Auf dem Weg ins Burnout und zurück

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1 Auf dem Weg ins Burnout und zurück Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek MC Medical Coaching GmbH The Tree Interdisziplinäres Gesundheitszentrum *Approbation 2 DFP Punkte Freie Fortbildung ID

2 Interdisziplinäres Gesundheitszentrum Wien 13 Beratung für Menschen in der Medizin Coaching Consulting Supervision - Einzelberatung - Teambegleitung - Management im Gesundheitswesen Prävention, Begleitung, Behandlung von Burnout und Stress Medizin Coaching Psychotherapie Körpertherapie - Einzelberatung - Paare, Familien, Gruppen - Unternehmen

3 Fallbeispiel 1 Dr. Herbert Steiner*, 52 Jahre Allgemeinmediziner in einer Kleinstadt in NÖ, seit 23 Jahren arbeitet er in der eigenen Praxis, hat ein gutes Team, den Beruf hat er früher sehr gerne gemacht, in Nachtdiensten hat er sich auf Einsätze gefreut doch es gibt auch Belastungen: Patienen pro Tag sind die Regel, manchmal mehr, Hausbesuche kommen dazu, das nächste Schwerpunktkrankenhaus ist 35 km entfernt, wenn ein Kollege krank ist, hat er mehrmals pro Woche Bereitschaftsdienst Vor einiger Zeit hatte ein Patient mit scheinbar banalen Beschwerden einen Herzinfarkt, dann gab es ernste Probleme in seiner Beziehung In letzter Zeit fühlt er sich müde und erschöpft ganz anders als früher; wenn im Nachtdienst das Telefon läutet bekommt er Angst, dass es etwas schwieriges sein könnte, die Patienten wollen immer mehr und 2-3 Gläser Wein sind auch zur Gewohnheit geworden *Name geändert

4 Fallbeispiel 2 Michaela Schmid*,38 Jahre Bisher immer hochmotiviert in ihrem Beruf, arbeitet seit 6 Jahren in der eigenen Praxis, Zusatzausbildungen in Psychosomatik und Homöopathie, es ist ihr Anliegen, auf die wirklichen Bedürfnisse ihrer Patienten einzugehen Die Investitionen in die Praxis waren sehr hoch und dann kam noch die Trennung von ihrem Mann, seither kümmert sie sich alleine um die 2 gemeinsamen Kinder Die Arbeit mit den Patienten macht ihr immer noch Freude, wenn manche der Patienten nur nicht so oft über ihre Grenzen gehen würden und immer mehr erwarten, mehr Zeit, mehr Verständnis In der Früh in die Arbeit zu fahren hat auch schon mehr Spaß gemacht, und nach dem Ordinationstag gibt es noch s, Rückrufe, s, und das Gefühl, dass die Kinder viel zu kurz kommen Seit einiger Zeit kauft sie Lebensmittel beim Tankstellenshop ein, das spart Zeit Körperliche Beschwerden hat er keine wirklichen, ja vielleicht manchmal dieses Klingen im Ohr, geschlafen hat er schon mal besser, und die Tage ohne Alkohol am Abend sind eigentlich auch selten geworden *Name geändert

5 Der Arztberuf hohes Prestige! Berufung hohes Einkommen

6 und seine Kehrseiten - Morbidität/Mortalität/Suizidrisiko bei ÄrztInnen erhöht (Gundersen, Ann Intern Med 2001) - "high demand/low influence" - Deutliche Entmutigungserscheinungen bereits früh, Altersgipfel tlw. bei 30 Jahren (!) - 1/3 würde den Beruf nicht mehr ergreifen - Überlastung = Notwendigkeit des Arztberufs - Auswirkungen von Burnout auf ärztliche Entscheidungen!

7 Burnout bei ÄrztInnen - Häufigkeit bei Ärzten mind. 20% (in westl. Ländern vergleichbar) - 78% resignativ o. unzufrieden - 58% würden nicht mehr als Vertragsarzt arbeiten wollen - 37% würden Beruf nicht mehr ergreifen (Bergner, Dt. Ärzteblatt 2004) Meine Arbeit macht Spaß und mein Erfolg befriedigt mich ja nein Meine Arbeit laugt mich aus ja nein Ich leide darunter, zuwenig Zeit für meine Patienten zu haben ja nein % am Ende des Tages "völlig erledigt" Dt. Ärzteblatt 2004

8 High demand/low influence Hohe Anforderungen Geringer Einfluss für Einzelne - Täglicher Umgang mit Krankheit, Leiden, Tod, Ängsten - lebensbeeinflussende Entscheidungen, oft widersprüchliche/uneindeutige Befunde - Nachtdienste, Notsituationen - Entscheidungen einsam treffen - Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten - dauerndes Berufsrisiko, Klagemöglichkeit - Erfolgreich behandeln auch bei geringer Compliance - Vorgaben des Systems, die f. Einzelnen nicht (immer) nachvollziehbar sind - (macht)politische Entscheidungen - Missverhältnis Leistung/Verantwortung vs. Entlohnung -etc

9 Die Burnout Trias emotionale Erschöpfung Leistungseinbuße Dehumanisierung

10 Burnout Symptome Körper kardiale Beschwerden Verdauungsbeschwerden Kopfschmerz Müdigkeit Muskelverspannungen Lustlosigkeit Sexuelle Funktionsstörungen Emotion Nervosität, Unruhe depressive Verstimmung Verlust von Freude fehlende Motivation Kontaktverlust zu Kunden, Mitarbeitern, Kollegen und Freunden innere Leere vermindertes Selbstwertgefühl Geist Konzentrationsschwierigkeiten Entscheidungsschwäche fehlende Ziele verminderte Belastbarkeit Verlust von Kreativität Verhalten anfangs Hyperaktivität später Alkoholkonsum und andere Süchte Rückzug Fehlleistungen

11 Der Burnout - Zyklus Ausbrennen kann nur, wer einmal gebrannt hat.

12 eine medizinische Karriere... Mein Standort? Überlastung Ermüdung Routine Meine Ziele? Mein Original? Unsere gemeinsamen Ziele? Qualität meiner Arbeit? Lebensweg gestalten vs. geschehen Die Jahre verstreichen...

13 Burnout - Wer ist schuld? Der/die Einzelne mit bestimmter Persönlichkeitsstruktur? oder Das SYSTEM/die ORGANISATION? Die sich wiederum aus Einzelnen zusammensetzt

14 Burnout äußere Auslösebedingungen High demand/low influence Arbeitsüberlastung und Zeitdruck Mangel an Mitbestimmung und Kontrolle (Abteilungschaos oder enge Vorschriften, unklare Ziele und Rollen) Mangel an Belohnung/Anerkennung, fehlende Rückmeldung Unfairness Mangel an Gemeinschaft (Unterstützung, Kommunikation, Konflikte) Wertekonflikte (Missverhältnis zwischen der Arbeit und eigenen Werten, unklare Werte seitens der Organisation/Abteilung)

15 Burnout Innere Auslösebedingungen Anerkennung und Liebe durch Leistung Es muss perfekt sein, ich darf keine Fehler machen. Ich muss es alleine schaffen, ich muss die Kontrolle behalten. Ablenkungen von Konflikten, innerer Leere, traumatischen Erinnerungen Arbeit/meine Tätigkeit ist die einzige Quelle, meine Grundbedürfnisse zu decken (Liebe, Macht und Sinn)

16 Strategien gegen Burnout Erste Schritte werden oft spät gesetzt, wenn schon deutliche Leistungseinbußen bestehen Arbeitgeber reagiert erst bei Arbeitsausfall

17 Wie weit bin ich (noch) mein Original? 1 10 Überhaupt nicht! Und woran würde ich merken, dass ich eine Stufe höher stehe?... Völlig!

18 Strategien gegen Burnout Der erste Schritt Welche Ziele haben für mich Priorität? Genügt Veränderung im Beruf allein?

19 3 STANDBEINE ICH

20 Persönliche Strategien gegen Burnout Zeitmanagement z.b. Unangenehmes nicht aufschieben feste Zeiten Arbeitsgestaltung Arbeitsbedingungen Was ändern? Spezialisierung? Aus- und Weiterbildung Praxisbezogen Soziale Stützsysteme Familie, Freunde, Kollegen ICH ZEIT Stress-Management (realistische) Ziele Schwerpunkte, Grenzen Entspannungsmöglichkeiten EIGEN LEBEN

21 Wege aus der Burnout - Falle Das eigene Original leben: den eigenen Weg gehen, was will ich bzw. das Leben von mir gestalten Balance Momente des Nicht Tuns, des Seins, der Muße pflegen zulassen Neue Ressourcen aufbauen: Quellen der Anerkennung, Gegenwelten der Erholung Macht Realistische Ziele setzen: was ist machbar, mein Gestaltungsspielraum, diesen im Außen klären und nutzen (oft Trauerarbeit für Ziele) Zulassen und Erlauben der Erschöpfung Ohnmacht

22 Burnout Grundsätze der Behandlung Medizinische Behandlung: DD, somatische Erkrankungen, antidpressive Th. Schlafstörungen Psychotherapie: in fortgeschritteneren Stadien, traumatische Ereignisse/Hintergründe Coaching Präventiv; begleitend zu medizinischer Behandlung; beim Wiedereinstieg Körperorientierte Methoden Als Ergänzung von 1-3 oft hilfreich

23 Strategien - Organisation Nur ein Pflaster draufkleben hilft nicht. (Rüdiger Trimpop, Universität Jena)

24 Stress&Burnout Folgen im System Persönliche Folgen Teamarbeit Fehlerhäufigkeit/kultur Patientenkontakt med. Entscheidungen ökonomische Folgen STRESS&BURNOUT

25 Projekte Burnout und Burnoutprävention auf Intensivstationen Ein ressourcenorientierter Ansatz Interdisziplinäres Forschungsprojekt mit angewandtem Nutzen für die TeilnehmerInnen Wienweit an 8 Intensivstationen - Vergleich verschiedener Verbesserungsansätze - gegenseitiges Lernen und Vernetzung

26 Projekte MEDICAL LIFE Burnoutprävention und Berufsmotivation bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten In Kooperation mit der Ärztekammer für Wien Vorträge, Workshops, Einzelcoaching 1,5 Jahre

27 Veranstaltung Burnout State of the Art h30

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Interdisziplinäres Gesundheitszentrum Wien

29 Wege finden... Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu. (Ö. v. Horvath)

30 Praktische Aspekte - Depression: Anamnese, bisherige Episoden, Behandlungen Achtung auch auf mögliche (hypo)manische Episoden! Familienanamnese; längerdauernde Belastungssituation? begleitende Depression meistens bei Burnout Verdeckte manisch-depressive Erkrankung? - Achtung auf medizinische Begleiterkrankungen und Differenzialdiagnosen: z.b. Hyperthyreose

31 Antidepressiva bei Burnout SSRI: stimmungsaufhellend, antriebssteigernd Nebenwirkungen: sexuelle Funktionsstörungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Unruhe SNRI: stärkere Antriebssteigernde Wirkung Nebenwirkungen: wie SSRI, zusätzlich Angst, Blutdruckanstieg, NDRI: besondere Förderung von Energie und Motivation Nebenwirkungen: Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Angst, geringe sexuelle NW, keine Gewichtszunahme, keine Tagesmüdigkeit; KI bei Epilepsie; Anorexie/Bulimie; Psychosen; bipolarer Störung, Agomelatin: gleichzeitige schlaffördernde Wirkung; cave: Kontrolle der Leberwerte

32 Schlafstörungen bei Burnout Bei Burnout fast immer Schlafstörungen Trazodon: gut verträglich, nicht immer ausreichend wirksam Mirtazapin mögliche NW: Gewichtszunahme, Aggressivität, Alpträume, RR-Anstieg Amitriptylin: z.b. wenn Trazodon ungenügend wirksam Benzodiazepine:nur kurzfristig einsetzen; Hohes Risiko der Abhängigkeit Zolpidem: geringeres Abhängigkeitsrisiko; Wirkungsverlust bei längerer Einnahme

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