Lösungen Bewertungen. Betriebskunde. Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen des Verkaufspersonals im Detailhandel

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1 Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen des Verkaufspersonals im Detailhandel Betriebskunde Lehrabschlussprüfungen für Detailhandelsangestellte 2007 Serie 1/4 Kandidatennummer: Name: Lösungen Bewertungen Vorname: Punktzahl: Note: Die Experten: Teil 1a: Nur eine Antwort ist richtig. Kreuzen Sie diese bitte an. 1 Punkt 1. Ein Detaillist wendet das Maximalprinzip an, wenn er mit ( einem möglichst grossen Aufwand einen möglichst grossen Erfolg erzielt ( einem möglichst geringen Aufwand einen möglichst geringen Erfolg erzielt (X einem gegebenen Aufwand einen möglichst grossen Erfolg erzielt ( einem möglichst geringen Aufwand einen vorgegebenen Erfolg erzielt 1 Punkt 2. Zum Produktionsfaktor Arbeit gehört ( das in ein Unternehmen investierte Kapital ( das Wissen und Können eines Menschen ( der Standort eines Detailhandelsbetriebes (X die geistige und körperliche Betätigung zur Erzeugung von Produkten

2 1 Punkt 3. Unter Grossisten versteht man ( grosse Detailhandelsbetriebe, die direkt beim Lieferanten einkaufen ( grosse Detailhandelsbetriebe, die gleichzeitig Produzenten sind (X Handelsbetriebe, welche die Waren zwischen Produzent und Detaillist vermitteln ( Handelsbetriebe, die ihre Waren nur an Grossverbraucher verkaufen dürfen 1 Punkt 4. Wie könnten die Gemeinkosten (Geschäftskosten) gesenkt werden? ( Durchführung einer Werbeaktion mit Inseraten ( Aushandeln von günstigen Einkaufspreisen ( Übernahme der Transportkosten durch den Lieferanten (X Vermietung von nicht benötigtem Lagerraum Teil 1b: Kreuzen Sie an, was auf die folgenden Fragen zutrifft. 3 Punkte 5. Welche Aussagen zur «Aufbauorganisation» sind richtig? ja nein I Die Stabsstelle ist in der Regel direkt dem Geschäftsleiter unterstellt I Linienstellen haben sich grundsätzlich an den Dienstweg zu halten I Die Weisungen der Stabsstelle sind auch für die Linienstellen verbindlich (X ( (X ( ( (X I Die Abbildung der Aufbauorganisation nennt man Organigramm (X ( I Die Aufbauorganisation zeigt die so genannte Betriebshierarchie (X ( I Die Lohnstruktur ist aus der Aufbauorganisation ersichtlich ( (X 3 Punkte 6. Der Einkauf in grossen Mengen wirkt sich vorteilhaft aus, weil richtig falsch I dadurch der Lagerumschlag erhöht wird ( (X I der Lieferant uns in der Regel Mengenrabatt gewährt (X ( I ein kleines Verlustrisiko wegen Verderb im Lager besteht ( (X I es weniger Fehlverkäufe gibt (X ( I die Lagerkosten reduziert werden können ( (X I der Lieferant keine Kleinmengenzuschläge berechnet (X (

3 3 Punkte 7. Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch? richtig falsch I Unter Distribution versteht man den Warenabsatz ( (X I Detaillisten verkaufen die Waren en gros ( (X I Die Inventur gehört zum Leistungsbereich Warenlagerung (X ( I Der Einzelhandel setzt die Waren an den Endverbraucher ab (X ( I Anstatt von Gütererzeugung spricht man auch von Produktion (X ( I Das Zusatzsortiment umfasst zum Beispiel Festtagsartikel (X ( 3 Punkte 16 Punkte 8. Von Beteiligungsfinanzierung spricht man, wenn ja nein I eine AG ihr Aktienkapital vergrössert (X ( I die Bank die Kontokorrentlimite erhöht ( (X I der Inhaber sein Privatauto auf das Geschäft umschreiben lässt (X ( I eine Kollektivgesellschaft einen weiteren Gesellschafter aufnimmt (X ( I die Aktien einer Unternehmung neu an der Börse gehandelt werden ( (X I uns der Hauptlieferant einen Überbrückungskredit gewährt ( (X Teil 2 2 Punkte 99. Notieren Sie zu den folgenden Umschreibungen die entsprechenden Fachbegriffe. a) Ein Lieferant weigert sich, einem bestimmten Detaillisten Ware zu liefern. Lieferboykott b) Der insgesamt erzielte Umsatz einer Branche an einem Standort nennt sich: Marktvolumen 10. Nennen Sie je zwei Gründe, weshalb sich der Standort eines Detailhandelsgeschäftes im Laufe der Zeit aufwerten oder abwerten kann. aufwerten Neue Haltestellen vom öffentlichen Verkehr Neues Parkhaus, Lockerung des Baureglements / Bevölkerungswachstum abwerten Verkehrsberuhigende Massnahmen, wie Einbahnverkehr, Fussgängerzonen, blaue Zonen (30 Min.) Neue Mitanbieter (erhöhter Konkurrenzdruck)

4 3 Punkte 11. Die Nachfrage pro Woche beträgt 80 Stück, die Lieferfrist = 7 Tage Mindestbestand = 60 Stück, aktueller Vorrat = 220 Stück, die maximale Lagergrösse beträgt 300 Stück. Berechnen Sie: den Meldebestand Bestellungen in Bestellmenge 140 Stück 7 Tagen 240 Stück 12. Wir leben im Zeitalter des «Lädelisterbens». Wie kann sich ein Quartierladen seinen Fortbestand sichern? Zählen Sie vier Möglichkeiten auf. a) Intensive Kundenbetreuung b) Kundendienste verstärken c) Vermehrte Kooperationen untereinander d) Gemeinschaftswerbung usw. 13. Fügen Sie den nachstehenden Aussagen die richtige Kooperationsform zu. Die Geschäfte der City St. Gallen verkaufen Geschenkgutscheine, horizontal die in allen Geschäften der Innenstadt angenommen werden Produzent und Detaillist finanzieren gemeinsam ein Flugblatt vertikal für ein neues Produkt Alle Churer Geschäfte beteiligen sich finanziell an einem horizontal Hauslieferdienst Die Altstätter Betriebe organisieren gemeinsam das Stadtfest horizontal 14. Notieren Sie die vier zusammengehörenden Zahlen-/ Buchstabenpaare in die vorgesehenen Aussparungen: Kontokorrent! A Genossenschaft B CC-Markt Rechtsform # C Kreditlimite Engroshandel $ D AIDA-Formel Innenfinanzierung % E Kapitalfreisetzung Marktforschung ^ F Funktionsdiagramm 1. Paar: 1 und C 2. Paar: 3 und A 3. Paar: 4 und B 4. Paar: 5 und E Bitte wenden!

5 15. Welche Gesichtspunkte würden Sie für die Wahl des besten Lieferanten in Betracht ziehen? Nennen Sie vier Punkte! a) Zahlungsbedingungen (Kredit / Rabatte) b) Lieferbedingungen (franko Domizil, Lieferfristen) c) Kulanz d) Qualität / Aktualität / Zuverlässigkeit / Treueverhältnis 16. Viele Angestellte sind verunsichert, wenn die interne Information nicht organisiert ist. Notieren Sie a) zwei Möglichkeiten zur internen Information der Mitarbeiter (Stichworte). Anschlagbrett, Hauszeitung Rundschreiben, Gespräche im Team, / Homepage b) zwei Gründe, warum dies betriebswirtschaftlich sinnvoll ist (Stichworte). Mehr Motivation / Betriebsklima verbessert Mehr Identifikation, usw. 5 Punkte 17. Zählen Sie fünf Punkte eines Polaritätsprofils Ihres Mitanbieters auf, die Sie besonders interessieren. a) Sortimentsgestaltung b) Preisgestaltung c) Verkaufsförderung / Werbung d) Fachkompetenz des Personals (Waren- und Verkaufskenntnisse) e) Marktauftritt (Imagepflege / PR) 18. Welche zwei klaren Vorteile hat ein Detaillist, wenn der Kunde mit einer Debitkarte, statt mit einer Kreditkarte bezahlt? a) Kein Kommissionsabzug b) Gutschrift sofort / weniger administrative Arbeiten Bitte wenden!

6 6 Punkte 19. Zählen Sie drei Gründe auf, weshalb die Kündigung eines Arbeitnehmers dem Arbeitgeber ziemlich ans Finanzielle geht. a) Während der Kündigungszeit schlechte Motivation, Leistungsfähigkeit sinkt b) Trägt dazu bei, dass sich das Arbeitsklima verschlechtert c) Sein Desinteresse vergrault Kunden (Umsatzeinbusse) 60 Punkte Hohe Lohnkosten durch Doppelbesetzung der Stelle Teil 1a Aufgaben 1 bis 4 jede richtige Antwort je 1 Punkt Total Teil 1b Aufgaben 5 bis 8 jedes richtige Kreuz je 1 2 Punkt jede Aufgabe je 3 Punkte Total 12 Punkte Nach Teil 1b (Aufgaben 5 bis 8) werden halbe Punkte aufgerundet. Diese Prüfungsaufgabe darf 2007 nicht im Unterricht verwendet werden. Die Zentralkommission hat das uneingeschränkte Recht, diese Aufgabe für Prüfungs- und für Übungszwecke zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung bedarf der Bewilligung des Autors, des Inhabers des Urheberrechtes. HAG