Skintact State of the Art: Evidenz der Ernährung beim Wundpatienten

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1 Skintact 2013 State of the Art: Evidenz der Ernährung beim Wundpatienten Silvia Kurmann MSc in Nutrition, Clinical Specialization Therapieexpertin Klinische Ernährung/ERB Inselspital Bern Inhalte Einfluss einer inadäquaten Ernährung auf das Patientenoutcome Einfluss einer inadäquaten Ernährung auf die Kosten im Gesundheitswesen Kosteneffizienz der Ernährungstherapie Wichtigste Eckpunkte in der Ernährungstherapie des Wundpatienten 1

2 Protein-Energie- Mangelernährung (PEM) Negativer Einfluss auf das Patientenoutcome Immunsuppression Längere Rehabilitationsdauer durch Abbau von Muskulatur Verzögerte Wundheilung Tiefere Lebensqualität Längere Spitalaufenthaltsdauer Höhere Behandlungskosten PEM Einfluss auf die Kosten Wieviel teurer ist der Spitalaufenthalt eines mangelernährten vs. nicht mangelernährten Patienten? A 5 % B 10 % C 15 % D 20 % Amarala, T. et al.. The economic impact of disease-related malnutrition at hospital admission. Clin Nutr 2007;26:

3 PEM Einfluss auf die Kosten Wie hoch sind die Kosten die im CH Gesundheitswesen durch die PEM jährlich verursacht werden? A B C D 102 Mio CHF 180 Mio CHF 526 Mio CHF 654 Mio CHF Frey, A. Medizinische Kosten und Kosteneffiktivität bei Verhinderung. Bundesamt für Gesundheit BAG. 2004; Kosteneffizienz von Ernährungsinterventionen Ernährungsintervention mit einer eiweissreichen Ernährung über 12 Wochen und 4 Wochen Follow up Reduktion der Kosten von 542 USD bzw. 881 USD pro Patient Hisashige, A., Ohura, T. Cost-effectiveness of nutritional intervention on healing of pressure ulcers. Clin Nutr 2010;34:

4 Kosteneffizienz von Ernährungsinterventionen Ernährungsintervention mit einer Supplementierung von Arginin, Glutamin und HMB (β-hydroxy-β-methylbutyrat) Reduktion der Kosten um durchschnittlich 50% für die Behandlung eines Dekubitus (17124 Euro vs Euro) Tatti P., Barber A. The Use of a specialized Nuttritional Supplement for Diabetic Foot Ulcers Reduces the Use of Antibiotics. J endocrinol Metab, 2012; 2(1): Eckpunkte in der Ernährungstherapie Screening und Re-Screening auf PEM und Umgehende Einleitung der Ernährungstherapie für Risikopatienten Meist ist eine Eiweiss- und Energiereiche Ernährung indiziert 4

5 Energie- & Eiweissbedarf Energie: kcal / kg KG / d (-20% bei BMI > 30 kg /m 2 ) Eiweiss: 1-1,5 g / kg KG / d Sicherstellen einer ausreichenden Zufuhr von Arginin, Glutamin und HMB (β-hydroxy-β-methylbutyrat) 5

6 Vitamine und Mineralstoffe Sicherstellen der Zufuhr Supplementierung bei nachgewiesenen Mängeln Evidenz für Zinksupplementation bei Dekubitalulzera schwache Evidenz für Vitamin C- Supplementation für chirurgische Patienten Kurmann, S., Burrowes, J.D. (2009). Ernaehrung des nicht kritisch kranken Wundpatienten - spezielle Supplemente. Akutelle Ernaehrungsmedizin, 34, Hydratation und Blutzucker Flüssigkeitsbedarf: ml / kg KG oder 1 ml pro kcal/d Blutzuckereinstellung: optimieren! 6

7 Quellen ÜBERSICHTSARTIKEL: Molnar, J.A. (2007). Nutrition and wound healing (pp.1-12). Boca Raton, FL: Taylor & Francis Group. EUROPEAN PRESSURE ULCER ADVISORY PANEL, retrieved May 22nd, 2010, Kurmann, S., Burrowes, J.D. (2009). Ernaehrung des nicht kritisch kranken Wundpatienten - spezielle Supplemente. Akutelle Ernaehrungsmedizin, 34, Arnold, M., Barbul, A. (2006). Nutrition and wound healing. Plastic and Reconstructive Surgery, 117(7S), 42S- 48S. 3 Phillips, T., Stanton,B., Provan, A., Lew, R. (1994). A study of the impact of leg ulcers on quality of life: financial, social, and psychological implications. Journal of the American Academy of Dermatology, 3(1), Veitl, V. (2007).Prophylaxe und Therapie der Wundheilungsstoerung - Bedeutung der Ernaehrung. In: Manual der Wundheilung (pp.41-51). Wild, T, Auboeck, J (Ed.). Wien, New York, Springer-Verlag. Quellen ORIGINALARBEITEN: Alon, T., Bagchi, D., Preuss, H.G. (2002). Supplementing with beta-hydroxy-betamethylbutyrate (HMB) to build and maintain muscle mass: a review. Research communications in Molecular Pathology and Pharmacology, 111, Barbul, A., Lazarou, S.A., Efron, D.T., Wasserkrug, H.L., Efron, G. (1990). Arginine enhances wound healing and lymphocyte immune responses in humans. Surgery, 108(2), Haeger, K., Lanner, E. (1974). Oral zinc sulphate and ischaemic leg ulcers. Journal of Vascular Diseases, 3(1), Haeger, K., Lanner, E., Magnusson, P.O. (1972). Oral zinc sulphate in the treatment of venous leg ulcers. Journal of Vascular Diseases, 1(1), Hallböök, T., Lanner, E. (1972). Serum-zinc and healing of venous leg ulcers. Lancet, 2(7781), Hunter, T., Rajan, K.T. (1971). The role of ascorbic acid in the pathogenesis and treatment of pressure sores. Paraplegia, 8(4), Kirk, S.J., Hurson, M., Regan, M.C., Holt, D.R., Wasserkrug, H.L., Barbul, A. (1993). Arginine stimulates wound healing and immune function in elderly human beings. Surgery, 114(2), Sipahi, S. et al. (2013). The effect of oral supplementation with a combination of beta-hydroxy-beta-methylbutyrate, arginine and glutamin on wound healing: a retrospective analysis of diabetic haemodialysis patients. BMC Nephrology, 14:8. Tatti P., Barber, A.E. (2010). Nutritional Supplement is Associated wit a Reduction in Healing Time and Improvement of Fat Free Body Mass in Pateints with Diabetic Foot Ulcers. EWMA Journal, 10(3),

8 Quellen ORIGINALARBEITEN: Taylor, T.V., Rimmer, S., Day, B., Butcher, J., Dymock, I.W. (1974). Ascorbic acid supplementation in the treatment of pressure-sores. Lancet, 2(7880), Ter Riet, G, Kessels, A.G., Knipschild, P.G. (1995). Randomized clinical trial of ascorbic acid in the treatment of pressure ulcers. Journal of Clinical Epidemiology, 48(12), Williams, J.Z., Abumrad, N., Barbul, A. (2002). Effect of a specialized amino acid mixture on human collagen deposition. Annals of Surgery, 236(3),

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