeit, zeitlichen Stabilität und klinischen Signifikanz von struktureller Beeinträchtigung. Die Ergebnisse zum Einfluss von Alter und Geschlecht legen nahe, dass Frauen eher über strukturelle Beeinträchtigungen berichten als Männer, und dass diese Geschlechtsunterschiede vor allem bei jungen Personen unter 30 Jahren ausgeprägt sind. Dieser Befund entspricht der geschlechtsspezifischen Entwicklung von emotionaler Stabilität über die Lebensspanne: So weisen junge Frauen in der Regel die höchsten Neurotizismus-

12 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 12 Werte auf, während die Geschlechtsunterschiede wie auch das Ausmaß des Neurotizismus insgesamt im mittleren Lebensabschnitt abnehmen (Soto, John, Gosling & Potter, 2011). Inwiefern diese Ergebnisse durch ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Reifungsprozessen, Rollenanforderungen und Lebensumständen zustande kommen, oder schlicht durch unterschiedliches Antwortverhalten erklärt werden können, muss an dieser Stelle offen bleiben. Unabhängig von einer Erklärung dieser Effekte bleibt festzuhalten, dass der Einfluss des Alters auf den IPO-16 Mittelwert von der Größe her eher marginal ist. Dies spricht für eine langfristige absolute Stabilität von struktureller Beeinträchtigung, insbesondere ab dem 30. Lebensjahr (wobei mit absoluter Stabilität hier die Stabilität des Populationsmittelwerts gemeint ist; vgl. Morey & Hopwood 2013). Die Ergebnisse zur Retest-Reliabilität geben zudem erste Hinweise auf eine kurzfristige differentielle Stabilität, d.h. auf die Stabilität von interindividuellen Unterschieden im Ausmaß der strukturellen Beeinträchtigung. Hier sind weitere Studien mit längeren Zeitintervallen unerlässlich, insbesondere um die aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht relevante Differenzierung von strukturellen Defiziten und Pubertätskrisen zu untersuchen (vgl. Schmeck 2014). Schließlich scheinen Personen, die eine psychotherapeutische Behandlung aufsuchen (repräsentiert durch die Validierungsstichprobe in Zimmermann et al. 2013b), hinsichtlich ihrer Persönlichkeitstruktur nur geringfügig stärker beeinträchtigt zu sein als Personen aus der Allgemeinbevölkerung. Dies ist aus inhaltlicher Sicht nachvollziehbar, da einerseits subklinisch ausgeprägte Persönlichkeitsprobleme in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet sind (Yang et al. 2010), andererseits psychische Störungen häufig auch bei Personen ohne (schwere) strukturelle Beeinträchtigungen auftreten. Zu diskutieren wäre, inwiefern in diesem Fall eine klinisch signifikante Verbesserung sinnvoll am Wiedereintritt in die Normalpopulation festgemacht werden kann (vgl. Jacobson & Truax 1991). Wir empfehlen bis auf Weiteres, sich bei der Bestimmung der klinischen Signifikanz

13 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 13 an den Cut-Off-Werten in Abb. 1 zu orientieren, die ein deutlich reduziertes Risiko für das Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung gemäß DSM-IV (< 2.00) bzw. einer strukturellen Beeinträchtigung gemäß OPD-2 (< 2.44) anzeigen (Zimmermann et al. 2013b). Einschränkend ist festzuhalten, dass das IPO-16 keine differenzierte Aussage hinsichtlich der Art der strukturellen Problematik erlaubt (d.h. inwiefern Beeinträchtigungen eher im Bereich Identität, Abwehr oder Realitätsprüfung vorliegen). Für diese Zwecke wird die Anwendung der Langform des Fragebogens (IPO-2001; Dammann et al. 2012), des Strukturierten Interviews der Persönlichkeitsorganisation (STIPO; Hörz et al. 2012) oder anderer Interviewverfahren empfohlen. Für eine zuverlässige und umfassende Strukturdiagnostik ist die Durchführung eines klinischen Interviews letztlich unerlässlich, nicht zuletzt weil Selbsteinschätzungsmethoden bei Personen mit beeinträchtigter Selbstwahrnehmung an natürliche Grenzen stoßen. Im Optimalfall werden Selbst- und Fremdeinschätzungsverfahren kombiniert, da beide Beurteilungsperspektiven unabhängig voneinander zum Verständnis der strukturellen Problematik beitragen (Dinger et al. im Druck). Bei knappen Ressourcen, etwa unter Bedingungen der klinischen Routine, könnte in einem ersten Schritt das IPO-16 als Screening-Instrument eingesetzt werden, auf das nur bei Überschreitung von Cut-Off-Werten (vgl. Abb. 1) ein Interviewverfahren folgt. Die vorliegende Studie liefert zwar einen wichtigen Beitrag zur Normierung des IPO- 16, lässt allerdings wichtige Fragen offen. So sollten zukünftige Studien klären, inwiefern individuelle Unterschiede im Ausmaß der strukturellen Beeinträchtigung auf latenter Ebene kategorial oder dimensional strukturiert sind (Wright & Zimmermann im Druck), inwiefern das IPO-16 gegenüber alternativen Struktur-Fragebögen oder der Level of Personality Functioning Scale im DSM-5 (Zimmermann et al. 2013a) zusätzliche Informationen liefert, inwiefern sich mit dem IPO-16 therapeutisch induzierte Veränderungen im Ausmaß der strukturellen Beeinträchtigung abbilden lassen, und inwiefern anhand des IPO-16

14 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 14 Therapieerfolg oder konkretes Verhalten in psychotherapeutischen Sitzungen vorhergesagt werden können.

15 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 15 Literaturverzeichnis Arbeitskreis OPD (2006): Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD-2. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. 1. Aufl. Bern: Hans Huber. Benecke, C. (2014a): Die Bedeutung empirischer Forschung für die Psychoanalyse. Forum Psychoanal 30, Benecke, C. (2014b): Klinische Psychologie und Psychotherapie. Ein integratives Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer. Benecke, C., Tschiesner, R., Boothe, B., Frommer, J., Huber, D., Krause, R., Staats, H. (2011): Die DPG-Praxis-Studie. Vorstellung des Studiendesigns zur Untersuchung von Langzeiteffekten psychoanalytisch begründeter Psychotherapien. Forum Psychoanal 27, Dammann, G., Hörz, S., Clarkin, J.F. (2012): Das Inventar der Borderline- Persönlichkeitsorganisation. In: Doering, S., Hörz, S. (Hg.): Handbuch Strukturdiagnostik. Konzepte, Instrumente, Praxis, S Stuttgart: Schattauer. Dinger, U., Schauenburg, H., Hörz, S., Rentrop, M., Komo-Lang, M., Klinkerfuß, M., Köhling, J., Grande, T., Ehrenthal, J.C. (im Druck): Self-report and observer ratings of personality functioning: A study of the OPD system. J Pers Assess. Doering, S., Hörz, S. (Hg.) (2012): Handbuch Strukturdiagnostik. Konzepte, Instrumente, Praxis. Stuttgart: Schattauer. Ehrenthal, J., Dinger, U., Horsch, L., Komo-Lang, M., Klinkerfuß, M., Grande, T., Schauenburg, H. (2012): Der OPD-Strukturfragebogen (OPD-SF): Erste Ergebnisse zu Reliabilität und Validität. Psychother Psychosom Med Psychol 62, Ellison, W.D., Levy, K.N. (2012): Factor structure of the primary scales of the Inventory of Personality Organization in a nonclinical sample using exploratory structural equation modeling. Psychol Assess 24,

16 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 16 Hausberg, M.C., Schulz, H., Piegler, T., Happach, C.G., Klöpper, M., Brütt, A.L., Sammet, I., Andreas, S. (2012): Is a self-rated instrument appropriate to assess mentalization in patients with mental disorders? Development and first validation of the Mentalization Questionnaire (MZQ). Psychother Res 22, Hentschel, A.G., Livesley, W.J. (2013): The General Assessment of Personality Disorder (GAPD): Factor structure, incremental validity of self-pathology, and relations to DSM IV personality disorders. J Pers Assess 95, Hörz, S., Doering, S., Clarkin, J.F. (2012): Das Strukturierte Interview zur Persönlichkeitsorganisation (STIPO). In: Doering, S., Hörz, S. (Hg.): Handbuch Strukturdiagnostik. Konzepte, Instrumente, Praxis, S Stuttgart: Schattauer. Jacobson, N.S., Truax, P. (1991): Clinical significance: A statistical approach to defining meaningful change in psychotherapy research. J Consult Clin Psychol 59, Kernberg, O.F. (1984): Severe personality disorders. New Haven, CT: Yale University Press. Koelen, J.A., Luyten, P., Eurelings-Bontekoe, Liesbeth H M, Diguer, L., Vermote, R., Lowyck, B., Bühring, Martina E F (2012): The impact of level of personality organization on treatment response: A systematic review. Psychiatry 75, Leichsenring, F. (1999): Development and first results of the Borderline Personality Inventory: A self-report instrument for assessing borderline personality organization. J Pers Assess 73, Lenzenweger, M.F., Clarkin, J.F., Kernberg, O.F., Foelsch, P.A. (2001): The Inventory of Personality Organization: Psychometric properties, factorial composition, and criterion relations with affect, aggressive dyscontrol, psychosis proneness, and self-domains in a nonclinical sample. Psychol Assess 13, Morey, L.C., Hopwood, C.J. (2013): Stability and change in personality disorders. Annu Rev Clin Psychol 9,

17 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 17 R Core Team (2013): R: A language and environment for statistical computing. Vienna: R Foundation for Statistical Computing. Schauenburg, H., Willenborg, V., Sammet, I., Ehrenthal, J.C. (2007): Self-reported defence mechanisms as an outcome measure in psychotherapy: A study on the German version of the Defence Style Questionnaire DSQ 40. Psychol Psychother 80, Schmeck, K. (2014): DSM-5: Das Konzept der Persönlichkeitsstörungen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht. Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie 18, Thobaben, A., Soldt, P. (2007): Charakterpathologie Persönlichkeitsorganisationen Strukturniveaus. Forum Psychoanal 23, Wright, A.G.C., Zimmermann, J. (im Druck): At the nexus of science and practice: Answering basic clinical questions in personality disorder assessment and diagnosis with quantitative modeling techniques. In: Huprich, S.K. (Hg.): Personality disorders: Assessment, diagnosis, and research. Washington, DC: American Psychological Association. Yang, M., Coid, J., Tyrer, P. (2010): Personality pathology recorded by severity: national survey. Br J Psychiatry 197, Zimmermann, J., Altenstein, D., Krieger, T., Grosse Holtforth, M., Pretsch, J., Alexopoulos, J., Spitzer, C., Benecke, C., Krueger, R.F., Markon, K.E., Leising, D., Holtforth, M.G. (im Druck): The structure and correlates of self-reported DSM-5 maladaptive personality traits: Findings from two German-speaking samples. J Pers Disord. Zimmermann, J., Benecke, C., Bender, D.S., Skodol, A.E., Krueger, R.F., Leising, D. (2013a): Persönlichkeitsdiagnostik im DSM-5. Psychotherapeut 58, Zimmermann, J., Benecke, C., Hörz, S., Rentrop, M., Peham, D., Bock, A., Wallner, T., Schauenburg, H., Frommer, J., Huber, D., Clarkin, J.F., Dammann, G. (2013b): Validierung einer deutschsprachigen 16-Item-Version des Inventars der Persönlichkeitsorganisation (IPO-16). Diagnostica 59, 3 16.

18 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 18 Zimmermann, J., Stasch, M., Grande, T., Schauenburg, H., Cierpka, M. (2014): Der Beziehungsmuster-Q-Sort (OPD-BQS): Ein Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung von dysfunktionalen Beziehungsmustern auf Grundlage der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik. ZPPP 62,

19 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 19 Tabelle 1 Deskriptive Kennwerte und Interkorrelationen der IPO-16 Mittelwerte in der Längsschnittstichprobe Kennwerte Interkorrelationen Messung Monate M SD T1 T2 T3 T (0.84) T (0.86) T (0.86) Anmerkungen. N = 495. Die Werte in Klammern entsprechenden den internen Konsistenzen der Messungen (Cronbach s Alpha).

20 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 20 Abbildung 1: Dichteverteilung des IPO-16 Mittelwerts in der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe. Die gestrichelten Linien markieren die Cut-Off Werte für ein erhöhtes Risiko einer Persönlichkeitsstörung und einer strukturellen Beeinträchtigung gemäß OPD-2 (Zimmermann et al. 2013b)

21 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 21 Abbildung 2: Nicht-linearer Zusammenhang zwischen Alter und IPO-16 Mittelwert bei Männern (durchgezogene Linie) und Frauen (gestrichelte Linie)

22 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 22 Anhang T-skalierte Normwerte für den IPO-16 Mittelwert für Frauen und Männer

23 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 23 Tabelle 1: T-skalierte Normwerte für den IPO-16 Mittelwert von Frauen <21 (n = 60) (n = 189) (n = 174) (n = 580) (n = 208) >75 (n = 119) Anmerkungen. N = Die T-Werte basieren auf der jeweiligen relativen kumulativen Häufigkeitsverteilung.

24 RUNNING HEAD: Normierung des IPO-16 Seite 24 Tabelle 2: T-skalierte Normwerte für den IPO-16 Mittelwert von Männern <21 (n = 80) (n = 145) (n = 164) (n = 533) (n = 171) >75 (n = 79) Anmerkungen. N = Die T-Werte basieren auf der jeweiligen relativen kumulativen Häufigkeitsverteilung.

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