Wandel der Arbeitswelt Wie ändern sich die Arbeitsstätten?
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- Kasimir Kuntz
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1 Fakultät Maschinenwesen, Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme Professur für Arbeitswissenschaft Wandel der Arbeitswelt Wie ändern sich die Arbeitsstätten? Fachveranstaltung Arbeitsstätten 3. November 2011, BAuA Dresden Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder
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5 Bürogebäude im Wissenschaftspark Trier Hochhaus des Süddeutschen Verlags in München Das Bürogebäude Squaire am Frankfurter Flughafen Bürogebäude AdA1 an der Alster, Hamburg 6E1D9/Doc~EE83084DABE124A758E9014A64DF0FF74~ATpl ~Ecommon~Scontent.html Juergen_Mayer_H._in_Graz_ html?bild=4 Folie 5
6 BMW-Werk Leipzig Chipfabrik Dresden Gläserne Manufaktur Dresden Wellblech-Halle (EBAY 179 EUR) Folie 6
7 Von der Produktion zur Dienstleistung Beschäftigte 60 % Landwirtschaft Produktion Dienstleistungen Information Quelle: Dostal, IAB
8 Definitionen Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit (WHO)
9 Wandel der Arbeitswelt Optimierte Arbeitsmittel in Büro und Produktion Kürzere Produktlebenszyklen häufigere Umgestaltung Mobile Arbeit, home office Flexibilität, häufiger Arbeitsplatzwechsel Standards, Ansprüche der Beschäftigten Folie 9
10 Anforderungen an Arbeitsstätten 1 Schutz des arbeitenden Menschen (und der Produktionsanlagen), Arbeitsstätte als Hygienefaktor 2 Förderung von wirtschaftlichem (insbesondere kreativem) Arbeiten, Arbeitsstätte als Motivationsfaktor Folie 10
11 Zusammenhang zwischen Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit sowie Office Performance Quelle: Kelter, J.: "Office-Excellence-Check" Folie 11
12 Raumfaktoren zur Förderung der Wissensarbeit 1. Raumgeometrie, Proportionen 2. Luft und Geruch 3. Blickbeziehungen 4. Abwechslung und Individualität 5. Technikintegration 6. Materialität 7. Licht 8. Akustik 9. Sicherheit Quelle: Rieck, A.: Beitrag zur Gestaltung von Arbeitsumgebungen zur Wissensarbeit, Dissertation Uni Stuttgart, Folie 12
13 Ansatzpunkte der ASR - Erkrankungspyramide Erkrankung Schädigung Gesundheitliche Beeinträchtigung Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit Ermüdung Beeinträchtigung des Wohlbefindens Folie 13
14 ASR Folie 14
15 Zielrichtungen ASR 1. Reduzierung der Gefahrenquelle (z. B. weniger potentielle Energie durch geringere Absturzhöhen) 2. Reduzierung der gefahrbringenden Bedingungen bzw. der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens (so wird z. B. durch eine ausreichende Beleuchtung von Verkehrswegen die Stolpergefährdung reduziert) 3. Stand der Erkenntnisse zu qualifiziertem Arbeiten (z. B. Beleuchtungsstärke, Raumabmessungen) 4. Gesellschaftliche Normen (z. B. Umkleideräume) Folie 15
16 Arbeitswissenschaftliche Bewertungskriterien Menschengerechte Arbeitsgestaltung Sozialverträglichkeit der Arbeit, Beteiligung der Arbeitenden an der Gestaltung 5 Zufriedenheit der Arbeitenden, Persönlichkeitsförderlichkeit der Arbeit 4 Zumutbarkeit der Arbeit 3 Ausführbarkeit der Arbeitsaufgaben 2 Schädigungslosigkeit der Arbeit 1 In Anlehnung an: Luczak und Volpert, 1987
17 Zukunft der ASR Mit den Technischen Regeln zu Arbeitsstätten dem Auftrag des Arbeitsschutzgesetzes nachkommen: Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten Folie 17
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