Alles im Griff! Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung der exekutiven Funktionen und Selbstregulation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Alles im Griff! Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung der exekutiven Funktionen und Selbstregulation"

Transkript

1 Alles im Griff! Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung der exekutiven Funktionen und Selbstregulation 11. Januar 2017 Laura Walk, Sportwissenschaftlerin

2 Der (verwirrte) Schutzmann (F. Platz) oben links rechts unten

3 Inhalt 1. Einstieg: Lernen 2. Exekutive Funktionen und Selbstregulation 3. Bedeutung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 4. Entwicklung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 5. Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation

4 Neuroplastizität Spuren legen Spuren im Gehirn: Verbindungen von Nervenbahnen durch Erfahrungen, Handeln...

5 Neuroplastizität Wachstum von Dendriten Rückentwicklung von Dendriten ( Max-Planck-Institut für Neurobiologie / Nägerl)

6 Neuroplastizität - Vernetzung 0-2 Jahre 2 Jahre bis Pubertät Erwachsener Elektrische Impulse z.b. durch Sinneseindrücke Nervenzellen mit Verbindungen (Singer,2004)

7 (Van Wedeen et al. 2010)

8 Studien zum Thema Neuroplastizität Professionelle Klavierspieler: größere Gehirnregionen für das Hören von Klaviertönen [Pantev et al., 1998] Londoner Taxifahrer: vergrößerte Gehirnregion zuständig für räumliche Orientierung [Maguire et al. 2000] Junge Jongleure: vergrößerte Gehirnregionen für Auge-Hand- Koordination nach drei Monaten Übung [Draganski et al., 2004] 8

9 Neuroplastizität Das Gehirn ist plastisch Übung, Erfahrung, Umwelt verändern das Gehirn Das Gehirn lernt immer Man wird, was man tut. - Use it or loose it. Rapide Abnahme im 2. Lebensjahrzehnt v.a. in der Kindheit ist das Gehirn besonders anpassungs- und damit lernfähig Man ist, was man tat. - Was Hänschen (nicht) lernt... 9

10 Bedingungsfaktoren erfolgreichen Lernens Das Gehirn nimmt Informationen auf und verarbeitet sie besonders gut, wenn: sie bedeutsam sind sie sinnvoll sind sie verknüpfbar sind mit Vorerfahrungen! Lernen ist ein individueller Prozess!

11 Durch Orientierung an Bedürfnissen Das Kind hat Erfolgserlebnisse. Erfolgreich sein Das Kind kann selbstständig arbeiten. Eigenständig sein Motivation Das Kind fühlt sich für das Geschehen in der Gruppe mitverantwortlich. Eingebunden sein (Deci & Ryan 1985)

12 Karsten Hoffmann (Original: H. Traxler )

13 Inhalt 1. Einstieg: Lernen 2. Exekutive Funktionen und Selbstregulation 3. Bedeutung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 4. Entwicklung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 5. Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation

14 Sitz des exekutiven Systems Frontalhirn Frontalhirnfunktionen oder auch exekutive Funktionen (EF) Willenskraft Sich im Griff haben Starker Willen Selbstdiziplin Selbstkontrolle Mentale Stärke Selbstregulation

15 Das exekutive System Ø Als Einheit: Regulations-, Kontrollfunktionen für zielorientiertes, planvolles, situationsangepasstes Verhalten à Selbstregulation (Denken, Aufmerksamkeit, Gefühle, Verhalten) Ø Erforderlich in neuen, herausfordernden Situationen (keine Automatismen, Handlungsroutinen) (z.b. Blair, 2002; Miller & Cohen, 2000; Carlson, 2005; Diamond, 2002)

16 Arbeitsgedächtnis ü Informationen kurzzeitig speichern und weiter verarbeiten ü Unterstützt Handlungsplanung Kann ich noch Eisenbahn spielen Wenn ich schnell daheim bin (z.b. Miyake 2000, Diamond 2007)

17 Arbeitsgedächtnis Wir brauchen es ständig In 3 Stunden bin ich mit einer Freundin im Café verabredet Ich muss Deutsch-Hausaufgaben machen Das Café ist gleich um die Ecke Für die HA brauche ich etwa eine halbe Stunde Mein Vater arbeitet nicht weit von der Schule Ich habe meinen Ordner in der Schule vergessen Im Ordner sind wichtige Deutsch- Unterlagen Er hat bald Feierabend Seine Handynummer lautet

18 Inhibition ü Impulskontrolle, Emotionsregulation ü Aufmerksamkeitssteuerung, Ausblenden von Störreizen (z.b. Miyake 2000, Diamond 2007)

19 Inhibition Wir brauchen sie ständig

20 Kognitive Flexibilität ü sich auf neue Situationen und Anforderungen schneller und besser einstellen ü Personen und Situationen aus anderen, neuen Perspektiven betrachten und zwischen diesen Perspektiven wechseln (z.b. Miyake 2000, Diamond 2007)

21 Kognitive Flexibilität - Wir brauchen sie ständig

22 Reflexion: Was sind exekutive Funktionen? Murmelgruppe 1. Tauschen Sie sich mit Ihrem / Ihren Sitznachbarn aus über die exekutiven Funktionen Arbeitsgedächtnis Inhibition Kognitive Flexibilität 2. Wann benötigen Kinder und SuS ihre exekutiven Funktionen?

23 Exekutive Funktionen in der Schule Arbeitsgedächtnis Inhibition Kog.- Flexibilität Aufgaben planen und bearbeiten Vorwissen in Überlegungen miteinbeziehen, Zusammenhänge herstellen Informationen, Aufforderungen, Lösungswege und (Teil-)Schritte erinnern Prioritäten setzen, Reihenfolgen beachten Strategien überlegen, Probleme lösen und reflektieren Impulse kontrollieren, z.b. Handmeldung, Sitzenbleiben Unwichtige Informationen ausblenden, z. B. Textaufgaben Nicht zu schnell, unüberlegt arbeiten Sich nicht von Allem ablenken lassen, aufmerksam arbeiten Fehler akzeptieren, Frustration tolerieren Eigene Wünsche, Meinungen auch mal nach hinten stellen Neue, andere Lösungswege ausprobieren Perspektiven wechseln, andere Meinungen, Sichtweisen nachvollziehen Sich auf Neues einstellen, neue (plötzliche) Aufforderungen umsetzen Entscheidungen treffen

24 Das exekutive System Unser Steuermann Steuerung von Denken Aufmerksamkeit Verhalten Emotionen Das exekutive System / die Selbstregulation ist unser Steuermann, Dirigent oder Regisseur. Er hilft uns, das eigene Verhalten und Denken zu steuern und unsere Gefühle im Griff zu haben. (vgl. Brunsting 2014, Kubesch, 2013; Walk u. Evers, 2013:)

25 Inhalt 1. Einstieg: Lernen 2. Exekutive Funktionen und Selbstregulation 3. Bedeutung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 4. Entwicklung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 5. Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation

26 Exekutiven Funktionen Exekutive Funktionen Selbstregulation Lernleistung / Akademischer Erfolg Sozial-emotionale Kompetenz Gesundheit Sozioökonomischer Status (z.b. Moffitt et al., 2011; Rhoades et al. 2009; McClealland et al. 2007; Duckworth & Seligman, 2005)

27 Bedeutung der exekutiven Funktionen Lernfortschritte beim Lesen u. in Mathematik hängen stark von der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses ab (Alloway, 2011). Etwa 70% der Kinder mit Lernschwierigkeiten im Lesen haben in Arbeitsgedächtnistests sehr niedrige Werte (Gathercole u. Alloway, 2014). Exekutive Funktionen in der Vorschule sagen Rechen- und Schriftsprachleistungen am Ende der 3. Klasse voraus (Bull, Epsy u. Wiebe, 2008). Um sich von einer (festgefahrenen) Denkweise zu lösen oder einen neuen Lösungsweg z.b. in einer Mathematikaufgabe zu versuchen, ist neben der Inhibition die kognitive Flexibilität nötig (Bull u. Scerif, 2001). Kinder mit besserer Inhibitionsleistung verfügen über mehr soziale Kompetenzen und haben weniger Internalisierungsprobleme wie Zurückgezogenheit oder depressive Verstimmung (Rhoades et al., 2009). Eine bessere Inhibition und kognitive Flexibilität führen zu einer besseren Theory of Mind (=Fähigkeit zur Entwicklung von Hypothesen über den aktuellen und zukünftigen mentalen und emotionalen Zustand eines Interaktionsparterns [Jäncke, 2013]) und Empathiefähigkeit (Carlson et al., 2001, Müller et al., 2005).

28 Zensurendurchschnitt r=.32*** r=.67*** Leistungstest r=.36*** r=.43*** Aufnahme an "bessere" Highschool r=.26** r=.56*** Unentschuldigte Fehltage in der Schule r=-.07 r=-.26** Stunden Hausaufgaben (HA) r=-.09 r=.35*** Stunden TV Tageszeit des Beginns der HA r=-.06 r=.18* r=-.26** r=-.33*** IQ Selbstregulation (Duckworth u. Seligman 2005)

29 Langzeitstudie: Selbstregulation

30 Prädiktor Selbstregulation (Moffitt et al. 2011) Schlechte körperliche Gesundheit im Erwachsenenalter Wahrscheinlichkeit einer Substanzabhängigkeit im Erwachsenenalter

31 Prädiktor Selbstregulation (Moffitt et al. 2011) Wahrscheinlichkeit eines Schulabbruchs im Jugendalter Straffällig geworden im Jugend- oder Erwachsenenalter

32 Prädiktor Selbstregulation (Moffitt et al. 2011) Sozioökonomischer Status im Erwachsenenalter Einkommen im Erwachsenenalter

33 Inhalt 1. Einstieg: Lernen 2. Exekutive Funktionen und Selbstregulation 3. Bedeutung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 4. Entwicklung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 5. Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation

34 Selbstreflexion: Wie gut habe ich mich im Griff? Wie gut ist meine Selbstregulation an guten Tagen? Wie gut ist meine Selbstregulation an schlechten Tagen? Was macht einen Tag zu einem schlechten?

35 Was beeinflusst die exekutiven Funktionen und Selbstregulation? POSITIV Glücklichsein, Freude, Spaß Gute Fitness Soziale Teilhabe Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit NEGATIV Stress Trauer, depressive Stimmung Einsamkeit Schlechte gesundheitliche Verfassung Schlafmangel (vgl.diamond & Ling 2016)

36 Entwicklung exekutiver Funktionen Gogtay et al., 2004

37 Entwicklung exekutiver Funktionen Alter in Jahren Ø Besonders schneller Reifungsprozess der exekutive Funktionen zwischen 3 u. 6 Jahren Ø Ab spätem Kindesalter langsamere Entwicklung Ø In Pubertät erneute größere Umstrukturierungen: hormonell bedingt u. auch neue Rolle (Peers), Eigenverantwortung Ø Ausgebildet Mitte, Ende 20 (aber zeitlebens förderbar) (z.b. Diamond 2002; Carlson 2003)

38 Entwicklung exekutiver Funktionen Umgebung / Begleitung förderlich Exekutive Funktionen Gut ausgebildet (z. B. Diamond 2007, 2011, 2012; Bodrova & Leong 2007; Bierman 2008)

39 Inhalt 1. Einstieg: Lernen 2. Exekutive Funktionen und Selbstregulation 3. Bedeutung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 4. Entwicklung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation 5. Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation

40 Selbststeuerung wird nicht durch Fremdsteuerung gelernt!

41 Exekutive Funktionen unterstützen Lernsituationen mit positiven Emotionen verknüpfen. Herausforderungen schaffen, weder über- noch unterfordern. Schwierigkeitsstufen zunehmend steigern. Möglichst ganzheitlich und alltagsintegriert. In sozialen Interaktionen üben. Viele Gelegenheiten zum Üben bieten. Möglichst früh beginnen.! Förderung und Entlastung! (vgl. Diamond & Lee, 2011)

42 Förderung exekutiver Funktionen Aktivitäten

43 Reflexion: Was tun wir bereits? Denkanstöße: Wie fördern wir selbstreguliertes Verhalten im Unterricht? Wie vermeiden wir Ablenkungen? Wie fördern wir kreatives Denken und Problemlösen? Wie unterstützen wir die Planungsfähigkeit der SuS? Wie stärken wir selbsttätiges Handeln? Wie unterstützen wir die Aufmerksamkeit und Konzentration? Wie vermeiden wir zu viele, zu schnelle Wechsel von Anforderungen? Wie unterstützen wir die Impulskontrolle?

44 Förderung exekutiver Funktionen

45 Haltung, Dialog und Interaktion Interesse des Kindes berücksichtigen: Themen, Wünsche, Vorwissen etc. des Kindes mitdenken Denkprozesse unterstützen: dem Kind Hilfestellungen anbieten, um eigenständig weiter zu denken und zu handeln Impulse, Fragen zurückgeben: Denkanstöße geben, richtig fragen, W-Fragen, Columbo-Fragen Klientenzentrierte Gesprächsführung Modelle der Gesprächsführung Sustained shared thinking Systemische Gesprächsführung Ø Abfragen, Anweisungen und zu starke Lenkung vermeiden!

46 Haltung, Dialog und Interaktion Auf welche Weise sind im Dialog die exekutiven Funktionen gefordert? A Informationen verknüpfen, Denkprozesse aufrecht erhalten Informationen mit Inhalten aus Langzeitgedächtnis zusammenfügen Alternativen durchspielen und abwägen Probleme lösen Strategisch denken, planen, Ziele setzen I Zuhören, ausreden lassen Vorschnelle Handlungen zurückhalten Aufmerksamkeit gezielt lenken Störreize ausblenden, dabei bleiben F Alternativen, Antworten suchen Perspektiven wechseln Andere Personen, Gefühle, Bedürfnisse mitberücksichtigen Auf veränderten Gesprächsverlauf einstellen

47 Förderung exekutiver Funktionen Raum Material Zeit

48 Offen-strukturierter, schülerzentrierter Unterricht Neue Lernkultur: Aktivität im Klassenraum zu den Lernenden verlagern Studie zum Vergleich der Leistungen von Grundschülern im schüler- und im lehrerzentrierten Unterricht: à Kein Unterschied im Mittelwert bei den Leistungen der beiden Gruppen Aber: à Schüler, die sich gut im Griff hatten also über gut ausgeprägte exekutive Funktionen verfügen -, profitierten von der schülerzentrierten Unterrichtsform à Schüler, die sich nicht organisieren oder konzentrieren konnten, scheiterten in dieser Unterrichtsform (schülerzentrierte Unterrichtsform ermöglichte zwar mehr eigenverantwortliches Arbeiten, ließ die damit Überforderten mit ihren Problemen jedoch eher alleine) (Köke et al., 2012)

49 Strukturen: Raum, Material und Zeit Äußere Strukturen unterstützen innere Struktur Internalisierte Selbstregulation Raum, Materialangebot, Zeitabläufe mit dem Ziel: à Hilf mir/uns, mich/uns selbstreguliert zu verhalten

50 Scaffolding Pädagogen unterstützen Kinder, damit sie von assistierter zu unabhängiger, eigenständiger Leistung kommen = Zone der nächsten Entwicklung: Bereich zwischen eigener Fähigkeit (kann Kind alleine) und Unterstützung (kann Kind mit max. Unterstützung) ð Kleine Helferlein können als Unterstützung dienen, um die nächste Entwicklungsstufe zu erreichen

51 Strukturen: Kleine Helferlein Weitere Beispiele: Kalender, Sanduhren etc. Sticker, Stempel, Ketten als Erinnerungen Bilder für z.b. Aufbewahrungssysteme Stuhl/Teppichfließen/Kissen für klare Sitzordnung Würfel, Münze werfen, Streichholz ziehen, Auszählreime, für Entscheidungen Finger für Zählaufgaben, ABC-Tabelle für Schreibübungen Alltagsgegenstände nutzen ( Ist das die Farbe einer Tomate oder Orange? ) u.v.m.

52 Förderung exekutiver Funktionen Aktivitäten Sport Achtsamkeit Spiele

53 Aktivitäten: Bewegung und Sport Allgemeine körperliche Fitness, Koordinative Bewegungen, Ausdauerbetonte und intensive Belastung, Exploratives Bewegungsverhalten fördern EF

54 Aktivitäten: Bewegung und Sport Physical Education Rest Sport verbessert die Fähigkeit, Störreize ausblenden zu können (Kubesch & Walk, 2009)

55 Warum wirken sich Sport und Bewegung positiv auf exekutive Funktionen aus? Drei Prozesse Physiologische Veränderungen im Gehirn Kognitiver Anspruch komplexer Bewegungsausführung Kognitiver Anspruch zielgerichteter sportlicher Aktivität (u.a. Best, 2010)

56 Bewegung formt das Gehirn aber wie? Physiologische Veränderungen im Gehirn Verbesserung der regionalen Gehirndurchblutung Förderung der Plastizität und Neubildung von Nervenzellen durch Steigerung von Wachstumsfaktoren (BDNF) Optimierung der Produktion von Botenstoffen (Neurotransmitter) ð Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf neurobiologische Prozesse aus und fördert kognitive Prozesse und die exekutiven Funktionen und Selbstregulation!

57 Kognitiver Anspruch komplexer Bewegungsausführung Komplexe Bewegungen benötigen kognitive Beteiligung im Gegensatz zu einfachen Bewegungen (Laufen, Fahrradfahren, ) Nicht-Routinierte Handlungsabläufe müssen bewusst kontrolliert und überwacht werden Bewegungsaufgaben mit kognitiver Komponente müssen gut gesteuert werden Ø Exekutive Funktionen werden gefordert und dadurch gefördert! (vgl. Best, 2010)

58 Zeigefinger-Daumen-Spiel Partnerübung: Mit beiden Zeigefingern auf die Daumen des Mitspielers zeigen. Und immer wechseln... Beide Spieler starten überkreuzt mit einem Daumen und einem Zeigefinger. Wechseln

59 Kognitiver Anspruch zielgerichteter Aktivitäten Sportliche Aktivitäten in Gruppen / Teams erfordern u. a. Kooperation mit Mitspielern Antizipation von Bewegungsverhalten von Partnern, Mitspielern und Gegnern Umsetzung von Spielstrategien, Abläufen Anpassung an plötzliche Veränderungen Schnelle Entscheidungsfindung Bewegungsverhalten muss ständig geplant, reflektiert, angepasst werden Ø Exekutive Funktionen werden gefordert und dadurch gefördert! (vgl. Best, 2010)

60 Aktivitäten: Achtsamkeit Achtsamkeitsübungen (Sitzmeditation - Sinnesspiele - Aufmerksamkeitsspiele - Body Scan, Yogaelemente) beruhigen Geist und Körper und helfen ablenkende Gedanken auszublenden. Sie unterstützen die Fokussierung auf Körper, Pose und Atmung. Achtsamkeitsübungen brauchen viel Übung besonders mit Kindern. (u.a. Gothe et al., 2013; Flook et al., 2010; Hölzel et al., 2011)

61 Aktivitäten: Achtsamkeit Achtsamkeitsübungen wirken sich positiv aus auf die Entstehung neuer Neuronen den Umgang mit Stress und Angst das Selbstwertgefühl und Optimismus die Emotions- und Verhaltensregulation die exekutiven Funktionen Aufmerksamkeitslenkung und Inhibition Arbeitsgedächtnis Veränderungen besonders groß bei Risikokindern (u.a. Flook et al., 2010; Hölzel et al., 2011)

62 Aktivitäten: Achtsamkeit à Kinder mit ADHS konzentrieren sich besser nach Spaziergang im Park

63 Aktivitäten: Spiele Ø (Brett-)Spiele eignen sich sehr gut als (implizite und explizite) Fördermaßnahmen für exekutive Funktionen und Selbstregulation. Ø Wichtig: Regeln und Anforderungen an Können der Spieler anpassen. Ø Spaß und Freude stehen im Vordergrund!

64 Spiele und exekutive Funktionen Mehrere Perspektiven berücksichtigen Sich auf Mitspieler einstellen Plötzliche Regeländerungen beachten Verhalten schnell anpassen Sich Regeln und Kommandos merken Strategisch denken und planvoll handeln Verschiedene Lösungswege abwägen Wichtiges im Blick behalten Impulse zurückhalten Handlungen abrupt abrechen Alte Regeln ignorieren Aufmerksamkeit lenken Mit Niederlagen umgehen

65 Aktivitäten: Spiele Traditionelle Spiele Simon Says; Kommando Bimperle, Koffer packen, Wer zuerst lacht; Lieder, Reime Drei Chinesen mit dem Kontrabass; Auf der Mauer, auf der Lauer; Mein Hut, der hat drei Ecken; Bewegungsspiele Musik-Stopp-Spiele; Komm mit Lauf weg; Brennball; Feuer-Wasser-Sturm; Regelspiele Spitz pass auf!; Memory; Schnipp Schnapp; Halli Galli

66 Zusammenfassung WICHTIG für eine gelingende Unterstützung: Anforderungen an Interessen und Können anpassen! Frustration vermeiden! Exekutive Funktionen nicht überfordern! à Förderung exekutiver Funktionen in den (Schul-)Alltag einflechten!

67 Reflexion: Was tun wir bereits? - Ergänzung Denkanstöße: Wie fördern wir selbstreguliertes Verhalten im Unterricht? Wie vermeiden wir Ablenkungen? Wie fördern wir kreatives Denken und Problemlösen? Wie unterstützen wir die Planungsfähigkeit der SuS? Wie stärken wir selbsttätiges Handeln? Wie unterstützen wir die Aufmerksamkeit und Konzentration? Wie vermeiden wir zu viele, zu schnelle Wechsel von Anforderungen? Wie unterstützen wir die Impulskontrolle?! Was können wir noch zusätzlich tun?

68 Literaturtipps und Links Sabine Kubesch (Hrsg.) Peg Dawson Monika Brunsting Laura Walk & Wiebke Evers Webseite: Filme und Erklärungen zur Bedeutung von Bewegung für exekutive Funktionen

69 Vielen Dank.

Lernen braucht Bewegung ein Leben lang

Lernen braucht Bewegung ein Leben lang Lernen braucht Bewegung ein Leben lang Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Praxisbeispiele 17. November 2014 Eisenach Kooperationsveranstaltung Alles Theater oder was?! Gelingende Bildungsprozesse

Mehr

Konzentration mangelhaft?

Konzentration mangelhaft? Konzentration mangelhaft? Exekutive Funktionen - oder: Wie man das Gehirn auf Konzentration trainiert. Baden-Baden, 16. April 2015 Susanne Häberle Lehrerin F E X Selbststeuerung Kognitive Flexibilität

Mehr

EMIL Emotionen regulieren lernen

EMIL Emotionen regulieren lernen EMIL Emotionen regulieren lernen Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin 27. Oktober 2012 Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz durch Stärkung der Selbstregulationsfähigkeit und Perspektivenübernahme

Mehr

Faktoren gelingenden Lernens: Exekutive Funktionen. (Neuro-) Wissenschaftliche Grundlagen. Dr. Beata Williams Hamburg, 14 Februar 2014

Faktoren gelingenden Lernens: Exekutive Funktionen. (Neuro-) Wissenschaftliche Grundlagen. Dr. Beata Williams Hamburg, 14 Februar 2014 Faktoren gelingenden Lernens: Exekutive Funktionen (Neuro-) Wissenschaftliche Grundlagen Dr. Beata Williams Hamburg, 14 Februar 2014 ZNL Inhaltsübersicht 1. Exekutive Funktionen Lernforschung 2 Förderung

Mehr

Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin

Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin Spielerisch leichter lernen. Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin Inhalt 1. Exekutive Funktionen 2. Körperliches Training exekutiver Funktionen

Mehr

Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport

Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport Janet Müller Unfallkasse-NRW Saerbeck, Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel Förderung der Selbstregulationsfähigkeit

Mehr

Die Lust am Lernen Wunschliste Das Kind kann:

Die Lust am Lernen Wunschliste Das Kind kann: Britta von Oehsen Die Lust am Lernen Wunschliste Das Kind kann: das eigene Verhalten bewusst steuern sich realistische Ziele setzen sich einer Sache konzentriert über einen längeren Zeitraum widmen im

Mehr

Lernen ist ein Verb. Die Gestaltung von Lernprozessen vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der Hirnforschung. 7. April 2011 Friedberg Michael Fritz

Lernen ist ein Verb. Die Gestaltung von Lernprozessen vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der Hirnforschung. 7. April 2011 Friedberg Michael Fritz Lernen ist ein Verb Die Gestaltung von Lernprozessen vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der Hirnforschung 7. April 2011 Friedberg Michael Fritz Anders heißt nicht immer besser, aber besser heißt immer

Mehr

Bedeutung und Förderung exekutiver Funktionen. Sabine Kubesch

Bedeutung und Förderung exekutiver Funktionen. Sabine Kubesch Bedeutung und Förderung exekutiver Funktionen Sabine Kubesch Aus: Kubesch, Emrich, Beck (2011). Exekutive Funktionen im Sportunterricht fördern. Sportunterricht, Schorndorf, 60 (2011), Heft 10: 312-316

Mehr

Überblick: 1. Einführung. 3. Einsatzmöglichkeiten 4. Praxisbeispiele. Exekutive Funktionen

Überblick: 1. Einführung. 3. Einsatzmöglichkeiten 4. Praxisbeispiele. Exekutive Funktionen Rawpixel-Fotolia.com Exekutive Funktionen Förderung der Selbstregulation durch Bewegung, Sport und Spiel Überblick: 1. Einführung Die Bedeutung der exekutiven Funktionen Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten

Mehr

Exekutive Funktionen und ihre Bedeutung für Lernbegleitung. Regula Franz & Barbara Wirz, schul- in, FHNW

Exekutive Funktionen und ihre Bedeutung für Lernbegleitung. Regula Franz & Barbara Wirz, schul- in, FHNW Exekutive Funktionen und ihre Bedeutung für Lernbegleitung Regula Franz & Barbara Wirz, schul- in, FHNW Überblick 1. Was sind exekutive Funktionen? 2. Bedeutung für Schulerfolg 3. Wie fördern? Umsetzung

Mehr

Fex Förderung der Selbstregulation durch Förderung exekutiver Funktionen

Fex Förderung der Selbstregulation durch Förderung exekutiver Funktionen Die Weiterbildungsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur zur persönlichen Weiterbildungszwecken verwendet werden. Es ist nicht gestattet die Unterlagen ganz oder teilweise zu kopieren

Mehr

Berufslehre bewältigen mit AD(H)S

Berufslehre bewältigen mit AD(H)S Berufslehre bewältigen mit AD(H)S Zürich, 5.12.2015 Monika Brunsting Dr. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Sonderpädagogin www.nil-brunsting.ch Inhaltsübersicht 1. Häufige Schwierigkeiten unserer

Mehr

Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln

Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln Prof. Dr. Claudia Roebers Institut für Psychologie Abteilung Entwicklungspsychologie Definition Eigenverantwortliches Denken und Handeln

Mehr

Körperlich-kognitives Training exekutiver Funktionen. Dr. Sabine Kubesch ZNL. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen

Körperlich-kognitives Training exekutiver Funktionen. Dr. Sabine Kubesch ZNL. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Körperlich-kognitives Training exekutiver Funktionen Dr. Sabine Kubesch ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Exekutive Funktionen Kognitive Kontrolle von Verhalten und Aufmerksamkeit

Mehr

Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung

Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung Marcus Hasselhorn Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung Vortrag auf der Tagung Lerncoaching im Unterricht am 28. August 2010 an der PH FHNW in Brugg/Schweiz Vorbemerkungen Die Gesetze des menschlichen

Mehr

Warum ist das wichtig? Was sind exekutive Funktionen und welche Bedeutung haben sie? Wie können sie gefördert werden?

Warum ist das wichtig? Was sind exekutive Funktionen und welche Bedeutung haben sie? Wie können sie gefördert werden? Liebe Leserinnen und Leser, Fex ist ein Spiel- und Lernkonzept, das vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen gemeinsam mit der Wehrfritz GmbH und HABA ins Leben gerufen wurde. Fex hat

Mehr

Sprungbrett Institut für Potenzialentfaltung

Sprungbrett Institut für Potenzialentfaltung Exekutive Funktionen und Selbstregulation Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die Potenzialentfaltung unserer Schülerinnen und Schüler Begrüßungsritual Seid ihr bereit? www.fit-lernen-leben.ssids.de

Mehr

ZNL. - Fortbildung. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen

ZNL. - Fortbildung. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Die Weiterbildungsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur zur persönlichen Weiterbildungszwecken verwendet werden. Es ist nicht

Mehr

Wie lernt das Gehirn? Und was bedeutet das für die Gestaltung von Lernprozessen?

Wie lernt das Gehirn? Und was bedeutet das für die Gestaltung von Lernprozessen? Wie lernt das Gehirn? Und was bedeutet das für die Gestaltung von Lernprozessen? Dr. Katrin Hille TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm 1 Wilder Penfields Untersuchungen www.pbs.org/wgbh/aso/tryit/brain/

Mehr

Exekutive Funktionen Workshop, HPZH, 9.November Beat Brechbühl 26. Oktober 2016

Exekutive Funktionen Workshop, HPZH, 9.November Beat Brechbühl 26. Oktober 2016 Workshop, HPZH, 9.November 2016 Beat Brechbühl 26. Oktober 2016 Inhalt: Was sind exekutive Funktionen Wie entwickeln sich die exekutiven Funktionen Exekutive Funktionen und Intelligenz Exekutive Funktionen

Mehr

Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn

Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn Zunahme der Körpergröße Normale Entwicklung Zunahme des BMI Normale Entwicklung Abnahme der Plastizität Normale Entwicklung Wahrnehmung von Emotionen Moraldilemma Risiken

Mehr

Normale Entwicklung. Neurobiologische Erkenntnisse über die Entwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zunahme der Körpergröße

Normale Entwicklung. Neurobiologische Erkenntnisse über die Entwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zunahme der Körpergröße Normale Entwicklung Neurobiologische Erkenntnisse über die Entwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zunahme der Körpergröße Dr. Zrinka Sosic Vasic Universität Ulm zrinka.sosic@uni ulm.de Zunahme

Mehr

Exekutive Funktionen. Wieso sind wir hier?

Exekutive Funktionen. Wieso sind wir hier? Exekutive Funktionen Elternabend Oberwil 1 Wieso sind wir hier? Pädagogisches Jahresthema 15 / 16 und 16 / 17 Alle Schülerinnen und Schüler profitieren von der Förderung der exekutiven Funktionen. Zusammenarbeit

Mehr

Schulische Partizipations Skala 24/7 für Eltern (S-PS 24/7-E)

Schulische Partizipations Skala 24/7 für Eltern (S-PS 24/7-E) Name Ihres Kindes: Datum: Geburtsdatum Ihres Kindes: Fragebogen ausgefüllt von: Mutter Vater gemeinsam Sonstige: Schulische Partizipations Skala 24/7 für Eltern (S-PS 24/7-E) Liebe Eltern, der vorliegende

Mehr

Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen

Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen Gefühle & Impulse steuern geistige Flexibilität erhöhen Arbeitsgedächtnis trainieren Inhaltsverzeichnis Einleitung Seite

Mehr

Mentale Stärke Fördern

Mentale Stärke Fördern Mentale Stärke Fördern Schneller, flexibler, aufmerksamer, entscheidungsstärker! Wer schneller im Kopf ist, ist schneller auf den Beinen! Grundlage für einen schnellen Kopf sind trainierte exekutive Funktionen.

Mehr

Mensch konstruiert aktiv und zielgerichtet sich selbst und seine Umwelt.

Mensch konstruiert aktiv und zielgerichtet sich selbst und seine Umwelt. THEMA : SELBSTREGULATION ALLGEMEINE ANNAHMEN: Mensch konstruiert aktiv und zielgerichtet sich selbst und seine Umwelt. 1. Menschen konstruieren ihre eigenen Meinungen, Ziele und Strategien aus den verfügbaren

Mehr

Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen

Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen Inhaltsverzeichnis Einleitung Seite 1 Was sind exekutive Funktionen? Seite 2-3 Exekutive Funktionen können spielerisch trainiert werden Seite 4-5 Entwicklung

Mehr

Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining. für Kinder von 4 bis 10 Jahren

Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining. für Kinder von 4 bis 10 Jahren Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining für Kinder von 4 bis 10 Jahren Renate Rohde- Schweizer, Symposium Freiburg, 21. November 2009 Das Ganzheitliche Aufmerksamkeitsund Gedächtnistraining

Mehr

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation LERNEN IM UNTERRICHT Agenda 1. Lernen in der neuen Lernkultur 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation 3. Thematische Begründung als Motivation 4. Selbststeuerung und Selbstkontrolle beim Lernen

Mehr

Emotionale Entwicklung

Emotionale Entwicklung Emotionale Entwicklung Die Entwicklung der emotionalen Kompetenz und ihre Bedeutung Die eigenen Gefühle verstehen, sie anderen erklären, Strategien entwickeln, wie negative Emotionen überwunden werden

Mehr

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft Lernen lernen Tipps und Strategien WB 1 Ein thematischer Abend für Eltern und LehrerInnen der Klasse 5 Vorschau I. Begriff des

Mehr

Kinder kennen und verstehen

Kinder kennen und verstehen Kinder kennen und verstehen 2 Lektionsziele Die Tn wissen warum Sport mit Kindern wichtig ist Die Tn kennen die wichtigsten Bedürfnisse und Merkmale der physischen (Kraft und Körper kennen) und psychischen

Mehr

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern 3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern Workshop 5 infans- und Sprachförderprogramme? Alltagsintegrierte Sprachförderung durch Beziehungs-und

Mehr

Gelebte Resilienz: Strategien, Tipps und Übungen für eine gelungene Selbstregulation im Alltag

Gelebte Resilienz: Strategien, Tipps und Übungen für eine gelungene Selbstregulation im Alltag Gelebte Resilienz: Strategien, Tipps und Übungen für eine gelungene Selbstregulation im Alltag Fotoprotokoll des Workshops im Rahmen der Fortbildungsreihe Resilienzförderungbei Kindern und Jugendlichen

Mehr

1. Aufbau des Manuals

1. Aufbau des Manuals Stefanie Schopp Struktur Ziel 1. Aufbau des Manuals Einstiegsritual (Mikro-)Übergang vom Kita-/Schulalltag in den Kinderkurs gestalten Orientierung Einstimmung/Fokussierung auf das Thema Übungen Stärken/Fördern

Mehr

1/5. Autorinnen: Katharina Friederich, Wendy Perren, Katrin Sprenger, Rahel Vontobel, Ruth Wyss

1/5. Autorinnen: Katharina Friederich, Wendy Perren, Katrin Sprenger, Rahel Vontobel, Ruth Wyss 1/5 Fitness fürs Gehirn Autorinnen: Katharina Friederich, Wendy Perren, Katrin Sprenger, Rahel Vontobel, Ruth Wyss Das IdeenSet enthält eine ausgewählte Sammlung analoger und digitaler Medien, die der

Mehr

ZNL - Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen

ZNL - Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ZNL - Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer Leiter des ZNL Leiter Psychiatrische Universitätsklinik in Ulm Lehrstuhl für Psychiatrie der Universität Ulm ZNL seit

Mehr

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Betriebliches Eingliederungsmanagement in Schleswig-Holstein 2016 Fachtag und Auszeichnung Büdelsdorf, 7.

Mehr

Wie lernen Kinder? Was können Kinder schon am Strand lernen?

Wie lernen Kinder? Was können Kinder schon am Strand lernen? Wie lernen Kinder? Was können Kinder schon am Strand lernen? Nichts, oder haben Sie da andere Erfahrungen?.oder was tun Pädagogen im Urlaub? Urlaub in einer vorbereiteten Umgebung? Karl Heupel Lehrer an

Mehr

Von Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeit, Selbstregulation und anderen noch geheimnisvolleren Dingen

Von Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeit, Selbstregulation und anderen noch geheimnisvolleren Dingen Von Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeit, Selbstregulation und anderen noch geheimnisvolleren Dingen Monika Brunsting Dr. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Sonderpädagogin www.nil-brunsting.ch

Mehr

FITLIGHT ROADSTARS COACH

FITLIGHT ROADSTARS COACH FITLIGHT ROADSTARS COACH GRUNDGEDANKE FITLIGHT Trainer Erfinder 2007 Erik Veje Rassmussen-Handball Hand Auge Koordination Kraft und Konditionstraining Reha Training ENTWICKLUNGSPOTENTIAL FITLIGHT Trainer

Mehr

Partizipation - Neurowissenschaftliche Perspektiven zur Beteiligung von Lernenden. Dr. Zrinka Sosic-Vasic

Partizipation - Neurowissenschaftliche Perspektiven zur Beteiligung von Lernenden. Dr. Zrinka Sosic-Vasic Partizipation - Neurowissenschaftliche Perspektiven zur Beteiligung von Lernenden. Dr. Zrinka Sosic-Vasic TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm Teil 1 Lernen im Gehirn Wie

Mehr

Exekutive Funktionen. Basis für erfolgreiches Lernen. Laura Walk Dipl. Sportwissenschaftlerin ZNL. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen

Exekutive Funktionen. Basis für erfolgreiches Lernen. Laura Walk Dipl. Sportwissenschaftlerin ZNL. Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Exekutive Funktionen Basis für erfolgreiches Lernen Laura Walk Dipl. Sportwissenschaftlerin ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Inhaltsübersicht 1. Exekutive Funktionen 2. Körperliches

Mehr

Merkblatt 'Konzentration'

Merkblatt 'Konzentration' Direktion für Bildung und Kultur Amt für gemeindliche Schulen Schulpsychologischer Dienst Merkblatt 'Konzentration' Was ist Konzentration? Es gibt nur ganz wenige Kinder, die sich gar nicht konzentrieren

Mehr

Gehirn & Bewegung. Lass dein Gehirn nicht sitzen! unter geschlechtsspezifischer Fragestellung

Gehirn & Bewegung. Lass dein Gehirn nicht sitzen! unter geschlechtsspezifischer Fragestellung Gehirn & Bewegung unter geschlechtsspezifischer Fragestellung Lass dein Gehirn nicht sitzen! Erik Scherrer: Lass dein Gehirn nicht sitzen. CH Beck 2016 Was ist die Natur des menschlichen Verhaltens? Biologie

Mehr

Herzlich Willkommen zum Themenabend «Übergänge im Alltag»

Herzlich Willkommen zum Themenabend «Übergänge im Alltag» Herzlich Willkommen zum Themenabend «Übergänge im Alltag» Über uns Matthias Huber, Vorstandsmitglied ads, Fachperson und Selbstbetroffener Fabienne Serna, Beratungsstelle ads, Fachperson Barbara Wegrampf,

Mehr

Aufmerksamkeit ist lernbar!

Aufmerksamkeit ist lernbar! Integration aktuell Aufmerksamkeit ist lernbar! Diese Ausgabe des Integration aktuell stellt die Thematik der Förderung der Aufmerksamkeit und Konzentration in den Vordergrund. Zu Beginn werden ein paar

Mehr

Grundschule. Einführung, Kopiervorlagen, Lehrermaterialien für Unterricht, AGs, Ganztag und Therapie. Mittipps für eltern

Grundschule. Einführung, Kopiervorlagen, Lehrermaterialien für Unterricht, AGs, Ganztag und Therapie. Mittipps für eltern Grundschule Selbstregulation fördern, exekutive Funktionen trainieren Einführung, Kopiervorlagen, Lehrermaterialien für Unterricht, AGs, Ganztag und Therapie Mittipps für eltern Die 3 W-Fragen Mit den

Mehr

Wie funktioniert eigentlich Lernen? Fragen auf der Einladung. Themen des Abends. Erlebnisreferat mit Priska Flury

Wie funktioniert eigentlich Lernen? Fragen auf der Einladung. Themen des Abends. Erlebnisreferat mit Priska Flury Erlebnisreferat mit Priska Flury Lerncoach, Erwachsenenbildnerin, Lernende Lernen ist dann effizient und erfolgreich, wenn es Spass macht und die Lernenden selber aktiv sind. Wie freiwillig macht das Kind

Mehr

Neurobiologische Erkenntnisse im Zusammenhang mit einem kompetenzorientierten Unterricht. Barbara Gerhards

Neurobiologische Erkenntnisse im Zusammenhang mit einem kompetenzorientierten Unterricht. Barbara Gerhards Neurobiologische Erkenntnisse im Zusammenhang mit einem kompetenzorientierten Unterricht Barbara Gerhards Was hat kompetenzorientierter Unterricht mit Neurobiologie zu tun? Neurobiologische Forschung ein

Mehr

Fairness und Kooperation

Fairness und Kooperation Fairness und Kooperation Einhalten von Regeln (1-9) kann angewandte Spielregeln reflektieren kann sich Spielregeln einprägen und im Spiel umsetzen kann grundlegende Regeln akzeptieren und einhalten kann

Mehr

Die Kraft der Psyche Motivation zur Bewegung Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid

Die Kraft der Psyche Motivation zur Bewegung Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Die Kraft der Psyche Motivation zur Bewegung Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Dr. Norman Schmid Klinischer- und Gesundheitspsychologe Leiter Berufsverband NÖ Psychologen

Mehr

Susan Reinhold. Kinder- & Jugendcoaching Systemisches Coaching. Beratung Coaching Aus- und Fortbildung Training

Susan Reinhold. Kinder- & Jugendcoaching Systemisches Coaching. Beratung Coaching Aus- und Fortbildung Training Susan Reinhold Kinder- & Jugendcoaching Systemisches Coaching Beratung Coaching Aus- und Fortbildung Training kinder- und Jugend COACHING Für eine glückliche Kindheit und Jugend voller Lebensfreude Kinder-

Mehr

Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport

Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport Sabrina Mattle Zentrum für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (ZEPP) Mentales Stärken Heidelberg, 02.-05. November 2017 Inhalt 1. Einführung

Mehr

Lerntherapie, wenn das Lernen Fragen aufwirft

Lerntherapie, wenn das Lernen Fragen aufwirft Lerntherapie, wenn das Lernen Fragen aufwirft Roman Sommer Co-Präsident des SVLT 10. September 2016 Lernlust statt Lernfrust! Was Sie heute erwartet 1. Einleitung 2. Lerntherapie, ein vielschich6ger Ansatz

Mehr

Wie wir im Sport und durch den Sport die mentale Stärke unserer Kinder fördern. Dr. Monika Niederstätter

Wie wir im Sport und durch den Sport die mentale Stärke unserer Kinder fördern. Dr. Monika Niederstätter Wie wir im Sport und durch den Sport die mentale Stärke unserer Kinder fördern Dr. Monika Niederstätter Sport war und ist ein Teil von mir. Er hat mich grundlegend geprägt und mich gelehrt, auch im übertragenen

Mehr

Achtsamkeit für Menschen mit Autismus

Achtsamkeit für Menschen mit Autismus Annelies Spek Achtsamkeit für Menschen mit Autismus Ein Ratgeber für Erwachsene mit ASS und deren Betreuer Mit Audio- Übungen zum Download 5 Inhalt Vorwort 7 Einleitung 9 1. Worum geht es in diesem Buch?

Mehr

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Sigrid Tschöpfe - Scheffler Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Patmos Verlag Referat:

Mehr

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER 2 SELBST-DIAGNOSE MIT DEM INNEREN BEOBACHTER Das Konzept der Achtsamkeit im Alltag und in der Arbeit Wozu Achtsamkeit? Das wichtigste Ziel der Achtsamkeitspraxis,

Mehr

Ulrike Juchmann Der achtsame Weg aus der Depression - MBCT Mindfulness based cognitive therapy

Ulrike Juchmann Der achtsame Weg aus der Depression - MBCT Mindfulness based cognitive therapy Ulrike Juchmann Der achtsame Weg aus der Depression - MBCT Mindfulness based cognitive therapy MEG Jahrestagung 2016 Gliederung des Workshops - Entwicklung und Grundidee von MBCT - Aufbau und Inhalte eines

Mehr

Die Jungbrunnen-Metapher. Bewegung und Kognition. Eine notwendige Einheit. Zunahme der Hochaltrigen

Die Jungbrunnen-Metapher. Bewegung und Kognition. Eine notwendige Einheit. Zunahme der Hochaltrigen Die Jungbrunnen-Metapher Bewegung und Kognition Eine notwendige Einheit Volker Cihlar Institut für Gerontologie Universität Heidelberg Lucas Cranach der Ältere, um 1550 Entwicklung der Lebenserwartung

Mehr

UBS Health Forum "Life Balance", Mai 2010, in Seepark.Thun. Der Geist des Menschen ist nicht ein Gefäss, das gefüllt,

UBS Health Forum Life Balance, Mai 2010, in Seepark.Thun. Der Geist des Menschen ist nicht ein Gefäss, das gefüllt, Der Geist des Menschen ist nicht ein Gefäss, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will. Plutarch Wake up 1 Shape up Warm up your brain! 2 A B C D E F G l r r b l b r H I J K L M N b r l

Mehr

Tu, was du liebst - Planer

Tu, was du liebst - Planer Tu, was du liebst - Planer Dein Tages- und Wochenplaner zum Umsetzen deiner Herzensprojekte. Ein effektives Konzept für mehr Freude und Kreativität. für Unternehmer, Kreative und Macher für Menschen, die

Mehr

Schwierigem Schülerverhalten wirksam begegnen. Fabian Grolimund

Schwierigem Schülerverhalten wirksam begegnen. Fabian Grolimund Schwierigem Schülerverhalten wirksam begegnen Fabian Grolimund Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt Schule und Lernen sind für verhaltensauffällige / schwache Schüler oft verbunden

Mehr

Die Theorie der Matakognition. Andreas Grassi, mandatierter Projektverantwortlicher IFM

Die Theorie der Matakognition. Andreas Grassi, mandatierter Projektverantwortlicher IFM Die Theorie der Matakognition Andreas Grassi, mandatierter Projektverantwortlicher IFM Modul PFM GIB Zug/KB Zug, 20_01_2012 Agenda Zum Begriff der Metakognition Die Theorie der Metakognition im Überblick

Mehr

Steigere deine Produktivität. 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst.

Steigere deine Produktivität. 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst. Steigere deine Produktivität 5 Prinzipien der Meditation, mit denen du ganz entspannt deine Produktivität erhöhen kannst Holger Hagen Du kannst die Meditation beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten,

Mehr

Entwicklungs- und neuropsychologische Erkenntnisse für die Kinder- und Jugendförderung

Entwicklungs- und neuropsychologische Erkenntnisse für die Kinder- und Jugendförderung Entwicklungs- und neuropsychologische Erkenntnisse für die Kinder- und Jugendförderung Bild Dr. Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie johanna.hersberger@fhnw.ch

Mehr

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten !"#$%"&&&'(%!()#*$*+" #",%(*-.)*#) Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten Peter J. Uhlhaas Jahrestagung Offene Kinder- und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Dr. Helen Jossberger Was sind Ihrer Meinung nach die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung? Was ist für Sie gute Anleitung? Was

Mehr

Achtsamkeit was ist das?

Achtsamkeit was ist das? Auf meinem Blog auf dem ich verschiedene Gesundheitsthemen anbringe habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag veröffentlicht, der heißt Multitasking ist OUT Achtsamkeit ist IN. Er war ein Teil meiner Abschlussarbeit

Mehr

Skriptum. Warenspezifisches Verkaufspraktikum. Schwerpunkt Spielwarenhandel. Spielzeug nach Alter - Überblick

Skriptum. Warenspezifisches Verkaufspraktikum. Schwerpunkt Spielwarenhandel. Spielzeug nach Alter - Überblick Skriptum Warenspezifisches Verkaufspraktikum Schwerpunkt Spielwarenhandel Spielzeug nach Alter - Überblick Manfred Gress Michael Mutschlechner Reinhard Wieser Ein Projekt der Tiroler Fachberufsschulen

Mehr

adhs1_modell Friday, December 08, 2006

adhs1_modell Friday, December 08, 2006 Dr. Walter Hultzsch Page 1 of 15 ADHS und die ganz normale kindliche Entwicklung Lektion 1 Die Lektion 1 versucht einen Eindruck der Hirnentwicklung in den ersten Lebensjahren zu liefern. Was ist eine

Mehr

Online-Seminar Die Macht Deiner Gedanken. Dipl.-Finanzwirtin, Business-Coach, Personal-Coach und Heilerin Claudia Hofmann

Online-Seminar Die Macht Deiner Gedanken. Dipl.-Finanzwirtin, Business-Coach, Personal-Coach und Heilerin Claudia Hofmann Online-Seminar Die Macht Deiner Gedanken Dipl.-Finanzwirtin, Business-Coach, Personal-Coach und Heilerin Claudia Hofmann Um was geht es? Bedeutung Gedanke Wiki: Ein Gedanke ist, was gedacht worden ist

Mehr

Lust und Frust beim Lernen

Lust und Frust beim Lernen Lust und Frust beim Lernen Test yourself Wie funktioniert Lernen? Lerntypen Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen Praktische Tipps Gespräch über das Thema Zusätzliches Material/Quellen Test yourself

Mehr

Das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL)

Das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) selbst ständig lernen das Gehirn kann nichts besser und tut nichts lieber. Neurowissenschaftliche Grundlagen Dr. Beata Williams Das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) Wir und betreiben

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

HERAUSFORDERUNG FÜR LEHRER

HERAUSFORDERUNG FÜR LEHRER HERAUSFORDERUNG FÜR LEHRER UNIVERSITÄT KOBLENZ DOZENTIN: DR. JUTTA LÜTJEN REFERENTIN: VANESSA RASBACH FACHBEREICH 1: BILDUNGSWISSENSCHAFTEN SEMINAR: LEBENSPROBLEMZENTRIERT ER UNTERRICHT DATUM: 18. JUNI

Mehr

LERNEN lernen. Elterninformation der Realschule plus Vulkaneifel

LERNEN lernen. Elterninformation der Realschule plus Vulkaneifel LERNEN lernen Elterninformation der Realschule plus Vulkaneifel Herzlich Willkommen! Darum geht es heute Lernen lernen Das neue Programm Organisation ist alles Der Hausaufgaben-Check Wie kann ich bei Hausaufgaben

Mehr

Was das Gehirn zum Lernen bringt

Was das Gehirn zum Lernen bringt Was das Gehirn zum Lernen bringt Dr. Katrin Hille ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm Prof. Dr. Julia Rózsa SRH Hochschule Heidelberg Akademie für Hochschullehre Penfields

Mehr

Motivation. Lerncoaching-Tagung

Motivation. Lerncoaching-Tagung Motivation Motivation ist der Motor, der Antrieb für Verhalten, hier: für das Lernen. Motivation entsteht durch die sinnvolle Verknüpfung von Zielen mit wertvollen Werten. Motivation kann von einem selbst

Mehr

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft Lernen lernen Tipps und Strategien WB 1 Ein thematischer Abend für Eltern und LehrerInnen der Klasse 5 Vorschau I. Begriff des

Mehr

Entwicklung und Forschung

Entwicklung und Forschung Was ist Faustlos? Faustlos ist ein primäres Präventionsprogramm für die Grundschule, um impulsives und aggressives Verhalten zu vermindern, indem die Kinder ihre soziale Kompetenz erhöhen Entwicklung und

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Übungsverzeichnis Seite 10. Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12. Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16

Inhaltsverzeichnis. Übungsverzeichnis Seite 10. Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12. Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16 Inhaltsverzeichnis Übungsverzeichnis Seite 10 Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12 Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16 Was ist Stress? Seite 18 Im Auge des Tigers Körper im Stress Seite 20

Mehr

V.I.E.L Coach ing + Tra ining

V.I.E.L Coach ing + Tra ining COACHING LETTER AUGUST 2003 Thema: DAS COACHING-GESPRÄCH: ABLAUF UND FRAGETECHNIK DAS COACHING-GESPRÄCH Im professionellen Coaching sind die Rollen so definiert, dass der Coach verantwortlich für die Steuerung

Mehr

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder Theoretische Grundlagen Teil eins der Rahmenrichtlinien Teil zwei der Rahmenrichtlinien Bildungsvisionen, Bildungsziele, Kompetenzen und : 1. Die Philosophie der Rahmenrichtlinien Positives Selbstkonzept

Mehr

Spielend lernen. lernend spielen

Spielend lernen. lernend spielen Spielend lernen lernend spielen Lernen ist Erfahren. Alles andere ist nur Information. Albert Einstein Wie lernt ein Kind im Spiel? Aus dem Bedürfnis, über sich selbst hinaus zu wachsen lernt es über sich

Mehr

Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern?

Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern? Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern? Hausaufgaben 1 Fragen Wie funktioniert Lernen? Wie kann ich mein Kind motivieren? Wie lernt es mit Misserfolgen umgehen? Kann ich seine Selbstständigkeit

Mehr

Behandle Menschen so, wie sie sein könnten und du hilfst ihnen das zu werden, was sie sein können. (Goethe)

Behandle Menschen so, wie sie sein könnten und du hilfst ihnen das zu werden, was sie sein können. (Goethe) Behandle Menschen so, wie sie sein könnten und du hilfst ihnen das zu werden, was sie sein können. (Goethe) HERZLICH WILLKOMMEN zum heutigen Abend! Inhalte Konzentration Lernplanung Wie lernt unser Gehirn?

Mehr

Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen

Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen 1 von 8 21.09.2015 21:06 Startseite Haftung Copyright Impressum Datenschutz Link Tipps suchen Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen Mit Resilienz wird die innere Stärke eines Menschen bezeichnet, Konflikte,

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung Die Individualpsychologie Alfred Adlers Zentrale Bedürfnisse des Menschen Antworten der Individualpsychologie Defizitbedürfnisse Wachstumsbedürfnisse Einführung in die Individualpsychologie (IP) Themen

Mehr

Individuelle Voraussetzungen und Entwicklungsbesonderheiten des Lernens im Vorschul- und frühen Schulalter

Individuelle Voraussetzungen und Entwicklungsbesonderheiten des Lernens im Vorschul- und frühen Schulalter Individuelle Voraussetzungen und Entwicklungsbesonderheiten des Lernens im Vorschul- und frühen Schulalter Marcus Hasselhorn Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie und Zentrum für empirische Unterrichts-

Mehr

Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz

Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz Achtsamkeit ist sich bewusst zu sein, über das, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht ohne den Wunsch nach Veränderung;

Mehr

Verlängerung der Lebensarbeitszeit Möglichkeiten und Grenzen für individuelle und betriebliche Strategien

Verlängerung der Lebensarbeitszeit Möglichkeiten und Grenzen für individuelle und betriebliche Strategien 1 Verlängerung der Lebensarbeitszeit Möglichkeiten und Grenzen für individuelle und betriebliche Strategien Länger arbeiten aus Sicht von KMU 2 Abschied vom Jugendwahn, Commerzbank 2009 3 Länger arbeiten

Mehr

Inadäquates und herausforderndes Verhalten bei Kindern im Autismus- Spektrum: vom Reagieren zum Agieren

Inadäquates und herausforderndes Verhalten bei Kindern im Autismus- Spektrum: vom Reagieren zum Agieren Inadäquates und herausforderndes Verhalten bei Kindern im Autismus- Spektrum: vom Reagieren zum Agieren e-mail: dr.britaschirmer@gmx.de www.dr-brita-schirmer.de Belastung der Umgang mit herausforderndem

Mehr

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Personale Kompetenzen 1. Selbstwahrnehmung Selbstwertgefühl (Bewertung eigener Eigenschaften und Fähigkeiten) Positive Selbstkonzepte (Wissen über eigene

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

Sportunterricht am BBZ IDM Thun

Sportunterricht am BBZ IDM Thun Inhalt Einleitung... 2 Weisungen für Berufslernende zum Sportunterricht... 3 Themen... 3 Verhalten Ich verhalte mich angepasst... 3 Ausrüstung Ich bin richtig ausgerüstet... 3 Sorgfaltspflicht Ich trage

Mehr

Themenübersicht. Folie 1

Themenübersicht. Folie 1 Themenübersicht Rolle und Anforderungsprofil des Trainers Grundlagentraining als Lerntraining: Grundlagen des Lernens Kommunikation muss gelingen Grundeinstellungen des Trainers Folie 1 Rolle und Anforderungsprofil

Mehr