Exposé. Grundstück in Allmannshausen am Ostufer des Starnberger Sees mit Bootshaus. Assenbucher Straße 105

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1 Exposé Grundstück in Allmannshausen am Ostufer des Starnberger Sees mit Bootshaus Assenbucher Straße 105

2 Inhalt 1. Lage des Grundstücks Grundstücksbeschreibung Derzeitige Nutzung Gebäude und Baubeschreibung Bauplanungsrechtliche Situation Erschließung Altlasten Infrastruktur Verkehrsanbindung Kaufpreis Ausschreibungsbedingungen Bilder Grundstück Bilder Bootshaus Grundriss Bootshaus

3 Objektart: Grundstück: Grundbuchstand: Lage: Derzeitige Nutzung: Altbestand Gebäude: teilweise bebautes (Freizeit-) Grundstück FlNr. 1066/1 Gemarkung Höhenrain Gebäude- und Freifläche sowie Waldfläche; Größe: m 2 Seeufergrundstück am Starnberger See/OBB verpachtet seit 1982 an einen Verein für Freizeit- und Erholungszwecke im Rahmen der Jugendarbeit; Pachtende mit Übergang des Eigentums auf den neuen Erwerber Altbestand Gebäude voraussichtlich um 1900 errichtet, nach Brand im Jahr 1981 zum Teil erneuert 3

4 Deutsche Flurkarte - Quelle: Bayernviewer des Bayer. Landesamtes für Vermessung und Geodaten 1. Lage des Grundstücks Das weitläufige Grundstück Assenbucher Straße 105 befindet sich in nahezu unmittel - bar seeseitiger Lage am beliebten Ostufer des Starnberger Sees südlich von München. Die Landschaft ist geprägt von Wäldern, Wiesen, Feldern und einem wundervollen Bergpanorama. Rund um den See finden sich sowohl größere öffentliche Badegelände, wie auch verschiedene Hotels, kleinere Strandbäder und exklusive Yachtclubs. Die nächsten Kreisstädte sind Starnberg (10 km) und Wolfratshausen (7km). Die Assenbucher Straße ist eine kleine Zufahrtsstraße, die im Bereich des Grundstücks nur für Fußgänger, Radfahrer, Krafträder o.ä. nutzbar ist, außer es liegt eine PKW-Sondergenehmigung vor. 4

5 Deutsche Flurkarte Quelle: Bayernviewer des Bayer. Landesamtes für Vermessung und Geodaten 2. Grundstücksbeschreibung Das Grundstück mit der Fl.Nr. 1066/1 gehört zu der Gemeinde Berg, Ortsteil Allmannshausen bzw. Unterallmannshausen, Landkreis Starnberg. Laut Grundbuch handelt es sich um Gebäude- und Freifläche sowie Waldfläche mit insgesamt m 2. Davon sind ca m 2 Freizeitfläche und ca m 2 Waldfläche. Die Abteilungen II und III sind unbelastet. Das Grundstück lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Der nördliche und südöstliche Grundstücksbereich liegt eine Hangstufe höher, ist jedoch im großflächigen Bereich annähernd eben. Der südwestliche Grundstücksbereich ist ebenerdig zur Straße. Eine größere Bootshütte, westlich gegenüber Fl.Nr. 1066/1 im See stehend, gehört dem Eigentümer des Grundstücks und wird mit veräußert. Das Grundstück gehört einer Stiftung. 5

6 Luftbildausschnitt: Bayernviewer d. Bayer. Landesamtes f. Vermessung und Geodaten 3. Derzeitige Nutzung Das Grundstück ist seit 1982 an einen Verein verpachtet, ein überkonfessionelles christliches Jugendmissionswerk, zum Zwecke der Gestaltung von Jugendfreizeiten und Jugendarbeit. Der Pachtvertrag läuft aus mit Eigentumsübergang auf einen neuen Eigentümer, spätestens aber Ende des Jahre Gebäude und Baubeschreibung Ursprünglich gehörte die Fläche zu dem auf dem Nachbargrundstück befindlichen Schloss Unterallmannshausen. Der Gebäudealtbestand (Errichtung vermutlich um 1900; Gärtnereigebäude) befindet sich in der Grundstücksmitte und umfasst verschiedene Gebäudeteile mit einer Bruttogrundrißfläche von ca. 130 m2. In dem Gärtnereigebäude gab es Ende 1981 einen Brand, der das Gebäude allerdings nur teilweise beschädigte. In der Folgezeit wurde das Gebäude wiederhergestellt. In dem Gebäude befinden sich derzeit Unterbringungsmöglichkeiten für den Verein mit Sanitärbereich. Weiterhin befinden sich auf dem Grundstück mehrere Schuppen, die teilweise renoviert wurden. 6

7 Der derzeitige Pächter hat auf dem nördlichen Grundstücksbereich zur Erfüllung des Vereinszwecks weitere Bauten (aus Holz) errichtet. Zudem wurde von diesem eine baurechtlich genehmigte Sportfläche für Beach-Volleyball und Beachhandball (Baugenehmigung des Landratsamts Starnberg vom ) sowie Bootsliegeplätze auf dem südlichen Gelände errichtet. Die Übernahme der Bauten ist mit dem Verpächter und den zuständigen Behörden zu klären. Die Bootshütte wurde im Jahre 1959 auf dem Seegrund des Starnberger Sees errichtet und 2010/2011 saniert. Es handelt sich um ein Holzgebäude, das mit den Grundpfosten im Seegrund steht. Die Bootshütte besteht aus einem Eingangsbereich mit Küchenzeile und zwei Aufenthaltsräumen, Terrasse und Bootsraum. Eine Gestattung zur Errichtung und zum Betrieb der Bootshütte besteht in Form eines Schreibens der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser und Seen vom Daneben liegt eine Baugenehmigung des Landratsamtes vom vor, die eine Wohnnutzung, d.h. auch nur den Einbau von Aborten, des Bauwerks ausdrücklich ausschließt. Um den weiteren Betrieb der bestehenden Anlage sicher zu stellen, sollte jeder Eigentümer darauf achten, regelmäßig notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Wir weisen ferner darauf hin, dass grundsätzlich keine Neubauten (dazu zählt man auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen) von Bootshütten am See genehmigt werden. Näheres ist bei den zuständigen Behörden zu erfragen. Für den Zugang zum Bootshaus über das Seeufer ergibt sich ein Notwegerecht aus den gesetzlichen Bestimmungen. Sollte der Käufer eine Dienstbarkeit wünschen - im Sinne eines Betretungsrechts - wird dieses in der Regel von der Bayer. Schlösser- und Seenverwaltung gegen Entgelt eingeräumt. Ein Energieausweis ist für die Gebäude nicht vorhanden. 5. Bauplanungsrechtliche Situation Das Grundstück befindet sich im Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet Starnberger See-Ost. Es liegt derzeit nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, d.h. eine Bebauung richtet sich nach 35 BauGB. Im Flächennutzungsplan in der Fassung von 1991 für die Gemeinde Berg ist das Grundstück als private Grünfläche dargestellt. Der Eigentümer geht davon aus, dass Bestandsschutz für den auf dem Grundstück vorhandenen Altbau besteht, da dieser nach Kenntnis der Stiftung um 1900 und damit vor Einführung des Bundesbaugesetz am 23. Juni 1960 errichtet wurde. Die Vereinbarkeit der vorhandenen Bebauung auf dem Grundstück ist vom Erwerber selbst bei den zuständigen Behörden zu klären. 6. Erschließung Das Objekt verfügt über drei Anschlüsse an die örtlichen Versorgungsleitungen für Strom und Wasser. Die Entsorgung erfolgt über die öffentliche Ringkanalisation. 7

8 7. Altlasten Der Verkäufer versichert, dass ihm über etwaige Altlasten oder schädliche Bodenverunreinigungen nichts bekannt ist. Laut Auskunft des Landratsamtes Starnberg sind für das Grundstück im Altlastenverdachtskataster keine Eintragungen vorhanden. Für die Freiheit von schädlichen Bodenverunreinigungen übernimmt der Verkäufer jedoch keine Gewähr. 8. Infrastruktur Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf befinden sich in Berg. 9. Verkehrsanbindung Mit dem PKW erfolgt die Anfahrt von München aus über die Autobahn A95, Ausfahrt AB-Dreieck Starnberg auf die A952, die man bei der Anschluss-Stelle Percha verlässt. Weiter geht es auf der Staatsstraße 2065 Richtung Seeshaupt über die Gemeinde Berg bis zum Ort Allmannshausen. Hier in der Ortsmitte rechts abbiegen, der Seeburgstraße bergab folgen bis zur Seeuferstr (Assenbucher Str.), hier nach rechts abbiegen. Ab dem Ortsende benötigt man für die Befahrung eine Sondergenehmigung der Gemeinde Münsing. Nach weiteren 800 m in nördlicher Richtung erreicht man das Grundstück. Vom Süden bzw. von Garmisch auf der A95 kommend, nimmt man die Ausfahrt Wolfratshausen nach Münsing und fährt auf der Staatsstraße zunächst in westlicher Richtung, dann am See entlang (Staatsstraße 2065) in nördlicher Richtung nach Allmannshausen. Bei der Seeburgstraße verlässt man die Staatstraße, indem man links zum See hinunter abbiegt und bis zur Assenbucher Straße durchfährt (Sondergenehmigung). Hier hält man sich rechts. Nach weiteren 800m am See entlang in nördlicher Richtung erreicht man das Grundstück. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Man nimmt die S6 vom Münchner Hbf Richtung Tutzing. An der Haltstelle Starnberg-Nord steigt man in die Buslinie 961 Richtung Ammerland/Münsing. Die Reststrecke zum See ist zu Fuß zu erledigen. Die Entfernung zum Flughafen München Franz-Josef-Strauß beträgt rund 70 km mit dem Pkw. In ca. 2 km Entfernung vom Objekt befindet sich der Anlegesteg Leoni und in ca. 4 km Entfernung der Anlegesteg Berg der Schifffahrtslinie auf dem Starnberger See. 10. Kaufpreis Das Mindestgebot für das Grundstück beträgt 3,6 Mio.. Bei Interesse geben Sie bitte Ihr schriftliches Angebot ab bis spätestens Es wird darauf hin gewiesen, dass Besichtigungen des Objekts nur nach vorheriger Terminvereinbarung und unter Berücksichtigung der Belange des Mieters möglich sind. 8

9 Ansprechpartner: Helene Seibel Ludwig-Maximilians-Universität München Telefon: 089/ Fax: 089/ Carsten Seip Ludwig-Maximilians-Universität München Telefon: 089/ Fax: 089/ Ausschreibungsbedingungen Bitte geben Sei ein beziffertes schriftliches Kaufpreisgebot ohne Zusätze und Bedingungen ab, das folgende Angaben beinhaltet: 1. Kaufgebot 2. Angaben zur Person des Käufers 3. Erklärung zur Verfassungstreue (keine Zugehörigkeit zu extremistischen oder extremistisch beeinflussten Organisationen) sowie Erklärung, dass keine Beziehungen zu Sekten oder zur Scientology-Organisation bestehen 4. Finanzierungsbestätigung Juristische Personen werden gebeten, ihrem Kaufpreisgebot einen aktuellen und vollständigen Registerauszug beizufügen. Ihr Kaufpreisgebot reichen Sie bitte in einem Ihrem Anschreiben gesondert beigefügtem verschlossenen Umschlag, welcher folgendermaßen beschriftet ist Gebot für Stiftungsanwesen Unterallmannshausen in Berg am Starnberger See innerhalb der Ausschreibungsfrist an: Universität München zu Händen von Frau Monika Spickermann Geschwister-Scholl-Platz München Die Stiftung im Einvernehmen mit der Universität München behält sich die Entscheidung vor, ob, wann, an wen und zu welchen Bedingungen die Liegenschaft verkauft wird. Der Verkauf erfolgt unter Vorbehalt der zuständigen Gremien und Aufsichtsbehörden. Auskünfte über den Erwerber werden nicht erteilt. 9

10 Es bleibt unbenommen, mit den Bewerbern nach zu verhandeln und es wird vorbehalten, auch nicht form- und fristgerechte Angebote zu berücksichtigen oder die Ausschreibung zurück zu nehmen. Es handelt sich um eine unverbindliche Aufforderung zur Abgabe bezifferter Kaufgebote. Hieraus, insbesondere aus der Nichtberücksichtigung von Angeboten, können keinerlei Ansprüche gegen die Universität München/Stiftung hergeleitet werden. Die Antragsunterlagen werden nicht zurück gesandt, Aufwendungen werden nicht erstattet. Die Übereinstimmung der Maße in den Plänen wurde nicht überprüft. Alle Angaben, auch Zahlen- und Größenangaben in diesem Exposé sind unverbindlich. Maßgeblich ist lediglich der abzuschließende Kaufvertrag. Das Grundstück wird verkauft wie es liegt und steht (Beschaffenheitsvereinbarung). Alle mit der Angebotsabgabe und dem Erwerb verbundenen Kosten (etwa Notar- und Grundbuchkosten, Vermessungs-/ u.a. Gebühren, Steuern, Beteiligung von Grundstückssachverständigen sowie sonstige Abgaben) trägt der Käufer. In den Kaufvertrag wird eine Kaufpreisnachbesserungsklausel für den Fall aufgenommen, dass innerhalb der nächsten 30 Jahre der Kaufgegenstand intensiver baulich genutzt werden kann, als bei Vertragsschluss angenommen. Die Veräußerung des Objekts erfolgt direkt durch die Stiftung. Die Versendung des Exposés stellt keinen Maklerauftrag dar. Vom Verkäufer wird keine Gewähr übernommen, dass der Verkaufsgegenstand für den geplanten Verwendungszweck des Käufers geeignet ist. Mit der Abgabe eines Angebots erklären Sie, mit dem Inhalt dieser Ausschreibungsbedingungen ausdrücklich einverstanden zu sein. 10

11 Bilder Grundstück 11

12 Bilder Bootshaus 12

13 Grundriss Bootshaus ********** 13