Fortbildung ÜL C / ÜL B / Vereinsmanager

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1 Fortbildung ÜL C / ÜL B / Vereinsmanager Sport für Menschen mit Demenz Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Minikonzeption

2 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 2 Inhalt 1. Informationen für den Veranstalter 3 2. Ausschreibungstext 4 3. Programmvorschlag 5 4. Informationen für die Lehrgangsleitung 6 5. Literatur und Medien 11

3 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 3 1. Informationen für den Veranstalter Angebotsform Die Fortbildung ist als Tagesveranstaltung à 8 LE konzipiert und kann zentral oder dezentral durchgeführt werden (in der Regel samstags). Die Veranstaltung kann als Lizenz verlängernde Qualifizierungsmaßnahme für alle ÜL C und ÜL B angeboten werden und richtet sich an interessierte Übungsleiter und Vereinsmanager des BSNW und LSB NRW. Im Rahmen der Gültigkeitsdauer der jeweiligen Lizenz ist eine weitere anerkannte Qualifizierungsmaßnahme à 8 LE zur Lizenzverlängerung erforderlich. Sportstättenbedarf Einfachsporthalle oder ein Gymnastikraum mit freiem Bewegungsraum von der Fläche eines Volleyballfeldes Unterrichtsraum in unmittelbarer Nähe der Sportstätte Materialbedarf Sportstätte Grundausstattung an Gymnastik-, Spiel- und Kleingeräten Gymnastikmatten Stühle oder Hocker Musikanlage Unterrichtsraum Beamer und Leinwand / weiße Wand Flipchart und Stifte Posterpapier mit Pins oder Klebeband Erwachsenen gerechte Stühle und Tische Individueller, davon abweichender Bedarf ist von Lehrgangsleitung und Veranstalter frühzeitig zu regeln! Anforderungen an die Lehrgangsleitung Die Fortbildung Sport für Menschen mit Demenz Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen darf nur von autorisierten Lehrkräften des BSNW und LSB NRW geleitet werden, die nach dieser Minikonzeption in speziellen Multiplikatorenschulungen weitergebildet worden sind. Voraussetzung für die Teilnahme an der Multiplikatoren-Qualifizierung ist in jedem Fall Lehrerfahrung und praktische Erfahrung im Bereich Sport und Alter.

4 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 4 2. Ausschreibungstext Sport für Menschen mit Demenz Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen In Sportgruppen, die von Älteren besucht werden, ist Demenz zunehmend Thema. Dabei taucht eine Reihe von Fragen auf: Was ist eigentlich Demenz? Gibt es Möglichkeiten der Prävention oder Rehabilitation durch Sport? Können Teilnehmer einer Sportgruppe, die an Demenz erkranken, weiter in der Gruppe betreut werden oder nicht? Was muss ich als Übungsleiter im Umgang mit Demenz-Betroffenen im Sport beachten? Welche Angebotsformen, Finanzierungsmöglichkeiten und weiterführende Qualifizierungswege gibt es? Diese und ähnliche Fragen werden in der Fortbildung thematisiert und beantwortet. Ziele der Fortbildung Mit der Veranstaltung wird das Ziel verfolgt, interessierte Übungsleiter und Vereinsmanager für das Thema Sport und Demenz zu sensibilisieren, also eine Einführung in diese Thematik zu vermitteln und Orientierungshilfen zu geben. Die Verdeutlichung von Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion einzelner, an Demenz erkrankter Teilnehmer in bestehenden Sportgruppen steht im Mittelpunkt der Fortbildung. Inhalte der Fortbildung Das Krankheitsbild Demenz Möglichkeiten und Grenzen von Bewegung und Sport in Prävention und Rehabilitation Ein ganzheitliches Sportkonzept für Menschen mit Demenz Angebotsformen und Finanzierungsmöglichkeiten Qualifizierungswege methodisch-didaktische Besonderheiten im Umgang mit Demenzbetroffenen im Sport orientiert an den Grundprinzipien Ansprache Kommunikation Kleinschrittigkeit Reduktion Biographisches Arbeiten Orientierung Struktur Rituale zielgruppengerechte Praxisbeispiele zur Verdeutlichung der methodisch-didaktischen Grundprinzipien

5 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 5 3. Programmvorschlag FORTBILDUNG ÜL C / ÜL B / Vereinsmanager Sport für Menschen mit Demenz Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Uhr Einstieg in den Lehrgang Begrüßung und bewegter, spielerischer Einstieg ins Thema und zum Kennenlernen Das Modellprojekt Sport für Menschen mit Demenz im Programm Bewegt ÄLTER werden in NRW! Vorstellung des Fortbildungsprogramms, Organisatorisches Uhr Theoretische und konzeptionelle Grundlagen Das Krankheitsbild Demenz Möglichkeiten und Grenzen von Bewegung und Sport in Prävention und Rehabilitation Das ganzheitliche Sportkonzept des Modellprojekts Uhr Mittagspause Uhr Verdeutlichung methodisch-didaktischer Besonderheiten im Umgang mit Demenzbetroffenen im Sport anhand ausgewählter Praxisbeispiele Teil 1 Orientierung an den Grundprinzipien: Ansprache Kommunikation Kleinschrittigkeit Reduktion Biographisches Arbeiten Orientierung Struktur Rituale Uhr Pause Uhr Angebotsformen, Finanzierungsmöglichkeiten und Qualifizierungswege Uhr Verdeutlichung methodisch-didaktischer Besonderheiten im Umgang mit Demenzbetroffenen im Sport anhand ausgewählter Praxisbeispiele Teil 2 Orientierung an den Grundprinzipien wie oben Uhr Lehrgangsabschluss Infobörse, Organisatorisches, Auswertung der Fortbildung Uhr Programmende

6 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 6 4. Informationen für die Lehrgangsleitung Ausgangslage Seit einigen Jahren beobachten wir in den Verbandsstrukturen von BSNW und LSB NRW ein zunehmendes Interesse am Thema Demenz. Vermehrt stehen die Akteure in unseren Vereinen vor der Entscheidung, ob und inwiefern Menschen mit Demenz in bestehende Sportgruppen integriert werden können, oder ob die Betreuung der Betroffenen in speziellen Gruppen der geeignetere Weg ist. So werden wir immer häufiger nach speziellen Sportangeboten für Menschen mit Demenz gefragt. Dass Menschen mit Demenz möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und mit Freude am sozialen Miteinander teilhaben können, ist ein ehrgeiziges Ziel und gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In diesem Sinne wollen BSNW und LSB NRW in einem dreijährigen Projekt Sportangebote für Menschen mit Demenz als Bestandteil des Programms Bewegt ÄLTER werden in NRW! auf lokaler Ebene modellhaft entwickeln und erproben. Wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Qualifizierung von Übungsleitern. Qualifizierungen für Übungsleiter sind danach zu differenzieren, in welcher Angebotsform die Übungsleitertätigkeit ausgeübt werden soll. So sind etwa die Anforderungen und Rahmenbedingungen für die Leitung einer homogenen Rehabilitationssportgruppe für Menschen mit Demenz grundlegend andere als für die Leitung einer Seniorensportgruppe im Breitensport, in der einer der Älteren an Demenz erkrankt und deshalb Möglichkeiten der Inklusion erwogen werden. Adressaten, Ziele und Inhalte der Fortbildung Die Fortbildung Sport für Menschen mit Demenz Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen richtet sich an alle Übungsleitungen und Vereinsmanager, die sich für das Thema Sport und Demenz interessieren, einen ersten Einblick in die Thematik sowie einführende theoretische und praktische Orientierungshilfen erhalten möchten. Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion einzelner Teilnehmer in bestehenden Sportgruppen stehen dabei im Mittelpunkt der Fortbildung. BSNW und LSB NRW haben ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit, wonach psychosozialen Aspekten und Verhaltensfaktoren eine erhebliche Bedeutung zugemessen wird. In Abhängigkeit von der Stärke der psychischen und sozialen Ressourcen der Betroffenen wird sich eine Gesundheitseinschränkung/-bedrohung gravierender oder schwächer auswirken. Gesundheitsförderung bedeutet für uns daher ganzheitliche Stärkung der gesundheitsrelevanten Ressourcen auf allen Zielebenen: physisch, psychisch, sozial und edukativ. Orientiert an diesen Zielstellungen wurde ein Sportkonzept für Menschen mit Demenz entwickelt. Die praktischen Inhalte der Fortbildung entsprechen dem ganzheitlichen Ansatz und

7 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 7 sind so ausgewählt, dass sie der Sensibilisierung von Übungsleitungen für das Thema Demenz im Sport dienen (vgl. Ausschreibungstext und Programmvorschlag). Im Vordergrund stehen dabei die methodisch-didaktischen Besonderheiten, die im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen in der Sportgruppe zu beachten sind und die im Folgenden näher erläutert werden. Zunächst werden wichtige medizinische Grundlagen zum Krankheitsbild benannt. Demenz was ist das? Laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leben in Deutschland heute rund 1,4 Millionen Menschen mit einer diagnostizierten dementiellen Erkrankung. Schätzungen zufolge wird sich diese Zahl bedingt durch den demographischen Wandel bis zum Jahre 2030 in etwa verdoppeln. Vermutlich sind darüber hinaus viele ältere Menschen auch ohne die Diagnose Demenz von der Krankheit betroffen. Außerdem gibt es Übergangsformen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen (MCI: Mild Cognitive Impairment), die auf eine beginnende Hirnschädigung hinweisen und in diesem Stadium häufig unerkannt bleiben. Demenz ist ein Sammelbegriff für zahlreiche chronische Erkrankungen, die ausgeprägte Störungen des Denkens, Fühlens sowie des Verhaltens zur Folge haben und für die es keine andere Erklärung als einen hirnorganischen Abbauprozess gibt. Das Erscheinungsbild dementieller Erkrankungen ist breitgefächert und betrifft die gesamte Hirnleistung. So sind kognitive, emotional-affektive und soziale Grundleistungsfunktionen beeinträchtigt, wie Konzentration, Gedächtnis, abstraktes Denken, Urteilsfähigkeit, Vitalität, Stimmung sowie Kommunikation und Verhalten. Für die Praxis relevant und hilfreich ist die gängige Differenzierung nach drei Krankheitsstadien: Im frühen Stadium zeigen sich bereits die Kernsymptome der Erkrankung, die Störung von Gedächtnis und Konzentration. Komplexere Alltagstätigkeiten sind beeinträchtigt, bei schwierigen Denk- und Rechenaufgaben treten Probleme auf. Neue Informationen (Kurzzeitgedächtnis) werden häufiger vergessen, was oftmals geleugnet oder vertuscht wird, aber auch zu innerer Unruhe, Angst, Depression oder Aggression führen kann. Im mittleren Stadium schwindet die hirnorganische Leistungsfähigkeit zunehmend. Die Betroffenen vergessen die Namen vertrauter Menschen, bringen Gegenwart und Vergangenheit durcheinander und sind immer mehr auf Hilfe angewiesen, beispielsweise beim Waschen, Anziehen oder bei der häuslichen Orientierung. Motivation und Antrieb lassen deutlich nach. Ein Krankheitsgefühl, das im frühen Stadium noch vorlag, geht offenbar verloren. Im späten Stadium verstummen die Betroffenen zusehends. Das Gefühl für den circadianen Rhythmus geht verloren, Bezugspersonen werden nicht mehr erkannt, die Persönlichkeit verändert sich immer gravierender

8 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 8 (z.b. Wahnvorstellungen, Apathie, plötzliche Stimmungswechsel). Die Betroffenen verlieren die Fähigkeit zu lächeln, werden schließlich inkontinent und bettlägerig. Der Verlauf dementieller Erkrankungen ist fortschreitend. Die Dauer der einzelnen Stadien beträgt durchschnittlich drei Jahre, wobei eine Prognose im Einzelfall schwierig ist und kürzere oder längere Krankheitsverläufe von bis zu 20 Jahren möglich sind. Angesichts solcher Krankheitsverläufe wird das Erfordernis, eine vielfältige, differenzierte, auf die Bedürfnisse der Betroffenen und ihres sozialen Umfelds abgestimmte Angebotsstruktur zu entwickeln, besonders deutlich. Dies sind Angebote im Verein, im Quartier, in betreuten sowie stationären Einrichtungen und mehr kurz: in den unterschiedlichen individuellen Lebenswelten von Menschen mit Demenz. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass das Ziel der Fortbildung nur sein kann, anhand einführender theoretischer wie praktischer Informationen und Orientierungshilfen Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Inklusion einzelner Teilnehmer in der Sportgruppe zu erfahren, die sich im Frühstadium der Erkrankung befinden. Eine Handlungskompetenz im Umgang mit Demenz-Erkrankten im Sport kann damit nicht erworben werden. Hierzu sind spezielle Ausund Weiterbildungen erforderlich, über die in der Fortbildung informiert wird. Methodisch-didaktische Besonderheiten: Was ist im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen in der Sportgruppe zu beachten? Im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen in der Sportgruppe sind Kenntnis und Berücksichtigung übergeordneter methodisch-didaktischer Besonderheiten erforderlich, die sich auf das Übungsleiterverhalten sowie die Organisation und Durchführung des Sportunterrichts auswirken. Angesichts der vielfältigen Erscheinungsbilder der Erkrankung sind Übungsleiter hinsichtlich ihrer fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen in hohem Maße gefordert. So müssen sie die Fähigkeit besitzen, angemessen und flexibel auf unerwartete Situationen reagieren zu können (z.b. Äußerungen und Verhalten des Teilnehmers). Immer wieder müssen Anpassungsfähigkeit, Empathie und Geduld aufgebracht werden, da es passieren kann, dass vorgesehene Übungs- oder Spielformen nicht realisierbar sind. Die situativ angemessene Umsetzung methodisch-didaktischer Leitgedanken wie Reduktion und Anpassung des Schwierigkeitsniveaus, Vereinfachungsstrategien, häufige Wiederholungen und Entschleunigung ("Entdecken der Langsamkeit") ist eine Aufgabe, die der Übungsleiter zu meistern hat. Nicht selten wird er sie als Herausforderung wahrnehmen, gerade dann, wenn erste Erfahrungen mit Demenz-Betroffenen erworben werden. Besonders wichtig ist es, jeden Teilnehmer bei seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten abzuholen und ihn positiv zu bestärken. Dazu ist es hilfreich, die Biographie des Einzelnen zu ken-

9 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 9 nen bzw. kennenzulernen. Hier haben bestehende Gruppen dann ein besonderes Potenzial, wenn Teilnehmer und Übungsleiter miteinander Bindung und Vertrautheit aufgebaut haben. Diese Ressourcen sollten gezielt genutzt werden. So kann ein Teilnehmer, der beispielsweise in seiner Jugend Handball gespielt hat, bei Ballspielen glänzen. Ein anderer hat vielleicht in einem Chor gesungen oder Musik gemacht. Dieser wird sich bei Singspielen und dergleichen angesprochen und motiviert fühlen. Im Bemühen um die individuelle Förderung des Einzelnen darf jedoch die Gruppe mit ihren Bedürfnissen nicht aus dem Fokus des Übungsleiters geraten. Teilnehmer mit Demenz sollten die vorhandenen, eventuell verloren gegangenen Bewegungsmuster neu aktivieren und durch ständiges Üben stabilisieren. Die Ganzheitsmethode (d.h. ein Spiel oder eine Übung im Ganzen erlernen) ist dabei häufig geeigneter als die Teillernmethode (d.h. in aufeinander aufbauenden Lernschritten lernen). Individuell angepasste Flexibilität und Differenzierung seitens des Übungsleiters sind hier gefragt. Zielgruppenspezifische methodisch-didaktische Hinweise und Maßnahmen dienen insgesamt dem Zweck, die Sportstunde klar zu strukturieren, den kognitiven und kommunikativen Besonderheiten der betroffenen Teilnehmer Rechnung zu tragen sowie eine positive, stressfreie Atmosphäre herzustellen. Auf diese Weise werden entscheidende Voraussetzungen für eine gelingende und freudvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten geschaffen. Im Einzelnen ist Folgendes zu empfehlen: Ansprache Kommunikation Die Ansprache sollte natürlich und freundlich sein, aber auch geduldig, positiv und klar. Ausgedehnte Erklärungen und Formulierungen sind zu vermeiden. Weniger ist mehr: Verwendung von Schlüsselbegriffen, einfache, kurze Sätze, nach Informationsphasen Pausen einbauen usw. Hilfreich sind folgende Regeln für Übungsleiter: Vermeide Konfrontation! Handle zweckmäßig! Formuliere die Gefühle des Teilnehmers und spende Trost! Beispiel: Wenn ein Teilnehmer Wörter vertauscht, diesen Fehler unkommentiert lassen und mit dem Programm fortfahren. Bemerkt der Teilnehmer es, dann sollte der Übungsleiter Verständnis zeigen und bei der richtigen Wortwahl helfen. Kleinschrittigkeit Reduktion Eine besondere Herausforderung ist es, Kleinschrittigkeit und Reduktion der Inhalte durchgehend zu berücksichtigen. Bewegungsangebote sollten so gestaltet und differenziert sein, dass ein betroffener Teilnehmer die Möglichkeit zur freudvollen Teilhabe hat. Der ge-

10 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite 10 schulte Übungsleiter hat den Einzelnen und die Gruppe stets aufmerksam im Blick und entwickelt ein Gefühl dafür, wann eine Steigerung möglich ist und wann reduziert werden sollte. Das Ende eines Spiels oder einer Bewegungsaufgabe sollte immer mit einem positiven Gruppengefühl einhergehen. Es ist nicht wichtig, ob das Spiel mit allen Varianten gespielt worden ist, sondern dass es ein positives Ende findet. Organisationsform Die Halbkreisaufstellung kann einem Teilnehmer mit Demenz, der eine visuelle Unterstützung benötigt, sehr helfen. Dabei zeigt die Erfahrung, dass dieser Teilnehmer besonders profitiert, wenn der Übungsleiter sich ihm gegenüber platziert und ihn direkt anspricht. Übungs- und Spielformen in Partner- oder Kleingruppenarbeit sind sehr gut geeignet, einzelne an Demenz erkrankte Teilnehmer gezielt einzubeziehen und zu fördern, weil durch Imitationslernen (vormachen nachmachen) und damit verbundene Erfolgserlebnisse die Motivation steigt, positive Emotionen gefördert werden und der soziale Zusammenhalt gestärkt wird. Nicht betroffene Teilnehmer können hier als Lernmodell oder zur Orientierung der Betroffenen fungieren. So kann auch bei induktiven Aufgabenstellungen in Partneroder Kleingruppenarbeit Kommunikation entstehen, die erstrebenswert ist, um den dementiell Erkrankten bessere Rahmenbedingungen für Lernerfolge zu schaffen. Übungsleiter tun gut daran, auch bei Partnerübungen und Spielen aktiv mitzumachen. Dann können sie gruppendynamische Prozesse besser beeinflussen und als role model fungieren. Rituale Rituale sind für Menschen mit Demenz eine wichtige Orientierungshilfe. Es hat sich bewährt, die Übungsstunde mit einem bestimmten Ritual zu beginnen und zu beenden. Dies kann ein Begrüßungs- und Verabschiedungsritual, Lied, Spiel oder eine bestimmte Musik sein. So erfahren und lernen die betroffenen Teilnehmer, wann die Stunde beginnt und wann sie endet eine klare Struktur, die Vertrautheit und Sicherheit gibt. Auf diese Weise tragen Rituale entscheidend zum Wohlbefinden der Betroffenen bei (Zufriedenheit, Ausgeglichenheit). Gerade im Sport der Älteren mögen Rituale bekannte und beliebte Inhalte der Sportstunde sein, aber für spezielle Zielgruppen, wie Menschen mit Demenz oder anderen kognitiven Einschränkungen, haben sie eine besondere Qualität und Bedeutung.

11 Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in bestehenden Sportgruppen Seite Literatur und Medien Grundlagen LVR Landschaftsverband Rheinland (2013). Demenz Filmratgeber für Angehörige. DVD-Box mit dem Spielfilm "Eines Tages..." (3. Auflage). Ganzheitliches Konzept für die Altenarbeit mit Bezug zur motorischen Aktivierung von Menschen mit Demenz EICHENSEER, B. & GRÄßEL, E. (Hrsg.) (2011). Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz: motorisch alltagspraktisch kognitiv spirituell. München: Elsevier / Urban & Fischer. Schwerpunkt Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit Demenz EISENBURGER, M. & Zak, T. (2013). Bewegte Begegnungsstunden für Menschen mit Demenz. Aachen: Meyer & Meyer. JASPER, B.M. & REGELIN, P. (2011). Menschen mit Demenz bewegen. 196 Aktivierungsübungen für Kopf und Körper. Hannover: Vincentz Network. Schwerpunkt Tanz für Menschen mit Demenz GIPP, A. (2010). Tanzen mit Menschen mit Demenz. Norderstedt: Books on Demand. Netzseiten

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