Willkommen zum Elternabend

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1 Willkommen zum Elternabend Projektleitung: Dipl. Psych. Angela Heine Wissenschaftliche Mitarbeiter: Dipl. Psych. Jacqueline Anders Dipl. Psych. Jenny Hüge 1

2 Themen Allgemeine Informationen zur spezifischen Rechenschwäche Informationen zur NIL-Initiative Förderinhalte Evaluation des Programms 2

3 Woran erkenne ich eine Rechenschwäche? außergewöhnliche Probleme beim Rechnen im Vergleich zum allgemeinen Leistungsniveau Insbesondere Schwierigkeiten beim Zählen und/oder Einschätzen von Mengen 3

4 Hintergrund l Mehrere Faktoren können eine ursächliche Rolle spielen: Basal-numerische Defizite Visuell-räumliche Defizite Defizite des Arbeitsgedächtnisses (bei einigen Kindern nur in Bezug auf Zahlenmaterial) Defizite der Aufmerksamkeitskontrolle 4

5 Hintergrund Rechenschwache Kinder zeigen: l Ein schlecht ausgeprägtes intuitives Erkennen von Zahlen und Zahlenmengen ( Zahlensinn ) l Unausgereifte basale numerische Konzepte z.b.: Zahlen sind kleine/große Mengen von 1 l Einfache, starre Strategien (Finger zählen) 5

6 Hintergrund Symptome der Rechenschwäche: l Schlechte Leistung bei Aufgaben, die basale numerische Konzepte erfordern z.b.: Größenvergleiche und Ergänzungsaufgaben l Schwierigkeiten beim Erlernen arithmetischer Fakten und beim Ausführen von Rechenoperationen 6

7 Was ist die NIL-Initiative? Programm zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Neurowissenschaften und Lehr- Lern-Forschung Träger: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Mehrere NIL-Projekte innerhalb Deutschlands mit unterschiedlichen Schwerpunkten 7

8 Projekt NIL 3 Domänenübergreifende und domänenspezifische Korrelate individueller Leistung im Fach Mathematik im Grundschulalter. Längsschnitt: Entwicklung mathematischer Fähigkeiten im Verlauf der Grundschulzeit Evaluation: Wirksamkeit verschiedener Förderprogramme bei Rechenschwäche 8

9 Fokus unserer Untersuchungen Rechenschwäche Numerische Defizite Übergreifende Defizite Verständnis von Zahlen, Mengen und Operationen Zentralexekutive Funktionen: Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeitslenkung und Inhibition irrelevanter Informationen 9

10 Phasen des Projekts Phase 1: März - Mai 09 SCREENING Phase 2: Mai 09 Januar 10 FEINDIAGNOSTIK Phase 3: ab März 10 FÖRDER-STUDIE Klassentestungen mit dem HRT 1-4 (1950 Kinder) Gruppen- und Einzeltestungen mit ausgewählten Schülern (683 Kinder) 2 halbjährliche Fördermaßnahmen (an den Schulen) Blickbewegungs- und EEG-Studie mit 3 Gruppen von Schülern (an der FU) 10

11 Phase 1 Screening: knapp 2000 Kinder (März Mai 2009) Diagnostik mathematischer Basiskompetenzen im Grundschulalter: Heidelberger Rechentest (HRT) 3 Gruppen: potentiell auffällig (untere 20%, 413 Kinder) Kontrollkind (mittlere 30%, 557 Kinder) hochbegabt (obere 4 %, 94 Kinder) Kinder aus den Mischkategorien nicht weiter in Studie 11

12 Phase 2 Feindiagnostik Teil 1 Gruppentestungen Juli bis November 09 kognitive Fähigkeiten (KFT 1-3) Screening Leseleistungen (SLS 1-4) Rechtschreibleistungen (SRT) Teilgenommen haben: 231 Kinder der Kategorie auffällig 378 Kinder der Kontrollgruppe 73 Kinder aus der Gruppe der Hochbegabten 12

13 Phase 2 Feindiagnostik Teil 2 Einzeluntersuchungen Oktober 09 bis Januar 10 Screening Aufmerksamkeit (CCTT) Rechenschwächetest für auffällige Kinder (TEDI- MATH) 110 rechenschwache Kinder in der Studie Arbeitsgedächtnis: zentrale Exekutive (WMTB-C) 13

14 Ergebnisse Phase 2 Von 110 rechenschwachen Kindern Hat ca. die Hälfte Defizite in den Zentralexekutiven Funktionen Hat ein Drittel einen unterdurchschnittlichen Lesequotienten im SLS Haben zwei Drittel auffällige Leistungen im SRT! Einfluss der Beschulung Fazit: Ein Großteil der rechenschwachen Kinder hat nicht nur Probleme beim Rechnen! Das muss in der Förderung berücksichtigt werden! 14

15 Phase 3 Zweiteilige Förderphase 110 rechenschwache Kinder werden entsprechend ihrer Begleitdefizite in Fördergruppen aufgeteilt: Rein numerisch-rechnerisches Training Programm von Handl & Kaufmann Numerisch-rechnerisches Training und zusätzliche Fördereinheit zur zentralen Exekutive Programm von Handl & Kaufmann + WCST Training der Lese-Rechtschreibfähigkeiten und numerisch-rechnerisches Training Programm von Handl & Kaufmann + GUCKO 15

16 Ablauf der Förderung 1x wöchentlich 90 Minuten mit kindgerechten Pausen 1. Phase bis zu den Sommerferien 2. Phase im neuen Schuljahr! Gruppen mit max. 5 Kindern Rückmeldung in Bezug auf die individuellen Leistungen der Kinder Belohnungssystem mit NIL-Pferd-Punkten - Hausaufgaben erledigt - Benehmen (Verhaltensregeln) - Bemühen - Bonus 16

17 Das Mathe-Training Automatisierung Symbolische Darstellung Bildliche Darstellung Konkrete Materialien (Handl & Kaufmann, 2003) 17

18 Grundüberlegungen Förderung konzeptuellen Wissens: Erfahrung der Rechnungen anhand konkreten Materials Kinder werden animiert, Rechenprobleme in Form von eigenen Geschichten zu erfahren Diskutieren der Plausibilität von Ergebnissen Finden eigener Rechenwege Finden alternativer Lösungswege 18

19 Aufbau des Förderprogramms (Handl & Kaufmann, 2003) 1. Mengen Mengenerfassung 2. Zählen Zählprinzipien 3. Operationszeichen 4. Partnerzahlen Automatisierungstraining 5. Etablierung und Automatisierung der Additionsfakten 6. Etablierung und Automatisierung der Subtraktionsfakten 19

20 Aufbau des Förderprogramms (Handl & Kaufmann, 2003) 7. Aufbau und Etablierung der räumlichen Orientierungs- und Vorstellungsfähigkeit im dekadischen Positionssystem 8. Etablierung und Automatisierung der Multiplikationsfakten 9. Prozedurales Wissen für Divisionsfakten (Umkehraufgaben) 20

21 Das Aufmerksamkeitstraining mit dem WCST Der Wisconsin Card Sorting Test (WCST) ist urspr. ein Test, der die Flexibilität menschlichen Denkens, also die Fähigkeit des Änderns kognitiver Strategien als Antwort auf sich verändernde Umgebungsbedingungen, erfasst Inhibierung nicht mehr relevanter Informationen 21

22 Die Lese- Rechtschreibförderung Engl, V., Thaler, V., Heine, A. & Jacobs, A. (2009). Guckos Rechtschreib- und Lesetraining. [Computer Software]. Online verfügbar unter: bil. 22

23 Die Programme Guckos Rechtschreibtraining l Lauttreues Training: Festigung der Laut-Buchstabe-Verbindungen l Orthographisches Training: Regelwissen Guckos Lesetraining l Training der Lesegeschwindigkeit: Automatisierung von sublexikalen Einheiten (Konsonantencluster) 23

24 Evaluation der Förderung Zur Überprüfung und Sicherung des Fördererfolges werden Aufgaben zur Erfassung a) spezifischer numerischer und b) aufmerksamkeitsbezogener Fertigkeiten von drei verschiedenen Gruppen bearbeitet (Kinder mit mathematischen Defiziten, Kinder mit normalen mathematischen Leistungen und Kinder mit mathematischer Hochbegabung) Vorher-Nachhervergleich Gruppen-Vergleich 24

25 Weiterführende Informationen Ratgeber Rechenstörungen: Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Jacobs & Petermann (2007). Erschienen im Hogrefe Verlag. Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.v.: 25

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir beantworten gern Ihre Fragen! 26

27 27

28 1. Mengenerfassung 28

29 1. Mengenerfassung Mengen - Memory 29

30 2. Zählen Umgang mit dem Stellenwertsystem Veranschaulichung der dekadischen Struktur des Zahlenraums 30

31 3. Partnerzahlen Partnerzahlen- Tafel 31

32 4. Operationszeichen 32

33 5. Additionsfakten 33

34 6. Subtraktionsfakten 34

35 7. Aufbau und Etablierung der räumlichen Orientierungs- und Vorstellungsfähigkeit im dekadischen Positionssystem 7a Transkodieren 35

36 7. Aufbau und Etablierung der räumlichen Orientierungs- und Vorstellungsfähigkeit im dekadischen Positionssystem 7b Zählsequenzen 36

37 7. Aufbau und Etablierung der räumlichen Orientierungs- und Vorstellungsfähigkeit im dekadischen Positionssystem 7c Zehnerüber- und Zehnerunterschreitung 37

38 8. Multiplikationsfakten 38

39 Lauttreues Rechtschreibtraining Systematische Einführung der Buchstaben von leicht zu schwer Übungen zum Hören und Schreiben der Buchstaben Üben mit Quatschwörter: l Kinder können das Quatschwort nicht kennen und müssen deswegen genau hinhören l Quatschwörter sind sinnfrei Üben mit nur lauttreuem Wortmaterial => Systematische Festigung der Laut- Buchstabe Verbindungen 39

40 Orthographisches Training Kind soll Regeln erlernen, die ihm helfen Wörter richtig zu schreiben (kurz/lang- Vokal) Kinder bekommen systematisch verschiedene Regeln beigebracht Die Regeln werden einzeln geübt Die Regeln werden immer wieder wiederholt Übungen beginnen mit viel Unterstützung Kinder schreiben die Wörter mehrmals - > Aufbau eines orthographischen Lexikons 40

41 Guckos Lesetraining Konsonantencluster systematisch eingeübt -> Training sublexikaler Einheit Darbietungszeit der Wörter an Leseniveau der Kinder individuell angepasst Wörter werden wiederholt dargeboten -> Aufbau des orthographischen Lexikons Worterkennung soll automatisiert werden 41

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