Einführung. Ziel der Abklärung: Klare Aussagen über das Hörvermögen. Erwachsener gibt sprachlich Auskunft

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1 Einführung Ziel der Abklärung: Klare Aussagen über das Hörvermögen Erwachsener gibt sprachlich Auskunft Kind sagt nichts oder macht nicht mit viele Gründe

2 Abklärung von Erwachsenen = Abklärung von Kindern? Kindlicher Ausdruck: Bewegungen, Handlungen, Spiele Erwachsene kann man fragen Kinder muss man beobachten

3 Körperliche und geistige Entwicklung Sensu-motorische Intelligenz 0 2 J. Voroperatorisches, anschauliches Denken 2 5 J. Konkret-operatorisches Denken 6-12 J. Formal-operatorisches Denken ab 12 J. Jean Piaget

4 Sensu-motorische Intelligenz Wahrnehmung, Motorik und Gedächtnis im Vordergrund > Ebene des Angetroffenen Zirkularreaktion = Kreisprozess Für Hörabklärung wichtig: Lidschlag bei lauten Geräuschen konditionieren möglich ab 15 Mt.

5 Symbolfunktion Entwicklung der Objektpermanenz Entwicklung der Nachahmung Symbolhandlungen Gesten für Handlungen (winken, essen) (12-15 Mt.) Funktionsspiel, Autosymbolspiel (15 18 Mt.) Symbolspiel (ab 18 Mt.) braucht Vorstellungsvermögen Für Hörabklärung wichtig: konditionieren möglich ab Funktionsspiel (15 Mt.)

6 Spielverhalten Entwicklung altersabhängig, in verschiedenen Kulturen gleich Explorieren -12 Mt Funktionsspiel 18 Mt Symbolspiel: ab 18 Mt einzelne symbolische Handlungen, symbolische Sequenzen, geplantes Symbolspiel

7 Voroperatorisches, anschauliches Denken 2 5 J. Symbolspiel: einzelne symbolische Handlungen, symbolische Sequenzen, geplantes Symbolspiel Rollenspiel: Parallelspiel Einfaches Rollenspiel (Rollen nicht tauschbar) Komplexes Rollenspiel mit Metakommunikation

8 Voroperatorisches, anschauliches Denken 2 6 J. Magisches Weltbild Kindlicher Egozentrismus Perspektivenübernahme 3;6 4 J Zeitverständnis Bedürfnisaufschub Täuschen, lügen Für Hörabklärung wichtig: schummeln möglich ab Perspektivenübernahme (3-4 J. )

9 Konkret-operatorisches Denken 6-12 Regelspiele Lesen, Schreiben, Rechnen Für Hörabklärung wichtig: Spielaudiometrie nicht mehr nötig, Kind gibt Auskunft, spricht gut auf Belohnung an

10 psychische Entwicklung Motive zeigen sich durch Gefühle Gefühle reifen / Grundemotionen Freude, Ekel, Interesse, Furcht, Angst, Ärger, Trauer Sicherheit Erregung - Autonomie Bindung Neugier Ich Zusammenhang: Sicherheit gross > viel Erregung wird toleriert Autonomie = verinnerlichte Sicherheit Autonomie klein > viel Erregung kann nur mit viel Sicherheit toleriert werden

11 psychische Entwicklung Vermittlung (0-2 J., orale Phase) Exodus (2-3 J., anale Phase) Exposition (3-4 J., narzisstische Phase) Exklusion Inklusion (4-6 J. ödipale Phase) Eigener Raum (7 12 J. Latenzphase) Fremdwerden (ab 12 J. Adoleszenz) Nach Brigitte Boote, Annelise Heigl-Evers: Psychoanalyse der frühen weiblichen Entwicklung

12 Vermittlung 0-2 J. Erste trianguläre Situation Geborgenheit, Symbiose Urvertrauen Urmisstrauen Hoffnung (Erik H. Erikson)

13 herrlich das Weggehen Exodus 2-3 J. und das Wiederkommen Grenzen erfahren (Ich Du) Oszillieren zwischen Autonomie Abhängigkeit Trotzphase Wiederannäherungskrise (Margaret Mahler) Autonomie Scham und Zweifel Willenskraft

14 Exposition 3-4 J. Publikum, nichts als Publikum Positionssicherung als Überwindung der Wiederannäherungskrise

15 Exklusion / Inklusion 4-6 J. ich heirate dich mal Entwicklung des Liebeswunsches Theory of mind Zeitverständnis Geschlechtszugehörigkeit Gut und Böse Initiative Schuldgefühl Zweckhaftigkeit

16 Autonomieentwicklung Mutter als Sicherheitsquelle bis 2 J. Übergangsobjekt (Sicherheitstank) ab 2 J. Sicherheit bei der Peergruppe ab 3 J. Alleine bleiben können ab 4 J. Für Hörabklärung wichtig: je jünger das Kind, desto näher die Mutter

17 Entwicklungsalter - Lebensalter Entwicklungsabfolge gleich Breite Altersnorm Entwicklungsbereiche unterschiedlich

18 Literatur Für Eltern Largo:Babyjahre Largo:Schülerjahre Pro Juventute: Elternbriefe Entwicklungspsychologie Oerter Montada Mietzel

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