Systemisches Wissensmanagement. Herzlich Willkommen
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- Elly Gerstle
- vor 7 Jahren
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1 Systemisches Wissensmanagement Herzlich Willkommen
2 Wissensmanagement Einführende Grundgedanken: Bevor wir uns speziell dem Thema Schule, lernende Organisation & Wissensmanagement zuwenden, lenken wir den Blick ganz allgemein auf das Thema Wissens- management.
3 Eine anspruchsvolle Balance X Herausforderung: Wissen verfügbar machen Optimum Herausforderung: Wissensflut reduzieren Gefahr: Orientierungslosigkeit durch zu wenig oder falsches Wissen Gefahr: Unübersichtlichkeit durch zuviel Wissen
4
5 Wissen ist an Personen gebunden und in Erfahrung eingebettet
6 HSs
7 Ziele Wissensmanagement Weil Wissen an Personen gebunden und in individuelle Erfahrungskontexte eingebettet ist reicht der bloße Austausch nicht. Wissensmanagement zielt darauf ab Räume zu eröffnen, in denen - miteinander und voneinender gelernt - gemeinsam erprobt - angewandt und - reflektiert werden kann.
8 Kernprozesse des WM in Anlehnung an Probst et al. (1999)
9 Wissen repräsentieren Problem: In Unternehmen kommt es häufig zu Ineffizienzen uniformierten Entscheidungen Doppelspurigkeit weil zu wenig über die Fähigkeiten WissensträgerInnen Netzwerke in der Organisation bekannt ist
10 Wissen repräsentieren Ziel: ist die Schaffung von angemessener personeller und struktureller Transparenz. Methoden: ExpertInnenverzeichnisse Wissenslandkarten Projektdatenbanken WissensbrokerInnen
11 Wissen entwickeln Ziel: Aufbau von Zukunftskompetenz durch Import von Wissen (KundInnen, LieferantInnen, KooperationspartnerInnen, KonkurrentInnen, ExpertInnen, Erwerb von Patenten, Übernahme innovativer Firmen...) Entwicklung neuer Fähigkeiten, innovativer Produkte, leistungsfähigerer Prozesse
12 Wissen entwickeln Förderliche Kontexte zur Wissensentwicklung: Schaffung von Freiräumen Handlungsentlastung Interessensdeckung Fehlerfreundlichkeit Problemlösungsstrategien
13 Wissen entwickeln Methoden: betriebliches Vorschlagswesen Communities of Practice Expertennetzwerke Expertenworkshops Stammtische Think tanks Lessons Learned Best Practices internes und externes Benchmarking
14 Wissen entwickeln Zielerreichungsgrad Wissensziel F ä h i g k e i t X a u f b a u e n i n t e r n Lücke 1 Lücke 2 e x t e r n bereits intern vorhandenes Wissen?????? extern vorhandenes Wissen noch nicht existierendes Wissen verankern erwerben entwickeln Vgl. Probst et. al (1999) Maßnahmen
15 Wissens(ver)teilung
16 Wissens(ver)teilung/Erfahrungstransfer Der Transfer von Erfahrungen verfolgt prinzipiell zwei Zielsetzungen: Erhöhung des Spektrums an Entscheidungsund Handlungsmöglichkeiten in konkreten Situationen für die einzelne MitarbeiterIn Unterstützung individueller und organisationaler Lernprozesse und somit Aufbau individueller Kompetenz und Steigerung der Lernfähigkeit des Unternehmens.
17 Wissens(ver)teilung Methoden: Transfer von Best Practices (Erfahrungsdatenbanken) und Veranstaltung interner Audits Implementierung von Benchmarking und Best Practice Teams Communities of Practice Kommunikationsforen ExpertInnenrunden
18 Wissens(ver)teilung Methoden: Netzwerke Wissensmärkte und -messen Videokonferenzen MentorInnenprogramme Job Rotation Mitarbeiterzeitung, -TV Mitarbeiterschulung
19 Wissen nutzen Methoden: zeitliche Freiräume Anreizsysteme den informellen Austausch fördernde räumliche Infrastruktur (Plauderecken, Gemeinschaftsbüros, Kaffeeautomaten...) Imitationswettbewerb Communities of Practice
20 Wissen bewahren Fähigkeiten in Form von Erfahrungen Kompetenzen Dokumenten sollen bewahrt werden.
21 Wissen bewerten Im Zuge der Wissensbewertung wird geprüft, ob bzw. inwieweit die formulierten Wissensziele erreicht wurden und wie effektiv die eingesetzten Wissensmanagementmaßnahmen demzufolge waren. Je klarer die operationale Umsetzung strategischer Ziele formuliert ist, desto leichter ist es, den Erfolg zu messen und zu eruieren, was den Erfolg verursacht bzw. verhindert hat.
22 Wissen bewerten Methoden: Balanced Scorecard Ausbildungscontrolling Bewertung von WM-Kompetenzen Erreichungsgrad der gesetzten Ziele
23 Lernende Organisation Peter Senge zeichnet fünf Faktoren für das Gelingen der Lernenden Organisation verantwortlich: personal mastery: lernbereite und professionelle MitarbeiterInnen team learning: Fähigkeit in Teamstrukturen zu arbeiten shared vision: klare, gemeinsam verfolgte Ziele changing mental models: Bereitschaft, mentale Modelle, die dem Handeln von Individuen zugrunde liegen zu verändern system thinking: Denken in Wechselwirkungen, Bezügen und Abhängigkeiten
24 Schule = Paradigma für Lernende Organisation? Die Schule als lernende Organisation müsste sich immer wieder neu auf den Bedarf ihrer NutzerInnen einstellen, aus Fehlern lernen, sich Fragen des Wissens versus Nicht Wissens stellen..., um ihr eigenes Angebot zu optimieren. Wissensmanagement in der Schule kann dazu einen zentralen Beitrag leisten.
25 Beispiele für die Auswirkungen / Vorteile von WM wenn WM in der Schule gelingt... sind Wechsel von LehrerInnen verkraftbarer baut die Organisation Wissen über Prozesse und Strukturen auf, das leichter weitergegeben werden kann gibt es einen geordneten Prozess und Checklisten für die Wissensweitergabe (z.b. für ExpertInnen, die in Pension gehen; Vertretungen bei Krankenständen...) gibt es gemeinsame Mitgliedschaftsregeln statt Allein- und Allzuständigkeit der einzelnen LehrerIn
26 wenn WM in der Schule gelingt... sind LehrerInnen vor Außenerwartungen geschützt (CI Schule) - aktuell muss die Lehrkraft sämtliche Ansprüche, die gesellschaftlich kursieren alleine verarbeiten/bewältigen kommt es zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung von Entscheidungsprozessen die das Kollegium in Bezug auf Fragen des Personals, des Unterrichts und der Organisation für relevant hält. Gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische, globale... Herausforderungen im Außen können so an schulische Anforderungen rückgekoppelt werden
27 wenn WM in der Schule gelingt gibt es, je nach Zielsetzung und Bedarf der Schule beispielsweise: - zugängliche Unterrichtskonzepte - Designs von Unterrichtseinheiten - Bögen zur Leistungsdokumentation - Fördersequenzen - Werkstätten - kooperativen Lernarrangements - Portfolio-Szenarien - fächerübergreifende Projekte - Teamteaching - (Gruppen-)Prüfungsszenarien
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33 Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
34 Mag.a Elisabeth Raggam Organisationsberaterin, Trainerin & Coach +43-(0)
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