S A L E S & D I S T R I B U T I O N

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1 S A L E S & D I S T R I B U T I O N

2 Inhalt SD Sales & Distribution 1. Einleitung Modul SDA: Sales & Distribution Auftrag Organisationsstrukturen Der Vertriebsprozess im Überblick Verkaufsbelege Arten von Verkaufsbelegen: Struktur von Verkaufsbelegen Belegfluss Stammdaten im Vertrieb Kundenstamm Kundenstamm anlegen Kundenstamm ändern Materialstamm Materialstamm anlegen Materialstamm ändern Konditionsstammdaten und Preisfindung Konditionsarten Konditionssätze Preise anlegen Preise ändern/anzeigen Andere Konditionsstammsätze anlegen Andere Konditionsstammsätze ändern/anzeigen Kunden-Material-Info Kunden-Material-Info anlegen Kunden-Material-Info ändern/anzeigen Vertriebsprozesse Kundenauftrag Kundenauftrag anlegen Kundenauftrag ändern/anzeigen Auftragsbestätigung drucken Auslieferung Auslieferung anlegen Auslieferung ändern/anzeigen Lieferschein drucken Kommissionierung Kommissionierung ohne Transportauftrag Kommissionierung mit Transportauftrag Warenausgang buchen Faktura Faktura anlegen Faktura ändern/anzeigen Rechnung drucken Faktura stornieren

3 5.4 Andere Verkaufsbelegarten Retouren Retoure anlegen Lieferung anlegen Anzeige Retourenbestand Umlagerung in den Qualitätsprüfbestand Fakturasperre aufheben Retourengutschrift fakturieren Gut- und Lastschriften Modul SDV: Sales & Distribution Versand Der Versandprozess im Überblick Grundlagen Versand Werksfindung Versandstellenfindung Versandterminierung Belieferungsmöglichkeiten Auslieferung Kommissionierung Kommissionierung im Lean-WM Transportaufträge Transportauftrag anlegen Transportauftrag quittieren Verpacken Handling Unit Packmittel Verpackung anlegen Warenausgang Lieferschein Warenausgang buchen Lieferempfangsbestätigung Bestandsführung Bestandsübersicht Vertriebsinformationssystem

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Organisationsstrukturen GBI GmbH in Sap...12 Abbildung 2: Vertriebsprozess im Überblick...14 Abbildung 3: Verkaufsbelegarten...16 Abbildung 4: Verkaufsbelegstruktur...17 Abbildung 5: Übersicht Kundenstamm...19 Abbildung 6: Partnerrollen...20 Abbildung 7: Kunde anlegen Einstieg...21 Abbildung 8: Kunde Anlegen Reiter Adresse...23 Abbildung 9: Kunde Anlegen Reiter Steuerungsdaten...24 Abbildung 10: Kunde Anlegen Reiter Verkauf...25 Abbildung 11: Kunde Anlegen Reiter Versand...28 Abbildung 12: Kunde Anlegen Faktura...29 Abbildung 13: Kunde Anlegen Reiter Partnerrollen...31 Abbildung 14: Kunde Anlegen Reiter Kontoführung...32 Abbildung 15: Kunde Anlegen Reiter Korrespondenz...33 Abbildung 16: Kunde anlegen Kunde gesichert...34 Abbildung 17: Kunde Ändern Einstieg...35 Abbildung 18: Kunde Ändern Reiter Adresse...36 Abbildung 19: Materialstamm Übersicht Sichten...38 Abbildung 20: Materialstamm Vertriebsrelevante Sichten...39 Abbildung 21: Materialstamm Materialart...40 Abbildung 22: Material anlegen - Einstieg...41 Abbildung 23: Liste vorhandener Materialstämme...42 Abbildung 24: Material anlegen - Sichtenauswahl...43 Abbildung 25: Material anlegen Reiter Grunddaten Abbildung 26: Material anlegen Reiter Grunddaten Abbildung 27: Material anlegen Reiter Vertrieb VerkOrg Abbildung 28: Kondition zum Material anlegen...48 Abbildung 29: Material anlegen Reiter Vertrieb VerkOrg Abbildung 30: Material anlegen Reiter Allg./Werk...50 Abbildung 31: Material anlegen Außenhandel: Export...52 Abbildung 32: Material anlegen Reiter Vertriebstext...53 Abbildung 33: Material anlegen Reiter Einkaufsbestelltext...55 Abbildung 34: Material anlegen Reiter Werksdaten/Lagerung Abbildung 35: Material anlegen Reiter Werksdaten/Lagerung Abbildung 36: Material anlegen Reiter Buchhaltung Abbildung 37: Material anlegen Material gesichert...59 Abbildung 38: Material Ändern Einstieg

5 Abbildung 39: Material ändern Reiter Grunddaten Abbildung 40: Beispiel Preisfindung...65 Abbildung 41: Konditionsarten...66 Abbildung 42: Beispiel Konditionsarten...67 Abbildung 43: vorhandene Konditionsarten...67 Abbildung 44: Preise anlegen Einstieg...68 Abbildung 45: Preise anlegen Konditionssätze Anlegen: Übersicht...69 Abbildung 46: Preise anlegen Konditionssätze Anlegen: Schnellerfassung...70 Abbildung 47: Preise Ändern Einstieg...71 Abbildung 48: Preise Ändern Selektion...71 Abbildung 49: Preise Ändern Übersicht...72 Abbildung 50: Preise Ändern Detail...73 Abbildung 51: Preise Ändern Staffeln...74 Abbildung 52: Zu- und Abschläge Anlegen Einstieg...75 Abbildung 53: Zu- und Abschläge Anlegen Übersicht...76 Abbildung 54: Zu- und Abschläge zum Kunden Anlegen Schnellerfassung...76 Abbildung 55: Kunden-Material-Info Anlegen Einstieg...80 Abbildung 56: Kunden-Material-Info Anlegen Übersichtsbild...80 Abbildung 57: Kunden-Material-Info Anlegen Details...81 Abbildung 58: Kunden-Material-Info Ändern Einstieg...82 Abbildung 59: Kunden-Material-Info Ändern Übersichtsbild...82 Abbildung 60: Kunden-Material-Info Ändern Details...83 Abbildung 61: Kundenauftrag Struktur...84 Abbildung 62: Kundenauftrag anlegen Einstieg...85 Abbildung 63: Auftragsarten im System...86 Abbildung 64: Kundenauftrag Übersicht...87 Abbildung 65: Kundenauftrag Verfügbarkeitsprüfung Position (bei zu wenig Lagerbestand)...90 Abbildung 66: Kundenauftrag Verfügbarkeitsprüfung Position Aufruf...90 Abbildung 67: Kundenauftrag Verfügbarkeitsprüfung - Position...91 Abbildung 68: Kundenauftrag anlegen Reiter Partner...92 Abbildung 69: Kundenauftrag anlegen Reiter Texte...92 Abbildung 70: Kundenauftrag anlegen Status Auftragskopf...93 Abbildung 71: Kundenauftrag anlegen Positionsübersicht...93 Abbildung 72: Kundenauftrag anlegen Reiter Konditionen Position...94 Abbildung 73: Kundenauftrag anlegen Reiter Status Position...95 Abbildung 74: Kundenauftrag anlegen Auftrag gesichert...96 Abbildung 75: Auftrag ändern Einstieg...97 Abbildung 76: Auftrag ändern Übersichtsbild...98 Abbildung 77: Auftrag ändern Belegfluss

6 Abbildung 78: Auftrag ändern Status Kopf...99 Abbildung 79: Auftrag ändern Status Kopf - expandiert...99 Abbildung 80: Auftragsbestätigung drucken: Einstieg Abbildung 81: Auftragsbestätigung drucken: Nachrichtenselektion Abbildung 82: Auftragsbestätigung drucken: Druckansicht Abbildung 83: Auslieferung: Struktur Abbildung 84: Auslieferung nach Erfassung Kundenauftrag Abbildung 85: Auslieferung anlegen Einstiegsbild Abbildung 86: Auslieferung anlegen Übersicht Abbildung 87: Auslieferung anlegen Statusübersicht Abbildung 88: Auslieferung anlegen Statuserläuterung Abbildung 89: Auslieferung anlegen Reiter Kommissionierung Abbildung 90: Auslieferung gesichert Abbildung 91: Auslieferung ändern Einstieg Abbildung 92: Auslieferung ändern Einstiegsbild Abbildung 93: Auslieferung ändern Belegfluss Abbildung 94: Lieferschein drucken Einstieg Abbildung 95: Lieferschein drucken Aufruf Abbildung 96: Lieferschein drucken Nachrichtenselektion Abbildung 97: Lieferschein drucken Bildschirmausgabe Abbildung 98: Auslieferung ändern Einstieg Abbildung 99: Kommissionierung Anlegen Abbildung 100: Belegfluss nach Kommissionierung Abbildung 101: Transportauftrag anlegen Einstieg Abbildung 102: Transportauftrag anlegen Übersicht Lieferungen Abbildung 103: Transportauftrag angelegt Abbildung 104: Belegfluss nach Transportauftrag Abbildung 105: Warenausgang buchen: Einstieg Abbildung 106: Warenausgang buchen: Belegfluss Abbildung 107: Warenausgang Materialbeleg Abbildung 108: Warenausgang Rechnungswesenbelege Abbildung 109: Warenausgang Buchhaltungsbeleg Abbildung 110: Faktura: Struktur Abbildung 111: Faktura anlegen Einstieg Abbildung 112: Faktura anlegen: Übersicht Abbildung 113: Faktura anlegen: Konditionen ändern Abbildung 114: Faktura angelegt Abbildung 115: Faktura ändern Einstieg Abbildung 116: Faktura ändern Übersicht

7 Abbildung 117: Faktura ändern Positionsdaten Abbildung 118: Faktura gebucht: Belegfluss Abbildung 119: Faktura anlegen Belegfluss FI Beleg Abbildung 120: Rechnung drucken Einstieg Abbildung 121: Rechnung drucken Nachrichtenselektion Abbildung 122: Rechnung drucken Druckansicht Abbildung 123: Faktura Stornieren Einstieg Abbildung 124: Faktura Stornieren Übersicht Abbildung 125: Faktura Stornieren Belegfluss Einstieg Abbildung 126: Faktura Stornieren Belegfluss Abbildung 127: Retouren Belegfluss Abbildung 128: Belegfluss vor der Reklamation Abbildung 129: Retoure anlegen Einstieg Abbildung 130: Retoure anlegen Bezugsbeleg selektieren Abbildung 131: Retoure anlegen Übersicht Abbildung 132: Retoure gebucht: Belegfluss Abbildung 133: Retoure anlegen Auslieferung Einstiegsbild Abbildung 134: Retourenanlieferung: Übersicht Abbildung 135: Retoure Warneingang: Belegfluss Abbildung 136: Bestandsübersicht Abbildung 137: Bestandsübersicht Grundliste Abbildung 138: Bestandsübersicht Detail Abbildung 139: Bestandsübersicht Detail optimale Breite Abbildung 140: Umbuchung Erfassen -Einstieg Abbildung 141: Umbuchung Erfassen - Detail Abbildung 142: Retoure anlegen aufheben Fakturasperre Abbildung 143: Retoure anlegen aufheben Fakturasperre Abbildung 144: Retoure anlegen aufheben Fakturasperre Abbildung 145: Retoure anlegen Gutschrift zur Retoure anlegen Abbildung 146: Retoure anlegen Gutschrift Übersicht Abbildung 147: Retouregutschrift: Belegfluss Abbildung 148: Retoure anlegen Belegfluss Buchhaltungsbeleg Abbildung 149: Gut- und Lastschriften Belegfluss Abbildung 150: Ausgangssituation Szenario Abbildung 151: Gutschriftsanforderung anlegen Einstieg Abbildung 152: Gutschriftsanforderung anlegen Referenzbeleg eingeben Abbildung 153: Gutschriftsanforderung anlegen Überblick Abbildung 154: Gutschriftsanforderung Sprung zur Kondition Abbildung 155: Gutschriftsanforderung - Kondition

8 Abbildung 156: Gutschrift Anlegen Einstieg Abbildung 157: Gutschrift anlegen Übersicht Abbildung 158: Gutschrift anlegen Belegfluss Einstieg Abbildung 159: Gutschrift anlegen Belegfluss Abbildung 160: Gutschrift anlegen Belegfluss Buchhaltungsbeleg anzeigen Abbildung 161: Versandprozess Überblick Abbildung 162: Versandstellenfindung Abbildung 163: Organisationsstrukturen GBI GmbH in Sap Abbildung 164: Versandterminierung Abbildung 165: Vorwärts- und rückwärtsterminierung Abbildung 166: Belieferungsmöglichkeiten Abbildung 167: Belieferungsmöglichkeiten Abbildung 168: Auslieferung Anlegen Kundenauftrag anlegen Abbildung 169: Auslieferung Anlegen Kundenauftrag Detail Abbildung 170: Auslieferung Anlegen Einstieg Abbildung 171: Auslieferung Anlegen Übersicht Abbildung 172: Auslieferung Anlegen Reiter Status Abbildung 173: Auslieferung Anlegen Reiter Abwicklung Abbildung 174: Auslieferung Anlegen Reiter Kommissionierung Abbildung 175: Auslieferung Anlegen Reiter Laden Abbildung 176: Auslieferung Anlegen Reiter Transport Abbildung 177: Kommissionierung Prozessübersicht Abbildung 178: Transportauftrag anlegen Einstieg Abbildung 179: Transportauftrag anlegen Übersicht Abbildung 180: Transportauftrag anlegen Belegfluss Einstieg Abbildung 181: Transportauftrag anlegen Belegfluss Abbildung 182: Transportauftrag - quittieren Abbildung 183: Transportauftrag anzeigen Einstieg Abbildung 184: Transportauftrag anzeigen Details Abbildung 185: Transportauftrag anzeigen Einzelposition Abbildung 186: Handling Units: Beispiel Abbildung 187: Packmittel: Beispiele Abbildung 188: Packmittel anlegen Einstieg Abbildung 189: Packmittel anlegen Sichtenauswahl Abbildung 190: Packmittel anlegen Org.elemente Abbildung 191: Packmittel anlegen Reiter Grunddaten Abbildung 192: Packmittel anlegen Reiter Grunddaten Abbildung 193: Packmittel anlegen Reiter VerkOrg Abbildung 194: Packmittel anlegen Reiter VerkOrg

9 Abbildung 195: Packmittel anlegen Reiter Allg./Werk Abbildung 196: Verpacken Abbildung 197: Verpacken Auslieferung anlegen: Einstieg Abbildung 198: Verpacken Auslieferung anlegen: Kommissionierung Abbildung 199: Verpacken Auslieferung anlegen: Übersicht Sprung zur Verpackung Abbildung 200: Verpacken Handling Units bearbeiten Abbildung 201: Verpacken Material Verpackt Abbildung 202: Verpacken Mehrstufige Verpackung auf Paletten Abbildung 203: Verpacken Paletten Verpackung Abbildung 204: Verpacken Graphische Übersicht Abbildung 205: Lieferschein Drucken Einstieg Abbildung 206: Lieferschein Drucken Aufruf Abbildung 207: Lieferschein Drucken Nachrichtenselektion Abbildung 208: Lieferschein Drucken Druckansicht Abbildung 209: Aktionen beim Warenausgang Abbildung 210: Warenausgang buchen Einstieg Abbildung 211: Warenausgang buchen Belegfluss Abbildung 212: Warenausgang buchen Materialbeleg Abbildung 213: Warenausgang buchen Übersicht Rechnungswesenbelege Abbildung 214: Warenausgang buchen Übersicht Buchhaltungsbeleg Abbildung 215: Lieferempfangsbestätigung Abbildung 216: Bestandsübersicht Einstieg Abbildung 217: Bestandsübersicht Grundliste Abbildung 218: Bestandsübersicht Alle Bestandsarten Abbildung 219: Vertriebsinformationssystem Grundlagen Abbildung 220: Vertriebsinformationssystem Grund- und Aufrissliste

10 1. Einleitung SD Sales & Distribution Dieses Skriptum soll Sie in die Lage versetzen, alle Tätigkeiten mit SAP auszuführen, die ein operativer und strategischer Verkäufer durchführt. Daher werden vor allem folgende Prozesse beschrieben: Verkauf durchführen Lieferung Fakturierung Retouren Gut- und Lastschriften Neben den Prozessabläufen werden auch die Stammdaten im Verkauf beschrieben: Kundenstammdaten Materialstammdaten Konditionsstammdaten Kunden-Material-Info SAP gibt an, dass für folgende Berufsbilder dieser Kurs und die zugehörige Zertifizierung gedacht ist: Verkaufsleiter Sachbearbeiter im Verkäufer Operativer Verkäufer Strategischer Verkäufer Folgende Kenntnisse werden in diesem Kurs vorausgesetzt: Überblick der SAP-Module Navigation im SAP/R3 Aufruf von Transaktionen Dieses Dokument ist in zwei Module gegliedert: Modul SDA: Sales & Distribution Verkauf Modul SDV: Sales & Distribution Versand Das Modul SDV (Versand) baut auf dem Modul SDA (Verkauf) auf, die Inhalte von SDA sind für das Verständnis von SDV notwendig. In der folgenden Demonstration werden nur jene Felder beschrieben, die für die Funktionen dieser Schulung von Bedeutung sind. Details zu den anderen Feldern, die für komplexere Prozesse benötigt werden, entnehmen Sie bitte der Hilfe Funktion des jeweiligen Feldes oder aus der SAP Help. Zeichenerklärung Diese Eingabefelder, die mit gekennzeichnet sind, sind für weitere Steuerungen in der Vertriebsabwicklung wichtig! (unbedingt eingeben) Die mit gekennzeichneten Felder werden bei Fakturen an die Ergebnisrechnung übergeben und können somit für Deckungsbeitragsanalysen verwendet werden. Deren Eingabe wird empfohlen

11 Modul SDA: Sales & Distribution Auftrag

12 2. Organisationsstrukturen SD Sales & Distribution Zur Abbildung des rechtlichen und organisatorischen Aufbaus Ihres Vertriebs im SAP-System stehen Ihnen verschiedene Strukturen zur Verfügung. Die Organisationsstrukturen bilden ein "Gerüst", innerhalb dessen alle Geschäftsvorfälle abgewickelt werden können. Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über für den Vertrieb relevanten Organisationsstrukturen: Mandant xxx Titel Buchungskreis AT00 Global Bike Austria GmbH Werk W000 Wien Verkaufsorganisation VK00 Ost t Verkaufsorganisation VK01 West Werk W001 Linz Lagerort L003 Handelswaren Linz Vertriebsweg 01 Handel 02 Internet 03 Direktvertrieb Vertriebsweg 01 Handel 02 Internet 03 Direktvertrieb Lagerort L003 Handelswaren Linz Versandstelle Versandstelle VS00 Versandstelle Ost Sparte Sparte VS01 Versandstelle West 00 spartenübergreifend 00 spartenübergreifend 01 Mountainbikes 01 Mountainbikes 02 Zubehör 02 Zubehör 03 Sonstiges 03 Sonstiges ABBILDUNG 1: ORGANISATIONSSTRUKTUREN GBI GMBH IN SAP Der Mandant stellt den Konzern dar. Darunter befinden sich die Buchungskreise. Ein Buchungskreis ist eine bilanzierende Einheit. Darunter finden sich die Logistik- Organisationseinheiten: Organisationsstrukturen der Materialwirtschaft: Das Werk ist die oberste organisatorische Einheit der Logistik, die das Unternehmen aus Sicht der Produktion, Beschaffung, Instandhaltung und Disposition gliedert. In einem Werk werden Materialien produziert bzw. Waren und Dienstleistungen bereitgestellt. Dem Werk können einer oder mehrere Lagerorte zugeordnet werden, an denen Materialien gelagert werden

13 Organisationsstrukturen des Vertriebs: SD Sales & Distribution Die Verkaufsorganisation ist die organisatorische Einheit der Logistik, die das Unternehmen nach den Erfordernissen des Vertriebs gliedert. Eine Verkaufsorganisation ist verantwortlich für den Vertrieb von Materialien und Leistungen. Der Vertriebsweg kennzeichnet den Weg, auf dem verkaufsfähige Materialien oder Dienstleistungen zum Kunden gelangen. Typische Beispiele für Vertriebswege sind Großhandel, Einzelhandel oder Direktverkauf. Ein bestimmter Vertriebsweg kann einer oder mehreren Verkaufsorganisationen zugeordnet werden. Die Sparte ist die organisatorische Einheit des Vertriebs, die im Hinblick auf die vertriebliche Zuständigkeit oder die Gewinnverantwortung von verkaufsfähigen Materialien oder Dienstleistungen gebildet wird. Die Versandstelle gliedert die Verantwortlichkeiten im Unternehmen nach der Art des Versands. Die Versandstelle ist die für die Versandabwicklung einer bestimmten Art zuständig. Mögliche Versandstellen sind z.b. die Poststelle oder der Werksbahnhof einer Firma. Der Vertriebsbereich ist eine Kombination von Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte. Nur bestimmte Kombinationen sind für den Verkauf zugelassen. Liste der möglichen Vertriebsbereiche. Verkaufsorganisation Vertriebsweg Sparte VK00 Ost 01 Handel 00 spartenübergreifend VK00 Ost 01 Handel 01 Mountainbikes VK00 Ost 01 Handel 02 Zubehör VK00 Ost 01 Handel 03 Sonstiges VK00 Ost 02 Internet 00 spartenübergreifend VK00 Ost 02 Internet 01 Mountainbikes VK00 Ost 02 Internet 02 Zubehör VK00 Ost 02 Internet 03 Sonstiges VK00 Ost 03 Direktvertrieb 00 spartenübergreifend VK00 Ost 03 Direktvertrieb 01 Mountainbikes VK00 Ost 03 Direktvertrieb 02 Zubehör VK00 Ost 03 Direktvertrieb 03 Sonstiges VK01 West 01 Handel 00 spartenübergreifend VK01 West 01 Handel 01 Mountainbikes VK01 West 01 Handel 02 Zubehör VK01 West 01 Handel 03 Sonstiges VK01 West 02 Internet 00 spartenübergreifend VK01 West 02 Internet 01 Mountainbikes VK01 West 02 Internet 02 Zubehör VK01 West 02 Internet 03 Sonstiges VK01 West 03 Direktvertrieb 00 spartenübergreifend VK01 West 03 Direktvertrieb 01 Mountainbikes VK01 West 03 Direktvertrieb 02 Zubehör Das Verkaufsbüro ist für den Vertrieb innerhalb eines geografischen Gebietes zuständig. Ein Verkaufsbüro stellt im Unternehmen den regionalen Kontakt zum (Absatz-)Markt her. Jedem oben angeführtem Vertriebsbereich sin folgende Verkaufsbüros zugeordnet: 01 Verkaufsbüro Wien, 02 Verkaufsbüro Linz Die Verkäufergruppe ist eine Gruppe innerhalb eines Unternehmens, die den Verkaufsvorgang durchführt. 0xx Verkäufergruppe 0xx

14 3. Der Vertriebsprozess im Überblick Der SAP Vertriebsmodul (SD) ermöglicht die Durchführung unterschiedlicher Geschäftsvorfälle auf der Grundlage von Verkaufsbelegen, die im System hinterlegt sind. Es werden vier Gruppen von Verkaufsbelegen unterschieden: Kundenanfragen und Angebote Kundenaufträge Reklamationen, wie kostenlose Lieferungen, Gut- / Lastschriftsanforderungen und Retouren Rahmenverträge, wie z.b. Kontrakte und Lieferpläne Aus dem Verkaufsbeleg heraus können Lieferungen und Fakturen angelegt und bearbeitet werden. Einige Verkaufsbelegarten, wie Barverkäufe und Sofortaufträge, stoßen das Erstellen von nachfolgenden Lieferungen und Fakturen automatisch an. Die folgende Grafik gibt eine Übersicht über die einzelnen Prozessschritte des Verkaufs. ABBILDUNG 2: VERTRIEBSPROZESS IM ÜBERBLICK Vertriebsunterstützung: Der Prozess des Verkaufs beginnt in der Vertriebsunterstützung. Dort können Kundenkontakte hinterlegt werden um Informationen zu sammeln. Verkauf: Im Verkauf werden Kundenaufträge angelegt, die vom Kunden bestellt werden. Es können weitere Belege für spezielle Formen von Verkaufsprozessen angelegt werden (z.b. Gut- bzw. Lastschriftsanforderung). Lieferung: In diesem Prozessschritt erfolgt die Auslieferung der Waren an den Kunden. Es erfolgt auch eine Anpassung des Lagerbestandes in der Materialwirtschaft (SAP Modul MM)

15 Fakturierung: Die ausgelieferten Waren werden an den Kunden fakturiert und es wird eine Rechnung gedruckt. Gleichzeitig erfolgt eine Fakturierung in die Finanzbuchhaltung (SAP Modul FI). Es entsteht ein offener Posten, der bei Bezahlung ausgeglichen wird. Die einzelnen Prozessschritte werden im SAP SD durch Verkaufsbelege dargestellt, in denen alle notwendigen Informationen gespeichert werden. Die Verkaufsbelege, die Sie anlegen, sind einzelne Belege, aber sie können auch Teil einer Kette von zueinander gehörenden Belegen sein. Beispiel: Sie könnten z.b. die telefonische Anfrage eines Kunden im System eingeben. Der Kunde wünscht ein Angebot, das Sie dann mit Bezug auf die Anfrage erstellen. Später erteilt der Kunde aufgrund des Angebots einen Auftrag. Sie legen im System einen Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot an. Sie liefern die Waren und stellen Sie in Rechnung. Nach Lieferung der Waren fordert der Kunde Erstattung für einen beschädigten Teil der Ware und Sie erstellen daraufhin eine kostenlose Lieferung mit Bezug zum Auftrag. Diese ganze Kette von Belegen - Anfrage, Angebot, Auftrag, Lieferung, Rechnung und die nachfolgende kostenlose Lieferung - bildet einen Belegfluss oder eine Historie. Der Datenfluss von einem Beleg in den nächsten reduziert den manuellen Arbeitsaufwand und erleichtert die Problemfindung. Der Teil des Vertriebsinformationssystem, der sich mit der Verwaltung von Anfragen und Angeboten befasst, hilft Ihnen bei der Planung und Steuerung Ihrer Verkaufsaktivitäten. Im Verkauf müssen neben dem reinen Verkauf auch eine Vielzahl von anderen Aktivitäten durchgeführt werden. Die Geschäftsprozesse werden über die Verkaufsbelegart identifiziert und gesteuert. 3.1 Verkaufsbelege Geschäftsvorgänge, die den Verkauf betreffen, werden im System als Verkaufsbelege abgebildet. Man unterscheidet allgemein vier Gruppen von Verkaufsbelegen: Anfragen und Angebote Aufträge Kundenprobleme und Reklamationen, wie kostenlose Lieferungen und Gutschriftsanforderungen Rahmenverträge, wie z.b. Kontrakte und Lieferpläne Wenn es Ihre speziellen Geschäftsprozesse erfordern, können Sie direkt aus dem Verkaufsbeleg Lieferungen und Fakturen bearbeiten. Die Verkaufsbelege beeinflussen die Steuerung des Verkaufsprozesses. Z.B. sind folgende Funktionen durch die Verkaufsbelege gesteuert. Überwachung der Verkaufsvorgänge Verfügbarkeitsprüfung Bedarfsübergabe Versandterminierung Preisfindung und Steuerermittlung Kreditlimitprüfung Erstellen von gedruckten oder elektronisch übermittelten Belegen (Rückmeldungen, etc.)

16 Arten von Verkaufsbelegen: Im Allgemeinen existieren die folgenden relevanten Verkaufsbelegarten: Angebot Anfrage Terminauftrag Gut-/Lastschriftsanforderung Verkaufsbelegart Lieferplan Retoure Kontrakt kostenlose Lieferung ABBILDUNG 3: VERKAUFSBELEGARTEN In der Vorverkaufsphase: AF = Anfrage AG = Angebot In der Verkaufsphase: TA = Terminauftrag SO = Sofortauftrag BV = Barverkauf KB = Konsignationsbeschickung KL = kostenlose Lieferung Bei Reklamationen: RE = Retoure G2 = Gutschriftsanforderung KN = kostenlose Nachlieferung L2 = Lastschriftanforderung Struktur von Verkaufsbelegen Alle Verkaufsbelege haben prinzipiell die gleiche Struktur: Sie setzen sich aus dem Belegkopf und beliebig vielen Belegpositionen zusammen. Die Belegpositionen können wiederum in beliebig viele Einteilungen unterteilt werden. Die folgende Abbildung zeigt die Struktur eines Verkaufsbelegs

17 ABBILDUNG 4: VERKAUFSBELEGSTRUKTUR Kopfdaten Im Belegkopf werden die allgemeinen Daten festgehalten, die für den gesamten Beleg Gültigkeit haben. Dazu gehören z.b.: Nummer des Auftraggebers Nummer des Warenempfängers und des Regulierers Belegwährung und Kurs Preiselemente für den gesamten Beleg Lieferdatum und Versandstelle Positionsdaten Während die Daten im Belegkopf auf alle Positionen des Belegs zutreffen, sind einige Daten nur für bestimmte Positionen gültig. Diese Daten werden auf Positionsebene gespeichert und beinhalten: Materialnummer Zielmenge bei Rahmenverträgen Nummer des Warenempfängers und des Regulierers (auf Positionsebene kann ein abweichender Warenempfänger oder Regulierer definiert werden) Werks- und Lagerortangaben Preiselemente für die einzelnen Positionen Einteilungsdaten Eine Position besteht aus einer oder mehreren Einteilungen. Die Einteilungen enthalten alle Daten, die zur Belieferung benötigt werden. Ein Kunde erteilt z.b. einen Auftrag für 20 Stück eines Materials. Sie geben dies als eine Position in den Auftrag ein. Sie können allerdings gegenwärtig nur 10 Stück liefern, die restlichen 10 Stück liefern Sie im nächsten Monat. Es müssen also zwei Lieferungen terminiert werden. Die Daten für diese Lieferungen (Datum, bestätigte Mengen) werden in zwei unterschiedlichen Einteilungen gespeichert. In Verkaufsbelegen, in denen Lieferdaten nicht relevant sind, z.b. Kontrakte, Gut- und Lastschriftsanforderungen, erstellt das System keine Einteilungen. In den Einteilungen werden z.b. folgende Daten festgehalten: Einteilungsmenge Lieferdatum bestätigte Menge

18 Belegfluss SD Sales & Distribution Der Belegfluss zeigt die Verbindungen zwischen zusammengehörigen Verkaufsbelegen. Der Belegfluss wird automatisch beim Speichern der jeweiligen Belege aktualisiert. Der Belegfluss kann in Listform oder als Netzplangrafik anzeigen werden. Über den Belegfluss identifizieren Sie: Vorgängerbelege (Belege, aus denen die aktuelle Meldung erzeugt wurde) Nachfolgebeleg (Belege, die aus der aktuellen Meldung erzeugt wurden) Referenz/Referenzbeziehung zwischen den Belegen Jeder Beleg enthält folgende Informationen: Bezeichnung des Belegs (z.b. Kundenauftrag oder Lieferung) Nummer des Belegs zusätzliche Daten (falls verfügbar) Der Belegfluss ist nicht nur auf das SAP Vertriebsmodul (SD) beschränkt sondern übergreifend für folgende Module: Materialwirtschaft (MM) Produktionsplanung und -steuerung (PP) Vertrieb (SD) Kundenservice (CS) Instandhaltung (PM) Finanzwesen (FI) Controlling (CO) Projektsystem (PS)

19 4. Stammdaten im Vertrieb 4.1 Kundenstamm SD Sales & Distribution Daten zu Geschäftspartnern, mit denen Ihre Firma geschäftliche Beziehungen unterhält, erfassen Sie in Stammsätzen. Die Stammsätze enthalten alle für die Abwicklung von Geschäftsvorgängen erforderlichen Daten, die so genannten Stammdaten. Werden alle Stammdaten vollständig erfasst, kann der Zeitaufwand bei der Bearbeitung von Geschäftsvorgängen erheblich verringert werden, da die Stammdaten in die Vorgänge übernommen werden. Sowohl die Buchhaltung als auch die Logistik verwenden Stammdaten. Die allgemeinen Daten und die Daten, die für beide Abteilungen relevant sind, werden in gemeinsamen Stammsätzen gespeichert, um Datenredundanz zu vermeiden. Funktionsumfang Sie können Stammsätze ändern und anlegen, indem Sie die Daten je nach Ihrem Detailgrad in Gruppen zusammenfassen. Stammsätze für Geschäftspartner wie Kunden und Lieferanten haben die folgenden Strukturen: ABBILDUNG 5: ÜBERSICHT KUNDENSTAMM Allgemeine Daten Die allgemeinen Daten sind unabhängig vom buchhaltungs- oder vertriebsspezifischen Aufbau Ihrer Firma sowie der Einkaufsorganisation. Sie gelten innerhalb aller Buchungskreise und Vertriebsbereiche sowie Einkaufsorganisationen für einen Geschäftspartner. Die allgemeinen Daten umfassen: Name der Firma Adresse Telefonnummer Die allgemeinen Daten beschränken sich nicht auf in der Buchhaltung und der Logistik verwendete Daten. Die Abladestelle z.b. ist für den Kunden eindeutig und nur für den Vertrieb relevant. Da diese Daten jedoch nicht Teil des vertriebsspezifischen Aufbaus Ihrer Firma sind, sind es allgemeine Daten und nicht Vertriebsdaten. Wenn Sie einen Stammsatz mit Hilfe der Kunden- oder Lieferantennummer bearbeiten, d.h. ohne einen Vertriebsbereich, eine Einkaufsorganisation oder einen Buchungskreis anzugeben, gelangen Sie lediglich auf die Bilder mit den allgemeinen Daten. Die Abteilung, die den Stammsatz für einen Geschäftspartner anlegt, erfasst ebenfalls die allgemeinen Daten. Wenn der Stammsatz in der Buchhaltung angelegt wird, dann müssen auch allgemeine Daten eingegeben werden, wie z.b. die Anschrift. Wenn daraufhin in der Logistik Daten erfasst werden, sind

20 die allgemeinen Daten zum Geschäftspartner bereits vorhanden. Sie können in der Logistik angezeigt werden. Buchungskreisdaten Die Buchungskreisdaten gelten nur innerhalb eines Buchungskreises. Diese Daten sind lediglich für die Buchhaltung von Bedeutung. Sie umfassen: Kontoführungsdaten Versicherungsdaten Wenn Sie einen Stammsatz bearbeiten, müssen Sie die Kunden- oder Lieferantennummer und den Buchungskreis eingeben, um die Bilder mit den buchungskreisspezifischen Daten aufzurufen. Sie können einen Vorgang nur dann fakturieren, wenn die Partnerrolle des Regulierers aus Buchhaltungssicht gepflegt ist. Vertriebsdaten Je nach Vertriebsbereich können sich diese Daten für einen Kunden unterscheiden. Der Vertriebsbereich ist eine Kombination aus Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte. Diese Daten sind lediglich für den Vertrieb von Bedeutung. Sie umfassen: Daten für die Preisfindung Lieferprioritäten Versandbedingungen Wenn Sie einen Kundenstammsatz bearbeiten, müssen Sie die Kundennummer und den Vertriebsbereich eingeben, um die Bilder mit den Vertriebsdaten aufzurufen. Sie können Vertriebsvorgänge (z.b. einen Auftrag) nur bearbeiten, wenn Sie die Vertriebsdaten für den Kunden erfasst haben. Partnerrollen Die Partnerrollen zum Kundenstamm hinterlegen Sie im Kundenstamm bei den Vertriebsbereichsdaten (in der Registerkarte Partnerrollen). Sie werden bei der Kundenauftragsabwicklung als Vorschlagsdaten in die Belege übernommen. ABBILDUNG 6: PARTNERROLLEN Für eine Kundenauftragsabwicklung werden die obligatorischen Rollen: Auftraggeber, Warenempfänger, Regulierer und Rechnungsempfänger benötigt. Diese können bei einer Kundenauftragsabwicklung voneinander abweichen oder identisch sein. Auftraggeber: erteilt den Auftrag. Warenempfänger: erhält die Ware oder Dienstleistung

21 SD Sales & Distribution Rechnungsempfänger: erhält die Rechnung für die Waren oder Dienstleistungen. Regulierer: ist für die Bezahlung der Rechnung zuständig (Der offene Posten wird beim Regulierer fortgeschrieben). Werden bei einem Debitor mehrere Warenempfänger hinterlegt, so wird bei der Anlage eines Kundenauftrages gefragt welcher Warenempfänger gelten soll. Andere Partnerrollen wie zum Beispiel Ansprechpartner oder Spediteur sind für die Kundenauftragsabwicklung nicht zwingend erforderlich. Kundenstamm anlegen Um einen Kunden anzulegen, verwenden Sie folgenden Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Geschäftspartner Kunde Anlegen Gesamt Transaktionscode XD01 ABBILDUNG 7: KUNDE ANLEGEN EINSTIEG Kontengruppe Wählen Sie Debitor allgemein aus. Debitor Keine Eingabe. Die Nummernvergabe erfolgt automatisch. Verkaufsorganisation Wählen Sie aus den vorgegebenen Möglichkeiten aus. Buchungskreis Da gleichzeitig die Daten für das Rechnungswesen erfasst werden, geben Sie Buchungskreis AT00 ein. Vertriebsweg Wählen Sie aus den vorgegebenen Möglichkeiten aus. Sparte Verwenden Sie nur Sparte

22 Vorlage Falls Sie einen bestehenden Kunden als Vorlage verwenden wollen, geben Sie die Kundennummer, Buchungskreis, Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte 00 des Referenzkunden ein. Wenn bereits ein Debitorenstammsatz mit ähnlichen Daten existiert, können Sie diesen angeben und dadurch Ihren Erfassungsaufwand verringern. Geben Sie dazu im Einstiegsbild im Bildbereich Vorlage im Feld Debitor die Nummer des Kunden ein, dessen Stammsatz sie als Vorlage verwenden möchten. Wenn Sie für die Vorlage nur die Debitorennummer eingeben, kopiert das System lediglich die allgemeinen Daten in den neuen Debitorenstammsatz. Geben Sie außerdem die Daten zum Vertriebsbereich ein, dann werden auch die vertriebsspezifischen Daten kopiert. Es werden nur Daten übernommen, die unter Umständen identisch sein können. Zum Beispiel werden die Anschrift und Abladestellen nicht kopiert, aber das Land, die Sprache und die Kundengruppe werden kopiert. Sie können alle kopierten Daten überschreiben. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button. Allgemeine Daten Hier werden allgemeine Daten eingegeben, die sowohl für den Vertrieb als auch die Buchhaltung gültig sind

23 Reiter Adresse Hier werden die Adressdaten des Kunden hinterlegt. SD Sales & Distribution ABBILDUNG 8: KUNDE ANLEGEN REITER ADRESSE Anrede Wählen Sie aus der Selektionsliste die entsprechende Anrede aus. Name Geben Sie den Namen des Kunden ein. Suchbegriffe Dieses Feld dient zur Unterstützung bei der Suche nach dem Kunden. Geben sie eine Kurzbegriff für ein. Straßenadresse Geben Sie die Hauptadresse des Kunden ein. Kommunikation Um diesen Teil der Daten zu erreichen müssen Sie im Adressreiter nach unten scrollen. Hier können Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Kunden vermerken (Telefon, usw.). Wechseln Sie zum Reiter Steuerungsdaten oder bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button

24 Reiter Steuerungsdaten SD Sales & Distribution ABBILDUNG 9: KUNDE ANLEGEN REITER STEUERUNGSDATEN Branche Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Diese Information wird bei Fakturen an die Ergebnisrechnung übergeben und kann somit für Deckungsbeitragsanalysen verwendet werden. Steuernummer 1 Geben Sie die Ust.-ID des Kunden ein, falls der Kunde ein Geschäftskunde ist. Umsatzsteuer Markieren Sie das Feld, falls der Kunde ein Geschäftskunde ist. USt.-Id. Nr. Geben Sie die Ust.-ID des Kunden ein, falls der Kunde ein Geschäftskunde aus dem EU-Raum ist. Um die Vertriebsbereichsdaten einzugeben wählen Sie den Button

25 Vertriebsbereichsdaten SD Sales & Distribution In den folgenden Reitern zum Vertriebsbereich werden alle Daten hinterlegt, die für die Verarbeitung des Kunden im SAP Vertriebsmodul relevant sind. Reiter Verkauf Hier werden allgemeine Verkaufsdaten zum Kunden hinterlegt. ABBILDUNG 10: KUNDE ANLEGEN REITER VERKAUF Kundenbezirk Jedem Kunden wird ein Verkaufsbezirk zugeordnet. Der Verkaufsbezirk wird für die Definition und Ermittlung von Preisfindungskonditionen und die Verkaufsstatistik verwendet. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus

26 Verkaufsbüro Stelle (z.b. eine Zweigniederlassung), die für den Vertrieb bestimmter Produkte und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten geographischen Gebietes zuständig ist. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Verkäufergruppe Gruppe von Vertriebsmitarbeitern, die für die Abwicklung des Vertriebs bestimmter Produkte oder Dienstleistungen zuständig sind. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Kundengruppe Bezeichnet eine bestimmte, für Preisfindungs- und Statistikzwecke definierte Gruppe von Kunden. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. ABC-Klasse Möglichkeit Kunden hinsichtlich einer ABC-Analyse zu klassifizieren. Währung Währung, in der der Kunde für die angegebene Verkaufsorganisation im Normalfall abgerechnet wird. Geben Sie EUR ein. Preisgruppe Gruppe von Kunden, für die hinsichtlich der Preisfindung dieselben Anforderungen gelten. Sie können z.b. eine Gruppe von Kunden definieren, denen dieselbe Art von Abschlag gewährt werden soll. Die Zuordnung eines Kunden zu einer Preisgruppe wird im Kundenstammsatz oder im Verkaufsbeleg durchgeführt. Das System schlägt die Preisgruppe aus dem Kundenstammsatz vor. Den Vorschlagswert können Sie im Verkaufsbeleg sowohl auf Kopf- als auch auf Positionsebene manuell ändern. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Kundenschema Legt die Kalkulation des Preises fest, welches das System automatisch anwendet, wenn Sie einen Kundenauftrag für den Kunden erfassen. Sie können unterschiedliche Kalkulationsschemata für Ihr System definieren. Das Kalkulationsschema bestimmt die Art und die Reihenfolge der Konditionen, die das System für die Preisfindung (z.b. in einem Kundenauftrag) verwendet. Verwenden Sie nur

27 Preisliste Identifiziert eine spezielle Preisliste für eine Kundengruppe. Sie können Preislistentypen entsprechend den Erfordernissen Ihrer Firma definieren. Preislistentypen können nach folgenden Kriterien zusammengefasst werden: Art der Preisliste (z.b. Großhandel oder Einzelhandel) Währung, in der der Preis erscheint Nummer des Preislistentyps Die Eingabe ist optional und sollte nur erfolgen, wenn Sie für den Kunden vorwiegend Preise aus der Preisliste verwenden möchten. Sie können Preislistentypen verwenden, um bei der Preisfindung mit Konditionen zu arbeiten oder um Statistiken zu erzeugen. Sie können im Kundenstammsatz einen für Ihr die Verkaufsbelege vordefinierten Wert eingeben. Bei der Verkaufsabwicklung schlägt das System diesen Wert automatisch vor. Sie können den Wert im Verkaufsbelegkopf manuell ändern. Wechseln Sie zum Reiter Versand oder bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button

28 Reiter Versand SD Sales & Distribution Hier werden Informationen über den Versand zum Kunden hinterlegt. ABBILDUNG 11: KUNDE ANLEGEN REITER VERSAND Lieferpriorität Auslieferungswerk Lieferpriorität, die bei der Auslieferung der Waren berücksichtiget werden kann. Sie können eine Lieferpriorität entweder einem bestimmten Material oder einer Kombination von Kunden und Material zuweisen. Bei der Bearbeitung von Lieferungen können Sie die Lieferpriorität als Selektionskriterium verwenden. Hier kann ein spezielles Auslieferungswerk für einen Kunden festgelegt werden. Dieses Werk wird als Vorschlagswert automatisch in die Kundenauftragsposition übernommen. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. AuftrZusammenführung Gibt an, ob Aufträge während der Lieferbearbeitung zusammengeführt werden dürfen. Im Verkaufsbeleg werden die Einträge aus dem Kundenstamm vorgeschlagen. Sie können den Wert im Verkaufsbeleg sowohl auf der Kopf- als auch auf der Positionsebene manuell ändern. Keine Eingabe

29 Teillieferungen In diesem Fenster kann definiert werden, ob eine Komplettlieferung oder Teillieferungen erfolgen darf, und weiters werden die mit dem Kunden ausgemachten Über- oder Unterlieferungstoleranzen (in % der Liefermenge) fixiert. Eingabe nach Wahl Wechseln Sie zum Reiter Faktura oder bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button. Reiter Faktura Hier werden Informationen über die Fakturierung des Kunden hinterlegt. ABBILDUNG 12: KUNDE ANLEGEN FAKTURA Incoterms International Commercial Terms. Internationale Regeln für die Auslegung bestimmter im internationalen Handel gebräuchlicher Vertragsformeln, insbesondere wichtig für die Verteilung der Kosten auf Käufer und Verkäufer und für den Gefahrenübergang Die dienen auch zur Berechnung der Frachtkosten. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Der dazugehörige Text ist manuell im Feld daneben einzugeben

30 Zahlungsbedingungen Die mit dem Geschäftspartner vereinbarten Regelungen, die bzgl. des finanziellen Ausgleichs für erbrachte Lieferungen und Leistungen gelten sollen. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Kontierungsgruppe Die Kontierungsgruppe ermittelt automatisch bei der Faktura das Erlöskonto des Hauptbuches. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. (Für Österreichische Unternehmen: 01) (unbedingt eingeben) Steuerklasse Kennzeichnet die Steuerpflicht des Kunden entsprechend der Steuerstruktur seines Landes. Geben Sie 1 für die Länder Österreich ein. (unbedingt eingeben) Wechseln Sie zum Reiter Partnerrollen oder bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button

31 Reiter Partner SD Sales & Distribution Hier werden Informationen über Anschriften und Partner des Kunden hinterlegt. ABBILDUNG 13: KUNDE ANLEGEN REITER PARTNERROLLEN Partnernummer (Spalte Nummer) Wenn der neu angelegte Kunde keine abweichenden Rechnungsempfänger, Regulierer oder Warenempfänger hat, müssen die Nummern nicht überschrieben werden. Falls jedoch bereits eine Kundennummer für spezifische Rollen vorhanden ist, muss die Nummer hier eingeben. Werden bei einem Debitor mehrere Warenempfänger hinterlegt, so wird bei der Anlage eines Kundenauftrages gefragt, welcher Warenempfänger gelten soll. Buchungskreisdaten In den folgenden Reitern zum Buchungskreis werden alle Daten hinterlegt, die für die Verarbeitung des Kunden in der SAP Buchhaltung relevant sind. Details zur Pflege dieser Daten entnehmen Sie bitte den Unterlagen zur Buchhaltung. Um die Buchungskreisdaten einzugeben wählen Sie den Button

32 Reiter Kontoführung SD Sales & Distribution ABBILDUNG 14: KUNDE ANLEGEN REITER KONTOFÜHRUNG Kontoführung Sortierschlüssel Das Abstimmkonto in der Hauptbuchhaltung ist das Konto, das bei den üblichen Buchungen (z.b. Rechnung, Zahlung) parallel zum Konto der Nebenbuchhaltung fortgeschrieben wird. Geben Sie ein. (unbedingt eingeben) bei Kunden aus Österreich bei Kunden aus der EU bei Kunden aus dem Ausland (nicht EU) Das System benutzt für die Anzeige der Einzelposten eine Standardsortierfolge. Es sortiert die Posten u.a. nach dem Inhalt des Feldes Zuordnung. Dieses Feld kann beim Erfassen einer Belegposition manuell oder automatisch durch das System gefüllt werden. Geben Sie 000 ein

33 Reiter Korrespondenz SD Sales & Distribution ABBILDUNG 15: KUNDE ANLEGEN REITER KORRESPONDENZ Mahnverfahren Definierte Vorgehensweise, die bestimmt, wie Geschäftspartner gemahnt werden können. Zu einem Mahnverfahren werden u.a. festgelegt: Anzahl der Mahnstufen Mahnrhythmus Betragsgrenzen Mahntexte Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Kunde Sichern Nachdem nun alle Daten gepflegt wurden, können Sie den Kunden mit dem Button sichern

34 ABBILDUNG 16: KUNDE ANLEGEN KUNDE GESICHERT Die Kundennummer wird in der Statusleiste angezeigt. Falls Sie weitere Kunden anlegen wollen, können Sie direkt mit dem Einstiegsfenster beginnen. Andernfalls gelangen Sie mit wieder in das SAP Hauptmenü

35 Kundenstamm ändern Logistik Vertrieb Stammdaten Geschäftspartner Kunde Ändern Gesamt Transaktionscode XD02 ABBILDUNG 17: KUNDE ÄNDERN EINSTIEG Debitor Nummer des Kunden eingeben. Falls Sie die Kundennummer nicht wissen, betätigen Sie den Button neben dem Feld Auftraggeber, um zu suchen. Buchungskreis Da gleichzeitig die Daten für das Rechnungswesen für die Fakturierung erfasst werden, geben Sie Buchungskreis AT00 ein. Verkaufsorganisation Wählen Sie die entsprechende Verkaufsorganisation aus. Vertriebsweg Wählen Sie den entsprechenden Vertriebsweg aus. Sparte Geben Sie 00 ein. Falls Sie die bereits angelegten Vertriebsbereiche des Kunden nicht kennen bekommen Sie mit eine Auflistung. Zur Bearbeitung des Kundenstammsatzes drücken Sie Enter oder

36 ABBILDUNG 18: KUNDE ÄNDERN REITER ADRESSE Analog der Bearbeitung dem Anlegen des Kundenstamms können Sie die Bereiche (Allgemein, Vertrieb, Buchungskreis) mit den entsprechenden Sichten nun bearbeiten. Nach dem alle relevanten Informationen geändert sind, sichern Sie. Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü

37 - Szenario A neuer Kunde Bei der, in der vergangen Woche stattgefundenen, Hausmesse, hat sich ein neuer Kundenkontakt aufgetan. Unser Verkäufer (Verkäufergruppe xxx) hat alle relevanten Daten des Einzelhändlers Edi xx Marx Bikes for Pro s e U aus 4040 Linz, Harrachstraße 12, erhalten. Als einziger Vertriebsweg wurde die normale Handelsbeziehung ausgemacht. Tel.: 0732 / xx Fax.: 0732 / xx 17 Mail: edi-bikes@gmx.at Bis eine entsprechende Umsatzgrenze überschritten ist, gilt promte Zahlung ohne Abzug, bei 14- tägiger Zahlungserinnerung. Die Zuordnung zum Kundenbezirk erfolgt nach den internen geographischen Richtlinien. Edi Marx wird als B-Kunde Gelegenheitskäufer der Kundengruppe Handel eingestuft. Bei normaler Lieferpriorität, erhält er die Lieferung standardmäßig frei Haus. Er akzeptiert Überlieferungen im Ausmaß von 10 %, besteht aber auf Komplettlieferung. Die Firma Edi xx Marx Bikes for Pro s e U ist normal Vorsteuer abzugsberechtigt

38 Materialstamm Produkte und Dienstleistungen werden im SAP-System unter dem Begriff "Material" zusammengefasst. Alle Informationen, die zur Verwaltung eines Materials und seiner Bestände, sowie seines Einsatzes notwendig sind, werden im so genannten Materialstammsatz gepflegt. Hierzu gehören z.b. Daten zum Einkauf, zum Verkauf und zur Lagerung. Verschiedene Unternehmensbereiche und SAP-Module greifen auf die Materialstammsätze zu, die damit die unterschiedlichsten Belange erfüllen müssen. Innerhalb der Vertriebsabwicklung wird immer wieder Bezug auf den Materialstammsatz genommen. Er bildet eine der Grundlagen für die Vertriebsabwicklung. So wird beispielsweise in der Anfrage, im Angebot oder im Auftrag auf den Materialstammsatz zugegriffen. Auch im Rahmen des Versands und der Fakturierung sind die Daten im Materialstammsatz von großer Bedeutung. Allerdings sind für den Versand z.b. andere Daten relevant als für den Verkauf oder die Fakturierung. Da mehrere Abteilungen eines Unternehmens mit einem Material arbeiten und jede Abteilung unterschiedliche Informationen zu dem Material verwendet, sind die Daten in einem Materialstammsatz nach Fachbereichen gegliedert. Dies ist in der folgenden Abbildung dargestellt: ABBILDUNG 19: MATERIALSTAMM ÜBERSICHT SICHTEN

39 Vertriebsrelevante Materialstammdaten SD Sales & Distribution Zum Materialstamm gibt es mehrere Reiter mit für den Vertrieb relevanten Daten: ABBILDUNG 20: MATERIALSTAMM VERTRIEBSRELEVANTE SICHTEN Die Grunddaten sind für alle Bereiche relevant. Sie werden unabhängig von Organisationseinheiten gepflegt. Die Daten von Vertrieb-VerkOrg1, Vertrieb-VerkOrg2 und die Vertriebstexte gelten für die jeweilige Verkaufsorganisation und den jeweiligen Vertriebsweg. Die Vertrieb allg./werksdaten und die Außenhandels-Exportdaten gelten für das Auslieferungswerk. Folgende Übersicht zeigt die Abhängigkeiten der Sichten des Materialstammsatzes: Sicht Grunddaten Einkauf Vertrieb Buchhaltung Lagerung Dispo Organisationsstruktur Mandant Werk Vertriebsorganisation, Vertriebsweg Werk Werk/Lagerort Werk

40 Materialart SD Sales & Distribution Materialien mit denselben Grundeigenschaften fassen Sie durch Zuordnung zu einer gemeinsamen Materialart zusammen. Dies ermöglicht Ihnen, verschiedene Materialien nach den Erfordernissen Ihres Unternehmens einheitlich zu verwalten. Die nachfolgende Abbildung zeigt einige Materialarten. ABBILDUNG 21: MATERIALSTAMM MATERIALART Die Materialart legt unter anderem folgendes fest: ob das Material für einen bestimmten Zweck vorgesehen ist (z.b. als konfigurierbares Material oder als Prozessmaterial) ob die Materialnummer intern oder extern vergeben werden kann aus welchem Nummernkreisintervall die Materialnummer vergeben wird welche Bilder erscheinen, und in welcher Reihenfolge sie erscheinen welche Fachbereichsdaten eingegeben werden können welche Beschaffungsart das Material hat, d.h. ob das Material eigengefertigt oder fremdbezogen wird, oder ob beides möglich ist. ob Mengenveränderungen im Materialstammsatz fortgeschrieben werden ob Wertveränderungen auch auf den Bestandskonten der Finanzbuchhaltung fortgeschrieben werden Darüber hinaus ist von der Materialart abhängig, welche Konten bebucht werden, wenn ein Material ins Lager geht oder das Lager verlässt. Materialstamm anlegen Im folgenden Beispiel wird ein Material mit allen relevanten Sichten angelegt, um eine Beschaffung, Bestandsführung und den Vertrieb durchführen zu können. Die Dispositionssichten werden nicht angelegt. Um einen Materialstamm (Handelsware) anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Produkte Material HandelswarenAnlegen Transaktionscode MMH1-40 -

41 ABBILDUNG 22: MATERIAL ANLEGEN - EINSTIEG Material Keine Eingabe -> Nummer automatisch vergeben. (Alternativ: Alphanumerische Eingabe) Branche Geben Sie Handel ein. (unbedingt eingeben) Vorlage/Material Falls Sie ein bestehendes Material als Vorlage verwenden wollen, geben Sie die Materialnummer der Voralge ein

42 Folgende Materialien sind im System bereits vorhanden und eignen sich als Vorlage: ABBILDUNG 23: LISTE VORHANDENER MATERIALSTÄMME

43 Drücken Sie, oder betätigen Sie die Enter-Taste Diese Sichten können persönlich voreingestellt werden und werden bei erneutem Aufruf der Transaktion vorgeschlagen. ABBILDUNG 24: MATERIAL ANLEGEN - SICHTENAUSWAHL Wählen Sie die markierten Sichten. Scrollen Sie ans Ende der Liste. Drücken Sie Enter oder. Falls Sie ein Material als Vorlage eingegeben haben, müssen Sie nun die Organisationselemente des Vorlagematerials spezifizieren:

44 Diese Einstellungen (Organisationselemente des Vorlagematerials) können gespeichert werden und müssen somit bei Anlegen mit Vorlage nicht mehr eingegeben werden. Grunddaten Auf diesem Datenbild geben Sie Daten ein, die auch von allen Fachbereichen verwendet werden Reiter Grunddaten 1 Vom System vorgeschlagenen Materialnummer (laufende Nummer). ABBILDUNG 25: MATERIAL ANLEGEN REITER GRUNDDATEN 1 Materialtext Geben Sie einen Namen ein. Alte Materialnummer Hier kann nach einer Datenübernahme die Materialnummer aus dem alten System eingegeben werden. (eventuell: Usergruppennummer des Schülers, zur einfachen Suche über Suchhilfen) Basismengeneinheit Mengeneinheit, in der das Material bestandsmäßig geführt wird. In die Basismengeneinheit rechnet das System alle Mengen um, die Sie in anderen

45 Mengeneinheiten (Alternativmengeneinheiten) erfassen. Sparte Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. (unbedingt eingeben) Allg. Postypengr. Gruppierung von Materialien, die dem System bei der Bearbeitung von Vertriebsbelegen zur Ermittlung des Positionstyps dient. Geben Sie NORM ein Bruttogewicht Bruttogewicht des Materials. (unbedingt eingeben) Nettogewicht Bruttogewicht des Materials. (unbedingt eingeben) Gewichtseinheit Geben Sie KG ein. (unbedingt eingeben)

46 Reiter Grunddaten 2 ABBILDUNG 26: MATERIAL ANLEGEN REITER GRUNDDATEN 2 Eingaben zum Werkstoff, zur Umwelt, zur Dokumentation sind optional möglich

47 Vertriebsdaten Auf diesen Datenbildern geben Sie Daten ein, die für den Vertrieb relevant sind. Reiter Vertrieb: VerkOrg 1 Wählen Sie den Reiter Vertrieb: VerkOrg 1 ABBILDUNG 27: MATERIAL ANLEGEN REITER VERTRIEB VERKORG 1 Basismengeneinheit Wird aus den Grunddaten gezogen. Sparte Wird aus den Grunddaten gezogen. Auslieferungswerk Hier kann ein spezielles Auslieferungswerk für ein Material festgelegt werden, falls das Material aus einem speziellem Werk geliefert wird. Dient als Vorschlagewert in der Verkaufsbelegposition. (Eingabe wird empfohlen) Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus

48 Warengruppe Schlüssel, den Sie verwenden, um mehrere Materialien oder Dienstleistungen mit denselben Eigenschaften zusammenzufassen und einer bestimmten Warengruppe zuzuordnen. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Steuerdaten Klassifiziert die Materialien entsprechend der Steuerstruktur seines Landes. Geben Sie 1 für Österreich ein. (Dient zur Ermittlung des Mehrwertsteuersatzes) (unbedingt eingeben) Kondition (Verkaufspreis) Wählen Sie die Schaltfläche definieren. um einen Verkaufspreis für das Material zu ABBILDUNG 28: KONDITION ZUM MATERIAL ANLEGEN Gültig ab Datum, ab dem die Kondition gültig ist. Gültig bis Datum, bis zu dem die Kondition gültig ist. Betrag Verkaufspreis für eine Verkaufseinheit Auf die weiteren Möglichkeiten der Preisgestaltung wird in Kapitel 4.2 Konditionsstammdaten und Preisfindung eingegangen. Speichern der Kondition und zurück zur Materialstammanlage unbedingt mit (NICHT auf das Sichernsymbol klicken )

49 Reiter Vertrieb: VerkOrg 2 Wählen Sie den Reiter Vertrieb: VerkOrg 2 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 29: MATERIAL ANLEGEN REITER VERTRIEB VERKORG 2 StatistikGrMaterial Kennzeichnet die Relevanz des Materials für das Vertriebsinformationssystem. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Materialgruppe Dient der Gruppierung von Materialien hinsichtlich Zu- und Abschläge bei den Konditionen. Optionale Eingabe Kontierungsgr. Mat. Dient dem System bei der Erstellung eines Buchhaltungsbelegs aus einer Faktura zur Ermittlung des Erlös- oder Erlösschmälerungskontos. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. (unbedingt erforderlich) Preismaterial Materialstammsatz, der dem System als Vorlage zur Preisfindung dient. Für das Material, in dessen Materialstamm das Preismaterial hinterlegt ist, gelten die gleichen Preiskonditionen wie für das Preismaterial

50 allgemeine Positionstypengruppe Gruppierung von Materialien, die dem System bei der Bearbeitung von Verkaufsbelegen zur Ermittlung der Positionstypen dient. Geben Sie NORM ein. (unbedingt erforderlich) Positionstypengruppe Gruppierung von Materialien, die dem System bei der Bearbeitung von Verkaufsbelegen zur Ermittlung der Positionstypen dient. Geben Sie NORM ein. (unbedingt erforderlich) Reiter Vertrieb: allg./werk Wählen Sie den Reiter allg./werk ABBILDUNG 30: MATERIAL ANLEGEN REITER ALLG./WERK Basismengeneinheit Wird aus den Grunddaten gezogen. Bruttogewicht Wird aus den Grunddaten gezogen

51 Gewichtseinheit Wird aus den Grunddaten gezogen. Nettogewicht Wird aus den Grunddaten gezogen. Verfügbarkeitsprüf. Das Feld gibt an, ob und wie das System die Verfügbarkeit prüft und Bedarfe für das Material erzeugt. Alternativen: KP (Keine Prüfung). Das System ist so konfiguriert, dass im Verkaufsbeleg keine Prüfung erfolgt, sondern erst bei Warenausgang. Die Funktionen Verfügbarkeitsprüfung und Verfügbarkeitssituation werden im Verkaufsbeleg (Angebot, Kundenauftrag) nicht unterstützt. 02 (Einzelbedarf) Die Funktionen Verfügbarkeitsprüfung und Verfügbarkeitssituation werden im Verkaufsbeleg (Angebot, Kundenauftrag) unterstützt. Bedarfe werden an die Disposition übergeben (Empfohlene Einstellung) TransportGr. Gruppierung von Materialien, die dieselben Anforderungen hinsichtlich der Routenermittlung und des Transports haben. Die Transportgruppe wird für die automatische Routenermittlung während der Kundenauftrags- und Lieferbearbeitung verwendet. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. (unbedingt erforderlich) Ladegruppe Gruppierung von Materialien, für die dieselben Anforderungen hinsichtlich Ihrer Verladung gelten. Aus der Ladegruppe, den Versandbedingungen und dem Auslieferungswerk ermittelt das System automatisch die Versandstelle für die Position. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. (unbedingt erforderlich) Rüstzeit Zeit, die im Versand für das Rüsten der benötigt wird, an denen das Material bearbeitet wird. Sie ist mengenunabhängig. Z.B. Rüsten des Gabelstaplers, mit dem das Material auf den Lkw geladen wird. Relevant für die Versandterminierung. Bearbeitungszeit Zeit, die im Versand benötigt wird, um eine bestimmte Menge eines zu bearbeiten. Z.B. Das Beladen des Lastkraftwagens, mit dem das Material zum Kunden befördert wird. Relevant für die Versandterminierung

52 Reiter Außenhandel: Export Wählen Sie den Reiter Außenhandel: Export. SD Sales & Distribution Dieser Reiter ist notwendig, wenn das Material an Außenhandelsgeschäften - sowohl importseitig als auch exportseitig teilnimmt. Ist die nicht der Fall bleiben alle Felder leer. ABBILDUNG 31: MATERIAL ANLEGEN AUßENHANDEL: EXPORT WarenNr/Import- CodeNr Die Statistische Warennummer wird für statistische Zwecke benötigt und ist bei verschieden Außenhandelsgeschäften - sowohl importseitig als auch exportseitig - den Behörden zu melden. Beispiele hierfür sind die INTRASTAT- und EXTRASTAT-Meldungen in der EU oder das Automated Export System (AES) in den USA. Ursprungsland Ausfuhr Der Ursprung eines Materials wird durch das Vorlegen eines Ursprungszeugnisses bestätigt. Der Ursprungsnachweis wird durch eine berechtigte Stelle des Ausstellungslandes ausgestellt bzw. kontrolliert. Die berechtigte Stelle des Ausstellungslandes bestätigt über das Ursprungszeugnis den Ursprung einer Ware mit allen notwendigen Informationen. Ursprungsregion Genauere Spezifikation der Herkunft bzw. des Ursprungs der Ware

53 Reiter Vertriebstext Wählen Sie den Reiter Vertriebstext. SD Sales & Distribution ABBILDUNG 32: MATERIAL ANLEGEN REITER VERTRIEBSTEXT Der deutsche Text wird automatisch angelegt. Bei Bedarf können Texte in anderer Sprache hinzugefügt werden. Der hier hinterlegte Text wird bei der Faktura in der Position mit angedruckt

54 Reiter Einkauf Wählen Sie den Reiter Einkauf. Einkäufergruppe Schlüssel eines Einkäufers oder einer Gruppe von Einkäufern, der bzw. die für bestimmte Einkaufstätigkeiten zuständig ist. 0xx Einkäufergruppe 0xx Warengruppe Schlüssel, den Sie verwenden, um mehrere Materialien oder Dienstleistungen mit denselben Eigenschaften zusammenzufassen und einer bestimmten Warengruppe zuzuordnen. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Einkaufswerteschlüssel Schlüssel, der die gültigen Mahntage und Toleranzgrenzen sowie Versandvorschrift und Auftragsbestätigungspflicht des Materials für den Einkauf definiert. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Quittieren Sie die Statusinformation Enter

55 Reiter Einkaufsbestelltext Wählen Sie den Reiter Einkaufsbestelltext. ABBILDUNG 33: MATERIAL ANLEGEN REITER EINKAUFSBESTELLTEXT Der deutsche Text wird automatisch angelegt. Bei Bedarf können Texte in anderer Sprache hinzugefügt werden. Der hier hinterlegte Text wird bei der Bestellung in der Position mit angedruckt

56 Reiter Werksdaten/Lagerung1 Wählen Sie den Reiter Werksdaten/Lagerung1. SD Sales & Distribution ABBILDUNG 34: MATERIAL ANLEGEN REITER WERKSDATEN/LAGERUNG1 Bestätigen Sie diesen Reiter mit der Enter-Taste. Diese Sicht wird benötigt um Bestände zu führen. Alle weiteren Eingeben nach eigenem Ermessen

57 Reiter Werksdaten/Lagerung2 Wählen Sie den Reiter Werksdaten/Lagerung2. SD Sales & Distribution ABBILDUNG 35: MATERIAL ANLEGEN REITER WERKSDATEN/LAGERUNG 2 Bruttogewicht Bruttogewicht des Materials. (unbedingt eingeben) Nettogewicht Bruttogewicht des Materials. (unbedingt eingeben) Bestätigen Sie diesen Reiter mit der Enter-Taste. Diese Sicht wird benötigt um Bestände zu führen. Alle weiteren Eingeben nach eigenem Ermessen

58 Reiter Buchhaltung 1 Wählen Sie den Reiter Buchhaltung 1 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 36: MATERIAL ANLEGEN REITER BUCHHALTUNG 1 Bewertungsklasse Die Bewertungsklasse ermöglicht einerseits, dass die Bestandswerte von Materialien derselben Materialart auf unterschiedliche Sachkonten gebucht werden können, andererseits, dass die Bestandswerte von Materialien unterschiedlicher Materialarten auf dasselbe Sachkonto gebucht werden können. Geben Sie 3100 bei Handelswaren ein. (unbedingt erforderlich) Preissteuerung Kennzeichen für die Preissteuerung, nach der der Bestand eines Materials bewertet wird. Folgende Optionen existieren: Standardpreis Gleitender Durchschnitt (<- empfohlen) (unbedingt erforderlich)

59 Preiseinheit Anzahl der Mengeneinheiten, auf die sich der Preis bezieht. 1 (< - empfohlen) (unbedingt erforderlich) Gleitender Preis Wird durch das gleitende Durchschnittsverfahren bei jedem Warenzugang neu ermittelt. Geben Sie einen realistischen ersten Wert für Ihren Artikel ein. Standardpreis Die Bewertung der Materialbestände zu Standardpreisen (Preissteuerung S ) bewirkt, dass alle Warenbewegungen über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem gleichen Preis bewertet werden. Geben Sie einen realistischen Wert für Ihren Artikel ein. Material Sichern Nachdem nun alle Daten gepflegt wurden, können Sie das Material mit dem Button sichern. ABBILDUNG 37: MATERIAL ANLEGEN MATERIAL GESICHERT Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü

60 Materialstamm ändern Um einen Materialstamm anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Produkte Material Handelswaren Ändern Transaktionscode MM02 ABBILDUNG 38: MATERIAL ÄNDERN EINSTIEG Material Nummer des Materials eingeben. Falls Sie die Materialnummer nicht wissen, betätigen Sie den Button neben dem Feld Material, um zu suchen. Drücken Sie. Wählen Sie die markierten Sichten. Scrollen Sie ans Ende der Liste

61 Wählen Sie zusätzlich die markierten Sichten. Drücken Sie Enter oder

62 ABBILDUNG 39: MATERIAL ÄNDERN REITER GRUNDDATEN 1 Analog der Bearbeitung dem Anlegen des Materialstamms können Sie die Sichten nun bearbeiten. Nach dem alle relevanten Informationen geändert sind, sichern Sie. Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü

63 - Szenario B1 neues Produkt (Material) Auf Grund von Marktbeobachtungen, entschloss die Vertriebsleitung, ein weiteres Mountainbike der Premiumklasse ins Sortiment aufzunehmen. Das Simplon xx Stomp MR-3 mit seinem traumhaft leichten Carbonrahmen. Unser Einkäufer xxx bezieht das Simplon xx Stomp MR-3 direkt vom Hersteller aus Vorarlberg um 3.249,-. In der Regel erhalten wir die Lieferung innerhalb von 5 Tagen. Unsere Wareneingangsbearbeitungszeit beträgt 1 Tag. Wir werden um VP 4.899,- weitervertreiben. Der Versand erfolgt lose mit Karton- und Folienverpackung, wobei der Lenker in Radrichtung für den Transport gedreht wird und vor Betriebnahme zu fixieren ist. Alle unsere Produkte werden aus Sicht des Rechnungswesens mit gleitendem Durchschnittspreisverfahren bewertet. optionaler Zusatz Disposition Das Produkt wird verbrauchsgesteuert verwaltet. Wenn im Lager der Meldebestand von 2 Stück unterschritten ist, soll bis zum Maximalbestand von 5 Stück nachgeschafft werden. Der zuständige Disponent ist xxx

64 - Szenario B2 neues Produkt (Material) Unser Lieferant Radsport xx Austria AG hat eine neues Produkt (Mountainbike) MTB xx Funstar C weiß, das wir in unser Sortiment aufnehmen. Der extrem leichte Alurahmen, bringt es auf ein Gewicht von 11,7 kg. Die Lieferzeit beträgt 2 Tage. Auf den EK von 849,- kalkulieren wir eine Handelsspanne von 75%. Alle unsere Produkte werden aus Sicht des Rechnungswesens mit gleitendem Durchschnittspreisverfahren bewertet. - Szenario B3 neues Produkt (Material) Wir bekamen bei der letzten Lieferung vom Lieferanten Radsport xx Austria AG 20 Mountainbike helme Alpina xx-alto der Größe/Farbe: 52-57cm Schwarz. Mit einer Hand kann mittels Komfort-Drehknopf der Helm auf jede Kopfgröße in Sekundenschnelle optimal angepasst werden. Gewicht ca. 240 g VP 89,90- Alle unsere Produkte werden aus Sicht des Rechnungswesens mit gleitendem Durchschnittspreisverfahren bewertet. 4.2 Konditionsstammdaten und Preisfindung Sie verwenden die Preisfindung, um die Berechnung von Preisen (zur externen Verwendung durch Kunden oder Vertriebsmitarbeiter) und Kosten (für interne Zwecke, wie die der Kostenrechnung) durchzuführen. Konditionen stellen eine Reihe von Bedingungen dar, die bei der Kalkulation eines Preises zur Geltung kommen. Wenn beispielsweise ein bestimmter Kunde an einem bestimmten Tag eine bestimmte Menge eines Produktes bestellt, so bestimmen verschiedene variablen Faktoren - Kunde, Produkt, Bestellmenge, Datum - den Endpreis für den Kunden. Die Informationen über alle diese variablen Faktoren werden im System als Stammdaten in Form von Konditionssätzen abgelegt. Die Konditionstechnik in der Preisfindung Der Begriff Konditionstechnik bezieht sich auf die Methode, mit der das System aus den in Konditionssätzen abgelegten Informationen Preise ermittelt. Bei der Auftragsabwicklung wendet das System die Konditionstechnik an, um eine Reihe von wichtigen Preisfindungsinformationen zu ermitteln. Beispielsweise ermittelt das System automatisch den Bruttopreis und die Zu- und Abschläge, die für einen bestimmten Kunden nach den geltenden Konditionen relevant sind. Die folgende Grafik zeigt am Beispiel der Preisfindung, wie die Konditionstechnik im Hintergrund abläuft und wie die Preisinformationen erzeugt werden. Die Grafik zeigt, wie die verschiedenen Elemente in der Konditionstechnik zusammenwirken

65 ABBILDUNG 40: BEISPIEL PREISFINDUNG 1. Das System ermittelt aus dem Kundenschema, das im Kundenstammsatz hinterlegt ist, und aus der Verkaufsbelegart zunächst das Kalkulationsschema. 2. Das Kalkulationsschema definiert die gültigen Konditionsarten sowie die Reihenfolge Ihrer Berechnung im Kundenauftrag. Im Beispiel der vorstehenden Abbildung nimmt das System die erste Konditionsart (PR00) des Kalkulationsschemas und beginnt die Suche nach einem gültigen Konditionssatz. 3. Jeder Konditionsart des Kalkulationsschemas kann eine Zugriffsfolge zugeordnet sein. In diesem Fall verwendet das System die Zugriffsfolge PR00. Das System überprüft die angegebenen Zugriffe, bis es einen gültigen Konditionssatz findet. (Obwohl in der Grafik nicht dargestellt, gibt jeder Zugriff eine bestimmte Konditionstabelle an. Die Tabelle enthält den Schlüssel, mit dem das System nach Datensätzen sucht.) 4. Der erste Zugriff im Beispiel, der nach einem kundenindividuellen Materialpreis sucht, ist erfolglos. Das System geht zum nächsten Zugriff und findet einen gültigen Datensatz. 5. Aus den Informationen, die im Konditionssatz abgelegt sind, ermittelt das System den Preis. Wenn der Konditionssatz z.b. eine Preisstaffel enthält, berechnet das System den Preis gemäß dieser Preisstaffel. Im Beispiel beträgt die Auftragsposition z.b. 120 Stück des Materials, und das System ermittelt auf der Basis einer Mengenstaffel einen Stückpreis von 99.- DEM. Das System wiederholt diesen Vorgang für jede Konditionsart des Kalkulationsschemas und ermittelt aus der Verrechnung der einzelnen Ergebnisse miteinander einen Endpreis. Konditionsarten Eine Konditionsart ist ein Teil des Gesamtpreises für ein Produkt. Eine Konditionsart ist einerseits der Grundpreis (PR00) aber auch diverse Zu- und Abschläge (z.b. K007, K029). Der zu Gesamtpreis, der dem Kunden verrechnet wird, errechnet sich aus den verschiedenen Konditionsarten für ein Produkt

66 ABBILDUNG 41: KONDITIONSARTEN

67 Beispiel einer Konditionsart SD Sales & Distribution Sie definieren die Konditionsart für einen speziellen Materialabschlag. Sie können dabei festlegen, dass der Rabatt als Festbetrag errechnet wird (beispielsweise ein Abschlag von 1,00 pro Verkaufseinheit) oder dass der Abschlag als Prozentsatz berechnet wird (zum Beispiel ein Abschlag von 2 % für Aufträge über 1000 Verkaufseinheiten). Wenn Sie beide Möglichkeiten nutzen wollen, müssen Sie zwei separate Konditionsarten definieren. Die folgende Abbildung zeigt, wie Konditionsarten bei der Preisfindung für einen Kundenauftrag verwendet werden können. ABBILDUNG 42: BEISPIEL KONDITIONSARTEN Im obigen Beispiel gelten für die Position im Kundenauftrag zwei Abschläge. Der erste Abschlag ist ein prozentualer Abschlag in Abhängigkeit von der Bestellmenge, der zweite ist ein fester Abschlag in Abhängigkeit vom Gesamtgewicht der Position. In der Standardauslieferung werden unter anderem die folgenden vordefinierten Konditionsarten angeboten und in den Verkaufsbelegen unterstützt: ABBILDUNG 43: VORHANDENE KONDITIONSARTEN

68 Konditionssätze SD Sales & Distribution Mithilfe von Konditionsstammdaten (Konditionssätzen) werden im System Daten zur Preisfindung abgelegt und abgerufen. Zu jeder Konditionsart können Konditionssätze für bestimmte Verkaufsorganisationen, Kunden, Produkte usw. angelegt werden. Diese Konditionssätze werden dann im Verkaufsbeleg zur Berechnung des Preises verwendet. Sämtliche im Alltag anfallenden Preiselemente (Preise, Abschläge, Zuschläge für Fracht und Steuern), die Sie verwenden wollen, müssen als Konditionssätze im System gespeichert werden. Sie können für beliebige Gültigkeitszeiträume beliebig viele Konditionssätze für Preiselemente definieren. Sie legen für alle Preiselemente, die bei der Preisfindung automatisch berücksichtigt werden sollen, Konditionssätze an. Bei der Belegbearbeitung übernimmt das System die entsprechenden Daten aus den Konditionssätzen und ermittelt daraus die Beträge für die jeweiligen Preiselemente (Preise, Zuund Abschläge) sowie den Endbetrag für den Verkaufsbeleg. Preise anlegen Preise werden als Konditionssätze im System hinterlegt. Hinweis: Wenn Sie beim Materialstammanlegen bereits die Kondition angelegt haben (Schaltfläche ), brauchen sie diesen Schritt nicht mehr durchführen. Um Preise anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Konditionen Anlegen Transaktionscode VK31 ABBILDUNG 44: PREISE ANLEGEN EINSTIEG Öffnen Sie den Ordner Preise und machen Sie Doppelklick auf

69 ABBILDUNG 45: PREISE ANLEGEN KONDITIONSSÄTZE ANLEGEN: ÜBERSICHT Sie erhalten eine Auflistung von möglichen Kombinationen nach denen der Preis hinterlegt werden kann. In diesem Fall ist nur die Selektion Konditionsart, Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Material (KArt VkOrg VWeg Material) zugelassen. Diese Technik ermöglicht es für ein und denselben Artikel verschiedene Preise pro Vertreibsweg einer Verkaufsorganisation zu definieren. z.b: für Material 74 Mountainbike - Genius Premium Verkaufsorganisation Vertriebsweg Betrag/Preis VK00 Vertrieb Ost 01 Handel 399,- Und wenn dieser Artikel im Internet vertreiben wird: Verkaufsorganisation Vertriebsweg Betrag/Preis VK00 Vertrieb Ost 02 Internet 389,- Drücken Sie auf den Button Konditionssätze zu gelangen. der entsprechenden Zeile um in die Schnellerfassung der

70 ABBILDUNG 46: PREISE ANLEGEN KONDITIONSSÄTZE ANLEGEN: SCHNELLERFASSUNG Verkaufsorganisation Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Vertriebsweg Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Konditionsart Geben Sie PR00 ein. Material Geben Sie Ihre Materialnummern ein. Betrag Geben Sie den gewünschten Verkaufspreis ein. Pro ME Pro Mengeneinheit. Ein Preis kann auch für mehrere Stück definiert werden. Keine Eingabe. Gültig ab Bis Konditionssätze für Preise, Zu- und Abschläge enthalten immer einen Gültigkeitszeitraum, der durch ein Anfangs- und Enddatum definiert wird. Wenn Sie keinen Gültigkeitszeitraum eingeben, schlägt das System automatisch einen Zeitraum vor. Keine Eingabe. Sichern Sie den Konditionssatz mit. Sie erhalten eine Bestätigung in der Statusleiste

71 Preise ändern/anzeigen Um Konditionsstammsätze zu ändern/anzuzeigen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Konditionen Ändern/Anzeigen Transaktionscode VK32/VK33 ABBILDUNG 47: PREISE ÄNDERN EINSTIEG Öffnen Sie den Ordner Preise und machen Sie Doppelklick auf. ABBILDUNG 48: PREISE ÄNDERN SELEKTION

72 Verkaufsorganisation Geben Sie Ihre gewünschte Verkaufsorganisation ein, für die Sie den Preis ändern möchten. Vertriebsweg Geben Sie Ihren gewünschten Vertriebsweg ein, für den Sie den Preis ändern möchten. Material Wenn sie hier eine Materialnummer eingeben, wird nur das angegebene Material zur Änderung angezeigt. Keine Eingabe. In diesem Fall erhalten Sie eine Liste mit allen Materialien. Freigabestatus Keine Eingabe. Konditionsart Geben Sie PR00 ein. Gültig am Datum, an dem die Preise angezeigt werden, Da die Preise zeitabhängig gepflegt werden können. Klicken Sie auf um eine Auflistung der Preise zu bekommen. ABBILDUNG 49: PREISE ÄNDERN ÜBERSICHT In dieser Übersicht können alle Preise angepasst werden. Klicken Sie auf den Button in der Zeile mit dem Material Mountainbike - Genius Premium, um sich Details zu diesem Material anzeigen zu lassen

73 ABBILDUNG 50: PREISE ÄNDERN DETAIL Sie bekommen eine Übersicht über die Preise in verschiedenen Gültigkeitszeiträumen. Eine Änderung des Preises kann immer nur im aktuellen Gültigkeitszeitraum erfolgen, den Sie bei der Selektion im Feld Gültig am am Anfang von Preise ändern eingegeben haben. In unserem Beispiel oben kam es zu einem gewaltigen Preisverfall

74 Um mengenabhängige Staffelpreise zu vergeben, wählen Sie den Reiter Staffeln. Hier können Sie Staffelpreise für das Material festlegen. Im Beispiel wird ab einer Verkaufsmenge von 10 Stück der Preis von 399,00 auf 390,00 reduziert. ABBILDUNG 51: PREISE ÄNDERN STAFFELN Staffelmenge Mindestmenge, ab der der Preis in der Betragsspalte gilt. Geben Sie in der zweiten Zeile die erste Stufe der Staffelmenge ein. Betrag Preis, der für die entsprechende Staffelmenge gültig ist. Falls Sie Änderungen durchgeführt haben, sichern Sie die Konditionssätze mit Bestätigung in der Statusleiste.. Sie erhalten eine

75 Andere Konditionsstammsätze anlegen Rabatte, Zuschläge, Fracht und Steuern werden analog zu Preisen angelegt. Um andere Konditionsstammsätze anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Konditionen Anlegen Transaktionscode VK31 Öffnen Sie den entsprechenden Ordner (Zu-, Abschläge, Frachten Steuern) z.b. Zu- und Abschläge. ABBILDUNG 52: ZU- UND ABSCHLÄGE ANLEGEN EINSTIEG Machen z.b. einen Doppelklick auf anzulegen., um kundenbezogene Zu- und Abschläge

76 ABBILDUNG 53: ZU- UND ABSCHLÄGE ANLEGEN ÜBERSICHT Sie erhalten eine Auflistung von möglichen Kombinationen nach denen der Rabatt hinterlegt werden kann. In diesem Fall ist nur die Selektion Konditionsart, Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Kunde (KArt VkOrg VWeg Kunde) zugelassen. Drücken Sie auf den Button Konditionssätze zu gelangen. der entsprechenden Zeile um in die Schnellerfassung der ABBILDUNG 54: ZU- UND ABSCHLÄGE ZUM KUNDEN ANLEGEN SCHNELLERFASSUNG

77 Verkaufsorganisation Geben Sie Ihre gewünschte Verkaufsorganisation ein, für die Sie den Preis ändern möchten. Vertriebsweg Geben Sie Ihren gewünschten Vertriebsweg ein, für den Sie den Preis ändern möchten. Konditionsart Geben Sie K007 (Kundenrabatt) ein. Kunde Geben Sie den gewünschten Kunden ein. Betrag Geben Sie den Abschlagsprozentsatz, der mit dem Kunden ausverhandelt wurde ein. Sichern Sie den Konditionssatz mit. Sie erhalten eine Bestätigung in der Statusleiste. Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü. Andere Konditionsstammsätze ändern/anzeigen Die Pflege von anderen Konditionsstammsätzen erfolgt analog zu den Preisen

78 - Szenario Ca Preis (Staffel + Zeitbezug) Im letzten Vertriebsmeeting zum Thema Preispolitik, wurde, dass jeder Vertriebsmitarbeiter folgende Preisinformationen in seiner täglichen Arbeit berücksichtigt und auch im System einpflegt. Simplon xx Stomp MR-3 a) Ab einer Verkaufsmenge von 5 Stück -> VP 4.849,- b) Weihnachtsaktion vom 1.12 d. J. bis d. J. -> VP 4.799,- Ab 5 Stück -> VP 4.749,- - Szenario Cb Preis (kundenindividuell) Mit dem Kunden Edi xx Marx Bikes for Pro s e U aus 4040 Linz wurde für das Mountainbike Simplon xx Stomp MR-3 folgen Preisvereinbarung für die nächsten drei Monate getroffen: VP 4.829,- - Szenario Cc Preisabschlag % (Kunde/Materialgruppe) Die Umsätze von Mountainbikes mit dem Kunden Edi xx Marx Bikes for Pro s e U, waren so erfreulich, dass er von heute ab, für ein Jahr auf alle Mountainbikes 2% Rabatt (Abschlag) erhält. - Szenario Cd Preisabschlag Betrag (Material) Im Jänner nächsten Jahres feiern wir einjähriges Firmenjubiläum. Als Geschenk für unsere Kunden, wird bei jedem Kauf eines Simplon xx Stomp MR-3 automatisch ein Gutschein von 100,- eingelöst

79 4.3 Kunden-Material-Info In den Kunden-Material-Informationssätzen werden die Daten eines Materials abgespeichert, die kundenindividuell definiert werden. Im Wesentlichen sind dies: kundenindividuelle Materialnummer kundenindividuelle Materialbezeichnung kundenindividuelle Daten für die Lieferung und Liefertoleranzen Wenn z.b. einer Ihrer Kunden für ein Material eine andere Nummer als Ihre Firma verwendet, können Sie diese kundenindividuelle Nummer im Kunden-Material-Informationssatz hinterlegen. Bei der Auftragserfassung können Positionen durch Angabe der kundenindividuellen Materialnummer erfasst werden. Dazu geben Sie in der Bestellsicht des Kundenauftrags die Kundenmaterialnummer ein. Sie können also beide Materialnummern, Ihre firmeneigene sowie die des Kunden, bei der Auftragserfassung benutzen, weil das System die Zuordnung automatisch vornehmen kann. Auch die mit dem Kunden für das betreffende Material vereinbarten Daten für die Lieferung und die individuellen Liefertoleranzen können in der Auftragsposition überprüft und übernommen werden. Sie können auch im Kunden-Material-Infosatz einen Text hinterlegen, der in die entsprechenden Vertriebsbelegpositionen übernommen wird. - Szenario D Kundenmaterial Edi xx Marx Bikes for Pro s e U aus Linz teilt uns in einem Telefonat mit, dass er aus organisatorischen Gründen bei Bestellungen von Fahrradhelmen, ausschließlich seine Artikelnummer in der Bestellung anführt. Art.nr. GBI Bezeichnung Art.nr. Edi xx Marx Pro s e U Bikes for HELM-01 Fahhradhelm - superlight und save H Alpina xx-alto H

80 Kunden-Material-Info anlegen Um eine Kunden-Material-Info anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Absprachen Kunden-Material-Info Anlegen Transaktionscode VD51 ABBILDUNG 55: KUNDEN-MATERIAL-INFO ANLEGEN EINSTIEG Kunde Geben Sie den gewünschten Kunden ein. Verkaufsorganisation Geben Sie Ihre gewünschte Verkaufsorganisation ein, für die Sie den Preis ändern möchten. Vertriebsweg Geben Sie Ihren gewünschten Vertriebsweg ein, für den Sie den Preis ändern möchten. Drücken Sie Enter oder. ABBILDUNG 56: KUNDEN-MATERIAL-INFO ANLEGEN ÜBERSICHTSBILD

81 Materialnummer Geben Sie hier Ihre Materialnummer ein. Kundenmaterial Nummer, die der Kunde bei sich verwendet, um das Material eindeutig zu identifizieren. Selektieren Sie die Zeile und drücken um in die Detailanzeige zu wechseln. ABBILDUNG 57: KUNDEN-MATERIAL-INFO ANLEGEN DETAILS Kundenmaterialbez. Kurztext, den der Kunde zur Bezeichnung des Materials verwendet. Wenn Sie die Kundenmaterialbezeichnung als Kurztext in der Kunden- Material-Info aufnehmen, verwendet das System diesen Text automatisch während der Verkaufsabwicklung. Wenn Sie z.b. einen Kundenauftrag erfassen, erscheint die Kundenmaterialbezeichnung anstelle des Kurztextes aus dem Materialstammsatz. Versand Hier können zum Kunden abweichende Angaben zum Versand gemacht werden. Teillieferung Hier können zum Kunden abweichende Angaben bezüglich Teillieferungen gemacht werden. Sichern Sie die Kunden-Material-Info mit. Sie erhalten eine Bestätigung in der Statusleiste

82 Kunden-Material-Info ändern/anzeigen Um eine Kunden-Material-Info zu ändern/anzuzeigen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Absprachen Kunden-Material-Info Ändern/Anzeigen Transaktionscode VD52/VD53 ABBILDUNG 58: KUNDEN-MATERIAL-INFO ÄNDERN EINSTIEG Kunde Geben Sie den gewünschten Kunden ein. Verkaufsorganisation Geben Sie Ihre gewünschte Verkaufsorganisation ein. Vertriebsweg Geben Sie Ihren gewünschten Vertriebsweg ein. Drücken Sie Ausführen (F8) oder. ABBILDUNG 59: KUNDEN-MATERIAL-INFO ÄNDERN ÜBERSICHTSBILD Selektieren Sie die Zeile und drücken um in die Detailanzeige zu wechseln

83 ABBILDUNG 60: KUNDEN-MATERIAL-INFO ÄNDERN DETAILS Analog zum Anlegen können in dieser Übersicht die Details der Kunden-Material-Info geändert werden. Falls Sie Änderungen durchgeführt haben, sichern Sie die Kunden-Material-Info mit eine Bestätigung in der Statusleiste.. Sie erhalten Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü

84 5. Vertriebsprozesse SD Sales & Distribution 5.1 Kundenauftrag Der Kundenauftrag ist das wichtigste Element des Verkaufsprozesses. Alle weiteren Prozessschritte greifen auf diese Daten zu und legen noch zusätzliche eigene Belege an. Ein Kundenauftrag ist ein Aufforderung eines Kunden an das Unternehmen, eine bestimmte Menge an Materialien zu einem bestimmten Zeitpunkt zu liefern. Ein Vertriebsbereich im Unternehmen nimmt den Kundenauftrag entgegen und ist damit verantwortlich für die Erfüllung des Vertrages. Struktur Wie bereits in Kapitel 0 hat der Kundenauftrag folgende Struktur. ABBILDUNG 61: KUNDENAUFTRAG STRUKTUR Der Kundenauftrag besteht aus einer oder mehreren Positionen. Eine Position enthält jeweils einen vom Kunden bestellten Artikel (bzw. Leistung.). Pro Position wird standardmäßig eine Einteilung vom System angelegt. In der Einteilung werden die Informationen bezüglich Liefertermin und Liefermenge abgelegt. Soll eine Artikelmenge an unterschiedlichen Terminen geliefert werden, so legt man für diese Auftragsposition entsprechend viele Einteilungen an. Abweichend vom Kunden als Auftraggeber können andere Geschäftspartner in verschiedenen Partnerrollen (z. B. Warenempfänger) angegeben werden

85 Kundenauftrag anlegen - Szenario 1 Teil 1 Der Kunde (Händler) Bike-Shop xx Race GmbH, den wir bei einer Messe kennengelernt haben, bestellt bei mir (Vertriebsmitarbeiter-001 der Verkaufsorganisation Ost in Wien) heute 3 Stk. des Artikels MTB xx Funstar C weiß frei Haus, zu liefern Tagesdatum + 15 Tage. (Bestellnummer: BSR- 244/11) Terminauftrag (TA) Um einen Auftrag anzulegen, folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 ABBILDUNG 62: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN EINSTIEG Auftragsart In diesem Szenario: TA Verkaufsorganisation Geben Sie die entsprechende Verkaufsorganisation ein. Vertriebsweg Geben Sie den entsprechenden Vertriebsweg ein. Sparte Immer 00 verwenden! Hinweis: Alle Systemeinstellungen sind auf Sparte 00 ausgerichtet. Für die Ergebnisrechnung wird die tatsächliche Sparte aus dem Materialstamm in die Kundenauftragsposition fortgeschrieben und ist somit auswertbar. Verkaufsbüro Stelle (z.b. eine Zweigniederlassung), die für den Vertrieb bestimmter Produkte und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten geographischen Gebietes zuständig ist. Eingabe optional

86 Verkäufergruppe Gruppe von Vertriebsmitarbeitern, die für die Abwicklung des Vertriebs bestimmter Produkte oder Dienstleistungen zuständig sind. Eingabe optional Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit. Auftragsarten unterscheiden Vertriebsprozesse und haben systemsteuernden Charakter. Folgende Auftragsarten sind im System voreingestellt: Auftragsart BV TA SO KA KB KE KR RE G2 L2 KL KN RK Bezeichnung Barverkauf (sofortige Lieferung, sofortige Bezahlung) Terminauftrag (Lieferung in der Zukunft, Bezahlung in der Zukunft) Sofortverkauf (sofortige Lieferung, Bezahlung in der Zukunft) Konsignationsabholung Konsignationsbeschickung Konsignationentnahme Konsignationsretoure Retoure Gutschriftsanforderung Lastschriftsanforderung Kostenlose Lieferung Kostenlose Nachlieferung Rechnungskorrekturanforderung ABBILDUNG 63: AUFTRAGSARTEN IM SYSTEM Die mit gekennzeichneten Felder werden in die Kundenauftragspositionen/Einteilungen kopiert und können dort individuell verändert werden. So kann zum Beispiel bei einem Material die Lieferung frei Haus erfolgen und einer anderen Kundenauftragspositionen der selben Bestellung die Lieferung ab Werk erfolgen. Wichtig: bei all diesen Feldern liefert nur die Position/Einteilung die tatsächlich richtige Information über deren Abwicklung

87 ABBILDUNG 64: KUNDENAUFTRAG ÜBERSICHT Auftragsnummer Die Auftragsnummer wird automatisch vergeben. Keine Eingabe notwendig. Auftraggeber Geben Sie die Kundennummer ein. Falls Sie die Kundennummer nicht wissen, betätigen Sie den Button neben dem Feld Auftraggeber, um zu suchen. Musseingabe Bestellnummer Die Bestellnummer muss gepflegt werden. Sie dient als Informationsfeld zum Auftrag. Musseingabe Bestelldatum Datum, das auf der Kundenbestellung aufscheint. Wunschlieferdatum Wunschlieferdatum (Vorschlag für die Einteilung) Hinweis: Das tatsächliche Lieferdatum ist in der Einteilung/en ersichtlich und pflegbar. (Thematik Teillieferungen)

88 Preisdatum Zu diesem Stichtag wird der/die Preis/Konditionen ermittelt. Liefersperre Eine Liefersperre kann gesetzt werden, falls die Ware derzeit nicht ausgeliefert werden soll. In diesem Fall kann keine Lieferung allen im Auftrag bestellten Artikeln angelegt werden. Für Liefersperre einzelner Artikel, die Liefersperre in der Einteilung setzen. Fakturasperre Eine Fakturasperre kann gesetzt werden, falls für alle im Kundenauftrag befindlichen Artikel keine Fakturierung vorgenommen werden soll. Es kann z.b. vorkommen, dass Sie für bestimmte Artikel eine Fakturasperre setzen möchten, dann tun Sie dies in der Position des Artikels. Zahlungskarte Dient zur Abwicklung von Kreditkartenverrechnungen. Zahlungsbedingung Kommt als Vorschlagswert aus dem Kundenstamm (Vertriebsbereichsdaten) kann bei jedem Kundenauftrag individuell korrigiert werden. Incoterms International Commercial Terms. Kommt als Vorschlagswert aus dem Kundenstamm (Vertriebsbereichsdaten) kann bei jedem Kundenauftrag individuell korrigiert werden. Internationale Regeln für die Auslegung bestimmter im internationalen Handel gebräuchlicher Vertragsformeln, insbesondere wichtig für die Verteilung der Kosten auf Käufer und Verkäufer und für den Gefahrenübergang Auftragsgrund Gibt den Grund für die Erstellung des Verkaufsbelegs an. Musseingabe Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus. Wählen Sie aus der Selektionsliste den entsprechenden Eintrag aus

89 Position Die Positionsnummer wird automatisch vergeben. Keine Eingabe notwendig. Material Das bestellte Material. Falls Sie die Materialnummer nicht wissen, betätigen Sie den Button neben dem Feld Material, um zu suchen. Musseingabe Menge Bestellte Menge Musseingabe Werk Werk aus dem das Material geliefert werden soll. Für die Verfügbarkeitsprüfung und Versandstellenfindung erforderlich. Empfehlung: Sollte eingegeben werden. Lagerort Lagerort aus dem das Material geliefert werden soll. Empfehlung: Sollte eingegeben werden, ansonsten Probleme bei der Lieferung. Bezeichnung Bezeichnung zum Material aus dem Materialstammsatz. Kann überschrieben werden. Kundenmaterialnummer Nummer, die der Kunde verwendet, um das Material eindeutig zu identifizieren. Wenn der Kunde für das Material eine andere Bezeichnung als Sie verwendet, können Sie diese in der Kunden-Material-Info hinterlegen. Anstatt der eigenen Materialnummer kann auch die Kundenmaterialnummer eingegeben werden. Haben Sie die Verfügbarkeitsprüfung mit KP keine Prüfung eingestellt, erscheint kein Dynpro. Haben Sie im Materialstamm Vertrieb: allg./werk die Verfügbarkeitsprüfung mit 02 Einzelbedarf eingestellt und es ist zu wenig Lagerbestand vorhanden, erscheint beim Drücken der Enter-Taste folgendes Bild:

90 ABBILDUNG 65: KUNDENAUFTRAG VERFÜGBARKEITSPRÜFUNG POSITION (BEI ZU WENIG LAGERBESTAND) In diesem Fall erkennt das System, dass von den 3 bestellten Stück 0 Stück bestätigt werden, da offensichtlich kein Lagerbestand vorhanden ist. Drücken Sie um den Kundenauftrag weiter zu bearbeiten. Um bewusst die Verfügbarkeit der Position zu prüfen, gehen Sie folgendermaßen vor: Position auswählen und drücken. ABBILDUNG 66: KUNDENAUFTRAG VERFÜGBARKEITSPRÜFUNG POSITION AUFRUF

91 ABBILDUNG 67: KUNDENAUFTRAG VERFÜGBARKEITSPRÜFUNG - POSITION Drücken Sie um die bestätigte Menge liefern zu können und um mit der Bearbeitung weiterfahren zu können. An dieser Stelle kann der Auftrag mit dem Button gesichert werden und die Auftragsbearbeitung beendet werden. In der Statuszeile erhalten Sie die vergebene Kundenauftragsnummer. Es besteht jedoch die Möglichkeit weitere Änderungen am Verkaufsbeleg durchzuführen bzw. sich weitere Informationen anzeigen zu lassen. Daten zum Auftragskopf Im Menü unter Springen Kopf können Sie verschiedene Sichten mit Daten zum Auftragskopf auswählen. Reiter Partner Wählen Sie Springen Kopf Partner um den Reiter Partner zu wählen. Hier können Sie einen abweichenden Rechnungsempfänger, Regulierer oder Warenempfänger eingeben, indem Sie eine andere Kundennummer in das Partner Feld eingeben. Diese Änderungen werden an alle Positionen übergeben. Es wird empfohlen diese Änderungen bewusst auf Positionsebene auszuführen

92 ABBILDUNG 68: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN REITER PARTNER Reiter Texte Wählen Sie Springen Kopf Texte um den Reiter Text zu wählen. Sie können diesen Reiter auch direkt in der Reiterleiste selektieren. Diese hier eingegebenen Texte werden zusätzlich auf der Auftragsbestätigung ausgedruckt. ABBILDUNG 69: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN REITER TEXTE Reiter Status Auftragskopf Wählen Sie Springen Kopf Status um den Reiter Status zu wählen. Sie können diesen Reiter auch direkt in der Reiterleiste selektieren

93 ABBILDUNG 70: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN STATUS AUFTRAGSKOPF Bearbeitungsstatus Es wird der Status Ihres Auftrages angezeigt. Dieser Status wird während des gesamten Vertriebsprozess aktualisiert. Vollständigkeit Um den Verkaufsbeleg korrekt abzuschließen, müssen alle Daten vollständig eingegeben werden. Andernfalls erscheint beim Sichern ein Hinweis mit Informationen zu fehlenden Daten. Daten zur Auftragsposition: Konditionen Reiter Preisfindung Die Preisfindung erfolgt automatisch durch die angelegten Konditionen für Kunden und Materialien. Falls der Preis geändert werden soll oder ein Rabatt/Zuschlag angelegt werden soll, kann dies im Konditionsbild der Position erfolgen. Markieren Sie die Position 10 und klicken auf das Symbol Konditionen oder wählen Sie Springen Position ABBILDUNG 71: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN POSITIONSÜBERSICHT

94 Danach gelangen Sie auf die Positionsdaten im Reiter Konditionen. ABBILDUNG 72: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN REITER KONDITIONEN POSITION Der Gesamtpreis einer Position setzt sich aus verschiedenen Konditionen (Preis, MwSt., Zu- /Abschläge) zusammen. Um nun den Preis anzupassen, wählen Sie die gewünschte Konditionsart (KArt) aus und geben in der Spalte Betrag den Wert ein. Grundsätzlich wird die Konditionsart PR00 verwendet um den Nettoverkaufspreis zu pflegen. Sie können auch weitere Konditionen wie zum Beispiel einen Rabatt einfügen wählen Sie dazu in der letzten Zeile die gewünschte Konditionsart aus und betätigen Sie die Enter Taste. Danach gegeben Sie den Rabatt entweder absolut oder in Prozent ein. Falls die gewünschte Konditionsart nicht kennen, können Sie hier auch die Suchhilfe verwenden. Die vorhandenen möglichen Konditionsarten -> siehe Abbildung 43: vorhandene Konditionsarten, Seite

95 Reiter Status Auftragsposition SD Sales & Distribution Wählen Sie den Reiter Status oder Springen Position Status um die Statusübersicht anzuzeigen. ABBILDUNG 73: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN REITER STATUS POSITION Bearbeitungsstatus Es wird der Status Ihrer Auftragsposition angezeigt. Dieser Status wird automatisch während des gesamten Vertriebsprozess aktualisiert. Keine Eingabe. Absagegrund Falls eine Position des Auftrages storniert/abgesagt werden muss, geben Sie hier einen Absagegrund ein. In diesem Fall erfolgt keine Lieferung der entsprechenden Position. Vollständigkeit Um den Verkaufsbeleg korrekt abzuschließen müssen alle Daten vollständig eingegeben werden. Andernfalls erscheint beim Sichern ein Hinweis mit Informationen zu fehlenden Daten. Keine Eingabe. Nachdem nun alle Daten gepflegt wurden, können Sie den Auftrag mit dem Button sichern

96 ABBILDUNG 74: KUNDENAUFTRAG ANLEGEN AUFTRAG GESICHERT Die Auftragsnummer wird in der Statusleiste angezeigt. Mit dem Button beenden Sie die Auftragsbearbeitung

97 Kundenauftrag ändern/anzeigen Um einen Kundenauftrag zu ändern/anzuzeigen folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern/Anzeigen Transaktionscode VA02/VA03 ABBILDUNG 75: AUFTRAG ÄNDERN EINSTIEG Auftrag Geben Sie die Nummer Ihres Auftrages ein. Betätigen Sie die Enter Taste oder wählen Sie eine Sicht durch Drücken der folgenden Buttons um in verschiede Übersichten zu gelangen

98 ABBILDUNG 76: AUFTRAG ÄNDERN ÜBERSICHTSBILD Es stehen Ihnen die gleichen Funktionen wie beim Anlegen des Verkaufsbeleges zur Verfügung. Sie können zum Beispiel im Übersichtsbild die Auftragsmenge und das Material einfach überschreiben. Dies ist allerdings nur solange möglich, bis eine Lieferung zum Verkaufsbeleg angelegt wurde. Auftrag ändern: Belegfluss der Position anzeigen Die Position auswählen und mit dem Button oder über das Menü Umfeld Belegfluss anzeigen können sie sich den Belegfluss anzeigen lassen. Hier werden alle Folgebelege (Lieferschein, Kommissionierung, Fakturierung, Zahlung), die bereits verbucht wurden angezeigt

99 ABBILDUNG 77: AUFTRAG ÄNDERN BELEGFLUSS Auftrag ändern: Status anzeigen Selektieren Sie den Auftrag, mit dem Button gelangen Sie in eine detaillierte Statusübersicht über den gesamten Auftragsprozess. Da der Auftrag bisher nur angelegt wurde, wird nur der Status des Auftragsbelegs dargestellt. ABBILDUNG 78: AUFTRAG ÄNDERN STATUS KOPF Das Detail erhalten Sie durch Anklicken der Ordnersymbole. ABBILDUNG 79: AUFTRAG ÄNDERN STATUS KOPF - EXPANDIERT

100 Mit können Sie die Änderungen sichern. Mit beenden Sie die Transaktion. Auftragsbestätigung drucken Auftragsbestätigung drucken: Einstiegsbild Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern/Anzeigen Transaktionscode VA02/VA03 ABBILDUNG 80: AUFTRAGSBESTÄTIGUNG DRUCKEN: EINSTIEG Zum Drucken der Verkaufsbestätigung wählen Sie im Einstiegsbild zum Kundenauftrag Verkaufsbeleg Ausgeben. Sie erhalten eine Übersicht mit Nachrichten, die ausgegeben werden können (z.b. Druck, ). In diesem Fall ist nur der Druck einer Auftragsbestätigung möglich. ABBILDUNG 81: AUFTRAGSBESTÄTIGUNG DRUCKEN: NACHRICHTENSELEKTION Wählen Sie die Zeile der Nachrichtenart BA00 um mit dem Button die Auftragsbestätigung in einer Druckansicht am Bildschirm darzustellen. Mit können Sie hier die Auftragsbestätigung optional ausdrucken

101 ABBILDUNG 82: AUFTRAGSBESTÄTIGUNG DRUCKEN: DRUCKANSICHT

102 Mit und zweimaligen Drücken von beenden Sie die Bearbeitung und kehren in das SAP Menü zurück. 5.2 Auslieferung Beim Anlegen einer einzelnen Auslieferung erzeugen Sie zu einem Auftrag, dessen Auftragsnummer Sie kennen, genau eine Auslieferung. Dabei werden nur die fälligen Auftragspositionen in die Auslieferung aufgenommen. Sie haben die Möglichkeit dispositive Änderungen in der Auslieferung vorzunehmen, falls dies aufgrund der Versandsituation notwendig ist. Auslieferung ist im SAP-System ein Synonym für den Lieferschein. Struktur Die Auslieferung setzt sich aus einem Belegkopf und beliebig vielen Belegpositionen zusammen. Die folgende Abbildung zeigt die Struktur der Auslieferung. ABBILDUNG 83: AUSLIEFERUNG: STRUKTUR Belegkopf Im Belegkopf werden die allgemeinen, für die Auslieferung relevanten Daten festgehalten. Sie haben Gültigkeit für den gesamten Beleg. Dazu gehören z.b.: Versandstelle Daten zur Versand- und Transportterminierung (z.b. das Warenausgangsdatum oder das Anlieferdatum beim Warenempfänger) Gewichte und Volumina der gesamten Auslieferung Nummer des Auftraggebers und des Warenempfängers Route

103 Belegpositionen SD Sales & Distribution In den Belegpositionen finden Sie die Daten, die für eine einzelne Belegposition gelten. Dazu gehören z.b.: Materialnummer Liefermenge Werks- und Lagerortangaben Kommissionierdatum Gewichte und Volumina der einzelnen Positionen Toleranzen bei Unter- oder Überlieferung Detailliertere Informationen zum Versandprozess entnehmen Sie bitte dem Modul SDA (Sales & Distribution / Versand). - Szenario 1 Teil 2 Für die Bestellung BSR-244/11 des Kunden Bike-Shop xx Race GmbH ist der Tag der Lieferung ( ) gekommen

104 Auslieferung anlegen In diesem Fall kann sofort nach dem Speichern des Kundenauftrags über das Menü Verkaufsbeleg die Transaktion VL01N aufgerufen werden. ABBILDUNG 84: AUSLIEFERUNG NACH ERFASSUNG KUNDENAUFTRAG Bei bestimmten Auftragsarten (BV, SO) wird automatisch beim Sichern des Kundeauftrags der Lieferschein erzeugt. In diesen Fällen müssen die folgenden Eingaben in der Transaktion VL02N (ändern Auslieferung) vorgenommen werden! Hinweis: Die vergebene Auslieferungsnummer (Lieferscheinnummer) ist im Belegfluss des Kundenauftrags zu finden

105 Alternativ rufen Sie die VL01N über folgenden Pfad auf: SD Sales & Distribution Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Anlegen Einzelbeleg mit Bezug auf Kundenauftrag Transaktionscode VL01N ABBILDUNG 85: AUSLIEFERUNG ANLEGEN EINSTIEGSBILD Versandstelle Für Verkaufsorganisation VK00 und Werk W000 wurde die VS00 Versandstelle Ost, für Verkaufsorganisation VK01 und Werk W001 wurde die VS01 Versandstelle West eingerichtet. Wählen Sie Ihre Versandstelle aus. Selektionsdatum Datum, mit dem Sie die Lieferung selektieren, die Sie bearbeiten möchten. Hinweis: Erhalten Sie folgende Meldung: Fehlermöglichkeiten: a) An diesem Tag ist keine Lieferung eingeplant. Sie müssen das Datum entsprechend in die Zukunft verändern, wenn Sie trotzdem zum heutigen Tag einen Lieferschein erzeugen wollen. b) Es ist zu wenig Bestand auf Lager. c) Es ist bereits ein Lieferschein erzeugt worden. Auftrag Geben Sie die Auftragsnummer Ihres Auftrages ein. Position Hier können Sie bestimmte Positionen des Auftrages selektieren. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button

106 ABBILDUNG 86: AUSLIEFERUNG ANLEGEN ÜBERSICHT Auslieferung Die Auslieferungsnummer wird automatisch vergeben. Keine Eingabe notwendig. Warenempfänger Kunde zu dem die Lieferung gesendet wird. Warenempfänger wird aus dem Auftrag übernommen. Keine Eingabe notwendig. Plan-Warenausgang Datum, an dem die Waren das Lager physisch verlassen müssen, damit sie rechtzeitig beim Kunden eintreffen. Änderung vornehmen, falls gewünscht. Gesamtgewicht Das System berechnet das Bruttogewicht für jede Position, indem es die Liefermenge mit dem Bruttogewicht je Verkaufsmengeneinheit aus dem Kundenauftrag multipliziert. Ist kein zugehöriger Kundenauftrag vorhanden, verwendet das System das Bruttogewicht aus dem Materialstammsatz. Kann abgeändert werden. Ist-Warenausgang Mit dem Ist-Warenbewegungsdatum können Sie das Buchungsdatum der Warenbewegung vorgeben. Wenn z.b. in eine Vorperiode oder einen Vormonat gebucht werden soll, kann das über diese Vorgabe erfolgen. Wird das Ist-Warenbewegungsdatum vom Benutzer nicht gefüllt, so

107 übernimmt das System automatisch das Tagesdatum. Anzahl Packstücke Die Anzahl der Packstücke wird vom System ermittelt. Kann abgeändert werden. Liefermenge Liefermenge kontrollieren, abstimmen mit vorhandenen Bestand Die vorgeschlagene Liefermenge ist von einer Auftragsposition abgeleitet. Unter Beachtung eventuell definierter Über- oder Unterlieferungstoleranzen können Sie die Menge ändern. Bezieht sich die Lieferung nicht auf einen Kundenauftrag, können Sie die Liefermenge manuell eingeben. In der Lieferung sind eine Reihe von Übersichten vorhanden, die Ihnen einen Überblick über Kommissionierung, Laden, Transport und Status gibt. Reiter Status Für die Statusübersicht wählen Sie den Reiter Statusübersicht. ABBILDUNG 87: AUSLIEFERUNG ANLEGEN STATUSÜBERSICHT ABBILDUNG 88: AUSLIEFERUNG ANLEGEN STATUSERLÄUTERUNG Es wird der Gesamtstatus der Lieferung angezeigt und Details pro Position. Bevor der Warenausgang gebucht werden kann muss der Gesamtstatus der Kommissionierung (GSK) und der Warehouse Management Status (WM) auf vollständig bearbeitet (Status C) gesetzt sein. Nach der Buchung des Warenausganges ist der Gesamt-Warenbewegungstatus (WS) auf vollständig gesetzt

108 Daten zum Auslieferungskopfkopf Wie beim Auftrag kann im Menü unter Springen Kopf verschiedene Sichten mit Daten zum Auslieferungskopf angezeigt und bearbeitet werden. Reiter Kommissionierung Wählen Sie Springen Kopf Kommissionierung um den Reiter Kommissionierung zu wählen. Hier können Sie Details zur Kommissionierung der Auslieferung ändern. ABBILDUNG 89: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER KOMMISSIONIERUNG Kommissioniertermin Datum, an dem die Kommissionierung begonnen werden muss, damit die Lieferposition rechtzeitig beim Kunden eintrifft. Wenn die Positionen in einer Lieferung nicht alle dasselbe Kommissionierdatum haben, zeigt das System im Lieferbelegkopf das früheste Kommissionierdatum an. Sie können das Kommissionierdatum als Selektionskriterium für die Bearbeitung von Kommissionierlisten verwenden. Lager Das Auslieferungslager wird vom System vorgegeben. Sie können die Bereitstellungszone und -Ort vorgeben. Verpacken Es wird angezeigt, ob die Lieferung Verpackungspflichtig ist

109 Nachdem nun alle Daten gepflegt wurden, können Sie die Auslieferung mit dem Button sichern. ABBILDUNG 90: AUSLIEFERUNG GESICHERT Die Auslieferungssnummer wird in der Statusleiste angezeigt. Auslieferung ändern/anzeigen Um eine Auslieferung zu ändern/anzuzeigen folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern/Anzeigen Einzelbeleg Transaktionscode VL02N/VL03N ABBILDUNG 91: AUSLIEFERUNG ÄNDERN EINSTIEG Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. Betätigen Sie die Enter Taste oder wählen Sie

110 ABBILDUNG 92: AUSLIEFERUNG ÄNDERN EINSTIEGSBILD Es stehen Ihnen die gleichen Funktionen zur Verfügung wie beim Anlegen des Auslieferungsbeleges. Sie können im z.b. Übersichtsbild zum Beispiel die Liefermenge und das Plan-Warenausgangdatum einfach überschreiben. Belegfluss anzeigen: Der Belegfluss zeigt Ihnen die Vorgänger- und Folgebelege zu Ihrem Beleg an. Er kann in jedem Vertriebsbeleg angezeigt werden. Markieren Sie die gewünschte Position (10) und wählen Sie Umfeld Belegfluss oder F7 oder um den Belegfluss anzuzeigen. ABBILDUNG 93: AUSLIEFERUNG ÄNDERN BELEGFLUSS Es werden die Positionen aus den einzelnen Belegen mit dem jeweiligem Status angezeigt. Der Terminauftrag besitzt nun den Status erledigt, da die Auslieferung angelegt wurde. Da der Warenausgang noch nicht gebucht wurde, ist die Auslieferung noch offen. Mit können Sie die Änderungen sichern. Mit beenden Sie die Transaktion

111 Lieferschein drucken Lieferschein drucken: Einstiegsbild SD Sales & Distribution Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern/Anzeigen Einzelbeleg Transaktionscode VL02N/VL03N Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. ABBILDUNG 94: LIEFERSCHEIN DRUCKEN EINSTIEG Zum Drucken des Lieferscheins wählen Sie im Einstiegsbild zur Auslieferung Auslieferung Liefernachrichten ausgeben. ABBILDUNG 95: LIEFERSCHEIN DRUCKEN AUFRUF Sie erhalten eine Übersicht mit Nachrichten, die ausgegeben werden können (z.b. Druck, ). In diesem Fall ist nur der Druck eines Lieferscheins möglich

112 ABBILDUNG 96: LIEFERSCHEIN DRUCKEN NACHRICHTENSELEKTION Wählen Sie die Nachrichtenart LD00 um mit dem Button den Lieferschein in einer Druckansicht am Bildschirm darzustellen. Mit könnten Sie hier den Lieferschein optional ausdrucken

113 ABBILDUNG 97: LIEFERSCHEIN DRUCKEN BILDSCHIRMAUSGABE Mit und zweimaligen Drücken von beenden Sie die Bearbeitung und kehren in das SAP Menü zurück

114 Kommissionierung - Szenario 1 Teil 2 Der Lieferschein wurde erzeugt. Er bildet die Grundlage für die Bereitstellung (Kommissionierung) der Ware. Im System sind der Praxis entsprechend zwei Varianten eingestellt. a) VK00 Vertriebsbereich Ost -> Kommissionierung ohne Transportauftrag b) VK01 Vertriebsbereich West -> Kommissionierung mit Transportauftrag Kommissionierung ohne Transportauftrag Um eine Kommissionierung anzulegen folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern Einzelbeleg Transaktionscode VL02N ABBILDUNG 98: AUSLIEFERUNG ÄNDERN EINSTIEG Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. Betätigen Sie die Enter Taste

115 Springen Sie ins Register Kommissionierung. ABBILDUNG 99: KOMMISSIONIERUNG ANLEGEN Kommiss. Menge Geben die Menge ein, die bereitgestellt werden soll. Mit dem Button sichern wird nun die Kommissionierung gespeichert. Sie erhalten in der Statuszeile folgende Information, da Sie durch das Ändern der Auslieferung eine Kommissionierung erzeugt haben. Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: ABBILDUNG 100: BELEGFLUSS NACH KOMMISSIONIERUNG Ein Druck der Kommissionierliste ist bei dieser Variante nicht vorgesehen

116 Kommissionierung mit Transportauftrag Nachdem die Auslieferung angelegt wurde, wird zur Kommissionierung der Ware ein Transportauftrag angelegt. Ein Transportauftrag wird für eine Lagernummer erstellt. Dabei werden nur Auslieferungen berücksichtigt, die zur Kommissionierung fällig sind. Das SAP System übernimmt die relevanten Daten aus der Auslieferung. Der Transportauftrag ist ein wichtiger Beleg zur Steuerung der Warenflüsse im Lager. Das SAP System kann mehrere Auslieferungen in eine Gruppe von Transportaufträgen zusammenfassen, sofern diese Auslieferungen die gleiche Lagernummer haben. Die Selektion der Auslieferungen kann dann weiter eingeschränkt werden, z.b. über das Kommissionierdatum und die Auswahl von bestimmten Versandstellen oder Ladestellen. Um die Kommissionierung zu optimieren, können Sie Kommissionierlisten erstellen, welche alle betroffenen Auslieferungen enthalten. Zur Erleichterung der Arbeit des Kommissionierers können Sie die Liste nach Lagerplatz und Material sortieren sowie die Mengen pro Material summieren. Für die folgende Beschreibung musste ein neuer Terminauftrag für Verkaufsorganisation West angelegt warden, da nur in dieser Verkaufsorganisation Transportaufträge möglich sind. Es besteht kein Zusammenhang zum Ausgangsszenario! Transportauftrag anlegen Um einen Transportauftrag anzulegen, folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Versand und Transport Kommissionierung Transportauftrag anlegen Einzelbeleg Transaktionscode LT03 ABBILDUNG 101: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN EINSTIEG

117 Lagernummer Geben Sie 100 ein. Werk Geben Sie W001 ein. Lieferung Geben Sie die Nummer der Lieferung ein, die kommissioniert werden soll. Bestätigen Sie mit Enter oder drücken den Button. ABBILDUNG 102: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN ÜBERSICHT LIEFERUNGEN In dieser Übersicht werden alle Lieferungen angezeigt, die derzeit zur Kommissionierung bereit sind. Es wird die zu kommissionierende Menge automatisch vorgeschlagen. Sichern Sie Ihren Beleg mit. Die Transportnummer wird in der Statusleiste angezeigt. ABBILDUNG 103: TRANSPORTAUFTRAG ANGELEGT

118 Der Belegfluss im Kundenauftrag sieht hier folgendermaßen aus: ABBILDUNG 104: BELEGFLUSS NACH TRANSPORTAUFTRAG Hiermit ist die Kommissionierung der Ware erfolgt und der Warenausgang kann gebucht werden. Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü. - Szenario 1 Teil 3 Weiterführung des Szenarios (Gilt für beide oben angeführten Variante der Kommissionierung): Die Ware wurde verpackt und wird nun in den LKW verladen und verläßt das Lager Richtung Ambrustergasse 12a / 1230 Wien zum Kunden Bike-Shop xx Race GmbH. Warenausgang buchen Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern/Anzeigen Transaktionscode VL02N/VL03N Abbildung 105: Warenausgang buchen: Einstieg Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. Drücken sofort Sie Bestätigung in der Statusleiste. um den Warenausgang zu buchen. Sie erhalten eine

119 Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: ABBILDUNG 106: WARENAUSGANG BUCHEN: BELEGFLUSS Bei diesem Prozess (Warenausgang) wurden auch Rechnungswesenbelege erzeugt. Zu diesen gelangt man durch Selektion des Belegs und der Schaltfläche ABBILDUNG 107: WARENAUSGANG MATERIALBELEG Zuerst wird der Materialbeleg angezeigt und durch die Schaltfläche Gelangt man zu den Rechnungswesenbelegen. ABBILDUNG 108: WARENAUSGANG RECHNUNGSWESENBELEGE

120 Durch Auswahl der Belegnummer des Buchhaltungsbelegs und Doppelklick oder Buchhaltungsbeleg. erhält man den ABBILDUNG 109: WARENAUSGANG BUCHHALTUNGSBELEG Mit und gelangen Sie wieder in das SAP Menü

121 5.3 Faktura Nach der Lieferung erfolgt die Fakturierung. Eine Faktura kann nicht nur für Rechnungen gelieferter Waren erstellt werden sondern auch für andere Geschäftsfälle (z.b.: Gutschriften). Struktur Alle Fakturen haben die gleiche Struktur. Wie bei der Lieferung sie setzen sich aus dem Kopf und beliebig vielen Positionen zusammen. Die folgende Abbildung zeigt die Struktur der Faktura. ABBILDUNG 110: FAKTURA: STRUKTUR Kopf Im Kopf werden die allgemeinen Daten festgehalten, die für die gesamte Faktura Gültigkeit haben. Dazu gehören z.b.: Nummer des Regulierers Fakturadatum Nettowert der gesamten Faktura Belegwährung Zahlungsbedingungen und Incoterms Nummer der Partner, wie z.b. die Nummer des Auftraggebers Preiselemente auf Kopfebene Positionen In den Positionen finden Sie die Daten, die für eine einzelne Position gelten. Dazu gehören z.b.: Materialnummer Fakturamenge Nettowert der einzelnen Positionen Gewicht und Volumen Nummer des Referenzbelegs für die Faktura, z.b. die Nummer der zugrunde liegenden Lieferung Preiselemente der einzelnen Positionen Die Faktura wird über die Fakturaart gesteuert. Beim Anlegen einer Faktura wird in der Finanzbuchhaltung (FI) ein Rechnungswesenbeleg mit dem offenen Posten angelegt

122 - Szenario 1 Teil 4 Die Bestellung BSR-244/11 wurde beliefert (Lieferschein ), der Kunden Bike-Shop xx Race GmbH erhält nun die dazugehörige Faktura. Faktura anlegen Um eine Faktura anzulegen folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anlegen Transaktionscode VF01 ABBILDUNG 111: FAKTURA ANLEGEN EINSTIEG Fakturaart Das System ermittelt aus dem Vertriebsbeleg automatisch die richtige Fakturaart. Keine Eingabe Beleg In der Spalte Beleg geben Sie die Nummern der Vertriebsbelege ein, die Sie fakturieren wollen. Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. Zur Verarbeitung der Fakturen gibt es zwei Möglichkeiten: Vordergrundverarbeitung: Die Vordergrundverarbeitung erfolgt manuell pro Faktura. Es besteht die Möglichkeit Änderungen an einzelne Positionen vorzunehmen und Teilmengen zu fakturieren Hintergrundverarbeitung: Die Vordergrundverarbeitung automatisiert für mehrere Fakturen gleichzeitig. Es besteht keine Möglichkeit zum manuellen Eingreifen

123 Faktura anlegen: Vordergrundverarbeitung SD Sales & Distribution Wenn Sie sich die erstellten Fakturen ansehen und ggf. verändern wollen, wählen Sie. ABBILDUNG 112: FAKTURA ANLEGEN: ÜBERSICHT Sie können mit Springen Kopf Kopfdetails und Springen Position Positionsdetails weitere Details zu dieser Faktura anschauen. Die meisten Daten sind jedoch bereits schon durch die Vorgängerbelege vorgegeben und können nicht mehr verändert werden. Unter Springen Position Positionsdetails kann der Preis des Materials oder Konditionen nochmals bei Bedarf verändert werden. (Hinweis: Eher selten praktiziert, da dies eine Änderung des Kaufvertrags bedeutet) ABBILDUNG 113: FAKTURA ANLEGEN: KONDITIONEN ÄNDERN

124 Wenn sie keine weiteren Information zu dieser Faktura betrachten bzw. ändern wollen, sichern Sie die Faktura mit. ABBILDUNG 114: FAKTURA ANGELEGT Verlassen Sie die Fakturabearbeitung mit, um ins Hauptmenü zu gelangen. Faktura ändern/anzeigen Da es eine Faktura um ein rechtliches Dokument handelt, können Sie nur eingeschränkt Änderungen vornehmen. Nachdem das System die Faktura an die Finanzbuchhaltung weitergeleitet hat, können Sie nur die Nachrichten und Texte ändern. Falls größere Änderungen durchgeführt werden sollen, muss die Faktura storniert und wieder neu angelegt werden

125 Faktura ändern/anzeigen: Einstiegsbild Um eine Faktura zu ändern/anzuzeigen folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Ändern/Anzeigen Transaktionscode VF02/VF03 ABBILDUNG 115: FAKTURA ÄNDERN EINSTIEG Faktura In der Spalte Beleg geben Sie die Nummer des Fakturabelegs ein, den Sie betrachten wollen. Wenn Sie die Belegnummer nicht Wissen, gibt es die Möglichkeit mit danach zu Suchen. Wenn sie die gewünschte Fakturanummer eingegeben haben, drücken Sie Übersichtsbild zu gelangen. oder Enter um in das ABBILDUNG 116: FAKTURA ÄNDERN ÜBERSICHT

126 Durch Doppelklick auf eine Position können Sie in die Positionsdaten gelangen. ABBILDUNG 117: FAKTURA ÄNDERN POSITIONSDATEN Sichern Sie die Faktura oder beenden Sie die Verarbeitung mit

127 Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: Mit dem Button anzeigen lassen. oder über das Menü Umfeld Belegfluss anzeigen können sie den Belegfluss sich ABBILDUNG 118: FAKTURA GEBUCHT: BELEGFLUSS Es wurde eine Rechnung ( ) erzeugt, die ausgedruckt und versandt werden kann und es wurde ein offener Posten (Forderung) in der Buchhaltung ( ) erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Vertriebsbelege mit dem Status erledigt gekennzeichnet. Lediglich der Buchhaltungsbeleg ist noch nicht ausgeziffert. Das bedeutet, dass noch kein Zahlungseingang für diese Rechnung erfolgt ist. Details zum Buchhaltungsbeleg kann man durch Selektion der Nummer des Buchhaltungsbeleges und drücken von erhalten. ABBILDUNG 119: FAKTURA ANLEGEN BELEGFLUSS FI BELEG Es wird der entsprechende Buchhaltungsbeleg aus dem FI angezeigt

128 Mit oder gelangen Sie wieder in die Faktura. Sichern Sie die Faktura oder beenden Sie die Verarbeitung mit. Rechnung drucken Rechnung drucken: Einstiegsbild Um eine Faktura zu folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Ändern/Anzeigen Transaktionscode VF02/VF03 Zum Drucken einer Rechnung wählen Sie im Einstiegsbild zur Fakturierung Faktura Ausgeben. ABBILDUNG 120: RECHNUNG DRUCKEN EINSTIEG Sie erhalten eine Übersicht mit Nachrichten, die ausgegeben werden können (z.b. Druck, ). In diesem Fall ist nur der Druck einer Rechnung möglich

129 ABBILDUNG 121: RECHNUNG DRUCKEN NACHRICHTENSELEKTION Wählen Sie die Nachrichtenart RD00 um mit dem Button die Auftragsbestätigung in einer Druckansicht am Bildschirm darzustellen. Mit könnten Sie hier die Rechnung optional auf den Drucker ausgeben

130 ABBILDUNG 122: RECHNUNG DRUCKEN DRUCKANSICHT

131 Mit und zweimaligen Drücken von beenden Sie die Bearbeitung und kehren in das SAP Menü zurück. Faktura stornieren Das Stornieren einer Faktura, wie es in der Folge dokumentiert ist, funktioniert nur, wenn der Zahlungseingang des Kunden zur Rechnung noch nicht verbucht wurde. Um eine Faktura zu stornieren folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Stornieren Transaktionscode VF11 ABBILDUNG 123: FAKTURA STORNIEREN EINSTIEG Fakturadatum Datum, an dem die Fakturierung durchgeführt und in der Buchhaltung gebucht wird. Muss nur eingegeben werden, wenn das Storno zu einem anderen Datum erfolgen soll. Keine Eingabe. Faktura In der Spalte Beleg geben Sie die Nummer des Fakturabelegs ein, den Sie stornieren wollen. Wenn Sie die Belegnummer nicht Wissen, gibt es die Möglichkeit mit danach zu Suchen. Wenn sie die gewünschte Fakturanummer eingegeben haben, drücken Sie Übersichtsbild zu gelangen. oder Enter um in das

132 ABBILDUNG 124: FAKTURA STORNIEREN ÜBERSICHT Im Übersichtsbild ist die ursprüngliche Rechnung und die neue Stornorechnung mit der Fakturaart S1 angezeigt. Details zu der neuen Rechnung können mit angezeigt werden. Sichern Sie den Beleg mit. Belegfluss anzeigen Um den Belegfluss der Faktura anzuzeigen folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anzeigen Transaktionscode VF03 ABBILDUNG 125: FAKTURA STORNIEREN BELEGFLUSS EINSTIEG Faktura Geben Sie die Storno-Fakturanummer ein

133 Mit dem Button oder über das Menü Umfeld Belegfluss anzeigen können Sie sich den Belegfluss anzeigen lassen. ABBILDUNG 126: FAKTURA STORNIEREN BELEGFLUSS Im Belegfluss wird der Stornobeleg angezeigt. Die Auslieferung ist zur erneuten für eine Fakturierung offen. Mit oder beenden Sie die Verarbeitung. 5.4 Andere Verkaufsbelegarten Die Abwicklung des Prozesses mit anderen Belegarten erfolgt analog der normalen Auftragsabwicklung. Retouren Wenn der Kunde beschädigte Ware oder Ware, die auf Probe ausgeliefert wurde, zurücksenden möchte, können Sie eine Retoure im System erfassen. Aufgrund der Retoure kann das System das Eintreffen der Ware mittels einer Retourenanlieferung registrieren und die Ware in den Bestand (z.b. Sperrbestand) buchen eine Gutschrift erstellen, nachdem Sie die Ware besichtigt und die Reklamation genehmigt haben Die folgende Abbildung zeigt den Belegfluss für das Anlegen einer Retoure. Die gestrichelten Linien verdeutlichen, dass die Retoure sich nicht auf einen Vorgängerbeleg beziehen muss, aber sinnvollerweise kann:

134 ABBILDUNG 127: RETOUREN BELEGFLUSS - Szenario 1 Teil 5 Der Kunden Bike-Shop xx Race GmbH hat telefonisch beanstandet, dass ein, bei der Bestellung BSR- 244/11 gelieferter Artikel, gravierende Fehler in der Schaltung aufweist und schickt uns den Artikel per LKW zurück. Er erwartet sich von un seine Gutschrift. Eine Ersatzlieferung schließt er aus. Ablauf: 1. Sie legen einen Verkaufsbeleg mit der Auftragsart für Retouren an. Sie können die Retoure folgendermaßen anlegen: ohne Bezug auf einen Auftrag mit Bezug auf einen vorhandenen Auftrag 2. In diesem Fall müssen Sie angeben, auf welchen Auftrag sich diese Reklamation bezieht. mit Bezug auf eine Rechnung In diesem Fall müssen Sie angeben, auf welche Rechnung sich diese Reklamation bezieht. 3. Wenn die zurückgeschickte Ware wieder in Ihrem Lager eintrifft, erstellen Sie mit Bezug auf die Retoure eine Lieferung (Retourenanlieferung) und buchen einen Wareneingang in den Retourenbestand des Kunden. 4. Übernehmen Sie die Retoure in Ihren eigenen Qualitätsprüfbestand durch eine Umbuchung des Sonderbestandes. (Eigentumsübergang) 5. Für die Reklamation können Sie nach Prüfung der Ware eine der folgenden Aktionen durchführen: Genehmigen Sie die Beanstandung, indem Sie die Fakturasperre entfernen Sie können der Reklamation nicht folgen und tragen einen Absagegrund ein. Hierbei sind z.b. folgende Sachverhalte von Bedeutung: Über welche Menge soll der Kunde eine Gutschrift erhalten? Es wird hierbei nicht die Liefermenge, sondern die Auftragsmenge als Grundlage für die Gutschrift verwendet. Wenn der Kunde also nur einen Teil der Ware zurückschickt und

135 SD Sales & Distribution den Rest selbst entsorgt, kann trotzdem eine Gutschrift in voller Höhe angefertigt werden. Umgekehrt kann auch eine Teilgutschrift für bestimmte Positionen ausgestellt werden, selbst wenn die gesamte Menge vom Kunden zurückgeliefert wird. Hierzu muss die Auftragsmenge in der Retoure auf die gutzuschreibende Menge reduziert werden. Soll dem Kunden Ersatz geliefert werden? Wenn der Kunde Ersatz zugeschickt bekommen soll, erstellen Sie keine Gutschrift. In der Retoure geben Sie in den betreffenden Positionen einen Absagegrund ein. Dann legen Sie eine kostenlose Lieferung mit Bezug auf die Retoure an, um dem Kunden die Ersatzwaren zu liefern. Für die Bestellung BSR-244/11 des Kunden Bike-Shop xx Race GmbH sieht der Belegfluß folgendermaßen aus: Der Auftrag wurde beliefert und fakturiert. Die Faktura storniert und eine erneute Faktura erzeugt. Auf diese Situation setzt die Reklamation auf. ABBILDUNG 128: BELEGFLUSS VOR DER REKLAMATION

136 Retoure anlegen Im folgenden Beispiel wird eine Retoure für den soeben angelegten Kundenauftrag erstellt. Um einen Retoure anzulegen, folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 ABBILDUNG 129: RETOURE ANLEGEN EINSTIEG Auftragsart Geben Sie RE für Retoure ein Verkaufsorganisation Geben Sie die selbe Verkaufsorganisation, wie im Ursprungsbeleg (im Beispiel Kd.Auftrag 45) ein. Vertriebsweg Geben Sie den selben Vertriebsweg, wie im Ursprungsbeleg (im Beispiel Kd.Auftrag 45) ein. Sparte Geben Sie 00 ein. Drücken Sie

137 ABBILDUNG 130: RETOURE ANLEGEN BEZUGSBELEG SELEKTIEREN Wählen Sie das Register Auftrag Geben Sie die Verkaufsbelegnummer ein, die Sie im vorherigen Beispiel verwendet haben. Falls Sie die Verkaufsbelegnummer nicht kennen, betätigen Sie den Button neben dem Feld Auftrag, um zu suchen. Wenn die ursprüngliche Bestellung mehrere Positionen umfasst hat, dann drücken Sie um die von der Reklamation betroffenen Position auszuwählen. Ansonsten drücken Sie kopieren., um die Daten des Kundenauftrags in den Retourenbeleg zu

138 ABBILDUNG 131: RETOURE ANLEGEN ÜBERSICHT Fakturasperre Die Fakturasperre ist gesetzt, um zu verhinden, dass keine unberechtigte Reklamation zu leicht zu einer Gutschrift führen kann. Auftragsgrund Wählen Sie einen Auftragsgrund für die Reklamation aus. Auftragsmenge Korrigieren Sie die Auftragsmenge, auf die Anzahl der zurückgeschickten Artikel. Nachdem alle Daten gepflegt wurden, können Sie die Retoure mit dem Button Die Retourennummer wird in der Statusleiste angezeigt. sichern

139 Mit dem Button beenden Sie die Auftragsbearbeitung. Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: ABBILDUNG 132: RETOURE GEBUCHT: BELEGFLUSS - Szenario 1 Teil 6 Der LKW, der den aus der Bestellung BSR-244/11 reklamierten Artikel zurückliefert, steht vor dem Lager und gibt ein Stück MTB xx Funstar C weiß bei der Warenannahme (Reklamation) ab. Lieferung anlegen Obwohl es sich in diesem Fall eigentlich um eine Anlieferung handelt wird trotzdem im Menü folgender Pfad gewählt: Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Anlegen Einzelbeleg mit Bezug auf Kundenauftrag Transaktionscode VL01N

140 ABBILDUNG 133: RETOURE ANLEGEN AUSLIEFERUNG EINSTIEGSBILD Versandstelle Für Verkaufsorganisation VK00 und Werk W000 wurde die VS00 Versandstelle Ost, für Verkaufsorganisation VK01 und Werk W001 wurde die VS01 Versandstelle West eingerichtet. Wählen Sie Ihre Versandstelle aus. Selektionsdatum Datum, mit dem Sie die Lieferung selektieren, die Sie bearbeiten möchten. Geben Sie das Tagesdatum ein. Auftrag Geben Sie die Auftragsnummer Ihrer Retoure ein. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button

141 ABBILDUNG 134: RETOURENANLIEFERUNG: ÜBERSICHT Bei Retouren ist das Lean-WM nicht aktiviert. Sie können daher den Wareneingang direkt buchen. Nachdem alle Daten gepflegt wurden, können Sie den Wareneingang mit buchen. Die Retourenanlieferung wird in der Statusleiste angezeigt. Der damit gleichzeitig erzeugte Wareneingangsbeleg, wird im Belegfluß Sichtbar. Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: ABBILDUNG 135: RETOURE WARNEINGANG: BELEGFLUSS

142 Anzeige Retourenbestand Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Bestandsübersicht Transaktionscode MMBE ABBILDUNG 136: BESTANDSÜBERSICHT Material Geben Sie das gesuchte Material ein. Werk Geben Sie das Werk ein, in dem Sie sich die Bestandsübersicht darstellen lassen wollen. Lagerort Geben Sie den Lagerort ein, in dem Sie sich die Bestandsübersicht darstellen lassen wollen. Sonderbestand mitselektieren Aktivieren Sie das Kontrolästchen. Sonderbestand Aktivieren Sie das Kontrolästchen. Drücken Sie um mit derauswertung zu beginnen

143 ABBILDUNG 137: BESTANDSÜBERSICHT GRUNDLISTE Durch einen Doppelklick auf die Zeile des Werkes gelangen Sie auf die Detailbestandssichten für da selektierte Werk. ABBILDUNG 138: BESTANDSÜBERSICHT DETAIL Diese Darstellung optimieren Sie für die Anzeige durch Drücken der rechten Maustaste. Wählen Sie die Option optimale Breite

144 ABBILDUNG 139: BESTANDSÜBERSICHT DETAIL OPTIMALE BREITE Hier sehen Sie im Retourenbestand für den Artikel, die Anzahl der von Kunden zurückgesandten Einheiten. Umlagerung in den Qualitätsprüfbestand - Szenario 1 Teil 7 Der zurückgeschickte Artikel MTB xx Funstar C weiß wird in den Zuständigkeitsbereich der Qualitätssicherung/-prüfung umgelagert. Von dort holt sich ein Mitarbeiter der Raklamationsabwicklung den Artikel und prüft den Rekalamtionsanspruch. Diese Umlagerung ist ein Vorgang im MM, bei dem der Eigentumsübergang vom Kunden zu uns erfolgt. Somit ist auch bei diesem Vorgang das Rechnungswesen (Bestandskonto) involviert Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Umlagerung Transaktionscode MB1B

145 ABBILDUNG 140: UMBUCHUNG ERFASSEN -EINSTIEG Belegkopftext Sinnvolle Eingabe um Belege wiederzufinden, zu Sortieren, zu verwalten Bewegungsart Geben Sie 457 ein. Werk Geben Sie das Werk in ein, in das Material umgelagert werden soll. Lagerort Geben Sie den Lagerort in ein, in das Material umgelagert werden soll. Drücken Sie Enter oder um weiterzuarbeiten

146 ABBILDUNG 141: UMBUCHUNG ERFASSEN - DETAIL Kunde Geben Sie den Kunden ein, der den Artikel zurückgesandt hat, ein. Material Geben Sie den zurückgesandten Artikel ein. Menge Geben Sie die zurückgesandte Menge ein. Sichern Sie mit. Das System quittiert mit einer Meldung in der Statuszeile. Diesen Materialbeleg kann man sich mit der Transaktion MB03 anzeigen lassen. Fakturasperre aufheben - Szenario 1 Teil 8 Der Mitarbeiter der Raklamationsabwicklung teilt dem Vertriebsmitarbeiter mit, dass der Rekalamtionsanspruch für Artikel MTB xx Funstar C weiß berechtigt ist. Um eine Gutschrift zur Retoure erzeugen zu können, muss zuerst die Fakturasperre aufgehoben werden. Folgen Sie dazu folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern Transaktionscode VA

147 ABBILDUNG 142: RETOURE ANLEGEN AUFHEBEN FAKTURASPERRE 1 Auftrag Geben Sie die Nummer der Retoure ein. Betätigen Sie die Enter Taste oder mit. Es erscheint ein Fenster, das auf die Folgebelege hinweist, um eine mögliche Fehlbearbeitung zu verhindern. Der Folgebeleg ist in diesem Fall ist die Retourenanlieferung. Drücken Sie die Enter oder

148 ABBILDUNG 143: RETOURE ANLEGEN AUFHEBEN FAKTURASPERRE 2 Es ist die Fakturasperre Gutschrift prüfen gesetzt. Nehmen sie die Sperre heraus (z.b. durch Eingabe eines Leerzeichens in dem Feld)

149 ABBILDUNG 144: RETOURE ANLEGEN AUFHEBEN FAKTURASPERRE 3 Sichern Sie die Änderung mit. In der Statuszeile wird eine Bestätigung angezeigt. Mit beenden Sie die Transaktion. Retourengutschrift fakturieren - Szenario 1 Teil 9 Der Vertriebsmitarbeiter erzeugt die Gutschrift und versendet Sie mit einer Entschuldigung an den Kunden. Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anlegen Transaktionscode VF

150 ABBILDUNG 145: RETOURE ANLEGEN GUTSCHRIFT ZUR RETOURE ANLEGEN Beleg Geben Sie die Nummer des Retourenauftrags ein Drücken Sie Enter oder. ABBILDUNG 146: RETOURE ANLEGEN GUTSCHRIFT ÜBERSICHT Sie können mit Springen Kopf Kopfdetails und Springen Position Positionsdetails weitere Details zu dieser Faktura ansehen. Wenn sie keine weiteren Information zu dieser Gutschrift betrachten bzw. ändern wollen, sichern Sie die Gutschrift mit. Die Nummer der Gutschrift wird in der Statusleiste angezeigt

151 Der Belegfluss im Kundenauftrag 45 sieht nun folgendermaßen aus: ABBILDUNG 147: RETOUREGUTSCHRIFT: BELEGFLUSS Zu diesem Zeitpunkt sind alle Vertriebsbelege mit dem Status erledigt gekennzeichnet. Lediglich der Buchhaltungsbeleg ist noch nicht ausgeziffert. Details zum Buchhaltungsbeleg kann man durch Selektion der Nummer des Buchhaltungsbeleges und drücken von erhalten. ABBILDUNG 148: RETOURE ANLEGEN BELEGFLUSS BUCHHALTUNGSBELEG Mit oder beenden Sie die Verarbeitung

152 Gut- und Lastschriften Wenn dem Kunden zu hohe oder zu niedrige Preise berechnet wurden (beispielsweise durch falsche Staffelpreise), können Sie eine Gut- bzw. Lastschriftsanforderung erfassen. Die Gut- bzw. Lastschriftsanforderung wird vom System automatisch zur Überprüfung gesperrt werden (Fakturasperre). Ist die Anforderung gerechtfertigt, können Sie die Sperre entfernen. Aufgrund der Gut- bzw. Lastschriftsanforderung kann das System anschließend eine Gut- bzw. Lastschrift erstellen. Die folgende Abbildung zeigt den Belegfluss für das Anlegen einer Gut- bzw. Lastschrift. Die gestrichelten Linien verdeutlichen, dass die Gut- bzw. Lastschrift sich nicht auf einen Vorgängerbeleg beziehen muss: ABBILDUNG 149: GUT- UND LASTSCHRIFTEN BELEGFLUSS

153 Gut- bzw. Lastschriftsanforderung anlegen SD Sales & Distribution - Szenario 2 Teil 1 Für die neue Bestellung BSR-333/11 des Kunden Bike-Shop xx Race GmbH wurde ein Kundenauftrag erzeugt, der bereits beliefert und fakturiert ( ) wurde. Der Kunde urgiert, dass der verrechnete Preis auf Grund von leichten Kratzern am Rahmen dem zwei gelieferten MTB xx Funstar C weiß nicht tragbar ist und erwartet sich eine Gutschrift von 50,-. Die Ausgangssituation sieht folgendermaßen aus: ABBILDUNG 150: AUSGANGSSITUATION SZENARIO 2 Im folgenden Beispiel wird eine Gutschriftsanforderung mit Bezug auf einen Verkaufsbeleg angelegt. Das Anlegen einer Lastschriftsanforderung funktioniert analog. Natürlich gilt die analoge Vorgehensweise für Gut- und Lastschriftsanforderung wenn auf keinen Beleg Bezug genommen wird

154 Um einen Gutschriftsanforderung anzulegen, folgen Sie dem Pfad: Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 ABBILDUNG 151: GUTSCHRIFTSANFORDERUNG ANLEGEN EINSTIEG Auftragsart Geben Sie G2 für Gutschriftsanforderung ein. Im Falle einer Lastschriftsanforderung ist hier L2 einzugeben. Verkaufsorganisation Geben Sie die entsprechende Verkaufsorganisation ein. Vertriebsweg Geben Sie den entsprechenden Vertriebsweg ein. Sparte Geben Sie 00 ein. Drücken Sie um sich auf die Faktura zu beziehen, die nun eine Gutschrift erhält

155 ABBILDUNG 152: GUTSCHRIFTSANFORDERUNG ANLEGEN REFERENZBELEG EINGEBEN Faktura Geben Sie die Faktura ein, die die Gutschrift ausgelöst hat. Drücken Sie

156 ABBILDUNG 153: GUTSCHRIFTSANFORDERUNG ANLEGEN ÜBERBLICK Gutschriftsanford. Die Auftragsnummer wird automatisch vergeben. Keine Eingabe notwendig. Auftraggeber Der Auftraggeber wird aus dem Referenzbeleg übernommen. Fakturasperre Die Gutschrift ist automatisch zur Fakturierung gesperrt. Falls keine Prüfung erfolgen muss, kann die Fakturasperre entfernt werden. Entfernen Sie in diesem Fall die Fakturasperre. -> Auftragsgrund Wählen Sie Ware beschädigt. Material Gut- bzw. Lastschriftsanforderungen beziehen sich immer auf ein Material. Der Materialnummer wird aus dem Referenzbeleg übernommen. Zielmenge Geben Sie die Menge ein, für die die Gutschrift gilt

157 Nun gilt es den Gutschriftsbetrag zu erfassen. Würde man nun speichern, würde der komplette Verkaufspreis gutgeschrieben werden. Markieren Sie die Position und drücken Sie ABBILDUNG 154: GUTSCHRIFTSANFORDERUNG SPRUNG ZUR KONDITION ABBILDUNG 155: GUTSCHRIFTSANFORDERUNG - KONDITION PR00 Preis Korrigieren Sie an dieser Stelle die Höhe der Gutschrift pro Menge. Netto Nettowert der Gutschrift wird hier angezeigt. Nachdem alle Daten gepflegt wurden, können Sie die Gutschriftsanforderung mit dem Button sichern. Die Nummer der Gutschriftsanforderung wird in der Statusleiste angezeigt. Mit dem Button beenden Sie die Auftragsbearbeitung

158 Gutschriftsanforderung fakturieren Um die Gutschrift zur Anforderung anzulegen folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anlegen Transaktionscode VF01 ABBILDUNG 156: GUTSCHRIFT ANLEGEN EINSTIEG Fakturaart Das System ermittelt aus dem Vertriebsbeleg automatisch die richtige Fakturaart. In diesem Fall G2. Keine Eingabe notwendig. Beleg Geben Sie die Nummer der Gutschriftsanforderung ein. Drücken Sie Enter oder. ABBILDUNG 157: GUTSCHRIFT ANLEGEN ÜBERSICHT Sie können mit Springen Kopf Kopfdetails und Springen Position Positionsdetails weitere Details zu dieser Faktura ansehen. Wenn sie keine weiteren Information zu dieser Gutschrift betrachten bzw. ändern wollen, sichern Sie die Faktura mit. Die Nummer der Gutschrift wird in der Statusleiste angezeigt

159 Belegfluss anzeigen Um den Belegfluss der Faktura anzuzeigen folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anzeigen Transaktionscode VF03 ABBILDUNG 158: GUTSCHRIFT ANLEGEN BELEGFLUSS EINSTIEG Faktura Geben Sie die Fakturanummer ein. Mit dem Button oder über das Menü Umfeld Belegfluss anzeigen können Sie sich den Belegfluss anzeigen lassen. ABBILDUNG 159: GUTSCHRIFT ANLEGEN BELEGFLUSS Zu diesem Zeitpunkt sind alle Vertriebsbelege mit dem Status erledigt gekennzeichnet. Lediglich der Buchhaltungsbeleg ist noch nicht ausgeziffert. Details zum Buchhaltungsbeleg kann man durch Selektion der Nummer des Buchhaltungsbeleges und drücken von erhalten

160 ABBILDUNG 160: GUTSCHRIFT ANLEGEN BELEGFLUSS BUCHHALTUNGSBELEG ANZEIGEN Es wird der entsprechende Buchhaltungsbeleg aus dem FI angezeigt. Mit oder beenden Sie die Verarbeitung

161 Modul SDV: Sales & Distribution Versand 6. Der Versandprozess im Überblick Der folgende Exkurs geht auf die Prozesse des Versands detailierter ein und ist als Ergänzung zu den oben angeführten Beschreibungen zu sehen. Nachdem der Verkaufsbeleg in der Verkaufsabteilung angelegt wurde, erfolgt die Lieferung der Ware im Versand. Abbildung 161: Versandprozess Überblick In der Grafik sind die möglichen Prozessschritte des Versands im Überblick dargestellt: Zusammenstellung von Lieferungen Kommissionieren (Transportaufträge) Verpacken und Laden (optional) Versandpapiere erstellen (optional) Buchung des Warenausganges Innerhalb des Versands werden unter anderen folgende Funktionen unterstützt: Terminverfolgung der für den Versand fälligen Referenzbelege (z.b. Kundenaufträge und Bestellungen) Erstellung und Bearbeitung von Auslieferungen Planung und Überwachung von Arbeitsvorräten für Versandaktivitäten Überwachung der Materialverfügbarkeit und Bearbeitung rückständiger Aufträge Überwachung der Kapazitätssituation im Lager Kommissionierung (mit möglicher Anbindung an das Lagerverwaltungssystem) Verpacken der Lieferungen Unterstützung der Transportdisposition durch Informationen Unterstützung von Außenhandels-Anforderungen Druck und Übermittlung der Versandpapiere Abwicklung des Warenausgangs Controlling durch Übersichten über o die in Arbeit befindlichen Lieferungen o noch durchzuführenden Aktivitäten o mögliche Engpasssituationen

162 7. Grundlagen Versand SD Sales & Distribution 7.1 Werksfindung Für die Auslieferung der Ware benötigt das System ein Werk, aus dem die Auslieferung erfolgen soll. Die Findung des Auslieferungswerks erfolgt automatisch beim Anlegen eines Verkaufsbeleges. Das Auslieferungswerk kann manuell im Verkaufsbeleg geändert werden. Die Findung des Werkes erfolg nach folgenden Prioritäten: 1. Auslieferungswerk aus dem Kunden-Material-Infosatz 2. Auslieferungswerk aus dem Kundenstammsatz des Warenempfängers 3. Auslieferungswerk aus dem Materialstammsatz Falls das Auslieferungswerk in keinem Stammsatz gepflegt ist, muss das Werk manuell im Verkaufsbeleg eingegeben werden. 7.2 Versandstellenfindung Eine Versandstelle ist ein Ort, an dem Lieferungen bearbeitet werden. Es kann sich dabei um einen physischen Ort (z.b. ein Lager oder eine Gruppe von Laderampen) oder um eine logische Gruppierung (z.b. eine Gruppe von Personen, die für die Versandaktivitäten zuständig ist) handeln. Bei der Lieferbearbeitung ist die Versand-/Annahmestelle das wichtigste Kriterium für die Selektion von Lieferungen. Eine Lieferung können Sie nur von einer Versandstelle aus versenden und kann nur von einer Annahmestelle angenommen werden. Das SAP-System ermittelt beim Bearbeiten eines Verkaufsbeleges pro Position die Versandstelle. Sie können die Versandstelle im Verkaufsbeleg manuell verändern. Die detaillierte Versandstellenfindung kann im Customizing vorgegeben werden Die Angabe einer Versandstelle ist Voraussetzung der Lieferungserstellung für eine Auftragsposition. ABBILDUNG 162: VERSANDSTELLENFINDUNG

163 Die automatische Ermittlung der Versandstelle ist von folgenden Kriterien abhängig: Auslieferungswerk der Position Das Auslieferungswerk wird in der Verkaufsbelegposition in Abhängigkeit vom Warenempfänger und dem Material automatisch ermittelt. Sie können das Auslieferungswerk einer Position manuell verändern. Versandbedingungen des Auftraggebers oder der Verkaufsbelegart Ladegruppe des Materials In der folgenden Übersicht der Organisationsstruktur ist dargestellt, dass in der GBI GmbH nur das Auslieferungswerk für die Versandstellenfindung relevant ist. Mandant xxx Titel Buchungskreis AT00 Global Bike Austria GmbH Werk W000 Wien Verkaufssorganisation VK00 Ost West Verkaufssorganisation VK01 West Werk W001 Linz Lagerort L003 Handelswaren Linz Vertriebsweg 01 Handel 02 Internet 03 Direktvertrieb Vertriebsweg 01 Handel 02 Internet 03 Direktvertrieb Lagerort L003 Handelswaren Linz Versandstelle Versandstelle VS00 Versandstelle Ost Sparte Sparte VS01 Versandstelle West 00 spartenübergreifend 00 spartenübergreifend 01 Mountainbikes 01 Mountainbikes 02 Zubehör 02 Zubehör 03 Sonstiges 03 Sonstiges ABBILDUNG 163: ORGANISATIONSSTRUKTUREN GBI GMBH IN SAP Das bedeutet, dass im Werk WK00 Wien die Versandstelle Ost VS00 im Werk WK01 Linz die Versandstelle West VS01 verwendet wird

164 7.3 Versandterminierung Bei der Auftragserfassung kann für jede Einteilung einer Position ein Wunschliefertermin angegeben werden. Zu diesem Termin soll die Ware beim Kunden eintreffen. Das System kann bei der Auftragsbearbeitung automatisch terminieren, wann die erforderlichen Versandaktivitäten, wie Kommissionieren, Laden und Transportieren begonnen werden müssen, damit der Wunschliefertermin eingehalten werden kann. Im Folgenden werden die bei der Terminierung verwendeten Begriffe kurz definiert. Man unterscheidet hierbei zwischen Zeiten (Zeitdauer), die benötigt werden, um bestimmte Aktivitäten durchzuführen Termine, die anhand dieser Zeiten berechnet werden Zeiten Zur Berechnung der Versandtermine benötigt das System Erfahrungswerte aus der Versandabteilung, die in Form von Transitzeit, Ladezeit, Richtzeit und Transportdispositionsvorlaufzeit hinterlegt werden: Die Transitzeit ist die Zeit, die benötigt wird, um eine Ware zum Kunden zu transportieren. Sie wird für eine Route definiert. Die Ladezeit ist die Zeit, die zum Verladen der Ware benötigt wird. Sie wird über die Versandstelle, die Route und die Ladegruppe des Materials ermittelt. Die Richtzeit umfasst die Zeit, die zum Zuordnen einer Ware zu einer Sendung, zum Kommissionieren und Verpacken benötigt wird. Sie wird anhand der Versandstelle, der Route und der Gewichtsgruppe der Auftragsposition berechnet. Unter der Transportdispositionsvorlaufzeit versteht man die Zeit, die benötigt wird, um den Transport zu organisieren. Hierzu zählen z.b. das Buchen eines Schiffes und das Reservieren eines LKWs bei einer Spedition. Sie wird für eine Route definiert. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Zeiten, die bei der Versandterminierung berücksichtigt werden. ABBILDUNG 164: VERSANDTERMINIERUNG

165 Termine Folgende Termine sind für die Lieferbearbeitung von Bedeutung: Am Materialbereitstellungstermin muss damit begonnen werden, die während der Richtzeit anfallenden Aktivitäten (z.b. kommissionieren und verpacken) vorzunehmen. Der Materialbereitsstellungstermin muss früh genug gewählt werden, damit die Ware zum gegebenen Ladetermin bereitsteht. Der Transportdispositionstermin ist der Termin, ab dem die Organisation des Warentransports beginnen muss. Auch dieser Termin muss früh genug gewählt sein, damit das oder die Transportmittel zum Ladetermin bereitstehen und die Ware aufnehmen können. Der Ladetermin ist der Termin, ab dem die Ware verladefertig sein muss und an dem alle für den Transport benötigten Fahrzeuge zum Verladen bereitstehen müssen. Nach Ablauf der Zeit, die zum Verladen der Ware benötigt wird (Ladezeit), kann der Warenausgang erfolgen. Der Warenausgangstermin ist der Termin, an dem die Ware das Haus verlassen muss, um rechtzeitig zum Liefertermin beim Kunden einzutreffen. Der Liefertermin ist der Termin, zu dem die Ware beim Kunden eintreffen soll. Die Differenz zwischen dem Warenausgangstermin und dem Liefertermin ergibt sich aus der Transitzeit zwischen dem liefernden Werk und der Firma des Kunden für die gewählte Route. Bei dem Liefertermin kann es sich um den Wunschliefertermin des Kunden handeln oder um den bestätigte Liefertermin, d.h. der Termin, an dem Sie die Ware frühestens liefern können. Im Auftrag kann das System genau bestimmen, zu welchem Zeitpunkt jede Ware bereitgestellt, verladen und versendet werden muss, um bei dem Warenempfänger zum Wunschliefertermin anzukommen. Man unterscheidet hierbei zwischen der Versandterminierung und der Transportterminierung. Versandterminierung Bei der Versandterminierung werden alle Vorgänge berücksichtigt, die notwendig sind, um den Transport der Ware einzuleiten. Hierzu gehören das Laden und das Richten. Über die Versandterminierung werden der Materialbereitstellungstermin und der Ladetermin ermittelt. Bei der Transportterminierung werden alle Termine berücksichtigt, die der Vorbereitung und Durchführung des Transports dienen. Hierzu gehören die Transitzeit und die Transportdispositionsvorlaufzeit, die Sie z.b. für die Beauftragung einer fremden Spedition oder für das Abstellen eines LKWs aus dem Fuhrpark Ihrer Firma benötigen. Über die Transportterminierung werden der Warenausgangstermin und der Transportdispositionstermin ermittelt. Für jede Verkaufsbelegart kann definiert werden, ob eine Versandterminierung und/oder eine Transportterminierung erfolgen soll. Die Ermittlung von Lade- und Richtzeit für die Versandterminierung kann je Versandstelle ein- und ausgeschaltet werden. Ist die Ermittlung dieser Zeiten gewünscht, dann kann Sie von folgenden Kriterien abhängig gemacht werden: von der Versandstelle Es kann z.b. sein, dass die Bearbeitung in einer Versandstelle wegen Ihrer Ausstattung schneller von statten geht als in einer anderen Versandstelle. von der Versandstelle, der Route und dem Gewicht bzw. der Ladegruppe Da die Route für die Bestimmung des Transportmittels erforderlich ist, kann hier eine Verzögerung oder schnellere Abwicklung berücksichtigt werden. Das Gewicht kann für die

166 Ermittlung der Richtzeit ausschlaggebend sein, die Ladegruppe aus dem Materialstammsatz für die Ermittlung der Ladezeit. von der Versandstelle und dem Gewicht bzw. der Ladegruppe Soll die Route bei der Bestimmung der Richt- oder Ladezeit nicht berücksichtigt werden, ist neben der Versandstelle allein das Gewicht bei der Ermittlung der Richtzeit und die Ladegruppe bei der Ermittlung der Ladezeit ausschlaggebend. Die Transportdispositionsvorlaufzeit und die Transitzeit für die Transportterminierung werden über die Route ermittelt. Rückwärtsterminierung Ausgehend vom Wunschliefertermin wird zuerst eine Rückwärtsterminierung durchgeführt, die folgendermaßen abläuft (siehe obige Grafik): 1. Der Wunschliefertermin und Transitzeit ergeben den Warenausgangstermin. 2. Der Warenausgangstermin und Ladezeit ergeben den Ladetermin. 3. Der Ladetermin und die Transportdispositionsvorlaufzeit ergeben den Transportdispositionstermin. Der Ladetermin und die Richtzeit ergeben den Materialbereitstellungstermin Der frühere der beiden letzten Termine (Materialbereitstellungstermin und Transportdispositionstermin) bestimmt, wann eine Einteilung für den Versand fällig wird. Vorwärtsterminierung Falls die Rückwärtsterminierung ergibt, dass der Termin, zu dem eine Einteilung für den Versand fällig wird, in der Vergangenheit liegt, oder dass zu diesem Termin der Artikel nicht verfügbar ist, führt das System automatisch eine Vorwärtsterminierung auf Basis des frühsten möglichen Termins durch. Ausgehend vom Tagesdatum z.b. werden durch Hinzurechnen der erwähnten Versandzeiten der Ladetermin, der Warenausgangstermin und letztlich der bestätigte Liefertermin errechnet. ABBILDUNG 165: VORWÄRTS- UND RÜCKWÄRTSTERMINIERUNG

167 7.4 Belieferungsmöglichkeiten Wenn die vom Kunden bestellte Ware zum gewünschten Termin nicht verfügbar sein wird, dann verzweigt das System beim Erfassen des Verkaufsbeleges automatisch auf ein weiteres Bild, wo Ihnen verschiedene Liefervorschläge, die das System aufgrund der Verfügbarkeitssituation ermittelt hat, zur Auswahl angeboten werden. ABBILDUNG 166: BELIEFERUNGSMÖGLICHKEITEN Verfügbarkeitskontrolle Auf dem Bild Verfügbarkeitskontrolle können Sie die Auswahl zwischen den folgenden Liefervorschlägen treffen: Einmallieferung zum Wunschliefertermin In diesem Abschnitt wird überprüft, ob das Wunschlieferdatum eingehalten werden kann. Wenn zum Wunschlieferdatum Bestand zu dem Material vorhanden ist, bekommen Sie hier die Bestandsmenge vorgeschlagen. Ist kein Bestand vorhanden, wird die bestätigte Menge Null angezeigt. Vollständige Lieferung In diesem Abschnitt wird überprüft, ob zu einem beliebigen späteren Termin genügend Bestand für eine vollständige Lieferung vorhanden ist: o o Ist zu einem späteren Termin genügend Bestand vorhanden, um die Nachfrage aus dem Verkaufsbeleg zu decken, wird hier der Termin vorgeschlagen. Ist zu keinem späteren Termin eine vollständige Lieferung möglich, dann wird in diesem Abschnitt kein Termin vorgeschlagen. Bei einer Verfügbarkeitsprüfung mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit wird in diesem Abschnitt das Datum vorgeschlagen, zu dem der Wiederbeschaffungszeitraum

168 abgelaufen ist, falls der Bestand vor Ablauf der Wiederbeschaffungszeit die Auftragsmenge nicht deckt. Bei einer Verfügbarkeitsprüfung ohne Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit orientiert sich das System lediglich an den Beständen und den geplanten Zugängen. Liefervorschlag In diesem Abschnitt wird überprüft, ob und zu welchen Terminen Teillieferungen möglich sind. Hier werden aufgrund der geplanten Zu- und Abgänge auf der Zeitachse Teillieferungen zu verschiedenen Terminen vorgeschlagen. Bei einer Verfügbarkeitsprüfung mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit wird in diesem Abschnitt das Datum vorgeschlagen, zu dem der Wiederbeschaffungszeitraum abgelaufen ist, falls der Bestand vor Ablauf der Wiederbeschaffungszeit keine Teillieferungen ermöglicht. Bei einer Verfügbarkeitsprüfung ohne Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit schlägt das System die Termine vor, zu denen eine Teillieferung anhand des vorhandenen Bestands möglich ist

169 8. Auslieferung SD Sales & Distribution Eine Auslieferung wird innerhalb einer Versandstelle für Aufträge angelegt, die zur Auslieferung fällig sind. Die relevanten Daten hierzu werden aus dem Auftrag in die Auslieferung kopiert bzw. übernommen. Je nach Liefervereinbarung des Kundenstammsatzes können dabei die folgenden Fälle unterschieden werden: ABBILDUNG 167: BELIEFERUNGSMÖGLICHKEITEN Komplettlieferung: Auslieferung genau eines Auftrages Teillieferung: Ein Auftrag wird ein mehrere Auslieferungen aufgeteilt Zusammenführung: Mehrere Aufträge werden gemeinsam ausgeliefert Im folgenden Beispiel wird zuerst ein Auftrag für die anschließende Auslieferung angelegt

170 Auftrag anlegen - Szenario 3 Teil 1 Der Einzelhändler Räder xx Obersberger e U bestellt per Fax (Bestellung OB765-11) 10 Stk. Mountainbike - Genius Premium auf Grund seiner guten Erfahrungen mit uns in Punkto Qualität, Preis und Liefertreue. Gewünschter Liefertermin, frei Haus, ist der Um einen Auftrag anzulegen, folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 ABBILDUNG 168: AUSLIEFERUNG ANLEGEN KUNDENAUFTRAG ANLEGEN Auftragsart Wählen sie die Auftragsart TA an. Verkaufsorganisation Geben Sie Verkaufsorganisation West ein. Vertriebsweg Geben Sie Vertriebsweg Handel ein. Sparte Geben Sie 00 ein. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit

171 ABBILDUNG 169: AUSLIEFERUNG ANLEGEN KUNDENAUFTRAG DETAIL Auftraggeber Geben Sie den Auftraggeber ein. Bestellnummer Geben Sie die Bestellnummer ein Auftragsgrund Folgeauftrag Material Geben Sie Mountainbike - Genius Premium ein. Auftragsmenge Geben Sie 10 ein. Nachdem alle Daten gepflegt wurden, können Sie den Auftrag mit dem Button Die Auftragsnummer wird in der Statusleiste angezeigt. sichern. Mit dem Button gelangen Sie in das SAP Menü

172 Auslieferung anlegen - Szenario 3 Teil 2 Als erster Schritt der Leiferung wird der Lieferschein erzeugt. Um eine Auslieferung anzulegen, folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Anlegen Einzelbeleg mit Bezug auf Kundenauftrag Transaktionscode VL01N ABBILDUNG 170: AUSLIEFERUNG ANLEGEN EINSTIEG Versandstelle Geben Sie VS01 für die Versandstelle West ein. Selektionsdatum Datum, mit dem Sie die Lieferung selektieren, die Sie bearbeiten möchten. Geben Sie das Tagesdatum ein. Auftrag Geben Sie die Auftragsnummer Ihres Auftrages ein. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button

173 ABBILDUNG 171: AUSLIEFERUNG ANLEGEN ÜBERSICHT Auslieferung Die Auslieferungsnummer wird automatisch vergeben. Keine Eingabe notwendig. Warenempfänger Kunde zu dem die Lieferung gesendet wird. Warenempfänger wird aus dem Auftrag übernommen. Plan-Warenausgang Datum, an dem die Waren das Lager physisch verlassen müssen, damit sie rechtzeitig beim Kunden eintreffen. Änderung vornehmen, falls gewünscht. Gesamtgewicht Das System berechnet das Bruttogewicht für jede Position, indem es die Liefermenge mit dem Bruttogewicht je Verkaufsmengeneinheit aus dem Kundenauftrag multipliziert. Ist kein zugehöriger Kundenauftrag vorhanden, verwendet das System das Bruttogewicht aus dem Materialstammsatz. Kann abgeändert werden. Ist-Warenausgang Mit dem Ist-Warenbewegungsdatum können Sie das Buchungsdatum der Warenbewegung vorgeben. Wenn z.b. in eine Vorperiode oder einen Vormonat gebucht werden soll, kann das über diese Vorgabe erfolgen. Wird das Ist-Warenbewegungsdatum vom Benutzer nicht gefüllt, so übernimmt das System automatisch das Tagesdatum. In der Lieferung sind eine Reihe von Übersichten vorhanden, die Ihnen einen Überblick über Kommissionierung, Laden, Transport und Status gibt

174 Reiter Status Für die Statusübersicht wählen Sie den Reiter Status. SD Sales & Distribution ABBILDUNG 172: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER STATUS Es wird der Gesamtstatus der Lieferung angezeigt und Details pro Position. Bevor der Warenausgang gebucht werden kann muss der Gesamtstatus der Kommissionierung (GSK) und der Warehouse Management Status (WM) auf vollständig bearbeitet (Status C) gesetzt sein. Nach der Buchung des Warenausganges ist der Gesamt-Warenbewegungstatus (WS) auf vollständig gesetzt. Daten zum Auslieferungskopfkopf Wie beim Auftrag kann im Menü unter Springen Kopf verschiedene Sichten mit Daten zum Auslieferungskopf angezeigt und bearbeitet werden. Reiter Abwicklung Wählen Sie Springen Kopf Abwicklung um den Reiter Kommissionierung zu wählen. Hier können Sie Details zur Kommissionierung der Auslieferung ändern

175 ABBILDUNG 173: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER ABWICKLUNG Termine Hier werden die errechnet Termine für die Auslieferung angegeben. Verpacken Es wird angezeigt, ob die Lieferung Verpackungspflichtig ist. Reiter Kommissionierung Wählen Sie Springen Kopf Kommissionierung um den Reiter Kommissionierung zu wählen. Hier können Sie Details zur Kommissionierung der Auslieferung ändern

176 ABBILDUNG 174: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER KOMMISSIONIERUNG Kommisionisiertermin Datum, an dem die Kommissionierung begonnen werden muss, damit die Lieferposition rechtzeitig beim Kunden eintrifft. Wenn die Positionen in einer Lieferung nicht alle dasselbe Kommissionierdatum haben, zeigt das System im Lieferbelegkopf das früheste Kommissionierdatum an. Sie können das Kommissionierdatum als Selektionskriterium für die Bearbeitung von Kommissionierlisten verwenden. Lager Das Auslieferungslager wird vom System vorgegeben. Sie können die Bereitstellungszone und -Ort vorgeben. Verpacken Es wird angezeigt, ob die Lieferung Verpackungspflichtig ist

177 Reiter Laden SD Sales & Distribution Wählen Sie Springen Kopf Kommissionierung um den Reiter Kommissionierung zu wählen. Hier können Sie Details zum Laden der Auslieferung ändern. ABBILDUNG 175: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER LADEN Reiter Transport Wählen Sie Springen Kopf Transport um den Reiter Kommissionierung zu wählen. Hier können Sie Details zum Laden der Auslieferung ändern

178 ABBILDUNG 176: AUSLIEFERUNG ANLEGEN REITER TRANSPORT Nachdem nun alle Daten gepflegt wurden, können Sie die Auslieferung mit dem Button Die Auslieferungssnummer wird in der Statusleiste angezeigt. sichern. Mit dem Button gelangen Sie in das SAP Menü

179 9. Kommissionierung SD Sales & Distribution Ein Transportauftrag wird für eine Lagernummer erstellt. Dabei werden nur Auslieferungen berücksichtigt, die zur Kommissionierung fällig sind. Das SAP System übernimmt die relevanten Daten aus der Auslieferung. Der Transportauftrag ist ein wichtiger Beleg zur Steuerung der Warenflüsse im Lager. Das SAP System kann mehrere Auslieferungen in eine Gruppe von Transportaufträgen zusammenfassen, sofern diese Auslieferungen die gleiche Lagernummer haben. Die Selektion der Auslieferungen kann dann weiter eingeschränkt werden, z.b. über das Kommissionierdatum und die Auswahl von bestimmten Versandstellen oder Ladestellen. Um die Kommissionierung zu optimieren, können Sie Kommissionierlisten erstellen, welche alle betroffenen Auslieferungen enthalten. Zur Erleichterung der Arbeit des Kommissionierers können Sie die Liste nach Lagerplatz und Material sortieren sowie die Mengen pro Material summieren. Das SAP System kann Transportaufträge entweder online oder als Hintergrund-Job anlegen, der außerhalb der Hauptbetriebszeiten ausgeführt wird. Die Kommissionierung kann über zwei Methoden erfolgen: komplettes Warehouse Management Bei einem chaotisch organisierten Lager kann ein Material in verschiedenen Lagerplätzen oder sogar in mehreren Lagerplätzen gleichzeitig gelagert werden. Deshalb ist eine genaue Bestandsführung auf Lagerplatzebene erforderlich. Das Material wird in Lagerbereichen im Materialstamm gepflegt. Lean-WM - Das Lean-WM hat keine Bestandsführung auf Lagerplatzebene und ist daher besser für Fixplatzlager geeignet. In einem Fixplatzlager befindet sich das Material immer im gleichen Lagerplatz. Lean-WM umfasst nur einen Teil des gesamten Funktionsumfangs der Komponente WM (Warehouse Management) In der GBI GmbH ist das Werk Linz als Lean-WM konfiguriert. 9.1 Kommissionierung im Lean-WM Wenn Sie das Lean-WM einsetzen, findet die Bestandsführung ausschließlich auf Lagerortebene statt. Das Lean-WM wird ausschließlich für die Bearbeitung von Wareneingängen und Warenausgängen verwendet. Dabei bearbeiten Sie die Lagerbewegungen im Lean-WM grundsätzlich genauso wie im Warehouse-Management-System: Sie arbeiten mit Lieferungen und erstellen Transportaufträge zu diesen Lieferungen. Diese Transportaufträge dienen Ihnen als. Der Einsatz von Transportaufträgen im Lean-WM bietet die folgenden Vorteile: Sie können Transportaufträge jederzeit nachdrucken. Sie können Transportaufträge splitten und so die Arbeitslast im Lager besser auf Ihre Mitarbeiter zu verteilen. Sie können Solldaten und Bearbeiter von Transportaufträgen an die HR- Anwendungskomponente weitergeben als Grundlage für eine Leistungslohnberechnung

180 ABBILDUNG 177: KOMMISSIONIERUNG PROZESSÜBERSICHT Sie arbeiten mit Lieferungen und erstellen Transportaufträge für diese Lieferungen. Es ergibt sich folgender Ablauf um einen Transportauftrag zu erstellen: 1. Sie erstellen eine Lieferung als Voraussetzung für den Transportauftrag. 2. Sie legen einen Transportauftrag zur Lieferung an. 3. Sie buchen den Warenausgang. 9.2 Transportaufträge Der Transportauftrag enthält alle erforderlichen Informationen, um den physischen Transport von Material ins Lager, aus dem Lager oder von einem Lagerplatz zu einem anderen Lagerplatz innerhalb des Lagers durchzuführen. Daneben dient er auch zur Durchführung logischer Umlagerungen. Logische Umlagerungen finden beispielsweise dann statt, wenn Waren aus der Qualitätsprüfung in den frei verfügbaren Bestand übergehen. Solche logischen Umlagerungen werden in der Lagerverwaltung als Umbuchungen bezeichnet. Struktur eines Transportauftrages Ein Transportauftrag enthält alle notwendigen Informationen zu einer durchzuführenden Warenbewegung: Was soll bewegt werden? Welche Menge soll bewegt werden? Von wo (Vonlagerplatz) soll das Material wohin (Nachlagerplatz) bewegt werden? Der Transportauftrag besteht aus einem Transportauftragskopf mit allgemeinen Informationen und aus einer oder mehreren Transportauftragspositionen mit den Materialinformationen. Transportauftragskopf Der Transportauftragskopf enthält die Transportauftragsnummer und das Datum, an dem der Transportauftrag erstellt und quittiert wurde. Er gibt auch die zugrunde liegende Lieferung bzw. den zugrunde liegenden Transportbedarf sowie die Bewegungsart an. Transportauftragsposition Ein Transportauftrag besteht aus einer oder mehreren Positionen. Die Anzahl der Positionen in einem Transportauftrag hängt davon ab, wie viele Lagerplätze das System benötigt, um die im

181 Transportauftrag angeforderte Menge bereitzustellen (Auslagerung) bzw. wie viele Plätze das System benötigt, um die Waren zu lagern (Einlagerung). Eine Transportauftragsposition enthält Unterabschnitte, die die Richtung der Bestandsbewegung für jede Position angeben. Vonlagerplatz Dieser Unterabschnitt enthält den Vonlagerplatz und die zu transportierende Materialmenge. Er gibt entweder den Lagerplatz an, aus dem die Waren entnommen werden sollen (Warenausgang), oder einen Schnittstellenlagertyp (z. B. die Wareneingangszone), von dem die Waren zur Einlagerung ins Lager transportiert werden. Nachlagerplatz Dieser Unterabschnitt enthält die zu entnehmende Menge und den Lagerplatz, auf dem die Waren eingelagert werden sollen. Dies kann beispielsweise ein Lagerplatz im Hochregallager sein, der für eine Einlagerung ausgewählt wurde, oder ein Schnittstellenlagertyp (die Warenausgangszone) für eine Auslagerung. Rücklagerplatz Wenn Sie z.b. bei Vollentnahmepflicht mehr Bestand als benötigt aus einem Lagerplatz entnehmen, erzeugt das System einen Unterabschnitt für den Rücklagerplatz. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie eine komplette Palette auslagern und nur einen Teil der Materialien kommissionieren. Die Rücklagerungsmenge wird dann entweder auf den Vonlagerplatz zurückgebracht oder zu einem dritten Lagerplatz transportiert. 9.3 Transportauftrag anlegen - Szenario 3 Teil 3 Die bestellten Artikel müssen am Lager gesucht und in die Verpackung und zum Versandplatz geschafft werden. Ein Mitarbeiter des Lager erkannt anhand der fälligen Lieferungen (Lieferscheine), dass die Lieferung fällig ist und erzeugt einen Transportauftrag. Um einen Transportauftrag anzulegen, folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Versand und Transport Kommissionierung Transportauftrag anlegen Einzelbeleg Transaktionscode LT

182 ABBILDUNG 178: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN EINSTIEG Lagernummer Geben Sie 100 ein. Lieferung Geben Sie die Nummer der Lieferung ein, die kommissioniert werden soll. Bestätigen Sie mit Enter oder drücken den Button. ABBILDUNG 179: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN ÜBERSICHT In dieser Übersicht werden alle Lieferungen angezeigt, die derzeit zur Kommissionierung bereit sind. Es wird die zu kommissionierende Menge automatisch vorgeschlagen. Sichern Sie Ihren Beleg mit. Die Transportnummer wird in der Statusleiste angezeigt

183 Belegfluss anzeigen Um den Belegfluss zum Auftrag anzuzeigen folgen Sie dem Pfad Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anzeigen Transaktionscode VA03 ABBILDUNG 180: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN BELEGFLUSS EINSTIEG Auftrag Geben Sie die Auftragsnummer ein. Mit dem Button oder über das Menü Umfeld Belegfluss anzeigen können Sie sich den Belegfluss anzeigen lassen. ABBILDUNG 181: TRANSPORTAUFTRAG ANLEGEN BELEGFLUSS Zur Auslieferung wurde ein Transportauftrag angelegt

184 9.4 Transportauftrag quittieren SD Sales & Distribution - Wenn Sie einen Transportauftrag oder eine Transportauftragsposition quittieren, bestätigen Sie, dass die angeforderte Materialmenge tatsächlich von einem Ort zu einem anderen gebracht wurde und dass die Bearbeitung des Transportauftrags oder der Transportauftragsposition abgeschlossen ist. Wenn Sie die Quittierungspflicht eingestellt haben, so ist die einzulagernde oder auszulagernde Menge so lange nicht verfügbar, bis der Transportauftrag oder die Transportauftragsposition quittiert wurde. - Szenario 3 Teil 4 Der Lagermitarbeiter bestätigt (quittiert), dass die Artikel in den Versand gebracht wurden. Um einen Transportauftrag zu quittieren, folgen Sie dem Pfad Logistik Logistics Execution Lagerinterne Prozesse Umlagerung Transportauftrag quittieren Einzelbeleg in einem Schritt Transaktionscode LT12 ABBILDUNG 182: TRANSPORTAUFTRAG - QUITTIEREN TA-Nummer Geben Sie die Transportauftragsnummer ein

185 Drücken Sie die Schaltfäche und speichern sie anschließend. Um einen Transportauftrag anzuzeigen, folgen Sie dem Pfad Logistik Logistics Execution Lagerinterne Prozesse Umlagerung Transportauftrag anzeigen Einzelbeleg Transaktionscode LT21 ABBILDUNG 183: TRANSPORTAUFTRAG ANZEIGEN EINSTIEG TA-Nummer Geben Sie die Transportauftragsnummer ein. Lagernummer Geben Sie die Lagernummer ein. ABBILDUNG 184: TRANSPORTAUFTRAG ANZEIGEN DETAILS Der Quittierungsstatus zeigt nun die Ampel. Mit einem Doppelklick auf die Position 1 gelangt man zu den Details der Position 1 des Transportauftrags

186 ABBILDUNG 185: TRANSPORTAUFTRAG ANZEIGEN EINZELPOSITION In diesem Fall wurden die 10 Stück vom Lager in den Versandbereich (OUT-ZONE) umgelagert. Mit beenden Sie die Verarbeitung

187 10. Verpacken SD Sales & Distribution Das Verpacken ist Teil der Lieferungs- und Transportbearbeitung. Während der Bearbeitung einer Lieferung können Sie die Lieferpositionen, die Sie verpacken möchten, markieren und Handling Units zuordnen. Sie können z.b. Lieferpositionen in Kartons verpacken, die Kartons zur Lieferung an den Kunden auf eine Palette packen und diese auf einen LKW laden. Die Komponente Verpacken und die damit erstellten Verpackungsinformationen können dazu dienen, nachzuvollziehen, was sich in welchem Container befand (falls z.b. ein Kunde angibt, eine unvollständige Lieferung erhalten zu haben). sicherzustellen, dass Gewichts- und Volumengrenzen eingehalten wurden. sicherzustellen, dass Produkte korrekt verpackt wurden. die Bestandssituation von Verpackungsmaterial zu aktualisieren die Leihgutbestände beim Kunden oder Spediteur zu überwachen 10.1 Handling Unit Eine Handling Unit ist eine physische Einheit aus Packmitteln (Ladungsträger / Verpackungsmaterial) und den darauf/darin enthaltenen Waren. Eine Handling Unit ist immer eine Kombination aus Materialien und Packmitteln. Alle in den Materialpositionen enthaltenen Informationen über z.b. Chargen und Serialnummern bleiben über die Handling Unit stets verfügbar. Handling Units sind schachtelbar und es ist darüber hinaus möglich, beliebig oft aus mehreren Handling Units eine neue Handling Unit zu bilden. Eine Handling Unit hat eine eindeutige, scanbare Identifikationsnummer, die gemäß eines Standards wie z.b. EAN 128 oder SSCC gebildet werden kann. ABBILDUNG 186: HANDLING UNITS: BEISPIEL Struktur Das Objekt Handling Unit enthält die folgenden Attribute: Identifikationsnummer Dimension Gewicht Volumen Status Materialien und Mengen

188 Packmittel Packvorschrift SD Sales & Distribution Eine Handling Unit besteht aus einem Handling Unit Kopf und Handling Unit Positionen. Sie erhält zur Identifikation eine eindeutige Nummer. Handling Unit Kopf Die Kopfdaten einer Handling Unit sind folgendermaßen unterteilt: Gewicht/Volumen/Dimension Allgemeine Daten Transportmitteldaten Zusatzdaten Nachrichtenschema Handling Unit Position Die Positionen einer Handling Unit können aus Materialpositionen, Packhilfsmitteln oder weiteren Handling Units bestehen, die in einer Übersicht dargestellt werden Packmittel Packmittel sind Materialien, die dazu bestimmt sind, das Packgut zu umschließen oder zusammenzuhalten. Weiterhin kann das Packgut in oder auf das Packmittel verpackt werden. Das Packmittel kann ein Ladungsträger sein. Die wichtigsten Packmittel sind z.b. Kisten, Schachteln, Container, Gitterboxen und Paletten. ABBILDUNG 187: PACKMITTEL: BEISPIELE Für jedes Packmittel, das Sie verwenden wollen, müssen Sie Materialstammdaten pflegen. Beim Anlegen von Materialstammsätzen für Packmittel geben Sie die Materialart VERP (Verpackung). Diese Materialart enthält zusätzliche, verpackungsrelevante Felder (Reiter Vertriebs-/Werksdaten). Die zusätzlichen Felder können über die Feldauswahl bei jeder Materialart eingabebereit gemacht werden. Das Bruttogewicht und das Volumen, das Sie im Materialstamm angeben, hat für die Verpackung besondere Bedeutung. Wenn Sie eine Handling Unit anlegen, werden automatisch die Stammdaten für das Packmittel kopiert und Bruttogewicht und Volumen werden zu Eigengewicht bzw. Eigenvolumen der Handling Unit

189 Struktur SD Sales & Distribution Wenn Sie die Sicht Vertrieb/Werksdaten im Materialstammsatz des Packmittels wählen, können Sie im Bildabschnitt Verpackungsdaten folgende Daten pflegen: Packmittelart Die Packmittelart ist eine Gruppierung von Packmitteln mit mehreren Steuerungsparametern zur Definition der Verwendung. Materialgruppe Packmittel Die Materialgruppe Packmittel ist ein Gruppierungsparameter, mit dem Materialien, die ähnliche Packmittel benötigen, gruppiert werden können. Die Materialgruppe 005 kann z.b. Kleinteile gruppieren, die in kleine Päckchen verpackt werden sollen. Zulässiges Verpackungsgewicht In diesem Feld kann ein maximales Ladungsgewicht für eine Handling Unit eingegeben werden. Wird das zulässige Gewicht beim Verpacken erreicht, erfolgt die Ausgabe einer Systemmeldung, die auf diesen Umstand hinweist, und der weitere Verpackungsvorgang wird ggf. mit einer neuen Handling Unit durchgeführt. Zulässiges Verpackungsvolumen In diesem Feld kann ein maximales Ladungsvolumen für eine Handling Unit eingegeben werden. Wird das zulässige Volumen beim Verpacken erreicht, erfolgt die Ausgabe einer Systemmeldung, die auf diesen Umstand hinweist, und der weitere Verpackungsvorgang wird ggf. in einer neuen Handling Unit durchgeführt. Stapelbarkeitsfaktor Der Stapelbarkeitsfaktor gibt an, wie viele Packmittel (z.b. Paletten) aufeinander gestapelt werden können. Die Angabe hat keinen steuernden Charakter und dient nur zu Informationszwecken. Füllgrad Der Füllgrad gibt prozentual an, bis zu welchem Grad eine Handling Unit gefüllt werden soll. Die Angabe hat keinen steuernden Charakter und dient nur zu Informationszwecken. Übergewichtstoleranz In diesem Feld kann eine prozentuale Toleranzgrenze eingegeben werden, bis zu der das zulässige Verpackungsgewicht einer Handling Unit überschritten werden kann. Übervolumentoleranz In diesem Feld kann eine prozentuale Toleranzgrenze eingegeben werden, bis zu der das zulässige Verpackungsvolumen einer Handling Unit überschritten werden kann. geschlossen In diesem Feld kann gesteuert werden, ob beim Verpacken das Gesamtvolumen verändert wird oder gleich bleibt

190 Im Folgenden wird ein Packmittel angelegt. Das Packmittel wird nicht bestandsgeführt. Packmittel anlegen Um ein Packmittel anzulegen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Stammdaten Produkte Material Verpackungsmaterial Anlegen Transaktionscode MMV1 ABBILDUNG 188: PACKMITTEL ANLEGEN EINSTIEG Material Die Materialnummer wird vom System vergeben ein. (Eine alphanumerische Eingabe ist möglich) Branche Geben Sie Handel ein. Vorlage/Material Durch Verwendung einer Vorlage wird die Anlage vereinfacht. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button. Drücken Sie

191 ABBILDUNG 189: PACKMITTEL ANLEGEN SICHTENAUSWAHL Wählen Sie die dargestellten Sichten. Bestätigen Sie Ihre Eingaben entweder mit Enter oder mit dem Button. ABBILDUNG 190: PACKMITTEL ANLEGEN ORG.ELEMENTE Werk Geben Sie Ihr Werk ein. Verkaufsorganisation Geben Sie Ihre Verkaufsorganisation ein. Vertriebsweg Geben Sie Ihren Vertriebsweg ein

192 Reiter Grunddaten 1 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 191: PACKMITTEL ANLEGEN REITER GRUNDDATEN 1 Materialtext Geben Sie einen Namen ein. Warengruppe Geben Sie UTIL ein. Sparte Wählen Sie die Sparte 03 Sonstiges Allg. Postypengr. Gruppierung von Materialien, die dem System bei der Bearbeitung von Vertriebsbelegen zur Ermittlung des Positionstyps dient. Geben Sie VERP für Verpackungsmaterial ein. Bruttogewicht Tragen Sie ein Bruttogewicht ein Nettogewicht Tragen Sie ein Nettogewicht ein Andere Felder Füllen Sie die anderen Felder je nach Kenntnisstand. (optional)

193 Reiter Grunddaten 2 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 192: PACKMITTEL ANLEGEN REITER GRUNDDATEN 2 Werkstoff Falls der benötigte Werkstoff nicht in der Auswahlliste vorhanden ist, schreiben Sie ihn direkt in das Feld und bestätigen Sie die daraufhin erscheinende Meldung mit Enter

194 Reiter Vertrieb: VerkOrg 1 Wählen Sie den Reiter Vertrieb: VerkOrg 1 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 193: PACKMITTEL ANLEGEN REITER VERKORG 1 Steuerdaten Geben Sie 1 für Österreich ein. Konditionen Falls Sie das Packmittel mal verkaufen wollen, pflegen Sie die Konditionen

195 Reiter Vertrieb: VerkOrg 2 Wählen Sie den Reiter Vertrieb: VerkOrg 2 SD Sales & Distribution ABBILDUNG 194: PACKMITTEL ANLEGEN REITER VERKORG 2 Allg.Pos.typenGruppe Geben Sie VERP ein. Positionstypengruppe Geben Sie VERP ein

196 Reiter Vertrieb: allg./werk Wählen Sie den Reiter allg./werk SD Sales & Distribution ABBILDUNG 195: PACKMITTEL ANLEGEN REITER ALLG./WERK1 Verfügbarkeitsprüf. Es gibt an, ob und wie das System die Verfügbarkeit prüft und Bedarfe für die erzeugt. Geben Sie KP (Keine Prüfung) ein. Transportgruppe Geben Sie 0002 lose ein. Ladegruppe Gruppierung von Materialien, für die dieselben Anforderungen hinsichtlich Ihrer Verladung gelten. Aus der Ladegruppe, den Versandbedingungen und dem Auslieferungswerk ermittelt das System automatisch die Versandstelle für die Position. Geben Sie 0001 Gabelstapler ein

197 Materialgruppe Packmittel Die Materialgruppe Packmittel ist ein Gruppierungsparameter, mit dem Materialien, die ähnliche Packmittel benötigen, gruppiert werden können. Wählen Sie eine passende Materialgruppe Packmittel. Packmittelart Die Packmittelart ist eine Gruppierung von Packmitteln mit mehreren Steuerungsparametern zur Definition der Verwendung. Wählen Sie eine passende Packmittelart. Zulässiges Verpackungsgewicht In diesem Feld kann ein maximales Ladungsgewicht für eine Handling Unit eingegeben werden. Wird das zulässige Gewicht beim Verpacken erreicht, erfolgt die Ausgabe einer Systemmeldung, die auf diesen Umstand hinweist, und der weitere Verpackungsvorgang wird ggf. mit einer neuen Handling Unit durchgeführt. Zulässiges Verpackungsvolumen In diesem Feld kann ein maximales Ladungsvolumen für eine Handling Unit eingegeben werden. Wird das zulässige Volumen beim Verpacken erreicht, erfolgt die Ausgabe einer Systemmeldung, die auf diesen Umstand hinweist, und der weitere Verpackungsvorgang wird ggf. in einer neuen Handling Unit durchgeführt. Stapelbarkeitsfaktor Der Stapelbarkeitsfaktor gibt an, wie viele Packmittel (z.b. Paletten) aufeinander gestapelt werden können. Die Angabe hat keinen steuernden Charakter und dient nur zu Informationszwecken. Füllgrad Der Füllgrad gibt prozentual an, bis zu welchem Grad eine Handling Unit gefüllt werden soll. Die Angabe hat keinen steuernden Charakter und dient nur zu Informationszwecken. Übergewichtstoleranz In diesem Feld kann eine prozentuale Toleranzgrenze eingegeben werden, bis zu der das zulässige Verpackungsgewicht einer Handling Unit überschritten werden kann. Übervolumentoleranz In diesem Feld kann eine prozentuale Toleranzgrenze eingegeben werden, bis zu der das zulässige Verpackungsvolumen einer Handling Unit überschritten werden kann. geschlossen In diesem Feld kann gesteuert werden, ob beim Verpacken das Gesamtvolumen verändert wird oder gleich bleibt. Material Sichern Nachdem alle Daten gepflegt wurden, können Sie das Material mit dem Button sichern. Mit Beenden Sie die Bearbeitung und gelangen in das SAP Menü

198 10.3 Verpackung anlegen SD Sales & Distribution Das Verpacken von Lieferpositionen wird direkt in der Lieferung durchgeführt. ABBILDUNG 196: VERPACKEN Folgende Funktionalität steht beim Verpacken zur Verfügung Verpacken von Lieferpositionen in Handling Units und Aufteilen einzelner Positionen auf mehrere Handling Units Mehrstufiges Verpacken Sie können Handling Units ineinander verpacken. Die Verpackungsfunktion erfolgt in diesem Fall mehrstufig. Die Anzahl der so möglichen Verpackungsstufen liegt bei Auspacken bereits verpackter Positionen Bereits verpackte Positionen können wieder ausgepackt werden. Dies gilt auch für mehrstufig verpackte Handling Units. Reaktionen bei Gewichts- oder Volumenüberschreitung Wird beim Verpacken von Positionen in Handling Units die Gewichts- oder Volumengrenze erreicht, so wird nur die maximal verpackbare Teilmenge verpackt. Ist noch eine weitere Handling Unit markiert, in das verpackt werden kann, so wird in diese weiterverpackt. Löschen von Handling Units Handling Units können in der Lieferung gelöscht werden. Dabei wird die zu löschende Handling Unit zuerst komplett ausgepackt und ggf. aus übergeordneten Handling Units entfernt, bevor sie tatsächlich gelöscht wird. Leeren von Handling Units Handling Units können wieder geleert werden. Im Unterschied zum Auspacken wird hier die betreffende Handling Unit komplett geleert, wohingegen beim Auspacken nur ausgewählte Positionen aus der Handling Unit entfernt werden. Packvorschläge in Kundenaufträgen und Lieferplänen In Kundenaufträgen und Lieferplänen ist es möglich, Verpackungsvorgaben zu erfassen. Diese Vorgaben führen in der Lieferung automatisch zu einem Verpackungsvorschlag

199 Verpacken Anlegen SD Sales & Distribution - Szenario 3 Teil 5 Die mit Kunden ausgemachte Standardverpackung sieht folgendermaßen aus: Packmittel: Euro-Palette, maximal 3 Stk. Räder auf einer, jedes Rad in Folie umwickelt, Stahlband fixiert, 2 Europaletten auf einer Kundenpalette. Die Verpackung erfolgt in der Lieferung. Rufen Sie daher Auslieferung Ändern mit folgendem Pfad auf: Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Anlegen Einzelbeleg mit Bezug auf Kundenauftrag Transaktionscode VL01N ABBILDUNG 197: VERPACKEN AUSLIEFERUNG ANLEGEN: EINSTIEG Auftrag Geben Sie den zu beliefernden Kundenauftrag ein. Betätigen Sie die Enter Taste oder wählen Sie

200 Vergessen Sie nicht im Register Kommissionierung die kommissionierte Menge einzugeben. ABBILDUNG 198: VERPACKEN AUSLIEFERUNG ANLEGEN: KOMMISSIONIERUNG Nun kann die Verpackungssteuerung beginnen. ABBILDUNG 199: VERPACKEN AUSLIEFERUNG ANLEGEN: ÜBERSICHT SPRUNG ZUR VERPACKUNG Wählen Sie Bearbeiten Verpacken oder um die Funktionen zum Verpacken aufzurufen

201 ABBILDUNG 200: VERPACKEN HANDLING UNITS BEARBEITEN Das obere Fenster zeigt alle für die Lieferung relevanten Handling Units, im unteren Fenster wird das zu verpackende Material dargestellt. Packmittel Geben Sie das entsprechende Packmittel ein. Teilmenge Gibt die Menge an, die in das Packmittel passen, bzw. ausgemacht wurden. Markieren Sie die obere und untere Zeile (Packmittel und Material) und drücken Sie um die Anzahl der zu verpackenden Artikel auf Packmittel aufzuteilen. Sie erhalten die Statusmeldung nun folgendermaßen aus:, die Verpackungsanforderung sieht

202 ABBILDUNG 201: VERPACKEN MATERIAL VERPACKT Die Handling Units werden erzeugt und das Fenster für das zu verpackende Material ist leer, da alle Materialien verpackt wurden

203 Da in diesem Fall müssen je zwei Paletten auf eine Kundenpalette gepackt werden (mehrstufige Verpackung). Wählen Sie den Reiter HUs verpacken Fügen Sie im oberen Bereich noch das Packmittel Kundenpalette hinzu. Packmittel Geben Sie Kundenpalette (Material 85) ein. Drücken Sie Enter oder

204 ABBILDUNG 202: VERPACKEN MEHRSTUFIGE VERPACKUNG AUF PALETTEN Markieren Sie im oberen Bereich das neue Packmittel - Kundenpalette (Material 85) und im unteren Bereich alle Positionen mit Packmittel Euro - Palette (Material 83). Drücken Sie um die Euro- Palette auf die Kundenpalette zu packen

205 ABBILDUNG 203: VERPACKEN PALETTEN VERPACKUNG Um einen graphischen Überblick über die Verpackungen zu bekommen drücken Sie Ordner. und öffnen die ABBILDUNG 204: VERPACKEN GRAPHISCHE ÜBERSICHT Sichern Sie die Auslieferung mit. Sie erhalten eine Bestätigung in der Statuszeile. Mit gelangen Sie in das SAP Menü

206 11. Warenausgang SD Sales & Distribution Zur Erinnerung im Folgenden noch einmal der Versandprozess im Überblick: Nach dem Verpacken werden vor dem Warenausgang die Versandpapiere gedruckt. Folgende Nachrichten können gedruckt werden: Auslieferungsnachrichten (z.b. Lieferschein, Packliste oder Lieferavis Ausgang), Ladenachrichten (z.b. Ladeliste) und Handling Unit-Nachrichten 11.1 Lieferschein Um einen Lieferschein zu drucken folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern/Anzeigen Einzelbeleg Transaktionscode VL02N/VL03N ABBILDUNG 205: LIEFERSCHEIN DRUCKEN EINSTIEG Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein

207 Zum Drucken des Lieferscheins wählen Sie im Einstiegsbild zur Auslieferung Auslieferung Liefernachrichten ausgeben. Sie erhalten eine Übersicht mit Nachrichten, die ausgegeben werden können (z.b. Lieferschein, Lieferavis). In diesem Fall ist nur der Druck eines Lieferscheins möglich. ABBILDUNG 206: LIEFERSCHEIN DRUCKEN AUFRUF Wählen Sie die Nachrichtenart LD00 und mit wählen klicken Sie dann um den Lieferschein in einer Druckansicht am Bildschirm darzustellen. Mit könnten Sie hier den Lieferschein optional ausdrucken. ABBILDUNG 207: LIEFERSCHEIN DRUCKEN NACHRICHTENSELEKTION

208 ABBILDUNG 208: LIEFERSCHEIN DRUCKEN DRUCKANSICHT

209 11.2 Warenausgang buchen SD Sales & Distribution Wenn die Waren ein Unternehmen verlassen, ist der Geschäftsvorgang aus Versandsicht abgeschlossen. Dies wird durch die Buchung des Warenausgangs für Auslieferungen abgebildet. Grundlage für den Warenausgang ist die Auslieferung. Für die Warenausgangsbuchung werden die nötigen Daten aus der Auslieferung in den Warenausgangsbeleg übernommen, der manuell nicht geändert werden kann. Korrekturen müssen in der Auslieferung vorgenommen werden. Somit ist sichergestellt, dass der Warenausgangsbeleg die wirkliche Auslieferung repräsentiert. ABBILDUNG 209: AKTIONEN BEIM WARENAUSGANG Mit dem Buchen des Warenausgangs für Auslieferungen werden über den Warenausgangsbeleg die folgenden Funktionen abgedeckt: Der Lagerbestand des Materials wird um die Liefermenge reduziert Die Wertveränderung wird auf den Bestandskonten der Materialbuchhaltung gebucht Das Buchen des Warenausgangs wird automatisch im Belegfluss festgehalten Die Bedarfe werden um die Liefermenge reduziert Ein Arbeitsvorrat für die Lieferempfangsbestätigung wird erzeugt Ein Arbeitsvorrat für die Fakturierung wird erzeugt Nachdem der Warenausgang für eine Auslieferung gebucht ist, ist im Gegenzug die Änderbarkeit der Lieferung stark eingeschränkt. Abweichungen zwischen der Auslieferung und dem Warenausgangsbeleg werden so verhindert. Warenausgang buchen Um den Warenausgang zu buchen folgen Sie folgendem Pfad; Logistik Vertrieb Versand und Transport Auslieferung Ändern/Anzeigen Transaktionscode VL02N/VL03N

210 ABBILDUNG 210: WARENAUSGANG BUCHEN EINSTIEG Auslieferung Geben Sie die Nummer Ihrer Auslieferung ein. Drücken Sie in der Statusleiste. um den Warenausgang zu buchen. Sie erhalten eine Bestätigung Lassen Sie sich den Belegfluß anzeigen Dies ist auch im Belegfluss sichtbar. Wählen Sie Umfeld Belegfluß oder F7 um den Belegfluss anzuzeigen. ABBILDUNG 211: WARENAUSGANG BUCHEN BELEGFLUSS Es werden auch die Handling Units ( , ) aus der Verpackung und der Warenausgang angezeigt Markieren Sie die Zeile WL Warenauslieferung und drücken Sie Details des Materialbelegs aus dem MM angezeigt.. Es werden die

211 ABBILDUNG 212: WARENAUSGANG BUCHEN MATERIALBELEG Um den Beleg aus dem Rechnungswesen anzuzeigen drücken Sie. ABBILDUNG 213: WARENAUSGANG BUCHEN ÜBERSICHT RECHNUNGSWESENBELEGE Selektieren Sie die Zeile mit dem Buchhaltungsbeleg und drücken Sie. ABBILDUNG 214: WARENAUSGANG BUCHEN ÜBERSICHT BUCHHALTUNGSBELEG

212 11.3 Lieferempfangsbestätigung Die Lieferempfangsbestätigung (LEB) unterstützt den Geschäftsprozess, bei dem eine Rechnung erst erstellt wird, wenn der Kunde die Ankunft der Lieferung bestätigt hat. Durch die Rückmeldung vom Kunden sind Sie in der Lage eine exakte Rechnung zu erstellen. Es ist nicht mehr erforderlich im Nachhinein Gutschriften zu erstellen. Die in der Praxis auftretenden Abweichgründe, wie Schwund, Diebstahl, bestimmte Eigenschaften der Ware (z.b. Flüchtigkeit) und Transportschäden, werden im System hinterlegt und ausgewertet. Bei Verhandlungen mit Spediteuren, Lieferanten oder Kunden ist diese Auswertung besonders wertvoll, da alle Abweichungen genau nachvollziehbar sind. Zusätzlich zu der Lieferungsbestätigung können Sie das LEB-Datum, die LEB-Zeit, die tatsächlich eingegangene Menge und den Grund für eine evtl. Mengendifferenz erfassen. Das ist gerade bei Lieferungen notwendig, bei denen die Liefermenge durch die Eigenschaft der Ware variiert oder von vorne herein die exakte Liefermenge noch nicht bekannt ist. Manuelle Nachbearbeitung der Rückmeldungen Eine manuelle Nachbearbeitung ist immer dann erforderlich, wenn vom Warenempfänger Abweichungen gemeldet werden. In diesem Fall müssen Sie die LEB-Quittierung vornehmen. ABBILDUNG 215: LIEFEREMPFANGSBESTÄTIGUNG 1. Die Ware wird an den Kunden ausgeliefert. 2. Der Kunde kontrolliert die Lieferung und meldet eventuelle Abweichungen zurück. Die Differenzen werden in der Lieferempfangsbestätigung eingegeben. 3. Die Rechnung wird mit den korrigierten Mengen erstellt

213 Automatische Rückmeldung und Quittierung SD Sales & Distribution Eine weitere Möglichkeit zur Lieferempfangsbestätigung ist die automatische Rückmeldung. Dies ist jedoch nur möglich wenn Sie mit dem Kunden über einen elektronischen Datentransfer (z.b. EDI) verbunden sind. In diesem Fall wird die Lieferempfangsbestätigung vom Warenempfänger per IDOC aus einem anderen SAP-System, einem Fremdsystem oder via Internet in das SAP System überstellt. Die Mengen werden auf diese Art und Weise für die Lieferung bestätigt. Eine Mehrfachrückmeldung ist nur dann möglich, wenn die Auslieferung nicht bereits vollständig quittiert wurde. Der Zustand der Lieferempfangsbestätigung ist über den LEB-Status mit den Ausprägungen 'LEBrelevant', 'Differenzen gemeldet' und 'quittiert' abgebildet. Den LEB-Status können Sie innerhalb der Lieferungsbearbeitung mit Hilfe der Statusübersicht jederzeit überprüfen. Es erfolgt kein Eintrag im Belegfluss. Für die überwiegende Zahl der Fälle, bei denen es keine Mengenabweichungen gibt, entsteht durch den Prozess der Lieferempfangsbestätigung für Sie kein Mehraufwand. Rückmeldung und Quittierung über IDoc oder Internet sind hierbei automatisiert

214 12. Bestandsführung SD Sales & Distribution Die Bestandsführung hat folgende Aufgaben: mengen- und wertmäßige Führung der Bestände Planung, Erfassung und Nachweis aller Warenbewegungen Die Bestände werden jeweils pro Werk und Lagerort geführt, wobei einem Werk mehrere Lagerorte zugeordnet sein können. Mit Hilfe der Bestandsführung können Sie sich jederzeit einen Überblick über Ihre aktuelle Bestandssituation verschaffen. Da zu jeder Warenbewegung ein Beleg vorhanden ist, können Sie alle Warenbewegungen im Detail nachvollziehen. Die Daten aus der Bestandsführung werden für die verbrauchsgesteuerte Disposition benötigt, da die Bedarfe auf Basis der vorhandenen Lagerbestände errechnet werden. Warenbewegungen werden i.d.r. automatisch bewertet und führen dann zur Fortschreibung der Bestandskonten in der Finanzbuchhaltung. Bei jeder Warenbewegung im SAP-System werden folgende Belege erzeugt: Materialbeleg In der Bestandsführung wird bei der Buchung einer Warenbewegung ein Materialbeleg erzeugt, der als Nachweis für eine oder mehrere Bewegungen und als Informationsquelle für alle nachgelagerten Anwendungen dient. Buchhaltungsbeleg Ist die Bewegung für die Finanzbuchhaltung relevant, d.h., führt sie zu einer Fortschreibung der Sachkonten, wird parallel zum Materialbeleg ein Buchhaltungsbeleg erstellt

215 12.1 Bestandsübersicht Mit der Bestandsübersicht können Sie über alle Organisationsebenen hinweg aktuelle Informationen zu den Beständen eines Artikels bekommen. Sie erfahren, welche Mengen eines Artikels an welchen Lagerorten oder in welchen Betrieben liegen und um welche Art von Beständen es sich dabei handelt. Die Bestandsart gibt eine Unterteilung des Lagerortbestands bezüglich der Verwendbarkeit des Materials gibt. Die Bestandsart ist relevant für die Ermittlung des verfügbaren Bestands in der Disposition sowie für die Entnahmen und die Inventur in der Bestandsführung. Frei verwendbar Lief. An Kunden Für Lieferungen an den Kunden reserviert Qualitätsprüfung - Menge in der Qualitätsprüfung Reserviert - Bedarfsmenge Zugänge reserviert - reservierte Zugänge Bestellbestand - Bestellmenge Konsi. bestellt - bestellter Konsignationsbestand Umlagerung (Werk) - Umlagerungsmenge, die sich im Transit zwischen Werken befindet Umlagerung (LOrt) - Menge, die bereits aus dem Ausgabe-Lagerort entnommen wurde, aber noch nicht am Empfangs-Lagerort angekommen ist. WE-Sperrbestand - für den Warenausgang gesperrter Bestand Kundenlieferpläne - zur Lieferung eingeplant Retouren - gesperrter Retourenbestand, der geprüft werden muss Für die Darstellung der Bestandsdaten eines Materials bietet die Bestandsübersicht folgende Unterstützung: Anzeige der Bestandsübersicht für ein Material über alle Organisationsebenen hinweg Darstellung einer ausgewählten Bestandsart zu einer konkreten Organisationsebene (Bestandsaufteilung nach Varianten) Anzeige der Bestandsübersicht über alle Organisationsebenen hinweg Die Bestandsübersicht kann als klassische Liste oder als Übersichtsbaum dargestellt werden. Bestandsübersicht anzeigen Um die Bestandsübersicht anzuzeigen folgen Sie folgendem Pfad: Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Bestandsübersicht Transaktionscode MMBE

216 ABBILDUNG 216: BESTANDSÜBERSICHT EINSTIEG Material Geben Sie Ihr gewünschtes Material ein. Listdarstellung In diesem Fenster können Sie den Aufbau der Ausgabe darstellen. Anzeigeversion Wählen Sie Anzeigeversion 01, um sich eine Komplettübersicht aufzurufen. Anzeigeebenen Lassen Sie alle Ebenen selektiert. Drücken Sie um die Liste darzustellen

217 ABBILDUNG 217: BESTANDSÜBERSICHT GRUNDLISTE Es wird das Material in allen Werken und dazugehörigen Lagerorten, in dem es derzeit Besände gibt, angezeigt. Doppelklicken Sie auf die Zeile Werk Wien.. ABBILDUNG 218: BESTANDSÜBERSICHT ALLE BESTANDSARTEN Es werden detaillierte Informationen über alle Bestandsarten zum Material angezeigt. Drücken Sie Enter oder um die Details zu verlassen. Mit gelangen Sie wieder in das SAP Menü

218 13. Vertriebsinformationssystem Das Vertriebsinformationssystem ist ein flexibles Werkzeug, das dazu dient, Daten aus der Vertriebsabwicklung zu sammeln, zu verdichten und auszuwerten. Es kann auf unterschiedlichen Entscheidungsebenen als Kontroll-, Steuerungs- und Planungsinstrument eingesetzt werden. Anhand aussagekräftiger Kennzahlen können Sie Veränderungen im Marktgeschehen und wirtschaftliche Trends frühzeitig erkennen und gezielt darauf reagieren. Das Vertriebsinformationssystem ist eine Komponente des Logistikinformationssystems (LIS), zu dem u.a. auch das Einkaufsinformationssystem und das Fertigungsinformationssystem gehören. Alle Informationssysteme des LIS haben einen einheitlichen Aufbau, eine einheitliche Benutzerführung und verfügen über eine Vielzahl von zentralen Techniken zur Auswertung von Daten. Aus der Vielzahl aller Daten, die im Vertrieb existieren, können Sie die für Sie wichtigen durch Verdichten herausfiltern. So erhalten Sie kompakte, aussagekräftige Informationen, die auf Ihr individuelles Informationsbedürfnis zugeschnitten sind. Den Grad der Informationstiefe können Sie selbst bestimmen. Mit Hilfe des Vertriebsinformationssystems ist es nicht nur möglich, Istdaten aus der Vertriebsabwicklung zu sammeln und zu verdichten, sondern auch Plandaten zu erfassen. Die dadurch mögliche Gegenüberstellung von Plan- und Istdaten trägt wesentlich zur Entscheidungsunterstützung im Vertrieb bei. Grundlagen Die Datenbasis der Standardanalysen bilden spezielle Statistikdateien, die Informationsstrukturen. Aus der operativen Anwendung werden die wichtigsten Informationen in die Informationsstrukturen fortgeschrieben. ABBILDUNG 219: VERTRIEBSINFORMATIONSSYSTEM GRUNDLAGEN

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