HIT Kunstturnen Männer. Claudio Capelli & Christoph Schärer

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1 HIT Kunstturnen Männer Claudio Capelli & Christoph Schärer

2 Inhalt Einleitung Anforderungsprofil Kunstturnen Männer Die HIT-Trainingseinheit Die HIT-Trainingseinheit im Wochenplan HIT in Phasen der Jahresplanung 2

3 CV Christoph Schärer Nationalkader Teilnahmen OS (2004 & 2008) 2 EM-Bronzemedaillen am Reck (2004 & 2006) Trainer RLZ Solothurn Trainer VZ Magglingen (50%) Wissensch. MA EHSM (50%) Bachelor- und Masterstudium (Spispo) EHSM ( ) Dissertation EHSM / Uni Fribourg ab Sept

4 CV Claudio Capelli Nationalkader Teilnahmen OS ( 2008 & 2012 ) 22x Schweizermeister MA Sportpolitik BASPO (30%) Bachelorstudium EHSM ab Sept

5 Einleitung HIT-Befürworter Hohe Intensität im Wettkampf an allen Geräten In Vorbereitungsphase Physisches HIT (muskuläre Vorbereitung auf Maxkraft) Technisches HIT Ausdauer / Basis (Vorbereitung auf Wettkampfübungen) In (Vor)-Wettkampfphase: Technisches HIT (%-Übungstraining) 5

6 Anforderungsprofil Kunstturnen Technisch-kompositorische Sportart 6 Geräte Bewertung (Schwierigkeit und Ausführung) Anpassung Code de Pointage (OS-Zyklus) Exponentieller Anstieg des Schwierigkeitsgrades und der Länge der Übungen (Naundorf et al. 2009) Zunehmende Akrobatisierung (Knoll, 1999) Verbesserung der anaeroben Kraftfähigkeiten (Jemni et al., 2001) Laufende Verbesserung der Federeigenschaften von Geräten 6

7 Anforderungsprofil Kunstturnen Frühling EG-EM EM EG-EM EM Sommer Universiade European Games Universiade Olympische Spiele Herbst EG-WM WM WM - Winter - - WC - Legende: Relevant für OS- Quali (Team / Ind.) 7

8 Anforderungsprofil Kunstturnen Trainingsphasen Vorbereitungsphase Grosser Umfang Hohe Intensität Ausdauer-, Basisübungen Vorwettkampfphase Hohe Intensität Wettkampfübungen (50 80%) Wettkampfphase Mittlere Intensität Übersicht Trainingsload eines Nationalkaderturners (RPE (von 1-10) x Trainingsstunden pro Tag) (Schärer, C. 2014, unveröffentlichte Daten zur Intensitätskontrolle im Training) 8

9 Anforderungsprofil Kunstturnen Bewertung: Schwierigkeit + Ausführung = Endnote Schwierigkeit: 10 schwierigste Elemente 5 Strukturgruppen D-Abgang Ausführung Haltung Technik Flughöhen usw 9

10 Anforderungsprofil Kunstturnen Boden: Übungsdauer max. 70s 6-8 Akrobatikreihen & gymnastische Elemente Laktatwerte > 15mmol (Colombo et. al. 2012) Varianz der Sprunghöhe beim Bodenturnen wird zu ca. 30% von der Explosivkraft erklärt. Kurze Bodenkontaktzeiten / Sprunghöhen > 2.5m Varianz der Sprunghöhe in letzter Akrobatikreihe zu 32% von einem hohen Laktatwert beeinflusst (anaerobe Kapazität). Passive und aktive Impacts, bis 16 g auf Achilles (Kruse 2009) Alle Tabellen aus Schärer,

11 Anforderungsprofil Kunstturnen Pferdpauschen: Übungsdauer > 40s 40+ Kreisflanken Laktatwerte > 14 mmol (Colombo et al. 2012) Hohe Kompressions- und Scherkräfte (2-3G) Hohe Anforderung an Kraftausdauer obere Extremität (relative Maximalkraft) Stabilität der Technik / Rhythmus 11

12 Anforderungsprofil Kunstturnen Ringe: Übungslänge bis 70s Max. 7 Krafthalteelemente (2s) Laktat > 12mmol Hohe relative Maximalkraft (& -ausdauer) Beschleunigungs- und Zentrifugalkräfte bis 12g >73% des Körpergewichts (Hübner, Schärer 2014) 12

13 Anforderungsprofil Kunstturnen Sprung: Dauer: < 5s Sprint max. 25m > 8.5m/s (> 30 km/h) kurze Brettkontaktzeit (120ms) Abstosstechnik & -kraft Hohe Anforderung an Explosiv- & Reaktivkraft untere Extremitäten (Anlaufgeschwindigkeit, Endgeschwindigkeit, Absprung auf Brett) Schwierigkeitswert zu 65% von Anlaufgeschwindigkeit abhängig 13

14 Anforderungsprofil Kunstturnen Barren: Übungsdauer bis 45s Laktat > 15mmol (Colombo et al. 2012) Kompression-, Torsions- und Scherkräfte auf obere Extremitäten Hohe Anforderung an Kraftausdauer obere Extremität (Stütz, Oberarm & Hang) 14

15 Anforderungsprofil Kunstturnen Reck: Übungsdauer bis 50s Laktat > 16mmol (Anaerobe Kapazität) (Colombo et al. 2012) Explosivkraft Mittelkörper / Arm-Rumpfwinkel Beschleunigungs- und Zentrifugalkräfte an der Reckstange von 6-9 g (Kruse 2009) Bodenreaktionskräfte bis 15 g bei Landung (aus bis zu 4m Höhe) 15

16 Anforderungsprofil Kunstturnen Übersicht Gerätespezifische Ausdauer Technik (Relative) Maximalkraft Explosiv- & Reaktivkraft Wettkampfleistung 2/3 OE, 1/3 UE 16

17 Ziele von HIT im KUTU Physisches HIT: Vorbereitung der Muskulatur & Sehnen auf: Maximalkrafttraining Hohe Trainingsbelastungen (Landungen, Absprünge, OE) Verbesserung allgemeine Kraftausdauer Technisches HIT (Ausdauer- / Basisübungen): Vorbereitung für Übungstraining Verminderung neuronale Ermüdung bei Sprungserien Verbesserung von geräte-spezifischer, technischer Ausdauer (muskuläre & neuronale Ermüdung, Laktattoleranz) Aufrechterhaltung von technisch guter Qualität trotz Ermüdung Technisches HIT (%-Übungen): Heranführen an Wettkampfleistung Erhaltung sauberer technischer Ausführung trotz muskulärer & neuronaler Ermüdung Höhere Wiederholungszahl dank längerer Pausen 17

18 Physisches HIT Kunstturnen (OE) (3 x 30 /30 2 Pause (50-65% 1RM) / 2x/Woche) 18

19 Physisches HIT Rumpf & Beine (3 x 30 /30 2 Pause zwischen den Übungen (50-65% 1RM) / 2x/Woche) Sprint 19

20 HIT (Basis) im Wochenplan Woche bis Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 3-3 1/2 Dr. rw 2 1/2 Dr vw. Dr. rw & vw am Tramp (auch Verb. V. Übung) 2x Basisübung Dr. rw & vw am Tramp (auch Verb. V. Übung) 3-3 1/2 Dr. rw 2 1/2 Dr vw. 2x Basisübung Boden Pferd C- + D-Schere Mitchel D-Flop 2x Ma-Shi-Abgang Busnari 2x30/30/30 C- + D-Schere Mitchel D-Flop 2x Ma-Shi-Abgang Busnari 2x30/30/30 Ringe Sprung 2x3 Streuli 2x3 Stemme Abgang Jonasson Yamawaki Vorb. Rw Mattenberg 2x Basisübung Techn. HIT (Basis) 2x3 Streuli 2x3 Stemme Doppelschraube Abgang Jonasson Yamawaki Vorb. Vw auf Mattenberg 2x Basisübung Techn. HIT (Basis) Barren 3x alles Stütz in Folge 3x Abgang Vorübung 3x Abgang Tippelt (Hang) Honma Felge 2x Basisübung 3x alles Stütz in Folge 3x Abgang Vorübung 3x Abgang Tippelt (Hang) Honma Felge 2x Basisübung Reck Kolman Abgang 2x beide Verb. 2x Übung ohne Flug Kolman Abgang 2x beide Verb. 2x Übung ohne Flug Kraft vor Gummi Handstand & Handgelenke Gummi Handstand & Handgelenke Gummi Handstand & Handgelenke Kraft vor Physio Beine Physio Beine Physio Beine Rumpf 3 Kraft nach Kraftausdauer Rumpf/ Beine Kraftausdauer OE Kraftausdauer Rumpf/ Beine Kraftausdauer OE Beweglichkeit Schultern Hüfte Schultern Hüfte Schultern Hüfte 20

21 Trainingsload (Übungen) 1-2x Basis 2-3x Basis 2x50% + Basis 2x60% + Basis 2x100% 1x100% 3x 100% 2x100% 3x 100% 2x100% 1x100% 3x 70-80% 1x80% + 1x 100% 3x 100% 2x100% 2x100% WM 3x100% HIT-Trainingseinheiten (Wettkampfübungen) %-Wettkampfübungen (aufbauend) Dauer 30s 70s Pause individuell 1-3x 6 Geräte pro Woche Ferien Wochen (WM Vorbereitung) 21

22 Bemerkungen zu HIT Übungstraining: Zu kurze Pausen Verletzungen Nach HIT Basis & OE ½ - 1 ½ Tage Trainings-Pause Regenerationsmassnahmen je nach Trainingsphase (Kalt- / Wechselbad) Ausgewogenes Essen innerhalb ½ h nach letzter Belastung 22

23 Zusammenfassung / Take Home Message Hochkomplexes (sich ständig veränderndes) Anforderungsprofil Technikerhaltung während der Übung ist entscheidend für Wettkampfleistung Wichtige «physische Zubringer» für Wettkampfleistung (Maximal- & Explosivkraft, gerätespezifische Kraftausdauer) 3 verschiedene HIT im KUTU (physisch, technisch (Basis / Ausdauer / WK-Übung) Belastung (HIT) / Pause (Technik) muss gut geplant sein 23

24 Danke & Fragen! 24

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