Drehen und rollen vorwärts
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- Waldemar Hausler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Rollen L1 Drehen und rollen vorwärts Ziele: Umfang: Level / Stufe: Voraussetzungen: Stichworte: - Mutig sein und ausprobieren - Erwerben Rolle vorwärts - Selbstständig arbeiten 2 Lektionen L1 / 2. Kindergarten Bewegungsfreude Drehen vorwärts, vorwärts Rollen Lektion 1 Einlaufen/Einstimmung Pärlifangis Die Lehrperson bestimmt eine Fängerin. Erwischt die Fängerin eine Mitspielerin, gibt sie ihr die Hand und das Paar fängt zusammen weiter. Jede weitere Schülerin, die gefangen wird, hängt sich an die Kette. Erreicht die Kette vier Glieder, teilt sie sich in zwei Paare auf und diese begeben sich ihrerseits wieder auf die Jagd. Die Lehrperson weist die Schülerinnen darauf hin, sich zu trennen, wenn sie in einer 4er-Kette sind. Hauptteil 1 Rollen erleben Damit die Schülerinnen keine Schwindelgefühle bekommen, wechseln sich in dieser Lektion Posten zum Thema Rollen mit anderen Aufgaben ab. Es werden 4 Posten aufgestellt. Die Postenkarten dazu finden sich am Ende der Lektion. Diese Karten können auch als Anleitung zum Aufstellen verwendet werden: Die Lehrperson geht mit den Schülerinnen alle 4 Posten der Reihe nach durch und gibt die nötigen Hinweise. Anschliessend bildet die Lehrperson 4 Gruppen und teilt sie jeweils einem Posten zu. Die Gruppen üben an ihrem Posten, bis ein Signal der Lehrperson den Wechsel bedeutet. 1
2 Den Hügel hinab rollen Schwedenkastenelemente dienen als Startebene. Auf ein Schwedenkastenelement wird mit mitteldicken Matten eine schräge Ebene gebaut. Die Schülerinnen rollen die schräge Ebene vorwärts, rückwärts oder seitwärts hinunter. 2 Schwedenkästen 2 mitteldicke Matten 1. Reifenhüpfen Es wird eine Reifenbahn ausgelegt. Die Schülerinnen springen durch die Reifen und stellen sich danach wieder hinten an. Mit dem rechten Fuss stehen sie jeweils in die Reifen, die rechts liegen, mit dem linken Fuss in jene, die links liegen. Liegen 2 Reifen nebeneinander, springen sie mit beiden Füssen gleichzeitig hinein. Die Reifen können immer wieder anders angeordnet werden. Reifen 2. Rollen in der Röhre 3 bis 5 stabile Reifen oder 2 Doppelreifen mit 80 cm Durchmesser werden um 2 dünne Matten gelegt. 1 bis 2 Schülerinnen setzen sich in die Röhre; eine weitere Schülerin bringt die Röhre langsam ins Rollen. Nach kurzer Zeit wechseln sich die Schülerinnen ab. 3-5 grosse Reifen/2 Doppelreifen 2 dünne Matten 4. Balancieren Taue oder dicke Springseile werden am Boden ausgelegt. Die Schülerinnen balancieren über die Seile und stellen sich nachher wieder hinten an. Wer schafft es, nicht ins Wasser mit Krokodilen (= Hallenboden) zu fallen? Taue oder dicke Springseile 2
3 Schlussteil Gärtnern Die Schülerinnen bilden Zweiergruppen. Eine Schülerin liegt auf dem Bauch und ist der Garten. Die andere bearbeitet den Rücken der liegenden und "gärtnert mit den Händen: Umgraben, rächen, hacken, Löcher buddeln, Setzlinge pflanzen, Samen streuen, Wasser giessen, etc. Die Schülerinnen stellen sich im Kreis auf und die Lehrperson gibt in der Kreismitte den Ablauf vor (bessere Übersicht). Hinweis: Der Garten soll sich wohl fühlen und lieb behandelt werden, sodass die Pflanzen gut gedeihen. Lektion 2 Einlaufen/Einstimmung Inselfangis Es werden 2-4 Fängerinnen bestimmt und mit einem Spielbändel markiert. Die markierten Fängerinnen versuchen andere Schülerinnen zu fangen. Wer gefangen wird, erhält den Bändel des Fängers. Auf in der Halle verteilten dünnen Matten sind die Gejagten sicher. Es darf sich nur eine Schülerin auf einer Matte aufhalten. Sobald eine neue Schülerin auf die Matte kommt, muss die ursprünglich geschützte die Insel wieder verlassen. dünne Matten Spielbändel Rollen auf Mattenbahnen 4 Mattenbahnen bestehend aus je 3 Matten werden aufgestellt. Die Schülerinnen verteilen sich gleichmässig hinter den Mattenbahnen: 1. Die Schülerinnen machen 2-3 Rollen vorwärts. 2. Die Lehrperson zeigt eine korrekte Rolle vorwärts vor (Hände auf der Matte neben dem Kopf, Kinn an der Brust, Blick zu den Knien, der Kopf berührt die Matte nicht, Hände stützen das Gewicht, mit den Händen aktiv abstossen und wieder auf die Füsse kommen). Anschliessend machen es die Schülerinnen der Lehrperson nach. Hauptteil 2 Lernhilfen: Die Schülerinnen machen eine Rolle vorwärts mit einem Softball eingeklemmt zwischen Oberschenkel und Bauch ( runder Rücken). Die Schülerinnen versuchen, ohne Mithilfe der Hände aufzustehen (erst Hände auf die Matte, beim Rollen Hände an die Schienbeine). Die Schülerinnen machen eine Rolle vorwärts mit einem zwischen die Füsse geklemmten Bändel ( geschlossene Beine). Ein Kastenoberteil wird vor die Mattenbahn gestellt. Die Schülerinnen steigen darauf und machen eine Rolle direkt auf die Matte, indem sie sich mit den Händen auf der Matte abstützen ( korrektes Stützen). 12 dünne Matten Schwedenkastenoberteile Softbälle Bändel 3
4 Schlussteil Gärtnern Wiederum bilden die Schülerinnen Zweiergruppen. Wenn es beim ersten Mal bereits gut lief, kann man die Schülerinnen selber gärtnern lassen (improvisieren lassen). Die Paare können sich auch frei in der Halle anordnen und die Reihenfolge der Aktionen selber festlegen. Als Variante kann der Garten beschreiben, was gerade mit ihm geschieht, oder der Gärtner beschreibt seine Aktionen. Organisationshilfen / Methodisch-didaktische Hinweise Für das Aufstellen der Posten genügend Zeit einberechnen. Evtl. mit anderen Lehrpersonen absprechen, sodass die Posten in einer weiteren nachfolgenden Lektion genutzt werden können. Lektion 1: Pärlifangis in der rechten Hallenhälfte (siehe Hallenplan) organisieren, so können die materialaufwändigeren Posten bereits vor der Lektion aufgebaut werden. Lektion 2: Die Matten des Inselfangis können danach schnell zu Mattenbahnen für den Hauptteil zusammengelegt werden. Einige der Posten sind analog der Mut tut gut -Idee von Hansruedi Baumann aufgebaut: Es geht darum, die Schülerinnen ausprobieren zu lassen, und nur wo nötig Hilfe zu stehen oder Unterstützung zu geben. Lektion 2: Falls nicht vier Schwedenkasten vorhanden sind, müssen die Oberteile gelegentlich verschoben werden, damit jede Gruppe die Übung ausprobieren kann. 4
5 Den Hügel hinab rollen 5
6 Reifenhüpfen 6
7 Rollen in der Röhre 7
8 Balancieren 8
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