Stadtentwicklung Köln Einzelhandels- und Zentrenkonzept Köln Teil B: Einzelhandels- und Zentrenkonzept nach Stadtbezirken

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1 Stadtentwiklung Köln 81 Teil B: Einzelhandels- und Zentrenkonzept nah Stadtbezirken Teil B: Einzelhandels- und Zentrenkonzept nah Stadtbezirken

2 Teil B: 1. Stadtbezirk Innenstadt Bezirk 1)

3 Stadtentwiklung Köln Stadtbezirk Innenstadt Bezirk 1) 1.1 Stadtbezirk Innenstadt im Überblik Wesentlihe Strukturdaten Der Stadtbezirk Innenstadt mit derzeit rd Einwohnern Stand: ) umfasst das historishe Zentrum von Köln mit den angrenzenden Stadtteilen bis an den linksrheinishen Eisenbahnring sowie Teile des Inneren Grüngürtels. Der Einwohnershwerpunkt mit rd Bewohnern liegt auf der linksrheinishen Seite statistishe Stadtteile Altstadt Nord, Altstadt Süd, Neustadt Nord, Neustadt Süd). Auf der rehten Rheinseite befindet sih der Stadtteil Deutz mit weiteren rd Einwohnern. Der Bezirk Innenstadt erstrekt sih auf einer Flähe von 16,4 km². Ausgehend von dem römishen Stadtgrundriss fanden im 12. Jahrhundert wesentlihe Stadterweiterungen statt; bis ins 13. Jahrhundert dauert die Anlage der mittelalterlihen Stadtbefestigung, deren Verlauf entlang der Ringe noh heute in der Stadtstruktur klar erkennbar ist. Der Grundstein des Kölner Doms wurde 1248 gelegt und sein Bau 1880 vollendet. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der heutige Stadtbezirk Innenstadt identish mit dem gesamten Stadtgebiet Kölns. Die Industrialisierung führte zu einem weiteren Anstieg der Bevölkerung im 19. Jahrhundert und zu grundlegenden städtebaulihen und stadtstrukturellen Veränderungen. In den 1880er Jahren entstand die Neustadt sowie die Ringe als dringend notwendige, mittlerweile 4. Stadterweiterung nah den Plänen des Stadtbaumeisters Hermann Josef Stübben wurde der zum heutigen Stadtbezirk Innenstadt gehörende Stadtteil Deutz eingemeindet. Der Stadtbezirk Innenstadt weist mit EW / km² die mit Abstand höhste Einwohnerdihte aller Kölner Stadtbezirke auf; die übrigen Bezirke erreihen eine Einwohnerdihte von a EW / km². Tabelle 1.1: Wesentlihe Strukturdaten des Stadtbezirks Innenstadt Strukturdaten Bezirk Stadt Einwohner )* Einwohnerentwiklung )* - 3,5 % + 0,7 % Einwohnerprognose )* - 0,3 % + 0,7 % Einwohnerdihte Einwohner / km²)* einzelhandelsrelevanter Kaufkraftindex ** 104,6 107,8 Bundesdurhshnitt: 100,0) einzelhandelsrelevante Pro-Kopf-Kaufkraft in *** Quellen: * Stadt Köln, Amt für Stadtentwiklung und Statistik ** GfK Geomarketing, *** CIMA Darstellung: CIMA 2010 Der Stadtbezirk Innenstadt ist im Wesentlihen das Haupthandelszentrum von Köln geblieben und genießt eine Anziehungskraft weit über die lokalen und regionalen Grenzen hinaus. Der einzelhandelsrelevante Kaufkraftindex des Stadtbezirkes 104,6) liegt etwas unter dem Niveau der Gesamtstadt Köln 107,8), im Bundesvergleih ist dies dennoh ein überdurhshnittlih guter Wert. Die durhshnittlihe Pro-Kopf-Kaufkraft liegt bei pro Einwohner und Jahr.

4 84 Stadtentwiklung Köln In dem Zeitraum 2000 bis 2007 ist für den gesamten Stadtbezirk Innenstadt insgesamt ein deutliher Einwohnerrükgang festzustellen - 3,5 %); der Verlust in dem Stadtbezirk steht damit entgegen der Entwiklung der Gesamtstadt Köln + 0,7 %). Hierbei ist jedoh festzustellen, dass innerhalb des Bezirks deutlihe Untershiede zu beobahten sind Tabelle 1.2): Die größten Einwohnerverluste hatten die Stadtteile Deutz und Neustadt Nord zu verzeihnen, dagegen hat der Stadtteil Altstadt Nord nur einen Rükgang von - 1,1 % zu verzeihnen. Tabelle 1.2: Einwohnerentwiklung und -prognose im Stadtbezirk Innenstadt nah Stadtteilen Einwohnerentwiklung Einwohnerprognose Veränderung in % rung in %* Verände Stadtbezirk / Stadtteil 1 Innenstadt gesamt , ,3 101 Altstadt Süd , ,2 102 Neustadt Süd , ,8 103 Altstadt Nord , ,1 104 Neustadt Nord , ,2 105 Deutz , ,5 Stadt Köln , ,7 * im Vergleih zu 2007 Quelle Einwohnerzahlen: Stadt Köln, Amt für Stadtentwiklung und Statistik, Stand jeweils Darstellung: CIMA 2010 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Die Einwohnerprognose der Stadt Köln für das Jahr 2025 geht zukünftig von einer Stabilisierung der Einwohnerzahl im Stadtbezirk Innenstadt aus: Während zwishen 2000 und 2007 die Bevölkerung um 3,5 % zurükging, wird bis zum Jahr 2025 lediglih ein geringfügiger Rükgang um 0,3 % erwartet. Es bestehen jedoh deutlihe kleinräumige Untershiede vgl. Tabelle 1.2). Die zukünftigen Gewinner der Einwohnerentwiklung werden nah den Prognosen die Bereihe Altstadt Nord + 2,1 %) und Deutz + 1,5 %) sein Einzelhandelssituation Überblik Der Einzelhandelsbesatz im Stadtbezirk Innenstadt setzt sih aus insgesamt Betrieben mit einer Gesamtverkaufsflähe von a m² zusammen; diese Betriebe erwirtshafteten eine Umsatzleistung von a ,6 Mio. vgl. Tabelle 1.3). Differenziert nah Bedarfsbereihen kann Folgendes herausgestellt werden: Knapp ein Drittel der Betriebe 29 %) entfällt auf den kurzfristigen Bedarfsbereih, die Unternehmen realisieren rd. 22 % des Umsatzes. Aufgrund der vornehmlih kleinflähigen Handelsstruktur belegen die Betriebe dieser Bedarfsgruppe nur rd. 15 % der gesamten innenstädtishen Verkaufsflähe. Fast die Hälfte der Verkaufsflähe 47 %) entfällt auf die Warengruppen des mittelfristigen Bedarfs; dies unterstreiht die Bedeutung der City als exponierter Stand-

5 Stadtentwiklung Köln 85 ort zum Einkauf von Waren des mittelfristigen Bedarfs u. a. Bekleidung und Shuhe). Knapp ein Drittel aller Betriebe realisiert rd. 46 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes im Stadtbezirk. Im Vergleih dazu fallen die Durhshnittswerte für die restlihen Stadtbezirke 2 9 sowohl hinsihtlih der Anzahl der Betriebe a %) als auh der Verkaufsflähe a. 13 %) und des Umsatzes a. 11 %) deutlih geringer aus. 1 Der langfristige Bedarf maht gut ein Drittel des innenstädtishen Handels aus. Insgesamt 38 % der Betriebe realisieren auf einer Verkaufsflähe von a. 37 % knapp etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes 32 %) Die Einzelhandelsverteilung nah Lagen und Bedarfsbereihen zeigt, dass auf die zentralen Versorgungsbereihe der weitaus größte Anteil der Handelsflähen entfällt; rd. 90 % der gesamten Verkaufsflähe liegt in diesen Bereihen. In sonstigen Lagen befinden sih rd. 9 % der innerstädtishen Verkaufsflähe, auf den Sonderstandort Bonner Wall entfällt lediglih 1 % der Verkaufsflähe vgl. Tabelle 1.4). Tabelle 1.3: Einzelhandelsbestand im Stadtbezirk Innenstadt Daten Betriebe Verkaufsflähe Umsatz p.a. Branhe / Bedarfsbereih abs. in % in m² in % in Mio. in % Einzelhandel insgesamt , , ,6 100,0 kurzfristiger Bedarf insgesamt , ,3 495,2 21,9 Lebensmittel und Reformwaren , ,7 286,2 12,7 Gesundheits- / Körperpflegeartikel 140 5, ,7 191,7 8,5 Blumen / Shreibwaren / 73 2, ,9 17,3 0,8 Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt , ,3 1047,2 46,4 Büher 181 7, ,9 106,4 4,7 Spielwaren / Hobbyartikel 89 3, ,6 60,5 2,7 Bekleidung / Wäshe , ,1 770,5 34,1 Shuhe / Lederwaren 109 4, ,7 109,8 4,9 langfristiger Bedarf insgesamt , ,4 714,2 31,6 Uhren / Shmuk 180 6, ,3 65,5 2,9 Elektrowaren 170 6, ,4 240,5 10,7 Foto / Optik 86 3, ,4 56,5 2,5 Sportartikel / Camping 40 1, ,6 108,9 4,8 Hausrat / Glas / Porzellan 134 5, ,8 56,1 2,5 Einrihtungsbedarf , ,1 139,2 6,2 bau- / gartenmarktspez. Sortimente 74 2, ,8 47,4 2,1 Erhebung: CIMA 2008 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Die Betriebe des kurzfristigen Bedarfs finden sih mit großer Mehrheit 83 %) innerhalb der zentralen Versorgungsbereihe. Weitere 16 % befinden sih in sons- 1 Quelle: GMA 2010.

6 86 Stadtentwiklung Köln tigen Lagen. Somit ist eine wohnortnahe Grundversorgung der Bevölkerung in integrierter Lage gesihert. Im mittelfristigen Bedarfsbereih liegt der Shwerpunkt der Verkaufsflähe mit rd. 96 % ebenfalls in den zentralen Versorgungsbereihen. Zentrenrelevante Waren wie Bekleidung, Shuhe oder Lederwaren finden sih annähernd zu 100 % in den Zentren. Nur unwesentlih geringer fällt die Dominanz der zentralen Versorgungsbereihe bei den Waren des langfristigen Bedarfs aus: rd. 85 % der Verkaufsflähe befindet sih in den Zentren. Bei den Warengruppen Uhren / Shmuk, Elektrowaren, Foto / Optik und Hausrat / Glas / Porzellan liegen die Flähenanteile bei über 90 %. Die sonstigen Lagen erzielen lediglih bei den Warengruppen Sportartikel / Camping rd. 23 %) und Einrihtungsbedarf 15 %) höhere Anteile. Der Sonderstandort Bonner Wall hat als Baumarkt- rd m² VKF) und als Möbelstandort m² VKF) eine gewisse, prozentual aber eher geringe Bedeutung. Damit bleibt festzuhalten, dass eine planerish wünshenswerte Konzentration des zentrenrelevanten Einzelhandels auf die ausgewiesenen Zentren bereits heute erreiht wird.

7 Stadtentwiklung Köln 87 Tabelle 1.4: Verkaufsflähenbestand im Stadtbezirk Innenstadt nah Lagen Lage zentrale Versorgungsbereihe sonstige Lagen Sonderstandorte Stadtbezirk insgesamt Branhe / Bedarfsbereihe in m² in % in m² in % in m² in % in m² in % Einzelhandel insgesamt , , , ,0 kurzfristiger Bedarf insgesamt , , , ,0 Lebensmittel und Reformwaren , , , ,0 Gesundheits- / Körperpflegeartikel , ,2 50 0, ,0 Blumen / Shreibwaren / Zeitungen , ,1 10 0, ,0 mittelfristiger Bedarf insgesamt , , , ,0 Büher , , ,0 Spielwaren / Hobbyartikel , , , ,0 Bekleidung / Wäshe , , ,0 Shuhe / Lederwaren , , ,0 langfristiger Bedarf insgesamt , , , ,0 Uhren / Shmuk , , ,0 Elektrowaren , ,6 5 0, ,0 Foto / Optik , , ,0 Sportartikel / Camping , , ,0 Hausrat / Glas / Porzellan , , ,0 Einrihtungsbedarf , , , ,0 bau- / gartenmarktspez. Sortimente , , , ,0 Erhebung: CIMA 2008 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen)

8 88 Stadtentwiklung Köln Kennziffern Tabelle 1.5 zur Zentralität Umsatz-Kaufkraft-Relation) und Tabelle 1.6 zur Verkaufsflähe je Einwohner im Stadtbezirk Innenstadt zeigen die Einzelhandelsausstattung im Vergleih zur durhshnittlihen Ausstattung der Stadtbezirke 2 9. Tabelle 1.5: Zentralität im Stadtbezirk Innenstadt Daten Branhe / Bedarfsbereih Kaufkraft in Mio. Umsatz in Mio. Ø Zentralität Bezirk Innenstadt Ø Zentralität Bezirke 2 9 Einzelhandel insgesamt 675, , kurzfristiger Bedarf insgesamt 374,6 495, Lebensmittel und Reformwaren 266,7 286, Gesundheits- / Körperpflegeartikel 91,2 191, Blumen / Shreibwaren / 16,7 17, Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt 93, , Büher 11,2 106, Spielwaren / Hobbyartikel 11,2 60, Bekleidung / Wäshe 55,6 770, Shuhe / Lederwaren 15,7 109, langfristiger Bedarf insgesamt 207,2 714, Uhren / Shmuk 6,8 65, Elektrowaren 53,8 240, Foto / Optik 13,8 56, Sportartikel / Camping 11,0 108, Hausrat / Glas / Porzellan 11,0 56, Einrihtungsbedarf 52,9 139, bau- / gartenmarktspez. Sortimente 58,0 47, Darstellung: CIMA 2010 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Der Stadtbezirk Innenstadt weist aufgrund des Cityeinzelhandels eine deutlih überdurhshnittlihe Handelszentralität auf. Insbesondere in den Branhen des mittel- und langfristigen Bedarfs erzielt die Kölner Innenstadt eine hohe Einzelhandelszentralität. Die höhsten Werte werden in den Segmenten Bekleidung / Wäshe u. a. PEEK & CLOPPENBURG, KAUFHOF, KARSTADT), Sportartikel / Camping u. a. GLOBE- TROTTER, SPORT SCHECK), Uhren / Shmuk u. a. CARTIER, CHRIST, WEMPE) und Büher u. a. MAYERSCHE, THALIA) erzielt. Bemerkenswert ist auh das gute Nahversorgungsangebot: Mit einer Verkaufsflähe im Segment Lebensmittel und Reformwaren von 417 m² je Einwohner erzielt der Stadtbezirk einen deutlih besseren Wert als der Durhshnittswert der Bezirke m² je Einwohner).

9 Stadtentwiklung Köln 89 Tabelle 1.6: Verkaufsflähe je Einwohner im Stadtbezirk Innenstadt Daten Branhe / Bedarfsbereih Ø Bezirk Innenstadt Ø Bezirk Innenstadt ohne City Verkaufsflähe je Einwohner in m² Ø Bezirk 2 9 Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Shreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt Büher Spielwaren / Hobbyartikel Bekleidung / Wäshe Shuhe / Lederwaren langfristiger Bedarf insgesamt Uhren / Shmuk Elektrowaren Foto / Optik Sportartikel / Camping Hausrat / Glas / Porzellan Einrihtungsbedarf bau- / gartenmarktspez. Sortimente Darstellung: CIMA 2010 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Zentren- und Standortstruktur Die Zentren- und Standortstruktur im Stadtbezirk Innenstadt ist in der nahfolgenden Übersiht sowie in Karte 1.1 dargestellt.

10 90 Stadtentwiklung Köln Übersiht 1.1: Zentren- und Standortstruktur im Stadtbezirk Innenstadt zentrale Versorgungsbereihe Zentrentyp i. S d. LEPro NRW Zentrum Bezeihnung Hauptzentrum City - City Nebenzentrum Bezirksteilzentrum - - Nördlihe Innenstadt, Eigelstein / Neusser Straße Südlihe Innenstadt, Severinstraße / Bonner Straße Stadtteilzentrum - Deutz, Deutzer Freiheit Nahversorgungszentrum Nahversorgungszentrum - - Venloer Straße Aahener Straße - - Zülpiher Platz / Barbarossaplatz Hohe Pforte / Waidmarkt Sonderstandorte - Bonner Wall Darstellung: CIMA Zentrale Versorgungsbereihe Die Zentrenstruktur im Stadtbezirk Innenstadt orientiert sih grundsätzlih an der Zentrenkonzeption der Stadt Köln aus dem Jahre 1992, wird jedoh nah den landesplanerishen Vorgaben des 24a LEPro NRW neu justiert und angepasst. Während 1992 für den Stadtbezirk Innenstadt neben der City allein die Bezirksteilzentren Nördlihe und Südlihe Innenstadt sowie das Mittelbereihszentrum Deutzer Freiheit ausgewiesen wurden, werden in dem vorliegenden Zentrenkonzept neben den zuvor genannten Zentren, die als Haupt- und Nebenzentren eingestuft werden, vier Nahversorgungszentren ausgewiesen. Es handelt sih um an die City angrenzende, aber shwerpunktmäßig der Nahversorgung dienende Einkaufsbereihe an den Radialen Venloer Straße und Aahener Straße) sowie eines Teilbereihs der Ringe Zülpiher Platz / Barbarossaplatz). Hinzu kommt das zu entwikelnde Nahversorgungszentrum Hohe Pforte / Waidmarkt. Auf dieser Zentrenstruktur aufbauend wurden folgende zentrale Versorgungsbereihe innerhalb des Stadtbezirks Innenstadt definiert: Die City umfasst die Haupteinkaufslagen der Kölner City und ihre Zugangslagen vom Rhein im Osten bis zu den Ringen im Westen. In südlihe Rihtung wird sie durh die Straßenzüge Cäilienstraße und Marsilstein / Shaafenstraße begrenzt. Vom Rudolfplatz ausgehend erstrekt sih die City nah Süden über den Habsburgerring und den Hohenstaufenring bis zum angrenzenden Nahversorgungszentrum Zülpiher Platz / Barbarossaplatz. In nördlihe Rihtung wird die City annähernd begrenzt durh den Kölner Hauptbahnhof, das 4-Sheibenhaus des WDR und die Friesenstraße. Ebenso zählt der Geshäftsbesatz nördlih des Rudolfplatzes entlang des Hohenzollernringes einshließlih des Friesenplatzes sowie des Kaiser- Wilhelm-Ringes und des Hansaringes bis zum S-Bahnhaltepunkt Hansaring zur Ci-

11 Stadtentwiklung Köln 91 ty. Das Versorgungsgebiet der City im Sinne von LEPro 24a ist die Gesamtstadt. Ihr Einzugsbereih als Oberzentrum geht weit darüber hinaus. Daneben bestehen in der nördlihen und südlihen Innenstadt zwei voll ausgeprägte Bezirksteilzentren, deren Versorgungsgebiete einen großen Teil des besiedelten Gebietes der linksrheinishen Innenstadt umfassen, sowie das Stadtteilzentrum in Deutz. Das Bezirksteilzentrum Nördlihe Innenstadt erstrekt sih nördlih des Hauptbahnhofs über den Eigelstein und die Neusser Straße bis zur Inneren Kanalstraße. Ihm werden darüber hinaus der Hansaring zwishen Ebertplatz und S-Bahnhaltepunkt Hansaring sowie die Baublöke zwishen Eisenbahntrasse und Eigelstein zugeordnet. Auh der Sudermanplatz und der Ebertplatz sind mit einbezogen. Das Versorgungsgebiet des Zentrums ist weitgehend identish mit den Stadtteilen Altstadt-Nord und Neustadt-Nord. Das Bezirksteilzentrum Südlihe Innenstadt erstrekt sih südlih der Hauptverkehrsahse Perlengraben / Severinsbrüke entlang der Severinstraße, dem Chlodwigplatz und der Bonner Straße bis zur Eisenbahnunterführung. Vom Chlodwigplatz ausgehend sind angrenzende Standortareale am Ubierring und Karolingerring integriert. Darüber hinaus zählen die vom Chlodwigplatz in westlihe Rihtung führende Merowingerstraße und der angrenzende Martin-Luther-Platz ebenfalls zum Bezirksteilzentrum Südlihe Innenstadt. Das Versorgungsgebiet entspriht weitgehend den Stadtteilen Altstadt-Süd und Neustadt-Süd. Das Stadtteilzentrum Deutz umfasst den kleinteiligen und historish gewahsenen Einzelhandelsbesatz entlang der Deutzer Freiheit. Das Zentrum wird im Osten begrenzt durh die Hauptverkehrsahse Gotenring / Justinianstraße und im Westen durh das Brükenbauwerk der Deutzer Brüke / Mindener Straße. Die angrenzenden Wohnquartiere im Süden und Norden sowie stark frequentierte Verkehrsadern im Westen und Osten führen zu einer klaren städtebaulihen und funktionalen Abgrenzung des Zentrums. Das Stadtteilzentrum Deutz übernimmt Versorgungsfunktion für den Stadtteil Deutz; dabei steht die Nahversorgung im Vordergrund. Neben den Bezirks- und Stadtteilzentren existieren in der Innenstadt vier Nahversorgungszentren. Diese liegen an den Ausfallstraßen im Westen des Stadtbezirks bzw. südlih angrenzend an die Kölner City. Das Nahversorgungszentrum Venloer Straße erstrekt sih entlang der Venloer Straße vom Friesenplatz bis zur Eisenbahnunterführung, die als städtebaulihe Zäsur wirkt. Einbezogen sind angrenzende Standortlagen an der Bismarkstraße und an der Spihernstraße. Das Zentrum untersheidet sih durh die Konzentration von Anbietern des täglihen Bedarfs eindeutig vom Einzelhandelsbesatz am Friesenplatz. Das Versorgungsgebiet des Zentrums Venloer Straße umfasst das Stadtgartenviertel sowie die nahe gelegenen Wohnblöke aus dem Apostel-Viertel, dem Gereons-Viertel sowie dem Belgishen Viertel. Das Nahversorgungszentrum Aahener Straße erstrekt sih entlang der Aahener Straße westlih des Willy-Millowitsh-Platzes und der Brabanter Straße bis zur Eisenbahntrasse im Glais. Der Einzelhandel in diesem stark durh kulturelle Einrihtungen Theater) und Gastronomie geprägten, lebendigen Stadtquartier beshränkt sih auf nahversorgungsrelevante Betriebe und untersheidet sih eindeutig von dem Geshäftsbesatz der angrenzenden Citybereihe. Das Versorgungsgebiet des Zentrums Aahener Straße erstrekt sih über die jeweils angrenzenden Siedlungsbereihe des Apostel-Viertels, des Belgishen Viertels, des Komponisten-Viertels und des Mauritius-Viertels. Das Nahversorgungszentrum Zülpiher Platz / Barbarossaplatz dokt am Hohenstaufenring südlih an die City an. Es umfasst den Zülpiher Platz mit angrenzenden Standorten an der Zülpiher Straße und dem Hohenstaufenring einshließlih Barbarossa-

12 92 Stadtentwiklung Köln platz sowie den Einzelhandelsbesatz an der Luxemburger Straße bis zur Hohstadenstraße. Das Zentrum Zülpiher Platz / Barbarossaplatz ist geprägt durh eine diversifizierte Nahversorgungsagglomeration mit mehreren Supermärkten und einem Disounter in außergewöhnliher räumliher Nähe. Das Versorgungsgebiet des Zentrums Zülpiher Platz / Barbarossaplatz erstrekt sih über das Studenten- Viertel, das Rathenau-Viertel, das Südbahnhof-Viertel und das Volksgarten-Viertel. Darüber hinaus werden die angrenzenden Einwohner des Komponisten-Viertels, des Mauritius-Viertels und des Pantaleons-Viertels versorgt. Das perspektivishe Nahversorgungszentrum Hohe Pforte / Waidmarkt trägt der Neustrukturierung des Quartiers rund um das leer gezogene Polizeipräsidium am Waidmarkt Rehnung, für das ein rehtskräftiger Bebauungsplan und ein Investorenkonzept großund kleinflähige Nahversorgung vorsieht. Mit in das Zentrum einbezogen werden die Baublöke entlang der Hohe Straße und Hohe Pforte südlih der Cäilienstraße, die nah den vorliegenden Planungszielen der Stadt als Wohnquartier gestärkt werden sollen. Durh die trennende Wirkung der Cäilienstraße ist eine Zuordnung dieses Abshnitts der Hohe Straße und der Hohe Pforte zum Citybereih niht gegeben. Das Versorgungsgebiet des Nahversorgungszentrums erstrekt sih über das Cäilien-Viertel, das Georgs-Viertel, das Kapitol-Viertel sowie angrenzende Siedlungsbereihe des Pantaleons-Viertels. Zum Erhebungszeitraum waren in den zentralen Versorgungsbereihen des Stadtbezirks Innenstadt insgesamt Einzelhandelsbetriebe mit einer Gesamtverkaufsflähe von rd m² ansässig. Die Einzelhandelssituation stellt sih wie folgt dar: In der City präsentieren sih rd. 65 % der Betriebe auf rd. 85 % der Verkaufsflähe vgl. Tabelle 1.7). Die Bezirksteil- bzw. Stadtteil- sowie Nahversorgungszentren haben eine deutlih untergeordnete Bedeutung. Zwar beherbergen die Bezirksteilund Stadtteilzentren noh rd. 27 % der Einzelhandelsbetriebe, der Flähenanteil liegt jedoh nur noh bei knapp 10 %. In den vier Nahversorgungszentren liegt der Flähenanteil der Betriebe bei rd. 5 % der Gesamtverkaufsflähe der zentralen Versorgungsbereihe des Stadtbezirks. Innerhalb der zentralen Versorgungsbereihe liegt der Angebotsshwerpunkt mit rd. 51 % der Verkaufsflähe auf dem mittelfristigen Bedarfsbereih Tabelle 1.4); das Bekleidungsangebot in den zentralen Versorgungsbereihen dominiert das gesamte Warenangebot mit 38 % der Verkaufsflähe. Dem kurzfristigen Bedarf kommt - bezogen auf die Verkaufsflähe - mit rd. 14 % nur eine relativ geringe Rolle zu. Angebote des langfristigen Bedarfs sind mit rd. 35 % der Verkaufsflähe in den zentralen Versorgungsbereihen hingegen stärker ausgeprägt, da in der Kölner Innenstadt als Oberzentrum mit überregionaler Anziehungskraft neben den klassishen zentrenrelevanten Branhen u. a. auh flähenintensive Anbieter des Einrihtungsbedarfs ansässig sind.

13 Stadtentwiklung Köln 93 Tabelle 1.7: Einzelhandelsbestand in den zentralen Versorgungsbereihen im Stadtbezirk Innenstadt Zentrale Versorgungsbereihe Daten Anzahl Betriebe Verkaufsflähe in m² abs. in % in m² in % Zentrale Versorgungsbereihe gesamt , ,0 1 City , ,2 2 Bezirksteilzentren - Nördlihe Innenstadt, Eigelstein / Neusser Straße - Südlihe Innenstadt, Severinstraße / Bonner Straße ,6 10,2 13, ,4 4,0 4,4 1 Stadtteilzentrum 58 2, ,2 - Deutz, Deutzer Freiheit 58 2, ,2 4 Nahversorgungszentren 164 8, ,2 - Venloer Straße 37 1, ,3 - Aahener Straße 32 1, ,9 - Zülpiher Platz / Barbarossaplatz 66 3, ,3 - Hohe Pforte / Waidmarkt 29 1, ,7 Erhebung: CIMA 2008 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Die nahfolgende Tabelle zeigt die Verkaufsflähenentwiklung in den zentralen Versorgungsbereihen seit ; da für die City in den früheren Untersuhungen keine vergleihbaren flähendekenden Erhebungen durhgeführt und erstmals vier eigenständige Nahversorgungszentren im Stadtbezirk Innenstadt ausgewiesen wurden, beshränkt sih der Zeitreihenvergleih auf die Bezirksteilzentren und das Stadtteilzentrum Deutz. Während für das Bezirksteilzentrum Nördlihe Innenstadt und das Stadtteilzentrum Deutz nah einem Flähenzuwahs zwishen 1983 und 1990 ein Rükgang festzustellen ist, konnte der Bestand in dem Bezirksteilzentrum Südlihe Innenstadt über den gesamten Zeitraum annähernd konstant gehalten werden. 1 Zur Interpretation der Daten ist anzumerken, dass in der aktuell vorliegenden Untersuhung die Abgrenzung der zentralen Versorgungsbereihe im Vergleih zu 1983 bzw z. T. verändert wurde, woraus sih Verzerrungen ergeben können.

14 94 Stadtentwiklung Köln Tabelle 1.8: Entwiklung der zentralen Versorgungsbereihe im Stadtbezirk Innenstadt Daten Zentrale Versorgungsbereihe Verkaufsflähe in m² Zentrale Versorgungsbereihe gesamt * * City * * Bezirksteilzentren Nördlihe Innenstadt, Eigelstein / Neusser Strasse Südlihe Innenstadt, Serverinstraße / Bonner Straße Stadtteilzentrum Deutz, Deutzer Freiheit Nahversorgungszentren * * Venloer Straße * * Aahener Straße * * Zülpiher Straße / Barbarossaplatz * * Hohe Pforte / Waidmarkt * * grün: Anstieg der Verkaufsflähe zum vorherigen Erhebungsdatum um mehr als 10 % rot: Rükgang der Verkaufsflähe zum vorherigen Erhebungsdatum um mehr als 10 % gelb: Veränderung der Verkaufsflähe zum vorherigen Erhebungsdatum um weniger als 10 % * keine Angaben vorliegend Quelle: Stadt Köln Amt für Stadtentwiklung und Statistik, CIMA-Erhebung 2008 Darstellung: CIMA 2010 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Nahversorgungslagen Die Nahversorgungslagen können aufgrund des geringen Besatzes bzw. der fehlenden Entwiklungsmöglihkeiten niht als zentrale Versorgungsbereihe definiert werden. Gleihzeitig besitzen sie aber aufgrund der integrierten Lage, der ansässigen Nutzungen Lebensmittelmarkt, kleinteiliger Einzelhandel, ergänzende Nutzungen) und des i. d. R. vorhandenen Zentrumsharakters eine Bedeutung für die wohnortnahe Versorgung. Im Stadtbezirk Innenstadt wird keine Nahversorgungslage ausgewiesen Sonstige Lagen Neben den Unternehmen in den zentralen Versorgungsbereihen und dem beshriebenen Sonderstandort Bonner Wall befinden sih in Streulagen weitere 613 Einzelhandelsbetriebe mit insgesamt m² Verkaufsflähe. Diese Einzelstandorte und kleineren Standortagglomerationen leisten ebenfalls einen Beitrag zur Versorgung, können aber aufgrund des geringen Besatzes bzw. der fehlenden Komplementärnutzungen derzeit niht als zentrale Versorgungsbereihe oder Nahversorgungslagen definiert werden. Beispiele zeigen aber, dass sih in Großstädten wie Köln auh außerhalb der planerish ausgewiesenen Zentren für kleinere Fahgeshäfte mit Spezialangeboten interessante Standortbereihe ausbilden können z. B. Maastrihter Straße / Brüsseler Straße, Lindenstraße / Händelstraße und Salierring).

15 Stadtentwiklung Köln Sonderstandorte des großflähigen, niht zentrenrelevanten Einzelhandels Im Stadtbezirk Innenstadt besteht ein Sonderstandort des großflähigen, niht zentrenrelevanten Einzelhandels. Der Sonderstandort Bonner Wall liegt im Süden des Stadtbezirkes zwishen Vorgebirgstraße und Wormser Straße / Zugweg vgl. Karte 1.2). Die wesentlihen Anbieter sind MÖBEL LEYENDECKER und STILLER BÄDER. Außerdem sind hier ein LIDL Lebensmitteldisounter und ein Tierfutterfahmarkt FRESSNAPF) ansässig. Insgesamt handelt es sih um aht Anbieter mit zusammen m² Verkaufsflähe. Die dominierenden Warenangebote sind das bau- und gartenmarktspezifishe Sortiment und der Einrihtungsbedarf. Mit dem Lebensmitteldisounter befindet sih an dem Standort jedoh auh ein nahversorgungsrelevanter Anbieter. Tabelle 1.9: Verkaufsflähenbestand im Sonderstandort Bonner Wall Branhe / Bedarfsbereihe Lage Bonner Wall in m² in % Einzelhandel insgesamt ,0 kurzfristiger Bedarf insgesamt ,2 Lebensmittel und Reformwaren ,1 Gesundheits- / Körperpflegeartikel 50 1,0 Blumen / Shreibwaren / Zeitungen - - mittelfristiger Bedarf insgesamt 110 2,2 Büher 10 0,2 Spielwaren / Hobbyartikel 100 2,0 Bekleidung / Wäshe - - Shuhe / Lederwaren - - langfristiger Bedarf insgesamt ,6 Uhren / Shmuk - - Elektrowaren 5 0,1 Foto / Optik - - Sportartikel / Camping - - Hausrat / Glas / Porzellan - - Einrihtungsbedarf ,6 bau- / gartenmarktspez. Sortimente ,9 Erhebung: CIMA 2008 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Ein weiterer Ausbau des Angebotes mit nahversorgungs- und zentrenrelevanten Sortimenten ist durh entsprehende Festsetzungen in Bebauungsplänen auszushließen, um die Funktionsfähigkeit und die Entwiklungsmöglihkeiten der nahe gelegenen zentralen Versorgungsbereihe niht zu gefährden.

16 Stadtbezirk Innenstadt Ratsbeshluss Zentrenstruktur / Versorgungsgebiete City BTZ Nördlihe Innenstadt, Eigelstein/Neusser Str. Versorgungsgebiet Stadt Köln " ) BTZ - Bezirksteilzentrum STZ - Stadtteilzentrum NVZ Venloer Str. Versorgungsgebiet # * Sonderstandort City # * # * STZ Deutz, Deutzer Freiheit " ) # * SB-Warenhaus Verbrauhermarkt Lebensmittelabteilung Warenhaus Supermarkt Disounter 700 Meter Radius um die Zentren 700 Meter Radius um die Betriebe " ) BTZ Südlihe Innenstadt, Severinstr./Bonner Str. " ) Nahversorgung / Einzugsbereihe Lebensmittelbetriebe ab 400 m² VKF NVZ Hohe Pforte/ Waidmarkt # * NVZ Zülpiher Platz/ Barbarossaplatz " ) NVZ - Nahversorgungszentrum Versorgungsgebiet NVZ Aahener Str. Versorgungsgebiet Zentren und Standortstruktur Einzelhandels- und Z en t r e n ko n ze p t K ö l n # * Sonderstandort Bonner Wall 1: Karte: 1.1 # * Meter Darstellung: Amt für Stadtentwiklung und Statistik 2010 Erhebung: CIMA 2008

17 E i n z e l h a n d e l s - S t a d t b e z i r k I n n e n s t a d t Z e n t r e n k o n z e p t K ö l n u n d S o n d e r s t a n d o r t B o n n e r W a l l Abgrenzung Sonderstandor t niht zentrenrelevante Sortimente Möbel bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsflähe bau / gartenmarktspezifishe Sortimente bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsflähe Auto /Motorradhandel und Zubehör Großhandel zentrenrelevante Sortimente nahversorgungsrelevante Sortimente kurzfristiger Bedar f) bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² Verkaufsflähe Ratsbeshluss: Kar te: 1.2 1:3.000 Meter Darstellung: Erhebung: Amt für Stadtentwiklung und Statistik 2010 CIMA 2008

18 Stadtentwiklung Köln Nahversorgungssituation Der Stadtbezirk Innenstadt gehört zu den Stadtbezirken mit einer überdurhshnittlih guten Nahversorgungsausstattung. Dies belegt zum einen der warengruppenspezifishe Zentralitätswert von 107; zum Vergleih: für die Bezirke 2 9 wurde eine Zentralität von 91 ermittelt. Auh der Index Verkaufsflähe je Einwohner im Segment Lebensmittel und Reformwaren liegt im Stadtbezirk Innenstadt mit 417 m² je EW deutlih über dem entsprehenden Wert der Bezirke m² je EW). Nahversorgungsrelevant sind insbesondere die 550 Lebensmittelbetriebe mit einer Verkaufsflähe von rd m² nur Lebensmittel und Reformwaren). Einen Überblik über den vorhandenen Lebensmitteleinzelhandelsbesatz gibt Karte 1.1. Sie zeigt die gute räumlihe Verteilung der Betriebe anhand der fußläufigen Einzugsbereihe 700 m-radien) der Lebensmittelbetriebe ab 400 m² Verkaufsflähe) und der zentralen Versorgungsbereihe. Als Einzelanbieter hervorzuheben sind u. a. die Lebensmittelabteilungen der beiden Kaufhäuser KAUFHOF und KARSTADT, ein Verbrauhermarkt STANDA, Breite Straße), 22 Supermärkte mit mindestens 400 m² Verkaufsflähe 13 Lebensmitteldisounter mit mindestens 400 m² Verkaufsflähe Unter den erfassten 22 Supermärkten sind fünf Bio-Supermärkte; dies unterstreiht die wahsende Bedeutung dieses Marktsegments. Wohenmärkte finden sih am Rudolfplatz Bio-Wohenmarkt; mittwohs und samstags) und rund um die Kirhe St. Aposteln dienstags und freitags); diese Märkte haben jedoh aufgrund ihrer Größe jeweils weniger als 20 Anbieter) keine gesamtstädtishe Bedeutung und sind niht mit den zentralen Wohenmärkte zu vergleihen, wie sie zum Beispiel in Bonn, Koblenz oder Aahen stattfinden. Für die einzelnen Zentren ist auf die folgenden nahversorgungsrelevanten Aspekte hinzuweisen: Innerhalb des zentralen Versorgungsbereihs City sind neben dem Verbrauhermarkt STANDA u. a. mehrere Lebensmittelsupermärkte und Disounter ansässig; hinzu kommen die Betriebe des Ladenhandwerks und diverse Spezialanbieter Wein, Feinkost et.). Eine flähendekende Versorgung ist somit sihergestellt. Hinsihtlih der Betriebskonzepte besonders hervorzuheben sind die Lebensmittelanbieter in den Untergeshossen innerstädtisher Center Neumarktgalerie, Du- MontCarré) und die von einzelnen Anbietern verfolgte Ausrihtung der Angebote auf die Zielgruppe Innenstadtbeshäftige in Form von vermehrten Conveniene- Produkten. Innerhalb der beiden Bezirksteilzentren Nördlihe und Südlihe Innenstadt und dem Stadtteilzentrum Deutz sind jeweils mehrere leistungsfähige Lebensmittelanbieter vorhanden; die gute ÖPNV-Anbindung und die hohe Passantenfrequenz kompensieren in diesen Geshäftszentren die in den meisten Fällen fehlenden eigenen Stellplätze. In allen Lagen besteht ein breites Angebot an ergänzenden Fahgeshäften.

19 102 Stadtentwiklung Köln Auh in den ausgewiesenen Nahversorgungszentren Venloer Straße und Zülpiher Platz / Barbarossaplatz finden sih mehrere Supermärkte und Disounter sowie ein ergänzender Faheinzelhandelsbesatz. Im Vergleih dazu fällt der Ausstattungsgrad des Nahversorgungszentrums Aahener Straße hinsihtlih leistungsfähiger Lebensmittelanbieter geringer aus. In dem Zentrum befinden sih ein kleinerer Lebensmitteldisounter und weitere ergänzende nahversorgungsrelevante Angebote. In dem ausgewiesenen Nahversorgungszentrum Hohe Pforte / Waidmarkt ist derzeit kein Supermarkt oder Disounter ansässig, lediglih einzelne kleinflähige Lebensmittelangebote sind vorhanden. Planungen für die Nahnutzung des früheren Polizeipräsidiums sehen jedoh die Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters vor. Für den gesamten Stadtbezirk ist damit eine gute Nahversorgungssituation festzustellen; besonders hervorzuheben ist die integrierte Lage fast aller Lebensmittelsupermärkte und -disounter innerhalb der zentralen Versorgungsbereihe. Handlungsbedarf besteht daher niht in Form einer Verdihtung des bestehenden Versorgungsnetzes als vielmehr in der Verbesserung der kleinräumigen Standortbedingungen für die vorhandenen Betriebe Stellplatzangebot) und der Anpassung der Verkaufsflähen an die marktüblihen Größen. Hinsihtlih der Zentrenstruktur ist darauf hinzuweisen, dass sih die Nahversorgungszentren im Stadtbezirk Innenstadt in Hinblik auf den Umfang des Einzelhandelsbesatzes und der zu versorgenden Einwohner gegenüber den entsprehenden Zentren in den übrigen Stadtbezirken zum Teil deutlih untersheiden. Die vier ausgewiesenen Zentren weisen einen Verkaufsflähenbestand zwishen rd m² Hohe Pforte / Waidmarkt) und rd m² Verkaufsflähe Zülpiher Straße / Barbarossaplatz) auf und versorgen EW Venloer Straße), EW Hohe Pforte / Waidmarkt) EW Aahener Straße) oder EW Zülpiher Straße / Barbarossaplatz). Die Abweihungen von den allgemeinen Orientierungswerten für die Nahversorgungszentren sind auf die Besonderheiten des Stadtbezirks Innenstadt mit seiner hohen Bevölkerungsdihte und seiner Funktionsvielfalt zurükzuführen. Die Ausweisung weiterer Nahversorgungszentren ist mit Blik auf die bereits heute vorhandenen geringen räumlihen Distanzen zwishen den Zentren und die städtebaulihen Strukturen des Stadtbezirks niht zu empfehlen.

20 Stadtentwiklung Köln 103 Übersiht 1.2: Lebensmittelversorgung im Stadtbezirk Innenstadt Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentlihe Anbieter nah Lagen*** 101 Altstadt Süd ,0 326 KAISER S SM), REWE SM), EDEKA SM), BASIC BIO FÜR ALLE SM), ALDI DIS), PLUS DIS) 102 Neustadt Süd , x REWE SM), KAI- SER S SM), BASIC BIO FÜR ALLE SM), 2 x PLUS DIS) 103 Altstadt Nord , x REWE SM), DELHAIZE SM), STANDA SM), NATURATA SM), PENNY DIS), PLUS DIS), ALDI DIS) 104 Neustadt Nord , x REWE SM), BASIC BIO FÜR ALLE sonstige Lagen zentrale Versorgungsbereihe Sonderstandorte Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen - - Versorgung quantitativ und räumlih sehr gut durh Angebote im Bezirksteilzentrum Südlihe Innenstadt und Nahversorgungszentrum Zülpiher Platz / Barbarossaplatz; Ergänzung des Angebotes durh neu zu entwikelndes Nahversorgungszentrum Hohe Pforte / Waidmarkt in Planung Entwiklung Nahversorgungszentrum Hohe Pforte / Waidmarkt REWE SM), VINO IHR WEIN- WEIN- MARKT FM) LIDL DIS) Quantitativ und qualitativ sehr gutes Angebot durh vorhandene Anbieter im Bezirksteilzentrum Südlihe Innenstadt - - Höhster Verkaufsflähenindex VKF je EW) im Stadtbezirk; im Stadtteil liegenden Zentren City und Nördlihe Innenstadt) weisen beide eine sehr gute Ausstattung auf; fußläufige Versorgung fast der gesamten Bewohner des Stadtteils siher gestellt KÖLNER WEIN- DEPOT - Quantitativ und qualitativ sehr gutes Angebot durh vorhandene Anbieter im Bezirksteilzentrum Nördlihe Innenstadt und

21 104 Stadtentwiklung Köln Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentlihe Anbieter nah Lagen*** SM), 2 x ALDI DIS), PENNY DIS) 105 Deutz ,5 243 REWE SM), PLUS DIS), VIERLINDEN BIOSUPER- MARKT SM) Bezirk Innenstadt ,6 * Quelle Einwohnerzahlen: Stadt Köln, Amt für Stadtentwiklung und Statistik, Stand sonstige Lagen FM) zentrale Versorgungsbereihe Sonderstandorte ** fußläufige Versorgung: Einwohner im 700 m Radius um die Betriebe, wesentlihe Anbieter: Betriebe ab 400 m² VKF *** wesentlihe Anbieter: Betriebe ab 400 m² VKF Darstellung: CIMA 2010 a.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen) Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen in den Nahversorgungszentren Aahener Straße und Venloer Straße; Attraktivierung des vorhandenen Plus-Marktes in der Aahener Straße wünshenswert Standortsiherung der vorhandenen Betriebe LIDL DIS) - Versorgung erfolgt überwiegend über das Stadtteilzentrum Deutz; Ausbau des Nahversorgungsangebotes im Zentrum wird grundsätzlih befürwortet, aufgrund der städtebaulihen Situation jedoh nur eingeshränkt möglih Standortsiherung der vorhandenen Betriebe

22 Stadtentwiklung Köln Fazit Die Einzelhandelsstrukturen im Stadtbezirk Innenstadt lassen sih wie folgt zusammenfassen: Mit der Kölner City, den Bezirksteilzentren Nördlihe und Südlihe Innenstadt sowie dem Stadtteilzentrum Deutz und vier Nahversorgungszentren verfügt der Stadtbezirk auf allen Zentrenstufen des Kölner Zentrenkonzeptes über leistungsfähige Einzelhandelsstandorte. Der Einzelhandelsbesatz in der Kölner City erfüllt alle an ein Oberzentrum zu stellende Anforderungen; besonders hervorzuheben ist die räumlihe Differenzierung der City in die vershiedenen Einkaufslagen mit jeweils individuellen Profilen und Zielgruppen. Bezogen auf die Gesamtkaufkraft im Stadtgebiet Köln liegen die warengruppenspezifishen Zentralitätswerte bei wihtigen Innenstadtsortimenten zwishen 157 Bekleidung / Wäshe) und 79 Shuhe / Lederwaren); gute Werte erzielen u. a. die Gruppen Sportartikel / Camping und Büher jeweils 94) sowie die Gruppe Uhren / Shmuk 92). Die Bezirksteilzentren Nördlihe und Südlihe Innenstadt bieten zum einen ein differenziertes Nahversorgungsangebot, zum anderen weisen beide Zentren aber auh einen breiten und den individuellen Besonderheiten der jeweiligen Wohnbevölkerung im Einzugsgebiet entsprehenden Besatz an Angeboten des mittel- und langfristigen Bedarfs auf. Das gegenüber den beiden Bezirksteilzentren deutlih kleinere Stadtteilzentrum Deutz wird bestimmt von einem lebendigen Mix von inhabergeführten Fahgeshäften und leistungsfähigen Filialisten; das Angebotsspektrum dekt den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfsbereih in wesentlihen Punkten ab. Die vier ausgewiesenen Nahversorgungszentren grenzen unmittelbar an den zentralen Versorgungsbereih City; zum einen handelt es sih mit der Aahener Straße und der Venloer Straße um innenstadtnahe Abshnitte von zwei Radialen, zum anderen um einen Abshnitt der Ringe Zülpiher Platz / Barbarossaplatz). Das vierte Nahversorgungszentrum umfasst den Standortbereih Hohe Pforte / Waidmarkt; hier liegen für das Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums konkrete Planungen zur Ansiedlung eines Vollsortimenters vor. Aufgrund des Geshäftsbesatzes in den Zentren zeihnet den gesamten Stadtbezirk ein sehr gutes Nahversorgungsangebot aus. Fast die gesamte Bevölkerung lebt in einem Radius von maximal 700 Meter bis zum nähsten Lebensmittelanbieter ab 400 m² Verkaufsflähe). Auh der Index Verkaufsflähe Lebensmittel und Reformwaren je EW 417 m²/ EW) und der entsprehende warengruppenspezifishe Zentralitätsindex 107) belegen den guten Ausstattungsgrad des Stadtbezirks.

23 106 Stadtentwiklung Köln 1.2 City Köln als Einzelhandelsstandort Die City im Überblik Räumlihe Ausdehnung des Einzelhandels Die in der Immobilien Zeitung 1 bereits als heimlihe Hauptstadt des Konsums gelobte Kölner City umfasst im Kern einen Einkaufsrundweg von a. 3,5 km, an dem sih die wihtigsten Einkaufslagen der Stadt aufreihen Hohe Straße, Shildergasse, Neumarkt, Mittelstraße, Hohenzollernring, Ehrenstraße und Breitestraße). Hinzu kommen der Einzelhandelsbesatz im westlihen Abshnitt der Ringe zwishen Hansaring und Hohenstaufenring sowie Speziallagen wie das Quartier am Dom, die Hahnenstraße und die COLONADEN des Kölner Hauptbahnhofs s. Abbildung 1.1). Die 3D-Ansiht der Innenstadt aus südliher Rihtung veranshauliht diese Strukturmerkmale. Es sind zu erkennen: der beshriebene Rundlauf mit - der von Norden nah Süden verlaufenden, kompakten Hohe Straße, - der durh mehrgeshossige und großvolumige Handelsobjekte geprägten Shildergasse, - dem Neumarkt als größtem innerstädtishen Platz mit den nördlih angrenzenden Passagen und Centern, - der durh kleinflähige Betriebe bestimmten Mittelstraße, - dem weniger durh Handelsnutzungen als vielmehr durh die Gastronomie geprägten Hohenzollernring, - dem Ringshluss zur Hohe Straße durh die Ehrenstraße, die Breite Straße und die Minoritenstraße, - dem durh kleinere Betriebe flähenhaft vom Handel geprägten Quartier rund um die Mittelstraße mit der Benesisstraße, der Apostelnstraße und der Pfeilstraße, - dem westlihen Abshnitt der Ringe, in dem der Einzelhandel eine lagenprägende Funktion übernimmt, die jedoh funktional sehr untershiedlih ausfällt: zum einen der aus den Abshnitten Kaiser-Wilhelm-Ring und Hohenstaufenring gebildete Möbelboulevard, zum anderen die Flanier- und Erlebnismeile Hohenzollernring sowie der vorwiegend der Nahversorgung dienende Abshnitt der Ringe zwishen Zülpiher Platz und Barbarossaplatz2, - der Kölner Altstadt, in der der Einzelhandel gegenüber der Gastronomie nur eine nahgeordnete Bedeutung hat, - dem Kölner Hauptbahnhof mit den auf Reisebedarf sehr stark spezialisierten COLONADEN und 1 2 Ausgabe vom Augrund der dominierenden Nahversorgungsfunktion wird in dem vorliegenden Gutahten zum Einzelhandelskonzept der südlihe Abshnitt des Hohenstaufenrings bis zum Barbarossaplatz als Nahversorgungszentrum Zülpiher Platz/ Barbarossaplatz klassifiziert und niht dem Standortbereih City zugerehnet.

24 Stadtentwiklung Köln den weitgehend von Einzelhandelsnutzungen freien und mehrheitlih von der Wohnfunktion oder Büronutzungen bestimmten innerstädtishen Bereihen z. B. Gereonsviertel). Die 3D-Ansiht verdeutliht auh, dass sih der Einzelhandel als dominierende Nutzung fast ausshließlih auf die Erdgeshosse beshränkt. Hiervon ausgenommen sind die Shildergasse und die Passagen bzw. Center am Neumarkt und in der Breite Straße. Die dort ansässigen Betriebe bzw. Center beziehen regelmäßig das erste Obergeshoss in den Verkaufsbereih ein, in einer Reihe von Fällen auh das zweite und dritte Obergeshoss. Auh in Zukunft wird sih der Einzelhandel in den meisten Lagen auf die Erdgeshosse und maximal auf das erste Obergeshoss beshränken.

25 108 Stadtentwiklung Köln Abbildung 1.1: 3 D-Ansiht der Kölner City von Süden Hinweis: Rot dargestellt sind die Einzelhandelsnutzungen; die 3 D-Darstellung bezieht sih ausshließlih auf die Gebäude mit Einzelhandelsnutzungen. Darstellung: CIMA 2010

26 Stadtentwiklung Köln Ökonomishe Bedeutung des City-Einzelhandels Der Einzelhandelsbesatz der City umfasst insgesamt Betriebe mit einer Verkaufsflähe VKF) von rd m² und einem ermittelten Umsatz von rd. 1,8 Mrd.. Die gesamtstädtishe Bedeutung der Kölner City zeigt sih vor allem an einem Anteil von 29 % am gesamten Einzelhandelsumsatz der Stadt Köln. Abbildung 1.2: Einzelhandelsbesatz in der City, im Stadtbezirk 1 und in der Stadt Köln Betriebe in Anzahl der Betriebe) Verkaufsflähe in m²) Umsatz in Mio. ) 1.771, ,0 485,4 City übriger Stadtbezirk I übrige Stadtbezirke Stadtbezirk 1: Betriebe m² Verkaufsflähe 2.256,6 Mio. Umsatz Stadt Köln: Betriebe m² Verkaufsflähe 6.194,5 Mio. Umsatz Die gesamtstädtishe Bedeutung der Kölner City im Vergleih zum Stellenwert anderer Innenstädte in Deutshland illustriert Abbildung 1.3: Mit einem Verkaufsflähenanteil der Innenstadt von 25 % liegt Köln ähnlih wie Münster und Berlin im unteren Mittelfeld der untersuhten Großstädte. Höhere Anteile finden sih vor allem in Großstädten mittlerer Größe mit einer stark ausgebildeten Konzentration des Handels auf die jeweilige Innenstadt Augsburg, Karlsruhe, Wuppertal, Aahen, Mainz). In Köln mahen sih die stark entwikelten Bezirksteilzentren bemerkbar. Sie besitzen zum Teil einen Einzelhandelsbesatz, der mit Innenstädten von Mittelzentren vergleihbar ist. Hinsihtlih des gesamtstädtishen Verkaufsflähenangebotes ist festzustellen, dass die Stadt Köln mit rd. 1,5 Mio. m² VKF in Relation zu ihrer Einwohnerzahl eine durhshnittlihe Verkaufsflähenausstattung aufweist 1,55 m²/ Einwohner, Abbildung 1.4). Der Wert entspriht dem Besatz von Leipzig und Hannover und liegt deutlih unter den Werten von Oberzentren mit einem ländlih geprägten Einzugsgebiet z. B. Münster). Der dihte Besatz an Mittelzentren in der Kölner Region shlägt sih auh in der Verkaufsflähenausstattung des Oberzentrums nieder.

27 110 Stadtentwiklung Köln Abbildung 1.3: Großstadtvergleih TOP 30, Auswahl): Anteil der innerstädtishen Verkaufsflähe an der Gesamtverkaufsflähe in %) Augsburg Karlsruhe Wuppertal Aahen Mainz Würzburg Wiesbaden Hannover Gelsenkirhen Frankfurt Kiel Köln Münster Berlin Leipzig Mönhengladbah Dresden Bremen Bohum Darstellung: CIMA % 0% 10% 20% 30% 40% Abbildung 1.4: Großstadtvergleih TOP 30, Auswahl): Verkaufsflähe Gesamtstadt je Einwohner in m² VKF / EW) Chemnitz Münster Mönhengladbah Mönhengladbah Augsburg Ausgsburg Mannheim Kiel Kiel Aahen Karlsruhe Bohum Dresden Nürnberg Wiesbaden Bielefeld Köln Köln Leipzig Hannover Bremen Gelsenkirhen Gelsenkirhen Düsseldorf Stuttgart Stuitgart Frankfurt Frakfurt Wuppertal Bonn Bonn Dortmund Hamburg Berlin Berlin Duisburg Duisbirug Darstellung: CIMA ,55 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40

28 Stadtentwiklung Köln 111 Bei einer nah Warengruppen differenzierten Analyse des Einzelhandels der City bestätigen sih die typishen Strukturmerkmale des innerstädtishen Einzelhandels in Deutshland: Waren des persönlihen Bedarfs bestimmen mit 41 % der Betriebe, 52 % der Verkaufsflähe und 50 % des Umsatzes das Bild des Innenstadthandels. Allein auf das Leitsortiment Bekleidung / Wäshe entfallen 43 % der Verkaufsflähe und 42 % des Umsatzes. Gemessen an den Umsatzanteilen gehören Elektrowaren 12,5 %), Artikel der Gesundheits- und Körperpflege 6,1 %), Einrihtungsbedarf 6,0 %) und Shuhe / Lederwaren 5,9 %) zu den weiteren strukturprägenden Warengruppen. Als weiteres und niht selbstverständlihes Qualitätsmerkmal der City ist der hohe Besatz an Betrieben des Lebensmitteleinzelhandels in der City und in direkter Randlage hervorzuheben: Die 147 erfassten Betriebe erwirtshaften auf einer Verkaufsflähe von rd m² einen Umsatz von rd. 94 Mio.. Hierzu gehören neben den großen Lebensmittelabteilungen von KAUFHOF und KARSTADT die im zentralen Kern der Innenstadt gelegenen Disounter ALDI Rihmodstraße) und Supermärkte STANDA Breite Straße, DELHAIZE Hohe Straße, REWE Steinweg, NATURATA Krebsgasse) sowie die in direkter Randlage gelegenen Supermärkte an den Ringen BASIC BIO FÜR ALLE, REWE und KAISER S am Hohenstaufenring, REWE am Hohenzollernring). Insgesamt verfügt die City über ein gutes und diversifiziertes Nahversorgungsangebot. Tabelle 1.10: City Köln: Branhenmix Einzelhandel Betriebe Verkaufsflähe Umsatz Anzahl % m² % Mio. % Tägliher Bedarf , ,1 209,3 11,8 Lebensmittel, Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen, Shreibwaren, Zeitungen ,4 5,3 1, ,6 3,0 0,6 93,7 107,4 8,2 5,3 6,1 0,5 Persönliher Bedarf , ,1 893,2 50,4 Bekleidung, W äshe Shuhe, Lederwaren Uhren, Shmuk ,7 7,1 7, ,9 7,0 1,2 736,4 104,4 52,4 41,6 5,9 3,0 Medien und Tehnik , ,5 351,9 19,9 Büher Elektrowaren Foto, Optik ,8 6,0 3, ,0 8,3 1,2 88,9 222,1 40,9 5,0 12,5 2,3 Spiel, Sport, Hobby 66 5, ,8 134,4 7,6 Sportartikel, Camping Spielwaren, Hobbyartikel ,9 3, ,4 2,4 87,1 47,3 4,9 2,7 Hausrat, Glas, Porzellan 91 7, ,7 46,4 2,6 Einrihtungsbedarf , ,4 106,7 6,0 bau- / gartenmarktspez. Sortimente 23 1, ,3 29,3 1,7 GESAMT , , ,1 100,0

29 112 Stadtentwiklung Köln Nah den untershiedlihen Bedarfssegmenten kurz-, mittel- und langfristiger Bedarf) differenziert ergeben sih folgende Strukturdaten für die City: Tägliher Bedarf Lebensmittel, Reformwaren, Gesundheits- / Körperpflegeartikel, Blumen / Shreibwaren / Zeitungen): 240 Betriebe, m² VKF, 209,3 Mio. Umsatz Mittelfristiger Bedarf Bekleidung, Shuhe, Lederwaren, Büher, Spielwaren / Hobbybedarf): 527 Betriebe, m² VKF, 977,0 Mio. Umsatz Langfristiger Bedarf Uhren, Shmuk, Elektrowaren, Foto / Optik, Sportartikel / Camping, Haushalt / Glas / Porzellan, Einrihtungsbedarf, bau- und gartenmarktspezifishe Sortimente): 522 Betriebe, m² VKF, 584,9 Mio. Umsatz Einzelhandelszentralität als Maßstab für die Wettbewerbsposition der City Als wihtigster Indikator zur Bestimmung der Wettbewerbsposition eines Einzelhandelsstandortes dient die Einzelhandelszentralität. Hierfür wird der Einzelhandelsumsatz der im Stadtgebiet vorhandenen Kaufkraft gegenübergestellt. Handelszentralitäten von über 100 weisen auf Kaufkraftzuflüsse per Saldo hin; liegen die Handelszentralitäten dagegen unter 100 ist per Saldo von Kaufkraftabflüssen auszugehen. In Köln steht auf gesamtstädtisher Ebene dem erwirtshafteten Umsatz von rd. 6,2 Mrd. eine örtlihe Kaufkraft von rd. 5,7 Mrd. gegenüber. Über alle Sortimentsbereihe hinweg errehnet sih eine Gesamtzentralität von Übertragen auf den Einzelhandel in der Kölner City mit einem erwirtshafteten Umsatz von rd. 1,8 Mrd. ergibt sih bezogen auf die Gesamtkaufkraft der Stadt Köln ein Zentralitätswert für die City Köln von 31 Tabelle 1.11). Mit Blik auf die polyzentrishe Struktur der Stadt Köln stellt dies eine grundsätzlih angemessene Position der City dar. Bei einer warengruppenspezifishen Betrahtung wird deutlih: Bei den Waren des persönlihen Bedarfs erreiht die City die höhsten Zentralitätswerte. Für die Hauptwarengruppe Persönliher Bedarf wurde ein Zentralitätswert von 135 ermittelt. 2 Spitzenreiter ist die Warengruppe Bekleidung / Wäshe mit einen Zentralitätswert von 157; d. h., der Umsatz des innerstädtishen Textil- und Bekleidungshandels erreiht das 1,5-fahe der textilen Kaufkraft im Stadtgebiet Köln. Diese hohe Kompetenz beruht auf der hohen Dihte an textilen Flagstores und Filialen national und international tätiger Unternehmen, den vershiedenen textilen Traditionsunternehmen in Köln sowie der Vielzahl von kleinen und mittleren Boutiquen und Fahgeshäften in den vershiedenen Citylagen. 1 2 Grundlage der Berehnungen: ermittelte Umsätze im Stadtbezirk 1 CIMA Beratung + Management GmbH. 2009) und in den Stadtbezirken 2 9 GMA Gesellshaft für Markt- und Absatzforshung. 2009); Einwohner Stadtgebiet Köln: nur Hauptwohnsitz, Stand: , Stadt Köln); Kaufkraftindex: 107,8 GfK Gesellshaft für Konsumforshung); einzelhandelsrelevante Kaufkraft Stadt Köln: / Einwohner CIMA Beratung + Management GmbH). Bezogen auf die drei Bedarfsstufen erreiht die City Zentralitätswerte von 7 kurzfristiger Bedarf), 123 mittelfristiger Bedarf) und 33 langfristiger Bedarf).

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