Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich Herbst 2014

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1 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich Herbst 2014 Eine Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung

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3 INHALT SEITE 1 Das Geschäftsklima im österreichischen Mittelstand 1 2 Das konjunkturelle Umfeld im Einzelnen Auftragseingänge Angebotspreise Umsatzentwicklung Personalsituation Investitionen 16 3 Die Finanzierung des Mittelstandes Erträge Eigenkapitalsituation Insolvenzen im Mittelstand Zahlungsweise der Kunden 22 4 Wirtschaftspolitischer Fokus: Kreditentwicklungen und Finanzierungsbedingungen 24 5 Zusammenfassung 28 6 Anhang 32 7 Basis der Untersuchung 36

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5 g 1 Das Geschäftsklima im österreichischen Mittelstand Die Talsohle scheint noch nicht durchschritten, die österreichische Wirtschaft kommt auch in der zweiten Jahreshälfte nicht in Schwung. So musste die Österreichische Nationalbank (OeNB) ihre zuversichtliche Bewertung des Wirtschaftswachstums vom Juni dieses Jahres nach unten korrigieren. Lag die OeNB-Prognose fürs Wirtschaftswachstum im Juni noch bei 1,6 Prozent, so beträgt sie aktuell lediglich 0,8 Prozent. Ursachen des schwachen Konjunkturverlaufs im Land sind unter anderem die verhaltene Konjunktur im Euroraum, der Konflikt Russlands mit der Ukraine, die Krisenherde im Nahen und Mittleren Osten sowie ein flaues Konsumklima im Inland. Die aktuelle Konjunkturflaute drückt den hiesigen Mittelständlern aufs Gemüt. Das Creditreform Klimabarometer, das die Bewertungen der mittelständischen Unternehmen zu Geschäftslage und -erwartungen in einem Index zusammenfasst, spricht eine deutliche Sprache. So beträgt der Indexwert heuer lediglich plus 0,2 Punkte und liegt damit deutlich unter dem Vorjahreswert von plus 6,5 Punkten. Diese Entwicklung bahnte sich bereits im Frühjahr dieses Jahres an, als der Indexwert auf plus 4,8 Punkte sank. Am schlechtesten beurteilt der Handel sein Geschäftsklima und liegt damit als einzige Branche mit einem Wert von minus 2,1 Punkten (Vorjahr: plus 6,6 Punkte) im Minusbereich, während im Bau mit plus 5,2 Punkten (Vorjahr: plus 5,5 Punkte) und bei den Dienstleistungen mit plus 4,9 Punkten (Vorjahr: plus 7,9 Punkte) noch recht ordentliche Werte erzielt werden. Wirtschaft stagniert in der zweiten Jahreshälfte Creditreform Barometer ist Stimmungsindikator Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

6 Tab. 1: Creditreform Klimabarometer Klimabarometer Herbst 2014 Frühjahr 2014 Herbst 2013 Verarb. Gewerbe 1,0 7,9 5,2 Bau 5,2-1,9 5,5 Handel - 2,1 6,3 6,6 Dienstleistungen 4,9 5,9 7,9 Gesamt 0,2 4,8 6,5 Angaben in Indexpunkten Das Creditreform Klimabarometer basiert auf einer Umfrage unter circa mittelständischen Betrieben in Österreich. Der Index setzt sich zusammen aus den Einschätzungen der Befragten zum eigenen Betrieb, zur eigenen Branche sowie zur konjunkturellen Lage allgemein. Dabei fließen in die Gesamtbewertung des Konjunkturklimas sowohl die Äußerungen zur aktuellen Lage als auch zur zukünftigen Entwicklung ein. Aus den positiven und negativen Antworten werden jeweils Salden gebildet, die wiederum die Berechnungsgrundlage für den Gesamtindex bilden. Das Klimabarometer zielt in erster Linie auf die Stimmung im Mittelstand ab. Dagegen wird in Abschnitt 2 gezielt auf die Entwicklung von Umsatzzahlen, Auftragseingängen und der Personalsituation eingegangen. 2 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

7 Klimabarometer Gesamtwirtschaft 35,0 Klimabarometer Erwartungsindex Lageindex 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Die Abbildung zeigt deutlich, dass die Konjunkturkurve heuer nach unten zeigt und der Aufschwung des Jahres 2012 nicht fortgesetzt werden konnte. So bekommt die Gesamtwirtschaft Österreichs die Auswirkungen der schlechteren außenwirtschaftlichen Konditionen sowie der internationalen Konfliktherde zu spüren. Der private Konsum hat nicht wesentlich angezogen und trägt daher wenig zur Konjunkturbelebung bei. Dementsprechend verlief die Entwicklung der Teilindizes des österreichischen Mittelstandes. Während der Lageindex im Herbst 2014 noch im positiven Bereich verharrt (plus 2,4 Punkte; Vorjahr: plus 7,2 Punkte), rutschte der Erwartungsindex in den Minusbereich (minus 1,8 Punkte; Vorjahr: plus 5,9 Punkte). Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

8 Tab. 2: Lageindex Lageindex Herbst 2014 Frühjahr 2014 Herbst 2013 Verarb. Gewerbe 2,1 5,9 4,5 Bau - 2,6 1,1 7,4 Handel - 0,1 6,5 7,1 Dienstleistungen 7,7 5,6 8,9 Gesamt 2,4 5,0 7,2 Angaben in Indexpunkten Den deutlichsten Stimmungseinbruch verzeichnete das Baugewerbe, hier sank der Indexwert um 10,0 Zähler von plus 7,4 Punkten im Herbst 2013 auf heuer minus 2,6 Punkte. Ein ebenfalls negatives Stimmungsbild, wenngleich nur geringfügig unter der Nulllinie, zeichnet auch der Handel. Hier verringerte sich der Vorjahreswert von guten plus 7,1 Punkten um 7,2 Zähler auf minus 0,1 Punkte. Am besten aufgestellt ist die Dienstleistungsbranche mit plus 7,7 Punkten, die damit im Jahresverlauf nur einen Rückgang von 1,2 Zählern hinnehmen musste. Das Verarbeitende Gewerbe kann aktuell immerhin noch plus 2,1 Punkte verbuchen (Vorjahr: plus 4,5 Punkte). Tab. 3: Erwartungsindex Erwartungsindex Herbst 2014 Frühjahr 2014 Herbst 2013 Verarb. Gewerbe 0,1 10,0 6,0 Bau - 7,6-4,7 3,7 Handel - 4,0 6,2 6,2 Dienstleistungen 2,2 6,3 6,9 Gesamt - 1,8 4,7 5,9 Angaben in Indexpunkten Erwartungsindex im Minusbereich Erstmals seit der Rezession im Jahre 2009 liegt der Erwartungsindex der österreichischen Mittelständler wieder im Minusbereich. Alle Hauptwirtschaftsbereiche haben ihre Werte deutlich nach unten korrigiert und blicken nicht mehr so zuversichtlich wie noch vor Jahresfrist auf die konjunkturelle Entwicklung. Der größte Verlierer ist hier das Baugewerbe, das seinen Indexwert um 11,3 4 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

9 Zähler nach unten korrigierte (minus 7,6 Punkte; Vorjahr: plus 3,7 Punkte). Einen deutlichen Einbruch gab es ebenfalls beim Handel, dessen Indexwert um 10,2 Zähler sank (minus 4,0 Punkte; Vorjahr: plus 6,2 Punkte). Gerade noch im positiven Bereich liegt das Verarbeitende Gewerbe mit plus 0,1 Punkten (Vorjahr: plus 6,0 Punkte). Das beste Ergebnis im Branchenvergleich erzielt aktuell die Dienstleistungsbranche mit einem Erwartungsindikator von plus 2,2 Punkten (Vorjahr: plus 6,9 Punkte). Klimabarometer Hauptwirtschaftsbereiche 35,0 Verarb. Gewerbe Bau Handel Dienstleistungen 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0-20,0 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Die Abbildung zeigt in den Hauptwirtschaftsbereichen leichte Unterschiede bei der konjunkturellen Entwicklung, die jedoch ein einheitliches Bild ergeben: Die Konjunktur schwächelt und der Kurvenverlauf zeigt eindeutig nach unten. Besonders Bau und Handel, die lange Zeit als binnenwirtschaftlich orientierte Wirtschaftszweige die Konjunktur angeschoben haben, haben spürbar nachgelassen und sind in den negativen Bereich gerutscht. Die konjunkturelle Entwicklung der Bauwirtschaft hat sich nach dem Frühjahr 2013 im Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

10 g Gegensatz zu den übrigen Wirtschaftsbereichen, die teilweise noch einen leichten Aufschwung verzeichnen konnten, nicht mehr erholt. Lediglich die Dienstleistungsbranche konnte im Herbst dieses Jahres die Talfahrt aufhalten und halbwegs auf Vorjahresniveau verharren. Eine spürbare Konjunkturbelebung scheint daher vorerst nicht in Sicht. 2 Das konjunturelle Umfeld im Einzelnen 2.1 Auftragseingänge 50 Aktuelle Auftragsentwicklung des Mittelstandes in Österreich (Herbst) 40 Saldo aus: gestiegen / gesunken Prozent ,8 10,8 6, , , Die Entwicklung der Auftragseingänge spiegelt wider, was bei den Stimmungsindikatoren bereits offensichtlich war: Der konjunkturelle Aufschwung ist ins Stocken geraten. So konnte sich der österreichische Mittelstand nicht über vollere Auftragsbücher freuen. Mit einem Saldo aus Auftragseinund -rückgängen von minus 11,5 Prozentpunkten liegt man 2014 sogar unter dem Wert des Rezessionsjahres 2009 (minus 10,0 Prozentpunkte). So haben in den letzten Monaten 23,0 Prozent der befragten Mittelständler Auftragssteigerungen verbuchen können, während auf der anderen Seite mehr als jeder dritte Betrieb (34,5 Prozent) Auftragsrückgänge hinnehmen musste. Im Herbst des Vorjahres verbuchten 25,3 Prozent der Befragten ein Auftragsplus und 25,9 Prozent dagegen ein Auftragsminus und erzielten damit einen Saldo von minus 0,6 Prozentpunkten. Die Auftragssituation in den einzelnen Wirtschaftsbereichen hat sich in keiner Branche im 6 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

11 Jahresverlauf verbessert. Per Saldo das beste Ergebnis (0,0 Prozentpunkte) erzielte das Verarbeitende Gewerbe, bei allen übrigen Branchen liegt der Saldo aus gestiegen und gesunken teilweise deutlich im Minusbereich (Bau: minus 24,2 Prozentpunkte; Handel: minus 19,0 Prozentpunkte; Dienstleistungen: minus 4,8 Prozentpunkte). Die größten Auftragszuwächse verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe (28,7 Prozent). In den Branchen Dienstleistungen (22,3 Prozent) sowie Bau (21,1 Prozent) und Handel (21,1 Prozent) konnte immerhin rund jedes fünfte Unternehmen ein Auftragsplus verbuchen. Auf der anderen Seite hatte der Bau am meisten mit Auftragsrückgängen zu kämpfen (45,3 Prozent). Auch beim Handel gab es deutliche Einbrüche. Hier klagten in den vergangenen Monaten 40,1 Prozent der befragten österreichischen Mittelständler über ein Auftragsminus. Beim Verarbeitenden Gewerbe meldeten 28,7 Prozent der Befragen rückläufige Auftragseingänge und bei den Dienstleistern 27,1 Prozent der Befragten. Auftragssaldo mehrheitlich im Minusbereich Zukünftige Auftragsentwicklung des Mittelstandes in Österreich (Herbst) Saldo aus: steigen / sinken Prozent ,3 2,8 3,5-2,6-6,9-12, Hinsichtlich ihrer Auftragserwartungen sind die österreichischen Mittelständler pessimistischer als noch vor Jahresfrist gestimmt. Der Erwartungssaldo aus steigen und sinken liegt heuer wie bereits in den Krisenjahren 2009 und 2012 wieder im Minusbereich und beträgt minus 6,9 Prozentpunkte. Im Jahr 2013 konnte sich der Erwartungssaldo nach dem Einbruch 2012 noch auf einen Wert von plus 3,5 Prozentpunkten steigern. So rechnen nunmehr 17,9 Prozent der befragten mit- Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

12 telständischen Unternehmen damit, dass ihre Auftragseingänge steigen werden, wohingegen 24,8 Prozent glauben, dass sich ihr Auftragsaufkommen reduzieren wird. Die einzelnen Wirtschaftszweige bewerten ihre künftige Auftragslage wesentlich schlechter als im Jahr zuvor. Der Erwartungssaldo aus steigen und sinken liegt beim Bau (Saldo: minus 25,2 Prozentpunkte), Handel (Saldo: minus 9,9 Prozentpunkte) und dem Verarbeitenden Gewerbe (Saldo: minus 2,0 Prozentpunkte) im Minusbereich. Die Optimisten finden sich in der Dienstleistungsbranche (Saldo: plus 3,0 Prozentpunkte), wo 22,9 Prozent der befragten Mittelständler von Auftragssteigerungen ausgehen, während 19,9 Prozent Auftragsrückgänge prognostizieren. An zweiter Stelle folgt das Verarbeitende Gewerbe, wo 18,8 Prozent der Befragten mit volleren Auftragsbüchern rechnen und 20,8 Prozent mit einem Auftragsminus kalkulieren. Im Baugewerbe hingeben rechnen sogar 36,8 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe mit einem Auftragsrückgang und lediglich 11,6 Prozent mit einer Auftragssteigerung. 2.2 Angebotspreise Dass sich das konjunkturelle Umfeld im Jahresverlauf verschlechtert hat, schlägt sich auch deutlich in den Angebotspreisen nieder. So konnte nur noch jeder neunte mittelständische Betrieb in Österreich (10,9 Prozent) in den vergangenen Monaten höhere Preise durchsetzen, während mehr als jedes fünfte Unternehmen (22,8 Prozent) mit geringeren Preisen kalkulieren musste. Ein Jahr zuvor verlangten noch 14,2 Prozent der österreichischen Mittelstandsbetriebe höhere Preise und 18,8 Prozent der Befragten mussten ihre Preisforderungen herunterschrauben. Somit beträgt der Saldo aus Preissteigerungen und -minderungen heuer minus 11,9 Prozentpunkte und liegt daher deutlich unter dem Vorjahressaldo von minus 4,6 Prozentpunkten. 8 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

13 Aktuelle Angebotspreise des Mittelstandes in Österreich (Herbst) Saldo aus: gestiegen / gesunken Prozent ,3 12,3 3, ,6-11,9-22, Per Saldo aus gestiegen und gesunken haben sich in keiner Wirtschaftsgruppe die Angebotspreise erhöht, alle Salden notieren im Minusbereich. Negativer Spitzenreiter ist das Baugewerbe mit einem Saldo von minus 19,0 Prozentpunkten. Hier gaben 12,6 Prozent der Befragten an, dass ihre Preise gestiegen sind, während 31,6 Prozent der Betriebe von einem Preisverfall berichteten. Damit liegt der Bau sowohl bei den gestiegenen als auch den gesunkenen Angebotspreisen an erster Stelle im Branchenvergleich. Beim Handel konnten sich 12,0 Prozent der Befragten über steigende Preise freuen, wohingegen 28,2 Prozent der Mittelständler ihre Angebotspreise senken mussten (Saldo: minus 16,2 Prozentpunkte). Am positivsten gestaltete sich die Preisentwicklung beim Dienstleistungsgewerbe. Hier hoben 9,6 Prozent der Befragten ihre Angebotspreise an, während 12,7 Prozent ihre Preise reduzieren mussten. Damit ergibt sich ein Saldo von minus 3,1 Prozentpunkten. Angebotspreise insgesamt gesunken Die Prognosen der mittelständischen Unternehmen in Österreich zur künftigen Preisentwicklung lassen keine positive Wirtschaftsdynamik vermuten. So glauben nur 9,7 Prozent der befragten Mittelständler, dass sie ihre Angebotspreise erhöhen können. Demgegenüber kalkulieren 15,5 Prozent der Befragten mit sinkenden Preisen. Somit beträgt der Erwartungssaldo aus gestiegen und gesunken aktuell minus 5,8 Prozentpunkte und liegt damit seit 2009 erstmals wieder im negativen Bereich. Ein Jahr zuvor betrug der Erwartungssal- Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

14 do im österreichischen Mittelstand immerhin noch plus 0,4 Prozentpunkte, als 14,0 Prozent der Betriebe die Notwendigkeit von Preissteigerungen prognostizierten und 13,6 Prozent ihre Angebotspreise senken wollten. 40 Zukünftige Angebotspreise des Mittelstandes in Österreich (Herbst) 30 Saldo aus: steigen / sinken 20 Prozent ,8 11,2 9,2 0, ,6-5, Bau wird keine höheren Preise durchsetzen können Die meisten Optimisten finden sich in der Dienstleistungsbranche, wo 12,0 Prozent der mittelständischen Betriebe ihre Preise anheben wollen, während 6,6 Prozent der befragten Unternehmen Preisnachlässe gewähren werden. Per Saldo aus steigen und sinken ergibt sich damit mit plus 5,4 Prozentpunkten der einzige positive Wert im Branchenvergleich, der zudem nur geringfügig unter dem Vorjahreswert von plus 5,8 Prozentpunkten liegt. In den übrigen Wirtschaftsgruppen werden per Saldo negative Preisentwicklungen prognostiziert. Mit einem deutlichen Einbruch der Angebotspreise rechnet die Baubranche, wo zwar 11,6 Prozent der Befragten mit höheren Preisen rechnen, auf der anderen Seite aber 28,4 Prozent der mittelständischen Betriebe einen Preisrückgang prognostizieren (Saldo: minus 16,8 Prozentpunkte). Mit einem Preisanstieg kalkulieren beim Verarbeitenden Gewerbe 6,9 Prozent der befragten Unternehmen und beim Handel beläuft sich ihr Anteil auf 7,7 Prozent der mittelständischen Betriebe. Auf der anderen Seite rechnen 14,9 Prozent der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie 17,6 Prozent der befragten Handelsunternehmen mit einem Preisverfall. 10 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

15 2.3 Umsatzentwicklung Die Umsatzentwicklung der mittelständischen Betriebe in Österreich befindet sich insgesamt betrachtet seit 2012 im Abwärtstrend. So hat sich der Saldo aus gestiegenen und gesunkenen Umsätzen nach einem guten Ergebnis von plus 20,1 Prozentpunkten im Jahr 2011 kontinuierlich nach unten bewegt, sodass er 2014 im Herbst bei plus 1,0 Prozentpunkten liegt Tendenz sinkend. So gaben 29,0 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen in Österreich an, dass ihre Umsätze in den letzten Monaten gestiegen sind, während 28,0 Prozent von Umsatzrückgängen berichteten. Ein Jahr zuvor waren es noch 31,6 Prozent der Befragten, die sich über eine Umsatzsteigerung freuen konnten, während 23,7 Prozent der Betriebe einen Umsatzrückgang beklagten. In den einzelnen Wirtschaftszweigen ergibt sich ein durchaus unterschiedliches Bild. Auch hier ist die Tendenz in den meisten Branchen rückläufig. Positiv sticht aber das Verarbeitende Gewerbe hervor. Hier wurden in den letzten Monaten die größten Umsatzsteigerungen mit einem Anteil von 33,7 Prozent der befragten Betriebe verzeichnet. Demgegenüber waren es 23,8 Prozent der Unternehmen dieser Branche, die Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, sodass der Umsatzsaldo aus gestiegen und gesunken heuer plus 9,9 Prozentpunkte beträgt (Vorjahressaldo: 0,0 Prozentpunkte). Einen ebenfalls positiven Umsatzsaldo von plus 9,0 Prozentpunkten, wenngleich deutlich geringer als der Vorjahreswert von plus 16,1 Punkten, gibt es in der Dienstleistungsbranche, wo 30,1 Prozent der befragten Unternehmen ein Umsatzplus verbuchen konnten, während 21,1 Prozent ein Umsatzminus verkraften mussten. Im Baugewerbe (27,4 Prozent) und beim Handel (25,4 Prozent) konnte rund jedes vierte Unternehmen Umsatzsteigerungen verbuchen. Da der Anteil der Betriebe, die Umsatzrückgänge verkraften mussten, jedoch beim Handel 37,3 Prozent und beim Baugewerbe 30,5 Prozent beträgt, be- Industrie kann noch Boden gutmachen Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

16 läuft sich der Umsatzsaldo auf minus 11,9 Prozentpunkte beim Handel und minus 3,1 Prozentpunkte beim Bau. Umsatzentwicklung des Mittelstandes in Österreich (Herbst) Saldo aus: gestiegen / gesunken Prozent ,1 15,8 7,9 0 1, Der Einbruch der Umsatzlage sowie die anhaltenden rauen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlagen sich deutlich in den Prognosen der österreichischen Mittelständler zur künftigen Umsatzentwicklung nieder. Von Optimismus kann nicht die Rede sein. Die Mittelständler stellen sich auf eine weitere Durststrecke ein. So liegt der Saldo aus steigenden und sinkenden Umsätzen nach vier Jahren erstmals wieder im Minusbereich und beträgt 2014 minus 2,2 Prozentpunkte. Im Jahr 2013 waren es immerhin noch plus 7,5 Prozentpunkte. Bei den einzelnen Wirtschaftszweigen haben sich die Indexwerte einheitlich im Jahresverlauf nach unten korrigiert. In den Branchen Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistung ist der Saldo aus steigen und sinken noch im positiven Bereich, weshalb man hier am optimistischsten hinsichtlich der künftigen Umsatzentwicklung gestimmt ist. Beim Verarbeitenden Gewerbe rechnet fast jedes vierte mittelständische Unternehmen mit volleren Kassen (23,8 Prozent), rund jedes fünfte hingegen kalkuliert mit einem Umsatzminus (19,8 Prozent). In der Dienstleistungsbranche geht gut ein Viertel der Befragten (25,3 Prozent) von steigenden Umsätzen aus, 22,3 Prozent der Betriebe dagegen von einem Umsatzrückgang in den kommenden Monaten. Per Saldo aus steigen und 12 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

17 sinken dürfte es im Baugewerbe und in der Handelsbranche künftig deutliche Umsatzeinbußen geben, wobei das witterungsabhängige Baugewerbe mit einem Saldo von minus 18,9 Prozentpunkten deutlich nachgelassen hat. Im Jahr zuvor betrug der Erwartungssaldo zu Anfang des Winters noch minus 7,2 Prozentpunkte. Der Handel hat sich ebenfalls im Vergleich zum Jahr 2013 bei seinen Umsatzprognosen deutlich verschlechtert. Hier sank der Erwartungssaldo von plus 16,0 Prozentpunkten auf heuer minus 1,4 Prozentpunkte. Baugewerbe blickt voller Sorge in die Zukunft Zukünftige Umsatzentwicklung im Mittelstand in Österreich (Herbst) 50 Prozent Saldo aus: steigen / sinken 21,4 5,7 7,5 1,9-3,9-2, Personalsituation Aufgrund der schwachen Konjunktur konnten die österreichischen Mittelständler in den letzten Monaten keinen positiven Beschäftigungsimpuls geben. So hat sich per Saldo die Personalstärke in den mittelständischen Unternehmen leicht verringert. Der Saldo aus mehr und weniger Personal liegt bei minus 0,4 Prozentpunkten. In den letzten Monaten haben 20,8 Prozent der befragten Mittelständler neue Arbeitsplätze geschaffen, während 21,2 Prozent ihren Personalstand verkleinert haben. Zum Vergleich: 2013 gaben 19,2 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe an, mehr Personal eingestellt zu haben, während auf der andern Seite 19,0 Prozent mit weniger Mitarbeitern gearbeitet hatten, sodass der Beschäftigungssaldo vor einem Jahr plus 0,2 Prozentpunkte betrug. Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

18 Personalentwicklung im Mittelstand in Österreich (Herbst) Saldo aus: aufgestockt / verkleinert Prozent ,9 12,2 8,6 0,2-0, , Beim Dienstleistungsgewerbe war der Personalbedarf der mittelständischen Betriebe in Österreich am größten. So hat in den letzten Monaten mehr als jeder vierte Betrieb (27,1 Prozent) seinen Personalstock vergrößert, während knapp jeder fünfte (19,3 Prozent) seine Personaldecke verkleinert hat. Somit liegt der Personalsaldo aus mehr und weniger Mitarbeitern im Dienstleistungsgewerbe bei plus 7,8 Prozentpunkten und damit als einziger im positiven Bereich. Dieses spiegelt im Prinzip die Entwicklung des Vorjahres wider, als es ebenfalls nur das Dienstleistungsgewerbe war, das einen positiven Beschäftigungssaldo aufweisen konnte (plus 3,3 Prozentpunkte). In den übrigen Wirtschaftszweigen erfolgte per Saldo kein Personalzuwachs. Im Verabeitenden Gewerbe stellten 22,8 Prozent der befragten Betriebe neue Mitarbeiter ein, während 24,8 Prozent ihre Mitarbeiterzahl verringerten. Damit konnte sich neben dem Dienstleistungsgewerbe das Verarbeitende Gewerbe als einzige Branche sein Vorjahresergebnis verbessern (Personalsaldo: minus 2,0 Prozentpunkte; Vorjahr: minus 4,8 Prozentpunkte). Den größten Personalrückgang verzeichnete die Bauwirtschaft: Stellten im Herbst 2014 noch 17,9 Prozent der befragten Unternehmen neues Personal ein, so mussten sich auf der anderen Seite 25,3 Prozent von einem Teil ihrer Belegschaft trennen. Angesichts der schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen wird der österreichische Mittelstand in nächster Zeit nicht als Jobmotor fungie- 14 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

19 ren können. Nach einem kleinen Ausflug über die Null-Prozent-Marke im Jahr 2010 befindet sich der Erwartungssaldo im Personalbereich auf einem stetigen Weg nach unten und liegt heuer mit minus 14,9 Prozentpunkten sogar unter dem Wert des Jahres 2012 (minus 14,8 Prozentpunkte) zeigen sich 7,9 Prozent der befragten Betriebe einstellungsfreudig, während 22,8 Prozent ihre Personaldecke verringern werden. Im Jahr zuvor planten immerhin noch 11,7 der Befragten neue Mitarbeiter einzustellen und 22,8 Prozent wollten ihren Personalstock verkleinern (Saldo: minus 6,1 Prozentpunkte). Beschäftigungszahlen gehen zurück Zukünftige Personalentwicklung im Mittelstand in Österreich (Herbst) 20,0 Saldo aus: aufstocken / verkleinern 10,0 Prozent 0,0-10,0 0,6-3 -6,3-6,1-20,0-14,8-14, Die mittelständischen Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche werden im kommenden Halbjahr per Saldo aus Personalaufstockungen und -kürzungen keine neuen Mitarbeiter einstellen. Die meisten einstellungsfreudigen Unternehmen finden sich noch im Handel hier planen 10,6 Prozent der befragten Mittelständler, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Beim Verarbeitenden Gewerbe sowie der Dienstleistungsbranche geben 7,9 bzw. 7,8 Prozent der Betriebe an, ihren Mitarbeiterstab zu vergrößern. Saisonbedingt liegt das witterungsabhängige Baugewerbe bei den Neueinstellungen an letzter Stelle: So geben 4,2 Prozent der Baubetriebe an, ihren Personalstock erhöhen zu wollen, wohingegen 32,6 Prozent eine Verringerung der Mitarbeiterzahl planen. Somit ist das Baugewerbe per Saldo aus aufstocken und verkleinern (minus 28,4 Prozent) das Schlusslicht beim Personalaufbau. Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

20 2.5 Investitionen Die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe in Österreich hat im letzten Halbjahr nachgelassen. Angesichts der derzeit schwachen Konjunktur halten sich die meisten Mittelständler bei den Investitionen zurück. In den letzten Wochen plante mehr als jeder dritte Betrieb (35,9 Prozent), Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand zu nehmen. Damit liegt die Investitionsfreude aktuell sogar unter den Werten der Jahre 2009 (47,5 Prozent) und 2012 (44,3 Prozent). Investitionsbereitschaft des Mittelstandes in Österreich (Herbst) 60 Hoffnungssignal: Bau will stärker als im Vorjahr investieren Prozent ,5 50,7 44,6 44,3 Investitionswillige 40,1 35, Die meisten Investitionswilligen finden sich mit einem Anteil von 43,6 Prozent beim Verarbeitenden Gewerbe (Vorjahr: 48,1 Prozent). Beim Dienstleistungsgewerbe möchten 37,3 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe ein Investitionsvorhaben umsetzen (Vorjahr: 40,6 Prozent), während es in der Baubranche 35,8 Prozent sind (Vorjahr: 33,0 Prozent). Somit hat sich lediglich in der Baubranche die Investitionsbereitschaft erhöht. Das Schlusslicht bildet bei den Investitionen der Handel, wo nur 28,9 Prozent der Mittelständler ein Investitionsvorhaben durchführen wollen (Vorjahr: 38,7 Prozent). In erster Linie wollen die Unternehmen des Mittelstandes Ersatzinvestitionen tätigen (64,1 Prozent; Vorjahr: 58,5 Prozent). In die Erweiterung der Kapazitäten werden hingegen 45,9 Prozent der be- 16 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

21 In allen Wirtschaftsbereichen hat sich die Situation im Vergleichszeitraum verschlechtert. Die Ertragssalden liegen alle im negativen Bereich. Die größten Ertragseinbußen musste die Bauwirtschaft hinnehmen. Während 14,7 Prozent der befragten Bauunternehmen über eine Gewinnsteigerung berichten, mussten demgegenüber 43,2 Prozent der Befragten so viele wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich Ertragsrückgänge verg fragten mittelständischen Betriebe investieren (Vorjahr: 49,0 Prozent). 3 Die Finanzierung des Mittelstandes 3.1 Erträge Die Ertragslage der österreichischen Mittelstandsunternehmen ist aktuell alles andere als rosig. Nach einer kurzen Erholungsphase im Jahr 2010 befindet sich der Ertragssaldo aus gestiegen und gesunken im Abwärtstrend und nähert sich mit aktuell minus 14,1 Prozentpunkten wieder dem Ergebnis des Rezessionsjahres 2009 an (Saldo: minus 17,0 Prozentpunkte). So berichtet 2014 jedes fünfte mittelständische Unternehmen (20,4 Prozent) über eine Ertragssteigerung und jedes dritte (34,5 Prozent) über Ertragseinbußen. Im Herbst 2013 betrug der Ertragssaldo der österreichischen Mittelständler noch minus 5,9 Prozentpunkte, als 24,1 Prozent der Befragten angaben, dass ihre Erträge gestiegen sind, während 30,0 Prozent ein Ertragsminus einfuhren. Ertragslage hat sich nicht verbessert Aktuelle Ertragslage des Mittelstandes in Österreich (Herbst) 5 0 0,4 Prozent ,4-6,4-5,9-14, Saldo aus: gestiegen / gesunken Große Ertragseinbußen bei der Bauwirtschaft Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

22 kraften (Saldo aus gestiegen und gesunken : minus 28,5 Prozentpunkte). Eine ebenfalls schlechte Ertragsentwicklung gab es auch beim Handel. Hier gaben 19,0 Prozent der Betriebe an, dass sich ihre Erträge erhöht haben und 38,0 Prozent, dass diese sich verringerten (Saldo: minus 19,0 Prozentpunkte). Recht gut ist dagegen noch die Dienstleistungsbranche aufgestellt, wo sich knapp jedes vierte Unternehmen (24,7 Prozent) über eine Ertragssteigerung freuen konnte. Insgesamt 28,9 Prozent der mittelständischen Dienstleister mussten allerdings Ertragsminderungen verkraften (Saldo: minus 4,2 Prozent). Zukünftige Ertragslage im Mittelstand in Österreich (Herbst) Saldo aus: steigend / sinkend Prozent ,7 9,9 2,7 3,4-1,4-10, Auch künftig kaum Ertragssteigerungen Auch der Blick in die Zukunft lässt keine rosigen Zeiten für die Betriebe des österreichischen Mittelstandes vermuten, wenngleich die künftige Ertragslage von den Mittelständlern ein wenig optimistischer als die aktuelle bewertet wird. Der Saldo aus steigenden und sinkenden Erträgen liegt bei minus 10,1 Prozentpunkten. Als einziger Wirtschaftszweig konnte die Dienstleistungsbranche mit plus 1,2 Prozentpunkten einen positiven Erwartungssaldo erzielen. Hier rechnet jedes vierte Unternehmen (25,3 Prozent) mit einer Steigerung seiner Erträge und 24,1 Prozent mit einer Ertragsminderung. Relativ gut aufgestellt ist auch das Verarbeitende Gewerbe, das als einziger Wirtschaftszweig sein Vorjahresergebnis verbessern konnte. Auch hier dürfte es, wie in den meisten Branchen, wohl keine Ertragssteigerung geben. Dank eines Saldos aus steigen und sinken von 0,0 Prozentpunkten gibt es jedoch zu- 18 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

23 mindest auch keine weiteren Ertragseinbußen. So rechnen jeweils 25,7 Prozent der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit steigenden bzw. sinkenden Gewinnen in den kommenden Monaten. Wenig optimistisch schauen dagegen die Bauwirtschaft und der Handel auf die kommenden Wochen. Hier liegt der Anteil der Optimisten bei 12,6 bzw. 21,8 Prozent, der Anteil der Pessimisten jedoch bei 42,1 bzw. 39,4 Prozent. Per Erwartungssaldo ein Wert von minus 29,5 Prozentpunkten für die Bauwirtschaft und von minus 17,6 Punkten für den Handel. 3.2 Eigenkapitalsituation Die Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Betriebe in Österreich hat zwar im Vergleich zum Vorjahr ein wenig nachgelassen, ist aber nach wie vor der schlechten Konjunkturlage zum Trotz recht gut. So hat aktuell mehr als jedes dritte der befragten Unternehmen (37,7 Prozent) eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent und liegt damit im Zehnjahresvergleich gut im Durchschnitt. Dagegen gilt heuer mehr als jeder fünfte Betrieb (22,3 Prozent) mit einer Eigenkapitalausstattung von maximal 10 Prozent als zu schwach kapitalisiert. Gut mit Eigenkapital ausgestattet sind vor allem die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes. Hier hat fast die Hälfte der befragten Unternehmen (48,9 Prozent) eine Eigenkapitalausstattung von mehr als 30 Prozent. Auf der anderen Seite finden sich beim Verarbeitenden Gewerbe auch die wenigsten unterkapitalisierten Betriebe (13,8 Prozent). Einen zufriedenstellenden Anteil von gut kapitalisierten mittelständischen Betrieben findet man ebenfalls im Handelssektor (41,5 Prozent) sowie im Baugewerbe (36,4 Prozent). Ein wenig abgeschlagen ist die Dienstleistungsbranche mit einem Anteil von 28,1 Prozent der Betriebe, die eine Eigenkapitalausstattung von über 30 Prozent haben. In diesem Wirtschaftszweig finden sich auch die meisten schwach kapitalisierten Unternehmen (unter zehn Prozent Eigenkapitalquote). Eigenkapitalausstattung weiterhin gut Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

24 So ist hier jeder dritte Betrieb (32,7 Prozent) nicht ausreichend mit Eigenkapital ausgestattet. Eigenkapitalausstattung des Mittelstandes in Österreich (Herbst) im Verhältnis zur Bilanzsumme 50 Prozent ,2 27,1 31,8 29,0 33,3 34,2 23,8 23,2 40,3 20, ,7 33,6 29,7 35, ,7 37,7 22,3 10 bis 10% über 30% Üblicherweise haben die seit Jahren etablierten Unternehmen eine bessere Eigenkapitalausstattung als junge Betriebe. So haben heuer 42,9 Prozent der Betriebe, die höchstens zwei Jahre tätig sind, eine Eigenkapitalquote von maximal 10 Prozent, während 28,6 Prozent der neu gegründeten Betriebe bereits über eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent verfügen. Mittelständische Unternehmen, die seit mehr als zehn Jahren am Markt sind, verfügen dagegen zu 38,7 Prozent über eine gute Eigenkapitalausstattung. Im Gegensatz dazu gelten 21,3 Prozent dieser Firmen als unterkapitalisiert. 3.3 Insolvenzen im Mittelstand Unternehmensinsolvenzen insgesamt kaum gestiegen Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den ersten drei Quartalen 2014 im österreichischen Mittelstand hat im Jahresverlauf zugenommen. Vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation ist die Steigerung von plus 1,2 Prozent jedoch gering und zeigt, dass viele mittelständische Betriebe in Österreich 20 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

25 auf einem soliden Fundament stehen. Als sehr krisenanfällige Branche hat sich das Kredit- und Versicherungswesen gezeigt, hier stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um plus 30,0 Prozent. Hohe Zuwachsraten verzeichneten auch das Beherbergungs- und Gaststättenwesen (plus 19,1 Prozent), das Bauwesen (plus 15,0 Prozent) sowie der Handel (plus 10,3 Prozent). Am besten waren in den letzten Monaten die mittelständischen Betriebe der unternehmensbezogenen Dienstleistungen aufgestellt. Hier gingen die Insolvenzen um minus 21,3 Prozent zurück. Bei der Sachgütererzeugung wurden im selben Zeitraum minus 9,5 Prozent weniger Insolvenzfälle registriert und bei den Betrieben der Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung blieb alles wie im Vorjahr (plus/minus 0,0 Prozent). Tab. 4: Insolvenzen nach Branchen 1. bis 3. Quartal 2014 g Insolvenzen (absolut) Veränderung (in Prozent) Sachgütererzeugung 247 ( 273) - 9,5 Bauwesen 750 ( 652) + 15,0 Handel 769 ( 697) + 10,3 Beherbergungs- und Gaststättenwesen 668 ( 561) + 19,1 Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 397 ( 397) +/- 0,0 Kredit- und Versicherungsgewerbe 91 ( 70) + 30,0 unternehmensbezogene Dienstleistungen 751 ( 954) - 21,3 Sonstige 571 ( 589) - 3,1 Gesamt (4.193) + 1,2 ( ) = Quartal 2013 In den einzelnen Bundesländern haben sich die Insolvenzzahlen sehr unterschiedlich entwickelt. So stieg die Zahl der mittelständischen Betriebe, die Insolvenz anmelden mussten, in Vorarlberg binnen eines Jahres um plus 17,5 Prozent. Damit steht Vorarlberg einsam an der Spitze. In den anderen Bundesländern, in denen sich die Firmeninsolvenzen erhöht haben, liegen die Quoten im einstelligen Bereich: Steiermark mit einem Zu- Hohe Insolvenzrate in Vorarlberg Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

26 wachs von plus 8,4 Prozent, Oberösterreich plus 2,2 Prozent, Tirol plus 2,0 Prozent und Wien plus 1,1 Prozent. Eine Verringerung ihrer Unternehmensinsolvenzen meldeten dagegen das Burgenland (minus 6,7 Prozent), Salzburg (minus 4,8 Prozent), Niederösterreich (minus 3,5 Prozent) und Kärnten (minus 0,3 Prozent). Tab. 5: Unternehmensinsolvenzen nach Bundesländern 1. bis 3. Quartal 2014 g Insolvenzen (absolut) Veränderung (in Prozent) Wien (1.236) + 1,1 Niederösterreich 642 ( 665) - 3,5 Burgenland 126 ( 135) - 6,7 Steiermark 631 ( 582) + 8,4 Kärnten 291 ( 292) - 0,3 Oberösterreich 550 ( 538) + 2,2 Salzburg 319 ( 335) - 4,8 Tirol 302 ( 296) + 2,0 Vorarlberg 134 ( 114) + 17,5 ( ) = Quartal Zahlungsweise der Kunden Zahlungsmoral besser geworden Die Zahlungsmoral ihrer Kunden bewerten die österreichischen Mittelständler positiver als noch vor einem Jahr. Heuer geben 68,0 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe an, dass ihre Rechnungen innerhalb von 30 Tagen bezahlt werden im Jahr zuvor waren es 65,9 Prozent der Unternehmen des österreichischen Mittelstandes, die sich über ein positives Zahlungsverhalten ihrer Kunden freuen konnten. Mehr als drei Monate mussten dagegen 3,7 Prozent der befragten Unternehmen auf die Begleichung ihrer Zahlungsforderungen warten (Vorjahr: 4,7 Prozent). Am schnellsten haben Handel (73,5 Prozent) und Dienstleistungsbranche (72,6 Prozent) ihren Rechnungsbetrag auf dem Konto. Doch auch beim Verarbeitenden Gewerbe (60,2 Prozent) und beim Baugewerbe (59,4 Prozent) kann die Mehrheit der Befragten innerhalb eines Monats mit dem Zahlungseingang rechnen. Länger als Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

27 Tage müssen die wenigsten mittelständischen Betriebe auf einen Zahlungseingang ihrer Kunden warten. So müssen 4,2 Prozent der befragten Dienstleistungsbetriebe viel Geduld aufbringen, beim Bau sind es 4,1 Prozent, beim Handel 3,4 Prozent und beim Verarbeitenden Gewerbe lediglich 2,6 Prozent, die über die schlechte Zahlungsmoral ihrer Kundschaft klagen. Tab. 6: Zahlungseingang aller Kunden g bis 30 Tage bis 60 Tage bis 90 Tage über 90 Tage Verarb. Gew. 60,2 (57,6) 25,8 (24,4) 11,3 (11,3) 2,6 ( 6,9) Bau 59,4 (60,4) 25,9 (20,7) 10,6 (13,4) 4,1 ( 5,5) Handel 73,5 (70,4) 19,6 (20,8) 3,4 ( 5,8) 3,4 ( 2,9) Dienstleist. 72,6 (70,8) 16,0 (16,5) 7,2 ( 8,2) 4,2 ( 4,5) Gesamt 68,0 (65,9) 20,9 (20,2) 7,6 ( 9,2) 3,7 ( 4,7) Angaben in % der Befragten, Rest o. A., ( ) Vorjahresangaben Die durch Forderungsverluste bedingten Ertragseinbußen der mittelständischen Betriebe in Österreich haben sich im Jahresverlauf nicht wesentlich verändert. So gaben 30,8 Prozent der befragten Unternehmen im Herbst 2014 an, dass sie bis zu 0,1 Prozent Forderungsverluste im Verhältnis zum Umsatz hinnehmen mussten. Ein Jahr zuvor waren es 26,3 Prozent, deren Forderungsverluste in diesem Bereich lagen. Mehr als 1,0 Prozent Forderungsverluste mussten hingegen 11,3 Prozent der Mittelständler in Österreich verkraften. Zwölf Monate zuvor waren es noch 11,9 Prozent der Befragten, die auf einen Teil ihres Umsatzes verzichten mussten. Besonders hoch war der Anteil der Unternehmen, die finanzielle Ausfälle von mehr als 1,0 Prozent ihres Umsatzes hinnehmen mussten, im Baugewerbe, wo mehr als jeder fünfte Betrieb (23,2 Prozent) Umsatzeinbußen aufgrund nicht bezahlter Rechnungen hatte. Vor einem Jahr war die Zahlungsmoral der Kunden des Baugewerbes noch wesentlich besser. Damals mussten nur 13,4 Prozent der befragten Betriebe mehr als 1,0 Prozent Forderungsverluste verkraften. Am wenigsten betroffen von Forderungsver- Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

28 lusten in größerem Ausmaß war dagegen das Verarbeitende Gewerbe. Hier hatten nur 5,9 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe Verluste von mehr als 1,0 Prozent hinzunehmen. Ein Jahr zuvor waren noch 18,3 Prozent der mittelständischen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes davon betroffen. Beim Dienstleistungsgewerbe und beim Handel waren 11,4 Prozent der Befragten bzw. 7,0 Prozent von hohen Forderungsverlusten betroffen. Tab. 7: Höhe der durchschnittlichen Forderungsverluste im Verhältnis zum Umsatz g keine Forderungsverluste bis 0,1% bis 0,5% bis 1,0% über 1,0% Verarb. Gewerbe 28,7 (19,2) 29,7 (24,0) 14,9 (25,0) 12,9 ( 6,7) 5,9 (18,3) Bau 12,6 (16,5) 23,2 (20,6) 21,1 (19,6) 14,7 (17,5) 23,2 (13,4) Handel 12,0 (10,0) 40,1 (34,7) 21,1 (19,3) 16,2 (16,0) 7,0 ( 9,3) Dienstleist. 26,5 (22,6) 27,7 (23,2) 16,9 (20,0) 11,4 (14,8) 11,4 ( 9,0) Gesamt 20,2 (17,0) 30,8 (26,3) 18,5 (20,8) 13,7 (14,0) 11,3 (11,9) Angaben in % der Befragten; Rest o. A.; ( ) = Vorjahresangaben g 4 Wirtschaftspolitischer Fokus: Kreditentwicklungen und Finanzierungsbedingungen Kreditvergabe der Banken restriktiv Die Finanzierungsbedingungen der mittelständischen Betriebe in Österreich haben sich im Jahresverlauf nicht verbessert. Die Bereitschaft der Geldinstitute, Kreditwünsche zu erfüllen, ist nach wie vor verhalten. Banken und Sparkassen in Österreich prüfen genau, bevor sie den Unternehmen bei der Finanzierung unter die Arme greifen. So berichteten mehr als die Hälfte der befragten Mittelstandsbetriebe (61,3 Prozent) von einer Verschärfung beim Zugang zu Finanzmitteln im Herbst 2013 gaben 57,1 Prozent der Befragten an, dass sich die Kreditvergabenkonditionen verschärft haben. Lediglich 1,8 Prozent der befragten Mittelständler berichteten von einer Lockerung der Finanzierungspolitik ihrer Bank im Jahr zuvor lag ihr Anteil bei 1,6 Prozent. 24 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

29 Tab. 8: Veränderung der Finanzierungsbedingungen g gelockert unverändert verschärft Verarb. Gewerbe 3,0 ( 1,0) 28,7 (28,8) 56,4 (61,5) Bau 0,0 ( 2,1) 20,0 (22,7) 71,6 (55,7) Handel 2,1 ( 1,3) 34,5 (28,7) 57,7 (54,0) Dienstleistungen 1,8 ( 1,9) 26,5 (25,8) 61,4 (58,1) Gesamt 1,8 ( 1,6) 28,0 (26,7) 61,3 (57,1) Angaben in % der Befragten, Rest o. A., ( ) = Vorjahresangaben Besonders betroffen von der restriktiven Kreditvergabe waren im Herbst dieses Jahres die Betriebe der Bauwirtschaft (71,6 Prozent), die heuer wesentlich schwieriger als noch vor einem Jahr eine Kreditzusage bekamen (Vorjahr: 55,7 Prozent). Auch die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen der Dienstleistungsbranche (61,4 Prozent; Vorjahr: 58,1 Prozent) urteilt, dass sich ihre Finanzierungsbedingungen verschärft haben, während der Anteil der Betriebe, die über einen erschwerten Zugang zu Finanzmitteln berichten, beim Handel 57,7 Prozent (Vorjahr: 54,0 Prozent) und beim Verarbeitenden Gewerbe 56,4 Prozent (Vorjahr: 61,5 Prozent) beträgt. Damit ist das Verarbeitende Gewerbe der einzige Wirtschaftszweig, bei dem weniger Betriebe als im Jahr zuvor von einer Verschärfung sprechen. Die Zahl der Mittelständler, die sich über eine Lockerung der Kreditvergabekonditionen freuen konnten, ist in allen Wirtschaftsbereichen sehr gering. Beim Bau spricht niemand von gelockerten Finanzierungsbedingungen (0,0 Prozent) und beim Verarbeitenden Gewerbe wird mit 3,0 Prozent in diesem Bereich der Höchstwert erzielt. Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

30 Veränderungen der Kreditkonditionen mehr Sicherheiten 95,1 nicht in gewünschter Höhe 25,8 Kreditablehnung 15,0 Zinserhöhung 15,0 nicht in gewünschter Laufzeit 10,8 Sonstiges 6,2 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 Angaben in Prozent der Befragten, die verschärfte Finanzierungsbedingungen sehen; Mehrfachnennungen möglich Verschärfungen bei der Kreditvergabe gab es in erster Linie bei den zu stellenden Sicherheiten (95,1 Prozent). Rund jedes vierte mittelständische Unternehmen (25,8 Prozent) musste sich damit abfinden, den Kredit nicht in der gewünschten Höhe genehmigt zu bekommen. Eine Kreditablehnung mussten 15,0 Prozent der befragten Betriebe des österreichischen Mittelstandes verkraften, während fast jeder siebte Betrieb (15,0 Prozent) eine Zinserhöhung akzeptieren musste. Ein anderer Kritikpunkt der befragten Mittelständler war die Tatsache, dass der Kredit nicht in der gewünschten Laufzeit bewilligt wurde. Von dieser Entwicklung waren 10,8 Prozent der Betriebe betroffen. Die meisten Kreditanträge wurden beim Handel (18,5 Prozent) und beim Bau (16,2 Prozent) abgelehnt. Auch bei der Höhe des Kredits hatten es die Betriebe der Handelsbranche am schwersten. Hier wurden 34,6 Prozent der Kreditanträge nicht in der gewünschten Höhe gewährt. In den übrigen Branchen lag der prozentuale Anteil hier bei rund 22,0 Prozent der Befragten. 26 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

31 Erwartete Veränderung bei der künftigen Kreditaufnahme mehr Sicherheiten 78,3 intensivere Prüfung des Kreditwunschs 64,8 Zinserhöhung 24,9 nicht in gewünschter Höhe 18,4 Kreditablehnung 16,6 keine Schwierigkeiten 11,8 nicht in gewünschter Laufzeit 9,8 Angaben in % der Befragten; Mehrfachnennungen möglich 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 Für die kommenden Monate rechnen die Betriebe des österreichischen Mittelstandes nicht mit einer spürbaren Verbesserung der Kreditkonditionen, wenngleich die Unternehmen in einigen Bereichen eine leichte Verbesserung im Vergleich zur aktuellen Situation prognostizieren. So rechnen für die Zukunft 78,3 Prozent der befragten Mittelstandsbetriebe damit, dass sie der Bank mehr Sicherheiten für den Kredit geben müssen und 64,8 Prozent gehen von einer intensiveren Prüfung des Kreditwunsches durch die Geldinstitute aus. Jeder vierte Betrieb (24,9 Prozent) ist der Überzeugung, dass eine Zinserhöhung seitens der Geldinstitute droht. Von einer Ablehnung ihres Kreditwunsches gehen dagegen 16,6 Prozent der Befragten aus, während 18,4 Prozent befürchten, dass der Kredit nicht in der gewünschten Höhe genehmigt wird und 9,8 Prozent glauben, dass die gewünschte Laufzeit abgelehnt wird. Doch es gibt auch Optimisten unter den Kreditsuchenden: So rechnen 11,8 Prozent der mittelständischen Betriebe in Österreich nicht mit Hemmnissen seitens des Geldinstituts bei der Kreditvergabe. Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

32 g 5 Zusammenfassung Die konjunkturelle Entwicklung des österreichischen Mittelstandes hat im Herbst 2014 an Fahrt verloren. Das Creditreform Klimabarometer als Stimmungsindikator des Mittelstandes verringerte sich von plus 6,5 Punkten im Herbst 2013 auf heuer plus 0,2 Punkte. Sowohl die Teilindizes zur aktuellen Geschäftslage und zur Geschäftserwartung notierten deutlich schlechter als vor Jahresfrist. Der Erwartungsindex sank sogar in den Minusbereich. Besonders die Bauwirtschaft und der Handel konnten sich nicht gegen die konjunkturelle Talfahrt stemmen. Hier sanken der Lage- und der Erwartungsindex unter die Nulllinie. Von den befragten mittelständischen Unternehmen wurden mehrheitlich Auftragsrückgänge gemeldet. So konnten im Herbst dieses Jahres nur noch 23,0 Prozent der Befragten Auftragssteigerungen nennen, während 34,5 Prozent der mittelständischen Betriebe über Auftragsrückgänge klagten. Die Auftragsbücher im Mittelstand dürften sich in den kommenden Monaten nicht weiter füllen. So rechnen 17,9 Prozent der Mittelständler mit einem Auftragsplus, wohingegen 24,8 Prozent ein Auftragsminus befürchten. Auch die Entwicklung der Angebotspreise zeugt von einem raueren konjunkturellen Umfeld als noch vor Jahresfrist. Konnten 10,9 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe höhere Angebotspreise bei ihren Kunden durchsetzen, waren es im Herbst 2013 immerhin noch 14,2 Prozent der Befragten. Demgegenüber mussten 22,8 Prozent der Mittelständler ihre Angebotspreise senken vor zwölf Monaten waren es lediglich 18,8 Prozent der mittelständischen Betriebe Österreichs. Was die Einschätzungen zur künftigen Entwicklung der Angebotspreise angeht, so ist vom verhaltenen Optimismus des Vorjahres aktuell bei den Mittelständlern nichts mehr zu spüren. Aktuell gehen 9,7 Prozent der Befragten (Vorjahr: 14,0 Prozent) von steigenden Angebotspreisen 28 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

33 aus, wohingegen 15,5 Prozent der Unternehmen des österreichischen Mittelstandes (Vorjahr: 13,6 Prozent) mit sinkenden Angebotspreisen kalkulieren. Einhergehend mit der Entwicklung der Angebotspreise hat auch die Umsatzentwicklung der mittelständischen Betriebe nachgelassen. Zwar konnten sich 29,0 Prozent (Vorjahr: 31,6 Prozent) über ein Umsatzplus in der Kasse freuen, doch auf der anderen Seite mussten sich 28,0 Prozent der Befragten mit einem Umsatzminus (Vorjahr: 23,7 Prozent) abfinden. Hinsichtlich ihrer Umsatzprognosen sind die Unternehmen sehr verhalten. Insgesamt rechnet man im Mittelstand auch hier nicht mit einer Konjunkturbelebung. So kalkulieren 22,4 Prozent der befragten Betriebe, dass ihre Umsätze künftig steigen werden (Vorjahr: 24,9 Prozent) und 24,6 Prozent der Mittelständler rechnen damit, dass ihre Umsätze sinken werden (Vorjahr: 17,4 Prozent). Wegen der relativ dürftigen Entwicklung der Auftrags- und Umsatzlage haben sich die mittelständischen Betriebe bei der Personaleinstellung zurückgehalten, sodass es per Saldo aus mehr und weniger Personal keinen Beschäftigungszuwachs im Herbst 2014 im Mittelstand gab. So berichteten für den Herbst dieses Jahres 20,8 Prozent der befragten Betriebe von einer Aufstockung ihrer Mitarbeiterzahl (Vorjahr: 19,2 Prozent) und 21,2 Prozent der Unternehmen gaben an, ihren Personalstock verkleinert zu haben (Vorjahr: 19,0 Prozent). Damit liegt man auch unter dem Vorjahresergebnis, wo es immerhin noch einen minimalen Beschäftigungszuwachs gab. Auch künftig wird der Mittelstand nicht als Jobmotor fungieren können. Die erwartete schwache Konjunkturdynamik zwingt die mittelständischen Betriebe zu einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl im Herbst planen 7,9 Prozent der Betriebe, neue Mitarbeiter einzustellen (Vorjahr: 11,7 Prozent) und 22,8 Prozent der Befragten geben an, ihre Personalzahl reduzieren zu wollen (Vorjahr: 17,8 Prozent). Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst

34 Trotz der angespannten konjunkturellen Lage sind die österreichischen Mittelständler immer noch recht investitionsfreudig, wenngleich auch ein wenig verhaltener als noch im Herbst des vergangenen Jahres. So wollen zukünftig nur 35,9 Prozent der Betriebe in ihr Unternehmen investieren vor einem Jahr waren es noch 40,1 Prozent, die Geld für Maschinen und Ausrüstung einsetzen wollten. Am investitionsfreudigsten zeigt sich dabei das Verarbeitende Gewerbe, wo 43,6 Prozent (Vorjahr: 48,1 Prozent) ein Investitionsvorhaben umsetzen wollen. In erster Linie werden dabei Ersatzinvestitionen vorgenommen (64,1 Prozent). Erweiterungsinvestitionen möchten dagegen 45,9 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen tätigen. Die Ertragslage der mittelständischen Betriebe in Österreich hat sich seit 2010 stetig verschlechtert. So konnte sich im Herbst 2014 zwar noch jedes fünfte Unternehmen (20,4 Prozent; Vorjahr: 24,1 Prozent) über eine Steigerung seiner Ertragslage freuen, demgegenüber musste jedoch jede dritte mittelständische Firma (34,5 Prozent; Vorjahr: 30,0 Prozent) eine Verringerung ihrer Erträge hinnehmen. Die Ertragsaussichten gestalten sich ein wenig günstiger als die aktuelle Ertragslage, liegen aber per Saldo aus steigen und sinken weiterhin im Minusbereich. So gehen 22,0 Prozent der Mittelständler in Österreich von einer Steigerung ihrer Erträge aus (Vorjahr: 23,3 Prozent), während 32,1 Prozent (Vorjahr: 24,7 Prozent) mit einer Ertragsminderung rechnen. Besonders sorgenvoll blickt die Bauwirtschaft in die Zukunft. Trotz der konjunkturellen Krise ist ein großer Teil der österreichischen Mittelstandsunternehmen recht gut mit Eigenkapital ausgestattet doch zeigen sich auch hier leichte Verschlechterungen. So haben 37,7 Prozent der befragten Firmen (Vorjahr: 41,0 Prozent) eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent. Unterkapitalisiert (Eigenkapitalquote von unter zehn Prozent) sind heuer dagegen 22,3 Prozent (Vorjahr: 20,7 Prozent) der mit- 30 Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2014

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