Qualität der beruflichen Bildung durch qualifizierte Ausbilder/innen. 13. Hochschultage Berufliche Bildung
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- Emilia Grosse
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1 Qualität der beruflichen Bildung durch qualifizierte Ausbilder/innen 1
2 Qualität der beruflichen Bildung durch qualifizierte Ausbilder/innen Gliederung: Veränderte Anforderungen an Fachkräfte Verändertes Aufgabenverständnis der Ausbilder Veränderte Anforderungen an Ausbilder Zusatzqualifikation im sonder- und sozialpädagogischen Bereich Erfahrungsbericht aus der Praxis 2
3 Leitlinien für die Entwicklung und Sicherung der Qualität der beruflichen Bildungsprozesse bei Menschen mit besonderem Förderbedarf (entwickelt von der zuständigen Stelle für Berufsbildung, Rheinland-Pfalz) Entwicklung kooperativer, pädagogischer Handlungsfähigkeit des Ausbildungspersonals (Kompetenzvielfalt, Qualitätsdenken, Weiterbildung,...) Optimierung institutioneller Rahmenbedingungen Förderung der institutionsinternen und institutionsübergreifenden Koordination und Kooperation (interne/externe Netzwerke, Konzept, Freiräume, Beratung, Training,...) Durchgängige Orientierung an der Klientel (Lern- u. Leistungsstruktur, Lern- u. Leistungspotential, Lerntyp, Förderung, Beratung,...)
4 Aufgabenverständnis der Ausbilder/innen Ausbilder arbeiten: qualitätsorientiert eigenverantwortlich ergebnisveranwortlich... Ausbilder zeichnen sich aus durch: förderliches pädagogisches Verhalten Wertschätzung Akzeptanz Verstehen Kritikoffenheit Optimismus Geduld Freundlichkeit Höflichkeit... 4
5 Aufgabenverständnis der Ausbilder/innen Ausbilden Vermittlung von Fachkompetenz Fördern von Methodenkompetenz Sozialkompetenz Persönl. Kompetenz Ziel Handlungskompetente Fachkräfte
6 Handlungskompetenz Mitarbeiter/innen bringen ihr Fachwissen selbstständig, engagiert, im Team (Beispiel) in das Unternehmen ein. = Fachkompetenz = Methodenkompetenz = persönliche Kompetenz = Sozialkompetenz Handlungskompetenz 6
7 Lernort in der Ausbildung Ausbildung erfolgt immer im Lernortverbund Werkstatt Sozialpäd. Bereich Schule Begleitender Dienst 7
8 Lernortverbund in berufsbildenden Maßnahmen Hygiene Umwelt Emotionales Lernen Ergonomie Förderung Diagnostik Werkstatt Fachliche Kenntnisse und Fertigkeiten Soziales Lernen Methodisches Lernen Berufs_ kunde Beratung Führung Koordination Teamarbeit Lebenspraxis/ Sachkunde Lern- und Arbeitstechniken Förderung Ethisches Lernen Sprache Schule Sport Sport-/Freizeitgestaltung Mathematik Emotionales Lernen Soziales Lernen Emotionales Lernen Begleitender Dienst Förderung Sozialpäd. Bereich Soziales Lernen Planung Förderung Arbeitssicherheit Berufskunde Fachtheorie Musischästhetisches Lernen Kreatives Lernen Lebenspraktische Kenntnisse und Fertigkeiten 8
9 7 Handlungsfelder für Ausbilder/innen *) 1 Allgemeine Grundlagen legen 2 Ausbildung planen 3 Auszubildende einstellen 4 Am Arbeitsplatz ausbilden 5 Lernen fördern 6 Gruppen anleiten 7 Ausbildung beenden Auf Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten reagieren *) Empfehlungen für eine handlungsorientierte Ausbildung (Ausbildereignungsprüfung (AEVO) 1998)
10 Didaktische Kompetenz Methodische Kompetenz Humane Kompetenz Handlungs- kompetenz von Ausbilderinnen und Ausbildern im Lernortverbund Sonderpädagogische Kompetenz Sozialpädagogische Kompetenz Soziale Kompetenz 10
11 Fortbildungsreihe Ada-Reha Hauswirtschaft Zusatzqualifikation im sonder- und sozialpädagogischen Bereich (Fortbildungsordnung gem. 46,1 BBiG) Prüfung zum Nachweis der Zusatzqualifikation im sonder- und sozialpädagogischen Bereich für - berufliche Bildungsgänge in der Hauswirtschaft nach 48 BBiG - Reha-Bildungsgänge nach 25 BBiG in Rheinland-Pfalz. Voraussetzung für die 11
12 Zielgruppen der Fortbildung Hauswirtschaftliche Fachkräfte mit berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikation: Meister/innen der Hauswirtschaft Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen mit Prüfung gem. AEVO Wirtschafter/innen mit Prüfung gem. AEVO Hauswirtschafter/innen mit Prüfung gem. AEVO 12
13 Module der Fortbildungsreihe für Reha-Ausbilder/innen 1 (Neue) Mitarbeiter/innen in der Rehabilitation 6 Lehren und Lernen in der Rehabilitation 5 Fördermaßnahmen in der Rehabilitation Leitthemen (Module) 4 Kooperative Förderplanung in der Rehabilitation 2 Junge Menschen als Rehabilitanden 3 Beobachten und Beurteilen als kooperative Aufgabe in der Rehabilitation 13
14 Dauer der Fortbildung Einheiten Anzahl Dauer /Einheit Gesamtdauer Praxisorientierte Seminare 8 16 Stunden (2 Tage) 128 Stunden Selbststudium/ Transferaufgaben 4 20 Stunden 80 Stunden Insgesamt 208 Stunden 14
15 Leitprinzipien der Fortbildungsreihe AdA-Reha Hauswirtschaft Ganzheitlichkeit Bedarfsorientierung Teilnehmerorientierung Handlungs-/Praxisorientierung Transferorientierung Selbstverantwortlichkeit Stärkung der Problemlösefähigkeit Verantwortlichkeit der Führungskräfte 15
16 Elemente der Fortbildungsreihe AdA-Reha Hauswirtschaft Elemente Materialien Ziele Vorbereitung Seminar Transferaufgabe Studienbrief HwH-Handbuch (Eigene Unterlagen) Studienbrief Seminarunterlagen HwH-Handbuch Studienbrief HwH-Handbuch Seminarunterlagen Protokoll Transferberatung vor Ort Erarbeitung von Grundlagen Reflexion der eigenen Praxis Anwendung Erarbeitung/Diskussion Reflexion/Selbstreflexion Transferplanung- Transferaufgaben Planung, Umsetzung und Kontrolle / Auswertung 16
17 Prüfung zum Nachweis der sonder- und sozialpädagogischen Zusatzqualifikation - Prüfungsteile - I. Situationsbezogene praktische Fachaufgabe Bearbeitungszeit: 3 Monate Themenbereiche: Situationen während der Ausbildung, z.b. - Stärkung der Selbständigkeit - Förderung des Selbstvertrauens - Förderung der Lernbereitschaft - Soziale Integration während der Probezeit - Entwicklung eines professionellen Qualitätsbewusstseins II. Fachgespräch Dauer: 30 Minuten Der Prüfling weist nach, dass er in der Lage ist, sich auf unterschiedliche Ausbildungssituationen einzustellen, auftretende Probleme einzuschätzen und zielorientiert zu bearbeiten. 17
18 Erfahrungsbericht aus der Ausbildungspraxis Projekt: Entwicklung sozialer Fähigkeiten für den Umgang mit Gästen und Kunden 18
19 S. 2: Verhaltensregeln und Umgangsformen werden fixiert
20 S. 6: Stolz auf das Arbeitsergebnis
21 S.20: Andrang der kl. Gäste
22
23
24 S. 24: Die Collage ist gelungen
25 S. 23: Auswertung mit Ampel-Feedback
26 S 13: Zielscheibe 1
27 S. 24: Die Collage ist gelungen
28 S 13: Zielscheibe 2
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