Centrum-Galerie, Dresden. Fortschritt baut man aus Ideen.

Transkript

1 Centrum-Galerie, Dresden Fortschritt baut man aus Ideen.

2 Die spannungsvoll inszenierte Architektur innen wie auch außen gehört zum Erfolgsrezept der Centrum-Galerie. Hommage an postmoderne DDR-Architektur: Die charakteristische Wabenstruktur der Aluminiumfassade bringt einen optischen Retro-Effekt an die Shopping-Mall.

3 In bester innerstädtischer Lage bietet die Centrum-Galerie ein einzigartiges Einkaufs-Erlebnis mit hochwertigem Einzelhandel, internationaler Gastronomie und attraktiven Dienstleistungsund Freizeitangeboten. Mit der Eröffnung von Dresdens größtem innerstädtischem Shopping-Center Mitte September 009 lässt die neue Centrum-Galerie die Prager Straße, die wichtigste und prächtigste Einkaufsstraße in Elb-Florenz, wieder zu einem weltstädtischen Einkaufsboulevard erblühen. Nach Abriss des alten Centrum Warenhauses an der Prager Straße lädt die moderne Galerie im Retro-Look an selber Stelle mit einem attraktiven Branchenmix aus Einzel- handel, Gastronomie und Dienstleistung zum gemütlichen Bummeln, Kaufen und Verweilen ein. Rund 90 Millionen Euro investierte Entwickler, Eigentümer und Betreiber Multi Development, eines der größten Immobilienunternehmen Europas, in den neuen Einkaufs- und Erlebnistempel. In bester innerstädtischer Lage bieten renommierte Filialisten und regionale Unternehmen, verteilt auf vier Ebenen in 10 Geschäften, den Besuchern der Galerie ein adäquates Shopping-Erlebnis auf insgesamt m² Verkaufsfläche. Internationale Gastronomie, Fitnessstudio, Lebensmittelmarkt und eine Kindertagesstätte mit großzügig gestaltetem Dachgarten runden das Handelsangebot ab Stellplätze, davon 800 auf den oberen beiden Ebenen und 00 im Basement, sorgen für eine ideale und bequeme Erreichbarkeit.

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5 Das Konzept für die Galerie stammt vom niederländischen Architekturbüro T+T Design in Kooperation mit dem Dresdner Architekten Peter Kulka und dem Büro De Architekten Cie aus Amsterdam. Im Wechsel mit großzügigen Zugängen und transparenten Fassaden, die Einblicke in die einzigartige Einkaufswelt geben, entstand nach drei Jahren Planungs- und Bauzeit eine spannungsvolle, skulptural wirkende Hülle. Die oberen beiden Parkdecks entziehen sich weitgehend den Blicken der Besucher. Die übrigen Flächen wurden durch transluzente bzw. bedruckte Glaselemente ergänzt. Geschlossene Wandflächen erhielten eine Verkleidung aus vorgehängten, lierten Glaspaneelen. Die Eckausbildung mit Aluminiumwaben in den Obergeschossen zu den städtebaulich wichtigen Orten Prager Platz und Dippoldiswalder Platz erinnern bewusst an das alte Centrum Warenhaus aus den 70er-Jahren. Nach dessen Abriss sollte ein Großteil der charakteristischen Wabenstruktur in den gläsernen Neubau integriert werden. Technische und wirtschaftliche Gründe ließen jedoch den Einbau der rund.500 Original-Fassadenteile nicht zu. Stattdessen wurden die einzelnen Wabenelemente, jeweils 5 kg schwere Aluminiumrhomben, nach altem Vorbild neu gefertigt und bringen einen optischen Retro-Effekt an die Shopping-Mall. Erweckt die Außenfassade noch Reminiszenzen an den Vorgängerbau aus den 70er-Jahren, so ist der Innenraum mit seinen zahlreichen Ornamenten klar zeitgenössisch gestaltet. 5

6 120 Geschäfte auf vier Ebenen lassen keine Wünsche offen. Die Centrum-Galerie ist das größte Einkaufszentrum von Dresden und beinhaltet neben einer Kindertagesstätte auf dem Dach auch die größte Rolltreppe Deutschlands. So erscheint die Fassade der neuen Centrum-Galerie teils im 70er-Jahre-Waben-Look, teils im Stahl-Glas-Kleid des 1. Jahrhunderts. Das Innere der Shopping-Mall orientiert sich dagegen ausschließlich an zeitgenössischen Motiven. Insbesondere der Innenraum der zentralen Mall lässt mit seinen reich an Ornamenten verzierten, eloxierten Aluminiumblechen ein vielfältiges Farbenspiel zu und macht so den Besuch des Einkaufszentrums zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis für Jung und Alt. Verantwortlich für die schlüsselfertige Erstellung des Bauteils I Bauteil II mit m² Verkaufsfläche entstand nördlich des Hauptgebäudes an der Waisenhausstraße war die Firmengruppe Max Bögl. Für die aufgehende Konstruktion der Centrum-Galerie aus Betonfertigteilen wurden insgesamt m² Elementdecken und.500 Fertigelemente am

7 Standort Gera gefertigt die größten unter ihnen mit einer Länge von 10,50 m und Einzelgewichten bis zu 10 to. Hinzu kamen m³ Beton und to Bewehrungsstahl, angeliefert mit über.000 Betonmischern und zahlreichen LKWs aufgrund der beengten Verhältnisse in Dresdens Innenstadt eine logistische Meisterleistung. Ausgeklügeltes Projektmanagement, durchdachte Arbeitsvorbereitung und ein nahtloses Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Unternehmensund Fachbereiche vom Spezialtiefbau über die Fertigteilwerke und den Stahl- und Anlagenbau bis hin zu Transport und Geräte ermöglichten die erfolgreiche Abwicklung von Dresdens größtem Einzelhandelsprojekt. Für die Initiierung und Umsetzung der Centrum-Galerie erhielt Projektentwickler und Betreiber Multi Development den Deutsch-Niederländischen Wirtschaftspreis 009. Direkt von der Wirtschaft gewählt, ehrt der Preis der Deutsch- Niederländischen Handelskammer (DNHK) mutige Investoren, die sich im besonderen Maße in der grenzüberschreitenden Wirtschaft engagieren. Darüber hinaus wurde die Centrum-Galerie als erstes Gebäude in Deutschland und als erste Einkaufsimmobilie in Europa mit dem höchsten BREEAM-Zertifikat Excellent für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. 7

8 Technische Daten: Umbauter Raum: m³ Gesamtnutzfläche: m² Verkaufsfläche: m² Bauzeit: 11/07 bis 09/09 Baukosten: ca. 88,5 Mio. EUR Bauherr: Multi Development Germany GmbH Konzept: T+T Design, Gouda Architekten: Peter Kulka Architektur, Dresden De Architekten Cie, Amsterdam Generalunternehmer: Max Bögl Bauunternehmung Bauunternehmung GmbH & Co. KG Max-Bögl-Straße 1 99 Sengenthal Postanschrift: Postfach Neumarkt Telefon Telefax info@max-boegl.de dessign.de blue böne /10